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Quake Q10B – tactile transducer Erfahrungsthread

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burkm
Inventar
#51 erstellt: 28. Jul 2014, 07:49
Der deutsche XTZ Vertrieb / Verkäufer ist www.mindaudio.de. Sind manchmal anscheinend nur etwas schwer zu erreichen. Der Preis des Sub Amp 1 (ohne DSP) liegt meiner Erinnerung nach bei ca. EUR 300. Ist übrigens kein Digital-Verstärker sondern Class A/B.

Die PA-Verstärker a la American Audio haben den Nachteil, dass sie mit Ventilatoren ausgestattet sind (Verlustleistung !), von denen man nicht weiß, ob sie nicht dauern laufen. Sind dann meist recht laut, weil eigentlich für den Bühnenbetrieb / Life-Performance konzipiert.


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2014, 07:56 bearbeitet]
DrWhy
Inventar
#52 erstellt: 28. Jul 2014, 08:14
Ich bin zur Zeit im Urlaub und muss mal in Ruhe zu Hause mein Sofa checken ob und wieviel Platz vorhanden. Mann Herrle, jetzt hast du mir einen schönen Floh ins Ohr gesetzt!
@burkm Vielen Dank für den Hinweis mit Lüfter!
-Rayz-
Stammgast
#53 erstellt: 28. Jul 2014, 09:30
Ich hatte mit meinen Quakes 5, 10, 15, 20 , 25 und 30Hz getestet und nur die Quakes am laufen gehabt. Sie hörten sich bei jedem Test anders an und die Platten wackelten auch bei gleicher Lautstärke unterschiedlich stark. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe kam bei 25Hz am meisten "gewackel".

PS: Keine Ahnung wo man meine Endstufe noch kaufen kann. Nehmt halt eine Proline 3000.
Herrle
Inventar
#54 erstellt: 28. Jul 2014, 09:55

DrWhy (Beitrag #52) schrieb:
...Mann Herrle, jetzt hast du mir einen schönen Floh ins Ohr gesetzt! :prost


Deswegen habe ich das ja gemacht. Wir im HiFi-Forum sind da etwas hinterher und eigentlich haben wir hier genug potentielle Kunden für solche Bass shaker. Ich fände es halt gut, wenn sowas irgendwann Standard wird, die Heimkino-Industrie also erkennt....Moment da kann man ja viel Geld mit verdienen!

Dann gäbe es vielleicht auch irgendwann eine dedizierte "Tonspur" um nur die Bass-shaker anzusteuern. Jeder AVR sollte dann gleich einen entsprechenden Transducer-Out Output mit drin haben. Ich denke schon, dass das Gewackel das Potential hat das Heimkinoerlebnis deutlich zu verbessern. Nur sollte es noch etwas unkomplizierter und vielleicht auch noch etwas günstiger werden.
Herrle
Inventar
#55 erstellt: 28. Jul 2014, 11:47

-Rayz- (Beitrag #53) schrieb:
Ich hatte mit meinen Quakes 5, 10, 15, 20 , 25 und 30Hz getestet und nur die Quakes am laufen gehabt. Sie hörten sich bei jedem Test anders an und die Platten wackelten auch bei gleicher Lautstärke unterschiedlich stark. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe kam bei 25Hz am meisten "gewackel".


Ja, wenn ich das richtig verstanden habe hat der Quake bei 25Hz seine Resonanzfrequenz. Hier ist er am stärksten. (Der IBeam hat seine Resonanzfrequenz bei ca 50Hz, also viel zu hoch für Filme.)

Wenn ich mir die grafischen Darstellungen der Bässe aus den basslastigen Filmen so anschaue, so gibt es fast nichts unter 20Hz, was nicht auch zeitgleich, etwas bei 20 bis 40 Hz hat. Dies bedeutet IMHO, dass beispielsweise bei einer Bombenexplosion der Quake so oder so wackelt. Ob er das nun tut weil er ein 7 Hz Signal bekommt oder weil er ein 25 Hz Signal bekommt ist erstmal egal.

Quelle der Grafiken: Basslastige Filmszenen. Ideal um Sub´s zum schwitz...

Egal aber nur dann, wenn es sich auf dem Sitzplatz ähnlich anfühlt.
Wie der Quake klingt ist auch egal, das hört man sowieso nicht wenn der Film läuft und der Quake einen Grund hat aktiv zu werden. Zumindest habe ich ihn beim Filme schauen noch nicht gehört.

Auch dürfte sich der Quake je nach Sitzgelegenheit und Montage unterschiedlich anfühlen. Eine Norm wie beim kalibrieren von Projektoren wird es hier wohl auf lange Sicht nicht geben. Meine Rückenlehne überträgt die Schwingungen beispielsweise anders auf meinen Rücken, also dies die stark gefederte Sitzfläche meines Sessels auf meinen Allerwertesten tut. Demnach ist ohnehin fraglich ob es tatsächlich einen im Sessel fühlbaren Unterschied macht ob der Quake rappelt, weil er ein 10 Hz Signal empfängt oder ob er rappelt weil er ein 20 Hz Signal empfängt.


[Beitrag von Herrle am 28. Jul 2014, 11:49 bearbeitet]
Henro
Stammgast
#56 erstellt: 28. Jul 2014, 11:51
Höre dir doch mal 10, 20, 30 hz Sinustöne von einer Test CD oder so an ... ich finde schon dass es sich spürbar anders anfühlt. Der Shaker "rappelt" nicht einfach nur immer.
Herrle
Inventar
#57 erstellt: 28. Jul 2014, 12:06
Ich glaube dir, dass es sich anders anfühlt, wenn du das sagst. Wenn ich Zeit habe teste ich es auch mal. Allerdings geht mein Verstärker nur bis 20 Hz runter.

