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Alterung LCD - DLP - DILA+A -A |
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Autor |
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BeamerSucher
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Jul 2005, 01:02 | |
Hallo Leute, auf meiner Suche nach einem passenden Beamer für mein Heimkino bin ich leider immer noch nicht fündig geworden. Da ich in verschiedenen Foren im Internet und auch sogar von Händlern gehört habe, daß LCD-Beamer einer relativen starken Alterung (bzw. die Panels/Filter) unterworfen sind, wüßte ich gerne mal von Langzeiterfahrungen von LCD/DLP und DILA Besitzern. Angeblich soll man schon nach nur 500 bis 600 Stunden etwas von der Alterung bei LCD Beamern wahrnehmen. Wie sind da Eure Erfahrungen? Sind die beiden anderen Techniken, also DLP und DILA alterungsfrei oder muß auch da mit einer Verschlechterung im Laufe der Zeit gerechnet werden?? Und was ich mich außerdem frage: Die Alterung soll durch die UV-Anteile des Lampenlichts verursacht werden. Ist es aber technisch nicht möglich eben diese schädlichen Anteile herauszufiltern? Gibt es vielleicht LCD-Beamer, bei denen dies gemacht wird? Oder muß man wirklich alle LCD-Beamer quasi als "Wegwerf-Teile" ansehen, die nach 1000 Stunden auf den Müll müssen? Aber wenn das wirklich so wäre, machen dann teuere LCD`s wie der Epson 500 und der Sony HS irgendetwas, überhaupt einen Sinn??? Der BeamerSucher, mit vielen Fragen... [Beitrag von BeamerSucher am 03. Jul 2005, 01:15 bearbeitet] |
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herbi88
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Jul 2005, 02:07 | |
hallo bei den lcd prokies sind vor allem die pol filter einem alterungsprozess unterworfen. vor allem der blaue pol filter wird arg in mitleidenschaft gezogen. bei dlp,s ist es vor allem das farbrad das öfters mal den geist aufgiebt oder total versifft. das mann lcd,s nach 1000 std wegwerfen muss stimmt nicht, meinen sony w 400 hatte ich nach 1700 std verkauft es musste lediglich der blaue polfilter getauscht werden . das kann dir aber bei einem dlp genauso passieren , z.b. das du du das farbrad erneuern oder reinigen lassen musst. die techniken haben eben alle vor und nachteile. herbi |
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Signature
Inventar |
#3 erstellt: 03. Jul 2005, 11:42 | |
Nein - ganz so schlimm ist das nicht. Nach meiner Erfahrung lässt die Bildqualität von LCDs erst nach ca. 2000 Stunden deutlich nach. Ob dies nun an den Pol-Filtern oder an den Panels liegt, kann ich nicht sagen. Eine Reparatur hat sich in allen mir bekannten Fällen nicht gelohnt, da sichtbare Farbveränderungen erst nach einiger Zeit auftreten und die Digitaltechnik ohnehin einem starken Preisverfall unterliegt. Bei DLPs haben wir noch nie Probleme mit dem Farbrad gehabt - es mußte weder gereinigt noch erneuert werden. Ich kenne auch keinen anderen derartigen Fall in meinem Bekanntenkreis. Trotzdem kann man den von herbi88 beschriebenen Defekt des Farbrades natürlich nicht ausschließen. Oder es tritt wirklich öfter auf und wir haben Glück gehabt - aber wie gesagt - mir ist (bislang) kein einziger Fall bekannt. Insgesamt scheint mir die DLP-Technik deutlich robuster und wartungsfreundlicher zu sein. Vielleicht ist dies auch ein Grund, warum im Kino ausschließlich DLPs (hier allerdings 3-Chip-Varianten ohne Farbrad) für digitale Projektionen eingesetzt werden. Zu DILA kann ich überhaupt nichts sagen, da die Technik noch relativ neu ist. Ich persönlich würde erst einmal abwarten, ob sich DILA auch über längere Zeiträume bewährt.
