***TEST: OPTOMA HD29 DARBEE - Für detailreichere Filme

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George_Lucas
Inventar
#1 erstellt: 09. Aug 2017, 15:51
TEST: OPTOMA HD29 DARBEE – Für detailreichere Filme
Der Optoma HD29 Darbee ist ein Heimkino-Projektor mit Full-HD-Auflösung, der via „Darbee Visual Presence“-Technologie die Detaildarstellung von Filmen verbessern kann. Obendrein verspricht der Hersteller natürliche Farben nach Rec.709-Standard.


01 - Optoma HD29 Darbee - mit Fernbedienung links an
Der Darbee HD29 Darbee verbessert die Detaildarstellung sichtbar, sobald der Darbee-Prozessor eingeschaltet wird.


Ausstattung und Technik
Der Optoma HD29 Darbee wiegt nur 2,5 kg. Er ist in der Farbe Weiß erhältlich. Highlight dieses neuen Full-HD-Projektors ist zweifelsfrei die eingebaute „Darbee Visual Presence“-Technologie. Damit kann in mehreren Stufen die Detaildarstellung verbessert werden. Mit Hilfe einer Split-Screen-Darstellung ist es sogar möglich, das Ergebnis der Einstellungen im direkten A/B-Vergleich zu bewerten. Auf der einen Seite erscheint das unbearbeitete Original-Bild, so wie es vom Blu-ray-Player zugespielt wird, auf der anderen Seite ist das Bild zu sehen, nachdem es vom DarbeeVision-Prozessor bearbeitet worden ist. Die Unterschiede sind also mit einem Blick wahrzunehmen. Sehr praktisch.
Wie in dieser Preisklasse inzwischen üblich, verfügt auch der Optoma HD29 Darbee über ein Sechs-Achsen-Farbmanagement, damit Profis die Primär- und Sekundärfarben wunschgemäß ändern können. Wirklich nötig finde ich das nicht, weil der Projektor bereits ordentliche Werkseinstellungen besitzt (siehe Messungen).
Mit „Dynamic Black“ kann der Kontrastumfang dynamisch vergrößert werden, und
„Amazing Colour“ soll für akkurate Rec.709-Farben sorgen.
Letztendlich ist noch ein Gaming-Modus im Projektor vorhanden, durch den die Reaktions/Verzögerungszeiten drastisch gesenkt werden, damit beim Zocken die Figuren auf der Leinwand unverzüglich auf die Befehle des Controllers reagieren. Die Reaktionszeit beträgt laut Hersteller nur 16 Millisekunden.

02 - Optoma HD29 Darbee - Anschlüsse
Gleich zwei HDMI-Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite. Einer davon ist MHL-fähig. Mit dem 3D-Sync kann ein externer 3D-Funk-Sender verbunden werden. Wirklich notwendig ist das aber nicht, weil 3D via Rot-Blitz im Projektor bereits integriert ist und hervorragend funktioniert – und das sogar mit flimmerfreien 144 Hz (Triple Flash).


Messungen
Direkt aus dem Karton erzielt der Optoma HD29 Darbee ordentliche 1200 Lumen. Der On/Off-Kontrast beträgt gute 1370:1. Der Farbraum ist ein wenig erweitert, so dass die Farben etwas zu bunt erscheinen. Wem das gefällt, der kann das Bild so weiterhin genießen.
Wer hingegen auf standardisierte Farben nach Rec.709 Wert legt, der schaltet den Projektor in den Modus „Benutzer“. Hier trifft der Farbraum fast punktgenau seine Sollwerte. Leider lässt sich die bereits gute Farbtemperatur nicht weiter verbessern, wenn die dafür erforderlichen RGB-Gain/Offset-Regler verwendet werden. Diese sind leider vollkommen unbrauchbar, weil vor allem die Gain-Regler ohne Wirkung sind. Aber es gibt eine Lösungsmöglichkeit.

Wer erfahren möchte, wie die Farbtemperatur trotz unbrauchbarem Gain/Offset-Regler-Menüs eingestellt werden kann, wie die Messwerte für Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast im kalibrierten Bildmodus ausfallen, der erfährt dies im unten verlinkten Beitrag.
Außerdem gibt es dort noch jede Menge Messdiagramme und Screenshots, um die Bildunterschiede mit und ohne Darbee-Technologie aufzeigen.


TEST: DARBEE HD29 DARBEE - Der vollständige Testbericht!
Frank714
Inventar
#2 erstellt: 16. Aug 2017, 15:10

George_Lucas (Beitrag #1) schrieb:

Der Darbee HD29 Darbee verbessert die Detaildarstellung sichtbar, sobald der Darbee-Prozessor eingeschaltet wird.


