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Umfrage
24p vs FI - Die Umfrage
1. FI ist mir egal - sehe nicht wirklich einen Unterschied egal ob Ein oder Aus. (1.1 %, 3 Stimmen)
2. FI-Aus - 24p - Film-Look pur, sonst kommt kein Kinofeeling auf. (28.1 %, 78 Stimmen)
3. FI-Selektiv - Filme nur in 24p. TV, Sport und Dokus aber gerne mit FI (4 %, 11 Stimmen)
4. FI-Niedrig - Film-Look, aber manchmal stört mich dann doch das Ruckeln (zB. bei Kameraschwenks) (44.2 %, 123 Stimmen)
5. FI-Hoch - je flüssiger desto besser, auch bei Kinofilmen (22.7 %, 63 Stimmen)
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24p vs FI - Die Umfrage

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Namor_Noditz
Inventar
#1 erstellt: 28. Feb 2019, 18:44
Dies ist die Umfrage zum Thread "24p vs FI - ein kontroverses Thema?"

Die Frage lautet: "Welche FI-Type bist du?"

FI steht hier für "Frame Interpolation" zu deutsch "Zwischenbildberechnung".
Siehe auch Wikipedia
Frank714
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2019, 14:56
Im englischen auch als "motion-compensated frame interpolation / MCFI" (Wikipedia) oder auch "creative frame Interpolation / CFI" bekannt.

"Interpolation" bedeutet im Originaltext ja eigentlich Einschub oder Einfügung, also "Bildeinfügung", weshalb ich mich mit dem umgangssprachlichen "Zwischenbildberechnung" etwas schwer tue und stattdessen "Zwischenbilderrechnung" als Begriff bevorzuge, da das m.E. den tatsächlichen Verfahrensablauf beinhaltet.
*Harry*
Inventar
#3 erstellt: 04. Mrz 2019, 23:44
Ich habe für Auswahlpunkt 4 gestimmt, wobei in meinem Fall die gegenteilige Begründung zutreffend ist und es daher so hätte lauten müssen:

     FI-niedrig - Flüssige Darstellung in langsamen/ruhigen Szenen, mit Rückfall auf 24Hz-Kino-Lock bei Action-haltigen Szenen oder welchen mit schnellen Kameraschwenks.

Ich persönlich finde Berechnung schon passend, denn es wird doch ein Frame (oder mehrere) eingefügt, dessen Inhalt aus den Daten vorheriger als auch nachfolgender Frames berechnet wird (Vektorisierung).

Bin aber kein Deutsch-Lehrer und lasse mich gerne erlehren...
Namor_Noditz
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2019, 13:12
Zwischenstatus - nach 5 Tagen:
o) 52 gültige Stimmen wurden bis jetzt abgegeben.

- 17,5% FI-Hoch: Die HFR Fans (aka "Banausen") sind echt nicht die Mehrheit - noch nicht
- 33,3% FI-Aus: Ein Drittel sind echte Cineasten bzw. Fans des Rüttelkinos

- 43,9% FI-Niedrig: Die klare Mehrheit stellt die Gruppe die das Beste aus beiden Welten möchte. Wobei wohl noch zu unterscheiden wäre, warum diese Gruppe diese Einstellung wählt. Macht deren Beamer in der hohen Einstellung störende Fehler, oder geht es tatsächlich um den Filmlook?

- 3 FI-Selektiv: Zählen eigentlich zur Gruppe FI-Aus. Da die Umfrage ja primär auf die FI-Einstellung für die Filmwiedergabe abgeziehlt hat.
- 0 FI-Wozu: Zumindest hat niemand eingemeldet, dass die Zwischenbildberechnung eine unbedeutende Bildeinstellung ist.

Also nicht vergessen, beim nächsten Heimkinoabend das Auditorium vor Filmbeginn friedlich abstimmen zu lassen.


[Beitrag von Namor_Noditz am 05. Mrz 2019, 14:36 bearbeitet]
Frank714
Inventar
#5 erstellt: 05. Mrz 2019, 14:36
Ich interpretiere die Umfrage zum heutigen "Kurs" doch eher positiv und pro FI, soll heißen mehr als zwei Drittel (65,5 %) stehen der grundsätzlichen Verwendung von Frame Interpolation aufgeschlossen gegenüber, die einen weniger, andere mehr.

