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Quake Q10B – tactile transducer Erfahrungsthread

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izanagi
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 29. Aug 2020, 16:53

burkm (Beitrag #150) schrieb:
Steinplatten sind da eher das falsche Mittel, weil sie überwiegend koppeln und nicht ent-koppeln...

ja das sollen sie ja auch, koppeln, nähmlich die Resonanz des Gestells auf die Füße zu den Platten, danach erst wird vom Fußboden entkoppelt und eliminiert. Bei Betonböden brauchste das natürlich nicht zwingend. Ich provoziere das ankoppeln aber nicht, das Sofa steht ja nicht auf Spikes. Ist also nur ein passives Koppeln für die Restenergie.Aber ganz ehrlich, über die Federn wird sowieso nicht mehr viel Energie übertragen, die dämpfen extrem. Mir ging es eher um das hämmern beim Schwingen im unteresten Bereich. Wenn da 100 Kilo auf Holz wippen hörst du das. Die Steine eliminieren die Schwungenergie durch ihre Masse.
Funktioniert wunderbar auf Holzboden. Ich habe Null Geräusche auf dem Fußboden.

Bringt der DSPeaker denn wirklich was oder gehört es zu den Vodoo Geräten? Bin da immer etwas skeptisch. Wie ist dein subjektiver Vorher-Nacher Vergleich?
Hab ich das richtig verstanden das Du keine Einmessung deines AVR nutzt ? Du hast lediglich ne Einmessung fürn Bass über deinen DSPeaker.
Nutzt du ihn nur für die Shaker oder auch als Signal für deinen Subwoofer?
Mach mal Video von deinem System wie es läuft

Den Sub Out aus der Audyssey Kontrolle rauszunehmen geht wohl nicht beim Denon, finde leider keine Einstellungen dazu.

EDIT: es gibt beim MultEQ XT32 den Modus "Flat" dieser zielt auf einen linearen Frequenzgang.


[Beitrag von izanagi am 29. Aug 2020, 17:31 bearbeitet]
burkm
Inventar
#152 erstellt: 30. Aug 2020, 08:13
Das "Flat" betrifft aber nur das korrigierte Endergebnis nach Einmessung des Subwoofers durch Audyssey. Die zugehörige Frequenzgangkurve am Subwoofer-Out des Gerätes ist dazu aber alles andere als "linear"


[Beitrag von burkm am 30. Aug 2020, 08:15 bearbeitet]
izanagi
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 30. Aug 2020, 16:48

burkm (Beitrag #152) schrieb:
Das "Flat" betrifft aber nur das korrigierte Endergebnis nach Einmessung des Subwoofers durch Audyssey. Die zugehörige Frequenzgangkurve am Subwoofer-Out des Gerätes ist dazu aber alles andere als "linear" ;)

Hmpf das ist ja klasse, ich würd schon gern wissen ob jetzt die Infraschall Frequenzen irgendwie beschnitten sind?
Ansonsten Audyssey deaktivieren ? Mich nervt sowieso das die Einstellung Audyssey ausgegraut ist, sobald ich eine manuelle Änderung vornehme.
Weil den Subout möchte ich auf +12db erhöhen, immer wenn ich das mache verschwinden die Einstellungen zu Audyssey und er sagt ich solle erst eine Einmessung vornehmen. Wenn ich alles "zurücksetze" ist Audyssey wieder am start. Ich darf aber nichts modifizieren. Ist dann eigentlich Audyssey komplett deaktiviert? Weiss man auch nicht, wenns ausgegraut ist würde man es meinen.
burkm
Inventar
#154 erstellt: 30. Aug 2020, 17:06
Audyssey gibt an, dass ein Frequenzumfang von 10Hz - 24kHz erfasst und bearbeitet wird. Inwieweit aber das Gerät (AVR) dies beherrscht steht dann noch auf einem anderen Blatt. Meist wird nur der Mindest-Bereich von 20Hz - 20kHz angegeben. Wie geschrieben, ist das aber insofern nicht hilfreich, als eben das Subwoofer-Signal von Audyssey so vorverzerrt ist, dass es im Kombination mit allen Einflüssen samt Subwoofer am Hörplatz ungefähr linear ist. Inwieweit die vorhandenen Akustik und der Subwoofer aber ein "lineares" Signal am Subwoofer-Ausgang bewirkt, kann ich nicht sagen, dürfte aber auf Grund der bekannten akustischen Probleme im Bassbereich (Raummoden, Subwoofer-Position, Hörposition usw.) eher unwahrscheinlich sein, wenn Audyssey aktiv ist. Unterhalb 20 Hz dürfte sich da auch kaum noch etwas anderes ergeben...

Einer der Gründe, warum der Betrieb eines Body-Shakers an einem eingemessen System eher "problematisch" sein dürfte, da ein Body-Shaker ja (normalerweise) keine akustischen Signale von sich gibt bzw. geben sollte und deswegen auch nicht (korrekt) erfasst wird...


[Beitrag von burkm am 31. Aug 2020, 10:55 bearbeitet]
izanagi
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 04. Sep 2020, 19:14
@burkm kannst du mir sagen wieso es nach verbrannter Platine stinkt wenn ich die Shaker teste ?
Nach der neuen Einmessung hat sich grundlegend alles geändert. Plötzlich hab ich unglaublich viel Power, ich musste alles runterdrehen.
Auch den SubOut2 niedriger. Das Sofa springt fast davon
Viel zu heftig alles. Endstufe steht jetzt auf weniger als 50%.
In Filmen riecht es auch nicht verschmorrt, aber beim Tongenerator im Dauertest.
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#156 erstellt: 06. Jan 2021, 17:10
Hallo Liebe Community ich bin mit 37 das erste ma in einem Forum, bitte steinigt mich nicht wenn ich was falsch mache

Ich habe einige Fragen:

Habe mir 2 q10b geholt, die Bretter versteift mit Buche(es gibt zwei schöne Videos auf YT)

Zu meinen Daten:

Marantz sr 7010
Reckhorn A-802
2x Q10b
Und the t.racks dsp

Mein Problem ist, dass ich sowieso erst alles einstellen muss, aber irgendwie wenns mal rummst hört man meine Couch mit..kann man das eliminieren?
Gibt es eventuel noch etwas was man machen kann?

Sry, falls ich hier nicht richtig bin, verzeiht mir und Lg an alle
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 06. Jan 2021, 19:14
Puh, schwierig zu sagen. Mein Sofa hört man, trotz 4 x Earthquake Shakern nicht, jedenfalls höre ich es nicht.
Wo hast du die denn getrennt? Grundsätzlich klingt das für mich nach zu hoch getrennt, so dass da ein brummen oder rattern kommt?
Oder irgendwelche Versteifungen sind nicht richtig?
Es wäre hilfreich wenn du das Geräusch beschreibst oder eine Aufnahme / Video davon machst.
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#158 erstellt: 06. Jan 2021, 20:13
Also ich trenne bei 30hz, denke ich muss die Steilflankigeit und db einstellen. Also versteift sollte es sehr stark sein weil ich noch von den vorherigen Shaker ebenfalls alles versteift war. Mittlerweile ist das durch einstellungen weg und jetzt höre ich ein klirren wie Metall. Werde nochmal geündlich Nachforschen um es eventuell zu vermeiden.

Was checkt man bei dem Sinusgenerator wenn ich fragen darf?

