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Umfrage
24p vs FI - Die Umfrage
1. FI ist mir egal - sehe nicht wirklich einen Unterschied egal ob Ein oder Aus. (1.1 %, 3 Stimmen)
2. FI-Aus - 24p - Film-Look pur, sonst kommt kein Kinofeeling auf. (28.1 %, 78 Stimmen)
3. FI-Selektiv - Filme nur in 24p. TV, Sport und Dokus aber gerne mit FI (4 %, 11 Stimmen)
4. FI-Niedrig - Film-Look, aber manchmal stört mich dann doch das Ruckeln (zB. bei Kameraschwenks) (44.2 %, 123 Stimmen)
5. FI-Hoch - je flüssiger desto besser, auch bei Kinofilmen (22.7 %, 63 Stimmen)
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24p vs FI - Die Umfrage

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Aragon70
Inventar
#251 erstellt: 20. Mai 2020, 03:01
Ich habe heute mal ein paar Testberichte zu dem Benq 2700 gelesen wo jemanden behaupted hat das die Frameinterpolation dort keinen Soap Effekt erzeugt.

Mich würde brennend interessieren was sie genau macht damit das nicht passiert? Von 24 fps auf 30 fps erhöhen statt auf 120 fps?
audiohobbit
Inventar
#252 erstellt: 20. Mai 2020, 08:20
Nein, sowas geht nicht.

In den niedrigen Stufen von FIs werden nicht permanent Zwischenbilder eingefügt, sondern die Bewegungsvektoren analysiert und je nach Geschwindigkeit mal Zwischenbilder eingefügt, mal nicht. Also nur in schnellen Actionszenen z.B. In langsamen Spielszenen (z. B. Menschen unterhalten sich etc.) aber nicht. Es sind nämlich genau diese Spielszenen (ich nenns mal so) wo der Soapeffekt auffällt.
Das ist bei so ziemlich allen FIs der Projektoren, die ich so gesehen habe (Sony, JVC, Epson) so.
Diese niedrigen oder tlw. mittleren FI-Stufen sind ja genau das was viele, so auch ich, bevorzugen, da sie in bestimmten Szenen das "24p Geschmiere" (bei Sample and Hold Displays) reduzieren, aber trotzdem insgesamt den "Filmlook" beibehalten.
Das ist ja auch genau das Ergebnis dieser Umfrage hier.

Dieses umschalten zwischen keine Zwischenbilder und Zwischenbilder einfügen ist bei schlechteren Implementierungen leider als Ruckeln zu sehen, so z. B. in schwierigen Szenen bei den aktuellen Epson-Projektoren (9400,7400, die kleineren vermutlich auch, da weiss ichs nicht), wo Epson die FI nun selner baut im Ggs. zum Zukauf bei den Vorgängermodellen (9300 etc.) die in der Hinsicht deutlich besser waren.

Im übrigen sind zumindest Projektorpanels in ihrer framerate variabel, haben nur eine max. Framerate, die beim LCD und LCOS bei 120 Hz liegt, bei DLP oft 144 Hz (daher dort 3D mit Triple Flash bei 24p Material ruhiger).
Die können nativ 24p machen, oder 48p mit einem Zwischenbild, 50p nativ, 72 Hz (2 Zwischenbilder), 96 Hz (24p 3D mit Double Flash z. B.) , 100 Hz, 120 Hz.

Bei Fernseeren lese ich ja oft "der hat ein 60 Hz Panel" oder ähnliches, wobei impliziert wird, ddr könne nur fixe 60 Hz. Das kann ich mir immer nicht so recht vorstellen, ob und warum das so sein soll.
Bei Projektorpanels ist das jedenfalls nicht so.
Mankra
Inventar
#253 erstellt: 20. Mai 2020, 09:42
Ergänzend noch: Es gibt einige Beamer, speziell bei den günstigeren DLP, wo die Steuerelektronik kein 24p können, sondern nur 30p und 60p.
Diese ruckeln dann extrem, wegen der krummen Umrechnung.
Rundd
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 21. Mai 2020, 00:35
https://youtu.be/9jI4TMKXM-U

Das sind dann wohl die sieben, acht traurigen Argumente für HFR, die sich hier in einer Endlosschleife wiederholen. Die kann man sich jetzt langsam sparen.

Conclusion: If you think you don't like 24 frames, then maybe you just don't like Cinema.


[Beitrag von Rundd am 21. Mai 2020, 10:45 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#255 erstellt: 21. Mai 2020, 23:14
Hahaha - langsam geht mein Popcorn aus. Begreift ihr es eigentlich nicht? Es gibt kein besser oder schlechter, es gibt nur dem einen gefällt's dem anderen nicht. “subjektiv” ist das Stichwort, da helfen auch keine dämlichen Vergleiche.

Aragon70
Inventar
#256 erstellt: 22. Mai 2020, 01:26

audiohobbit (Beitrag #252) schrieb:
Nein, sowas geht nicht.
In den niedrigen Stufen von FIs werden nicht permanent Zwischenbilder eingefügt, sondern die Bewegungsvektoren analysiert und je nach Geschwindigkeit mal Zwischenbilder eingefügt, mal nicht. Also nur in schnellen Actionszenen z.B. In langsamen Spielszenen (z. B. Menschen unterhalten sich etc.) aber nicht. Es sind nämlich genau diese Spielszenen (ich nenns mal so) wo der Soapeffekt auffällt.


Jetzt wo du das erwähnst. Könnte auf meinem Epson EH-TW9300 wirklich so sein. Allerdings nur auf hoch. Auf niedrig ist die Framerate immer geringer, egal wo, hier ist das definitiv so.

Mich stören die 24 fps hauptsächlich bei Kamerfahrten oder schnellen Actionszenen. Ich finde 60/120 fps zwar auch in Dialogszenen nicht störend, aber vielleicht wäre das eine Chance eine Art HFR zu etablieren wo die Schauspieler in langsameren Dialogszenen sich mit 24 fps bewegen während Kamerafahrten und schnelle Actionszenen in 60/120 fps abgelegt sind.

Filme mit schnellen Actionszenen sind in 24 fps für mich einfach eine Qual. Beispiel "The Fast and The Furios, alle Marvel Filme, Star Wars, Mission Impossible ". Die kann ich mir ohne FI nicht antun.

Aber ich mache mir keine Hoffnungen das HFR sich in absehbarer Zeit im Kino durchsetzt, wenn Kino überhaupt aktuell noch eine Zukunft hat, vermutlich nicht.

Ich bin schon zufrieden wenn man nicht irgendwann auf die Idee kommt, nach dem nutzlosen Film Maker Mode, die FI aus Fernsehern und Beamern zu entfernen. So stiefmütterlich wie die Technik von manchen Reviewern behandelt wird, z.B. das es kaum mal einer überhaupt für nötig hält in Reviews zu erwähnen wenn die FI in Beamern in 3D nicht geht, oder sie überhaupt zu erwähnen.

In dem Fall würde ich schnell auf Vorrat ein paar TVs und BEamer kaufen so daß es für die nächsten 10 Jahre reicht Ich ärgere mich ja immer noch das ich damals keinen der letzten LG 4K 3D Polarisations TVs gekauft habe.
Ray-Blu
Inventar
#257 erstellt: 23. Mai 2020, 01:40
Also das mit der dynamischen Zwischenbildberechnung bezweifle ich weil wir dafür viel zu anfällig sind also ich würde sofort sehen wenn ein langsamer Kameraschwenk nicht mehr genauso flüssig ist wie ein Schneller.