Aber: Wie fühlt sich eine Bombenexplosion an? Wie fühlt sich ein Erdbeben an?
Kannst du das sagen? Hat der Tonmischer des Films hier an den Quake gedacht?
kennt er deine Montage und deine Sitzgelegenheit?

Das sind alles Parameter die den Unterschied zwischen 10 Hz und 20 Hz aufweichen.


[Beitrag von Herrle am 28. Jul 2014, 12:06 bearbeitet]
Henro
Stammgast
#58 erstellt: 28. Jul 2014, 12:12
Selbstverständlich kann ich nicht erfühlen ob gerade ein Auto oder ein Chinaböller explodiert. Allerdings fühlt man schon, ob es sich um einen "hohen" oder einen "tiefen" Ton ( im 0-50hz Bereich ) handelt. Es muss ja auch zum akustisch wargenommenen Ton vom Subwoofer passen.

Hast du jetzt mit deinem Setup überhaupt Möglichkeiten noch zu regeln? Reckhorn bietet ja z.B. noch eine Boostfrequenz und eine abzusenkende Frequenzeinstellung an ... hat das der Quake Verstärker auch?
Herrle
Inventar
#59 erstellt: 28. Jul 2014, 12:18
Ich habe das was du auf den Bildern siehst. Crossover, Phase und Volumen.
burkm
Inventar
#60 erstellt: 28. Jul 2014, 13:48

Herrle (Beitrag #57) schrieb:
Ich glaube dir, dass es sich anders anfühlt, wenn du das sagst. Wenn ich Zeit habe teste ich es auch mal. Allerdings geht mein Verstärker nur bis 20 Hz runter.

Aber: Wie fühlt sich eine Bombenexplosion an? Wie fühlt sich ein Erdbeben an?
Kannst du das sagen? Hat der Tonmischer des Films hier an den Quake gedacht?
kennt er deine Montage und deine Sitzgelegenheit?

Das sind alles Parameter die den Unterschied zwischen 10 Hz und 20 Hz aufweichen.


Dein Earthquake Verstärker geht sicherlich auch noch unter 20 Hz, da ja nur der reguläre Übertragungsbereich mit 20 - 20 kHz angegeben ist. Darunter und darüber ist er nicht nicht spezifiziert, außer das der HPF mit 15 Hz angegeben.wurde. Gäbe es keinen Output unterhalb 20 Hz, wäre dieser gar nicht erforderlich
Die Eigenresonanz des ähnlich(?) aufgebauten Buittkickers liegt bei 9 Hz, also gehe ich davon aus, dass der Earthquake Q10B bauartbedingt auch irgendwo in dieser Gegend beheimatet ist. Bei Verstärkern / AVR mit Einmesssystem ist halt das Problem, dass das zugeführte Basssignal nach der Einmessung "verzerrt", d.h., nicht mehr linear ist. Zudem wirkt auch das Gestühl / Podest, an dem der Bass Shaker montiert ist, wie ein nicht lineares Filter, so dass man auf dieser Grundlage nur schwerlich eine Aussage übert den FG machen kann.
Herrle
Inventar
#61 erstellt: 28. Jul 2014, 20:33
Ich messe meine Subwoofer zuerst mit einem Antimode ein. Danach läuft die Einmessung mit Audyssey. Vermutlich werden beide Einmessungen den Sub Output des AVR verändern.

Perfekt ist das sicherlich nicht. Aber es geht halt nicht besser. Es gibt nun mal keinen dedizierten transducer Ausgang am AVR und auch keine dedizierte transducer Tonspur auf der Blu Ray. Egal. Wichtig ist ob es einem was bringt und ob es Spass macht. Mir jedenfalls gefällt es.
DrWhy
Inventar
#62 erstellt: 28. Jul 2014, 21:17
Ich weiss ich bin im falschen Thread. Aber weil genau dieser Thread zu meinem Aktivitäten geführt hat , frag ich trotzdem:
Was haltet ihr von der Kombi Rekholm 408 mit 4x BS 200 jeweils 2 BS in Reihe und diese beiden Reihen wiederum parallel?


[Beitrag von DrWhy am 28. Jul 2014, 21:18 bearbeitet]
-Rayz-
Stammgast
#63 erstellt: 28. Jul 2014, 21:47

Herrle (Beitrag #55) schrieb:


Ja, wenn ich das richtig verstanden habe hat der Quake bei 25Hz seine Resonanzfrequenz. Hier ist er am stärksten. (Der IBeam hat seine Resonanzfrequenz bei ca 50Hz, also viel zu hoch für Filme.)


Glaube aber die Resonanzfrequenz ändert sich mit dem Gewicht des Podestes/Couch/Personen ( geht nach unten)
burkm
Inventar
#64 erstellt: 28. Jul 2014, 22:08
Meine mich zu erinnern, dass hier irgendwer (Follgott ?) gemessen hatte und dabei feststellte, das die Resonanzfrequenz mit der Anzahl der Personen auf dem Podest zunahm.


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2014, 22:20 bearbeitet]
-Rayz-
Stammgast
#65 erstellt: 28. Jul 2014, 22:09
Ach war es umgekehrt? ^^ mmmh
Herrle
Inventar
#66 erstellt: 29. Jul 2014, 07:24
Follgott gibt es im Beisammen Forum
Herrle
Inventar
#67 erstellt: 29. Jul 2014, 07:32

DrWhy (Beitrag #62) schrieb:
Ich weiss ich bin im falschen Thread. Aber weil genau dieser Thread zu meinem Aktivitäten geführt hat , frag ich trotzdem:
Was haltet ihr von der Kombi Rekholm 408 mit 4x BS 200 jeweils 2 BS in Reihe und diese beiden Reihen wiederum parallel?


