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Dali 5.1 Wohnkino, Bodyshaker inklusive ! Bilder vom Bau ab Seite 3

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HeimkinoMaxi
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2018, 12:04
EDIT : Allen denen es zu viel Text ist , ab Seite 3 folgen hauptsächlich Bilder vom Bau , der Abstimmung und dem finalen Ergebnis




Nach langer Zeit des Überlegens habe ich mich endlich durchringen können mein bestehendes Wohnzimmer auf 5.1 hoch zu rüsten. Ich war ( wie viele hier vermutlich wissen ) ein bekennender Fan des Denon Virtual Surround Modus. Ich finde das als Zwischenlösung auch nach wie vor spannend. Früher als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe gab es Canton und Harmann Kardon in surround. Allerdings nicht großartig lehrbuchmäßig gelöst ... in der Schulzeit war ich damit aber immer noch der König
Als ich auszog war nach vielen notwendigen Anschaffungen schlicht weder Mut noch Geld noch Spannkraft für ein solches Projekt a la 5.1 Wohnkino vorhanden und so begnügte ich mich erstmal, nach einigen Systemen von Bose in diversen Räumen der Wohnung, mit Stereo Dali Zensor 5 an einem Denon X1200. [ Zur Lautsprecher Wahl später mehr ].

Mittlerweile haben mich viele Freunde mit ihren Aufbauten überzeugt dass wirkliches Kino nur mit Subwoofer und mindestens 5.1 funktioniert. Scheinbar habe ich mir selber felsenfest eingeredet dass der Virtuelle Modus im Denon „gut genug“ sei. Grundsätzlich war er das die letzten eineinhalb Jahre auch. Zeit für den nächsten Schritt !


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Planungsbeginn war um Weihnachten. Lange Zeit war nicht ganz klar ob und wie lange wir überhaupt in dieser Wohnung bleiben. Mittlerweile hat sich diese Lage entspannt und wir fühlen uns total wohl hier. Also müsste ein Kino her ! „Aber warum muss man sowas zuhause haben ??? „ fragte meine Cheffin gleich als erstes. Wir wohnen fußläufig keine Viertelstunde vom nächsten Cineplexx mit Atmos und IMAX Saal entfernt. Nunja , erstens weil man nicht immer Zeit und Lust hat sich zu vorgegebener Zeit ins Kino zu bewegen , zweitens weil es verdammt teuer geworden ist , selten bis „nie“ die englische Originaltonspur gebracht wird und der für mich letztendlich maßgebliche Punkt : selbst das IMAX gefällt mir klanglich nicht !!!! viel zu übertrieben laut und unbequeme Sitze ... Ich war um Weihnachten den neuen Star Wars ( und ohne hier spoilern zu wollen ) gab es in diesem Film einige Szenen die extrem laut und tief waren , so teif dass IM IMAX DIE DECKENVERKLEIDUNG GESCHEPPERT HAT !!! Mir tat den ganzen Abend das echte Ohr weh. Einfach nur peinlich übertrieben. Und das obwohl wir Mitte/Mitte Plätze hatten , also weit genug vom Hornlautsprecher weg.
So im Nachhinein war das wohl der Punkt an dem ich für mich beschlossen habe dass ich Filme liebe aber Kino eher meiden möchte. Vielleicht kann der eine oder andere das sogar nachvollziehen.


——————————————————————————————————————————


Zu Beginn der Idee standen mal wieder ellenlange Überlegungen zu Lautsprecher und Setup. Dazu schreibe ich aber einen späteren Beiträg der ausführlicher ist.
Aber selbst wenn man sich schließlich und endlich für Lautsprecher entscheiden konnte und das Setup per se klar scheint fängt der Spaß erst an ! Wie steuert man was an , Universalfernbedienung , Lichtmanagement , Kabelkanäle , Kabelauswahl ( kein Voodoo aber schlicht Biegeradien und Dimensionierung ) , TV Wandmontage , Center nach oben anwinkeln aber womit ??? , Rearspeaker Position finden die die Frau „erlaubt“ , dann dafür gleich die passenden Halterungen , Steinplatte unter den Sub ...man weiß ja nie , in meinem Fall auch noch Körperschallwandler zusätzlich ( hierauf gehe ich später genauer ein ) , deren Ansteuerung ??? , ...
Nach der Lautsprecher Wahl fängt der Spaß erst richtig an ! Besonders dann wenn man sich als erstes ( wie ich ) ein UMIK-1 kauft und beginnt die Raumakustik zu bemessen/bewerten. Bashhhh wie schnell man da auf „blöde“ Ideen kommt... was nicht alles noch gemacht werden muss ?! Zeitweise waren sogar Verbundplattenresonatoren geplant , erste Samples der Materialien liegen hier neben mir, Kontruktion und Montage sind eigentlich fertig. Dennoch kommen diese Teile nicht ! Genauso wenig wie andere Akustikmaßnahmen. Hierzu aber im Lautsprecher Beitrag näheres.
Ich verstehe nun endlich warum solche Kinos über Jahre wachsen und nicht auf einen Schlag fix fertig aufgebaut werden ! Genauso gut versteh ich dass Neulinge oder Branchenfremde komplett abgeschreckt werden wenn sie soetwas lesen ! Ich hab selbst viel Erfahrung im Bau und HiFi Hobby und dennoch völlig unterschätzt wieviele Fragen es zu lösen geben wird ! Und wie alles in der HiFi ist jede dieser Entscheidungen natürlich lebensverändernd und muss 100% perfekt sein ... Kleiner Trost an Neulinge die diesen Beitrag verfolgen werden ; Es mag nicht alles perfekt sein bei euch aber es ist besser als nichts ! Dieses Hobby neigt dazu „alles oder nichts“ zu propagieren. Daher scheint es oft so als ob eine Lösung die 85% Qualität liefert einem Selbstmord gleichkommt. Natürlich sollte man dennoch versuchen immer jedes einzelne Glied der Kette zu 100% perfekt zu machen aber lasst euch davon nicht abschrecken

Als Abschluss meines Eingangsbeitrages ein gut gemeinter Rat und mein neues Motto :
Rechne niemals die Kosten deiner Komponenten zusammen , da wird einem ganz schnell schlecht und schwummrig selbst wenn man noch lange keine High End oder obere Mittelklasse gekauft hat !


[Beitrag von Die_Antwort_ist_42 am 02. Feb 2018, 21:16 bearbeitet]
Osyrys77
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2018, 12:24
Servus HeimkinoMaxi,

kann alle deine Gründe für die Planung bzw. zukünftige Umsetzung eines Heimkinos gut nachvollziehen. Da bin ich mal gespannt, was du hier in der nächsten Zeit so vorstellen wirst!

Auf ein tolles Gelingen!
HeimkinoMaxi
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2018, 12:59
Präsentation des Raumes :

Es ist ein klassisches Wohnzimmer in einem Betonmassivbau ( Hochhaus ) der 70er Jahre. Also ein abgeschlossenes Zimmer.

