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Lohnt es sich noch einen alten HD Beamer zu kaufen?

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Tekunda_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2021, 14:25
Ich möchte gerne noch 2 Jahre warten, bevor ich auf den 4k/8k Zug aufspringe und habe mir deshalb überlegt, einen älteren (5-8 Jahre) aber noch guterhaltenen HDBeamer zu kaufen.
JVC oder Sony haben ja damals schon tolle HDBeamer auf den Markt gebracht, die schon gutes Geld gekostet haben.
Bei Ebay hab ich mal ein wenig gecheckt, die Beamer, die damals €6000 gekostet haben, werden heute je nach Zustand für 600-800 Euro angeboten.
Was meint Ihr, lohnt sich so ein Kauf noch, oder sind die Geräte einfach zu runtergenudelt, selbst wenn man noch einen mit einer guten Lampe erwischt?
Was meint Ihr?
Barchetta1966
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2021, 14:32
Für mich gibt es zuviele UHD Streaming Angebote. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten. Natürlich kann man einen älteren HD Projektor auch mit kleinen Zusatzgeräten wie HDFury zur Wiedergabe von herunterskaliertem UHD bewegen. Und das sieht auch recht gut aus. Keine Frage.

Ist wie mit einem alten Diesel, da können einen mit etwas Pech die Reparaturkosten auffressen. Ein gut abgehangener JVC X35 kann wegen Versagen einer Platine plötzlich ein Totalschaden sein, wurde kürzlich erst hier thematisiert.
toto8080
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Jan 2021, 14:57
@Tekunda

Lass dich nicht verunsichern , es gibt nur ! 2 Hersteller die im Moment etwas bezahlbares im echten 4K Bereich anbieten das ist JVC und Sony.
Alles andere was als 4K oder UHD an den Mann/Frau gebracht wird ist "schummel" 4K.
Viele kaufen diese Kurzdistanz (Laser-TV) Projektoren weil große TV`s wie ein 75" Oled von LG noch ein "Schweine Geld" kosten und 100" oder 120" eben noch eine ganze Ecke größer.

Natürlich kann man Spaß mit einem FullHD Gerät haben, dazu muss man nur wissen was es denn sein soll bei Raumgegebenheiten, Leinwandgröße etc. etc. und das ist das größere Problem, das muss passen.
Hier mal drei Fotos von einem FullHD Gerät und die Fotos ! werden durch die Forensoftware noch zusammengestaucht
1
DSC_0432
DSC_0205

Meine Meinung , schau Dir das letzte Bild an
Ray-Blu
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2021, 16:14
HD = 720p
FHD = 1080p
UHD = 2160p
Tekunda_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Jan 2021, 16:33

Natürlich kann man Spaß mit einem FullHD Gerät haben,......


@toto8080
Mit der Qualität, die die Photos rüberbringen, kann ich sicher noch 2 Jahre leben.

Wenn ich mich jetzt übergangsmässig für einen FullHD Beamer entscheiden sollte, stellt sich auch noch die Frage, ob es nicht besser wäre, anstelle eines alten gebrauchten HD Beamers, einen neuen FullHD Beamer zu kaufen. Die müssten doch auch noch hergestellt werden, oder liege ich da falsch?
Und preislich sollten die doch nicht viel mehr kosten, als heute ein ehemaliger, alter Top FullHD Beamer?


[Beitrag von Tekunda_ am 03. Jan 2021, 16:36 bearbeitet]
Matzinger_P3D
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2021, 16:47
Ein gebrauchter Epson TW9200 macht auch ein gutes Bild und den bekommt man für ungefähr 800-1000 €, als Übergangsgerät bestimmt kein Fehlkauf wenn er in Ordnung ist
hotred
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2021, 17:02

Tekunda_ (Beitrag #5) schrieb:
Mit der Qualität, die die Photos rüberbringen, kann ich sicher noch 2 Jahre leben.


Viel mehr muss man sich a die Frage stellen - ob ein 4K Gerät überhaupt nötig ist / Sinn macht...

Zweifellos KÖNNEN die 4K Geräte Sinn machen und besser aus sehen - auch die "Fake" 4K Beamer (also alle Shift 4K abgesehen von den nativ 4K Sony und Jvc).

Das ist aber nicht immer sicher, denn dazu muss es auch GUTER 4K content sein der zugespielt wird und auch eine entsprechend große Leinwand mit nicht zu großem Abstand usw.

Am Ende bleibt auch noch das es um viel mehr geht als "nur" um die Auflösung - die alten Jvc zb. sind qualitativ sehr hochwertige Geräte mit ausgezeichnetem Nativkontrast und Schwarzwert + hochwertiger Vollglasoptik...

Es bleibt aber wie schon erwähnt wurde das die mit Pech jederzeit ein wirtschaftlicher Totalschaden sein könnten und auch die Lampen sehr teuer sind. Auch bzgl. der Driftproblematik sollte man sich ev. informieren.
toto8080
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Jan 2021, 18:14
Wie schon gesagt es gibt bei einem Projektor eben viel mehr Faktoren als bei einem großen TV.
Wie groß soll Deine Leinwand werden, wie sieht Dein Raum aus (optimiertes Heimkino oder Wohnzimmer).
Abstand, Zoom Verhältnis, Lensshift ja/nein , Du kannst Dir das tollste Gerät kaufen es muss schon alles zusammen passen.