Vielen Dank für die schnelle Antwort, darüber bin ich wirklich dankbar
burkm
Inventar
#159 erstellt: 06. Jan 2021, 20:43
@Jayjoe_83

Voraussetzung ist natürlich, dass das Mobelstück die gewünschten Infraschallanteile "klaglos" verarbeiten kann, Wenn hier Probleme entstehen ist das Möbelstück zumindest hierfür "ungeeignet". Die Investitionen, um das abzustellen, dürften von einer genauen Analyse der Probleme (Frequenzen / Amplituden usw.) abhängen. Man müsst also
a) sicherstellen, dass das Sitzmöbel mit den gewünschten Infraschallanteilen klar kommt
b) sicherstellen, dass hier ein einigermaßen "linearer" Signalanteil als Quelle genutzt wird und die den Q10 zugeordnete Verstärkern (?) dies auch mit ausreichend Leistung handhaben können.
Man sollte sich aber hüten, die Trennfrequenz zum Q10 zu hoch anzusetzen. Der Einsatzpunkt sollte also relativ steilflankig bei ca. 30Hz liegen, damit hörbare Signalanteile möglichst vom Quake fern gehalten werden. Das stört ansonsten ja auch die wahrgenommene Wiedergabe...

Meist wird am Anfang der Fehler gemacht, zu hoch zu trennen und die Quakes überhöht anzusteuern. Dann stört das schon bei "normalem" Material. Man sollte sich deshalb an einem realen Eindruck orientieren...

Zudem sollte man dafür sorgen dass nicht der gesamt Raum angeregt wird (werden muss), sondern nur das Möbelstück eventuell mit dem zugehörigen "Fußboden-Teilstück". Deswegen wird hier oft auch ein entkoppeltes Podest eingesetzt, um den Energietransfer in den sonstigen Untergrund (Raum) zu minimieren. Wenn die Füße "ruhig" bleiben dürfen, hilft es meist schon, nur das Sitzmöbel selbst vom Boden zu entkoppeln.
Dadurch wird die Wiedergabe übrigens auch gleich viel "effektiver"


[Beitrag von burkm am 07. Jan 2021, 00:51 bearbeitet]
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#160 erstellt: 06. Jan 2021, 21:58
Super erstmal vielen Danl für die Antwort!

Ich kann leider vorher nicht wissen welche Couch ich kaufen muss um zu wissen welche geeignet ist
Gibt es irgendwas was man tun kann/muss um das rauszufinden? Ich schicke mal Paar Bilder vom Aufbau.135BF00B-8234-45FB-B189-434EB63CA18A
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 06. Jan 2021, 23:15
Das sieht ja grundsätzlich ganz gut aus. Richtig stabiles Buchenbrett. Top.
Ich habe ja die einzelnen Möbelteile alle noch miteinander verschraubt und versteift. Hier nochmal ein Foto (noch mit der alten originalen Quake Halterung):
Bass Shaker Bau Sofa Versteifung

Ist es denn ein metallenes Geräusch oder mehr ein Hölzernes? Um ggf. die störenden Teile ausfindig zu machen?
Oder liegen irgendwelche Bauteile im Sofa Metall auf Metall an?
In jedem Fall würde ich den Unterbezug mal entfernen und genau nachsehen.
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#162 erstellt: 06. Jan 2021, 23:27
Cooler Aufbau! Also, dreh ich den Shaker zu laut auf kommt ein Brett geräusch also klappern eher, da ich aber noch nicht weiss wie stark alles aufgedreht sein muss, kann es sein, dass es vllt zu viel des guten ist.

Genau, ein Metallisches Geräusch, was vom Linken Shaker kommt, würde auf die hintere Lehne Tippen, ist aber schwer es zu Lokalisieren. Das Sofa kann man in zwei Teile einhaken wo auch nochmal Metallhaken mit Stoff überzogen ist. Ich könnte auch die komplette Couch zusätzlich zusammenschrauben aber sie wiegt 328kg ohne mich. Ich hab zusätzlich(wurde mir empfohlen) 4x4 Industriepuffer 45er Shore weich, vorher waren 4x5 55er, da kam mir der Kick härter vor allerdings waren da 6Reckhorn Shaker verbaut. Das klirren kommt definitiv von Links oder auch nicht-.- Und das die Bretter nicht fest sind würde ich stark bezfeifeln. Irgendwas muss es sein und ich bin sehr dankbar das ihr euch anbietet.

Hier nochmal ein Bild wie verstärkt es durch die alten Shaker ist, oder sollte ich die Bretter dazwischen entfernen? B6D9C153-E2FB-4C49-B6CD-3386C33DDAC0
burkm
Inventar
#163 erstellt: 07. Jan 2021, 01:08
Neben Vibrationen können auch (Hohlraum-)Resonanzen entstehen oder irgendwelche intern im Sitzmöbel verbauten Teile (z.B. Federelemente usw.) resonierend mitschwingen. Ich habe hier bei gleicher Bestückung (2x Q10B) ein zusätzlich versteiftes etwas besseres breites 2-Sitzer IKEA Sitzmöbel verwendet. Alle seitlichen Hohlräume (Lehnen sowie unterhalb der Sitzflächen) wurden zusätzlich bedämpft (luftdicht mit Steinwolle ausgestopft) und die Befestigung der Quakes sowie wesentliche Teile der Tragkonstruktion zusätzlich mit massiven Rahmenhölzern (verschraubt) verstärkt. Die Quakes sind mit kurzem Hebel rechts und links direkt an den Rahmen angeflanscht, um das Impulsverhalten zu optimieren. Unter allen Füßen des Sitzmöbels (im Heimkinoraum) befinden sich flächige elastische Entkopplungselemente.

Angesteuert werden die Quakes über einen leistungsfähigen 2-kanaligen Class-D Endverstärker mit DSP von Lab.Gruppen über XLR. Der erhält sein Signal von einer Yamaha-Vorstufe CX-A5100, die diesen über den zweiten Subwooferausgang per Parallelisierung (Mono) ansteuert. Dieser 2. Ausgang kann unabhängig im Pegel (relativ zum Gesamtpegel) eingestellt werden. Ansteuerung mit 30 Hz Trennfrequenz (-3db) bei einer Flankensteilheit von 48db (Butterworth Filter). Da hier auch noch im parallelen Signalweg ein AntiMode 8033 für ein 2x2 DBA arbeitet, ist das Ansteuersignal des CX-A5100 eingangsseitig bei der Endstufe - gemäß Messungen - weitgehend "linear" mit leichtem Abfall bis 10Hz.

Ich habe keinerlei hörbare / wahrnehmbare Störgeräusche...


[Beitrag von burkm am 07. Jan 2021, 01:20 bearbeitet]
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#164 erstellt: 07. Jan 2021, 02:36
Super! Vielen Dank fürs schnelle Antworten.

Update:

Das Rappeln ist jetzt weg, da ich gar nicht nachgedacht hab, dass auch Lautsprecher in der linken und rechte Armlehne verbaut wurden. Schaue zusätzlich nochmal genauer hin und habe auch an Steinwolle gedacht, da ich noch einiges zuhause habe. Reicht es wenn ich sie in Folie packe?

Das klirren ist leider immernoch da-.- wenn ich von hinten an das Holz leicht haue dann kommt das also dachte ich vllt, dass es vom Shaker kommen könnte aber das war nicht so. Zusätzlich habe ich noch die Schrauven entfernt um zu schauen ob da eventuel etwas an Metall schlägt aber das war auch nicht der fall. Es ist sehr schwer es zu Orten, warum auch immer aber es nervt und vllt finde ich es die Tage. Immerhin habe ich ein Hinderniss gefunden

Echt ein Cooles Forum, ohne euch wär das doppelt so schwer!
burkm
Inventar
#165 erstellt: 07. Jan 2021, 10:38
Ich habe die Steinwolle dicht gepackt an die entsprechenden Stellen gebracht und dann mit der Folie "großer" Abfallsäcke und sehr gut klebendem Dichtband für die Dachisolation das Ganze "luftdicht" gemacht.
Achtung: Das Klebeband lässt sich normalerweise nach dem Aufbringen nicht mehr zerstörungsfrei entfernen...
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#166 erstellt: 07. Jan 2021, 16:26
Hey Danke!

