The Place Beyond the Pines (2012)

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manolo_TT
Inventar
#1 erstellt: 28. Dez 2012, 16:29


A motorcycle stunt rider considers committing a crime in order to provide for his wife and child, an act that puts him on a collision course with a cop-turned-politician.

Director: Derek Cianfrance
Writers: Derek Cianfrance, Ben Coccio,...
Stars: Ryan Gosling, Bradley Cooper and Eva Mendes







Trailer




da kommt wohl mal wieder etwas großes auf uns zu
human8
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2012, 19:59
Joo..kann durchaus ein guter Film werden.
crank007
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jun 2013, 10:46
Gestern im Kino gesehen.

Wirklich nochmal ein thematisch großer Film, der eine große Zeitspanne abgreift und viel zu erzählen weiß.
Ich will jetzt gar nicht zu viel zum Inhalt sagen, denn je weniger man weiß, um so besser. Was man allerdings umbedingt wissen sollte, ist, dass der Film, nicht wie der Trailer durchaus suggeriert, ein Actionfilm ist. Nein, das hier ist ein tiefgehendes Drama. Es ist auch sehr schwer den Film zu besprechen, ohne etwas zu verraten. Und ich könnte jetzt so viel über den Film sagen. Aber wie bereits erwähnt, je weniger man weiß, um so besser.

Um nichts zu verraten, bleibe ich an der Oberfläche und sage, dass Kamera und Score erstklassig sind, die Schauspielriege durchgehend eine sehr starke Leistung abliefert (allen voran Ryan Gosling, das ist Drive nur anders ) und die gesamte Geschichte gut durchdacht ist, wenn auch gegen Ende etwas konstruiert, aber darüber kann man leicht hinwegsehen.

Die knappe 1. Stunde des Films ist wirklich sensationell. Dann jedoch ändert sich etwas, welches dem Drehbuch geschuldet ist, und der Rest des Films schafft es nicht mehr das Niveau zu halten. Ihr werdet es selbst merken, was ich damit meine :). Es ist immer noch stellenweise richtig stark, doch insgesamt, besonders im Vergleich zur ersten Hälfte, einfach schwächer und nur noch gut. Zudem stellt sich dann hier auch die ein oder andere kleine Länge ein. Dennoch bleibt es ständig interessant.

Somit ist es es etwas schade zu sehen, dass sich der Film auf Grund seines ambitionierten Drehbuchs und des Rahmens, den er spannt, etwas ins eigene Fleisch schneidet. Dennoch kann man sich einfach nur freuen, dass solche Filme es überhaupt noch ins Kino schaffen.

Also zusammenfassend gebe ich eine klare Empfehlung für Leute, die sich wirklich auf schwere, große Filme einlassen können. Und selbst, wenn einen dann die zweite Hälfte nicht mehr ganz so mitreißt, die erste Hälfte ist allein schon den Kinobesuch wert.

Am Ende steht ein großes, aus der Menge hervorstechendes Drama, mit vielen herausragenden Stärken, bei dem die zweite Hälfte leider nicht ganz mit der ersten mithalten kann.

Insgesamt würde ich dem Film, trotz der erwähnten Schwächen, immer noch 8/10 Punkten geben.

Gruß

Crank


[Beitrag von crank007 am 20. Jun 2013, 11:08 bearbeitet]
$t0Rm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Jun 2013, 11:45
Man hätte das Letzte Drittel komplett weglassen sollen. Das erste Drittel ist in seiner visuellen Darstellung in Verbindung mit der Musik dermaßen perfekt ineinander verschmolzen, dass die beiden anderen Teile gar laienhaft aussehen. Der Übergang vom ersten zum zweiten Teil ist jedoch grandios umgesetzt. Wirklich schade. Ich würde mir die BluRay aber kaufen, nur um das erste Drittel noch mehrere Male anzuschauen. Cianfrance hat Talent.

@ crank

Der Film ist ganz klar in Drittel gegliedert, nicht in Hälften

Aber ich weiß was du meinst.