Und Beamer laufen doch nur mit 60Hz also ist der Soap Effekt geringer als auf einem 120Hz TV wobei 60FPS@60Hz generell schon ziemlich smooth ist !

Bei 3D sind es zwar 120Hz aber nur 60Hz pro Auge.

Das beim BenQ wird genauf wie bei Optoma und Vivitek sein wo die niedrige Stufe ein guter Mix aus leichtem Ruckeln und minimalem Soap Effekt ist.

Leider stehr nirgendwo wieviel FPS das genau sind. Vielleicht sogar nur 30FPS und dann sieht man wie dumm 24FPS sind.
Commander1956
Inventar
#258 erstellt: 23. Mai 2020, 10:24
Also was eine gute FI betrifft war und ist Sony schon immer Führend. Zwar soll bei den Projektoren JVC bei den N Modellen nachgezogen haben, aber das habe ich selbst noch nicht gesehen.
Wer erinnert sich noch an die 200Hz Fernseher von Sony. Die übrigens bei Sony in Stuttgart entwickelt wurden.
Auch wenn es vielen Hollywoodgrößen nicht gefällt. Die FI wird bleiben und eher sogar noch verbessert werden. Und was das große Kino betrifft, werden sie auch auf Dauer die Bildfrequrnz steigern müssen. Es wird langsam Zeit das letzte Überbleibsel der Analogtechnik zu begraben.
Gruß,
Commander
Zeus0190
Stammgast
#259 erstellt: 23. Mai 2020, 10:48
Warum sollten sie die Framerate steigern müssen ?

Weil 0,01 % der Kinobesucher es fordern ?
Weil alle bis jetzt produzierten HFR-Filme absolute
Kassenschlager waren und den Studios Milliarden eingspielt haben ? ( ! IRONIE ! )
Weil alle großen Regisseure vehement danach verlangen ? ( ! Die IRONIE schlägt zurück ! )
Weil die hier im Thread fordernden Personen allwissend sind und sich
alle nach ihrem persönlichen Geschmack richten müssen ? ( ! Die Rückkehr der IRONIE ! )


Lese bis jetzt in diesem Thread nur Argumente für HFR nach dem Moto,
ist die Zukunft, sieht besser aus, gefällt besser.....

alles persönliche Ansichten, aber keine Argumente mit denen man Firmen
vom Geld ausgeben überzeugt. Würde gerne mal hören wie ihr vor den
Vorstand eines Hollywood Studios tretet und denen erklären wollt warum
der nächste Film in HFR sein muss, was bringt ihr da für Argumente vor
ohne nach 5 Sekunden aus der Bude zu fliegen ?


PS: Und bevor ihr euch die Mühe macht, hier was über Tonfilm, Farbfilm usw. einzutippen,
schaut euch das verlinkte Video von Rundd an, oder überlegt mal warum z.B. nach Avatar
alle auf 3D aufgesprungen sind. ( kleiner Hinweis.....$$$$$ )
tovaxxx
Inventar
#260 erstellt: 23. Mai 2020, 10:51
Danke Wolfgang. Besser kann man es nicht darstellen
Ray-Blu
Inventar
#261 erstellt: 23. Mai 2020, 11:37

Zeus0190 (Beitrag #259) schrieb:
Warum sollten sie die Framerate steigern müssen?


Warum sollte man sie bei 24FPS belassen ?

Weil es vor 100 Jahren technisch nicht anders möglich war ?

Weil das menschliche Auge eine Bewegung ab 24 Bilder pro Sekunde als relativ flüssig wahrnimmt ?

Weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und 24p Ruckeln als Filmlook interpretiert ?

Weil 24p für die Industrie günstig zu produzieren ist bzw. war ?

Weil sich die Masse mit Dem zufrieden gibt, was ihnen vorgesetzt wird ?

Na Herzlichen Glückwunsch

Warum wurden eigentlich 4K, 12bit, HDR und Raumklang eingeführt !? Ach ja, FORTSCHRITT.
Zeus0190
Stammgast
#262 erstellt: 23. Mai 2020, 12:31
Einfach mal das verlinkte Video ansehen, dann würden hier nicht Seitenweise die gleichen
nutzlosen Argumente wiederkommen.

Und ich sehe auch bei dir wieder keinen Punkt der irgendeinen Entscheidungsträger
umstimmen wird.....

Da kannst auch auf den Roten Platz stehen und den Weltfrieden fordern



PS:
4K, HDR usw. sind Fortschritt !
HFR gibts schon seit Jahrzehnten.....
interessiert nur nach wie vor keine Sau.

PPS: Und auch das ständige niedermachen von
24p Genießern nach dem Motto ihr wißt nur nicht was gut ist
zeigt nur allzudeutlich das euch das Verständniss von Film = Kunst fehlt.
Mit der selben Logik könnt ihr auch zu einem Maler gehen und ihn auslachen weil er mit Öl auf Leinwand
malt anstatt die Kamera zu nehmen.....


[Beitrag von Zeus0190 am 23. Mai 2020, 12:36 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#263 erstellt: 23. Mai 2020, 14:55

Also das mit der dynamischen Zwischenbildberechnung bezweifle ich weil wir dafür viel zu anfällig sind also ich würde sofort sehen wenn ein langsamer Kameraschwenk nicht mehr genauso flüssig ist wie ein Schneller.

Und Beamer laufen doch nur mit 60Hz also ist der Soap Effekt geringer als auf einem 120Hz TV wobei 60FPS@60Hz generell schon ziemlich smooth ist !

Du magst ja gern zweifeln, aber nach allem was ich bisher weiß, und ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit Projektoren, ist das so.
Und bei schlechteren Implementierungen sieht man auch das umschalten auch.

Würde bei einer FI auf niedrig permanent z.B. ein Zwischenbild eingefügt, also von 24 auf 48 fps, hätte man bereits permanent einen Soapeffekt.
Das hat "Der Hobbit" im Kino gezeigt, oder eben jene Fernsehproduktionen in 50 Halbbildern, von denen der Name Soap Effekt ja herkommt, also Seifenopern wie Lindenstrasse etc. die im Studio mit Fernsehkameras gedreht werden, im Ggs. zu hochwertigeren Serien die früher auf Film, heute mit digitalen "Kinokameras" in 24 bzw. 25fps gedreht werden.

Dabei wird sehr wahrscheinlich in den Projektoren nicht ständig die Framerate gewechselt, sondern der läuft z.B. permanent mit 48p, werden keine Zwischenbilder eingefügt wird jedes Bild 2mal gezeigt, ansonsten wird 1 Zwischenbild eingefügt.


Und "Beamer laufen doch nur mit 60Hz" ist dann völlig falsch. Jedere bessere Projektor hat einen echten 24p Modus, bei dem 24 Bilder je Sekunde gezeigt werden.
Ganz zu Anfang von Bluray gab es noch Geräte die keine 24fps konnten oder jetzt gibt es einige günstige DLPs, die nur 60 Hz können. Da sieht man dann deutlich das 3:2 Pulldown Ruckeln, was wie gesagt bei guten Geräten definitiv nicht der Fall ist.

Und die Panels können 120 Hz, entweder bei 3D oder FI auf hoch wo bei 24p bis zu 4 Zwischenbilder eingefügt werden können.
sumpfhuhn
Inventar
#264 erstellt: 23. Mai 2020, 15:31

Ray-Blu (Beitrag #261) schrieb:


Weil das menschliche Auge eine Bewegung ab 24 Bilder pro Sekunde als relativ flüssig wahrnimmt ?

Weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und 24p Ruckeln als Filmlook interpretiert ?



An 24p wird deshalb nichts geändert, weil den meisten dieses Ruckeln nicht auffällt, schlicht und einfach.
Ich kenne keinen aus meinen Bekanntenkreis bzw. neuen Gästen, die je ein Ruckeln bemerken.
Ich frage immer nach, da ich dieses Ruckeln auch noch nie wahrgenommen habe und es mich interessiert, wer dafür anfällig ist.

Für die paar Anfälligen, wurde dann die FI erfunden, damit auch diese Leute ungetrübt Filme genießen können.

Wäre die Masse dafür Anfällig, hätten die schon aus Angst vor Abtrünnigen, diese Bildwiederholrate vor 70 Jahren geändert.

Ich sah das immer schön beim Beamerkauf im Studio, als der Verkäufer mir an Hand von Filmszenen, diese FI schmackhaft machen wollte.
Bei all den gezeigten Szenen, wo der Verkäufer schon angeblich an der "Kotzgrenze" war, bei dem ganzen Geruckel , sah ich nichts, außer ein fließendes Bild .
audiohobbit
Inventar
#265 erstellt: 23. Mai 2020, 16:34
Hm, warst du beim Bälle fangen in der Schule immer sehr schlecht...?

Es ist erheblich vom Sichtverhältnis abhängig, wie stark einen das stört. Ich sitze gerne nah, 1:1 oder weniger. Wenn da bei einem Kameraschwenk nur noch alles im Blickfeld verschmiert, ist das übel.

Bei heutigen "Digital"-Displays (Sample&Hold) ist es ja eigentlich kein Ruckeln, sondern ein Schmieren.

Im analogen Kino war es eher ein Ruckeln, da hier eben Dunkelpausen sowieso zwingend notwendig waren. Das war nicht so störend wie das heutige Geschmiere.
sumpfhuhn
Inventar
#266 erstellt: 23. Mai 2020, 16:51

audiohobbit (Beitrag #265) schrieb:
Hm, warst du beim Bälle fangen in der Schule immer sehr schlecht...?

Es ist erheblich vom Sichtverhältnis abhängig, wie stark einen das stört. Ich sitze gerne nah, 1:1 oder weniger.


Bälle ?, hab ich nie gesehen .

Jupp, der Sehabstand ist bei mir ähnlich.
Bei 2.40m Bildbreite, ca.2.80m Sehabstand....und kein Ruckeln, Schmieren oder sonstige Bildstörungen.
Und ja, der Beamer ist an, mit Film aus BD Player .
Ray-Blu
Inventar
#267 erstellt: 23. Mai 2020, 17:02

Zeus0190 (Beitrag #262) schrieb:

HFR gibts schon seit Jahrzehnten.....interessiert nur nach wie vor keine Sau.

Also ich bezweifle, dass kleine Studios schon seit Langem in der Lage sind mit mehr FPS zu filmen, weder analog, noch digital
und erst recht nicht in 4K und selbst wenn Alle damit vor 10 Jahren angefangen hätten, worauf hätte man es speichern sollen ?
Die Speicherkapazität einer Blu-Ray ist begrenzt und auch eine UHD Blu-Ray reicht nur weil HEVC H.265 deutlich effektiver ist.
Der primäre Zweck von Filmen ist es Profit zu machen und logischerweise spart man dann Kosten ein also nichts mit Fortschritt.
Bei 4K Streaming mit z.B. 60FPS wäre vermutlich das gesamte deutsche Internet überlastet und alle sehen Filme im Lego Look.
audiohobbit
Inventar
#268 erstellt: 23. Mai 2020, 17:03
Dann hast du wohl Glück und bist da wenig anfällig für.
sumpfhuhn
Inventar
#269 erstellt: 23. Mai 2020, 17:15

audiohobbit (Beitrag #268) schrieb:
Dann hast du wohl Glück und bist da wenig anfällig für.


Wie 90% der Kinogänger/Filmliebhaber oder Filmsammler.
Für die restlichen 10% gibt es halt Soap .

Mit Glück hat das nichts zu tun, wir sind halt fertig .
Ray-Blu
Inventar
#270 erstellt: 23. Mai 2020, 17:20
Quote Bug


[Beitrag von Ray-Blu am 23. Mai 2020, 17:30 bearbeitet]
Ray-Blu
Inventar
#271 erstellt: 23. Mai 2020, 17:29

audiohobbit (Beitrag #263) schrieb:
Würde bei einer FI auf niedrig permanent z.B. ein Zwischenbild eingefügt, also von 24 auf 48 fps, ...


Wenn auf Stufe 1 ein Zwischenbild eingefügt wird und das 48FPS ergibt, wie viel FPS hat man dann auf einem TV bei Sufe 10 ?
Muss man nicht bereits 24 Bilder einfügen um auf 48 zu kommen ? Also ich denke es gibt mehr als 48, 72, 96, 120FPS Schritte.


audiohobbit (Beitrag #263) schrieb:
Und "Beamer laufen doch nur mit 60Hz" ist dann völlig falsch. Jedere bessere Projektor hat einen echten 24p Modus, bei dem 24 Bilder je Sekunde gezeigt werden.
Ganz zu Anfang von Bluray gab es noch Geräte die keine 24fps konnten oder jetzt gibt es einige günstige DLPs, die nur 60 Hz können. Da sieht man dann deutlich das 3:2 Pulldown Ruckeln, was wie gesagt bei guten Geräten definitiv nicht der Fall ist.


Ich meinte die maximale Aktualisierungsrate. Dass Beamer auch 30 oder 24Hz können ist klar aber ich glaube nicht mit aktivierter Zwischenbildberechnung.
Da liegen dann im 2D Modus 60Hz an und auf hoher Stufe 60FPS aber jetzt behauptest du, es sind bis zu 120Hz und 120FPS. Gibt es dazu eine Quelle ?
audiohobbit
Inventar
#272 erstellt: 24. Mai 2020, 10:45
Oh man...

1 Zwischenbild meint eines zwischen zwei Originalbildern.
Das geht bei Projektorpanels auf bis zu 4 Zwischenbilder zwischen zwei Originalbildern bei 24p.

Da du das selbst ansprichst mit 10 stufiger Zwischenbildberechnung (gibts bei manchen Projektoren auch in ähnlicher Feinheit, bei den meisten aber nur 2 oder 3stufig, niedrig/hoch oder niedrig/mittel/hoch): Daran sieht man schon dass nicht jede Stufe ein Zwischenbild mehr bedeuten kann, sondern auch gesteuert wird bei welchen Bewegungsgeschwindigkeiten Zwischenbilder erzeugt werden oder nicht.

Quelle:
http://www.cine4home.de/tests/projektoren/TW5000/TW5000Test.htm

Filmmaterial
Mit Filmmaterial bezeichnen wir Filme von Blu-ray oder DVD, die ursprünglich in 24Hz auf analogem Zelluloid aufgenommen wurden. Filmmaterial liefert 24 einzelne Vollbilder, wie sie vom neuen 1080p/24 Standard auch übertragen werden. Nachteile dieser originalen Kinofrequenz sind ein sichtbares Bildruckeln (flüssige Bewegungen sind mit 24Hz nicht möglich, dafür ist unser Auge zu schnell) sowie eine nicht sehr hohe Bewegungsschärfe. Und auch hier setzt die Frame Interpolation an, berechnet aber aufgrund der geringen Ausgangsfrequenz mehr als ein Zwischenbild, nämlich gleich vier! Dies bedeutet, dass die originale Bildfrequenz mit dieser Technik gleich vernünffacht wird, auf das Maximum von 120Hz. Im Ergebnis wird die Bewegungsschärfe- und glaubwürdigkeit erhöht.