Werde mich heute an einigen beseitungen und Fehlersuche dran machen. Falls ich erfolgreich sein sollte werde ich das hier Posten, falls jemand selbige oder ähnliche Probleme hat. Natürlich falls gewünscht
izanagi
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 11. Jan 2021, 01:38

Jayjoe_83 (Beitrag #156) schrieb:
Hallo Liebe Community ich bin mit 37 das erste ma in einem Forum, bitte steinigt mich nicht wenn ich was falsch mache

Hey, du bist nicht zufällig der Nikola aus Youtube den ich hier her geschickt habe oder?
Ansonsten einfach mal Willkommen.

Wenn du das Klappern aus den QB selbst schonmal ausschließen konntest, ist es immerhin was gutes.
Ich habe auch erstmal die Grenzen der Dinger kennenlernen müssen, wie laut man aufdrehen darf bevor sie unangenehm werden.
Die Konfiguration ist echt das alles schwerste an dem Projekt. Noch heute bin ich am umstellen, je nach Film und Videospiel.
Wenn beim Game der Shaker aktiv wird nur weil die Musik bumst... ist das halt nervig, lässt sich aber nicht vermeiden da sonst die Schüsse nicht knallen würden. Ich hab mir angewöhnt bei Games eine steile 30hz Trannung zu machen, mit einem leichten Knick im 0hz da Explosionen sonst zu massiv sind.
Bei Filmen nutze ich eine weiche 50hz Trennung. Heute noch Midway geschaut mit Kumpel und es war ein tolles Schlachtfest mit den Shakern.
Die richtige Einstellung ist verdammt schwierig und manchmal nervig, weil jedes Medium wieder anders reagiert. Vor jedem neuen Game muss ich nen neues Profil erstellen.

Das Klirren hatte ich bei mir auch und zwar wenn ich zu laut aufdrehen, die Elemente aus Metall unterm Sofa vibrieren dann schätze ich.
Wie ein Holz Sofa eragiert kann ich aber aus Erfahrung nicht sagen, zum Glück hast du da Hendrik und Burkm.



burkm (Beitrag #163) schrieb:
Neben Vibrationen können auch (Hohlraum-)Resonanzen entstehen oder irgendwelche intern im Sitzmöbel verbauten Teile (z.B. Federelemente usw.) resonierend mitschwingen.

Wie in meinem Fall mit den Metall Federn und ausziehbaren Beinlehnen. Ist echt anfällig, aber NUR wenn man zu laut aufdreht.
Jayjoe_83
Schaut ab und zu mal vorbei
#168 erstellt: 11. Jan 2021, 02:41
@izanagi Genau, dank deiner Einladung bin ich hier:) wusste nicht ob ich das erwähnen darf. War noch nie in nem Forum, deswegen:)

Also das klappern, ist noch da das kommt nur vom linken shaker bzw irgendein Brett und ist immer schwer zu Lokalisieren. Das klirren hört man wohl nicht mehr. Mir hat jemand ne ziemlich gute einstellung gemacht und momentan bin ich sehr zufrieden. Meine Couch ist eingehakt und der linke shaker macht mehr bums und der Rechte ist ziemlich schwach. Mir wurde jetzt ein wiederstand empfohlen aber wie gesagt ich kenne mich sehr wenig aus, deswegen bin ich sehr froh über dieses Forum. Als ich noch die 6 reckhorn hatte hatte ich 55er industriepuffer und als ich auf die weichen gewechselt habe, hat sich das viel schlechter angefühlt, jetzt kenn ich bei den q10b nur mit den 45er getestet. Werde morgen oder die Tahe mal die 55er aus neugierde versuchen und bin echt aufs ergebnis gespannt. Lg euch allen
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 12. Jan 2021, 00:27

izanagi (Beitrag #167) schrieb:
[...] mit einem leichten Knick im 0hz da Explosionen sonst zu massiv sind.


Magst du nochmal erläutern bei wieviel Hz du wirklich den Knick einstellst? :-) Würde mich interessieren.
Ansonsten: Ja das mit den verschiedenen Profilen kann ich bestätigen.
Bei Filmen jenseits der 2000er trenne ich bei 50Hz, je neuer der Film und insbesondere bei "knackigen" Tonspuren wie DTS-HD-Master gehts eher Richtung 35Hz.

Bezüglich der Musik: Problem kenne ich nur zu gut. Da sollten die Sound Designer in Zukunft wirklich mal dran denken ;-)
Oder sie machen einfach eine separate Shaker Spur
izanagi
Ist häufiger hier
#170 erstellt: 27. Jan 2021, 07:41

Hendrik_smile (Beitrag #169) schrieb:

Magst du nochmal erläutern bei wieviel Hz du wirklich den Knick einstellst? :-) Würde mich interessieren.

Hi Hendrik, ich hab als Beispiel mal Call of Duty. Die Schüsse haben gut Bass, da kann man 30-40hz einstellen. Bei Cyberpunk zb. ist der Bassanteil schwach bei Waffen, da hab ich jetzt 50hz sitzen und den Typ BUT48 (recht steil) weil ich so wenig Musikbass haben möchte wie nötig.
Vorne stelle ich BUT18 ein, das müsste keine Ahnung so bei 0-10hz einsinken. Und zwar deswegen, weil Schüsse etc. meist total leise sind aber Explosionen so übertrieben laut das die Shaker am Gehäuse anschlagen.
Hab das Gefühl dieser Limiter setzt gar nicht ein. Das ganze Sofa knallt. Deswegen hab ich die BUT18 Kurve am Anfang, damit die Extremen bei 5hz nicht so anschlagen. Ansonsten hilft nur komplett Leiser drehen und dann fühlste aber die Schüsse nicht mehr.


Hendrik_smile (Beitrag #169) schrieb:

Oder sie machen einfach eine separate Shaker Spur :D

Yes darüber hatten wir ja gesprochen. Hab mal drüber nachgedacht... eigentlich ist das total easy für die Entwickler. Die Sounds brauchen ja eigentlich keine Frequenz unterhalb 30hz. Wieso macht man nicht bei allen SFX und Musik bei 30hz einen Cut und lässt alle unter 30hz frei für Shakereffekte.
Explosionen 5-10hz Schüsse 10-20hz und leichte Erschütterungen wie auch Treffer 20-30hz.
Dann könnte man sogar per Shaker und Weiche lokalisierte Shaker bauen. Explosionen finden unter dem Sofa statt, es wackelt. Und Schüsse finden hinter dem Rücken statt, Rückschlag in den Rücken quasi. Mega geil die Idee. Unter 30hz kann ja eh keine Anlage was mit anfangen.


Jayjoe_83 (Beitrag #168) schrieb:
Werde morgen oder die Tahe mal die 55er aus neugierde versuchen und bin echt aufs ergebnis gespannt. Lg euch allen

Cool das du hier bist. Und was haben deine Tests ergeben? Was sind das für Puffer, wie kann ich mir die vorstellen?