Nach meinen Recherchen ist die Resonanzfrequenz bei den BS200 ähnlich hoch wie beim IBeam. (Wenn ich mich recht erinnere). Zwei BS200 sollen in etwa so klingen wie ein IBEAM. Bestimmt ein netter Spass, aber für uns Heimkino-Freaks IMHO eher nichts. Glaub mir ich habe sie alle durch-Recherchiert. Es gibt wenn dann nur noch den Buttkicker wenn du was vernünftiges willst. Der Buttlicker schlägt aber ab und zu an.

PS: Gestern habe ich Kick-Ass 2 angeschaut. Echt lustig! Lohnt sich den mal auszuleihen.


[Beitrag von Herrle am 29. Jul 2014, 07:39 bearbeitet]
DrWhy
Inventar
#68 erstellt: 29. Jul 2014, 07:45
Das Problem ist, dass der Q10B von den Dimensionen nicht passt
burkm
Inventar
#69 erstellt: 29. Jul 2014, 08:30

Herrle (Beitrag #67) schrieb:

DrWhy (Beitrag #62) schrieb:
Ich weiss ich bin im falschen Thread. Aber weil genau dieser Thread zu meinem Aktivitäten geführt hat , frag ich trotzdem:
Was haltet ihr von der Kombi Rekholm 408 mit 4x BS 200 jeweils 2 BS in Reihe und diese beiden Reihen wiederum parallel?


Nach meinen Recherchen ist die Resonanzfrequenz bei den BS200 ähnlich hoch wie beim IBeam. (Wenn ich mich recht erinnere). Zwei BS200 sollen in etwa so klingen wie ein IBEAM. Bestimmt ein netter Spass, aber für uns Heimkino-Freaks IMHO eher nichts. Glaub mir ich habe sie alle durch-Recherchiert. Es gibt wenn dann nur noch den Buttkicker wenn du was vernünftiges willst. Der Buttlicker schlägt aber ab und zu an.

PS: Gestern habe ich Kick-Ass 2 angeschaut. Echt lustig! Lohnt sich den mal auszuleihen.


Für den Buttkicker oder andere Bass Shaker gibt es Produkte wie den Rolls SL33b Limiter, die das Anschlagen verhindern (sollen). Auch vom Earthquake Q10B hat man schon gelesen, dass er bei entsprechenden Pegeln und Anregungsfrequenzen anschlägt. Dass Problem sind wohl in allen Fällen die Resonanzstellen, wo die Auslenkung maximal ist. Beim Buttkicker sind das ca. 9 Hz, d.h die Amplitude steigt nach unten an.
Herrle
Inventar
#70 erstellt: 29. Jul 2014, 10:47

DrWhy (Beitrag #68) schrieb:
Das Problem ist, dass der Q10B von den Dimensionen nicht passt :{


Das ist natürlich blöd.
Obwohl ich finde, dass er echt nicht besonders groß ist!. Es ist ja auch noch eine Halterung dabei mit der du den Quake "an die stabilste Strebe" deines Sofas schrauben kannst. Wichtig ist, dass der Quake nur Hochkant betrieben werden darf!

Bestimmt funktioniert das auch gut wenn man eine stabile und nicht die "stabilste" Strebe verwendet.

Ich habe mir übrigens ein Papiermodell mit den Abmessungen des Quake gebastelt. So konnte ich das Modell überall hinheben um zu sehen ob das passen würde. Da es nirgends an meinem Sessel gepasst hat, habe ich das mit der Holzplatte gemacht. Ich finde es ohnehin am besten, wenn die Füße gleich mitwackeln und nicht ruhig auf dem Boden stehen, während der Sessel vibriert.

Ansonsten schau dir mal den Buttkicker LFE an. Das wäre meine zweite Wahl gewesen.


[Beitrag von Herrle am 29. Jul 2014, 11:22 bearbeitet]
Beamer4U
Inventar
#71 erstellt: 31. Jul 2014, 10:29

Welche Alternativen zum 300 er würde es dann geben welche tiefer regelbar sind?


Wem der XJ300FR nicht ausreicht für den gibt es von Eartquakesound noch eine Alternative.

XJ700R

http://www.earthquakesound.eu/home-audio/amplifiers/xj-700r.aspx

Meiner Meinung nach reicht der XJ300FR aus. Wie schon geschreiben wurde muss der Shaker gut eingestellt werden. Da die Filme unterschiedlich abgemischt sind kann die Einstellung bei einem anderen Film evtl. zu viel oder zu wenig sein. Zudem braucht es eine Balance zu den Subwoofern.
Was mir Anfangs auch nicht klar war ist die Tatsache das der Shaker den Sessel, Sofa, Holzplatte, oder was auch immer als Membranfläche nutzt. So erzeugt der Shaker zusätzlich auch gehörten Tiefbass.

Übrigens kommt der Q10B in Theatern zum Einsatz.

Hier in einem Freilufttheater als " Baumschüttler."

https://www.youtube.com/watch?v=o7-yXwsDDw0


[Beitrag von Beamer4U am 31. Jul 2014, 10:34 bearbeitet]
Herrle
Inventar
#72 erstellt: 31. Jul 2014, 11:37

Audius14 (Beitrag #71) schrieb:
..................Wem der XJ300FR nicht ausreicht..................


Ich verwende den 300er ja auf einer MDF-Platte um einen Sessel anzutreiben. Ich brauche nicht die volle Leistung des 300er. Sonst wird mir das Gerüttel zuviel und ich empfinde es dann eher als störend. Derzeit habe ich meine Holzplatte nur mit einer Waschmaschinenmatte vom Boden entkoppelt. Gestern sind meine Gummifüße gekommen. Ich denke das wird auch nochmal was bringen/verändern.

Ich bin der Meinung, dass man den Quake nur dezent einsetzen sollte. Es ist ähnlich wie beim Darbee (für die die ihn kennen). Wenig ist eine Bereicherung. Zuviel wird dann IMHO unangenehm. Aber so ist das ja mit fast allem im Heimkino. Gute Dosierung ==> Qualitätsgewinn.