Die Zwischenbildberechnung kann in ihrer "Agressivität" in drei Stufen geregelt werden: "Low", "Medium" und "High" stehen zur Auswahl. In der Praxis beeinflussen diese verschiedenen Stufen die Bewegungsgeschwindigkeit, ab der die Zwischenbildberechnung sich automatisch deaktiviert. Wir beginnen mit der niedrigen Stufe: Bei langsamen Bewegungen werden die Zwischenbilder zuverlässig berechnet, der Schärfeeindruck wird deutlich verbessert und die Bewegungsabläufe erscheinen flüssiger. Bei mittelschnellen Bewegungen hingegen wird die Interpolation schlagartig abgeschaltet und die Darstellung erfolgt in den originalen 24Hz mit dem wahrnehmbaren Bildruckeln ohne Schärfegewinn. Dies macht sich bei Bewegungsabläufen, die langsam beginnen, aber dann kontinuierlich schneller werden, störend bemerkbar, zumal im Kontrast zur 120Hz Zwischenbildberechnung die originalen 24Hz noch "ruckliger" wirken.

Im Modus "normal" arbeitet die Zwischenbildberechnung wesentlich ausgeglichener. Sie wird nicht so abrupt bei mittelschnellen Bewegungen abgeschaltet, sondern erst bei sehr schnellen. So wird der Bewegungsfluss seltener unterbrochen. Bei sehr schnellen Bewegungen kann es aber zu Detailverlust in Strukturen oder kleinen Bildinhalten kommen. Im Modus "Hi" bleibt die Zwischenbildberechnung fast durchgehend aktiv, auch bei sehr schnellen Bewegungen. Dadurch werden aber Artefakte begünstigt, die immer dann entstehen, wenn die Elektronik nicht genügend Bildinformationen für eine akkurate Zwischenbildberechnung erhält.
Aragon70
Inventar
#273 erstellt: 25. Mai 2020, 02:14

Zeus0190 (Beitrag #262) schrieb:

Mit der selben Logik könnt ihr auch zu einem Maler gehen und ihn auslachen weil er mit Öl auf Leinwand
malt anstatt die Kamera zu nehmen.....


Wenn eine auf Öl gemalte abstrakte Darstellung alle besser finden würden warum sind dann die erfolgreichen Hollywoodfilme alle auf realistisch getrimmt? Man betreibt einen immens hohen Aufwand bei CGI Effekten damit bloß niemand erkennt das es künstlich ist. Hätten die 24 fps Fans denn statt des real wirkenden Film Geschehens lieber das das jemand ein in Öl gemaltes Bild hoch hält was die aktuelle Szene beschreibt

Ansonsten gibts noch das Beispiel der alten handgezeichneten Disney Animations Filme. Die sind inzwischen durch computer animierte ersetzt worden, was praktisch alle bessser finden.

Das Problem das Leute mit HFR haben hat somit nichts mit Kunst zu tun. Es ist einfach so daß das menschliche Gehirn schlechter an eine andere Framerate zu gewöhnen als an eine höhere Auflösung.

Würde man jemandem aus dem Mittelalter einen Foto Apparat in die hand geben wäre das für denjenigen Hexerei. Es würde seine Zeit brauchen bis er akzeptiert daß es für ihn einen positiven Nutzen hat.

Man könnte sagen, 24 fps Fans sind ein wenig wie Catweazle.
Zeus0190
Stammgast
#274 erstellt: 25. Mai 2020, 07:56
Du verwechselt hier aber leider die Qualität einer Filmproduktion ( gute Schauspieler, Hochwertige Kulissen, Professioneller Ton, gutes CGI )
mit der Art und Weise wie ein Film dem Publikum gezeigt wird (großer Kino Saal oder kleiner TV, 3D oder 2D, 24p oder HFR )

Und das menschliche Gehirn muss sich nicht an eine höhere Auflösung gewöhnen....Kino war schon immer 4k/UHD (nur teilweise CGI nicht)
(Auch das wäre in dem Video erklärt worden.....)

Kino ist 24p.

Wir können hier ja gerne noch 100 Seiten weiter Schreiben, bleibt trotzdem so.
audiohobbit
Inventar
#275 erstellt: 25. Mai 2020, 09:07

Ansonsten gibts noch das Beispiel der alten handgezeichneten Disney Animations Filme. Die sind inzwischen durch computer animierte ersetzt worden, was praktisch alle bessser finden.


Du hast da umfassende Umfragen dazu?

Ich kenne aus dem Stand mind. 2 Leute von denen ich sicher weiß, dass sie handgezeichnete Animationen jeder Computeranimation vorziehen. Die muss man nicht fragen, die äußern das eh permanent. Andere hab ich nicht konkret dazu befragt.

Ich bin mir auch sicher dass es etliche Leute gibt die die alten Disney Zeichentrickfilmen den modernen "Realfilm"-Remakes vorziehen.
Aragon70
Inventar
#276 erstellt: 27. Mai 2020, 02:27
@audiohobbit

Sicher gibts noch Fans der alten handgezeichneten Filme, es gibt für alles Fans. Es reicht schon die Tatsache das alle modernen erfolgreichen Animationsfilme CGI sind. Würde man glauben das handgezeichnet Erfolg hat würde man solche Filme rausbringen.

@Zeus0190

Du redest von diesem Video.

https://www.youtube.com/watch?v=9jI4TMKXM-U&feature=youtu.be

Nun, der Typ hat leider kein einziges Argument. Alles läuft auf das hinaus was ich schon immer gesagt habe. Es ist einfach Gewöhnung.

z.B.

"If it is not 24 fps, it will not look right."

Nun, für mich sehen 24 fps nicht richtig aus. Einfach weil die Realität auch nicht mit 24 fps abläuft. Wenn 24 fps "richtig" aussehen kann der einzige Grund nur Gewöhnung sein, woher sollte das sonst kommen?

Der dümmste Satz ist aber "If you don't like 24 fps, you don't like Cinema".

Mit dem gleichen Argument könnte man sagen "If you don't like greyish black, you don't like Cinema".
Wer also einen OLED mit perfektem Schwarzwert hat muß Kino auch hassen weil es muß ja alles genauso "schlecht" sein wie dort.

Das entscheidende Gegen Argument ist sowieso. Was wäre wohl gewesen hätte man damals 60 fps als Standard festgelegt? Wäre man wohl irgendwann auf 24 fps gewechselt weil 60 fps "falsch" ist? Ganz sicher nicht. Auch wieder ein Argument für das Gewöhnungsproblem.

Dann erwähnt er noch das momentan nur wenige Filme in HFR laufen. Nun, auch da passt das GEwöhnungs Argument. Sich von 24 fps auf 60 fps umzugewöhnen ist nicht einfach. Es herrscht alt auch kein Drang von Seitens Hollywood das zu tun solange man sich davon keine Mehr Einnahmen erhoffen kann.

Auch nicht zu vergessen, HFR ist sowieso erst denkbar mit der Einführung des digitalen Kinos, weil erst ab da war es technisch denkbar Filme in 60 fps in allen Kinos anzubieten.

Vorher hätte man für Analogfilme mehr als das doppelte an Film Material gebraucht.