5.02m breit
4.0m tief
2.65m hoch

Ich sitze ( sieht man auf den Fotos ) mittig im Raum. Meine Kopfposition ist exakt 38% von der Rückwand in den Raum hinein. Das scheint sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ( Messbelege UMIK-1 ) die optimale Position zu sein. Netter Nebeneffekt zum guten Ausgangspunkt für einen sauberen Bass ist dass an dieser Position nahezu alle 5 Lautsprecher gleich weit weg sind und ich mit folgenden Winkeln zu den Lautsprechern sitze ( ‚n werde ) :

Front : 27 Grad , damit fast perfektes Stereodreieck

Center : 0 Grad , mittig und mit 55cm „hoch“ genug um mit leichtem anwinkeln auf Ohrhöhe zu kommen

Rear : 115 - 120 Grad , damit ebenfalls innerhalb der Empfehlung von Denon und Dolby. Den genauen Winkel kann ich erst sagen wenn alles daheim ist und ich weiß an welcher Stelle der Ecke tatsächlich genügend Spielraum ist.

Subwoofer : direkt neben der Front LS links , mit UMIK-1 und geborgtem Kontrollwoofer gemessen der „sauberste“ Platz. Die Position für ein späteres Upgrade auf einen zweiten Sub wurde ebenfalls mit REW simuliert und mit UMIK gemessen.


Ihr seht dass ich mir hierbei schon sehr viel Gedanken gemacht habe um eine möglichst gute Ausgangslage zu haben ! Gemessen ( allerdings bei 65-70 dB statt 85dB ) ergibt sich ein Nachhall von 0,2 - 0,3 im Bereich oberhalb von 200Hz. Darunter geht’s so ***
Aber wir werden sehen was nach fertigem Aufbau eine echte Messung mit hoher Lautstärke tatsächlich ergibt. Nachdem aber derzeit weder Zeit noch Geld noch die Nerven meiner Frau für einen Akustikausbau reichen wird zu Beginn einfach damit gelebt dass es besser ginge

Ratschläge und Verbesserungsvorschläge gerne gesehen !!!

Hier das Konzeptbild ; einmal leider genau 180 Grad seitenverkehrt , an den Winkeln und Abständen ändert sich aber absolut nichts ! Diese stimmen in realitas exakt mit der Zeichnung überein.

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Dann eine ältere Messung die auf einen sehr kleinen Sweetspot ausgelegt war ; im fertigen Heimkino wird das aufgrund der von mir gewünschten Verbreiterung des Sweetspot auf fast die ganze Couch ( schauen tatsächlich oft zu dritt und sind alle Audiophilisten ..also kann ich keinen benachteiligen ) sicher nicht mehr ganz so schön sein.
Zeigt aber gut was der kleine Denon mit den Zensor 5 kann ! All das ist ohne extra Raumakustik gemessen. Entsprechend gleich ist der Raum auch heute noch :

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Und nun das heute leicht aufgeräumte Zimmer , gestern wurde Weihnachten „abgebaut“ :

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Hier kommt dann der Subwoofer hin. Platz leider begrenzt , messtechnisch und optisch aber ein sehr guter Platz :

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[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2018, 13:15 bearbeitet]
GX350
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jan 2018, 13:00
Ich kenne deine Gründe gut und wenn du in die Zukunft schaust und über Kinder nachdenkst, wirst du feststellen, das man noch nie Eltern mit Babies im Kino gesehen. Denn als Eltern kommt man schlichtweg nicht mehr ins Kino so wie früher. Da mußt du noch 10 Euro extra für die Nanny zahlen... und dann rechnet es sich... langsam.
Und ja... Bloß nicht nachrechnen. Was der komplette Wohnzimmerumbau mit Decke abhängen und zusätzlichen Lautsprechern und anderen optischen und technischen Tuningteilen gekostet hat... ich glaube, dafür hätte ich bestimmt auch ein kleines, altes Auto im guten Zustand bekommen können. Wenn ich die Rechnung vorher gesehen hätte, hätte ich nie angefangen. Und an der Decke haben ich dann auch irgendwann die Profis geholt, die spachteln und die Decke tapezieren können. Das sind dann mal eben 400 Euro zusätzlich. Ganze 400 - 600 Euro plus Eigenleistung binnen 2-3 Wochen hatte ich veranschlagt. Ohne nachzurechnen bin ich weit über 1000 Euro gekommen...
Was ich nicht mehr gemacht hatte... Absorber an die Decke zu kleben. Das Abhängen waren schon 5cm. Und dann noch einmal 5 cm Absorber... das kommt vielleicht doch zu weit runter von der Optik. Dazu kamen dann noch mal 1000 Euro Möbel fällt mir gerade ein, Weil man ja andere Farben verwendet hatte usw.
Egal... Nicht rechnen. Wenn man fertig ist - einfach durchgeknallt lächeln und genießen.


[Beitrag von GX350 am 17. Jan 2018, 13:01 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2018, 13:13
Da Geld nicht auf den Bäumen wächst, kann ich nur jedem empfehlen vorab ein festes Budget einzuplanen und zwar mit Unterbudgets für die einzelnen Sachen, also sprich Lautsprecher, AVR, Beamer, Baumaterial etc.. Und bei der Umsetzung auch immer die Kosten im Blick zu haben, denn nicht jeder ist in der Lage statt veranschlagten 400€ mal eben 1000€ abzudrücken.
Osyrys77
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2018, 13:13
Das Zimmer sieht sehr nett aus. Mir gefällt die Farbwahl der Wände/Möbel und die farblichen Akzente, die ihr gesetzt habt (Sofa).

Bezüglich:

All das ist ohne extra Raumakustik gemessen.


Wenn ich mir den Messnamen anschaue betrifft das nur den Frequenzverlauf vom rechten Lautsprecher oder? Dies ist aber in der Realität nie gegeben, dass nur der rechte oder linke Lautsprecher spielt, sondern beide und hier kommt es dann zu Überlagerung und Auslöschung von Wellen.

Ich kann dir nur raten, wenn du mit CARMA misst, die Messung als Dual-Mono durchzuführen, sprich beide Lautsprecher regen den Raum gleichzeitig an und dann die Messung zu machen. Hier sind die Ergebnisse hinsichtlich Frequenzgang, Nachhallzeit aussagekräftiger.

Um die Raummoden besser bewerten zu können bzw. um zu schauen, wo man noch ansetzen könnte/müsste, die Octavband-Glättung auf 1/6 bzw besser 1/12 setzen.
HeimkinoMaxi
Inventar
#11 erstellt: 17. Jan 2018, 13:25

GX350 (Beitrag #7) schrieb:

... Bloß nicht nachrechnen. Was der komplette Wohnzimmerumbau mit Decke abhängen und zusätzlichen Lautsprechern und anderen optischen und technischen Tuningteilen gekostet hat... ich glaube, dafür hätte ich bestimmt auch ein kleines, altes Auto im guten Zustand bekommen können. Wenn ich die Rechnung vorher gesehen hätte, hätte ich nie angefangen.


