Benq W1070+ Lampe geplatzt, defekt?

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miggiVEU
Neuling
#1 erstellt: 12. Feb 2017, 22:06
Hallo liebe Community,

mir ist letztens bei meinem Benq W1070+ die Lampe bei etwa 4000h geplatzt. (sogar die Sicherung des Stromkreises ist rausgeflogen)
Nun habe ich eine neue Lampe verbaut und musste feststellen, dass diese nicht funktionierte. (also retour)
Originallampe von Benq mit Käfig bestellt und eingebaut --> geht nicht.
Beim ersten Einsetzten wird die Power LED orange. Starte ich den Beamer fangen die Lüfter an zu laufen nur leider kommt kein Bild. (zwischenzeitlich ist auch die Lampen LED grün).
Nach einigen Sekunden leuchtet dann auch die Lampen LED rot.

Kann mir jemand sagen was da passiert sein kann? Woran könnte es liegen, dass das Teil nicht mehr starten? Was kann ich dagegen machen?

Danke schon mal im Voraus.

PS: Ich hoffe zu dem Thema gab es noch nichts, habe nämlich mit der SuFu nichts gefunden.

Danke

Schöne Grüße
Miggi
undans_cruor
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2017, 22:17
Servus Stefan,

vlt. finden wir hier jemand der weiter weiß

ich tippe ja noch immer darauf das das EVG etwas abbekommen hat


lg

Daniel
undans_cruor
Stammgast
#3 erstellt: 14. Feb 2017, 12:17
push
sir_marko77
Stammgast
#4 erstellt: 15. Feb 2017, 10:41
Bei meinem Benq W1070 war auch die Lampe geplatzt und die Sicherung rausgeflogen. Beamer hatte dabei etwas abbekommen (2 originale Ersatzlampen funktionierten nicht). Ich hatte die Lampensicherung in Verdacht - kann man aber nicht einfach selber wechseln.
Habe das Gerät daher als defekt verkauft da mir eine Reparatur plus neue Lampe als nicht wirtschaftlich erschien.
Kannst mal hier etwas nachlesen klick
miggiVEU
Neuling
#5 erstellt: 15. Feb 2017, 10:59
Danke für die Antwort.

Mit dem Gedanken spiele ich leider auch schon. Habe auch schon bei Benq angefragt wegen einer Reparatur. Das Problem gibt es wohl öfter und da sind Preise von bis zu 320€ dabei. (exl Fehleranalyse)
Ich denke auch nicht, dass es noch wirtschaftlich ist diesen reparieren zu lassen.
Hast du den Beamer hier im Forum verkauft?

Schade eigentlich da der Beamer ein recht gutes Gerät war. Jetzt muss ich mir wieder wochenlang tausende Beamer vergleichen bis ich weiss was ich will.

LG Miggi


[Beitrag von miggiVEU am 15. Feb 2017, 11:00 bearbeitet]
bierch3n
Stammgast
#6 erstellt: 15. Feb 2017, 13:57
Hey,
ich würde mal bei https://beamertuning.com/hilfe/ anfragen, die Fehleranalyse und eventuelle Reparatur sollte deutlich günstiger als bei Benq sein.
Jemand von der Firma ist auch hier im Forum angemeldet und gibt hier und da qualifizierte Tipps zur Reparatur oder auch eine Fehleranalyse ab.

VG
sir_marko77
Stammgast
#7 erstellt: 21. Feb 2017, 17:24
Verkauft hatte ich den Beamer über EBay-Kleinanzeigen, früher oder später bin ich bis jetzt da fast alles losgeworden
Ich hatte mir dann den W1110 zugelegt, mit dem ich nach ca. 15 Monaten nach wie vor zufrieden bin.
-Melvin-
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Mrz 2017, 21:47
Hallo Zusammen,

ich möchte das Thema Lampenplatzer nochmal aufgreifen.
Warum kann es eigentlich passieren, dass beim Platzen der Projektorlampe die Sicherung des Stromkreises auslöst oder sogar das EVG beschädigt/zerstört wird?

Der Ablauf müsste doch eigentlich so sein:
- Der Quarzglasbrenner fällt nach langer Betriebszeit der Materialermüdung zum Opfer.
- Die Lampe wird in kurzer Zeit wesentlich dunkler (meistens) und platzt.
- Der Gasdruck entweicht, der Quecksilberdampf verteilt sich in der Umgebung und die Elektroden werden auseinandergerissen -> Der Lichtbogen reißt ab, die Lampe geht aus.

Wo soll da der Überstrom herkommen, der die Sicherung auslöst und das EVG beschädigt?
Es erfolgt doch technisch gesehen nur eine Unterbrechung des Stromkreises.

Gruß,
-Melvin-
DocSinclair
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Mrz 2017, 17:09
Gute Frage, hab ich auch keine Antwort drauf.
Vielleicht muss man andersherum denken, vielleicht ist das EVG zuerst defekt, haut die Sicherung raus und bringt die Lampe zum Platzen?

Gruss.....Der Doc
-Melvin-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Mrz 2017, 21:08
Ja, so kann es eigentlich nur sein.
Anders kann ich es mir nicht erklären.
Das EVG müsste beim 0815 Lampenplatzer bloß etwas "irritiert" sein und anschließend einen Lampenfehler melden.