Der erste digitale Film war „Star Wars III – die Rache der Sith“ (2005). Aber 2005 waren noch lange nicht alle Kinos mit Digital Projektoren ausgerüstet. Das hat locker noch 5 Jahre gedauert. Erst seit 10 Jahren ist überhaupt daran zu denken Filme mit 60 fps im Kino anzubieten.

Ich bleibe dabei. Einfach mal ein paar wirklich gute Film bringen mit Actionszenen wo die 60 fps als Vorteil zur Geltung kommen rausbringen und es könnte relativ schnell passieren das Filme die noch in 24 fps laufen als "veraltet" gelten.
tovaxxx
Inventar
#277 erstellt: 27. Mai 2020, 09:16
Ich lehn mich entspannt zurück weil ich weiß, dass es zu meinen Lebzeiten keine große Veränderung der Thematik geben wird. Und das ist gut so
Ich mag es so, wie es ist.
Zeus0190
Stammgast
#278 erstellt: 27. Mai 2020, 10:44
Geht mir genauso, da wird sich weder in naher noch in ferner Zukunft was ändern.
chiminay
Ist häufiger hier
#279 erstellt: 28. Mai 2020, 07:20
Ich hatte mich damals bei der Umfrage für eine „niedrige FI“ entschieden. Das lag aber nicht daran, dass ich den 24p Kinolook nicht mag, sondern weil mein Sitzabstand zur Leinwand ca. 1:1 ist, umso größer das Bild ist, desto mehr fällt eben ein unruhiges Bild auf, besonders in schnell geschnittenen Szenen. Der Look bleibt erhalten und man bekommt kein Kopfweh. Ich denke das ist für viele damals der Grund gewesen diese Option zu wählen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich würde die „niedrige bzw. leichte FI Wähler“ zu den Kinolook Verfechtern zählen: bleiben nur ca. 21,6% der Leute übrig die wirklich für eine Darstellung mit 48p oder höher bei Kinofilmen empfänglich sind (zumindest in 2D). Das wollte ich nur mal festhalten, da ja hier die Ergebnisse schon anders interpretiert wurden. Was ok ist, denn jeder darf ja seine Meinung dazu kund tun und auch schauen wie er möchte.
audiohobbit
Inventar
#280 erstellt: 28. Mai 2020, 09:24
Ja so ist es. Muss man das echt erwähnen? Das steht doch bei der Umfrage dabei.
FI niedrig glättet bestimmtes "Geschmier", erhält aber weitgehend den Filmlook.
Wobei es da auch ganz empfindliche Gemüter gibt, die sagen, da schon einen Soap-Effekt zu sehen.

Auch für mich ist FI niedrig der beste Kompromiss. Bei Sony und JVC Projektoren. Bei anderen Geräten könnte das auch mittel sein, bei Epson evtl.
Aragon70
Inventar
#281 erstellt: 29. Mai 2020, 02:33
Das Forum ist nicht unbedingt repräsentativ. Hier dürften sich verhältnissmässig viele Film Enthusiasten aufhalten die auf 24 fps Wert legen.

Ich glaube das die Casual TV Sehe/Kinogänger, die nicht in Foren wie diesen unterwegs sind, da eben anders sind. Die kommen oftmals gar nicht auf die Idee kommen am TV die FI abzuschalten, bzw. viele trauen sich nicht mal etwas an den Bild Einstellungen zu verändern aus Angst sie könnte was einstellen, aber nicht mehr wissen wie sie es zurück stellen.

Also nicht unwahrscheinlich das diese breite Masse alle Film mit FI sieht und es völlig ok findet. Im Kino nehmen sie evtl. wahr das es weniger flüssig ist, halten das auch für schlechter, aber empfinden es nicht unbedingt als allzu großen Nachteil.
Phantom1
Inventar
#282 erstellt: 29. Mai 2020, 06:25

Aragon70 (Beitrag #281) schrieb:

Ich glaube das die Casual TV Sehe/Kinogänger, die nicht in Foren wie diesen unterwegs sind, da eben anders sind. Die kommen oftmals gar nicht auf die Idee kommen am TV die FI abzuschalten, bzw. viele trauen sich nicht mal etwas an den Bild Einstellungen zu verändern aus Angst sie könnte was einstellen, aber nicht mehr wissen wie sie es zurück stellen.

Also nicht unwahrscheinlich das diese breite Masse alle Film mit FI sieht und es völlig ok findet. Im Kino nehmen sie evtl. wahr das es weniger flüssig ist, halten das auch für schlechter, aber empfinden es nicht unbedingt als allzu großen Nachteil.

Meiner Erfahrung ist es genau anders rum.... Viele wundern sich warum das TV Bild so schlecht aussieht und im Kino so gut ist. Standardmäßig ist die FI im TV ja aktiviert und viele Leute nehmen das einfach hin weil sie denken das sei normal bei dem TV, aber in wirklich stört es ihnen. Wenn die FI auf niedrig oder aus steht ist es besser. Und auch beim Konsolengaming stört die FI (durch die bildverzögerung) und viele nehmen das auch dort so hin. Eine FI ist und bleibt eine schlechte lösung (wegen artefakte usw), wenn dann sollten die Filme nativ bereits mehr FPS haben.


[Beitrag von Phantom1 am 29. Mai 2020, 06:26 bearbeitet]
tovaxxx
Inventar
#283 erstellt: 29. Mai 2020, 08:27
Meine Schwester hat sich vor kurzem einen neuen Samsung LED 55 Zoll gekauft. Ihr ist eigentlich alles egal. Das erste, was sie aber sagte beim einschalten: IIIeeeeehhhh wie sieht das denn aus? Mach das weg. Erst als ich alles ausgeschaltet habe meinte sie: Jetzt sieht es gut aus.

Ich denke, dass es vielen auffällt aber sie nicht wissen, woran das liegt bzw. wie es anders geht. Ich erlebe das oft bei Bekannten, wenn ich dann anfange an den Einstellungen rumzufuchteln. Dann kommt auch immer, das sieht aber jetzt besser aus.
Aragon70
Inventar
#284 erstellt: 29. Mai 2020, 23:00
Im Endeffekt läufts einfach daraus hinaus.

Sind die 24 fps bei einigen genetisch bedingt. Also diese Menschen von Geburt aus auf Low fps Kino geeicht, oder aber sind sie es so einfach von Kind auf gewöhnt und können (oder wollen) sich nicht mehr umstellen.

Oder haben sie vielleicht sogar Angst davor nicht als wahre "Cineasten" zu gelten wenn sie nicht auf die 24 fps bestehen sondern HFR akzeptieren weil ihnen sonst vorgeworfen wird billig "Soaps" toll zu finden
tovaxxx
Inventar
#285 erstellt: 29. Mai 2020, 23:46
Egal, wie du es drehst und wendest, es wird nicht besser
Aragon70
Inventar
#286 erstellt: 30. Mai 2020, 00:05
Was muß denn besser werden?
Zeus0190
Stammgast
#287 erstellt: 30. Mai 2020, 00:08
Deine Argumentationslinie gegen 24fps ist auf jeden Fall der Brüller,
jetzt sind wir schon bei der Genetik gelandet....

Aber mach weiter, in diesen Zeiten kann ich jeden Schmunzler gebrauchen
audiohobbit
Inventar
#288 erstellt: 30. Mai 2020, 00:25

Oder haben sie vielleicht sogar Angst davor nicht als wahre "Cineasten" zu gelten wenn sie nicht auf die 24 fps bestehen

Nimm nicht die harten Drogen, junge, sagte Mutti noch...

