Fragen über fragen zum Thema SAT!

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deMarco73
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 30. Jan 2005, 11:02

Hallo zusammen,

seit kurzem wohne ich in einer neuen Wohnung. Alle Parteien (5) haben Kabel (jeder für sich und kein gemeinsamer Anschluß) Da auch ein Pio 435FDE unsere Wand schmückt und ich vom Kabel-Bild stellenweise recht enttäuscht bin folgende Fragen:
Ist es möglich im Keller (Kabel-Verteiler) einfach ein Sat-Signal einzuspeisen? Was muss dafür angeschafft/ausgewechselt werden? Gibt es Geräte-Empfehlungen? Ziel ist es das vorhandene Kabel zu nutzen und nicht im ganzen Haus neue Leitungen zu ziehen! 2 weitere Parteien möchten auch zu Sat "überwechseln". Was würde eine solche Anlage kosten?
Gibt es einen empfehlenswerten Digital-Sat-Empfänger (insb. für meinen Plasma) ?

1k Dank
Marco

ROBOT
Inventar

#2 erstellt: 30. Jan 2005, 13:55

Hi,

also in erster Linie hängt die Realisierbarkeit vom verwendeten Kabelmaterial ab: Liegen dort sehr alte und/oder schlechte Kabel, kann man das Vorhaben einer SAT-ZF-Verteilung vergessen.

Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten der Verteilung:

1. SAT-ZF ("Zwischenfrequenz") Verteilung. Hier steht irgendwo an günstiger Stelle ein Sat-Spiegel; dessen Signalen werden zu einem Multischalter (im Keller) geleitet. Von hier geht es dann in die Wohnungen.
Materialbedarf: Spiegel+LNB, Multischalter, SAT-Dosen, evtl. Verstärker. Sat-Receiver in jeder WE.
Unbedingtes MUSS: Sat-ZF-taugliche Kabel hoher Güte! Vorteil: "volles Programm" auch digital, Nachteil: Wahrscheinlich nur ein Anschluß je WE verfügbar.

2. Speziallösung "ISICON" oder ähnlich getaufte LNBs. Bei diesen ist keine Ebenenumschaltung notwendig. Man kann mehrere SAT-Dosen in Reihe schalten (Z.B. Wohnzimmer, Kinderzimmer usw.) Unbedingtes MUSS: Sat-ZF-taugliche Kabel hoher Güte! Nachteil: nur eine bestimmte Programmauswahl.

3. sog. Kopfstation, "Privatkabel". Diese kann analog oder digital aufgebaut werden. Vorteil: Alte Kabel auch minderer Güte können weiterverwendet werden. Bei analog keine Receiver nötig. Nachteil: hohe bis sehr hohe Einmal-Kosten je nach gewünschter Programmzahl (die sich allerdings durch fehlende Kabelgebühren irgendwann amortisieren). Für 5 WE wahrscheinlich unwirtschaftlich.

Für weitere Infos z.B. mal bei Technisat auf die Seite gehen.

deMarco73
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 30. Jan 2005, 15:13

Hallo,

danke für die schnelle Antwort. Zur Verkabelung kann ich nichts sagen. Das Haus steht aber erst 5 Jahre.

Ich hab mal geguckt und bis jetzt finde ich eigentlich die "Einkabellösung" bzw. Kopfstation (oder wie des auch immer heißt) am besten. Von Kathrein gibt es ein "UFOmicro EXU 544". Wenn ich nun die Kosten für Schüssel, LNB usw. zusammen rechne kommt jede Partei auf ca. 150-200 Euro. Also nach einem Jahr würde sich die Sache armortisieren. Habe ich da was übersehen?
Kann ich bei dem UFOmicro EXU 544 jeden SAT-Receiver dranhängen? Oder muss es einer von Kathrein sein? Worauf muss ich achten? Hab hier schon öfters gelesen der Topfield soll ganz nett sein in Verbindung mit einem Plasma. Wie stehen da die Aktien?

Danke und schönen Restsonntag
Marco

[Beitrag von deMarco73 am 30. Jan 2005, 15:15 bearbeitet]

Eisbär64
Stammgast

#4 erstellt: 01. Feb 2005, 00:21

Hallo deMarco73,

Die Kabelkopfstation wird einiges mehr als 200 Euro pro Partei kosten. ich gehe davon aus das du schon so 15 bis 20 Programme einspeisen möchtest. Hierfür sind die Kosten dann schon recht hoch. Die Güstigste Lösung ist hier sicher eine Vernünftige Sat-Anlage sonst kannst du auch beim Kabel bleiben. Die Lösung von Kathrein sind nichts anderes als vier Receiver die je nach Programmwahl auf eine Kabel senden. Das ist eine Speziallösung die in ähnlicher Form auch von Technisat angeboten wird.