[Beitrag von $t0Rm am 20. Jun 2013, 11:47 bearbeitet]
Jonas2704
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2013, 11:53
Ich kann das nicht so richtig nachvollziehen. Ich fand Ryan Gosling total schwach und absolut beliebig. Ueberraschenderweise habe ich Bradley Cooper zum ersten mal als Schauspieler wahrgenommen. Insgesamt war der Film zu lang und zu konstruiert, aber habe schon schlechtere gesehen.

Ton und Camrea m.E. richtig gut.
crank007
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jun 2013, 16:13

$t0Rm (Beitrag #4) schrieb:


@ crank

Der Film ist ganz klar in Drittel gegliedert, nicht in Hälften

Aber ich weiß was du meinst.



Da hast du vollkommen recht :), aber wie gesagt, ich wollte so wenig wie möglich über den Inhalt verraten/ erzählen.

Um bei den Dritteln zu bleiben. Gebe dir Recht, dass das letzte Drittel auch das Schwächste darstellt. Aber ganz sooo mies wars jetzt nicht, nur im Vergleich zum ersten Drittel, wie du sagst, natürlich merklich schwächer :).

Gruß

Crank
$t0Rm
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Jun 2013, 18:51

Jonas2704 (Beitrag #5) schrieb:
Ich kann das nicht so richtig nachvollziehen.
Auf wen oder was bezieht sich deine Aussage?
Jonas2704
Inventar
#8 erstellt: 23. Jun 2013, 12:01

$t0Rm (Beitrag #7) schrieb:

Jonas2704 (Beitrag #5) schrieb:
Ich kann das nicht so richtig nachvollziehen.
Auf wen oder was bezieht sich deine Aussage?


Wie geschrieben. Ich empfand die schauspielerische Leistung von Ryan Gosling als sehr schwach. Da war ein Charakter, sondern ein Abziehbild. Alles uebertrieben (Tattoos, T-Shirts immer auf links, nicht vorhandene Mimik, etc.) .

Das erste Drittel hat ausser Bildsprache kaum etwas zu bieten. Das zweite Drittel entwickelt eine ueberzeugene Geschichte um Avery und zeigt die Konflikte zwischen Schuld, Karriere, Anstand/Ehrlichkeit und Familie. Der Abschluss und die titelgebende Szene loesen den Konflikt auf. Fuer mich ist der zweite Teil der Beste und das erste Drittel am ehesten zu entbehren.
$t0Rm
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Jun 2013, 10:44

Jonas2704 (Beitrag #8) schrieb:
Da war ein Charakter, sondern ein Abziehbild.
Da fehlt ein k oder ein Wort oder? Anders ergibt der Satz keinen Sinn.
Jonas2704 (Beitrag #8) schrieb:
Alles uebertrieben (Tattoos, T-Shirts immer auf links, nicht vorhandene Mimik, etc.) .
Wie erwartest du dir denn den Charakter auszusehen? Es handelt sich um einen Schausteller, der sein Geld mit Motorradstunts verdient. Den stelle ich mir genauso vor. Billige Tattoos, Rockeraussehen und nicht gepflegte Klamotten. Ich fand die optische Präsenz gut gewählt, ohne vom Schauspielern zu reden. Viele Leute vergleichen die Rolle sofort mit Drive, was ich nicht gut finde.


Jonas2704 (Beitrag #8) schrieb:
Das erste Drittel hat ausser Bildsprache kaum etwas zu bieten.
Eine gewaltige Bild und Tonsprache. Wunderschöne Übergänge. Eine super Cinematographie. Wenn dir das nicht aufgefallen ist, hast du dich zu sehr vom Charakter Goslings ablenken lassen, weil er dir nicht gefallen hat.
Jonas2704
Inventar
#10 erstellt: 24. Jun 2013, 11:20
Ja da fehlte ein "k".

Geschmaecker sind halt verschieden, was absolut in Ordnung ist.