[Beitrag von Herrle am 31. Jul 2014, 11:39 bearbeitet]
Beamer4U
Inventar
#73 erstellt: 31. Jul 2014, 12:43
Das sehe ich auch so. Ein Bass-Shaker muss dezent eingestzt werden als Zugewinn an Harmonie.

Wir haben unseren Q10b mit der Drehmomentverstärkungsplatte direkt hinten an einem 2er Sofa befestigt. Das Sofa hat keine Entkoppelung und es funktioniert sehr gut.
burkm
Inventar
#74 erstellt: 31. Jul 2014, 12:48
Das beinhaltet aber nicht nur den Pegel sondern hauptsächlich auch den Frequenzbereich, der auch tatsächlich erst dann einsetzen sollte, wo er in Wirklichkeit auch wirksam würde. Das wären dann aber eher steilflankig < 30 Hz als die beim 300er Verstärker möglichen 50 Hz. Dann reduziert sich auch stark die Anforderung wegen einer häufigen Nachjustierung des Pegels.


[Beitrag von burkm am 31. Jul 2014, 12:49 bearbeitet]
Herrle
Inventar
#75 erstellt: 31. Jul 2014, 13:08
Finde ich nicht!.

Es gefällt mir wie es jetzt ist recht gut. Auch als Unterstützung des hörbaren Basses macht es mir Spass.
Nur bei Musik will ich keine Unterstützung durch den Quake fühlen, oder wenn dann nur ganz subtil. Das hatte ich in 20 Minuten nur mit dem Volumen Regler des 300er-Verstärkers eingestellt. Allerdings muß ich noch mehr Filme testen um zu sehen ob das da dann auch passt.

Allerdings fände ich es auch schöner wenn der Verstärker bis 5 Hz runter gehen würde. So könnte ich dann sicher sein nichts zu verpassen. So weiß ich das nicht, ob mir da doch was entgeht. Egal, es ist erst mal OK. Später vielleicht mehr.

Ich habe da auch noch eine Idee die ich noch ausprobieren möchte. Je nachdem ob das was bringt oder nicht, werde ich das dann auch hier mitteilen.


[Beitrag von Herrle am 31. Jul 2014, 13:10 bearbeitet]
Henro
Stammgast
#76 erstellt: 31. Jul 2014, 13:16
Livemusik kann ganz cool sein mit Shakerunterstützung.
Herrle
Inventar
#77 erstellt: 03. Aug 2014, 18:07
Ich habe jetzt 10 Gummifüße anstatt der Waschmaschinenmatte unter meine MDF-Platte montiert.

Gummifüße für 69 Cent

Jetzt musste ich die Lautstärke am Earthquake-Verstärker noch weiter reduzieren. Weniger als die Hälfte die der Volumenregler zulassen würde.

Ich habe jetzt "Star Wars I - Die Dunkle Bedrohung" und "Star Wars II - Angriff der Klonkrieger" nochmal angeschaut. Highlights waren IMHO natürlich das Podrennen und die großen Sternenzerstörer am Ende von Star Wars II die das "dunkle Zeitalter" ankündigen und Stimmung für den dritten Teil machen.

Kurz gesagt: Beim Podrennen hat man das Gefühl, als ob die Dinger tatsächlich an einem vorbeidonnern. Bei den Sternenzerstören steht man mit auf dem Balkon und um einen herum donnern die Sternenzerstörer.

Die Seismischen Bomben im Asteroidenfeld die Jango Fett abwirft fand ich aber enttäuschend. Da hätte ich sowohl soundmaßig als auch körperschallmäßig deutlich mehr erwartet. Das hat irgendwie soundtechnisch und körperschallwandlermäßig nicht so richtig gepasst.

Dass man aber die Laserschwerter gespürt hat als Joda gegen Count Dooku gekämpft hat fande ich dann wieder sehr passend.

Rugor Nass würde sagen: Mirse das gefallen ganz sehr.
burkm
Inventar
#78 erstellt: 03. Aug 2014, 20:09
Man ist da immer der Qualität der Soundmixes ausgeliefert, die meist nicht für Infraschallanwendungen optimiert werden wird, da es sich ja hierbei eher um Nischenanwendungen handelt.


[Beitrag von burkm am 03. Aug 2014, 20:10 bearbeitet]
Herrle
Inventar
#79 erstellt: 03. Aug 2014, 21:04
Naja, hat ja erstmal nichts mit Infraschall zu tun, nur weil es eine Seismische Bombe ist. Ich denke mal Infraschall macht mein Quake ja eh keinen, da der Verstärker ja bestenfalls bis 15 Hz runter geht. Aber was aus den Subwoofern kam war jetzt eben auch nicht so passend zur Seismischen Bombe. Da erwarte ich einfach einen ultra bösen Bass und das war eben nicht der Fall. Da hat George einfach mist gebaut.
burkm
Inventar
#80 erstellt: 04. Aug 2014, 10:47
Eine "seismische Bombe" hat, wie der Namer schon sagt, immer mit Infraschall zu tun...
Im Allgemeinen gelten Frequenzen unterhalb 20 Hz bereits als Infraschall.
Dein Earthquake Q10B kann gut und gerne selbst mit HighPass-Filter Frequenzen unterhalb von 15 Hz wiedergeben, eben nur mit fallender Amplitude (Flankensteilheit des Filters). Da der Aufbau des Earthquake dem Buttkicker ähnelt, gehe ich von einer Resonanzfrequenz im Bereich von 10 Hz oder tiefer aus, d.h., der Pegel des Wandlers selbst würde in diese Richtung evtl. sogar noch ansteigen.
Henro
Stammgast
#81 erstellt: 04. Aug 2014, 12:48
versteift euch lieber nicht so sehr auf die Seismische Bombe ... ich kenne die Szene gut und war auch sehr enttäuscht von ihr. Georg Lucas hat sie weder bombastisch laut und beeindruckend gemacht, noch hat er sie realistischerweise lautlos gemacht, was sie sein müsste, da sie im All hochgeht.
Herrle
Inventar
#82 erstellt: 10. Aug 2014, 20:43

Herrle (Beitrag #75) schrieb:
Ich habe da auch noch eine Idee die ich noch ausprobieren möchte. Je nachdem ob das was bringt oder nicht, werde ich das dann auch hier mitteilen.