Bei einer solchen Umfrage in den USA würde ich aber eher von "65,5%" Totalverweigerern ausgehen wollen.
Frank714
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2019, 14:59

*Harry* (Beitrag #3) schrieb:


Bin aber kein Deutsch-Lehrer und lasse mich gerne erlehren... :D


Naja, die Frame Interpolation erschafft (neue) Bilder, wobei die FI-Gegner das sicher eher als ein Beschaffungsverfahren betrachten.

(korrigiere mich selbst: Ein Bestattungsverfahren des 24p Filmlooks).


[Beitrag von Frank714 am 05. Mrz 2019, 15:01 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#7 erstellt: 06. Mrz 2019, 16:26

Frank714 (Beitrag #5) schrieb:
mehr als zwei Drittel (65,5 %)

sieht so aus, als ob wir neben dem Deutschlehrer noch einen für Mathematik benötigen

so long...
JoWe81
Stammgast
#8 erstellt: 06. Mrz 2019, 17:16
Mit den 66,7% aktuell hat Frank714 doch mit "fast 0,1% mehr als zwei Drittel" recht - verbuchen wir es mal als "Vorhersage"
Frank714
Inventar
#9 erstellt: 06. Mrz 2019, 18:16

JoWe81 (Beitrag #8) schrieb:
Mit den 66,7% aktuell hat Frank714 doch mit "fast 0,1% mehr als zwei Drittel" recht - verbuchen wir es mal als "Vorhersage" :D


Danke!
4-Kanal
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2019, 12:16
Würde endlich mal mit mehr als 24 oder 25 Bildern aufgenommen/projiziert, wäre FI kein Thema mehr, weil nicht benötigt. Vorwärtsfahrende Autos mit rückwärst drehenden Rädern ist für mich Kaiser -Wilhelm-Zeit. Vom Flimmern bei Schwenks mal ganz abgesehen. Dasselbe bei der Musik. Surround beim Film ist OK, aber Surround bei Musik - das muß doch (fast) immer von der ( zu Hause nicht vorhandenen) Bühne kommen. Auch in diesen beiden Fällen dokumentiert sich mal wieder: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und klebt gerne an eigentlich veraltete Sachen.
Wie schön, daß ich doch einige weiter-empfindendeLleute kenne!
Tron2.9
Inventar
#11 erstellt: 09. Mrz 2019, 00:40

Frank714 (Beitrag #5) schrieb:
soll heißen mehr als zwei Drittel (65,5 %) stehen der grundsätzlichen Verwendung von Frame Interpolation aufgeschlossen gegenüber...


Gerade weil ich im Ursprungsthread leichte Verbitterung nach 7 (?) Jahren Kampf gegen vermeintliche Windmühlen in Form undifferenzierter, und zu Deinem Unmut auch noch von (semi) professionellen Instanzen pauschal getroffener Kritik an FI herauslesen konnte,

möchte ich darauf aufmerksam machen dass es auch einfach nur Nutzer (so wie mich) gibt, deren FI-Ablehnung nichts mit Unaufgeschlossenheit zu tun hat.

Wenn ich nicht immer auf einen Blick sehen würde, dass eine INTERPOLATION im Hintergrund läuft, die mir den Filmlook in den Boden stampft...

...würde ich sie zugunsten der Ruckelbeseitigung bei laaaangsamen Kameraschwenks durchaus anlassen.


[Beitrag von Tron2.9 am 09. Mrz 2019, 02:57 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#12 erstellt: 09. Mrz 2019, 21:12
Ich habe noch nie eine Interpolation im Hintergrund laufen sehen. Was passiert denn bei einer Szene auf dem Ozean? Schwimmt die Interpolation dann im Hintergrund? Aber ganz im Ernst, was hat das mit dem Hintergrund denn auf sich? Ich kann da nichts erkennen.



so long...
Tron2.9
Inventar
#13 erstellt: 10. Mrz 2019, 01:43
Im Hintergrund im Sinne von: "verrichtet im Hintergrund unauffällig ihren Dienst"...