Gruß,
-Melvin-
bierch3n
Stammgast
#11 erstellt: 05. Mrz 2017, 21:21
Hey,
theoretisch könnte auch der Lichtbogenabriss eine Spannungspitze erzeugen und zum Abrauchen des EVG führen.

VG
-Melvin-
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Mrz 2017, 23:03
Hallo bierch3n,

auch eine Theorie, aber wie soll die Überspannung denn in diesem Fall zustande kommen?
Das EVG zündet die Lampe mit einigen kV und regelt die Spannung danach sofort auf 80-90 Volt herunter, womit der Lichtbogen dann aufrecht erhalten wird. Gleichzeitig wird der Lampenstrom je nach Lampenmodus reguliert und kontrolliert. Erfolgt nun bei laufendem Betrieb ein Lichtbogenabriss, wird der Stromkreis doch eigentlich nur unterbrochen und alles dürfte heil bleiben?
Vielleicht steigt die Spannung durch die plötzlich fehlende Last etwas an, aber das dürfte das EVG doch aushalten, oder?

Eine weitere Theorie wäre, dass sich die Elektroden beim Platzer kurz berühren und so vielleicht wie ein Kurzschluss ausgelöst wird, der das EVG killt. Obwohl der Lichtbogen eigentlich auch recht niederohmig sein dürfte.

Gruß,
-Melvin-
bierch3n
Stammgast
#13 erstellt: 06. Mrz 2017, 00:13
Nabend Melvin,
bei einem plötzlichen Lichtbogenabriss könnte eine Art Störlichtbogen entstehen der z.B. einen Spannungsüberschlag oder Kriechstrom zum Netzteil fehlleitet - ist bei vielen elektronischen Bauteilen möglich und kann so ziemlich alles zerstören.
Ein Lichtbogen kann sogar bei nur 30hz/Volt aufrecht erhalten werden, das Entscheidene ist meist die Last/Spannung die durch die Bauteile fliesst und Schäden verursachen können.
Im Normalfall sollte die Sicherung des Netzteils die Spannungsspitzen erkennen und schützend abschalten.

Es könnte theoretisch vieles zu einer Beschädigung des Netzteils führen, nur gerade beim Lampenplatzer halte ich die These für am Wahrscheinlichsten, auch wenn ich die einzelnen physikalischen/elektronischen Abläufe dabei nicht sicher verifizieren und auf einen Lampenplatzer übertragen kann.

VG
-Melvin-
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Mrz 2017, 00:50
Okay, dann kann es vielleicht auch so sein.
Innerhalb der Lampe/ des Lampenkäfigs kann zwar eigentlich nur zwischen den beiden Elektroden oder Kontakten/Kabeln vom EVG ein Stromfluss zustande kommen, aber vielleicht paast sowas der Elektronik allgemein nicht so gut, sodass es irgendwie zum Schaden kommt.

Aber wahrscheinlich wird das keiner mit 100% Sicherheit sagen können, was dabei genau in der Elektronik vor sich geht.
Hoffen wir einfach mal, dass hier alle möglichst von sowas verschont bleiben.

Gruß,
-Melvin-
Beamerbär
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Mrz 2017, 03:01
Hallo,
zum BenQ kann ich zwar mangels Erfahrung nichts sagen, aber ich hatte auch schon einen Lampenplatzer bei einem anderen Beamer erlebt und dabei hat die Sicherung in der Wohnung ausgelöst, aber das Steuergerät blieb intakt. Ob das immer so wäre, ist wohl eher ein Zufall.

Die entscheidende Frage ist aus meiner Sicht: Wie kommt es zum Lampenplatzer? So ist meine Theorie dazu:
Mit steigendem Alter verändern sich die Elektroden im Leuchtmittel ("Abbrand") und das abgetragene Material sammelt sich im Innern des Hohlraums an. Ein Teil schlägt sich auf der Glaswand nieder. Das führt zu einer erhöhten Absorption der erzeugten Strahlung beim nächsten Betrieb und damit einer verringerten Lichtstärke mit zunehmendem Alter.

Bei leicht ungleichem Abscheiden ergibt sich eine lokal stärkere Erwärmung des Quarzglases. Das kann soweit führen, dass sich das Glas bis zum Erweichen erhitzt und sich durch den hohen Druck im Inneren beim Betrieb eine Blase ausbildet. Dieses überlastete Material reisst dann (Platzen).

Ev. versucht das Steuergerät diese Alterungserscheinungen durch Spannungserhöhung auszugleichen, damit der Stromfluss konstant bleibt.

Jetzt gäbe es eine Möglichkeit, dass es beim Reissen der Hülle zu einem schlagartigen Stromunterbruch bei gleichzeitig erhöhter Spannung kommt, was ev. für die Regelendstufe zuviel wird und sie das zeitliche segnet.

Alternativ wäre es auch denkbar, dass die veränderte (gealterte) Lampe bereits das Steuergerät überlastet und die dadurch defekte Regelung dann einen Überstrom erzeugt, der die Lampe platzen lässt.

Gruss

Beamerbär
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