Sinnhaftigkeit Beamer 16:9, Leinwand 21:9

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pixelpark
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Sep 2019, 18:22
Hallo

ich bin mit Glück an einen Sony HW65 gekommen und beschäftige mich jetzt mit dem Thema Leinwand. Aktuell bespiele ich eine weiße Wand, schaue meist Filme (Blue Ray / Netflix / Prime), bißchen Sport / Bundesliga.

Ich frag mich, ob ich mir eine 21:9 Leinwand kaufen und die dann voll ausleuchten sollte. Natürlich würden die üblichen schwarzen Balken dann ausserhalbt meiner Leinwand liegen, ich hätte einen Verlust an Licht /Helligkeit. 16:9 Filme würde ich manuell neu ausrichten (Skalierung und Schärfe), die schwarzen Balken wären dann links/rechts neben dem Bild auf der Leinwand. Das würde mich alles wenig stören, Beamer ist gut erreichbar.

Wie ist eure Meinung? Macht das Sinn, oder ist das grober Unfug? Leinwandgröße wären 242 x 103 bei 3,20 Sitzabstand. Daraus ergibt sich ein Bild

Format 21:9 Leiwand 242 x 103 Ratio 1,32
Format 16:9 Leiwand 183 X 103 Ratio 1,78

Wie steht ihr zu diesen Überlegungen und vielen Dank für eure Tips

Grüsse
Matthias
metal_drummer
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2019, 18:32
Ich würde 21:9 wählen, hab es auch so. Ich nutze zum zuspielen von Filmen und Serien ein HTPC mit Kodi, das macht die Skalierung sehr einfach, auch wenn es selten nötig ist.

21:9 auf großer 21:9 Leinwand macht einfach deutlich mehr Spaß als 21:9 auf einer 16:9 Leinwand. Wenn ich dann mal was in 16:9 gucke, was fast nur Serien betrifft stören mich die Balken links und rechts absolut nicht, vor allem wenn man sie maskieren kann.
hardy.som
Stammgast
#3 erstellt: 11. Sep 2019, 18:45
Gegenargument, mit 16:9 die volle Breite ausnutzen und dann bei 21:9 Maskieren.

PIC_0699 20190905_130904

Ist aber Geschmackssache und welche Räumlichen Gegebenheiten man hat.
pixelpark
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 11. Sep 2019, 19:09
Danke für die Antworten. Für 16:9 spricht - bei Dir siehts sehr gut aus - auch, das man eine grössere Auswahl an Tüchern hat. Allerdings hätte ich gern eine Rahmenleinwand, die wirken 21:9 etwas leichter. Die gibt es leider nur selten als Kontrast/Tageslichtleinwand

Bin am abwegen, Tendenz: einfache Leinwand - weiss, 21:9 - bauen und testen. Ist ja nicht so schwer. Freu mich erstmal, das meine Überlegungen nicht so verkehrt waren.
audiohobbit
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2019, 19:15
183 bei 16:9 aus 3.20 wäre mir persönlich viel zu klein. Aber das ist Geschmacks/Gewöhungssache. Wenn man das erste Mal einen Projektor hat kommt einem das vll. schon groß vor. Später gewöhnt man sich dran und möchte vll. was größeres.

Wenn die Raumbreite nicht mehr her gibt dann evtl. besser ne 16:9 Leinwand fahren. Entscheidend ist auch der eigene Konsum, was überwiegt: Hauptsächlich Blockbuster-Filme, dann 21:9. Eher kleinere Filme und Arthouse etc. eher 16:9 (eigentlich 1.85:1), eher Serien dann 16:9 (wobei einige jetzt, wie auch bei Filmen schon mit der Unsitte 2:1 anfangen).

Bedenke auch dass das manuelle Umstellen von Zoom, Fokus und Lensshift schnell lästig werden kann.
Da gäbs dann natürlich Anamorphoten als Lösung. Kriegt man bisweilen gebraucht auch bezahlbar.