Das fantasierst du dir jetzt herbei, ist aber echt totaler BS...
Aragon70
Inventar
#289 erstellt: 30. Mai 2020, 02:18
@audiohobbit

Die Drogen überlasse ich dir.

@Zeus0190

Wenn man Gewöhnung nicht als Argument akzeptiert. Was bleibt dann noch übrig?

Wieso kannst du z.B. nicht mehr als 24 fps akzeptieren?
Zeus0190
Stammgast
#290 erstellt: 30. Mai 2020, 03:04
Moment mal, ich akzeptiere mehr als 24fps jederzeit, Sport, Doku....immer her damit.
Nur sehe ich mir das (als Film) nicht an. Nicht weil ich streng auf die Bildwiederholungen achte, sondern weil für mich dabei ungefähr
so viel Film Feeling aufkommt, als wie wenn ich North by Northwest auf dem Handy in der New Yorker U-Bahn ansehen würde.

Hobbit HFR (damals im Kino), Gemini Man und Billy Lynn wirken wie überlange Techdemos auf YouTube,
die Aktion darin wie billige MMA Kämpfe.....natürlich sieht das alles echter und realistischer aus,
aber eben nicht besser, nicht mal ansatzweise.

Ungefähr so als wenn ich DaVincis MonaLisa vor mir hängen habe und daneben das Foto von ihr.
Das Foto sieht echter und realistischer aus, nur würde das niemals in Louvre hängen und unbezahlbar sein.

Wie ich schon mal geschrieben habe, Film ist für mich eine Art der Kunst, und dazu gehört 24fps.
Lasse mich gerne jederzeit von Gegenteil überzeugen, bin dafür immer offen, die 3 oben genannten
haben es nicht geschafft.

Und bevor es wieder losgeht mit Ruckelfetischist, bei mir ruckelt nix auf der Leinwand!
3,2m Bildbreite auf 3,8m Abstand, also zugegeben nicht ganz 1:1, aber nah dran.
Und unempfindlich kann ich eigentlich auch nicht sein, die Zeilen hier Tippe ich an einem PC
mit 144Hz Monitor, für die Zockerei gibt es da für mich kein zurück mehr....leider (teuere Hardware).

Aber das wichtigste, jeder kann seine Filme schauen wie er will !!!!
Mir geht nur auf den Sack das hier diejenigen die 24fps "verteidigen" immer
von oben herab als Rückständige betrachtet werden, die am gewohnten festklammern
und neues nicht akzeptieren können.

Einfache Antwort, ich brauche nichts neues solange (mir) das alte besser gefällt.
Gewöhnung hat damit nichts zu tun!
Norell
Ist häufiger hier
#291 erstellt: 30. Mai 2020, 07:00
Was mich an der Argumentation stört ist der Punkt, dass HFR nicht gleichzeitig bedeutet dass der "Filmlook" zerstört wid.

Nehmen wir einfach mal an, dass ab jetzt die Filme auf 120p gezeigt würden, dann würde kein Regisseur auf der Welt daran gehindert, einen "klassischen" Film zu drehen. Im Zweifel muss nur ganz banal einfach immer 5 mal im Folge das gleiche Bild gezeigt werden und schon hat man den klassischen Filmlook, trotz 120 Bildern pro Sekunde. Der Regisseur möchte den Film in 24p drehen und dann im Post-Processing eine FI in einigen Schlüsselszenen hinzufügen? Kann er machen oder halt auch einfach lassen. Der Regisseur möchte einen 24p Kameraschwenk mit sehr starker Bewegungsunschärfe? Geht. Er möchte einen extrem schnellen und trotzdem scharfen Schwenk mit 120 Bildern? Geht. Der Regisseur hat Anteile an einem Pharmaunternehmen für Epilespiemedikamente erworben und möchte das Leben des Protagonisten mit 120 unanbhängigen Bildern pro Sekunde an Publikum vorbeiziehen lassen? Kann er machen, ist dann aber halt kacke.

So wie ein Regisseur halt eben auch sagen kann: "Mehr als 16 Graustufen brauche ich in meinem Film nicht". Die Möglichkeit zur Farbe erzwingt nicht, dass sie auch vorhanden sein muss, so wie 120 Bilder pro Sekunde nicht erzwingen, dass es auch wirklich 120 unterschiedliche Bilder pro Sekunde sein müssen. Ganz besonders ist es da halt auch so, dass die ersten Farbfilme nicht automatisch besser waren als alles was vorher gedreht wurde.

Streng genommen ist die Bildrate eine technische Kenngröße, die man als Werkzeug sehen muss. Wobei es an der Stelle so ist, dass 120Hz alles das kann was 24Hz kann, was den 24Hz Filmlook eben einschließt, darüber hinaus aber noch mehr zur Verfügung stellt. Diese erweiterte Palette an Möglichkeiten KANN ein Regisseur dann nutzen, muss es aber halt auch nicht. Leider tendiert Hollywood dazu solche neuen Möglichkeiten, wenn sie dann ausnahmsweise mal zur Verfügung stehen, gnadenlos überzubetonen, weil man sie schön als Alleinstellungsmerkmal vermarkten kann. HFR, 3D usw. vermarktet sich halt nicht gut wenn die Effekte subtil oder der Erfahrung des Publikums angemessen eingebaut werden. Meistens wird da auf den Zuschauer mit der dicken Keule eingeprügelt.


Zeus0190 (Beitrag #290) schrieb:

Ungefähr so als wenn ich DaVincis MonaLisa vor mir hängen habe und daneben das Foto von ihr.
Das Foto sieht echter und realistischer aus, nur würde das niemals in Louvre hängen und unbezahlbar sein.


Die logische Konsequenz daraus ist aber nicht, dass Fotos generell schlecht sind. Es gibt Kunstwerke die sind gut so wie sie sind, auch gerade weil technische Eigenschaften (Ölfarbe, Schwarz/Weiß, 24p oder Mono) einen essentiellen Bestandteil des Gesamtkunstwerks sind, das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass es sich nicht um beachtenswerte Kunst handelt weil keine Ölfarbe genutzt wurde.

Auf lange Sicht würde die Kunstform Film natürlich davon profitieren wenn die Mittel und die Möglichkeiten der Filmschaffenden erweitert werden. Das bedeutet nicht dass die Filme sofort toll sind wenn von diesen erweiterten Möglichkeiten gebrauch gemacht wird, so wie CGI eben auch nicht dazu geführt hat dass nur noch hervorragende Filme gedreht werden.

tl;dr:
Da technsich gesehen 120p alles das kann was 24p kann, also ein 120p Film wirklich eine absolut 1:1 getreue 24p Aufführung rekonstruieren kann, versucht man da an der Stelle einen Mangel, also das Fehlen der erweiterten Möglichkeiten durch die höhere Bildrate, als Tugend zu verkaufen.
Beagleman
Stammgast
#292 erstellt: 30. Mai 2020, 10:36
Wenn ich mir eine Geschichte in Form eines Filmes zu Gemüte führe, dann erwarte ich sowas wie ein "Comicbook", eine Darreichungsform mit typischer Charakteristik. In diesem Rahmen kann es durchaus technische Innovationen geben (kräftigere Farben, Hochglanzdruck, etc.), die den Charakter eines Comicbooks nicht sprengen.