Beispiel (angenommen Geld wäre ausreichend da) Du kaufst einen JVC NX9 und lässt den im Wohnzimmer mit weißen Wänden auf eine 1.85m breite 16:9 Leinwand los, die auch noch dicht unter der Decke hängt, da holst Du noch nicht mal 1/3 aus dem Projektor. Geld versenkt das ist alles.
Tekunda_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Jan 2021, 16:39
Da ich momentan bei Full HDBeamern nicht ganz auf dem Laufenden bin, würde ich gerne in die Runde fragen, welche neuen Full HD Geräte empfohlen werden könnten, vielleicht bis tausend Euro.
Ich hatte 2010 schon mal ein kleines Heimkino, mit einem damals 6000 Euro teuren JVC Beamer und einer
7.2 Soundanlage.
Also ein wenig kenne ich mich mit der Materie aus.
Für die nächsten 2 Jahre plane ich ein Wohnzimmerkino mit 5.1.4 Sound und mit oben angesprochener Idee, anstelle jetzt schon 4k/8k zu gehen, die 2 Jahre noch entweder gebraucht, oder wenn preislich interessant, mit einem neuen Full HDBeamer, zu überbrücken.
hotred
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2021, 17:04
Benq W2000 - Vivitek 1188/1189 (wenn Dlp ok ist) , Ich würde alleine aufgrund der Füllrate hier Dlp vorziehen gegenüber Lcd, denn die günstigen Lcd haben auch miesen Schwarzwert. LCOS fängt bei neuen Geräten erst mit dem Sony HW65 um ca. 2000€ rum an.
rumper
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2021, 17:32
Ich hätte noch einen Panasonic PT-AE 4000 mit irgendwas zwischen 500 und 600h auf der Uhr. Ansonsten Top Zustand und mit motorisierter Optik.
toto8080
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Jan 2021, 19:00
Was für eine Leinwand und wie Groß soll diese werden ? Abstand vom Sitzplatz zur Leinwand , Projektor zur Leinwand ?
Hier werden schon wieder fleißig Projektor Vorschläge gemacht, ohne zu wissen wie die Abstände sind
Filme / Serien /Netflix ? Am Abend mit ordentlicher Verdunkelung oder auch am Tage ?


[Beitrag von toto8080 am 04. Jan 2021, 19:03 bearbeitet]
Tekunda_
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Jan 2021, 20:25
Abstand zur Leinwand zwischen 3-6m möglich, Projektor kann an der Decke befestigt werden, zwischen 2-6m Abstand zur Leinwand alles möglich.
Filme nur Blu-ray, kein Streaming, absolute Verdunklung auch am Tage möglich.
Leinwand Breite ca. 3m möglich.


[Beitrag von Tekunda_ am 04. Jan 2021, 20:29 bearbeitet]
toto8080
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Jan 2021, 20:58
DLP da kommt es darauf an ob Du empfindlich bist für RBE, muss man selber testen.
So wie ich verstanden habe soll es etwas nicht so teures zum überbrücken werden.
Also bei DLP gibt es zum Beispiel den Benq W1070 mit sehr guten 3D und hell genug für 3m Leinwand oder etwas ähnliches aus dem DLP-Lager.
Sony gebraucht rate ich gleich von ab die sind alle schon im "Driftmodus"
Ein JVC DLA-X35 bekommt man für 6-800€ ,3m geht (neue Lampe) aber da würde ich nicht größer als 2,50m gehen, bitte kein X30 wenn Pech hast geht das Ballastboard kaputt (?800€), bei gebraucht gleich Schrott . Epson kann man sich auch anschauen sind gut ausgestattet und haben oft Lensshift , ein guter TW9200 sollte im Preisrahmen liegen, geht auch bis 3m.
Auf diesen Seite kannst Dir noch ein paar Daten anschauen , Projektor eingeben und Feuer frei....
KlickKlack
oder Projektor Central
hotred
Inventar
#15 erstellt: 04. Jan 2021, 21:11
Ich würde ja grundsätzlich schon einen hochwertigen, gebrauchten einem billigem - neuem vorziehen...

Speziell bis 1000€ sowieso, klar ist das ein Risiko und das Gerät ist mit Pech (fast) nichts mehr wert wenn es kaputt geht. Aber ein neuer 1000€ Beamer ist gebraucht auch schnell nur mehr die Hälfte wert und was nützt es wenn man nicht happy ist damit...

Wenn dennoch neu:

Ein Vivitek 1188 kann zb. für ein 3m breites Bild zw. 4,2 und 6,3 aufgestellt/hängt werden...

http://cine4home.de/...hunder-h1189-bianco/

https://www.vivitek.de/produkte/abstandsrechner/

Aber bzgl. Schwarzwert/ Nativkontrast sind das natürlich Welten zu einem (DILA) Jvc.

Bis 1000€ rum würde ich das Risiko bei einem gebrauchtem schon eingehen - bei 2-3000€ ohne Garantie wäre ich da schon vorsichtiger...


[Beitrag von hotred am 04. Jan 2021, 21:17 bearbeitet]
toto8080
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Jan 2021, 21:33
Oder man bekommt noch einen guten Benq W6000 - bis ? W7000, das ist für ! FullHD immer noch sehr gut,
es gibt sogar echten Lensshift , bei neuen DLP`s kannst danach suchen. Alt ja aber nicht übel , alter Wein wird ja auch besser
hotred
Inventar
#17 erstellt: 04. Jan 2021, 21:37
Das einzige das in der Preisklasse gegen ein älteres Gerät spricht ist das Risiko eines Defekt bzw. ggfs. die Lampenpreise (ausgenommen Sony - da kann man davon ausgehen das ein älterer nicht mehr annähernd ok sein wird)

Aber ich bin absolut der selben Meinung das ein älterer FHD Beamer auch heute noch großartiges Bild zaubert - wenn ich da an den Viewsonic X100-4K denke mit einem Nativkontrast von weniger als 300:1 Zum fremdschämen
Frank_Helmling
Inventar
#18 erstellt: 05. Jan 2021, 03:23
@hotred: Wir haben es jetzt kapiert!!! Sony ist Müll! Wenn man Dir zuhört, kann man gar nicht fassen, daß Sony überhaupt noch Beamer verkauft?


[Beitrag von Frank_Helmling am 05. Jan 2021, 03:23 bearbeitet]
hotred
Inventar
#19 erstellt: 05. Jan 2021, 07:59
Da hast du wohl was nicht verstanden

Die Sony sind ausgezeichnete Geräte, machen großartiges Bild und haben (verständlicherweise) viele zufriedene Nutzer auf der ganzen Welt.
Sie haben aber nun mal den Nachteil von Gammadrift und Kontrastverlust - das ist eben Fakt und damit kann man ja auch gut leben wenn man das schon vorher weiß denke ich...

Die meisten aktuellen Dlp 4K Shift haben einen derart geringen Nativkontrast, das die Sony vermutlich gar nie so schlecht werden können, oder aber sehr, sehr lange dafür benötigen... Dann ist der Sony aber immer noch ein hochwertiger nativ 4K Beamer mit guter Ausstattung - flexibel in der Aufstellung...