Ich würde das erstmal eine Weile in Ruhe auf der weißen Wand austesten. Mit Malerkrepp mal die Dimensionen abkleben (am besten wäre schwarzes, gibts wahrscheinlich nicht. Müsste man anmalen...)
Mankra
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2019, 20:11
Was begrenzt die Bildgröße?

Die Breite (Raum oder Zoom des Beamers):
16:9
1x den Beamer auf die Leinwand eingestellt, fertig. Alle möglichen Bildformate passen auf die LW.
Wenn gewünscht, horizontal maskieren.

Die Raumhöhe:
21:9
War bei mir der Fall. Mehr als 160cm Bildhöhe sind nicht möglich, deshalb von 280x157cm (16:9) auf 370x137 vergrößert.
Braucht aber entweder einen Beamer mit LensMemory oder einen Anamorphen, sonst wird die Formatanpassungen nervig.
Selbst damit, ist es aufwendiger, zumindest beim JVC, da die Maskierung nicht ebenfalls mit der LensMemory gespeichert wird.


[Beitrag von Mankra am 11. Sep 2019, 20:15 bearbeitet]
Armin289
Inventar
#7 erstellt: 11. Sep 2019, 20:28
Wenn die Breite der Leinwand der limitierende Faktor ist, würde ich hier eine Multiformat-Leinwand empfehlen. Kostet zwar erheblich mehr als eine 16:9 Rahmenleinwand, bietet aber sowohl bei 21:9 wie auch bei 16:9 jeweils die optimale Maskierung und damit am meisten Filmgenuss.

2 Modelle die ich kenne:

DELUXX Cinema Frame V-Adjustable 235 x 132 cm 16:9 / 21:9 oder

WS-Spalluto WS-GR Multiframe V 235X132 (Außenmaß: 256 x 162 cm)


[Beitrag von Armin289 am 11. Sep 2019, 20:33 bearbeitet]
binap
Inventar
#8 erstellt: 11. Sep 2019, 22:39
Diese Frage wurde doch erst vor kurzen lang und breit ausdiskutiert.

Zum Schluss wurde der Thread geschlossen, da man sich nur noch gegenseitig angegriffen hat.

Hier der damalige sehr emotional geführte Diskussion-Thread:

21:9 Kinoformat


Hier einmal meine eigene persönliche Antwort auf diese Frage, die erst vor ein paar tagen in einer FB-Gruppe gestellt wurde:


Es gibt zwei Ansichten:
Die erste (und eigentlich die richtige) ist, dass die Bildhöhe in jedem Format gleich bleiben soll.
Die andere Ansicht, die auch eher für das native UHD-16:9-Format “passt“, ist die, dass die Bildbreite immer maximal ausgenutzt wird.
Hat man nun eine drei Meter breite 16:9-Leinwand in einem dafür maximal ausgenutzten breiten Raum, dann ist natürlich das darauf projezierte 2,35:1-Bildformat genauso breit, wie bei einer reinen 2,35:1-Leinwand, eben drei Meter. Oben und unten werden die schwarzen Balken angezeigt, die man dann entsprechend maskieren sollte.
Vorteil der 16:9-Leinwand ist, ich kann das komplette native 16:9-Bild (3840x2160 Pixel) einer UHD auf der Leinwand darstellen, z.B. bei 3D, IMAX-Formaten, Formatwechslern und beim Streamen, TV, Fussball, Serien usw...
Nachteil ist, dass die Bildhöhe natürlich nicht mehr dem 2,35:1-Format entspricht, was eigentlich gegen das „richtige“ Bild-Format spricht.
Denn ein 2,35:1-Bild sollte auch grundsätzlich immer breiter sein als ein 16:9-Bild bei gleicher Bildhöhe. Hier ist dann 16:9 und 2,35:1 gleich breit.
Richtig wäre dann, das projezierte 16:9-Bild in eine 2,35:1-Leinwand mit dem Verstellen des Projektor-Zooms (LensShift) einzupassen bei gleicher Höhe, wodurch man rechts und links Balken bekommt. Entsprechend „klein“ ist dann das Bild bei Fullscreen-3D, IMAX-Formaten, Formatwechslern und beim Streamen, TV, Fussball, Serien.
Ich persönlich finde deshalb die 16:9-Leinwand besser in der Anwendung, obwohl ich damit massiv gegen das Gesetz der konstanten Bildhöhe verstosse. Viele Heimkino-Cinemascope-Fans werden deshalb dieser Ansicht nichts abgewinnen können. 😉
Bei einer Multiformat-Leinwand mit variabler Maskierung lassen sich so auch bequem alle anderen existierenden Formate bequem anfahren, wenn man die Bildbreite konstant lässt. Da sich dabei das Bildzentrum nicht ändert, kann man die Maskierung der Leinwand überlassen unbd benötigt dafür auch kein LenShift-Memory am Projektor.
So habe ich das bei mir im Heimkino umgesetzt.