...genau meine Rede


@ Joker , du hast damit 100% recht ! Viele verschätzen sich oder verpulvern zu viel in den AVR oder gar Kabel wo das Budget doch in den Lautsprechern oder Akustik besser aufgehoben wäre ...aber da sind so viele Parameter zu bedenken dass es nie eine leichte Entscheidung sein wird

Mein Budget war ursprünglich bis zu 3000€. Aber je länger man plant um so mehr weicht anfängliche Euphorie der kalten pragmatischen Rechnung und es tritt langsam wieder ein „Kostenbewusstsein“ ein. Mittlerweile komme ich alles zusammen so schön auf knappe 2000€ ohne jetzt überall „das Beste“ genommen zu haben. Aber so ist es eben

Danke für die Komplimente ! Den Dank hat aber fast ausschließlich meine Liebste verdient. Die Würfelwand und das TV Möbel sind auf meinem Mist gewachsen , den Rest hat sie „bestimmt“
HeimkinoMaxi
Inventar
#12 erstellt: 17. Jan 2018, 13:27
@ Osyrys

Die Messung liegt auf dem Overplott. Sind also beide Kanäle
Dual Mono sah nahezu gleich aus


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2018, 14:59 bearbeitet]
trigger-
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jan 2018, 13:35
bin mal gespannt wie die rears aufstellst
HeimkinoMaxi
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2018, 13:48
—> damit

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—> dahin

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Schnelle Erklärung , kurze Lösung für ein sehr komplexes Thema : da stimmen die Winkel und es ist Platz = muss passen
trigger-
Stammgast
#15 erstellt: 17. Jan 2018, 13:50
hajo meinte auch mehr in Richtung Einwinkeln oder nicht wegen deinem anderen Thread
HeimkinoMaxi
Inventar
#16 erstellt: 17. Jan 2018, 14:15
LAUTSPRECHER UND AVR :

Kurz zum AVR ;
Es war mir damals als er gekauft wurde wichtig dass er von 4K bis Einmessung alles beherrscht. Viel mehr Anspruch habe und hatte ich nicht ! Klar würde ich heute wo ich mehr Budget habe eher einen X3400 nehmen aber mir reicht der kleine Denon locker. Er macht seine Arbeit gut. Was will man mehr ?!

Lautsprecher ;
Ich habe Ende 2015 Anfang 2016 begonnen meine Lautsprecher zu suchen. Davor waren ein paar billige und dann teurere Lösungen ( auch Bose ) bei mir. Alles in allem war ich von Bose sogar positiv überrascht. Auf Dauer wollte ich aber mehr
Begonnen hatte alles mit exzessivem Probehören vieler Marken und Fabrikate in diversen Märkten und zuhause bei Bekannten. Auch wenn man für einen „ehrlichen“ Vergleich alle infrage kommenden Probanden zuhause hören sollte , wer macht das schon wirklich mit allen 7..8 möglichen Lautsprechern? , habe ich auf diesem Weg für mich drei Kanditen gefunden die ich auch zuhause hören wollte. Damals Nubert NuBox 513 , Canton GLE 426 und 896 , Dali Zensor 5 & 7.

Nubert habe ich mir damals gespart zu bestellen da diese leicht das Budget gesprengt hätten und so gab es Canton vs Dali. Hier ging die Zensor 5 sogar gegen die Zensor 7 als Sieger hervor ! ...gerade dass die Z5 die Z7 für mich subjektiv übertraf hat mich lange gewundert !
Bei der Entscheidung für die Dali spielte auch das spätere Upgrade auf 5.1 eine große Rolle , dies zahlt sich nun aus ! Mit der Zeit und Hörerfahrung ist mir aufgefallen dass ich keine „konzentrierte“ Stereomitte mag. Es darf ruhig ein etwas diffuser Stereoklang sein. Dali ist daher eine durchaus logische Wahl auch wenn ich diese nur durch hören getroffen habe und erst später gemerkt habe „weshalb“ ich so entschieden hab. Dass die Zensor 5 besser war dürfte wohl am schlanken Gehäuse und damit etwas breiteren Abstrahlcharakteristik liegen. Genau da haben kurz vor Weihnachten diesen Jahres auch die Nuberts bei mir zuhause versagt. Ein Freund war so frei mir seine NuLine zu borgen. Tolle sehr direkte Wiedergabe aber einfach ein für mich zu schmaler Sweetspot und sehr fokussierte Stereomitte verglichen mit der Weite im Dali Klangbild. Klang alleine ist eben nicht alles , mir kommt es auch auf die Klangwirkung oder technischer gesagt die Abstrahlcharakteristik an. Alles in allem bin ich zur Überzeugung gekommen dass ich mit der Zeit gelernt habe was mir gefällt und wenn ich spürbar über die Zensor gehen möchte wird es leider bei meinen Wünschen/Ansprüchen empfindlich teuer.

Jeder für sich mal ehrlich, wenn man weiß welche Lautsprecher man hört ist man nicht mehr objektiv ! Selbst verblindet weiß man doch ungefähr welcher gerade spielt wenn man ihn vorher schon gehört hat ..und wer tut das nicht ?! Es spielen Hersteller , Preis und Optik ebenso eine Rolle wie die Erwartungen. Daher fand ich das nie schlimm viele Lautsprecher woanders zu hören als daheim. Schließlich bin ich glücklich wenn das was ich stehen habe mir optisch gefällt , mich nicht ganz arm macht und dabei auch noch so klingt wie erhofft !

In der Zwischenzeit habe ich viele weitere Lautsprecher gehört und selbst Nubert NuLine daheim probieren dürfen. Aber so wirklich besser gefallen hat mir nur die Dali Opticon. Leider viel zu teuer aber gut zu wissen dass ich meinen Geschmack gefunden habe . Einzig und alleine die neue Canton A45 in der Heimkinowelt Wien hatte einige Attribute die ich sehr sehr gut fand, preislich aber deutlichst über Budget. Somit war für mich ganz klar dass ich schlicht und einfach für meine Zensor 5 die Zensor 1 als Rear und den Vokal kaufe. Beim Subwoofer ist es der E-9f. Der E-12f hätte keinen Platz und der E-9f dürfte durch die Abstimmung eine gute Gruppenlaufzeit haben. Wirkliche Alternativen wie ein SVS SB1000 wurden überlegt aber verworfen weil mir die Optik nicht zusagt und zweitens die zusätzlichen PS im Tiefbass nicht genutzt werden können. Es ist zwar Stahlbeton aber mit mäßiger Trittschalldämmung ! Daher auch die Körperschallwandler

Mein Primärziel ist leise hören
Nicht nur wegen der Nachbarschaft sondern auch weil es mir so gefällt. Ich mag auch den DynEQ ganz gerne und schäme mich nicht dafür Allerdings bekommt man unabhängig vom Subwoofer niemals eine echte Erschütterung in die Couch wenn der Pegel nicht entsprechend hoch gewählt wird. Und echter Tiefbass bei 80dB geht durch jede Wand. Wir sind ein ruhiges Haus und das soll so bleiben , fängt einer an Radau zu machen ziehen andere nach und prompt ist es dauernd laut. Will ich nicht ! Ich habe mir daher einen Reckhorn A-800 , ein MiniDSP 2x4 und vier Stück BS-200i gekauft die mir den erhofften Tiefbassspaß bringen sollten Bis ca 30Hz ( evtl 25Hz ) schiebt mein E-9f locker und darunter setzten die Körperschallwandler ein. Damit habe ich bei Zimmerlautstärke einen spürbaren Bass und die Nachbarn wie auch meine Ohren werden geschont. So zumindest erhoffe ich mir das.
Mit dem MiniDSP wird zum einen der „Frequenzgang“ der Couchvibration und zum anderen das passende Delay eingestellt. Ich will ja schließlich den Subwoofer und die Körperschallwandler im Einklang haben !


Btw :
Ein erster Test ergab dass die BS-200i bis unter 10Hz aktiv mitspielen und ab 15Hz richtig abgehen Meine Couch eignet sich nach erster Begutachtung ebenfalls recht simpel zur Montage. Ich bin also guter Dinge.