Wenn also beim Sony das Gamma wieder passt dann ist der zweifellos immer noch in vielen Punkten so einem Dlp überlegen.

Dafür muss man beim Dlp nicht Hand anlegen beim Gamma und seine 1-Chip typische Schärfe + gut funktionierendes 4K Shift (wenn es einer ist) ist sehr nah an nativ 4K (meiner Meinung nach).


Nur WENN man einen gebrauchten LCOS kauft, dann bietet sich eben eher Jvc an, da hier der Gammadrift einfacher und schneller vom Käufer selber korrigiert werden kann und kein Kontrastverlust auftritt wie bei Sony.

Es wird aber sicher auch eine Zielgruppe geben für die ein gebrauchter nativ 4K Sony interessanter ist - weil es eben dann die mit Abstand günstigste Möglichkeit ist einen nativ 4K Beamer zu bekommen. Das ist auch verständlich - nur hat der TW hier geschrieben:


Ich möchte gerne noch 2 Jahre warten, bevor ich auf den 4k/8k Zug aufspringe und habe mir deshalb überlegt, einen älteren (5-8 Jahre) aber noch guterhaltenen HDBeamer zu kaufen.


Also wird das hier nicht der Fall sein

@Frank_Helmling:

Du findest es also besser wenn die user die sich in einem Forum informieren wollen vor einem Gerätekauf NICHT auf Schwächen der Geräte hingewiesen werden?
worf666
Stammgast
#20 erstellt: 05. Jan 2021, 08:49
Ich finde das ist eine gute Entscheidung, wer auf 4k und HDR verzichten kann, kommt so günstig ans tolle Bild wie noch nie. Ich empfehle einen gebrauchten High End Full HD Beamer. Ich weiss noch gut, wie 4k eingeführt wurde und viele haben den Unterschied vom Sitzplatz aus gar nicht oder fast nicht gesehen. Aber heute schreiben viele: Nie mehr Full HD... Ich empfehle einen Beamer der JVC X30 Generation, für ca. 800 Euro mit wenig Lampenstunden (unter 600 h). Oder du kaufst einen mit hoher Stundenzahl und gleich eine neue Lampe dazu. Das ist nach wie vor großartig, im verdunkelten Heimkino nicht zu toppen für das Geld. Auch im Wohnzimmer toll. Es gibt manchmal Probleme mit diesem Gammadrift, aber dies ist bei den JVC nicht so weit verbreitet wie bei den Sony und bei den JVC korrigierbar (oft nicht mehr korrigierbar).

PS: Die JVCs der X30 Generation sind meines Wissens leiser als die aktuellen Beamer und haben einen grandiosen Schwarzwert, der X90 hat den besten Schwarzwert überhaupt, soweit ich weiß.


[Beitrag von worf666 am 05. Jan 2021, 11:15 bearbeitet]
hotred
Inventar
#21 erstellt: 05. Jan 2021, 08:59

worf666 (Beitrag #20) schrieb:
Ich weiss noch gut, wie 4k eingeführt wurde und viele haben den Unterschied vom Sitzplatz aus gar nicht oder fast nicht gesehen. Aber heute schreiben viele: Nie mehr Full HD...

Naja, 4K "zieht" eben beim Verkauf... War ja bei den Digicam früher auch nicht anders mit dem "Megapixel - Wettrennen"

Ich empfehle einen Beamer der JVC X30 Generation

Besser wäre ab X35 oder neuer, bis X30 hat es vermehrt Probleme mit den Ballastboard gegeben = wirtschaftlicher Totalschaden.

Es gibt manchmal Probleme mit diesem Gammadrift, aber dies ist bei den JVC nicht so weit verbreitet wie bei den Sony und bei den JVC korrigierbar (oft nicht mehr korrigierbar).

Beide, Sony und Jvc driften IMMER - nur driften die Geräte nicht immer gleich stark und die Jvc tw. auch wieder etwas zurück nach einiger Zeit... Es scheint sich auch mit der Zeit zu stabilisieren. Der Kontrastverlust tritt nur bei Sony auf und kann anders als das Gamma nicht wieder hergestellt werden (leider )
Frank_Helmling
Inventar
#22 erstellt: 05. Jan 2021, 10:27
@hotred: Danke für die ausführliche Antwort!
Diese liest sich in der Tat etwas anders als zuvor (in Bezug auf Sony-Projektoren und deren Alterung - ich nenn' es mal so - "Alterung").
Da hatte ich den Eindruck ich hätte Kaviar bei einem Moskauer Straßenhändler gekauft (dann hast du ganz sicher alles in der Dose - nur keinen Kaviar - also Totalverlust), wenn ich mir die letzten Posts durchgelesen habe, bezüglich Sonykauf.


[Beitrag von Frank_Helmling am 05. Jan 2021, 10:28 bearbeitet]
worf666
Stammgast
#23 erstellt: 05. Jan 2021, 10:55

hotred (Beitrag #21) schrieb:

Besser wäre ab X35 oder neuer, bis X30 hat es vermehrt Probleme mit den Ballastboard gegeben = wirtschaftlicher Totalschaden.


X35 ist wiederum lauter als der X30. Ich habe einen X30 und würde ihn sofort wieder kaufen.
Und ja, alle driften, ok, aber auch TVs, LCD Beamer usw. habe ihre "Themen", werden dunkler, lassen Staub rein, usw. Ich denke die Sony Problematik sollte man nicht mit den "Themen" andere Hersteller gleichsetzen. Was da bei den Sonys ablief, ist eine andere Kategorie, als bei den JVCs. Was Sony da gemacht hat, grenzt, soweit ich die Sache verstehe, an Betrug. Sie hätten alle Geräte zurückrufen oder wenigstens alle Reklamationen annehmen müssen. Man sieht an dem Beispiel auch schön die Abhängigkeit der Elektronikjournalisten von den großen Herstellern. Die Journalisten hätten Druck aufbauen können und müssen. Aber Fehlanzeige. Naja, ich bin aber auch kein Experte, vielleicht habe ich auch zu viel in den Foren gelesen ;-) . Die Foren sind ja auch Meinungsblasen, und es gibt auch hier (kommerziell interessierte) Meinungsführer...