Richtig ist es, das Bildformat bei ALLEN Formaten in der Höhe GLEICH zu halten.
Der Kopf eines Nachrichtensprechers ist in allen Formaten gleich groß, nur sein Schreibtisch ist in den diversen Formaten mehr oder weniger vollständig im Bild zu sehen.
Ein 16:9-Bildformat ist immer auch weniger breit als das 2,35:1-Format, da die Bildhöhe immer gleich ist.
Nachteil der 2,35:1-Leinwand:
Fullscreen 1,78:1 / 16:9 muss kleiner gezoomt werden, damit oben und unten nichts verloren geht.
Das 2,35:1-Bildformat, was mit schwarzen Balken auf der Disk liegt, wird aufgezoomt, damit die Balken oben und unten ausserhalb der Leinwand liegen. Deshalb nerven Formatwechsler wie Dark Knight oder Black Panther solche Leinwandbesitzer extrem! Fullscreen muss entweder klein gezoomt werden oder man verliert oben und unten die Bildinformation, da ja jetzt die Balken nicht mehr schwarz sind, sondern Bildinformation tragen.
Vorteil der 16:9 Leinwand:
Ich sehe 3D-Filme wie Avatar und Sammys Abenteuer in 16:9-Fullscreen mit dem größtmöglichen Bild. Schon allein das ist für mich ausschlaggebend!
Aber:
Könnte/wollte ich die maximale Breite meines Kinos für die Leinwand nutzen, dann hätte ich auch eine 2,35:1-Leinwand. Ein gleiche breite 16:9-Leinwand könnte man da auch nicht mehr unterbringen, da diese oben und unten zuviel Platz benötigen würde.
Meine Front-Lautsprecher möchte ich weiterhin sehen und nicht verstecken, deshalb habe ich eine 16:9-Leinwand.


Ich nutze in meinem Heimkino eine 16:9 VnX Atlantis Dream Multiformat Tension in 120 Zoll, Breite 2,64cm.
Hier mal ein Testvideo vom Aufbau.
Da das Bildzentrum immer in der Mitte bleibt, kann man beliebige Formate maskieren, ohne eine Lense Shift Memory-Funktion am Projektor zu benötigen.



[Beitrag von binap am 11. Sep 2019, 23:01 bearbeitet]
dott77
Inventar
#9 erstellt: 12. Sep 2019, 12:53
Ich weiß ja nicht ob dein Raum das her gibt, aber ich würde 3,20m 21:9 Leinwand und 16:9 Bild in 2,40m machen.
Wegen Serien auf 16:9 zu gehen macht auch schon keinen Sinn mehr, da es immer mehr im 2:1 werden.

Aber der Beamer sollte Lensmemory haben und der Raum Abstand sollte das alles mitmachen. Funktioniert das alles bei dir?
der_kottan
Inventar
#10 erstellt: 12. Sep 2019, 21:35
Der sony hat schon kein Lens Memory, nur blanking.
binap
Inventar
#11 erstellt: 12. Sep 2019, 22:08

dott77 (Beitrag #9) schrieb:
Aber der Beamer sollte Lensmemory haben und der Raum Abstand sollte das alles mitmachen. Funktioniert das alles bei dir?