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2018, 01:05 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#17 erstellt: 17. Jan 2018, 14:16

trigger- (Beitrag #15) schrieb:
hajo meinte auch mehr in Richtung Einwinkeln oder nicht wegen deinem anderen Thread


Werde ich mit Rauschen so einstellen dass sich das Klangbild möglichst gut mittig hinter mir „stabilisiert“
HeimkinoMaxi
Inventar
#18 erstellt: 17. Jan 2018, 14:24
Körperschallwandler & A-800 Amp

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MiniDSP

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Couch Montage

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[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2018, 15:00 bearbeitet]
impulse
Stammgast
#19 erstellt: 17. Jan 2018, 14:49
Die Couch steht doch mitten im Raum. Hast du mit den Shakern dann ein Kabel zur Couch liegen?
HeimkinoMaxi
Inventar
#20 erstellt: 17. Jan 2018, 15:02
Ich muss ohnehin Kabelkanäle legen für den hinteren optionalen zweiten Sub und meine Rears. Dort läuft auch die Körperschallwandler Leitung mit.
Von hinten ( unter der Würfelwand kommend ) lege ich einen begehbaren und selbstklebenden Eichen-färbenden Kabelkanal zur Couch. Dort integriere ich auch direkt eine Steckdosenlösung da mir irgendwie der Strom neben der Couch fehlt. Leider wurde sowas alles nicht bedacht als man renoviert hat. Sonst wären diese Leitungen alle im Estrich. Aber da ich alles von hinten und dann noch farblich passend zum Boden verlege sollte es nicht stören. Damit muss ich eben leben


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2018, 15:04 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#21 erstellt: 17. Jan 2018, 16:49
Tolle Sache, Respekt. Da kann ich vielleicht ein paar Kleinigkeiten für meine neue Wohnung übernehmen.

Was mir besonders gefällt: Es müssen nicht alle Möbel und Sofas an die Wand geklebt werden, klingt besser und sieht auch besser aus. aber die meisten machen es anders oder sind durch kleine Räume dazu gezwungen.

Was mir aber noch an Verbesserungspotential aufgefallen ist: Wie wäre es, wenn du den TV an die Wand hängst (mit dem richtigen Halter geht das auch mit Abstand zur Wand), und das Möbel darunter schmaler wählst ? Dann haben die Standboxen und der Subwoofer mehr Platz.
buayadarat
Inventar
#22 erstellt: 17. Jan 2018, 19:12
Bringen die Body-Shaker denn wirklich nur die Couch zum Schütteln und nicht das ganze Haus, wie ein Subwoofer?


GX350 (Beitrag #7) schrieb:
Denn als Eltern kommt man schlichtweg nicht mehr ins Kino so wie früher. Da mußt du noch 10 Euro extra für die Nanny zahlen...


In welchem Kino gibt es denn solch kurze Filme?
HeimkinoMaxi
Inventar
#23 erstellt: 17. Jan 2018, 20:09
Körperschallwandler sollen angeblich wirklich nur die Couch anregen solange diese passend entkoppelt ist. Ich habe dazu Gummiplatten in Shore 55 Härte vom Hersteller dazu bekommen. Ich muss das erst ausprobieren. Ansonsten kommen wohl Industrie Schwingungsdämpfer ( quasi Gummifüße mit Gewinde ) zum Einsatz die es auch in einer berechneten Härte und Dimension gäbe. Anfangs möchte ich aber erst die beigelegten testen bevor ich wieder Geld ausgebe. Aber deine Frage ist berechtigt ! Ich hab mich das selbst schon gefragt -> daher auch meine Recherche zu den Industriedämpfern aus Gummi. Wer sich ausführlich über Körperschallwandler informieren möchte : HIFI-FORUM Körperschallwandler Erfahrungsberichte

TV kommt auf alle Fälle an die Wand , ich hab das oben wohl vergessen. Nur am Möbel kann und werde ich nichts machen. Es ist so schon gerade tief genug um den AVR hinein zu bekommen ! Bei einem 3400er müsste ich hinten die Rückwand rausnehmen... Du beziehst dich da sicher auf den Umstand dass die FrontLS „zu weit hinten“ stehen. Ja das tun sie in der Tat. Hat aber nichts mit dem Möbel zu tun sondern mit der Türe. Ich muss da einen gewissen „Wendekreis“ um die Türe herum frei halten. Die letzten eineinhalb Jahre haben gezeigt dass ich definitiv am Limit bin ! Weiter sollten die Lautsprecher nicht in den Raum stehen , sonst müsste ich das ganze Wohnzimmer um 180 Grad drehen ( sieht man oben an einer Skizze wo wir diesen Schritt tatsächlich überlegt haben ). Aber das möchte ich mir nicht antun und ganz ehrlich sitze ich lieber mit Blick auf die Türe als mit dem Rücken dazu

freut mich wenn es euch gefällt
Bin für jede Anregung dankbar.


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 17. Jan 2018, 20:15 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#24 erstellt: 18. Jan 2018, 10:06
Ich habe vor kurzem meine Shaker installiert.

Habe zwei BS200i unter einem IKEA Sofa angetrieben von einem alten Stereo-Vollverstärker, und es wackelt schon sehr ordentlich.
Meine Couch sieht von unten sehr ähnlich aus wie Deine, habe in den hinteren Ecken je ein MDF-Dreieck angebracht, worauf die Shaker angebracht sind. Das klappt mit zwei Shakern schon sehr gut.

Das Problem ist, dass (bei mir) Die Entkopplung von Couch und Boden nicht so ganz klappt...

Auch weiß ich nicht wie Du auf die 10Hz kommst, bei meinen läuft so ab 30Hz abwärts nicht mehr viel bis nichts...
Wie hast Du das getestet, würde mich interessieren.

Ansonsten interessanter und guter Thread. Viel Erfolg.
MarsianC#
Inventar
#25 erstellt: 18. Jan 2018, 10:34
Ich denke mal das über das miniDsp ordentlich Leistung im Infrabereich dazugegeben wird. Mit der Leistung sollte das gut machbar sein.

Sinusvergleiche machen hier aber eher wenig Sinn, 15 Hz sind einfach sehr, sehr langsam! Wichtiger ist da wohl das Verhalten/Popometer bei Impulsen.
HiFiKarol
Inventar
#26 erstellt: 18. Jan 2018, 10:51
Klar, dass Sinustöne nicht vorkommen. Bei einem Film machen die Shaker schon super viel Spaß. Egal ob es da jetht bis 30 oder 10 oder 2 Hz schüttelt.

Dass das DSP da ein wenig draufgibt kanm sein, aber dass es da so enorm erhöht wage ich doch zu bezweifeln, um ehrlich zu sein.

Naja. Wie gesagt, wichtig ist wie es sich anfühlt.
HeimkinoMaxi
Inventar
#27 erstellt: 18. Jan 2018, 11:46
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Wir haben den BS-200i einfach auf der Couchsitzfläche hingelegt und mit REW Sinustöne gecheckt. Bei 10Hz sieht man wortwörtlich wie das Ding heftig auf und nieder schwingt ! Und JA man muss extrem Leistung rein jagen damit das klappt. Oben sieht man die Wahrnehmungskurve des Menschen. Je tiefer desto lauter muss es sein um überhaupt gehört zu werden. Über den Körper nehmen wir tiefe Frequenzen zwar besser wahr aber es braucht noch immer sehr viel mehr Bumms bei 20Hz als zB bei 50Hz.