[Beitrag von izanagi am 27. Jan 2021, 07:43 bearbeitet]
burkm
Inventar
#171 erstellt: 27. Jan 2021, 10:45
Da die Meisten Ihre Shaker an den Subwooferausgang anschließen, dieser aber inzwischen bei vielen Geräten einer Filterkorrektur unterworfen ist, sind die Signale am Subwooferausgang eines AVR meist nicht mehr "linear", wie hierzu erforderlich. Das könnte dann ein Problem ergeben...
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 29. Jan 2021, 18:54
@izanagi: Danke für deine Antwort. Ja mit dem BUT Kurven werde ich nochmal ein bisschen rumexperimentieren.
Aktuell versuche ich eine ideale Einstellung für Star Citizen zu finden. Der Sound bei Explosionen ist da sehr gut abgemischt.
Limiter am Anfang hatte ich bisher garnicht gesetzt, werde ich aber mal angehen.
izanagi
Ist häufiger hier
#173 erstellt: 29. Jan 2021, 22:03

burkm (Beitrag #171) schrieb:
Da die Meisten Ihre Shaker an den Subwooferausgang anschließen, dieser aber inzwischen bei vielen Geräten einer Filterkorrektur unterworfen ist, sind die Signale am Subwooferausgang eines AVR meist nicht mehr "linear", wie hierzu erforderlich. Das könnte dann ein Problem ergeben...

Kannst du es Audivisuell darstellen das "Problem" ? Wie hört sich das denn an? Ich wüsste nicht was bei linearen Signal besser sein sollte.
So präzise arbeiten Shaker ja auch nicht, ist ja schließlich ne mechanische Funktion. Dazu auch stupide und grobmotorisch. Kann mir nicht vorstellen das kleine Verzerrungen spürbar wären bei den Millisekunden Aktivität. Ich mein wir reden hier von Abweichungen die man mit Messgeräten oder hörbar über ne Membran erfassen müsste. Aber übrn Shaker ???
Kannst es aber gern mal ausführlich erklären wenn du magst
burkm
Inventar
#174 erstellt: 30. Jan 2021, 12:44
Das ist eigentlich doch ganz simpel: das Eingangsignal ist entweder "linear" (relativ geradlinig) oder schon - z.B. je nach Subwoofer-Einmessung - (meist ?) "vorverzerrt", wenn man diesen Ausgang benutzt, dazu kommen die sich durch das angekoppelte Möbel, die Polsterung, die darauf sitzenden Personen usw. entstehenden zusätzlichen Frequenzgang-Verwerfungen und Resonanzen.

Das kann man mit herkömmlichen Mitteln auch nicht messen, dazu braucht es spezielle Körperschall-Mikrofone wie sie z.B. eher bei der Materialprüfung "gängig" sind und entsprechende Erfahrungen. Man kennt ja noch nicht einmal die Linearität des verbauten Bodyshakers, die nach meiner Kenntnis auch beim Q10B nirgendwo dokumentiert ist. Zumindest habe ich bei meinen beiden dazu nichts gefunden. Da ist man also auf sein "Popo"-Gefühl im Zusammenspiel mit seiner Erwartungshaltung angewiesen...

Letztlich wäre das Ziel, einen dem realen Eindruck (insoweit da überhaupt Erfahrungen vorliegen) möglichst nahe kommende Wiedergabe zu erzielen. Das ist aber sehr subjektiver Natur und vermutlich auch nur sehr schwer zu erreichen. Den Meisten kommt es anscheinend nur darauf an, dass man überhaupt "irgendetwas" spürt


[Beitrag von burkm am 30. Jan 2021, 12:55 bearbeitet]
izanagi
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 30. Jan 2021, 20:05
So simple ist das gar nicht ich verstehe schonmal nicht wie das Eingangssignal liniar sein soll. Die Audiotracks bzw. das gemischte Material was die Software an den AVR gibt ist ja nicht linear, da gibts ja in allen Höhen und Tiefen auch eine Lautstärke. Wäre es linear wäre doch alles auf einem Volume Level oder nicht? Wäre doch alles übersteuert dann wenn alles flach ist und null Dynamik und die Qualität ist hinüber.
Daher nicht so simple es zu verstehen wie der Shaker davon profitiert. Eine Explosion wäre ja dann im gesamten Frequenzbereich auf einer Lautstärke und die Shaker reagieren völlig undynamisch. So mein aktuelles Verständnis. Das wäre ja DAS was ich eben nicht möchte, das es im 5hz so knallt(ausschlägt), sondern es sollte leiser werden nach hinten also ne Kurve in der Intensität und nicht komplett linear.

Hab gestern über ne Stunde im Netz nach Linearität gesucht, aber es gibt keine visuell greifbare Erklärung. Nur solche mathematische Formeln mit denen ich nix anfangen kann.
burkm
Inventar
#176 erstellt: 30. Jan 2021, 20:36
Wie das Eingangssignal des Quellmaterials beschaffen ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle, sondern "nur" das Übertragungsverhalten der beteiligten bzw. dazwischenliegenden Komponenten sollte prinzipiell linear sein. Nachträglich kann man dann noch den Pegel anpassen oder den Frequenzgang wunschgemäß verändern, wenn danach Verlangen besteht und man bestimmte Vorstellungen davon hat.
Ausgangsbasis ist aber ansonsten erst einmal ein einigermaßen linearer Übertragungsbereich.

Bei allem Anderen kann ich Dir beim Verständnis eher wenig helfen, da solltest Du Dich selbst "schlau" machen
FLX90
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 19. Feb 2021, 18:44
Ich bin gerade in der Planungsphase meines Projekts Körperschallwandler und lese mich derzeit noch durch die vielen Beiträge hier.
Vorerst steht der Kauf des Verstärkers an.

In die engere Auswahl habe ich einige Verstärker aus dem PA-Bereich von the t.amp genommen.

Erst sollte es auch der TSA 4000 werden, den @izanagi verwendet.
Aber das ist ein Class D und die haben doch baubedingt einen LPF. Oder irre ich mich da?
Ein bulliger 3 HE-Verstärker wie der Proline 3000 sollte es auch nicht werden.

Rein leistungstechnisch (2x Q10B) bleiben noch folgende Verstärker übrig:


  • TSA 4-700
  • TSA 4-300
  • E-1500
  • TSA 4000


Alle sind ab 20 Hz spezifiziert. Ich müsste also ausprobieren wie tief die tatsächlich runtergehen.

Ich kann das LFE-Signal leider nicht am Hifi-Verstärker direkt abgreifen und werde wohl um eine Lösung mit Extraktion des LFE-Signals aus dem gesplitteten HDMI-Signal nicht herum kommen. Was wieder ganz neue Probleme mit sich bringt (Lautstärkereglung direkt am Hifi-Verstärker nicht möglich, wahrscheinlich Signalverzögerung die behandelt werden muss).
Das in Schwingung zu versetzende Sofa ist ein Schlafsofa mit Bettkasten. Dafür brauche ich auch noch eine Lösung.
FLX90
Ist häufiger hier
#178 erstellt: 22. Feb 2021, 15:29
Für die LFE-Kanal-Extraktion habe ich eine All-in-One-Lösung gefunden.
Den nanoAVR HDA von miniDSP. Leider wird das Produkt nicht mehr hergestellt. Ich habe aber noch einen Händler gefunden der es vorrätig hat.

Hier das zu optimierende Sofa:
IMG_0152

Und der ausziehbare Bettkasten.
Der wird wahrscheinlich noch ein Problem darstellen ...
IMG_0151
Wer eine Idee dazu hat kann sich gerne melden

So hatte ich mir das vorgestellt:
skizze

Als Entkopplungselement habe ich mich wie @HeimkinoMaxi für die Gummi-Metall-Puffer-Lösung entschieden und ermittle gerade die richtige Shore-Härte.


[Beitrag von FLX90 am 22. Feb 2021, 15:38 bearbeitet]
cableffm
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 06. Mrz 2021, 15:13
Habs bei meinem 3 Sitzer Sofa genauso verstrebt/montiert mit den 27mm Buchenleimhölzern von Hornbach...2 Stück...Kein Vergleich zu den 4 BS200 Welten liegen da dazwischen

Kann als Endstufenlösung noch die t.amp Quadro 500DSP in den Ring werfen.
Zu 2 Kanälen gebrückt genug Dampf um die 2 Quakes an den Anschlag zu bringen und auch unter 10Hz kommt noch ordentlich was raus.
Auch das Lüftergeräusch ist akzeptabel, da das Ding nur 1HE hoch ist und ganz easy (bei mir zumindest) unter dem Sofa verstaut werden kann.