Ich habe mit einem zweiten AVR nur den LFE-Kanal an den Earthquake Verstärker und somit an den Quake geschickt. Ich habe gehofft, dass so nur die Bässe am Quake ankommen die der Tonmischer sinnvollerweise über den LFE Kanal schickt. Technisch hat das auch funktioniert. Jedoch blieb so oftmals das Wackeln des Sessels aus, auch wenn man es eigentlich erwartet hätte. War also nichts. Es war dann einfach zu unspezifisch.


[Beitrag von Herrle am 10. Aug 2014, 20:43 bearbeitet]
DrWhy
Inventar
#83 erstellt: 19. Aug 2014, 10:48
Weil Herrle mir den Floh ins Ohr gestetzt hat!
Passt zwar nicht in diesen Thread, könnte trotzdem für den einenoder anderer interessant sein:
http://www.hifi-foru...=8456&postID=103#103
Herrle
Inventar
#84 erstellt: 19. Aug 2014, 11:39
Dann zieh dir jetzt mal das Pod Rennen aus Star Wars rein.


[Beitrag von Herrle am 19. Aug 2014, 11:40 bearbeitet]
DrWhy
Inventar
#85 erstellt: 19. Aug 2014, 12:58
Hab ich schon gemacht!
Generell kommen SiFi Movies ala Star Wars, Star Treck etc extrem geil rüber...
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 24. Sep 2017, 13:03
Hi zusammen, dies war der einzige Thread zum Thema Quake Q10B den ich gefunden habe.
Ich tendiere ganz stark mir diesen zuzlegen aus denselben Gründen wie Herrle das schon beschrieb.

Habt ihr noch weiterführende Erfahrungen damit gemacht?
Seit ihr noch zufrieden mit dem Q10 ?
Würdet ihr nach wie vor mit 300 Watt Endstufe betreiben oder tendenziell eher mehr?

Eine Frage die mich ganz besonders interessiert: Gibt es über Einstellungen am Verstärker oder vielleicht über einen miniDSP die Möglichkeit den Basshaker in leisen (ungewollten) Bass-Szenen zurück zu nehmen (z.B. Musik) und in lauteren, impulsiveren (Explosionen etc.) etwas mehr Pegel drauf zu geben?
Das wäre richtig spannend um bei gewünschtem Druck auch richtig epischen Druck zu haben, aber in anderen Szenen eher weniger, bzw, entspannt.
alien1111
Inventar
#87 erstellt: 25. Sep 2017, 08:12

Hendrik_smile (Beitrag #86) schrieb:
Eine Frage die mich ganz besonders interessiert: Gibt es über Einstellungen am Verstärker oder vielleicht über einen miniDSP die Möglichkeit den Basshaker in leisen (ungewollten) Bass-Szenen zurück zu nehmen (z.B. Musik) und in lauteren, impulsiveren (Explosionen etc.) etwas mehr Pegel drauf zu geben?

Home Cinema Verstärker/Endstufen bieten solche Einstellungen leider nicht.
Dafür braucht man extra einen Kompressor/Expander/Gate-Gerät (zwischen Signal-Quelle und Endstufe eingeschaltet). Solche Geräte sind sehr oft im PA-Bereich verwendet.
Mehr Info (Theorie):
https://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/Regelverstaerker2.pdf
http://www.steinigke...lverst%C3%A4rker.pdf

Einige Beispiele:
https://www.ebay.de/...%2FExpander&_sacat=0
https://www.ebay.de/...nder%2FGate&_sacat=0
http://www.ebay.de/i...1:g:aSsAAOSwozRZv5yq
Die guten Geräte funktionieren besser als "billigere" (viel bessere Präzision, bieten sehr viel Einstellungen). Für Quake kann man Behringer Geräte verwenden (ziemlich preiswert).


[Beitrag von alien1111 am 25. Sep 2017, 11:12 bearbeitet]
Beamer4U
Inventar
#88 erstellt: 25. Sep 2017, 09:08
Earthquake bietet für den Q10b einen entsprechenden Verstärker an XJ 300ST. Dieser funktioniert sehr gut. Hier kannst Du den Pegel und die Frequenz einstellen, oder Du regelst den Pegel am AV Receiver.
alien1111
Inventar
#89 erstellt: 25. Sep 2017, 09:56
XJ 300ST erlaubt NUR manuelle Pegel-, Phase- und Crossover Einstellungen. Diese einfache typische Einstellungen bietet fast jede Subwoofer-Endstufe (egal in welcher Ausführung: Subwoofer-Monoblok oder Subwoofer-Plattenverstärker).
).

Für @Hendrik_smile ist das viel zu wenig.
Er will/meint, dass:
- Pegelanpassung während z.B. Film voll automatisch erfolgen wird (unabhängig ab LFE-Spur Inhalt/Bluray Film, ohne ständige und umständliche manuelle Benutzer-Pegelkorrekturen während Film)
- Quake-Vibrationen deutlich noch mehr Dynamik haben (bessere Po-Massage )

Das kann nur externen Kompressor/Expander/Gate Effektgerät im Signalweg garantieren.
Solcher @Hendrik_smile Wunsch kann man hier sehr deutlich ablesen:

Hendrik_smile (Beitrag #86) schrieb:
Gibt es über Einstellungen am Verstärker oder vielleicht über einen miniDSP die Möglichkeit den Basshaker in leisen (ungewollten) Bass-Szenen zurück zu nehmen (z.B. Musik) und in lauteren, impulsiveren (Explosionen etc.) etwas mehr Pegel drauf zu geben?