Die Shaker fressen immer mehr Energie je tiefer man sie spielen lässt. Die „Energiebedarfskurve“ sieht ähnlich aus wie die Wahrnehmungskurve oben. Zwischen 10 und 20 Hz brauchen die Teile gleich x fach mehr Energie als von 20Hz aufwärts zusammen. Mein Amp ist ein Reckhorn A-800 der an 2 Ohm 800W Dauerlast macht. Evtl liegt es daran ?! Im Beisamen Forum hat einer eine iNuke Behringer ( ähnlich stark wie meine ) und hat auch Druck bei 15Hz !

Zum MiniDSP : erstens stelle ich damit das Delay ein. Der Luftschall vom Subwoofer und der Körperschallwandler sollen ja zeitgleich bei mir wirken. Dazu muss der Reckhorn verzögert werden. Zweitens lassen sich ganz locker 16dB + als „Lowshelf“ unter 25Hz einstellen , dann noch alles oberhalb absenken ... mit solchen Tricks erreicht man dass der Körperschallwandler nahezu genau so vibriert wie oben im Diagramm ! Also analog zum „gehörrichtigen“ einer Loudness haben wir damit über das MiniDSP eben eine „wahrnemungsrichtige“ Kurve einprogrammiert. Allerdings ziehen die 4 BS-200i bis 30Hz herunter nur ein paar 10 Watt , unter 25Hz geht es dann in Hunderterschritten nach oben mit dem Leistungshunger.
Die iBeam Leute haben mal im Beisamen mit Profi-Vibrometer den Frequenzgang der Shaker auf der Couch gemessen. Teils mussten sie -15dB bei 50Hz machen um eine Resonanz zu killen und dann fast +12dB bei 20Hz und +16dB bei 15Hz !!! Der iBeam macht das mit , laut denen haben sich aber auch die BS-200i ganz gut damit gehalten Ohne DSP ist ein Körperschallwandler schwer zu optimieren , da braucht es schon viel Glück damit alles passt. Nochmals zum Verständnis : bei 1W und 50Hz ist es gefühlt gleich laut ( ungefähr ) wie 10W bei 20Hz. Ein Messgerät würde das wohl anders wahrnehmen aber der Mensch braucht für tiefere Töne/Vibration einfach exponentiell mehr Leistung


Was wir allerdings erst prüfen müssen ist ob die Couch unter 20Hz überhaupt mitmacht ?! Es gibt bei jedem Möbel eine Art Grenzfrequenz unterhalb derer das Möbel kaum noch Schwingungen überträgt. Aber das werde ich natürlich ausführlich berichten sobald Anfang Februar alles in Betrieb ist :)


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2018, 12:01 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#28 erstellt: 18. Jan 2018, 11:48
@ HifiKarol

Wie hast du entkoppelt !? Was genau klappt da nicht ? Vll Fotos für mich ? Ich werde mir da wohl auch den Kopf zerbrechen müssen ! Schließlich war eines der Ziele mit den Körperschallwandlern dass ich meine Nachbarn vom Sub entlasten kann und diesen etwas „unterpegelt“ betreibe ...
HeimkinoMaxi
Inventar
#29 erstellt: 18. Jan 2018, 11:56

MarsianC# (Beitrag #25) schrieb:
...Wichtiger ist da wohl das Verhalten/Popometer bei Impulsen.


Genau so sehe ich das ! Kurz zum Thema „Impulstreue“. Der iBeam wird ja auch damit gelobt dass er schneller und genauer sein soll. Wenn man mich fragt hängt das aber mehr am Möbel. Was bringt es mir wenn der iBeam sofort wieder ruhig ist aber das Möbel nachschwingt ??? Also müssen wir bei mir dann wirklich mit Popometer zusehen was wir rausholen können. Nur weil der BS-200i frei liegend 10Hz macht heißt das ja noch nicht dass er auch die Couch mit 10Hz anregen kann ! Blöd wäre auch wenn die Couch so tiefe Frequenzen einfach irgendwo wegschluckt was anscheinend auch sein kann ...und und und

Meine Hoffnung liegt aber vorerst am A-800 der mit mehr als ausreichend Saft und hohem Dämpfungsfaktor eine gute Ausgangsposition darstellt. Mit MiniDSP sollte es dann auch regelbar sein


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2018, 23:24 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#30 erstellt: 18. Jan 2018, 11:59
Entkoppelt hab ich mit den beigelegten "Gummidämpfern". Je einem unter jeden Fuß des Sofas.
Es wackelt eben auch alles außerhalb des Sofas... und mein Bruder ein Stockwerk tiefer kam mal hoch und meinte dass sein Bild an der Wand am wackeln ist.

Laut Deinem Plot liegt die Hörschwelle für 20Hz ca 30dB höher als für 50Hz. Das sind 1000 mal mehr Leistung! Das ist schon enorm.
Das bedeutet wenn Du bei 50Hz eine Leistung von 1W auf den Shaker gibst, brauchst Du für die gleiche gefühlte Lautstärke knapp 1kW. Das macht der Reckhorn an 4Ohm glaub ich nicht...

Kann natürlich sein dass ich das alles zu theoretisch sehe.
HeimkinoMaxi
Inventar
#31 erstellt: 18. Jan 2018, 12:09
Ne ne da hab ich tatsächlich ne Potenz übersehen
Stimmt natürlich was du sagst ! Aber wir spüren tiefe Frequenzen besser als wir hören. Bis ca 60Hz spüren wir Schall deutlich über den ganzen Körper , unter 25Hz fast ausschließlich über den Körper. Das Diagramm zeigt die Hörkurve leider nicht die Wahrnehmungskurve über den Körper. Wie genau und was genau dann tatsächlich bei mir rauskommt kann ich so noch nicht sagen. Nur werde ich vielfach mehr Power unter/um 20Hz brauchen als oberhalb. Hoffentlich überträgt meine Couch das brauchbar ! Ansonsten hab ich halt „nur“ Rüttelschüttel Kino bis 25Hz ...auch gut


Bitte nimm einfach doppelt so viele Entkoppler ; lastet zu viel Gewicht auf den Gummiteilen verhärten diese und dämpfen nicht mehr. Ich nehme an du hast sie in der flachen 14mm Position angebracht ? Da ist der Schwingweg kurz ! Entweder daneben noch weitere dazu oder aufdoppeln !
HiFiKarol
Inventar
#32 erstellt: 18. Jan 2018, 12:19

HeimkinoMaxi (Beitrag #31) schrieb:
Bitte nimm einfach doppelt so viele Entkoppler ; lastet zu viel Gewicht auf den Gummiteilen verhärten diese und dämpfen nicht mehr. Ich nehme an du hast sie in der flachen 14mm Position angebracht ? Da ist der Schwingweg kurz ! Entweder daneben noch weitere dazu oder aufdoppeln !

Wäre ne Idee... werde ich bei Gelegenheit an Wochenende mal testen.
HeimkinoMaxi
Inventar
#33 erstellt: 18. Jan 2018, 16:54
mich hat das nicht losgelassen und da ich gerne ruhig schlafen möchte anstatt Problemlösungen zu suchen ( andere zählen Schäfchen ^^ ) bin ich heute nach einigen wirren Telefonaten endlich an eine Verkaufstätte in meiner Nähe gekommen die mir helfen konnte !