Bin soweit zufrieden erstmal.
Vielen Dank noch an Hendrik an der Stelle, durch dessen / dein Video ich überhaupt dazu animiert wurde dieses Projekt anzufangen !
burkm
Inventar
#180 erstellt: 06. Mrz 2021, 20:23
ich nutze dafür (2x Quake 10B) eine neue Lab.Gruppen PDX3000 (inkl. DSP) als Endstufe (pro Kanal je ein Q10B), die per XLR am zweiten Sub-Ausgang eines Yamaha CX-A5100 angeschlossen ist und der am 1. Sub-Ausgang über ein DSPeaker AntiMode 8033 + Omnes Audio DBC-12 ein 2 x 2 DBA (gemäß K+H) antreibt.
Auch bei mir befindet sich die Endstufe unter dem Sofa und ist "unhörbar"...
Shak’nStevens
Neuling
#181 erstellt: 14. Mrz 2021, 17:05
Hallo in die Runde, sehr schöner Thread. Habe vor einigen Wochen auch mit dem Thema angefangen; bin dann darüber gestolpert und entnehme ihm viele interessante Details für die Optimierung/Erweiterung. Insoweit danke in die Runde. Ich kenne auch das sehr gute Video von hendrik_smile. Seit dem steht der eine 10b auch auf einem massiven Eiche 2.2mm Querbrett. Auch, wenn bei mir der Effekt nochmal besser geworden ist, nachdem ich darauf die PB1 als Hebel geschraubt habe. Meine Frau ist sehr Verständnisvoll, wenn auch nicht so leidensfähig, wie diejenige von Hendrik. Bei sichtbaren Kabeln auf dem Boden als Stolperfallen und 2 Proline 3000 unter dem Tisch würde es hier wohl nur zu zwei Fotos gereicht haben - vor dem Umbau und nach der Scheidung.😁 aber mal sehen, wann ich das doch mal brauche.😁.
Ernsthaft: Angefangen habe ich erstmal mit viel, viel Lesen zum Thema. Bei ASR, AVS; Heimkinopraxis etc. Man muss vieles mehrfach lesen, um es nach und nach zu verstehen. Ich denke, es geht den meisten so, dass es ein einziger Flickenteppich an Informationen ist, so gut manche Artikel auch sind. Leider ist auch viel Unsinn und widersprüchliches Zeug dabei, was man natürlich am Anfang nicht erkennt. Es brummt einem der Schädel bei dem Versuch zu verstehen, welches System zu einem passt und wie man das Optimum herausholt, ohne es zu Himmeln und 10.000 Euro auszugeben. Es gilt halt xEinstellungen in der Kette und n-Faktoren bis hin zu den Couchfüssen aufeinander zu optimieren. Soweit der Plan war, durch die Erschütterungen bei Filmen länger wach zu bleiben abends, ist der Plan schon mal nicht aufgegangen; ich schlafe bei Edge of tomorrow oder ready player one je mehr es rumpelt besser als jemals zuvor. Vermutlich Babyalter-Restanten. Angefangen habe ich mit 4xBS-200i an einem nx3000d. Dsp ist super. Habe als Anfänger viel gelernt. Bewege mich jetzt relativ sicher vom Crossover bis zum DEQ, weiß so ziemlich was, was im Detail bewirkt. Bin natürlich noch nicht fertig mit optimieren, weshalb bei jedem Film und immer wieder bei meinen Haupttestsequenzen weiterhin der Laptop mit DSP Anzeige dass NX mitläuft. Ich hätte da mal aufhören sollen zu lesen.Ich hätte da mal aufhören sollen zu lesen. Denn nach den BS-200 kam der mqb-1 und dann der überteuerte Q10b (Danke Hendrik, Rechnung kommt😁). Dass ich zuletzt für je 16 Euro 2x die PB-1 schießen konnte, lindert den Schmerz nur gering. Meine Kette in aller Kürze aktuell: x4700h (mastervolumen -35db +/- 8 dB) am 2. Sub out (0 dB) hängt via y-Kabel der nx3000d (gain knob A und B auf Max-1 Click). Am Kanal A hängen im parallelbetrieb der mqb-1 und der Q10b (4 Ohm) Vorallem für Filme. Am Kanal B 4xBS-200i in Gruppenschaltung (4 Ohm) hauptsächlich für Musikfeeling. Man ahnt es schon, die Einstellung im DSP eine Wissenschaft, um das zu optimieren. Nächster Beitrag mal Bilder, wenn ich es schaffe vom dsp. Zusammen natürlich mit meinen, wie sollte es anders sein, Fragen.
Shak’nStevens
Neuling
#182 erstellt: 14. Mrz 2021, 18:38
Teil 2.
Ich habe viele Presets zum tüfteln und spielen gespeichert. Siehe Bilder. In aller Regel verwende ich jedoch nur 2. Meist sollen es nur die echten LF Effekte sein. Dann ist das Frequenzband von 0-21eingestellt. Bei mehr; so ne es mir über den Film zu häufige Teil länger anhaltende Vibrationen. Kanal B mit den BS-200via gainknob dann meistens auf off. Auch bei 48dB/Oktave kommt über 20 Hz auch trotzdem noch was durch. Der nx3000d lässt mindestens bis 5Hz durch, wenn man den Bass Test Sequenzen bei Spotify oder Amazon Musik glauben kann. Erster Denkfehler? Selbiges gilt für den x4700h, der eigentlich mit 10Hz angegeben ist.
Der Q10B wabbelt dann schön, gibt etwas Geruch ab ( deswegen nur kurz zum Test). Ab 10Hz meldet sich dazu der mqb-1. das geht bis 20 gut, dann wird es zunehmend ruhiger wegen der FS von 48dB/oktave. Ab 30 hz ist es nahezu weg. Am Anfang war das relativ dünn, insbesondere bei dem angeblichen Shaker Film schlechthin Edge of Tomorrow. Auch die Schüsse bei John Wick eher mau, weil der Saft bei den tiefen Frequenzen fehlte. Der nx3000 lässt nach den mir bekannten Messungen von den papierangaben ja wohl nur noch ca. 300 Watt bei 20Hz übrig. Bei 10Hz will ich es gar nicht wissen. Ich behelfe mir derzeit damit, dass ich im DEQ um +8db bei geringeren Lautstärken anhebe. Siehe Bild. Den Effekt versuche ich natürlich in Richtung 0dB immer stärker einzubremsen. Damit die Anhebung möglichst weit unter die 20Hz reicht, ist Q auf 0.10. über 20 möchte ich die Anhebung weniger, deswegen die Vollbremsung im 2. DEQ des Kanal A.
Ergebnis ist: sehr gute selektive Effekte. Deutlich spürbare Schüsse bei John Wick. Selbst der Herzschlag beim appletv Intro pocht jetzt. Kannte ich bis vor kurzem nicht. Input und Output Signal LEDs gehen schön im grünen hoch und runter, ganz selten, wenn es rummst mal ins gelb, kein rot. Wohlgemerkt zumindest bei -35dB Mastervolumen (=45 von 99 in der Anzeige) am x4700h oder niedriger. Wenn es mal lauter wird, muss ich die gainknob am nx3000 runter drehen oder gehe auf -3 bis -6 dB via Handy App für Sub out 2. Ob die Effekte wirklich gut sind, weiß ich natürlich nicht, weil ich kein Vergleichssystem habe. Familie sagt; ist gut und bevor sich die geklebten echtholzdielen trotz gummifüssen vom Boden lösen, sagt mein Hirn, das muss so gut sein.
Wie man sieht alles ein learning by doing eines Anfängers, der als Messeinrichtung nur Signallevel am nx3000d, Popo und Ohren hat. Es gibt gute starke Effekte und es klappert am Q10b nix. Ob das alles so richtig ist, wie es besser sein könnte und ob ich demnächst eine Rauchsäule über meiner Behausung habe? keine Ahnung. Deswegen, wer auch immer das liest: Nachmachen auf eigene Gefahr. Keine Gewähr! Vielleicht bin ich auch das Beispiel, wie man es nicht macht.
Jetzt ist natürlich nicht alles perfekt, sonst hätte ich keine Fragen.
Dadurch, dass ich mqb-1 und Q10b in Parallelschaltung mit 4 Ohm habe; bekommt der Q10b ggf. Weniger Energie als er vertragen würde. Der mqb-1 hingegen schlägt bei Edge of tomorrow an. Ob der angesichts der Einstellungen unter 20Hz auch ohne klappern leidet, weiß ich nicht, muss es aber fast annehmen, wenn man die FAQ beim Hersteller earthquake liest. Da ich es mit den digitalen Einstellungen nicht gebacken bekomme, werde ich dem Q10B wohl seinen eigenen Verstärker verpassen müssen. Hier im Thread und in anderen Foren werden ja einige genannt. Und davon habe ich meinen Drehwurm. Class D spielt nicht sicher unter 20 Hz oder zumindest zu schwach. Class A/B wohl besser, aber braucht ein DSP davor, Gewicht und ebend der Lüfter.
Laut ASR Messung läuft der x4700h optimal mit 1.1 Volt am preout und gut mit 1.4 Volt. Kann bis zu 2 Volt. Toll was nimmt man da jetzt für einen amp; einen mit 0.775 oder 1.4 Volt Inputsensitivität. Was gibt der x4700h für Volt bei -35dB Master und 0dB an Subout 2 ab? Kann es nicht selber messen; aber finde dazu nichts.
Der hier oben genannte T.Amp quadro 4x500 dsp im Bridgemode 2x1.000 an 8ohm klingt ja sehr interessant; aber was kommt davon bei 10 Hz an und spielt der überhaupt soweit runter. Gibt es dazu Erfahrung/bekannte Testberichte?
Class A/B wie t.amp E-1500 mit einem t-Dsp mini davor vielleicht die bessere Lösung?