Aber wie ich schon im Ursprungsthread bemerkte, gibt es doch einige Leute bei denen man auf der eigenen Technik in Abwesenheit nach Lust und Laune umschalten kann. Nach Rückkehr keine Reaktion auf die veränderte Optik. Mein Vater (64) gehört auch dazu

Grundsätzlich ist mir das Thema auch Wumpe, solange FI optional und somit abschaltbar bleibt, verspüre ich überhaupt keine Missionierungswünsche und gestehe jedem seine Wunschoptik zu.

Andererseits mag ich mich als grosser Fan des immersiven Heimkinos (3m Leinwand, Auro-3D Setup und Körperschallwandler) auch nicht in die Unaufgeschlossenen-Schublade stecken lassen, dass hat mit Aufgeschlossenheit nämlich überhaupt nichts zu tun.
Frank714
Inventar
#14 erstellt: 10. Mrz 2019, 17:41

Tron2.9 (Beitrag #13) schrieb:
Andererseits mag ich mich als grosser Fan des immersiven Heimkinos (3m Leinwand, Auro-3D Setup und Körperschallwandler) auch nicht in die Unaufgeschlossenen-Schublade stecken lassen, dass hat mit Aufgeschlossenheit nämlich überhaupt nichts zu tun.


Klarstellung: Bloß weil ich geschrieben habe, stehen ... "aufgeschlossen gegenüber" wollte ich nicht implizieren, dass alle anderen "unaufgeschlossen" wären.

Muss ich mir jetzt wirklich das Wörterbuch des politisch korrekten Umgangstons zulegen oder können wir's einfach dabei belassen?
trancemeister
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2019, 10:00
Ich nehme
6. Je nach Material, wenn es nutzen bringt und Artefakte der FI gemessen am Vorteil vernachlässigbar sind.
Das zählt für meinen Projektor und auch für beide UHD-Fernseher.
Ray-Blu
Inventar
#16 erstellt: 19. Mrz 2019, 03:17
Fehlt da nicht FI-mittel also was ca. 48p entspricht ?
audiohobbit
Inventar
#17 erstellt: 21. Mrz 2019, 23:42
mittel haben viele Projektoren nicht. JVC und Sony bspw. nicht, wenn ich nicht irre. Denke nur Epson ansonsten, bei den DLPs weiß ich aber nicht bescheid.

Was ich aber anmerken wollte:
Es herrscht anscheinend immer noch das Mißverständnis dass eine bestimmte FI-Einstellung einer bestimmten (konstanten) Anzahl von Zwischenbildern entspricht. Dem ist nicht so. Bereits bei einem Zwischenbild dauerhaft (was bei original 24p dann 48 Hz wären) wäre ein permanenter Soaplook vorhanden (siehe Hobbit im Kino damals mit 48 Hz).
Bei den niedrigen (und mittleren) Einstellungen wird nur bei bestimmten Bewegungsgeschwindigkeiten Zwischenbilder eingefügt, nicht dauerhaft.
Tlw. kann man das auch als Fehler (Ruckeln) dann erkennen wenn der Projektor umschaltet von kein Zwischenbild auf ein oder mehrere Zwischenbilder. Wenn ich mich recht entsinne kann man das in bestimmten Szenen beim Epson 9300 leider erkennen.
Ray-Blu
Inventar
#18 erstellt: 22. Mrz 2019, 17:57
Darüber wie vielen Bildern welche Stufe entspricht herrscht in der Tat ein Informationsmangel.
Es müsste ja auch vom Panel bzw. dessen maximaler Aktualisierungsrate (Hz) abhängig sein
denn 10 Stufen auf 60, 100 oder 120Hz muss ja in einer unterschiedlichen Anzahl resultieren.
metal_drummer
Inventar
#19 erstellt: 23. Mrz 2019, 15:37
Fi, oft probiert, nie gebraucht.
audiohobbit
Inventar
#20 erstellt: 23. Mrz 2019, 16:34

Ray-Blu (Beitrag #18) schrieb:
Darüber wie vielen Bildern welche Stufe entspricht herrscht in der Tat ein Informationsmangel.
Es müsste ja auch vom Panel bzw. dessen maximaler Aktualisierungsrate (Hz) abhängig sein
denn 10 Stufen auf 60, 100 oder 120Hz muss ja in einer unterschiedlichen Anzahl resultieren.