Ich würde mir LCD- und DLP-Beamer ansehen und mich dann für die Technik entscheiden, die in Deinen Preisrahmen das beste Bild liefert. Gruß - sig - [Beitrag von Signature am 03. Jul 2005, 11:46 bearbeitet] |
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ch.weber
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Jul 2005, 13:17 | |
Öha ? Sicher ? Soweit ich weiss gibt es keine DLPs mit Auflösungen > 1380 x 768 Pixeln, was für Digitalkino zu wenig ist. Richtig hohe Auflösungen wie fürs Kino nötig, erreichen derzeit wohl nur D-ILA-Panels, und die sind richtig teuer. Sonys Kinomonster SXRD-110 mit 4096x2160 Pixeln benutzt drei D-ILA-Panels (Sony nennt die Technologie "SXRD"), und kostet gerade mal knapp über 100.000 EUR (Naja, andererseits, pro Pixel gerechnet sind das gerade mal 1,1 Cent/Pixel... spottbillig ) |
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BeamerSucher
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 03. Jul 2005, 16:00 | |
@Signature: Sollte tatsächlich der Beamer erst nach 2000 Std. reif für den Müll sein, wäre das sicherlich mehr als OK für mich. Wenn man rechnet, daß man vielleicht auf 200-300 Std. pro Jahr kommt.... Sollten sich allerdings eher die 600 Std. bewahrheiten, dann ist man schon nach knapp 2 Jahren am Ende. Deutlich zu wenig für meinen Geschmack. Deinen Rat, beide Techniken anzusehen, habe ich schon befolgt. Allerdings nervt mich bei den DLP`s der RBE einfach zu sehr! Wenn ich schon 2500,- bis 3000 Euro für einen guten DLP ausgeben muß, dann will ich mich nicht noch erst an das Bild gewöhnen müssen. Allerdings will ich auch kein Wegwerfteil (zumindest nicht, wenn wir von 2 Jahren sprechen). @Herbi88 Wie teuer wäre denn ein Austausch der Polfilter (oder was auch immer dann im Eimer ist)? Und bringt es wirklich nichts, sich einen teureren LCD-Beamer zu kaufen?? Hat da vielleicht jemand Erfahrung?? Der BeamerSuche, immer noch auf der Suche... |
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Z
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 03. Jul 2005, 16:43 | |
Hi, Ch.Weber
Doch, die DLPs sind mittlerweile bei 2048x1080 Pixeln angekommen. Sollte jetzt keine Besserwisserei sein. Ich möchte als DLP-Fan nur loswerden, dass selbstverständlich auch TI an der Auflösungsschraube dreht. Dass es nicht so schnell geht und zudem noch teurer als bei der Konkurrenz zugeht finde ich natürlich auch nicht so toll. Aber alles auf einmal geht eben nicht (immer). Gruß, Z |
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herbi88
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Jul 2005, 16:48 | |
hallo also der polfilter für den sony hätte mich damals ca 100-150 € gekostet. herbi |
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Signature
Inventar |
#8 erstellt: 03. Jul 2005, 19:00 | |
Hi, 4K-Projektoren machen im Moment im Kino keinen Sinn, weil keine Spielfilme in diesem Format gedreht werden und die anfallenden Datenmengen noch zu groß sind. Star Wars Ep. III wurde beispielsweise in 2K produziert (siehe Filmabspann). Die DLP-Kinoprojektoren haben meines Wissen SXGA-Auflösung (1.365 x 1.024) und schaffen KEINE native 2K-Auflösung. Die 2K werden bei diesen Projektoren wie beim 35mm-Scope-Film durch einen zusätzlichen Anamorphoten erzeugt. TI hat ferner keine Produktinformationen über DMDs mit höheren Auflösungen als SXGA. 2K-DMDs wird es vermutlich bereits geben, aber IMHO nur als Prototypen. @Z, sollte ich mich hier irren, wäre ein Link zu diesen 2K-DMDs super. Trotzdem – das anamorphe SXGA-Bild von SW Ep. III war auf einer 20m-Leinwand um WELTEN besser als die analoge 35mm-Version (habe beide gesehen). Das hätte ich als alter "Analog-Fan" niemals vorher geglaubt - niemals. Keine Ahnung warum es trotz der relativ niedrigen Auflösung so gut und vor allem "Screendoor-frei" war. Das Bild es hat mich sogar fast an das Bild eines 70mm-Films erinnert! Es war mit Abstand die beste Bildqualität, die mir in den letzten 20 Jahren im Kino unter die Augen gekommen ist. Habe übrigens SW Ep. III im UCI Düsseldorf gesehen. Die haben DEFINITIV einen SXGA-DLP, denn Star Wars begann mit einem DLP-Trailer. Gruß - sig - [Beitrag von Signature am 03. Jul 2005, 19:10 bearbeitet] |