Bilder:
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burkm
Inventar
#183 erstellt: 14. Mrz 2021, 19:12
Der vom Verstärker bereit gestellt Übertragungsbereich / Frequenzbereich hat sicherlich nichts mit der verwandten Verstärker-Technologie: Class D oder Class A/B, G oder H zu tun, da es dahingehend keinerlei technologische Einschränkungen gibt. Das sind gegebenenfalls nur Designentscheidungen des jeweiligen Herstellers, die eher vom jeweiligen Anwendungsbereich und den zugehörigen Kosten (Trafo, Netzteil usw.) diktiert werden. Zudem liefern die meisten Verstärker unabhängig von der verwandten Technologie, im Tiefbassbereich sowieso "etwas weniger Leistung" als im Mittenbereich bei ca. 1kHz.
Das ist einfach konstruktiv und auch kostenmäßig bedingt.

Dafür bieten auf Grund der geringeren Verlustleistung (besserer Wirkungsgrad) die meisten Class-D Verstärker mehr Leistung als Ihre "klassischen Kollegen", weil hier weniger Abwärme und Gewicht bei gleicher Baugröße geboten wird oder die Geräte einfach bei gleicher Leistung nur kleiner sind, was aber dann auf psychologische Probleme stößt (Buugröße vs. Leistung).

Viele Vorurteile dahingehend stammen ja noch aus "grauer Vorzeit", inzwischen hat sich da doch Einiges getan, was aber leider nicht unbedingt niedrigere Preise zu Folge hat, weil modern Class-D Vertreter oft mit nicht unerheblichen Lizenzkosten auf Grund von bestehenden Patenten belastet sind, was sie bei HiEnd-Geräten (leider unnötigerweise) in höhere und höchste Preisgefilde katapultiert. Fasst alle aktuellen "klanglichen Überflieger" bzw. renommierte Endstufen von bekannten Herstellern sind inzwischen Class-D Geräte, die sich dann durch allerlei "Gadgets & Tricksereien" vom Rest der Mitbewerber abheben möchten, weil diese vielleicht die gleiche Verstärkertechnologie und/oder Zulieferer haben ...

PS.: Dein Post ist übrigens wegen meist fehlender "Gliederung / Strukturierung" außerordentlich "schwer" zu lesen, weil Bandwurm-artig...


[Beitrag von burkm am 14. Mrz 2021, 19:19 bearbeitet]
Shak’nStevens
Neuling
#184 erstellt: 14. Mrz 2021, 20:23
Danke fürs Feedback. Die Empfehlung der Class A/B statt C für <20Hz hält sich aber beharrlich auch noch in neuerer Zeit. Nicht nur in Foren. Wenn man sich darauf verlassen könnte, dass ein Class D bei 10Hz noch stabil >500 Watt bei 8ohm nicht nur für ein paar Millisekunden abgibt; wäre der natürlich vorzuziehen. Bei allem unter 20Hz schweigen sich die Hersteller aber leider aus. Wenn der Q10b 5Hz kann, soll er die auch bekommen und fühlbarmachen. Auch wenn ein Class D <20 schafft, frage ich mich; gerade bei meinem nx3000d, wie lange der das durchhält, auch wenn es natürlich kein Dauersignal ist. Von den Funktionen her reizt mich ein 2. Class D schon.
burkm
Inventar
#185 erstellt: 14. Mrz 2021, 21:14
Infraschall ist halt nicht unbedingt das Gebiet, womit sich Verstärker-Hersteller normalerweise mit beschäftigen. Da beschränkt man sich auf die gängigen Einsatzbereiche (hörbaren Frequenzbereich mit eventueller Erweiterung sogar nach oben). Zudem wird zwecks eventuellen Problemen mit Infraschall (Bassreflex-boxen, Schallplattenspieler-"Rumble" usw.) dieser Bereich sogar gezielt beschnitten.

Deswegen steht das auch nicht überall auf der Agenda. Speziell für diesen Anwendungsfall werden dann gelegentlich auch spezielle Handhabungsvorgaben gemacht, die meist auch noch einen DSP mit beinhalten, um diesen Bereich für solche eher "exotischen" Anwendungsfälle zusätzlich zu erschließen.

Mir liegt es aber fern, hier Empfehlungen auszusprechen...
FLX90
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 15. Mrz 2021, 12:40
Mein Projekt pausiert leider erst mal.

Ich habe immer noch folgendes Problem:

FLX90 (Beitrag #177) schrieb:

Ich kann das LFE-Signal leider nicht am Hifi-Verstärker direkt abgreifen und werde wohl um eine Lösung mit Extraktion des LFE-Signals aus dem gesplitteten HDMI-Signal nicht herum kommen. Was wieder ganz neue Probleme mit sich bringt (Lautstärkereglung direkt am Hifi-Verstärker nicht möglich, wahrscheinlich Signalverzögerung die behandelt werden muss).


Und dachte schon ich hätte die Lösung:

FLX90 (Beitrag #178) schrieb:

Für die LFE-Kanal-Extraktion habe ich eine All-in-One-Lösung gefunden.
Den nanoAVR HDA von miniDSP. Leider wird das Produkt nicht mehr hergestellt. Ich habe aber noch einen Händler gefunden der es vorrätig hat.