XJ300ST bietet keine automatische: Kompressor/Expander/Gate Funktionen (nur manuelle Einstellungen möglich). Das ist sehr einfache Subwoofer Endstufe.
Reckhorn A-40x Subwoofer Amp bietet viel mehr Einstellungen vs. XJ3000ST, deswegen ist viel besser. Trotzdem ist A-40x nicht ideal.
Leider braucht auch Reckhorn A-40x Amp einen extra Kompressor/Expander/Gate Prozessor (diese Funktionen sind nicht am Board vorhanden).


[Beitrag von alien1111 am 25. Sep 2017, 13:30 bearbeitet]
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 25. Sep 2017, 21:29
@alien1111: DANKE !!!!!
Ich habe mir monatelang darüber Gedanken gemacht und auch schon an miniDSP gedacht und dort im Forum gepostet und nachgefragt, jedoch ohne Erfolg.

Aber dieser Ansatz klingt für mich sehr erfolgsversprechend.
Insbesondere die Expander Funktion stelle ich mir dabei sehr interessant vor.

Da muss ich nun nur noch rausfinden ob es einen Expander gibt, welcher die Verstärkung des Signals auch in Relation zum restlichen Signal verstärken kann.

Denn: Nicht alle Filme haben dasselbe Mastering. Und nicht alle Quellen sind gleich laut. So Unterscheidet sich BluRay von Maxdome und Kodi/XBMC - bei allen 3 muss ich unterschiedliche Lautstärken an der Vorstufe einstellen, um meine normale Lautstärke zu haben.

Wenn es nicht in Relation geht müsste für jede Eingangsquelle - je nach dB Einstellung der Vorstufe - ja der Expander auch wieder angepasst werden.

Compressor/Gate funktionen scheinen mir nicht sinnvoll. Diese komprmieren die Dynamik ja eher, so wie ich das verstehe.

Ich hoffe ich finde so ein Gerät und die Möglichkeit das dann mal zu testen. Gebe gerne Feedback dann. Danke nochmal!
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 25. Sep 2017, 22:25
So, erste Recherche hat folgende Auswahl an Geräte gegeben:

Alesis 3632 Compressor: Sehr interessant da "Intelligent Ratio" Funktion, passt sich dem Eingangssignal automatisch an.
https://www.thomann.de/de/alesis_3632_compressor.htm

Behringer SU9920 Sonic Ultramizer: Ein Effektgerät, wird auch direkt beworben für HiFi Systeme, sehr einfache Bedienung:
https://www.thomann....amizer.htm#bewertung

Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro
Teurer aber möglicherweise sehr umfassende Einstellung vornehmbar. Werde ich ebenfalls testen.:
https://www.thomann.de/de/behringer_deq2496_ultracurve_pro.htm

Darüber hinaus habe ich bei der Recherche folgendes Zitat aus dem Nubert Forum passend zu dem Thema gefunden:


[... es geht um Körperschall-Tranducer und wie man sie richtig einsetzt...]

[...]Allerdings ist die Sache nicht damit getan, sich einfach so ein Ding unter das Sofa zu schrauben. Wenn du diese Pollin Billigtransducer nimmst, dann musst du sie mit einem 1,25 kg Gewicht tunen, damit die Resonanzfrequenz von 50 Hz auf 19 Hz runter geht. Du solltest mehrere von diesen Shakern einsetzen (viel hilft viel - auch Sofas haben Moden, die man eliminieren sollte), dein Sofa muss vom Fußboden abgekoppelt werden - idealerweise sollte es etwas schwingen können, du musst unbedingt eine Frequenzweiche einsetzen, die über 30 Hz alles abschneidet, du musst einen sehr potenten Subwoofer Amp einsetzen, dessen Netzteil und Kondensatoren auch wirklich für heftige Pegel zwischen 20 und 30 Hz ausgelegt sind, du musst unbedingt einen Expander in den Signalweg schalten, um leichte Effekte (z.B. basslastiger Soundtrack) und nerviges "Dauervirbrieren" auszuschalten (du willst den Effekt nur bei Explosionen, Olifanten, Balrogs und ähnlichem - das macht der Expander), du solltest einen Limiter in den Signalweg schalten, um den Amp zu schonen und den Effekt (durch den geschonten Amp) zu verstärken und du solltest mehrere enge PEQ Filter setzen, um den Freuquenzgang zu linearisieren.


[Beitrag von Hendrik_smile am 25. Sep 2017, 22:25 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#92 erstellt: 26. Sep 2017, 08:16
Alles was in o.g. Zitat geschrieben wurde, stimmt.
Sehr grosses Problem ist: Sofas-, Podeste-, Shaker Eigenresonanzen (sehr oft mehrere Störfrequenzen im Bassbereich, die erzeugten original LFE-Körperschall voll verzerren). Die Eigenresonanzen können Benutzer Spaß voll töten, wenn sind nicht beseitig oder max. minimiert.

Behringer SU9920 ist hier nicht besonders gute Entscheidung (mit Quake wird deine Hoffnung leider nicht richtig erfühlen; Gerät ist: für LS Betrieb optimiert).
Beide andere Effektgeräte kann man mit den Quake verwenden (universal Einsatz).
Du kannst auch im Betracht nehmen: Behringer Ultra Bass EX1200, MDX4600, MDX2600, MDX1600, DCX2496.

Mehr über dieses Thema habe ich hier geschrieben (Shaker, Ibeam, Quake, Buttkicker):
http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=3085

Viel Spaß


[Beitrag von alien1111 am 26. Sep 2017, 09:46 bearbeitet]
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 26. Sep 2017, 23:35

alien1111 (Beitrag #92) schrieb:

Beide andere Effektgeräte kann man mit den Quake verwenden (universal Einsatz).
Du kannst auch im Betracht nehmen: Behringer Ultra Bass EX1200, MDX4600, MDX2600, MDX1600, DCX2496.