Ich habe den Film nicht im Kino gesehen sondern zu Hause auf BR (lebe in Russland, wo die Starts im Kino und der Verkauf von Bild- und Tontraegern deutlich dichter zusammenliegen als in Deutschland). Ist sicher nicht das Gleiche wie im Kino, aber ich habe zumindest einen grossen Plasma und eine ganz ordentliche Anlage.

Ich habe den Film bislang dreimal (zusammen mit verschiedenen Leuten) gesehen und ausser dem WOW-Effekt beim Ersten mal, hat mir der der Anfang kaum etwas zu bieten gehabt.
manolo_TT
Inventar
#11 erstellt: 28. Jun 2013, 17:20
nun auch meine eindrücke:

- an sich hat der film sich komplett anders entwickelt, wie ich gedacht hatte


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

hätte nicht gedacht, dass gosling so früh stirbt


- ein sehr ruhiger film, den score empfand ich als sehr gut
- trotzdem war ich etwas enttäuscht vom film (s. spoiler), ich glaube auch nicht, dass es sich lohnt ihn mehrmals zu sehen
$t0Rm
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jun 2013, 10:42
Das, was du im Spoiler ansprichst, ist eigentlich erste Sahne.
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Total unerwartet und ein super Wechsel von dem einen Protagonisten zum Anderen. Vorallem super, dass man Cooper die ganze Zeit nicht erkennen kann, beziehungsweise nicht richtig zu Gesicht bekommt. Erst beim Sterben von Gosling sieht man ihn. Erst da wird einem bewusst, dass es sich hier nicht mehr um einen einfachen Polizisten handelt, der irrelevant für die Geschichte wäre. Empfinde ich als extrem gelungen. Die Identifizierung mit dem Protagonisten nimmt also eine extreme Kehrtwende. Der Übergang findet statt von kriminell auf Gesetzeshüter, und man macht sogar mit. Eigentlich sollte man hier einfach weiterfühlen (als wäre es die gleiche Person) und die Gemeinsamkeiten der beiden Protagonisten hervorheben. Denn die verbindet ja eigentlich viel mehr, als man denken tut. Die Barrieren zwischen den beiden sozialen Schichten wird, zumindest für den Zuschauer, so aufgehoben.

Ist mal was anderes. Würde den Film aber gerne wegen dem ersten Teil nochmal anschauen.


[Beitrag von $t0Rm am 30. Jun 2013, 10:44 bearbeitet]
RothA
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Jul 2013, 17:40

Jonas2704 (Beitrag #10) schrieb:
Ja da fehlte ein "k".

Geschmaecker sind halt verschieden, was absolut in Ordnung ist.

Ich habe den Film nicht im Kino gesehen sondern zu Hause auf BR (lebe in Russland, wo die Starts im Kino und der Verkauf von Bild- und Tontraegern deutlich dichter zusammenliegen als in Deutschland). Ist sicher nicht das Gleiche wie im Kino, aber ich habe zumindest einen grossen Plasma und eine ganz ordentliche Anlage.

Ich habe den Film bislang dreimal (zusammen mit verschiedenen Leuten) gesehen und ausser dem WOW-Effekt beim Ersten mal, hat mir der der Anfang kaum etwas zu bieten gehabt.


Kann ich unterstreichen. Aus reiner Neugierde: Auf welcher Sprache laufen die Filme in Russland, bzw. kommen die auf russisch früher als die deutschen heraus?
Jonas2704
Inventar
#14 erstellt: 01. Jul 2013, 18:10
Die sind in der Regel mit russischen und Original-Tonspuren. Oft dann noch ukrainisch usw. Deutsch ist selten :-)
TomGroove
Inventar
#15 erstellt: 10. Jul 2013, 13:16
Ich hatte mir auch mehr erwartet, auch wenn ich ihn alles andere als enttäuschend empfand.
Erstens fand ich ihn zu lang, auch wenn der Film verschieden Handlungs und Zeitebenen beinhaltet.
Zweitens erschien mir der letzte Teil etwas zu konstruiert, während der ersten Teil mich packte.
Drittens trotz allem ein überdurchschnittlicher Film, der zum Nachdenken anregt
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