OK, zurück zum Thema: Ein smarte Konsumstrategie ist meiner Meinung nach: Immer den vorletzten Standard kaufen, und dann am besten Highend. Was vor 2 Generationen ein oft unerreichbarer Traum war, bekommt man heute nachgeworfen, weil die meisten den Trends nachlaufen. (HDR usw..) Aber natürlich muss das Bild gut aussehen... Einen VGA Beamer würde ich auch nicht mehr nehmen, auch den damals teuersten nicht.


[Beitrag von worf666 am 05. Jan 2021, 12:18 bearbeitet]
Armin289
Inventar
#24 erstellt: 05. Jan 2021, 11:14

worf666 (Beitrag #23) schrieb:
Was Sony da gemacht hat, grenzt, soweit ich die Sache verstehe, an Betrug. Sie hätten alle Geräte zurückrufen oder wenigstens alle Reklamationen annehmen müssen.


Dann würde niemand mehr einen Sony-Beamer besitzen. Sony hätte in diesem Bereich tiefrote Zahlen geschrieben und als Folge die Sparte eingestellt.

Ich finde die Panel-Degeneration auch bedauerlich, weil diese den Geräten die Langzeitqualität raubt, welche sie sonst hätten. Zum Betrugsvorwurf sei gesagt, dass Sony niemals Angaben zu den Kontrastwerten gemacht hat. Diese wurden nur in Tests gemessen, und der Käufer geht davon aus, dass diese im Normalfall so bleiben. Hier aber eben leider nicht.

Die Fabelwerte für den Kontrast die in der ganzen DLP-Sparte permanent als Werbeversprechen genannt werden, glaubt eh fast niemand. Insofern auch kein Problem und auch kein Betrug.


[Beitrag von Armin289 am 05. Jan 2021, 11:21 bearbeitet]
toto8080
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Jan 2021, 12:15
Mal etwas allgemeines zu HDR und Auflösung.
Ich kann mich noch gut an die Diskussion hier im Forum erinnern und wie ich mich mit "Ekki" darüber ""gestritten"" habe ob wir nun unbedingt HDR brauchen oder nur wieder eine neue "Sau" durch`s Dorf getrieben wird. Beim erweiterten Farbraum war ich sofort dabei. Und irgendwie hatte ich doch die "richtige" Nase gehabt, was dieses HDR den Projektoren und Usern für Probleme im Vergleich zum TV-Markt beschert hat Nach Einführung von HDR, das sind jetzt wie viele Jahre , sind wir so langsam auf dem richtigen Weg das es mit Hilfsmitteln (MadVR, Envy, Lumagen, Arve etc.) und dank JVC mit Frame Adapt läuft.
Mit UHD hat man uns doch auch wieder ein Stück Speck vor die Nase gehalten , ich dachte damals oh toll jetzt bekommen wir native Auflösung wie beim Dreh, direkten Masterschnitt von einer 4K Kamera, tja Pustekuchen . Nee wir bekommen UHD mit verschärften HDCP
Aber egal, wenn ich einen Film schaue hänge ich nicht mit der Nase an der Leinwand um "Haare" zu zählen.
Bild muss "knackig" mit guten Farben und ! fast Dreidimensional (Tiefe), dann bin ich zufrieden egal ob UHD, HDready oder FullHD ,ich versinke nach kurzer Zeit sowieso in die Handlung ( wenn der Film gut ist) .
Ich denke so sollte das Hobby auch sein, einfach mal 2 Stunden alles vergessen
Armin289
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2021, 12:40
Dem stimme ich zu 100 Prozent zu.
worf666
Stammgast
#27 erstellt: 05. Jan 2021, 13:09
Ich auch. Hier ein Zitat aus dem Lexikon zum Thema Kinotechnik: "Die beste Kinotechnik ist die vom Besucher nicht wahrgenommene." Es geht beim Filmschauen um Immersion. Auch der ganze Bass Wahnsinn mit 16 Subwoofern, I-beam usw. ist nichts für mich. Ich will eben nicht beeindruckt werden oder ein Spektabel erleben, ich will nur den Film sehen. Das geht ab einer Auflösung von 720p, meiner Meinung nach. Ganz wichtig ist aber dann doch der Schwarzwert, denn bei gutem Schwarzwert wird man auch in dunklen und tristen Szenen nicht aus dem Film rausgerissen. Und das können gebrauchte Full HD DLA Beamer um 1000 Euro heute.


[Beitrag von worf666 am 05. Jan 2021, 13:11 bearbeitet]
hotred
Inventar
#28 erstellt: 05. Jan 2021, 13:20

worf666 (Beitrag #23) schrieb:
X35 ist wiederum lauter als der X30. Ich habe einen X30 und würde ihn sofort wieder kaufen.

Ich hab einen hier und empfinde den als leise - betreibe ihn aber auch nur im niedrigen Modus. Aber wenn ich entscheiden müsste zwischen etwas höherer Lautstärke und drohendem Totalverlust aufgrund Ballastboard Schaden würde ich wohl das lautere Gerät bevorzugen (aber wie gesagt, bei mir im Eco ist er leise)


Und ja, alle driften, ok, aber auch TVs, LCD Beamer usw. habe ihre "Themen", werden dunkler, lassen Staub rein, usw.

Naja - ich denke das ist aber kein Vergleich zum Drift bei LCOS. Hier ändern sich die physikalischen Eigenschaften in einer Art und Weise mit der man als Kunde gewöhnlich nicht rechnet und die auch bei Lcd und Dlp nicht vorkommt. Das Lampen altern und sich Staub in den Geräten ablagert ist hingegen "normal" und überall so. Ist bei Tv ja auch nicht anders: Das die im Laufe der Zeit dunkler werden ist ja "normal" - das Oled aber "einbrennen" hingegen nicht. Hier wird ja das Gerät "beschädigt" bei normaler, bestimmungsgemäßer Nutzung.

Ich denke die Sony Problematik sollte man nicht mit den "Themen" andere Hersteller gleichsetzen. Was da bei den Sonys ablief, ist eine andere Kategorie, als bei den JVCs.

Was den reinen Drift betrifft ist es ja identisch.

Was Sony da gemacht hat, grenzt, soweit ich die Sache verstehe, an Betrug. Sie hätten alle Geräte zurückrufen oder wenigstens alle Reklamationen annehmen müssen.