HFR/FI aber macht aus einer filmischen Geschichte eine Fotostory. Da kann man noch so sehr darauf hinweisen, dass Fotos realistischer, detailreicher oder technisch fortschrittlicher sind. Es ist einfach nicht das, was ich in dem Moment will. Es ist Überrealismus.
Natürlich haben Fotostories eigene Vorteile und auch ihre Daseinsberechtigung. Aber sollen sie deshalb gleich Comicbooks ersetzen?

Für die Darstellung einer Dokumentation oder eines Events sieht das schon wieder anders aus; da begrüße ich den Fotorealismus, so wie die meisten Anderen auch. In dieser Hinsicht sind technische Weiterentwicklungen à la Frameratenerhöhung (auch wenn das eigentlich nichts Neues ist, wie wir inzwischen wissen) durchaus willkommen.

Mir scheint einige Wenige sind "gesegnet", dass sie einen Soap-Effekt nicht sehen. Vielleicht sind diese Menschen auch besonders anfällig für das 24p-Ruckeln. Aber wenn das so ist, dann betrifft das eher eine Minderheit und nicht die Masse.
audiohobbit
Inventar
#293 erstellt: 30. Mai 2020, 10:41

Im Zweifel muss nur ganz banal einfach immer 5 mal im Folge das gleiche Bild gezeigt werden und schon hat man den klassischen Filmlook, trotz 120 Bildern pro Sekunde.

Ich hab das doch hier mind. einmal schon geschrieben, dass das so nicht geht. Wenn dann werden 5 aufeinanderfolgende Bilder, bzw. einige aufeinanderfolgende Bilder zusammengefasst, und es wird noch motion blur hinzugerechnet. So verlief das bei Gemini Man und Billy Lynn.
Das Einzellbild aus 120 fps hat viel zu kurze Belichtungszeiten, das würde zu einem Stroboskopeffekt führen.

Und doch, nach all meinen Erfahrungen mit HFR und Frame Interpolations auf hoch muss ich sagen: Es ist die höhere Framerate die auf jeden Fall den "Soaplook" erzeugt.
Es gibt wohl noch andere Aspekte, schaut man sich Public Enemies an, der wurde trotz 24p wegen eines gewissen Videolooks tlw. kritisiert, oder den Anfang von Salt, im koreanischen Gefängnis.

Umgekehrt aber: Framerate hoch ist auf jeden Fall Soaplook. Ich hab noch nichts gegenteiliges erfahren.

Und man muss aber natürlich auch sagen, der 24p Filmlook IST Gewöhnung, wer das nicht zugibt, lügt sich auch selbst in die Tasche. Wie fast alles im menschlichen Leben Gewöhnung ist.

70 Prozent (oder mehr) fragen sich halt, warum soll ich mich wg. einer Minderheit umgewöhnen?
Und der Hauptpunkt von Produzentenseite ist ganz einfach: HFR kostet mehr, bringt aber nicht mehr ein, eher weniger tlw. Warum sollte man das aus monetären Gründen verfolgen?
Und es geht halt da fast nur ums Geld.


[Beitrag von audiohobbit am 30. Mai 2020, 11:46 bearbeitet]
tovaxxx
Inventar
#294 erstellt: 30. Mai 2020, 10:56
"Never change a running system!"
audiohobbit
Inventar
#295 erstellt: 30. Mai 2020, 11:48
Nunja, das trifft ja auch nicht immer zu, v.a. nicht bei Gewöhnungssachen..
Aragon70
Inventar
#296 erstellt: 30. Mai 2020, 17:08

audiohobbit (Beitrag #293) schrieb:

Umgekehrt aber: Framerate hoch ist auf jeden Fall Soaplook. Ich hab noch nichts gegenteiliges erfahren.


So ist es. Gab ja mal Diskussionen das der Soap Look der Effekt wäre das Schauspieler scheinbar vor einer Kulisse schweben, irgendwann wurde mir klar. Das ist die Erklärung von technisch Unbedarften für höhere fps


audiohobbit (Beitrag #293) schrieb:

Und man muss aber natürlich auch sagen, der 24p Filmlook IST Gewöhnung, wer das nicht zugibt, lügt sich auch selbst in die Tasche. Wie fast alles im menschlichen Leben Gewöhnung ist.


Exakt, dann sind wir uns in dem Punkt zumindest einig.

Was an der Diskussion nervt sind "Propheten" wie der Typ aus dem Filmmaker IQ Youtube Video die versuchen einem zu erklären das die 24 fps quasi was Religiöses an sich haben das auf keinen Fall geändert werden darf.

Der Mensch wurde schon immer durch Rituale getrieben. Je länger irgendwas auf eine Art gemacht wurde desto weniger darf es hinterfragt werden.


audiohobbit (Beitrag #293) schrieb:

70 Prozent (oder mehr) fragen sich halt, warum soll ich mich wg. einer Minderheit umgewöhnen?
Und der Hauptpunkt von Produzentenseite ist ganz einfach: HFR kostet mehr, bringt aber nicht mehr ein, eher weniger tlw. Warum sollte man das aus monetären Gründen verfolgen?
Und es geht halt da fast nur ums Geld.


Genau, solange man damit nicht höhere Einnahmen erzielen kann macht man es halt nicht. Zumal das Problem ist das dauern würde bis sich die Mehrheit daran gewöhnt hat. Ich bleibe dabei daß das möglich wäre.

GGfs. könnte ein größeres Studio durchaus überlegen konsequent auf HFR zu setzen. Aber richtiges HFR mit 120 fps. Gemini Man hatte für meinen Geschmack auch schon wieder zuviel Motion Blur.

Irgendwann werden sich immer mehr Fans dafür finden. Und es könnte wirklich passieren daß das alte 24 fps Kino als rückständig gilt.

Das Beispiel dafür sind Videospiele. Als Medium gar nicht so grundverschieden zu Filmen. Da gab es nie 24 fps. Spiele liefen schon von Anfang an zu C64 Zeiten mit 60 fps. Deswegen gelten dort immer noch die 60 fps als Idealzustand.
audiohobbit
Inventar
#297 erstellt: 30. Mai 2020, 18:51

Das ist die Erklärung von technisch Unbedarften für höhere fps

Langsam reichts!
Norell
Ist häufiger hier
#298 erstellt: 30. Mai 2020, 19:23

audiohobbit (Beitrag #293) schrieb:

Im Zweifel muss nur ganz banal einfach immer 5 mal im Folge das gleiche Bild gezeigt werden und schon hat man den klassischen Filmlook, trotz 120 Bildern pro Sekunde.

Ich hab das doch hier mind. einmal schon geschrieben, dass das so nicht geht. Wenn dann werden 5 aufeinanderfolgende Bilder, bzw. einige aufeinanderfolgende Bilder zusammengefasst, und es wird noch motion blur hinzugerechnet. So verlief das bei Gemini Man und Billy Lynn.
Das Einzellbild aus 120 fps hat viel zu kurze Belichtungszeiten, das würde zu einem Stroboskopeffekt führen.


Das Problem an der Stelle ist, dass du den Dreh und die Aufführung durcheinander wirfst.

Natürlich kann man einen Film in 24p drehen, sowie den entsprechenden Belichtungszeiten, und bei der Aufführung ein System benutzen dass die Bilder mit 120 fps zugeführt bekommt, ohne dass es dann zu einem Soapeffekt kommt. So wie man im übrigen auch auf 120 fps drehen kann und dann eine 24p Aufführung realisieren kann.