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Signature
Inventar |
#9 erstellt: 03. Jul 2005, 19:20 | |
@BeamerSucher, falls Dir das DLP-Bild generell besser gefallen sollte, dann schau Dir doch mal den Sharp Z2000 an. Den bekommst Du inzwischen für knapp unter 3.000 EUR. Dieser Proki hat auch bei PAL eine Farbrefresh-Frequenz von 300 Hz. Nur sehr wenige Menschen haben bei diesem Gerät Probleme mit dem RBE. Gruß - sig - |
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Harmsel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 03. Jul 2005, 20:56 | |
Achja D-Cinema... Aktuelle 3-Chip DLP Cinema Projektoren (wie der CP2000 von Christie) haben eine Auflösung von 2048x1080 und schaffen es auf einen Kontrast von _echten_ 2000:1. Derzeit werden die Dinger noch meist mit HD Material gefüttert. Teilweise nichtmal anamorph aber Widescreen (ja es lebe das letterboxing). Das Bild ist trotzdem wesentlich besser als das was man die letzten Jahre so im Kino erdulden musste. Extrem ruhiges Bild, kontrastreich, frabintensiv, kein Flimmern, kein Staub-Kratzer usw. Das mit der 70mm Qualität würde ich fast unterschreiben denn auf Kinoüblichen Leinwandgrößen ist da tatsächlich kaum ein Unterschied. Sonys SXRD ist derzeit immer noch nicht käuflich zu erwerben und angeblich auch nicht so kontraststark wie seine DLP Konkurenz. 4k ist derzeit wirklich nur ein "nice to have". Gruß Harm |
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Z
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Jul 2005, 21:11 | |
Signature
Inventar |
#12 erstellt: 03. Jul 2005, 23:03 | |
@Z is ja geil! Mich würde mich interessieren, ob die im UCI auch eine 2K-Maschine befeuern. @Harmsel
Ich sagte ja "fast". 70mm-Filme haben natürlich immer noch die höhere Detailauflösung aber die 2K-Projektion kommt IMO in ihrer Gesamtqualität verdammt nah an ein 70mm-Filmerlebnis heran. 4K könnte dann vielleicht sogar 70mm toppen (wenn irgendwann die Filme in 4K produziert werden). Ich liebe diese superscharfen Giganto-Bilder im überbreiten Scope-Format. Einerseits die digitale Zukunft und andererseits total Retro. Endlich wieder Kino! ein total begeisteter Signature [EDIT] Mich würde interessieren, warum es kein Screendoor gab. Defocussieren die das Bild? Immerhin liegt bei einer 2K-Auflösung die Größe eines Pixels bei knapp 1cm (bezogen auf 20m Projektionsbreite)... [Beitrag von Signature am 03. Jul 2005, 23:15 bearbeitet] |
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Harmsel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 04. Jul 2005, 00:35 | |
@Signature Wenn du richtig nah ran gehst siehst du eher die Perforation der Leinwand als die Pixel Einen Screendoor Effekt gibt es bei dem CP2000 von Christie eigtl. gar nicht. Was du im UCI gesehen hast war auch ein 2k Projektor. [url]http://www.christiedigital.co.uk/products/cp2000/cp2000Overview.asp[/url] Spiderman 2 wurde angeblich komplett in 4k produziert. Trotzdem aber auf 35mm gefilmt. So und hier kommt ein eigtl. endloses Thema aber... meiner Meinung nach lässt sich die digitale Auflösung einfach nicht mit der Körnung eines Filmes vergleichen. Eine möglichst Hochwertige Verarbeitungskette natürlich immer sinnvoll. [Beitrag von Harmsel am 04. Jul 2005, 00:36 bearbeitet] |
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