Nochmal: Es gibt keine Regel "FI niedrig sind dauerhaft 1 Zwischenbild, mittel 2 etc."
Bei den niedrigen und wohl auch mittleren Stufen werden über weite Teile des Films GAR KEINE Zwischenbilder eingefügt, sonst ginge der Filmlook sofort und dauerhaft verloren!
Der Prozessor analysiert die Bewegungsgeschwindigkeiten in jeder Szene und fügt nur bei bestimmten Szenen Zwischenbilder ein.
Und da verhält sich jeder etwas anders, drum ist es auch recht schwierig das Verhalten genau zu analysieren. Das kann man dann nur subjektiv mit Testszenen, und das ist dann halt hochgradig subjektiv, daher ist es müßig, Testern vorzuwerfen, sie würden die FIs nicht richtig testen.


Und wie kommst du auf 10 Stufen? Ich kenne keinen Projektor mit 10 Stufen.
Und wie schon gesagt sind diese Stufen dann nicht 1 Zwischenbild, 2 Zwischenbiler, 3, etc. So simpel ist das nicht.


[Beitrag von audiohobbit am 23. Mrz 2019, 16:35 bearbeitet]
53peterle
Stammgast
#21 erstellt: 23. Mrz 2019, 17:36
Ohne FI kein neuer Beamer.
Doyanole
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Mrz 2019, 23:17
Volle Kanne , leider noch zuviel Artefakten Bildung bei Hoch
KrisFin
Inventar
#23 erstellt: 28. Mrz 2019, 04:19
Eine Frage der Gewohnheit.

Wer viel TV schaut und nie ins Kino geht, wird eine vermutlich FI besser finden. Ich bin schon was älter und mit dem Kino gross geworden. Habe leider noch keine gute FI gesehen. Falls es eine gibt, die bei Extremschwenks Miniruckler vermeidet, aber sonst zu 100% wie Kino aussieht - nur her damit. Aber wie gesagt, was ich bisher gesehen habe, ist einfach nur mau - mit einem starken bis weniger ausgeprägten Soap Eindruck. Nix für mich.
KrisFin
Inventar
#24 erstellt: 13. Apr 2019, 03:30
Bei Kinofilmen achtet schon das Kamerateamn darauf, dass es zu keinen hektischen Schwenks kommt. Eine gute FI mag sicher für Videospiele Sinn machen, für Kinofilme aber nicht - weil der Filmlook abhanden kommt.
Alle FIs die ich bisher gesehen habe, machen einen mehr oder minder starken Soap TV Look. Ich denke das sollte man den Filmschaffenden überlassen. Es wird sicher eines Tages möglich sein, Filme in 60/120 oder 240 fps Bildwechselrate einen Kinolook zu geben um Minirucklere zu vermeiden. Aber gewiss nicht durch in Echtzeit arbeitende Algorithmen im Home Bereich.
audiohobbit
Inventar
#25 erstellt: 13. Apr 2019, 11:59

Bei Kinofilmen achtet schon das Kamerateamn darauf, dass es zu keinen hektischen Schwenks kommt

Lol, noch so Kalauer?
metal_drummer
Inventar
#26 erstellt: 13. Apr 2019, 15:16

KrisFin (Beitrag #24) schrieb:
Bei Kinofilmen achtet schon das Kamerateamn darauf, dass es zu keinen hektischen Schwenks kommt. Eine gute FI mag sicher für Videospiele Sinn machen, für Kinofilme aber nicht - weil der Filmlook abhanden kommt.



Wenn ich überlege wie viele Kinofilme es mit schnellen Kameraschwenks gibt, kann deine Annahme nicht stimmen. Oft wird es ja auch als Stilmittel genutzt, zb. in Kriegsfilmen.