War ich gemeint?
Falls ja, mein VW270 besitzt kein Lense Shift Memory.
Ich hab 305cm Diagonale bei 16:9 bei ca. 3,30 Sitzabstand.
Ausserdem möchte ich weder meine Front Lautsprecher verdecken noch meine Eckabsorber.
Und abschließend hab ich hinter der Leinwand ein Fenster.

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pixelpark
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Sep 2019, 00:46
Danke für die viele hilfreichen Tips und Ideen. Super hilfreich. Raum und Beamer geben eben nur 2,5m Bildbreite her, egal wie ich es drehe. Nach 15 Beamerstunden verschiebe ich gerade Möbel, verändere den Sitzabstand zu Leinwand und schau, was mir gefällt. Aktuell scheint das Bild auch riesig Ich bleibe auch erstmal der weissen Wand, bis ich "meinen" Abstand zur Leinwand gefunden habe. Dann wird entschieden

Grüsse
audiohobbit
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2019, 01:01
Obwohl ich 21:9 Fan bin würde ich bei den Gegebenheiten auf 16:9 Leinwand gehen denke ich.

Ich startete anno dazumal mit 2m Breite 16:9 auf 3m Abstand. Das war aber auch noch DVD mit 720p Projektor und Fliegengitter.
Mittlerweile bin ich bei 2,7m 21:9 bei Abstand 2,5m... Dank Lensmemory und 3fach Maskierung gehe ich bei 16:9 aber auf eine größere Bildbreite, 2,3m ca. In der Höhe eingepasst wärens sonst nur 2 m.

Ich plane auf 3,20m 21:9 zu gehen bei ca. 3 m Abstand.

So kann sich sowas entwickeln. Gibt aber auch Leute die mögens nicht so groß und blickfeldfüllend.

Da ich die Rahmenleinwände immer selbst baue halten sich die Kosten in Grenzen.
Mankra
Inventar
#14 erstellt: 13. Sep 2019, 13:24

pixelpark (Beitrag #12) schrieb:
Danke für die viele hilfreichen Tips und Ideen. Super hilfreich. Raum und Beamer geben eben nur 2,5m Bildbreite her, egal wie ich es dreh

=

Mankra (Beitrag #6) schrieb:
Was begrenzt die Bildgröße?
Die Breite (Raum oder Zoom des Beamers):
16:9
1x den Beamer auf die Leinwand eingestellt, fertig. Alle möglichen Bildformate passen auf die LW.
Wenn gewünscht, horizontal maskieren.
audiohobbit
Inventar
#15 erstellt: 13. Sep 2019, 13:30
Zumal wenn man keinen Anamorphoten und motorisches Objektiv hat, kann das schnell nervig werden.
Hängt aber halt vom Konsum ab. Bei mir ist wohl 80% 21:9, so dass ich nur selten umschalten muss.
pixelpark
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 13. Sep 2019, 13:35
Tatsächlich begrenzt mich beides. Ist ein Berliner Zimmer (rechteckig, eine Ecke abgeschrägt mit Fenster zum Hof). Der Raum ist 4m breit, hier begrenzt mich der Beamer. Gehe ich auf die Stirnseiten, ca 5m begrenzt mich die Wand durch das schräge Fenster. Andere Seite ist die Eingangstür. Raumhöhe ist vorhanden. Ich probier mich mal am Grundriss
audiohobbit
Inventar
#17 erstellt: 13. Sep 2019, 13:44
Mach halt 9:16 wenn der Raum hoch genug ist. Kommen eh immer mehr Videos in dem Format...

pixelpark
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 13. Sep 2019, 13:50
Aktuell reichen mir 2,50 auch. Selbst weisse Wand macht da Spass.
WiNNie_p00h
Stammgast
#19 erstellt: 15. Sep 2019, 17:46
ich hatte auch sehr viel Zeit investiert, um zu überlegen wie ich am besten meine 16:9 Leinwand maskiere für 21:9 Filme. Ich hatte dann als provisorische Lösung meine (zu der Zeit noch elektrische) Leinwand einfach weiter runter fahren lassen, bis oben die Maskierung passte und unten einen Bühnenstoff mit einer Gardinenstange auf der richtigen Höhe befestigt. meine Teufellautsprecher, standen perfekt dafür links und rechts von der Leinwand und ich musste nur jeweils von den Lautsprecherständern eine Schraube durch einen Haken ersetzen. Das war für mich eine gute Lösung...aber
Dann habe ich aber meine Sehgewohnheit geändert ....schaue jetzt fast immer mit Untertiteln und habe gemerkt dass das nicht funktioniert mit Maskierung