Ich habe heute vier Gummifüße Shore Härte 55 A , mit M10 Gewinde , gekauft. Die haben 50mm Durchmesser und 42mm Höhe. Die Maximalbelastung liegt laut Datenblatt bei 100 Kg pro Füß‘chen. Es gäbe auch eine Variante mit 70mm Durchmesser die dann 190Kg Maximalbelastung aufweisen würde. Also flott nachgedacht ; Ich ca 90Kg , Freunde ca 80Kg , Freundin ca 60Kg , Couch selber ca 60 Kg ... meistens sitze ich mit ihr alleine und somit lasten keine 210 Kg auf den Gummifüßen. 400 Kg halten alle zusammen aus. Mit zwei Freunden wäre ich bei 310Kg. Immer noch weit weg !
Anscheinend kann man solche Gummipuffer auch „überdimensionieren“ wodurch die Auflast samt Impuls nicht mehr reicht um ordentlich Schwingungen zu übertragen ( den Gummi dynamisch zu komprimieren ) , dann lässt wohl die Wirkung nach. Gleiches wenn man unterdimensioniert wodurch der Gummi zu sehr gestaucht wird und wiederum härter wird. Ich hoffe mit diesen Gummipuffern das passende zu haben. Einen guten Eindruck machen Sie auf jeden Fall !

4 Stk Gummi Metall Anschlagpuffer = 32€
1 Stk Granulatmatte 8mm genau für meinen Subwoofer Granitstein zugeschnitten gab es als Muster gratis dazu


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...was man nicht alles für eine zufriedene Nachbarin tut


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2018, 17:01 bearbeitet]
HiFiKarol
Inventar
#34 erstellt: 18. Jan 2018, 17:51
Ich hätte die Rechnung zwar etwas anders angefangen, nämlich
Sofa + Ich + Freundin + Sonstiges.
Aber kommt ja auf's selbe raus. Zum Glück ist Addition auf reellen Zahlen kommutativ.
Und Du hast noch 90 kg Platz für einen weiteren Freund oder ein großes Getränk!

Spaß beiseite...
Sehen solide aus die Füße...
Aber wird dann das alles nicht etwas zu hoch? Oder beabsichrihst du die Höhe von den "originalen" Sofa Füßen abzusägen?

Bin jedenfalls auf einen Bericht gespannt. Auf Ben Vergleich zu den beigelegten wirst Du wohl keine Lust haben, oder?


[Beitrag von HiFiKarol am 18. Jan 2018, 17:52 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#35 erstellt: 18. Jan 2018, 18:51
Du ich habe jetzt ja beides daheim. Wenn es sich zeitlich ausgeht und beim Aufbau die Energie für einen Vergleich da ist , gerne ! Nur versprechen kann ich es nicht. Ich will aber selber wissen was wie wirkt usw usf

Die Höhe bleibt nahezu gleich. Ich baue die normalen Hartplastikfüße ab wenn ich diese Gummifüße anbringe.


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 18. Jan 2018, 18:55 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#36 erstellt: 20. Jan 2018, 15:22
Kleines Update ;

Mein Stromkreis TV/Hifi umfasst neben Steckdosen auch Licht , Lüftung Sanitär , eltr. Rollo ...und ist leider 13A Typ C gesichert. Der Reckhorn ballert mir aber sogar im Badezimmer die 16A Sicherung raus bei jedem dritten Versuch. Mir bleibt jetzt also nur bis Montag zu warten. Dann kommt der Elektriker und wir schauen ob man nachträglich eine eigene 16A Typ C gesicherte Leitung für die AV HiFi Steckdosen ziehen kann. Wenn diese nachträgliche Verstärkung der Leitung nicht möglich ist ist der A-800 hinfällig

Aber ich habe vorsichtshalber direkt eine Crown XLS 1502 bestellt die es gerade im Angebot gab. Laut diversen Tests geht sie entgegen der offiziellen Spezifikation bis 10Hz nahezu linear. Unter 15Hz fällt sie 1-2 dB. Sie hat Softstart und sehr sehr leise Lüfter. Einziger Wermutstropfen sie hat keinen Ground Lift was unter Umständen zu einer Brummschleife führen kann

Solltet ihr gerade renovieren oder neu bauen ZIEHT AUF ALLE FÄLLE EINE FETTE LEITUNG ALS EIGENEN KREIS ZUM TV UND HIFI BEREICH !. Nächste Woche bin ich schlauer und berichte dann


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 20. Jan 2018, 15:25 bearbeitet]
GX350
Stammgast
#37 erstellt: 24. Jan 2018, 00:06
Ich hatte mir eine zweite Leitung ziehen lassen, als mir mal die Sicherung flog und ich sie nicht wieder hoch bekam, ohne den AVR und Subwoofer aus der Steckdose zu ziehen. Seid dem kann ich entspannt mal die Sicherung abschalten um etwas zu machen und wieder einschalten ohne groß Stecker zu ziehen. Einschaltspitzen waren verantwortlich. Meist hängt ja nicht nur die Anlage an der Leitung sondern noch weitere Steckdosen in Nachbarräumen.
Was für eine Leistug zieht denn das Reckhorn? 2KW? Ich sehe gerade: bis zu 1kW. das sind aber erst 5-6A von den 13. Da muß noch etwas anderes dran hängen. Ist das vielleicht nur das Spannungsspitzen sich addieren?


[Beitrag von GX350 am 24. Jan 2018, 00:11 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#38 erstellt: 24. Jan 2018, 01:01
...viel zu tun hatte

Heute ist mein Crown XLS 1502 gekommen. Cooles Gerät aber ohne objektive Gründe zu nennen ist sie mir weniger sympathisch als der Reckhorn A-800 ! Die XLS haben leider einen HighPass mit 16dB/Octave ( laut Crown Support ) der bei 23Hz einsetzt. Damit also Körperschallwandler zu betreiben könnte „blöd“ sein. Nebenbei hat sie keinen GroundLift wodurch die Gefahr für Brummschleifen höher ist. Ich werde, jetzt wo sie daheim steht, dennoch einen direkten Vergleich zum A-800 machen. Im AVS Forum haben einige die Crown bis 11Hz linear gemessen ...oder nutzen die iNukes von Behringer an Körperschallwandlern. Die haben das „Problem“ der PA Endstufen nicht unter 20Hz arbeiten zu wollen ( niederohmige Subwoofer , Shaker Arrays) bereits ausreichend durchdiskutiert. Bei manchen geht es bei anderen nicht

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Gestern war übrigens mein Elektriker in der Wohnung, hat mit mir alle Leitungen gemessen und dann eine 16A Typ C eingebaut. Er meinte wir haben das doppelte in dem Kreis was nötig wäre um eine 16A Typ C Sicherung zu setzten. SEHR GUT !
Seither läuft auch der A-800 einwandfrei. Spannender Weise „brummt“ der Trafo nicht mehr so laut. Das kann sich niemand erklären aber evtl war die alte Sicherung irgendwie ein Störemmiter ?! So oder so , für den Stand aktuell bin ich zufrieden.