Und für Videospiele macht die FI auch keinen Sinn, da man diese in dem Fall gerade deaktiviert um unnötige Verzögerungen in der Signalverarbeitung zum umgehen.
Ray-Blu
Inventar
#27 erstellt: 26. Apr 2019, 11:40

metal_drummer (Beitrag #26) schrieb:
Und für Videospiele macht die FI auch keinen Sinn, da man diese in dem Fall gerade deaktiviert um unnötige Verzögerungen in der Signalverarbeitung zum umgehen.

Warum rendert dann eine PSVR nur mit 60FPS und bringt diese per FI auf 120FPS ? Vermutlich weil es verdammt viel Rechenleistung kosten würde
native 120FPS zu rendern also kann es für Video/Computerspiel schon Sinn machen so lange am Ende ein gut spielbarer Kompromiss heraus kommt.
audiohobbit
Inventar
#28 erstellt: 26. Apr 2019, 12:10
Bin kein Gamer daher Bitte um Aufklärung was PSVR ist.

Die Rede war aber von FIs im Projektor, diese treiben den input lag so hoch dass das wohl für viele Games zu viel ist.

Ich muss bspw. bei mir mit FI den Lipsync auf 80 ms Sekunden stellen, entsprechend ähnlich wird da der input lag sein.
Beagleman
Stammgast
#29 erstellt: 26. Apr 2019, 15:30
Ich würde ja die FI auf 'Niedrig' nutzen für eine etwas flüssigere Darstellung bei tendenzieller Vermeidung von Soap-Effekten. Leider verursacht mein Epson EH-TW6800 schon bei der kleinsten Einstellung für meinen Geschmack zu oft nervige Bildfehler. Mir scheint das noch nicht ausgereift zu sein, zumindest nicht in dieser Preisklasse. Da bleib ich dann lieber bei 24p.
didaschi
Stammgast
#30 erstellt: 16. Jun 2019, 17:19
Man sollte die Geräte einmal mit und einmal ohne FI anbieten. Ich würde immer das günstigere ohne FI wählen.
VG
Ray-Blu
Inventar
#31 erstellt: 16. Jun 2019, 20:33
Du würdest also lieber einen 2000€ Beamer ohne FI kaufen statt Einen für 2200€ mit ?
24p auf einer Leinwand finde ich anstrengend zu schauen, besonders bei 3D ruckelig !
didaschi
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jun 2019, 23:12
Ok, 3D mit FI ist ein Agument für FI.
In den letzten 2 Jahren schaute ich ca drei 3D Filme, tendenz abnehmend.
Dafür wäre mir der Aufpreis für FI zu hoch.
VG
metal_drummer
Inventar
#33 erstellt: 17. Jun 2019, 00:30
Also wenn man bereit ist sich dieses miese 3D zu geben, verträgt man auch 24p in 2D.
Frank714
Inventar
#34 erstellt: 17. Jun 2019, 09:52

didaschi (Beitrag #30) schrieb:
Man sollte die Geräte einmal mit und einmal ohne FI anbieten. Ich würde immer das günstigere ohne FI wählen.


Ich bezweifle, dass das FI Processing in den Projektoren ein so kostenrelevantes Bauteil ist, dass es einen entsprechenden Mehr- oder Minderpreis rechtfertigen würde.
Die 118Xer Vivitek DLP-Projektoren waren für unter 1.000 € erhältlich und hatten eine hervorragende Pixelworks FI an Bord.

Allerdings trifft es zu, dass es bei verschiedenen Herstellern (z.B. Sony, Optoma) die FI-Zwischenbilderrechnung erst ab nächsthöheren Modellen gab. Hier wird bzw. wurde FI als Instrument benutzt, einen Mehrpreis zu erzielen.
Ray-Blu
Inventar
#35 erstellt: 19. Jun 2019, 17:46
Geben Beamer im 2D Modus eigentlich 60 oder 120Hz aus ? Weil wenn nur 60Hz dann wird eine FI ja nur max. 60FPS ausgeben, oder ?
Mein OLED TV hat ein 120Hz Panel und soweit ist es verstanden habe errechnet die FI TruMotion auf höchster Stufe tatsächlich 120FPS


[Beitrag von Ray-Blu am 19. Jun 2019, 17:46 bearbeitet]
Frank714
Inventar
#36 erstellt: 20. Jun 2019, 12:39
Das entspricht 24fps x 5 (= 120Hz).