Jetzt bin ich auf Rahmenleinwand umgestiegen und mache mir keine Gedanken mehr um die Maskierung^^ Aber mal sehen,...wenn mein Englisch immer besser wird, vielleicht schaue ich ja irgendwann mal ohne englische Untertitel und dann geht da Thema wieder los
Frank714
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2019, 16:00

WiNNie_p00h (Beitrag #19) schrieb:

Jetzt bin ich auf Rahmenleinwand umgestiegen und mache mir keine Gedanken mehr um die Maskierung^^ Aber mal sehen,...wenn mein Englisch immer besser wird, vielleicht schaue ich ja irgendwann mal ohne englische Untertitel und dann geht da Thema wieder los :D


Also mein alter Oppo BDP-93 hat diese nette Subtitle-Shift Funktion, da kann ich die Untertitel auch ins 21:9 Bild hineinschieben und muss mir wg. Untertiteln in schwarzen Letterbox-Balken keine Gedanken machen.
WiNNie_p00h
Stammgast
#21 erstellt: 16. Sep 2019, 16:42

Frank714 (Beitrag #20) schrieb:

Also mein alter Oppo BDP-93 hat diese nette Subtitle-Shift Funktion, da kann ich die Untertitel auch ins 21:9 Bild hineinschieben und muss mir wg. Untertiteln in schwarzen Letterbox-Balken keine Gedanken machen. ;)


da hab ich tatsächlich noch gar nicht drüber nachgedacht, das ist bei mir bestimmt auch möglich (da ich alles mit HTPC abspiele), werde das mal testen zur Zeit denke ich darüber nach zu einer noch dunkleren Leinwand zu wechseln, um den schwarzwert zu verbessern.
Wir ziehen bald um, aber Wände im Wohnzimmer sind wieder weiß (da lässt meine Frau nicht mit sich verhandeln). Auch um das Zimmer mit Vorhängen zu verdunkeln bekomme ich kein Ok von meiner Frau^^
daher bleibt für mich nur die perfekte Kombo aus Beamer und Leinwand zu finden, um das beste Seherlebnis in einem nicht optimierten Wohnzimmer zu bekommen (immerhin haben wir elektrische Rollos). Aber das ist jetzt offtopic.

ich wollte noch kurz Bilder von meiner damaligen Lösung zeigen. Wobei die Stange da noch etwas durchbog, weil sie zu dünn war. ich habe sie kurz danach durch eine andere stabilere ausgetauscht.

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Nuvero140
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Feb 2023, 13:45
Guten Morgen liebe Heimkinofreunde,

21:9---------16:9 bei den Bildformaten bekommt man ja einen Knoten im Kopf, wir haben überlegt ob wir eine 21:9 in 3,58 Metern Bildbreite nehmen, ich glaube ich lasse es erstmal und lese mich in dieses Thema nach und nach ganz langsam ein, um überhaupt mal irgendwas zu kapieren.

Im Moment haben wir eine 16:9

Elite Screen Cinegrey 5 D mit 2, 98 Metern Bildbreite

Sitzabstand bis zum Auge 3.10 Meter und sind eigentlich ganz zufrieden.

Viele freundliche Heimkinofreunde Grüße Michael
Frank714
Inventar
#23 erstellt: 11. Feb 2023, 16:00

audiohobbit (Beitrag #5) schrieb:

Wenn die Raumbreite nicht mehr her gibt dann evtl. besser ne 16:9 Leinwand fahren. Entscheidend ist auch der eigene Konsum, was überwiegt: Hauptsächlich Blockbuster-Filme, dann 21:9. Eher kleinere Filme und Arthouse etc. eher 16:9 (eigentlich 1.85:1), eher Serien dann 16:9 (wobei einige jetzt, wie auch bei Filmen schon mit der Unsitte 2:1 anfangen).