Aber eine FI-Zwischenbilderrechnung hat er nicht an Bord? Oder übernimmt das der Darbee-Prozessor?
George_Lucas
Inventar
#3 erstellt: 16. Aug 2017, 15:16
FI und Darbee sind doch völlig unterschiedliche Techniken.
Während die Frame Interpolation lediglich Zwischenbilder errechnet und einfügt, ist der Darbee-Prozessor ein Filter zur Verbesserung des Schärfeeindrucks, in dem der Kontrast an Kanten und das Gamma verändert wird. Zwischenbilder erzeugt der Darbee-Prozessor nicht.

Eine FI besitzt der Optoma HD29 Darbee nicht. In dieser Preiskategorie ist eine FI auch unüblich.


[Beitrag von George_Lucas am 16. Aug 2017, 15:19 bearbeitet]
DeBaba
Inventar
#4 erstellt: 17. Aug 2017, 09:26
@ George Lucas: Da Du beide getestet hast: Wie ist der Optoma im Vergleich zum Benq W2000?
George_Lucas
Inventar
#5 erstellt: 17. Aug 2017, 09:39
Ganz allgemein halte ich die Bildqualität für vergleichbar. In den Punkten Schärfe und Ausleuchtung tun diese sich nicht viel.
Kalibriert ist der W2000 rund 50 % heller und hat den besseren Kontrast. Außerdem finde ich ihn vom Design schicker!
Die Verarbeitungsqualität ist bei beiden Geräten gleich gut. Vor allem gefallen mir die präzisen Einstellmöglichkeiten, die beide für Zoom und Fokus bieten.

Der größte nennenswerte Unterschied liegt in der Aufstellung.
Für zwei Meter Bildbreite sieht es wiefolgt aus:
- BenQ W2000 => 2 Meter Bildbreite => Projektionsabstand von 2,30 – 3,00 Meter.
- Optoma HD29 => 2 Meter Bildbreite => Projektionsabstand von 2,96 – 3,24 Meter

Im Grunde ermöglicht der BenQ W2000 ein größeres Bild aus demselben Projektionsabstand.
Der Optoma HD29 kann aber bei gleicher Bildgröße etwas weiter nach hinten gestellt werden.
spedyy
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Aug 2017, 09:42
Was ich immer sehr schade finde bei den 1000€ DLP Beamern ist die hohe Lautstärke, 29DB ist viel zu hoch. Ist das denn echt so vielen Usern nicht so wichtig mit Dezibel Zahl? , Das die Hersteller vielleicht ein größeres Gehäuse verbauen könnten und den Preis dann halt 100€ teurer machen, damit das Geräusch minimiert wird?

Wahrscheinlich bin ich einer der wenigen der sowas wichtig ist....
George_Lucas
Inventar
#7 erstellt: 17. Aug 2017, 09:50
Die Leute wollen einen hellen Projektor mit kleinem Gehäuse. Und irgendwo muss die Abwärme ja hin. Im Projektor kann sie aus selbsterklärenden Gründen nicht bleiben. Also muss sie raus und das möglichst zuverlässig. Das ist leider mit Strömungsgeräuschen verbunden.

Den W2000 finde ich noch etwas leiser als den HD29 Darbee. Mich stört aber die Betriebslautstärke beider Geräte nicht. Mir ist allerdings auch bewusst, dass diesbezüglich die Befindlichkeiten weit auseinandergehen können.
Ein deutlich leiserer Projektor mit besserer Ausstattung, sichtbar besserer Bildqualität und mehr Bedienungskomfort, ist ab etwa 2000 Euro erhältlich (Sony VPL-HW45). Nur ist der Sony auch deutlich größer.


[Beitrag von George_Lucas am 17. Aug 2017, 09:51 bearbeitet]
DeBaba
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2017, 11:05
Danke für die Antwort! Hab mir am Samstag mal den Vivitek 1188 angesehen/angehört. Der soll ja der P/L Knaller sein. Ich fand den vom Bild her recht gut, im Vergleich zu einem Sony HW45 war er nicht viel schlechter, zumindest keine 1.000€ schlechter. Allerdings war er mir echt zu laut, ich glaub der hat 29dB im Ökomodus
*Harry*
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2017, 12:27
Das wäre mir auch zu laut, vorallem wenn man bedenkt, dass irgendwann der höhere Lampenmodus benötigt wird, wenn Lampe gealtert ist.
Überleg' dir das reiflich ...
kraine
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Aug 2017, 11:06
Hallo Georges, super Test

Hier ist mein :

http://www.projectio...t-optoma-hd29darbee/

Selben Messungen und ein sehr schächte Kontrast
kraine
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Aug 2017, 11:19
yzarow
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Mai 2018, 14:35
Hi George_Lucas,

da du nun beide Geräte getestet hast:

Wie schneidet der HD 29 Darbee im Vergleich zum VIEWSONIC PX747-4K ab? Letzteren habe ich grade hier, werde ihn aber zurückschicken müssen, weil er ein Spulenfiepen hat. Kann das Bild des HD 29 Darbee mit dem des PX747-4K mithalten - soweit 1080p Material verwendet wird?

Grüße
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