Nimm beispielsweise einen DLP 3D-Beamer mit Triple-Flash. Was der macht ist, dass er jedes Frame mit 6 Bildern darstellt, also 3 mal für das Linke Auge und drei mal für das rechte Auge. Schließt du ein Auge, siehst du in dem Augenblick eine 72 Hz Präsentation des Filmes, wo es natürlich nicht zu einem Soapeffekt kommt. Eine 72 FPS Variante des Filmes, die einfach immer drei identische Bilder beinhaltet, würde ein identisches Bild ergeben, dementsprechend natürlich auch ohne Soap Effekt. Tatsächlich sieht man bei einem Sample-Hold Screen noch nicht mal einen Unterschied ob das gleiche Bild 3 mal oder ein Bild drei mal so lang angezeigt wird.

Natürlich ist es technisch möglich dass es nur 120 FPS/Hz Systeme gäbe und trotzdem man den klassischen Filmlook bekommt. Der Soapeffekt stellt sich ab einer gewissen Anzahl an unterschiedlichen Bildern pro Sekunde ein und nicht über die Frequenz mit der neue Bilder zugeführt oder dargestellt werden können. Wäre das anders, müsste auf einem 144Hz Monitor sämtliches 24p Material sofort zur Soap werden, weil die einem nämlich einfach Stumpf immer 6 mal das gleiche Bild bei 24p Material anzeigen.
seifenchef
Inventar
#299 erstellt: 30. Mai 2020, 19:24
Hi,


Aragon70 (Beitrag #256) schrieb:
... aber vielleicht wäre das eine Chance eine Art HFR zu etablieren wo die Schauspieler in langsameren Dialogszenen sich mit 24 fps bewegen während Kamerafahrten und schnelle Actionszenen in 60/120 fps abgelegt sind.


Ja, klingt gut, habe das auch irgendwo von Regisseuren gelesen, aber welche Kostenersparnis bringt partiell HFR im Vergleich zu Full-HFR ?

Vermutlich keine, weil trotzdem in der Wiedergabe die ganze Zeit HFR 'gefahren' werden muss, bei den 'langsamen Szenen' wird eben dann nur das Bild 2 oder 3 mal gezeigt ...

Man bräuchte einen technischen Standard/Codec für variable Framerate.
Nur dann würde es akzeptiert. (es geht um nichts anderes als Geld)



Aragon70 (Beitrag #256) schrieb:

Filme mit schnellen Actionszenen sind in 24 fps für mich einfach eine Qual. Beispiel "The Fast and The Furios, alle Marvel Filme, Star Wars, Mission Impossible ". Die kann ich mir ohne FI nicht antun.


Absolut Konsens.
Datenraten sind nicht bezahlbar, Hobbit war ja schon damals in 3D; HFR und 4K, nur ging alles nicht gleichzeitig!
Ich habe es in 3D und HFR als 2K gesehen. 4K wäre aber erst der 'Hit' gewesen ....



Aragon70 (Beitrag #256) schrieb:

Aber ich mache mir keine Hoffnungen das HFR sich in absehbarer Zeit im Kino durchsetzt,


Konsens. Kostet zuviel.
... die Abspielgeräte im Kino (JPEG2000, rein Intraframe komprimiert, kein GOP-Müll) können diese Datenraten nicht abspielen, wobei noch dazu kommt, das Kinos ganz sicher nicht so gut laufen, dass sie alle 3 Jahre neue Projektoren kaufen .... früher haben sie fast ein halbes Jahrhundert damit gespielt .... mal bissl Tonzeugs nachgerüstet etc etc

... beim Satellit und beim Streaming ist die Datenrate ebenfalls der Genickbrecher ....



Aragon70 (Beitrag #256) schrieb:

Ich bin schon zufrieden wenn man nicht irgendwann auf die Idee kommt ... die FI aus Fernsehern und Beamern zu entfernen.


Ja, zuzutrauen ist den A-löchern schließlich alles. (siehe 3D)
Und sie gehen nach der Masse des Konsumviehs.
Nur das zählt beim monetären Überleben.

Also bleibt als Konklusion:

Entscheidend ist der Wettbewerb über die 'eingefangenen' Konsumenten.
Nichts sonst.

Während Tonfilm und Farbfilm hier relativ schnell den Absatzmarkt eroberten, weil der Realitätszuwachs auch für den Normalo einfach zu überwältigend war, sieht es bei der Framerate anders aus.
Die Masse der Konsumenten hat mit 24Hz und 4 Meter Bildbreite bei 2 Meter Betrachtungsabstand und also Sprüngen in der Bewegung des Bildinhaltes von Bild zu Bild bis zu einem viertel Meter keinerlei Probleme ... o.s.ä., mehr Realität interessiert sie nicht.

Vermutlich sehen sie es als eine Art Schausteller-Attraktion an ....

PS: das könnte sich vlt. noch ändern, wenn wirklich alle solche großen Bilder hätten, nur das wird nie eintreten ...


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 30. Mai 2020, 20:13 bearbeitet]
Ray-Blu
Inventar
#300 erstellt: 30. Mai 2020, 21:52

audiohobbit (Beitrag #272) schrieb:

Quelle:
http://www.cine4home.de/tests/projektoren/TW5000/TW5000Test.htm

Danke für den Link, sehr interessant und lustig, dass es diese Technik bereits 2009 gab. Erinnert mich an meinen alten Samsung LE55A959
von 2008 wo ich zum 1.Mal in den Genuss einer Zwischenbildberechnung (Motion Flow) kam und es natürlich Anfangs als komisch empfand.
Mein Kumpel nannte es damals "Schwebepower" ... heute schaut er auf seinem OLED mit maximaler Stufe, egal wie viele Artefakte kommen.

Bisher hatte ich nur einen Optoma HD161x (baugleich HD50) und Vivitek H1188 (baugleich) und bin der Meinung, dass man dort im 2D Modus
eine geringere Framerate hat also keine 120 sondern vermutlich nur 60FPS/Hz oder es kommt mir nur so vor weil es ebenfalls dynamisch ist !?
Im 3D Modus ist das Bild jedenfalls durchgängig gleich flüssig, was aber auch den Nachteil hat, dass es bei viel Bewegung mehr Artefakte gibt.
Ray-Blu
Inventar
#301 erstellt: 30. Mai 2020, 22:03

tovaxxx (Beitrag #283) schrieb:
Meine Schwester hat sich vor kurzem einen neuen Samsung LED 55 Zoll gekauft. Ihr ist eigentlich alles egal. Das erste, was sie aber sagte beim einschalten: IIIeeeeehhhh wie sieht das denn aus? Mach das weg. Erst als ich alles ausgeschaltet habe meinte sie: Jetzt sieht es gut aus.

Ich denke, dass es vielen auffällt aber sie nicht wissen, woran das liegt bzw. wie es anders geht. Ich erlebe das oft bei Bekannten, wenn ich dann anfange an den Einstellungen rumzufuchteln. Dann kommt auch immer, das sieht aber jetzt besser aus. :prost


Ich war letztes beim Kumpel FreeSync mit XBox am neuen Samsung TV testen und da kamen wir auch zum Thema Zwischenbildberechnung.
Also Netflix an und ZBB aus ... er nur: "warum ruckelt das Bild jetzt so?" Er ist also bereits daran gewöhnt weil es standardmäßig aktiviert war.

Ich bin Es seit 2008 gewohnt und könnte bzw. würde niemals einen Film in 24p schauen, weder auf Beamer, noch auf LCD oder gar auf OLED.
24p war für alte schwarz/weiß Lichtbildprojektoren gedacht aber auf modernen Displays hat so eine niedrige Bildwiederholrate nichts zu suchen.
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