Habe das ehrlich gesagt rechnerisch nie so richtig aufgearbeitet. Die PureMotion FI meines Optoma hat drei sichtbar unterschiedliche Stufen, vermutlich 24p x 2 (= 48Hz), 24p x 4 (= 96Hz) und 24p x 5 (=120Hz).
hajkoo
Inventar
#37 erstellt: 23. Jun 2019, 15:31

Frank714 (Beitrag #34) schrieb:
Ich bezweifle, dass das FI Processing in den Projektoren ein so kostenrelevantes Bauteil ist, dass es einen entsprechenden Mehr- oder Minderpreis rechtfertigen würde.

Zwischenbildberechnung ist sehr rechenintensiv und erfordert einen leistungsstarken Prozessor. Gerade die FI hat einen wesentlichen Einfluss auf den Gerätepreis. Der Prozessor, komplexeres Boardlayout und anspruchsvolle Software sind sicher sehr viel teurer als z.B. eine Flügelblende.

so long...
te36
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 28. Nov 2019, 18:49
Mal eine Frage, die vielleicht am Thema vorbeifuehrt:

Im analogen Kino wurde ja jedes Bild 3 mal belichtet oder so um ganz billig den Eindruck hoeherer Bildrate zu erzeugen. Ohne neumodischen Interpolations Schnickschnack. Wenn ich das richtig verstehe ist das ja effektiv bei DLP auch so, weil dort das farbrad ja auch schneller dreht als fuer 24p notwendig und man damit ja auf jeden fall eine hoehere frequenz fuer jede farbe schafft, natuerlich pro farbe zeitversetzt also anders als im Kino.

Aber wie sieht das mit LCD/LCOS Projektoren aus ? Gibt es dort die Moeglichkeit und wird sie genutzt, das selbe Frame mehrfach abzubilden, von schwarem Bild unterbrochen ?

Frage deswegen, weil ja hier nach optionen im thread gefragt wird, aber mir jetzt nicht klar ist welche optionen es jetzt genau gibt, ohne FI dem kino nahezukommen (z.b.: bei LCD) und diese optionen werden ja auch nicht abgefragt.
Aragon70
Inventar
#39 erstellt: 29. Nov 2019, 02:08
Der Epson EH-TW9300 schafft es die 24 fps ziemlich genau so wie im Kino darzustellen. Keine Ahnung ob er intern mit 72 Hz arbeitet, vermutlich. Das ist aber keine spezielle Option sondern nur FI auf aus.
audiohobbit
Inventar
#40 erstellt: 29. Nov 2019, 10:42
Bei den Digitalprojektoren fehlt die Dunkelpause, das ist ganz entscheidend für die Bewegungswahrnehmung.

Ein Kinoprojektor zeigte in der Regel jedes Bild zwei- oder dreimal, mit Doppel- oder Dreifachumlaufblende, mit Schwarzpause dazwischen, daher das Geflacker. Diese Schwarzpause ist aber ganz entscheidend für die Bewegungswahrnehmung. Dadurch wird die Bewegung eher zu einem Stottern (Zweifach- oder Dreifachkante) als zu einem Geschmier, wie bei den Digitalprojektoren mit sogenanntem Sample and Hold Display. Auch die DLPs fallen da drunter.
Trotzdem ist die native Bewegungsdarstellung auch unterschiedlich bei den Digitaldisplays, das ist richtig. DLP, auch Dreichip ohne Farbrad ist hier nochmal anders als LCD etc.
Ray-Blu
Inventar
#41 erstellt: 01. Dez 2019, 02:31
Was soll da anders sein ? Bei 24p ist es doch egal wieviel Hz weil für die Bewegtbilddarstellungen und unsere Wahrnehmung zählen nur die FPS. Klar hat LCD eine etwas schlechtere Reaktionszeit aber das bisschen Motion Blur kommt einer geringen Framerate eher zu Gute. Auf OLED gibts rs quasi keine Bewegungsunschärfe und der Nachteil von 24FPS kommt deutlich zu Geltung.
audiohobbit
Inventar
#42 erstellt: 01. Dez 2019, 04:47
Dann glaubs halt nicht.
KrisFin
Inventar
#43 erstellt: 22. Dez 2019, 05:24

metal_drummer (Beitrag #26) schrieb:



Wenn ich überlege wie viele Kinofilme es mit schnellen Kameraschwenks gibt, kann deine Annahme nicht stimmen. Oft wird es ja auch als Stilmittel genutzt, zb. in Kriegsfilmen.