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 24. Jan 2018, 01:12 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#39 erstellt: 24. Jan 2018, 01:06
@GX350

Der A-800 hat einen 1kW Ringkern der mit 6 Ampere Nennstrom und mindestens 12A für 0,5s Anlaufstrom fährt. Die ganz kurzen Spitzen am Anfang ( bis 8x Nennstrom ) sind anscheinend gar nicht immer das Problem. Diese Spitzenströme liegen nur sehr kurz an. Es ist einfach beim Einschalten so dass auch die ELKOs geladen werden daher auch die hohen Ströme innerhalb der ersten 0,5sec . Keine Ahnung woran es dann lag aber mein Elektriker meinte dass jeder Ringkern ( oder generell fast jedes dicke Netzteil ) über 300-500 W echt Stress für die Sicherugen ist. Da kann der Reckhorn mal nix dafür. Bauartbedingt ist das eben so. Aber einen Softstart hätte man da schon einbauen können


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 24. Jan 2018, 01:14 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Jan 2018, 02:17
Also doch bauartbedingt bzw. Fehlkonstruktion. Reckhorn ist halt „Jugend forscht“, aber bei der A-809 wird der Mangel dann sicher behoben sein ...

Normalerweise lösen auch weitaus kräftigere Verstärker nicht die Sicherungen aus. M.E. ist das dann auch kein Softstart, sondern die Elkos werden erst dann freigegeben, wenn der Trafo schon gesättigt ist, also einfach zeitversetzt. Jedenfalls ist das Problem in der Klasse sonst nur von den Arcam-AVRs bekannt. Im Vergleich zu manchem Eisenschwein müsste die Reckhorn recht gutmütig sein.

Man kann übrigens einen Einschaltstrombegrenzer für die Steckdose nachrüsten, muss dabei nur auf das richtige Prinzip achten (Beschreibung lesen).

Nicht jeder darf an der Elektroinstallation Änderungen vornehmen lassen. Teuer ist es obendrein.

Ansonsten finde ich die Ergänzung durch Shaker gelungen. Das sieht man leider zu wenig, obwohl es in Wohnräumen ein Problemlöser ist.


[Beitrag von Tron_224 am 24. Jan 2018, 08:19 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#41 erstellt: 24. Jan 2018, 08:10
Eigentlich war nicht das Gerät schuld sondern meine Strominstallation ungenügend für so leistungshungrige Geräte

Und ich möchte dir widersprechen. Reckhorn ist ein kleinerer Betrieb, eher familiär. Aber „Jugend forscht“ ? Ich glaube das war unglücklich formuliert. Bedenke doch bitte den Kaufpreis. Was will/darf man in der HIFI Branche um 300€ erwarten ? Es wurde gratis geliefert , top beraten , leicht verhandelt , super Support bei den Problemen daheim !? Besser als Reckhorn hier arbeitet geht gar nicht. Mein A-800 hat ein solides Metallgehäuse das auch 500€+ Geräten Ehre machen würde. Ringkern macht schon Sinn, kostet aber richtig in der Herstellung. Leistung ohne Limiter ! [ >5Hz volle Leistung ]

Kritik okay , ich würde mir wünschen dass man dem A-800 einen Softstart und vorderseitig einen gerasteten Gainregler verpasst. Beim Ringkern würde ich mittlerweile sogar bleiben, nur stärker vergießen damit nix brummen kann Nur zur Info ; der A-800 performed derzeit besser als erwartet ! Besser als der Crown. Aber das wird noch beobachtet und auf der kommenden Seite genau beschrieben, gemeinsam mit Einbau und Einstellung


[ Ergänzung ]
Einschaltstrombegrenzer zum stecken sind günstig solange man 45A Spitze und 16A Kreise hat. Braucht man sowas für einen 13A Kreis und soll dieser bis 30A Anlaufstrom limitieren wird es schwierig. Man findet einfach nix. Die günstigen bei Amazon haben Bewertungen dass sie gerne mal abrauchen usw ...
Mein Umbau der Sicherung hat 45€ gekostet. Damit kann ich leben. Wurde vom Profi gemacht


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 24. Jan 2018, 09:37 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Jan 2018, 08:35
Habe es noch mal ergänzt, hat sich überschnitten.

Jedes Gerät mit Schuko-Stecker sollte mit haushaltsüblichen Installationen klarkommen. Ausnahmen sind Werkzeuge, bei denen es technisch nicht anders geht und die aufgrund der Umstände auch noch separat abgesichert werden. Für mein Schweißgerät habe ich mir eine eigene Absicherung installiert, weil da technisch mit Sanftanlauf nichts zu machen ist, es funktioniert dann nicht. Aber bei der Audioanlage ist das too much, und ich schalte drei kräftige Verstärker genau gleichzeitig über eine Master-Slave-Steckdose, da löst nix aus.

Bei Reckhorn findest Du halt viel B-Ware als kostenlose Beigabe etc., da Produktionsfehler etc. Und der A-400 ist erst mit der Version A-409 ausgereift. Die Käufer der A-400 bis A-408 hatten Probleme, es gab Workarounds, bei denen man das Gerät selber aufschrauben sollte, und Austauschaktionen.

Das aber nur am Rande, um die Wertung näher zu erläutern.

Wie dem auch sei, das mit den Shakern finde ich gut, nur Aussagen wie „besser als Reckhorn geht nicht“ sind übertrieben. Das ist ne Bastelbude. Wenn man sich selber behelfen kann, dann OK, wenn nicht, dann dumm gelaufen.

Für 300 € bekommt man auch diese Endstufe:
https://www.oaudio.d...-Systems-XS-700.html



Die XS700 ist mit allen Schutzschaltungen gegen Kurzschluss, Gleichspannung, Überhitzung und Überlast und einer Einschaltverzögerung ausgestattet.


PA-Standard halt. Da kann man es sich nicht leisten, dass beim Einschalten die Sicherung rausfliegt.

Gibt zig Alternativen in der Preisklasse. Einziges Manko sind oft die Lüfter.


[Beitrag von Tron_224 am 24. Jan 2018, 08:56 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#43 erstellt: 24. Jan 2018, 09:43
Schade dass ich diese Endstufe von dir verlinkt nicht früher gesehen habe , Ground Lift , auch sonst alles was man braucht ... naja egal , erstmal die Crown testen.

Problem der ( aller ) PA Endstufen ist der Bereich unter 20Hz. Viele beginnen schon ab 25HZ abzuriegeln. Probleme die man damit bei Subwoofern oder Körperschallwandlern bekommt sind gerade in den amerikanischen Foren wo schon seit Jahren gerne Körperschallwandler genutzt werden bekannt ! Sooo eitle Wonne sind die Teile auch nicht. Ganz zu schweigen von Optik und Lüfterlautstärke


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 24. Jan 2018, 09:44 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 24. Jan 2018, 10:30
Viele vielleicht, aber längst nicht alle, eher die wenigsten. Subsonic ist eigentlich Aufgabe des Controllers.

Oft ist der Subsonic auch schaltbar, wenn vorhanden, ebenso ein evtl. vorhandener Lüfter temperaturgesteuert oder für den Heimbetrieb abklemmbar. Das wäre mir persönlich lieber als eine fehlende Schutzschaltung (sofort bei Überlast, der Reckhorn schaltet nämlich nur bei Überhitzung ab, was aber dauert).

Denn lieber riskiere ich, dass sich der Verstärker selber abschaltet, als dass im ganzen Raum alles ausgeht. Da ist eine Geräteschutzschaltung einfach kontrollierter. Reckhorn lagert es an die Hausinstallation aus - auch eine Strategie.

