Timeline (M. Chrichton)

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silenzio
Neuling
#1 erstellt: 19. Feb 2004, 00:08
Das Buch hat mich begeistert. Hat jemand schon
den Film gesehen und wie hat er Euch gefallen?

Freue mich auf Euer Feedback!
Newromancer
Stammgast
#2 erstellt: 20. Feb 2004, 12:49
Ich hab den Film in der sneak vor 2 Wochen gesehen und gleich diese Warnung ausgesprochen:
Warnung: TimeLine

Tut mir leid ... aber ich halte die 5.3/10.0 in der IMDb für hoffnungslos übertrieben.

Was dem Film fehlt ist einfach ein geisses etwas ... Zeitreisen, ja gut ... aber ohne das man auf die Problematik auch nur ansatzweise eingeht ... das find ich Schade.

Das Mittelalter ist für meine Verhältnisse viel zu Barbarisch dargestellt.

Und die Charaktere? Wenn mal jemand stirbt wird ihm 5 Sekunden nachgeweint und schon ist er vergessen.

---

Er war nicht so schlecht das man den Kinosaal verlassen würde (obwohl das ein paar bei der sneak getan haben), aber zum Schluss denkt man sich (oder zumindest ich mir) schon ob man die Zeit nicht besser nützen hätten können.


Sorry > Ich hoffe das Buch ist besser.
shanni
Inventar
#3 erstellt: 20. Feb 2004, 14:39
@silencio:

sorry, aber das buch fand ich literarisch gesehen grauen-
haft.
allerdings hab ich schon damals in meiner amazon-
rezension geschrieben, dass ich mir nen film, der auf
dem buch basiert doch ganz gut vorstellen könnte (vor allem
schon, weil das buch diesen grauenhaften drehbuchcharakter
hat.. von den unglaublichen logikschwächen mal abgesehen!)


läuft denn der film schon bald an? hab bisher noch keinen
piep darüber gehört. (außer dass ich mal gehört, dass er
heuer kommen soll)

@newromancer:

ne, dass buch ist auch schlecht!
snark
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2004, 14:55
Hi,

ich habe das Buch auch gelesen, den Film aber (noch) nicht gesehen. Typisch Crichton hatte man beim Buch immer das Gefühl, er arbeite schon am Drehbuch. Es ist weniger literarisch, mehr darstellerisch reißerisch aufgemacht. Aus dem Thema hätte man deutlich mehr machen können wie ich finde.

Den Film werde ich mir wahrscheinlich auf DVD ausleihen, fürs Kino wohl kein "MUST".

so long
snark
Schili
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Feb 2004, 11:10
Hi,

kenne den Film (noch) nicht; habe vor ca. 2 Jahren das Buch gelesen.

Einen derart interessanten Stoff so zu verwurschten oder sollte man sagen "amerikanisieren" ?

Sorry, ich hatte bei der Lektüre schon den Eindruck, dass der Autor nur auf eine Verfilmung hin gearbeitet hat.

Nach 50 Seiten wußte man ja wohl schon wer "dableibt" - gell ?

Von mittelalterlichen Stoffen sollten amerikanische Regisseure die Finger lassen - das wollen die Amerikaner nur geschönt sehen .

Nehme alles zurück, wenn sich ein Europäer, z.B Besson oder Annaud des Stoffes angenommen hat...

Das Mittelalter - von den Kreuzzügen bis hin zum 30-jährigen Krieg- war nun mal kein Zuckerschlecken für die damaligen Menschen, sondern, von Adel und Klerus abgesehen-ein reiner Überlebenskampf der Landbevölkerung. Wobei Barbarei vielleicht das falsche Wort ist...

Meine Meinung: Wenn ein Buch schon schlecht ist, kann der Film nicht viel besser werden - zudem Crichton sich sicherlich nicht die (Drehbuch-)Butter vom Brot nehmen lassen wird...
Wer Bock hat solle mal "Der Name der Rose" und danach "Timeline" lesen - und ihr wißt was ich meine..

Aber - vielleicht liege ich ja völlig daneben und es kommt ein Hammer-Film bei raus...

Gruß, Schili
Newromancer
Stammgast
#6 erstellt: 25. Feb 2004, 12:08
Name der Rose ist Spitze!!!
Da kommt wirklich Mittlealterlicher Flair auf.


Babarisch dahingehend das bei Timeline die Soldaten wegen der kleinsten unstimmigkeit, oder sogar völlig unmotiviert durchs Land ritten um Bauern abzustechen.

Also ich weis ja nur wenig über England und Frankreich aus dieser Zeit ... aber bei den Fürstentümmern wie sie damals von Italien bis Deutschland üblich waren gings bei weitem NICHT so zu. Die Leute mussten um's überleben kämpfen, die Fürsten brauchten die Bauern (diese versorgten sie ja) und würden diese nicht einfach grunlos abschalachten. Darüber hinaus waren kleinere Kriege und übernahmen von Fürstentümer an der Jahresortnung.
Schili
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Feb 2004, 12:57
OK - dann wiedersprechen wir uns nicht - so meinte ich es auch.

Kleine Klugscheisserei am Rande:

Als "Barbaren" bezeichneten die alten Griechen alle Völker, die nicht Ihre Sprache(also alt-griechisch) sprachen.
Darunter fielen sogar die Ägypter und Römer...soviel zur Barbarei - die Römer haben den Begriff dann einfach übernommen und auf die z.B. Goten u. Germanen übertragen...

nur wen´s interessiert..

Gruß, Schili
fleissige_Hausfrau
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Feb 2004, 13:24

Typisch Crichton hatte man beim Buch immer das Gefühl, er arbeite schon am Drehbuch.


Gute Beobachtung! Ich war mit dem Buch ziemlich unzufrieden, ohne es gut erklären zu können; ich denke, was Du da gesagt hast, ist der Schlüssel.

Die Charaktäre waren so unglaublich linear und flach angelegt... Beispiele: Eine Studentin kann klettern und klettert dann natürlich das halbe Buch über auf dem mittelalterlichen Schloß herum; der Mittelalter-Fetischist, der im Jahre 2000 Breitschwertunterricht nimmt, wird nach der Zeitreise natürlich zum Ritter... Es ist alles so unglaublich vorhersehbar.

Das Einzige, was mich überrascht, ja leicht schockiert hat, war die Leichtigkeit, mit der Crichton den Inhaber der Zeitreisefirma ermorden läßt, fast im Vorbeigehen.
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