Und für Videospiele macht die FI auch keinen Sinn, da man diese in dem Fall gerade deaktiviert um unnötige Verzögerungen in der Signalverarbeitung zum umgehen.


Leider eine zu späte Antwort, weil ich fast nur im avsforum.com unterwegs bin.

Schnelle Kameraschwenks gibt es als Stilmittel. Und wenn es ruckelt - wollte es der Regisseur genau so haben, und keine glattgebügelte FI-Variante.

Du hast bei Games völlig recht, das habe ich gar nicht bedacht. Mein letztes Computerspiel liegt schon 20 Jahre zurück.
Mankra
Inventar
#44 erstellt: 22. Dez 2019, 15:20
Wer spielt mit 24hz Framerate........

Hier bringt die Graka (hoffentlich) bereits eine höhere Framerate.
Ray-Blu
Inventar
#45 erstellt: 22. Dez 2019, 20:07
[quote="KrisFin (Beitrag #43)"]Schnelle Kameraschwenks gibt es als Stilmittel. Und wenn es ruckelt - wollte es der Regisseur genau so haben, und keine glattgebügelte FI-Variante.[/quote]

Ein Regisseur ist lediglich ein Angestellter der Filmindustrie und deren Investoren. Er unterliegt dem technischen Equipment und technischen Standards die wiederum dem Faktor Geld unterliegen also zu sagen ein Regisseur möchte ruckelige Kameraschwenks mit 24 Bildern pro Sekunde, ist gewagt.


[Beitrag von Ray-Blu am 22. Dez 2019, 20:08 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#46 erstellt: 22. Dez 2019, 21:19
Außer bei HFR Filmen, hat der Regisseur gar keine Möglichkeit, flüssige Bewegungen, Kameraschwenks darzustellen. Somit kann man gar nicht wissen, ob es ein Stilmittel sein sollte.
KrisFin
Inventar
#47 erstellt: 27. Dez 2019, 05:03

Ray-Blu (Beitrag #45) schrieb:

KrisFin (Beitrag #43) schrieb:
Schnelle Kameraschwenks gibt es als Stilmittel. Und wenn es ruckelt - wollte es der Regisseur genau so haben, und keine glattgebügelte FI-Variante.


Ein Regisseur ist lediglich ein Angestellter der Filmindustrie und deren Investoren. Er unterliegt dem technischen Equipment und technischen Standards die wiederum dem Faktor Geld unterliegen also zu sagen ein Regisseur möchte ruckelige Kameraschwenks mit 24 Bildern pro Sekunde, ist gewagt.


Nehme den letzten Mission Impossible Film. Regiesseur und Hauptdarsteller haben einen Aufruf gestartet, dass man Ihren Film genau so sehen soll also mit 24 fps. Sie sind gegen die Default FI Einstellungen von TVs. Die Paramount MI Reihe gehört zum Bereich "erfolgreiche Blockbuster". Das verwendete Kameraequipment ist bei solchen Mega Blockbustern eh High-End und kann locker viel höhere Frameraten aufnehmen. Glaubst du wirklich, das die Kosten für meinetwegen 120 fps relevante Mehrkosten für einen Film, im 3-stelligen Millionen Budget bedeuten? Die Filmstudios betreiben wie jedes andere Unternehmen Marktforschung. Und scheinbar hat die Mehrheit eher ein Problem mit dem Soap Effekt als mit ein paar Minirucklern. Siehe der Hobbit von Peter Jackson.
Ray-Blu
Inventar
#48 erstellt: 27. Dez 2019, 05:24

KrisFin (Beitrag #47) schrieb:
Sie sind gegen die Default FI Einstellungen von TVs.