Danke für die Tips zu den Geräten.
Insbesondere sind vermutlich die Geräte interessant die sowohl als Expander / Compressor arbeiten können als auch Parametrische EQs haben. So hat man maximale Flexibilität.


Ich werde mir das Thema in 1-2 Monaten vorknüpfen, damit der Winter gerettet ist
Bericht folgt.
alien1111
Inventar
#94 erstellt: 27. Sep 2017, 08:39
Es gibt im PA-Bereich sehr viel ähnlichen Geräten/Prozessoren z.B. Firma DBX (DSP-Prozessoren). Leider sind DBX Geräte nicht besonders preiswert aber bieten sehr viel extra Funktionen.

Hendrik_smile (Beitrag #93) schrieb:
Ich werde mir das Thema in 1-2 Monaten vorknüpfen, damit der Winter gerettet ist

Bei Shaker muss man leider sehr viel experimentieren. Das kostet sehr viel Zeit und Geld. Jeder hat auch hier andere, individuelle Erwartungen.


[Beitrag von alien1111 am 27. Sep 2017, 13:11 bearbeitet]
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 17. Okt 2017, 22:15
So das Thema rückt langsam näher.
Um euch auf dem Laufenden zu halten, der aktuelle Plan ist wie folgt:

- 2 x Earthquake Q10
- 2 x Drehmomentverstärker
- Isotop Federn fürs Sofa: Hinten (Rückenbereich) SD4 Federn, vorne SD3 Federn.
Alternativ Gummi Isolatoren, Entscheidung ist hier noch nicht ganz sicher.
- Endstufe: Vermutlich eine PA Endstufe, da diese mehr Leistungsreserven bietet und auch flexibler für andere Anwendungen ist. Vielleicht eine Dynacord SL1800 oder SL2400.
Alternativ T.Amp mit Lüfterumbau
- Behringer MDX-2600 oder DEQ2496 oder DCX2496, alternativ Alesis 3632 zur Kontrolle des Klangs als Expander und Frequenzweiche.
- Ein bisschen MDF und Leimholz fürs Sofa ;-)

So in 2 Wochen sollten hoffentlich alle Geräte eintrudeln, dann gibt es erstmal einen ausführlichen Test
alien1111
Inventar
#96 erstellt: 18. Okt 2017, 07:53
2 x Drehmomentverstärker

Was willst du damit erreichen?
Hast du schon EartQuake im Hand gehabt?
Hast du schon zu Hause EarthQuake ausprobiert?
Ist diese Idee wirklich gut?


[Beitrag von alien1111 am 18. Okt 2017, 08:09 bearbeitet]
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 18. Okt 2017, 20:45
Auf die Drehmomentverstärker sollen die Quakes.

Natürlich habe ich so etwas noch nicht in der Hand gehabt. Ich konnte mich nur durch Produkterfahrungen und Beschreibungen lesen. Dort steht dass ein Drehmomentverstärker diesen effekt eben verstärken soll.
Eventuell nehme ich als Alternative auf eine auskragende Leimholzplatte.
Aber ich dachte mir wenn Earthquake schon so etwas entwickelt, dann wird es eventuell seine Berechtigung haben.
Hendrik_smile
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 26. Nov 2017, 16:19
So, gesagt getan, Shaker Projekt ist "fertig" wenn auch immer noch in der Feinjustierung aller möglichen Einstellungen.

Was habe ich getan: Ich habe mir aus dem Beisammen Forum die Inspiration mit dem Sofa auf Federn geholt.

Ich habe also mein Sofa vorne mit Isotop Stahlfedern SD2 und hinten mit SD5 ausgestattet.
Dazu habe ich das komplette Sofa auf den Kopf gedreht, alle Teile miteinander versteift und verschraubt, und dann unter jeden Eckpunkt des Sofas die Federn geschraubt.

Zunächst einen Lärche Leimbinder aufgetrennt und in kompletter Länge (ohne Stoß!) unter die hintere Sofaseite massiv verschraubt.
Bass Shaker Bau

Dann die Längsseite noch hinzugefügt und ebenfalls einen Leimbinder verschraubt. An den ursprünglichen Auflagepunkten des Sofas die Federn geschraubt. In dem Bereich wo jetzt der Leimbinder ist, habe ich entsprechende Topfbohrungen gemacht.
Bass Shaker Bau

Bass Shaker Bau
Bass Shaker Bau

Als Bass-Junkie dacht ich mir, bestellst du gleich die offiziellen Verstärkerplatten mit und montierst diese. Habe das ganz ausprobiert, aber das hat überhaupt nicht toll geklappt. Die zwar dicken Metallplatten haben selber geschwungen wie eine Feder und es hat die Übertragung aufs Sofa gefehlt.
Bass Shaker Bau

Die neue Lösung! Wieder mal Leimholz, eine Platte von ca. 2,5cm Dicke in Eiche. Hart und schwer. Darauf die Quakes mit 6mm Gewindestangen drauf verbolzt. Das sitzt.
Bass Shaker Bau

Dann wurde die HolzPlatte unter dem Sofa verschraubt. Wichtig dass diese auch bis an den vorderen Bereich des Sofas heranragt, und dort ebenfalls verschraubt ist.
Bass Shaker Bau


Insbesondere an der Seite mit den Shakern ist eine kraftschlüssige Verschraubung extrem wichtig. In diesem Falle kann ich mich problemlos selbst hinten auf den Holzausleger stellen und wippen.
Bass Shaker Bau