Wie dem auch sei, Du solltest es nicht pauschalisieren. Für Dich in Deiner Situation alles gut, verallgemeinern kann man es aber nicht, das ist schlichtweg falsch. Es gibt zig Alternativen mit Vor- und Nachteilen, da muss man einfach abwägen.

https://www.ltt-vers...GEAQYASABEgLXg_D_BwE

https://www.musicsto...hEAQYASABEgKr8PD_BwE

Etwas teurer:
https://www.xtz-deutschland.de/produkte/edge-a2-300

Aber mach mal weiter mit dem Rest.


[Beitrag von Tron_224 am 24. Jan 2018, 10:45 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#45 erstellt: 24. Jan 2018, 11:06
Da hast du natürlich recht

Vielleicht auch für alle interessant: Ich habe den Aufwand und die Komplexität der Körperschallwandler völlig unterschätzt ! Es gibt kaum fertige Lösungen , erforschte Empfehlungen odgl... Man muss sich mühsam durch zich Seiten aller möglichen Foren klicken um am Ende genau so schlau zu sein wie vorher. Alleine die Montage an und Entkoppelung der Couch sind eine Aufgabe für sich. Dass man dann nicht einfach so einen passenden Verstärker findet der gar keine Probleme macht kommt oben drauf. Schade eigentlich dass eine so tolle Technik noch so in den Kinderschuhen steckt
HiFiKarol
Inventar
#46 erstellt: 24. Jan 2018, 11:21

HeimkinoMaxi (Beitrag #45) schrieb:
Es gibt kaum fertige Lösungen
...
Schade eigentlich dass eine so tolle Technik noch so in den Kinderschuhen steckt ;)

Jo. Das stimmt schon.
Ist aber eben ein doch recht überschaubarer Markt für sowas, und ich denke quasi alle Nutzer die soweit sind, dass die sich Shaker anschaffen, sind "etwas" tiefer in der Materie drin, als der 0815-"2000W-5.1-Komplettanlage-500€"-Kunde.
Ich denke es ist besser, dass es von Anfang an eine individuelle Lösung ist, als dass es fertige Lösungen gibt, die dann in vielen Fällen nicht passen, wo man dann die fertige Lösung verbasteln muss...

Genauso wirst Du auch keine fertigen DBA Lösungen finden, und keine fertigen "0 auf 100 Universal Raumakustik Pakete". Das sind einfach Lösungen die zum drumherum passen müssen, daher ist eine Individualisierung schon zielführender, denke ich...

Und naja, macht ja auch Spaß ein wenig rumzuspielen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 24. Jan 2018, 11:24
Wie hast Du es denn nun konkret gelöst?

Ich finde da übrigens die Anleitung von Reckhorn ganz hilfreich. Hinzu kommt das Timing, damit Luft- und Körperschall gleichzeitig am Sofa anliegen.

Dumm nur, dass der Denon die Einmessung drüberlegt und auch kein getrenntes Delay hat. Das kann man auch nicht umgehen, es sei denn, man verzichtet komplett auf die Raumkorrektur.

Bei meinem Pio kann ich die Messwerte einzeln auf null setzen, das geht bei Yamaha übrigens auch. Dann kann man mit einem externen DSP wie miniDSP 2x4 alles einstellen.

Ich hatte mal einen Shaker in einen Hocker eingebaut, das fand ich bei Rennspielen enorm bereichernd. Bis 45 Hz laufen lassen, Delay anpassen, gut ist. Mit meinem jetzigen Basssystem habe ich den Effekt aber auch so, wenngleich nicht so ausgeprägt.
JokerofDarkness
Inventar
#48 erstellt: 24. Jan 2018, 11:32
Gibt alleine hier im Forum einen ellenlangen Thread zum Buttkicker vs. IBeam. Da steht eigentlich alles drin.

Buttkicker vs. IBeam


[Beitrag von JokerofDarkness am 24. Jan 2018, 11:41 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#49 erstellt: 24. Jan 2018, 11:53
@ Joker
Danke , dachte mir gerade das selbe . Ich denke dass wir hier dann mit den Shakern genug geschrieben haben. Ich bin im verlinkten Beitrag aktiv. Bitte stellt die Fragen dort , dort beantworte ich dann alles gerne genau


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 24. Jan 2018, 11:54 bearbeitet]
JokerofDarkness
Inventar
#50 erstellt: 24. Jan 2018, 12:25
Es ging mir nicht darum, dass Du die Diskussion da weiter führen sollst, sondern um die Erfahrungswerte, Infos bzgl. Shaker etc..
HeimkinoMaxi
Inventar
#51 erstellt: 24. Jan 2018, 12:42
Ich denk mir nur dass meine Erfahrungen mit den Shakern auch für Leute interessant sind die nicht hier in meinem Thread verkehren. Daher würde ich diesen speziellen Aspekt meines Wohnzimmers doch gerne im passenden Thread weiterführen. Ist auch in meinem Interesse. Dieser Thread ist jetzt schon sehr überladen da ich gerne und viel schreibe
HiFiKarol
Inventar
#52 erstellt: 24. Jan 2018, 13:00
Also überladen finde ich den Thread absolut nicht.
Ist ja alles passend zum Thema und jetzt auch nocht so mega übertrieben viel.

Ich find die Menge an Input eigentlich ziemlich angenehm.

Zumindest due groben Schritte wie es jetzt weitergeht mit den Shakern würden hier auch gut rein passen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Jan 2018, 13:14
Klassischer Fall von Missverständnis. Ich dachte auch, dass es eher um Deine Fragen bzw. um Deine Erfahrungen geht, und nicht um unsere Fragen.

Da war meine Frage eher so wie „Läuft bei Dir?“ zu verstehen und als Anregung, dass Du dem geneigten Leser eine kurze Zusammenfassung lieferst.

Das kann man als Idee für Nachahmer stehen lassen oder Dir ggf. noch Tipps zur Optimierung geben, wenn was auffällt (so wie der nachgereichte Link als Hilfe und nicht als Verweis zu sehen ist).
HeimkinoMaxi
Inventar
#54 erstellt: 24. Jan 2018, 13:20
Na gut , wenn das hier anscheinend gut angekommen ist werde ich weiterhin in gekürzter Form berichten wie es mit den Shakern läuft. Da ich aber im Shaker Thread ebenfalls aktiv bin will ich ehrlich gesagt nicht doppelt schreiben

Baubericht, Einstellung und Erfahrung werden aber selbstverständlich hier Einzug halten
Tron_224
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 24. Jan 2018, 13:36
Ich finde es wie gesagt eine gute Sache, die man in Wohnräumen viel zu selten antrifft, wahrscheinlich wegen des anhaftenden Rufs.

Bevor man 20 Hz als Luftschall produziert, kann man sich überlegen, ob nicht direkt als Körperschall sinnvoller wäre.

Da erreicht man hier in einem Vorstellungsthread sicher mehr Publikum als in einem Spezialthread für schon geneigte Leser.

Das kann man dann auch mal als Beispiel verlinken. Gerade für Einsteiger wäre das toll, weil sie sehen, dass das auch „nur“ bei 5.1 nicht abwegig, sondern eine Ergänzung oder Alternative zu den üblicherweise sofort empfohlenen Fertigsubs sein kann, die aber in typischen Wohnräumen regelmäßig nicht so funktionieren wie erhofft.

Also nochmals: Tolle Sache, weiter so!

Nur die Euphorie in Sachen Reckhorn war zu bremsen, der Rest ist interessant.
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