Es betrifft ja nicht einzelne Geräte - sondern die SXRD Technik an sich. Da wäre am Ende eigentlich insgesamt betrachtet dem Beamermarkt kein Dienst erwiesen worden im positiven Sinn... Eventuell hätten einige wenige die Geräte dann nicht gekauft die sich damit genauer auseinandersetzen - aber wie viele sind das am Ende wirklich?!? Die Geräte werden ja (anders als manche immer wieder gerne behaupten) nicht unbrauchbar dadurch - viel mehr fallen sie aber auf ein Niveau ab das andere Geräte schon von Anfang an haben (vorausgesetzt Gamma wurde gerichtet). Und Geräte mit ab Werk sehr schlechtem Nativkontrast haben nun mal auch viele Anhänger und Fans, zufriedene Besitzer... Wenn die Geräte dann also überhaupt nicht mehr zu gebrauchen wären so wäre das doch gar nicht möglich Nur eines ist ebenso klar: Manche haben sich die Geräte mit der Erwartungshaltung gekauft hier (dauerhaft) sehr guten Nativkontrast/ Schwarzwert zu bekommen - dieser Punkt wird in der Form nicht erfüllt. Zugegeben verspricht das Sony aber auch nicht im consumer Bereich, bei den Kino Geräten war das wohl u.U. anders und die Panel wurden dort getauscht wenn die "durch" waren? Das würde auch erklären weshalb Sony diesen Bereich eingestellt hat. Das kann sich nicht lohnen auf Dauer.

Man sieht an dem Beispiel auch schön die Abhängigkeit der Elektronikjournalisten von den großen Herstellern. Die Journalisten hätten Druck aufbauen können und müssen. Aber Fehlanzeige. Naja, ich bin aber auch kein Experte, vielleicht habe ich auch zu viel in den Foren gelesen ;-) . Die Foren sind ja auch Meinungsblasen, und es gibt auch hier (kommerziell interessierte) Meinungsführer...

Ja klar - aber die Situation ist in Wirklichkeit auch sehr schwierig... Es werden hier ja Geräte im (beinahe) Neuzustand bewertet, da ist es nicht unbedingt übliche Praxis das man hier den Geräten Eigenschaften andichtet von denen man nur ausgeht das sie zutreffen - es aber unmöglich wissen kann... Das wäre so als würde jemand einen Testbericht über ein Auto machen und den Motor schlecht bewerten weil es im Laufe der Zeit bei den Vorgängermodellen zu Problemen gekommen ist und man deshalb davon ausgehen kann das es auch hier nicht anders sein wird - weil die "selbe Art Motor" auch hier verbaut ist... Wenn nun der Hersteller Jahr für Jahr verspricht es ist nun alles besser und man selber nicht in die Zukunft sehen kann, dann ist es eben schwierig


OK, zurück zum Thema: Ein smarte Konsumstrategie ist meiner Meinung nach: Immer den vorletzten Standard kaufen, und dann am besten Highend.


Ich glaube pauschal kann man das nicht sagen, denn für jemanden dem jetzt wirklich Auflösung/ Schärfe besonders wichtig ist - dem der Schwarzwert aber relativ egal ist, der wird sicherlich mit einem aktuellen 4K Shift Dlp (wenn Aufstellung usw. passt) besser bedient sein als mit einem älterem Jvc, Sony usw. Bei mir wäre es aber wieder genau umgekehrt - kommt eben darauf an.


Die Frage ist eben (wie überall im Leben) - WAS WILL ICH?
Man kauft ja einen Beamer i.d.R. nicht weil man Dlp,Lcd oder LCOS will - sondern weil man ein Bild haben will womit man zufrieden ist. Nebenbei soll das Gerät auch so montiert werden können das es nicht stört und die Lautstärke so sein das sie nicht stört.

Wenn nun zb. der Fall eintritt das ein Sony Beamer die Erwartungen am Besten erfüllen kann von allen verfügbaren Geräten - was also tun

Man kauf so ein Gerät ja gewöhnlich dafür das man ab dem Zeitpunkt wo man es kauft damit zufrieden ist, wenn das nun Alternativen nicht erfüllen können - so denke ich wird es keine Lösung sein das man etwas kauft mit dem man schon von Anfang an nicht zufrieden ist, nur um zu verhindern das genau das ev. in Zukunft irgendwann auch mal mit dem Sony passieren könnte (wird - wie auch immer).

Für Sony ist es denke ich nun eben schwieriger, da auch JVC LCOS + nativ 4K bietet und das ohne dem unbeliebtem Kontrastverlust... Aber das ist denke ich kein Grund Sony deshalb pauschal schlecht zu reden - wie lange hat es gedauert bis das Thema überhaupt bekannt wurde? Wie viele user da draußen hätten es gar nicht bemerkt, wenn sie nicht darüber gelesen hätten? Und wie viele wissen es noch immer nicht?!? Noch dazu ist der Gammadrift ja auffälliger als der Kontrastverlust - und das Gamma kann man ja wieder hinbiegen...

Also wenn man für sich in einem Sony das perfekte Gerät gefunden hat, denke ich sollte man ihn kaufen (idealerweise neu) und seinen Spass damit haben - wenn man auf Nummer Sicher gehen will dann tausch man nach 2 Jahren und fertig (Ich würde zwar seit es nativ 4K auch von Jvc gibt diese bevorzugen - aber es gibt eben user die Sony bevorzugen)


[Beitrag von hotred am 05. Jan 2021, 13:28 bearbeitet]
Tekunda_
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 05. Jan 2021, 15:12

worf666 (Beitrag #23) schrieb:


X35 ist wiederum lauter als der X30. Ich habe einen X30 und würde ihn sofort wieder kaufen.
Und ja, alle driften, ok, aber auch TVs, LCD Beamer usw. schön die ...



Erstenmal Danke für die vielen konstruktiven Antworten.
Eine Frage habe ich noch:
Falls der Beamer noch angeschlossen ist, wie kann man am Besten den Gammadrift feststellen und insbesondere an den JVC X30 Besitzer, ich hätte da vielleicht einen Beamer einen günstigen JVC X30 gefunden.
P. S.
IWäre der Vorgang zum Tests des Gammadrifts bei einem X35 ähnlich zum X30?
Danke!