Zur Einstellung der Frequenzen nutze ich jetzt einen Behringer DCX 2496. Das klappt prima, da ich hier die Frequenztrennung sowie den Pegel separat von den Subwoofern machen kann. Ich habe außerdem einen Limiter zugeschaltet, so dass den Shakern nichts passieren kann. Diesen habe ich ziemlich an der Leistungsgrenze der Quakes austariert, so dass der erst im letzten Moment greift. Funktioniert super und man braucht sich keine Sorgen um sein Equipment machen.
Aktuell nutze ich ihn mit den folgenden Einstellungen (Frquenzgang betreffend). Ich tendiere aber langsam dazu für altere Filme ein zweites Preset mit einer höheren Frequenztrennung zu machen. Die Subwoofer habe ich nicht passend dazu getrennt, die laufen bis ca. 27Hz:
20171126_141253

Leider hatte ich sobald ich den Behringer einschaltete, bzw. dieser via XLR Kabel mit meinem Marantz Vorstufe verbunden war, ein massives Brummen auf meinen Lautsprechern. Konnte es nicht beheben, außer mit dieser kleinen aber feinen Box:
Bass Shaker Bau

Fertig - (1 Quake fehlt hier noch, der ist momentan in Reparatur)
Bass Shaker

Fazit: Ich bin episch begeistert von den Shakern. Als Endstufen dienen übrigens 2 x Thomann T.Amp Proline 3000 welche im gebrückten Modus ganz entspannt vor sich hin laufen.
Vielen Dank an die Tipps hier aus dem Forum und vor allem Mega großen Dank an Dirk hier aus dem Forum, der mir sehr viel geholfen hat.


[Beitrag von Hendrik_smile am 26. Nov 2017, 16:37 bearbeitet]
taxus
Stammgast
#99 erstellt: 03. Feb 2018, 00:26
sehr schön hendrik ,
so ähnlich möchte ich das auch aufbauen. dazu habe ich aber 2 grundlegende fragen:
1) wie hast Du die anzahl und federstärke Deiner verbauten federdämpfer berechnet?
wenn man diese tabelle zu grunde legt:
https://www.rrg.de/f...ingung_isotop-sd.pdf
müßte man annehmen, dass Deine federn massiv überdimensioniert sind. da Deine konstruktion aber funktioniert, muß wohl eher ein denkfehler meinerseits vorliegen. für eine erläuterung wäre ich sehr dankbar.
2) ich habe trotz intensiver suche noch keinen einzelhändler gefunden. wie kommt man an die federn? anfrage beim hersteller? die hersteller scheinen ja eher in industriellen größenordnungen zu kalkulieren.

vielen dank im voraus. ich beschäftige mich mit der angelegenheit auch schon eine gewisse zeit. das problem läßt sich immer enger einkreisen, aber die erleuchtung ist bisher ausgeblieben.

vg taxus.
HeimkinoMaxi
Inventar
#100 erstellt: 05. Feb 2018, 14:02
Ich baue gerade mein Wohnraumkino mit Shakern :

Heimkinomaxi Shaker Dream


#1
Dass bei FollGott die Resonanzfrequenz steigt wenn mehr Leite am Podest waren liegt IMHO ( das hat außer mir wohl noch keiner so betrachtet ) daran dass seine Unterkonstruktion stärker „komprimiert“ und damit härter vorgespannt wird. Es wird die Feder steifer und damit steigt die Resonanz weil die tieferen Frequenzen nicht mehr absorbiert oder in den Federn reflektiert werden sondern direkt in den Boden abgeleitet werden. Ich glaube dass dies der Grund ist.

#2
Frei liegend gehen die BS-200i bis unter/um 10Hz. Wie viel davon dann im Leistungsbetrieb in die Couch übergeht seh ich Ende der Woche wenn alles final ist. Ich habe aber vorsichtshalber gleich 4 Stk verbaut. Ein Shaker erzeugt bei einer bestimmten Frequenz mit bestimmter Intensität einen definierten Impuls. Zwei Shaker benötigen die gleiche Leistung wie ein einzelner um den selben Impuls zu stemmen, da aber bei zwei Shakern die Schwungmasse doppelt so hoch ist lenkt jeder für sich weniger aus und die Belastbarkeit steigt. Mit 4 BS-200i sollte ich Reserve für 15Hz Druck haben !

#3
Man braucht richtig viel Leistung am Amp ! Ich nutze ein MiniDSP um alles zu entzerren und den Infraschallbereich anzuheben.

#4
Wie der Raum beim Subwoofer spielt die Couch bei Shakern eine Rolle. Man muss daher zuerst die Couch linearisieren indem man das DSP mühselig justiert und dann noch alles mit Popometer „ gefühlsrichtig „ einstellen. Da wir leider nicht alles linear hören und schon gar nicht spüren !!! Timedelay muss ebenfalls passen damit Subwoofer und Shaker synchron laufen. Da das oft nicht gemacht wird ( in meinen Recherchen war ich der erste der Shaker mit MiniDSP betreibt ) sind die Leute nicht zufrieden und nutzen die Teile nur kurz —> da falsch bedient.

#5
Korrekt eingestellt rumpelt oder rappelt oder vibriert da nix ! Das sind ganz präzise kurze knackige Schläge. Es fühlt sich an als ob der LFE vom Sub ab 40Hz abwärts flockige 20dB +++ aufgedreht wäre nur dass man keinen Nachhall, keinen störenden Druck am Ohr, kein Inbalance zwischen den Sitzen , etc. , etc. , etc , .... hat ! Es ist wirklich ein Impuls und dann ist er weg. Ich kenne kaum Kinos die so kurze und trockene Bässe packen wie diese Shaker.
Ich hoffe sehr dass ich das bei mir auch so gut hinbekomme wie der Kollege auf dessen Couch ich das testen durfte


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 05. Feb 2018, 14:15 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#101 erstellt: 05. Feb 2018, 14:06
Statt Stahlfeder nehme ich Industrie Gummi Metall Puffer


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Video dazu :
So ich hoffe das Video ist für euch aussagekräftig
erstes Kurzvideo von Heimkinomaxis Couch Dämpfern
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