Dem ist leider nicht so. Die endgültige Bestätigung seitens miniDSP steht zwar noch aus, aber es ist sehr wahrscheinlich so, dass das Signal für jeden Kanal verzögert werden kann, diese Verzögerung gilt dann aber für das digitale (HDMI) und analoge Signal. Das bringt mir also gar nichts ...

Wenn hier jemand eine Idee hat wäre das super. Ich komme leider nicht weiter.
Lucki.Pictures
Stammgast
#187 erstellt: 26. Mrz 2021, 17:30
@FLX90: was hast Du für einen Verstärker?

Hallo zusammen,

ich bin mit meiner Planung schon ein wenig weiter, habe allerdings auch noch ein paar Fragen.

In meinem Wohnzimmer-Kino werkeln schon zwei 15" Dayton Subs an einer Crown XLS2502 zu meiner Zufriedenheit. Die Daytons können auch bei mir schon mächtig drücken, allerdings ist der Pegel dann nur bedingt "WAF"-fähig. Also will ich hier etwas nachhelfen.
Die Daytons spielen locker bis unter 20Hz, ich brauche dann also nur ein wenig Unterstützung für das Ende der Fahnenstange.
Vor kurzem konnte ich bei einem Freund ein Setup mit 1x Reckhorn Shaker & Verstärker testen, welches mir eigentlich ganz gut gefallen hat.
Allerdings geht dem Reckhorn-Shaker am Ende die Puste aus, z.B. "HdR - Die Gefährten", gleich im Intro, als Sauron implodiert, die Basswelle hat so ungefähr 12-13Hz, da zappelt und klappert der Reckhorn nur noch. Auch Filmmusik geht mit dem Reckhorn eigentlich nicht, das passt nicht so recht, hängt wohl mit der höheren Trennung zusammen, wenn ich das richtig verstehe.

Kurzum, wäre der Q10B das richtige für mich? Bewegt werden soll ein recht schwerer (90kg) 2-Sitzer. Podestlösungen und ähnliches scheiden aus, das bekomme ich von der Gö-Ga nicht genehmigt. Verbauen könnte ich ihn ähnlich wie ein anderer User hier, nicht sichtbar von der Rückseite.
Allerdings würde ich auch einen Ibeam verbaut bekommen, der wohl auch tiefer runter geht, allerdings wohl auch bei Live-Konzerten gut funktioniert. Der größere Teil meiner Kino-Zeit geht nämlich beim Musikhören vorbei, ich sage mal 60 zu 40. Ich brauche also wieder einmal die Eierlegende Wollmilchsau. Kann von Euch einer was zum Unterschied Ibeam - Quake sagen?

Als Endstufe steht der T-Amp Quadro ganz oben auf der Liste, der würde auch einen 2.Shaker versorgen können und passt gut ins Rack & ist relativ leise. Der Lab.Gruppen PXD3000 würde auch passen, ist aber größer, lauter und eben 150€ teurer.....

Noch eine Frage zur Entkopplung: Habt Ihr einen Link für mich, wo ich geeignete Gummiklötze für das Sofa bekomme? Ich finde eigentlich nur die Reckhorn-Klötze und irgendwelche Waschmaschinen-Füße...

Vielleicht kann mich hier jemand etwas aufschlauen?
Danke Bereits im Voraus!
burkm
Inventar
#188 erstellt: 26. Mrz 2021, 19:17
Ich habe "meine" PDX3000 direkt unter unserem 2-sitzer Sofa im Heimkino stehen. Sie ist/war schon mit den Original-Lüftern "flüsterleise" gewesen, ich habe aber diese trotzdem gegen passende Noctua PWM Lüfter ausgetauscht, wie schon bei den Behringer Endstufen, die man überhaupt nicht mehr hört. Die PWM Lüfter lassen sich auch über die Versorgungsspannung steuern, haben aber einen größeren Regelbereich und Luftdurchsatz wie die "normalen" Noctua Lüfter, die ansonsten ersatzweise dort verbaut werden. Ich hatte mir vorher die einzelnen DSP Sektion angeschaut (heruntergeladen und mit der Software "gespielt") und bin dann bei der Lab.Gruppen-Version hängen geblieben, weil diese sich am intuitivsten und besten einstellen ließ. Ohne diese hätten ich sicherlich keine dieser Endstufen genommen...
Sie ist jetzt bei mir ohne irgendwelche Auffälligkeiten mehr als ein Jahr im Einsatz als Antrieb für die beiden Q10B...


[Beitrag von burkm am 26. Mrz 2021, 19:17 bearbeitet]
Lucki.Pictures
Stammgast
#189 erstellt: 26. Mrz 2021, 20:49
Hallo Burkm,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich meine, ich habe mittlerweile fast alle Deiner Beiträge zum Thema Q10b gelesen, da ist eine Menge zusammen gekommen.
Respekt für die viele Schreibarbeit und die Weitergabe deines Wissens.

Ein Lüfterwechsel kommt für mich nicht in Frage, beim Lab-Amp hast Du damit vermutlich die 10 Jahre Garantie verwirkt. Nee, nee, das Ding muss ootb zufriedenstellend laufen. Ich werde mir aber auf jeden Fall mal die Software anschauen, die vom t.amp sieht so schlimm nicht aus.
Ich schlage mich schon seit einigen Jahren mit diversen DSP rum, hab schon schlimmeres gesehen.

Beste Grüße
Andi
burkm
Inventar
#190 erstellt: 26. Mrz 2021, 20:57
Da man die Lüfter im Bedarfsfall wieder recht simpel zurücktauschen kann, sehe ich da kein Problem...
Der Aufbau des Lab.Gruppen Amps ist auch etwas anders als ähnliche Geräte von Behringer, deswegen bin da ziemlich hoffnungsvoll...
FLX90
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 30. Mrz 2021, 11:30

Lucki.Pictures (Beitrag #187) schrieb:
@FLX90: was hast Du für einen Verstärker?

Einen Yamaha RX-A1070.

Ich bräuchte ein Gerät, das zum einen das digitale HDMI-Signal unangetastet durchschleift und zum anderen den LFE-Kanal aus dem HDMI-Signal als analoges Signal extrahiert, verzögert und anschließend an die PA-Endstufe weitergibt. Hat hierzu vielleicht jemand eine Idee? Oder doch einen alternativen Weg?
Naihl
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 30. Mrz 2021, 11:41

FLX90 (Beitrag #191) schrieb:

Lucki.Pictures (Beitrag #187) schrieb:
@FLX90: was hast Du für einen Verstärker?

Einen Yamaha RX-A1070.

Ich bräuchte ein Gerät, das zum einen das digitale HDMI-Signal unangetastet durchschleift und zum anderen den LFE-Kanal aus dem HDMI-Signal als analoges Signal extrahiert, verzögert und anschließend an die PA-Endstufe weitergibt. Hat hierzu vielleicht jemand eine Idee? Oder doch einen alternativen Weg?


Es soll ja Blu-Ray Player geben, die zusätzliche Audio-Ausgänge besitzen, wo man neben dem HDMI Ausgang zum Receiver auch das LFE Signal zum jeweiligen Transducer Verstärker abgreifen kann.