[Beitrag von Tekunda_ am 05. Jan 2021, 15:22 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#30 erstellt: 05. Jan 2021, 15:49
Gammadrift kannst Du entweder mit entsprechendem Equipment messen, oder im Vergleich zu einem einwandfreien Gerät dadurch beurteilen, dass das Bild insgesamt eher "flau" wirkt. Normalerweise muss die Kiste bei Gamma 2.2 ein knackiges dunkles schwarz haben und kein hell-/dunklegrau. Für einen Neuling nicht zu beurteilen denke ich.
Im Grunde kannst Du nur für Dich beurteilen, ob das Bild gut aussieht, ob es bei grundsätzlich dunklen Szenen mit hellen Inhalten knackig aussieht und einen guten Kontrast zwischen hell und dunkel hat ( z.B. Weltraumszenen).


[Beitrag von n5pdimi am 05. Jan 2021, 15:51 bearbeitet]
hotred
Inventar
#31 erstellt: 05. Jan 2021, 17:03
Eventuell auch einfach die Gammaeinstellung ändern - zb. von 2.2 zu 2.4 oder 2.6. Wenn dadurch die Durchzeichnung besser wird es es auch ein Zeichen dafür das das Gamma durch den Drift zu niedrig ist.
sternblink
Inventar
#32 erstellt: 06. Jan 2021, 11:51
Hallo,
leider haben beim X30 die Gamma-Einstellungen keine Zahlen für den Steigungsfaktor sondern nur so kryptische Namen aus denen mal selbst mit den Kommentaren aus der BDA nicht Schlau wird. Da hilft nur messen. Fürs schnelle Testen für Ort würde ich das Gamma immer auf "Normal" stellen. Oder auf eine von den "Film"-Stufen.

Bei allen Einstellungs-Thread zu diesem Projektor sollte man immer Bedenken, dass es 2 unterschiedliche Original-Lampen gab, die alte Iwasaki und die neuere Ushio, die ein völlig unterschiedliches Bild liefern. Letztere ist deutlich besser. Ganz unabhängig von dem Ballastboard-Risiko würde ich einen X30 mit Iwasaki nicht mehr kaufen. Die erkennt man an der Zündhilfe zur zentralen Elektrode. Die Ushio hat die beschriftete, weisse Kappe hinten und 2 geschraubte Anschlüsse, nur nur eines.

Gut geeignet finde ich das Audiovision-Testbild, das toto letztens gepostet hat:

http://www.hifi-foru...ead=16512&postID=4#4

Direkt darunter ist ein Bild von einem Sony HW55. Kann natürlich auch an der Kamera liegen aber oben erkennt man grünliches Shading, links am Rand einen leicht rötlichen Streifen. Und das ganz Bild ist zu blass, was man an den helleren Grau und z.B. dem Audiovision-Schriftzug erkennt. Könnte man evtl. auf niedriges Gamma schliessen. Für einen älteren Sony HW ok (mein HW10 sieht noch viel schlechter aus) aber einen JVC mit so einen Bild würde ich stehen lassen.

Mein X30 ist jetzt über 6000 Std. gelaufen und ich habe am Gamma/Schwarzwert gar nichts auszusetzen. Die alte Serie scheint deutlich langsamer zu driften als die neueren Modelle (ab X5000) mit der stärkeren Lampe. Autocal gibt es für alle Modelle ab X500. Frühere Ausnahmen: X90, X75, X95.
cu,
Volkmar


[Beitrag von sternblink am 06. Jan 2021, 12:49 bearbeitet]
hotred
Inventar
#33 erstellt: 06. Jan 2021, 12:20
Es wird ja auch vermutet das die Ballastboard Ausfälle mit der Lampe zu tun haben könnten bzw. das die Iwasaki Lampe mit Schuld daran sein könnte das die Boards ausfallen... Alleine deshalb sollte man die wohl sofort tauschen wenn die noch im Einsatz ist - denn die Lampe ist immer noch max. halb so teuer als ein defektes Board und muss sowieso irgendwann gewechselt werden...

Das ist dann bei gebrauchten X30 wenn das Ballastboard stirbt doppelt übel - denn oft ist es dann nich der alte Lampentyp und dann kommt zur Reparatur auch noch eine neue Lampe. So günstig kann der Beamer eig. gar nicht sein das sich das noch lohnt dann, höchstens wenn er geschenkt ist, aber man weiß ja vorher auch nicht mit Gewissheit ob es „nur“ das Ballastboard ist - wenn das Mainboard defekt ist lohnt es sowieso nicht mehr.
George_Lucas
Inventar
#34 erstellt: 06. Jan 2021, 13:52

sternblink (Beitrag #32) schrieb:


Bei allen Einstellungs-Thread zu diesem Projektor sollte man immer Bedenken, dass es 2 unterschiedliche Original-Lampen gab, die alte Iwasaki und die neuere Ushio, die ein völlig unterschiedliches Bild liefern.

Hallo Volkmar,

es gab für den X30 tatsächlich zwei unterschiedliche Lampen - und zwar von Philips und danach von Ushio.
Links: Original 1. Lampe im Beamer von Philips - Rechts: Original Ersatzlampe von Ushio
Diese beiden Lampen gleichen sich optisch wie ein Ei dem anderen.

Von JVC hatte ich damals eines der ersten X30-Seriengeräte erhalten.
Auf meine damalige Nachfrage, was es mit der Iwasaki-Lampe auf sich hat, auf die sich vor allem ein Lampenhändler bezieht, habe ich von JVC folgende Antwort erhalten: "Es gab niemals eine Iwasaki Lampe für den DLA-X30."