Warum ist denn standardmäßig eine Zwischenbildberechnung an wenn es angeblich Marktforschung gibt und es als schlechter wahrgenommen wird !?
Dann würden sich die TV Hersteller doch selbst schaden. Ich schaue schon seit 10 Jahren mit FI und kann das 24p Geruckel nur noch schwer ertragen.
Und warum sollte ich auf einem modernen Display mit einer Framerate schauen die ursprünglich einmal für einen schwarz/weiß Projektor gedacht war !?



KrisFin (Beitrag #47) schrieb:
Glaubst du wirklich, das die Kosten für meinetwegen 120 fps relevante Mehrkosten für einen Film, im 3-stelligen Millionen Budget bedeuten?

Es ist nicht nur das technische Equipment für den Dreh und die Nachbearbeitung sondern mehr FPS benötigen logischerweise auch mehr Speicher,
sprich man bräuchte auch neue Datenträger und fürs Streaming schnelleres Internet ! Also lieber bei 24p bleiben und die Endgeräte arbeiten lassen.
Die schaffen es ja nichtmal Wendecover zu drucken weil man dann 10 Cent weniger Profit macht also mit Glauben hat das nix tun sondern mit Logik.
KrisFin
Inventar
#49 erstellt: 27. Dez 2019, 05:55

Mankra (Beitrag #46) schrieb:
Außer bei HFR Filmen, hat der Regisseur gar keine Möglichkeit, flüssige Bewegungen, Kameraschwenks darzustellen. Somit kann man gar nicht wissen, ob es ein Stilmittel sein sollte.

Du findest HFR besser - warum auch nicht.Wie schon zuvor geschrieben ist HFR aber kein großes Thema für die Major Studios. Beim Hobbit haben nicht alle gejubelt, die den Film in geegneten Filmtheatern sehen durften. Es gab wohl auch so einige Kritik. Sehgewohnheiten ändern sich halt langsam. Da die Streaming-Platformen eh das Kino über kurz oder lang verdrängen werden ist es gar nicht unwahrscheinlich, daß nur noch höhere Framraten eingesetzt werden. Die Bild-Kompression muß dann noch einmal angepasst werden.
Zeus0190
Stammgast
#50 erstellt: 27. Dez 2019, 13:03
Warum ein Problem lösen das keines Ist ?

Alles in 24p produzieren, diejenigen die es stört schauen mit FI, die anderen ohne....

Zumal wir hier für sämtlichen Filmstudios relativ egal sein dürften, der Großteil schaut auf TV`s in den Standardeinstellungen....d.h. mit FI,
warum also noch aufwendig Technik aufrüsten und nativ mit z.B. 60 FPS drehen und produzieren ?
Wenn sogar nativ 4k schon zu teuer/aufwendig ist und zum Großteil mit 2k Intermediates gearbeitet wird.

Im Grunde geht es hier doch nur um den persönlichen Geschmack einer kleinen "Randgruppe" (zu der ich mich auch zähle)
die sich Intensiv mit dem Kinobild und der Technik dahinter beschäftigt, würde mich wundern wenn es Global gesehen
mehr als ein paar Prozent aller Kinogänger sind, denen 24p, HFR und FI überhaupt etwas sagt......
Ray-Blu
Inventar
#51 erstellt: 27. Dez 2019, 19:46
24 Bilder sind halt eine schlechte Grundlage für eine gute Zwischenbildberechnung. Mein OLED hat ein 120Hz Panel und benötigt im Prinzip
native 120FPS um das Panel optimal zu nutzen und eine maximale Bewegtbilddarstellung zu liefern. Klar ist das ungewohnt aber mir gefällts.

Selbst 30FPS würden zu deutlich weniger Artefakten führen, 48FPS wären natürlich noch besser und 60FPS wären schon fast das Optimum
aber wenn man realistisch bleibt dann wird uns der antike 24p Standard wohl für immer begleiten. Manche Dinge ändern sich eben nie.

Wenn es in einigen Jahren nur noch einen Streaming Anbieter gibt (Kapitalismus führt zwangsläufig zum Monopol) dann hat der die Macht
aber ich bezweifle ob die sich trauen Content mit unterschiedlichen Frameraten anzubieten weil Menschen mögen keine Veränderung.
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