Ich lasse meine Q10B nur bis ca. 17 Hz spielen (d.h. Low Pass Filter mit BW48dB/Oct. im Mini-DSP). Meine Dirac Einmessung fängt erst ab ca. 20-30 Hz an zu greifen, somit sollte davon nicht allzuviel den Frequenzgang der Q10Bs beeinflussen.
Lucki.Pictures
Stammgast
#193 erstellt: 30. Mrz 2021, 11:44
Dein Yamaha hat doch 2 Subwoofer Ausgänge, warum willst du da was aus dem HDMI-Signal extrahieren?
Das Signal greifst Du ab und schickst es durch einen DSP oder eine Frequenzweiche, dann geht das Signal zum Amp. Oder du nutzt ein All in one Gerät, wie der weiter oben genannte Lab.Gruppen Amp oder den T.amp mit DSP bzw. ähnliche Geräte


[Beitrag von Lucki.Pictures am 30. Mrz 2021, 11:48 bearbeitet]
burkm
Inventar
#194 erstellt: 30. Mrz 2021, 11:54
Das Problem bei den Subwoofer Ausgängen der meisten AVRs ist, dass diese die Subwoofer Korrektur des Einmesssystems beinhalten. Hängt zudem am 2.Subwoofer Ausgang überhaupt kein Subwoofer, wird dieser meist vom System einfach "ignoriert", also nicht mehr angesprochen, weil kein messbarer Input (Signal) vorhanden ist und das System glaubt, dass er tatsächlich nicht existiert / funktioniert.

Ein linearer Ausgang steht dann aber nicht mehr zur Verfügung, es sei denn, der/die Subwoofer wären schon separat korrigiert und der Subwooder-Ausgang deshalb (fast) "linear". Das zweite "Problem" ist dann noch, dass das Möbelstück an dem man den Shaker angebaut hat, je nach Aufbau auch nur eine nicht lineare Wiedergabe aufweist, deren Charakteristik man überhaupt nicht kennt, weil von diversen Faktoren des Möbels beeinflusst. Der Shake gibt dann in der Summe nur eine "irgendwie geartetes" Signal wieder.


[Beitrag von burkm am 30. Mrz 2021, 12:08 bearbeitet]
Lucki.Pictures
Stammgast
#195 erstellt: 30. Mrz 2021, 12:40
Meine radikale Meinung zum Thema Einmessung bei den meisten Geräten: abschalten und auf die Ohren bzw. eigene Messungen vertrauen. Wenn es unbedingt automatischen gehen soll: Dirac oder Accourate. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Macht das Yamaha Einmess-System so tief unten überhaupt etwas? Ich meine, viele der Verschlimmbesserer fangen erst oberhalb von 45Hz oder so ähnlich mit ihrer Arbeit an. Aber im Prinzip solltest Du mit dem, was aus dem Sub-Out kommt trotz Einmesserei was anfangen können. Das Signal tief trennen und dann mit dem DSP ran. Versuch macht kluch...
FLX90
Ist häufiger hier
#196 erstellt: 30. Mrz 2021, 20:39

Lucki.Pictures (Beitrag #193) schrieb:
Dein Yamaha hat doch 2 Subwoofer Ausgänge, warum willst du da was aus dem HDMI-Signal extrahieren?


Ich habe keinen Subwoofer und der LFE-Kanal wird auf die Fronts gemixt. Schließe ich die PA-Endstufe an den SW-Out kommt der LFE-Kanal nicht mehr bei den Fronts an.
Lucki.Pictures
Stammgast
#197 erstellt: 30. Mrz 2021, 21:37
Ich kenne mich mit den Yamahas nicht so genau aus, aber viele AV-Receiver haben die Möglichkeit, die Mains und den Sub anzusprechen. Nennt sich dann LFE Plus oder so.
FLX90
Ist häufiger hier
#198 erstellt: 31. Mrz 2021, 11:37
Ja, Extra Bass heißt das bei Yamaha.
Damit kann ich aber nur die Bässe von den Kanälen für Fronts, Center & Surrounds zusätzlich auf die Lautsprecher geben. Also die tiefen Frequenzen (abhängig von der Trennfrequenz) werden doppelt (Subwoofer & Lautsprecher) ausgegeben.

Andersrum wäre es ja schön.
Also eine Option, dass LFE auch auf die Fronts gegeben wird sobald ein Subwoofer angeschloßen ist ...


[Beitrag von FLX90 am 31. Mrz 2021, 11:43 bearbeitet]
FLX90
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 25. Apr 2021, 21:43
Ich denke ich habe die Lösung (mit Hilfe aus dem AVS Forum) gefunden:

setup

Ich habe meinen Receiver aufgetrennt und kann so das Signal für den linken und rechten Frontlautsprecher mit dem Subwoofer-Signal zusammenfügen.
Dadurch habe ich auch keine Probleme mit Verzögerung oder Lautstärkeregelung.
(ATM ist ein aktives Tuning Modul von Nubert)
FLX90
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 10. Mai 2021, 12:05
Könnt Ihr mir bei der Berechnung der Steifigkeit bzw. Belastung der Gummi Metall Puffer weiterhelfen?
Ich wollte dieser hier kaufen: https://gummi-metall...sengewinde-einseitig
Leider liegt kein Datenblatt bei und ich habe den Hersteller angefragt. Der konnte mir aber auch nicht weiterhelfen ...

Die PDFs anderer Hersteller widersprechen sich in ihren Angaben:
https://www.boellhof...uffer-de-at-8545.pdf: Die Puffer vom Typ D auf Seite 14 mit einem Durchmesser von 25 und einer Höhe von 20 mm haben bei 55° Shore eine Federsteifigkeit von 65 und eine Belastung von 227,5 N.
https://www.teigler.com/GummiMetallKunststoffteile.pdf: Die gleichen Puffer auf Seite 16 haben bei gleicher Härte eine Federsteifigkeit von 70 und Belastung von 200 N.
Je größer die Puffer desto größer werden die Unterschiede.
Es muss doch eine Formel geben mit der sich bei einer bestimmten Härte und einem bestimmten Volumen an Material die Federsteifigkeit und Belastung berechnen lässt?
Woher kommen aber dann die Unterschiede in den Datenblättern?


[Beitrag von FLX90 am 10. Mai 2021, 12:05 bearbeitet]
burkm
Inventar
#201 erstellt: 11. Mai 2021, 07:58
Weil die Federsteifigkeiten (und Größen) für unterschiedliche Belastungen und Anwendungen ausgelegt sind.
Sie werden ja nicht "speziell" für den heimischen Einsatz mit Bass-Shakern konstruiert, sondern sind meist für andere Einsatzzwecke (und Belastungen, z.B. Maschinen-Entkopplung usw.) ausgelegt.

Man kann sich das doch relativ leicht ausrechnen: die Traglast bzw. das Gesamtgewicht von den (federnd) zu tragenden jeweiligen Möbeln + das Gewicht der darauf sitzenden Personen muss, wenn auch die Füße mit abgekoppelt werden sollen, von der Gesamtzahl der installierten Federn gemäß deren Auslegung getragen werden. Pro Feder ergibt sich daraus ein bestimmter Wert. Diese (konstruktiv vorgesehenen (Trag-)Werte werden üblicherweise für jedes Federelement angegeben. Schwieriger wird es schon, wenn zwar das Gewicht der Möbel und das Gewicht der darauf sitzenden Personen bekannt ist, diese sich aber mit Ihren Füßen z.B. auf dem "normalen" Boden befinden und damit nur noch eine reduzierte Gewichtslast zu berücksichtigen ist. Da würde (vermutlich) z.B. nur noch 2/3 . 1/2 des jeweiligen Personen-Gewichtes - je nach Aufteilung - berücksichtigt werden müssen. Komplizierter kann es auch werden, wenn die Belastung sich ungleich verteilt und somit auch die Federelemente variiert werden müssen.

Gibt es diese Angaben vom Lieferanten nicht, dann hast Du Dir den falschen Anbieter ausgesucht, der diese Daten aus irgendwelchen Gründen nicht bereit stellen kann (oder will). Die Hauptlast der entsprechenden Berechnungen liegt ja bei Dir. und nicht beim Verkäufer, es sei denn, er würde diesen Service - ausnahmsweise - anbieten.


[Beitrag von burkm am 11. Mai 2021, 08:09 bearbeitet]
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