Das bestätigt auch mein Vergleich zwischen alter und neuer Lampe. Die Optik ist identisch, Messungen sind innerhalb typischer Serienstreuungen anzusetzen.
Kein Wunder:
Im X30 war in der ersten Serien-Generation eine Philips-Lampe, die später durch eine äußerlich baugleiche Lampe von Ushio ersetzt wurde.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jan 2021, 14:00 bearbeitet]
hotred
Inventar
#35 erstellt: 06. Jan 2021, 15:07
Sternblick schreibt hier das er die Iwasaki im X30 hatte

http://www.hifi-forum.de/viewthread-94-12918-3.html
sternblink
Inventar
#36 erstellt: 06. Jan 2021, 15:45
Hallo,


George_Lucas (Beitrag #34) schrieb:
es gab für den X30 tatsächlich zwei unterschiedliche Lampen - und zwar von Philips und danach von Ushio.


nein, für die Original-Module der X-Modelle wurden noch nie Philips Lampenkörper verwendet. Auf dem Reflektor müsste "UHP XXX Philips" stehen. Es steht aber "HSCR XXX" drauf. Das ist eine Modell-Bezeichnung von Iwasaki. Auch die Art, wie der Kit die Elektrode hinten zentriert ist typisch für diesen Hersteller. Hat Philips so nie gemacht. Da reicht eine einfache Google Bildersuche. Ich habe noch 4 Philips, 2 Iwasakis und 2 Osrams in der Entsorgungskiste. Kann ich gerne Bilder von machen.

Hier noch ein (eher mässiges) Bild von meiner alten Lampe gefunden, wo sich nach 400 Std. eine Glasblase am Sockel gebildet hat:

JVC X30 defekte Lampe aus Original-Modul

Kann man nicht so gut lesen, steht aber "HSCR 220V 2H" drauf.


Auf meine damalige Nachfrage, was es mit der Iwasaki-Lampe auf sich hat, auf die sich vor allem ein Lampenhändler bezieht, habe ich von JVC folgende Antwort erhalten: "Es gab niemals eine Iwasaki Lampe für den DLA-X30."


Die Aussage ist einfach verkehrt. Der Lampenhändler lag richtig.
cu,
Volkmar


[Beitrag von sternblink am 06. Jan 2021, 15:58 bearbeitet]
worf666
Stammgast
#37 erstellt: 06. Jan 2021, 23:00
Was haltet Ihr von dieser Lampe für 96 Euro, es ist die reine Birne und da steht , dass es sich um "genau die gleiche Lampe" wie die Standardlampe vom x30 handelt.:

https://www.hcinema.de/lampen/shop.php?id=n20877


[Beitrag von worf666 am 06. Jan 2021, 23:01 bearbeitet]
worf666
Stammgast
#38 erstellt: 06. Jan 2021, 23:04

sternblink (Beitrag #32) schrieb:
Die alte Serie [X30] scheint deutlich langsamer zu driften als die neueren Modelle (ab X5000) mit der stärkeren Lampe.


Interessant. Kannst du dazu mehr sagen? Auf welche Erfahrungen beziehst du dich?
George_Lucas
Inventar
#39 erstellt: 06. Jan 2021, 23:15

worf666 (Beitrag #38) schrieb:

sternblink (Beitrag #32) schrieb:
Die alte Serie [X30] scheint deutlich langsamer zu driften als die neueren Modelle (ab X5000) mit der stärkeren Lampe.


Interessant. Kannst du dazu mehr sagen?

Da ich den X30 über 5.000 Stunden betrieben habe und mein N7 mittlerweile auch über 2.000 Stunden auf der Uhr hat, kann ich dazu mal meine Beobachtung posten.
Der X30 besitzt auch nach so langer Laufzeit keinen großen Gammadrift. Ich fand ihn so gering, dass ich ihn problemlos via Gamma-EQ händisch beheben konnte.
Mein DLA-N7 weist nach über 2.000 ebenfalls keinen Drift auf. Die Abweichung ist minimal zum Neuzustand. Das Gamma ist von exakt 2,22 auf nun 2,28 "angestiegen". Das fällt schon fast in den Bereich der Messtoleranz oder der 2. Lampe mit inzwischen 600 Stunden Laufzeit.

Da ich auch bei meinem DLA-X7900 keinen nennenswerten Drift feststellen konnte, gehe ich davon aus, dass eine regelmäßige Nutzung einem Gamma/Farbraumdrift bei JVC entgegenwirkt.
In meinem aktuellen Test des JVC DLA-N7 habe ich das mal dokumentiert. Wer den alten Test aus 2018 aufruft, kann sich auch das Gamma im Neuzustand ansehen.

Um noch die Kurve zu kriegen zum Eingangsposting: Meines Erachtens kann bei den JVC-Projektoren ab dem DLA-X35 zugegriffen werden, da ab diesem Modell keine Ballastboard-Defekte mehr in der Serien aufgetreten sind, so wie es noch regelmäßig beim X30 der Fall ist. Eine hohe Laufzeit ist nicht von Nachteil für diese Beamer. Sollte trotzdem ein Gammadrift vorhanden sein, kann dieser EQ und Gamma EQ behoben werden.


[Beitrag von George_Lucas am 06. Jan 2021, 23:19 bearbeitet]
worf666
Stammgast
#40 erstellt: 07. Jan 2021, 09:05
Danke GL. Es wäre total interessant, mal so eine Geschichte zu lesen, einen Überblick über die Entwicklungen im HK Bereich der letzten Jahrzehnte. Oder als Video.
Zum X30, könnte es nicht auch so sein: Die Ballasboards, die bis jetzt gehalten haben, gehen jetzt auch nicht mehr kaputt? Ich kann mir schwer vorstellen, das nun nach 7 Jahren mein Board noch kaputt geht. Ich bin übrigens wenig Nutzer und glaube, dass mein Gamma nicht gedriftet ist. Gibt es Testbilder, anhand derer ich das erkennen kann? Ich habe keinerlei Messgeräte! Danke.
sternblink
Inventar
#41 erstellt: 07. Jan 2021, 11:24
Hallo,


worf666 (Beitrag #37) schrieb:
Was haltet Ihr von dieser Lampe für 96 Euro, es ist die reine Birne und da steht , dass es sich um "genau die gleiche Lampe" wie die Standardlampe vom x30 handelt.:


nein, ist die nicht die gleiche Lampe. Wenn du jetzt bei EK-M ein JVC Original-Modul bestellst, ist dort eine 220W Ushio drin, keine Philips.