In meinem Heimkino habe ich das Problem mit "Overkill" beseitigt, d.h. eine Bildwand für 21:9, eine für 16:9 und eine für 4:3.

Müsste ich mich jetzt auf nur eine beschränken würde ich zum Sonderformat 2:1 tendieren (aber nicht weil es entsprechend formatierte Serien gibt).

Zur Erinnerung: 16:9 wurde unter anderem als Kompromiss zwischen 4:3 und 21:9 Breitbildfilmen hervorgehoben.

16:9 hat inzwischen den 4:3 TV-Standard abgelöst, so dass folgerichtig ein Kompromiss zwischen 16:9 und 21:9 tragfähig wäre / sein könnte und der lautet dann 2:1.

Mit den Pillarbox-Balken, die ich beispielsweise bei Animationsfilmen wie Disney's Robin Hood (14:9) auf meiner 16:9 Bildwand sehe, kann ich mich anfreunden, mit der Bildverkleinerung bei 21:9 Filmen hingegen gar nicht.

Aber unterm Strich und am Ende des Tages muss das jeder für sich und individuell entscheiden.

Ich halte 2:1 durchaus für eine salomonische Lösung, wenn es darum geht die störenden Pillar- oder Letterboxbalken auf ein akzeptables Minimum zu reduzieren.
Nuvero140
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Feb 2023, 16:00
Guten Tag liebe Heimkinofreunde,

Ich habe nochmal eine freundliche Frage,

ist bei 21:9 die Bildfläche immer voll ausgefüllt oder gibt es in der Horizontalen auch schwarze Balken wie bei einer 16:9 Leinwand, ich weiß das wirklich nicht ich habe noch nie eine 21:9 Leinwand gesehen.!!


Mit freundlichen Grüßen Michael
Frank714
Inventar
#25 erstellt: 11. Feb 2023, 16:29
Bei einer 21:9 Bildwand - einfache Lösung ohne anamorphotische Vorsatzoptik - projizierst Du das Bild mit der gesamten Breite, die Letterbox-Balken oben und unten werden über- und unterhalb der 21:9 Bildfläche mitprojiziert, fallen aber nicht störend auf (solange da keine Untertitel o.ä. im Bild sind).

Das 16:9 Menübild hingegen erscheint in Teilen ober und unterhalb der Bildwand, diesen Kompromiß muss man bei Verwendung einer 21:9 Bildwand eingehen, sofern man keine Blanking-Funktion im Projektor an Bord hat. Leider sind nicht immer alle Menüoptionen einer Blu-ray im "safe title" des 21:9 Formatausschnitts des 16:9 Menübildes.
FoLLgoTT
Stammgast
#26 erstellt: 11. Feb 2023, 18:02

Nuvero140 (Beitrag #24) schrieb:
ist bei 21:9 die Bildfläche immer voll ausgefüllt oder gibt es in der Horizontalen auch schwarze Balken wie bei einer 16:9 Leinwand, ich weiß das wirklich nicht ich habe noch nie eine 21:9 Leinwand gesehen.!!


Ja, wie im großen Kino. Das nennt sich CIH ("Constant Image Height"). Siehe auch hier. Man benötigt also weiterhin eine Maskierung, nur fährt diese eben horizontal von den Seiten ins Bild.

Für das Problem der Untertitel und Player-GUI gibt es zumindest für den HTPC eine Lösung. Genau dafür habe ich meinen MovieStarter entwickelt, der zur Laufzeit virtuelle Auflösungen berechnet und anwendet. Dann "sieht" der Player nur die Auflösung, die zum aktiven Bildinhalt passt und die Untertitel/GUI werden automatisch am unteren Bildrand platziert. Die Maskierung kann er auch gleich noch an die korrekte Position fahren.

CIH ist halt etwas mehr Aufwand, aber es lohnt sich. Wenn man die Filme mal statistisch auswertet, dann ist 2,4:1 ganz klar das Format der Wahl. Selbst bei Serien nimmt es immer mehr zu.
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