Allerdings habe ich 2 dieser Lampen in meinen X30 ingesamt 4600 Std. betrieben und war recht zufrieden damit. Steht alles in dem Thread den Hotred in #35 verlinkt hat. Gibt auch andere JVC Besitzer die im X30 schon erfolgreich Philips Lampen betrieben haben. Mich hat der User azeman auf die Idee gebracht. Die 2. hatte mich mit recht häufigen Eco-Flackern genervt. Deshalb habe jetzt eine Ushio 220W (YT) Lampe von beamer-parts.de eingebaut. HCinema hat die nicht im Angebot. Gutes Bild, leider etwas dunkel.
cu,
Volkmar


[Beitrag von sternblink am 07. Jan 2021, 11:25 bearbeitet]
sternblink
Inventar
#42 erstellt: 07. Jan 2021, 11:52
Hallo,


George_Lucas (Beitrag #34) schrieb:
Auf meine damalige Nachfrage, was es mit der Iwasaki-Lampe auf sich hat, auf die sich vor allem ein Lampenhändler bezieht, habe ich von JVC folgende Antwort erhalten: "Es gab niemals eine Iwasaki Lampe für den DLA-X30."


was mir noch einfällt: vielleicht hat sich der gute JVC-Mann einfach mit den Reihen vertan. Denn in den HD-Modellen (HD1, HD100, HD350 Serie) sind sehr wahrscheinlich Philips Lampen verwendet worden. Habe leider kein Bild/Video gefunden wo jemand ein BHL-5010-S Original-Modul auseinander genommen hat aber alle Kommentare im AVS-Forum und auch hier, lassen darauf schliessen. Exemplarisch z.b.:

http://www.hifi-foru...537&postID=3127#3127

Die verlinkte Lampe findet man immer noch bei HCinema unter der Artikelnummer und ist eine Philips. Der Michael hatte eine HD350 mit weit über 10.000 Stunden. Leider scheint der nicht mehr aktiv zu sein.
cu,
Volkmar
worf666
Stammgast
#43 erstellt: 07. Jan 2021, 12:42
Auf meiner Lampe steht "HSCR 220V2H".

Bitte nochmal, kann ich eine helle gute Lampe nackt irgendwo kaufen? Danke. Ich habe ein 3,3m Bild und brauche Helligkeit.
blaufichte
Inventar
#44 erstellt: 07. Jan 2021, 13:17
Hi,

ich hab nach langem Suchen endlich eine Ansprechende mit fast ähnlicher Leistung wie Ushio gefunden.
Phillips im Käfig bei Feldmann Lampen.

https://www.feldmann...l-wie-jvc-pk-l2210up

Schreib da noch was im Lampenfaden.

Ansonsten is in den Kleinanzeigen ein x90 drin.
Ich muss gestehn der reizt mich. Habe aber schiss das das Ballastbord noch nich getauscht ist, kann man aber anfragen.
Kontrastmässig schliesse ich mich meinen Vorschreibern an, da gibts nix besseres.
Gerad in einer schwarzen Höhle is das fantastisch.

Grüsse fichte


[Beitrag von blaufichte am 07. Jan 2021, 13:29 bearbeitet]
Jason_Bourne
Stammgast
#45 erstellt: 07. Jan 2021, 21:39
Hallo,

ich habe meinen JVC X30 schon seit 7 Jahren in Betrieb und der macht ein absolutes Top Bild in meinem schwarzen Keller Kino. Damals auch schon gebraucht gekauft für einen guten Kurs. Ich möchte gar nicht wechseln. Er hat jetzt schon die 3. Lampe drin und läuft wie am ersten Tag. Er hat auch schon ca. 5000 Stunden runter . Alles einwandfrei.

Ballastboard wurde nach 2000 Stunden wegen Defekt bei EKM getauscht.

Mit dem Beamer fühle ich mich wie im echten Kino.

Ich habe mal Probeweise schon einige Benq angeblich 4K Beamer von Amazon zuhause gehabt und verglichen. Die gingen alle gleich wieder zurück.

An dieses tolle Bild und den super Kontrast und Schwarzwert vom JVC X30 kamen die neuen angeblichen 4K Beamer überhaupt nicht ran.

Zudem kann man natürlich auch 4k UHD´s kucken. Mit einem Panasonic UHD Player ( Ich habe den 424 )
und mit der Helligkeit im HDR Menü nach oben gestellt( so 6-8) hat man ein super gutes 4K upscaling Bild auf dem X30.


[Beitrag von Jason_Bourne am 08. Jan 2021, 10:27 bearbeitet]
worf666
Stammgast
#46 erstellt: 29. Jan 2021, 14:09
Ich biete meinen JVC DLA X90 im Bietebereich an, mit neuer Originallampe!

Falls das hier unerwünscht ist, bitte löschen.
rumper
Inventar
#47 erstellt: 29. Jan 2021, 14:58
Hammer Angebot @worf. Da könnt ich beinahe schwach werden aber ich bin mit meinem auch vor einigen Monaten sehr günstig gebraucht erworbenen TW9200 leider noch hoch zufrieden, auch wenn der X90 natürlich ne ganz andere Liga ist.
sleeper_catcher
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 01. Feb 2021, 02:12
@worf: hast Du einen x30 UND einen x90 am Start?
Wurde bei dem von Dir angebotenen x90 das Ballastboatd schon einmal getauscht?
Der würde mich ja schon sehr reizen, habe hier ein komplett schwarzes, circa 18 m² großes Heimkino.
Habe halt etwas Muffe wegen der Boardproblematik.
worf666
Stammgast
#49 erstellt: 02. Feb 2021, 07:08
Hallo,
der X90 ist nun auch verkauft. Ein Ballastboard kostet ca. 330 Euro. Ich denke, wenn man jemanden kennt, der das einbauen kann, ist es kein Totalschaden. Ein Beamer aus dieser Generation mit erneuertem Ballastboard ist Gold wert.

Ich brauche aber mehr Licht für ca 3,80 m Breite, daher ein Upgrade. Irgendwie werde ich die alte Generation aber vermissen..
toto8080
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 02. Feb 2021, 11:13
Wenn es nur um das Board geht oder einen Lüfter oder.... , das ist nicht so schwer. Kritisch wird es bei der Lightengine .
hotred
Inventar
#51 erstellt: 03. Feb 2021, 09:10

worf666 (Beitrag #49) schrieb:
Hallo,
der X90 ist nun auch verkauft. Ein Ballastboard kostet ca. 330 Euro.


Wo bekommt man so ein Board für diesen Preis? Aber nicht hier in D bei EKM, oder?
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