Wiedermal diese Erdung

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GeeCee
Neuling
#1 erstellt: 04. Aug 2014, 22:37
Grüss euch liebe Leute!

Da ich die Sufu schon genutzt habe, weiss ich das es zum Thema Sat-Erdung genügend Beiträge gibt. Ich habe diese Theamtik auch halbwegs verstanden.Dennoch habe ich noch eine Frage und hoffe, dass sich jemand erbarmt

Eine Fachfirma hat mir beim Hausbau für den Sat-Betrieb alles vorbereitet. Einen massiven Mast der am Spitzboden der durch das Dach geführt ist. Dieser Mast ist aussen an den Blitzschutz ( der an den Hausecken nach unten läuft mit dickem Kabel) angeschlossen und innen mit einem etwas dünnerem Kabel mit der Potenzialausgleichsschiene im Keller verbunden.
So nun zu meiner eigentlichen Frage.
Ich hab mir eine 80cm Fuba Schüssel montiert mit einem Alps Quad LNB .Momentan habe ich 3 Satkabel von den einzelnen Räumen bis in den Spitzboden welche ich ja jetzt mit dem LNB verbinde.So.. Schüssel aussen ist mit dem Blitzschutz verbunden.Innen mit dem Potenzialausgleich.Jetzt sollte ich ja einen Erdungsblock nehmen und den am Spitzboden einbauen.Sprich das Kabel von der Dose zum LNB eben damit "unterbrechen".Soll ich jetzt diesen Erdungsblock einfach nur an das Kabel welches innen vom Mast zur Schiene im Keller läuft dazu hängen oder das Kabel abschrauben,..auf die eine Seite vom Erdungsblock montieren und auf der anderen Seite vom Block eins eben wieder am Mast.
Ich hoffe wirklich ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Bitte verzeiht mir, ich weiss dieses Thema gibts schon tausend mal aber meine Frage da oben wurde mir da irgendwie nicht beantwortet.

Ich bin für jede erklärung sehr dankbar
Dipol
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2014, 01:31
Hallo und herzlich Willkommen!


GeeCee (Beitrag #1) schrieb:
Eine Fachfirma hat mir beim Hausbau für den Sat-Betrieb alles vorbereitet. Einen massiven Mast der am Spitzboden der durch das Dach geführt ist.

Ein durchgehender Mast auf einem Neubau mit EnEV-Dach?

GeeCee (Beitrag #1) schrieb:
Dieser Mast ist aussen an den Blitzschutz ( der an den Hausecken nach unten läuft mit dickem Kabel) angeschlossen und innen mit einem etwas dünnerem Kabel mit der Potenzialausgleichsschiene im Keller verbunden.

Neue Antennen und PV-Anlagen sollen aber nicht mehr suboptimal direkt geerdet, sondern nach Möglichkeit mit getrennten Fangstangen isoliert geschützt werden.

GeeCee (Beitrag #1) schrieb:
Soll ich jetzt diesen Erdungsblock einfach nur an das Kabel welches innen vom Mast zur Schiene im Keller läuft dazu hängen oder das Kabel abschrauben,..auf die eine Seite vom Erdungsblock montieren und auf der anderen Seite vom Block eins eben wieder am Mast.
Ich hoffe wirklich ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Das hast du, du hast die freie Auswahl.

Der PA-Leiter darf sowohl ungeschnitten durchgefädelt als geschnitten geklemmt aber auch der Erdblock über einen neuen Draht sternförmig am Antennenträger angeschlossen werden. Wenn das Dach nicht so mit PV-Modulen vollgeproppt wurde, dass die äquivalenten Trennungsabstände nicht einzuhalten sind, unbedingt die Antennenanlage nach dem Stand der Technik mit einer getrennten Fangstange umrüsten lassen.

Bitte Fotos vom LPS einstellen und speziell auch die Anschlussdetails wie die Erdungs- und PA-Verbindungen gemacht wurden. Dein Fundament-/Ringerder wurde hoffentlich nicht entgegen DIN 18014 vom Rohbauunternehmen installiert sonst machen wir vermutlich das nächste Fass auf.
GeeCee
Neuling
#3 erstellt: 05. Aug 2014, 08:32
Hi Dipol!

Danke für deine Antwort.Ich hab mich wie immer ungenau ausgedrückt. Fotos kann ich erst morgen machen, da ich bis morgen im Dienst bin.

Also die Dachdurchführung ist richtig durchgeführt.Also ein eigener Ziegel wo alles gewissenhaft abgedichtet ist.
Neben dem Mast ist noch einer (ein dünnerer). Jetzt rein nach Menschenverstand ist das für mich eine Art Blitzfänger.Sieht im Prinzip aus wie eine Antenne (ist aber keine,..ist etwas höher als der eigentliche Mast).An diesem ist der Blitzschutz angehängt.Aber nicht wie ich geschrieben hab mit einem dicken Kabel (falsch ausgedrückt), sondern mit die fürn Blitzsschutz üblichen "Metallstangen" (diese Fingerdicken ?Alu? Stangen)
Innen ist wie gesagt ein gelb/grünes Kabel direkt auf den Mast angeschlossen und läuft runter in den Keller zur PA-Schiene.
Ich weiss ich bin nervig aber ich bin Berufsfeuerwehrmann und bin mit den Elektrofachbegriffen nicht so bewandert.
Nochmal für Dumme
Ich würde das PA Kabel abschrauben und auf den Erdungblock hänge n und dann auf der anderen Seite eins vom Erdungsblock auf die vorbereiteten Anschluss für den PA am Mast (ganz unten innen am Spitzboden) hängen.

Danke für deine Geduld

Beste Grüsse
Dipol
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2014, 10:39

GeeCee (Beitrag #3) schrieb:
Also die Dachdurchführung ist richtig durchgeführt.Also ein eigener Ziegel wo alles gewissenhaft abgedichtet ist.

Der Hinweis auf die EnEV betraf einen durchgehenden Mast an dem die Temperaturdifferenzen Schwitzwasser verursachen. Vielleicht entpuppt sich dein angeblich massiver Mast (= Vollstahl, kein Rohr) nachträglich noch als ein heute üblicher Dachsparrenhalter.

GeeCee (Beitrag #3) schrieb:
Neben dem Mast ist noch einer (ein dünnerer). Jetzt rein nach Menschenverstand ist das für mich eine Art Blitzfänger.Sieht im Prinzip aus wie eine Antenne (ist aber keine,..ist etwas höher als der eigentliche Mast).An diesem ist der Blitzschutz angehängt.Aber nicht wie ich geschrieben hab mit einem dicken Kabel (falsch ausgedrückt), sondern mit die fürn Blitzsschutz üblichen "Metallstangen" (diese Fingerdicken ?Alu? Stangen)

Das ist dann keine suboptimale Mastdirekterdung sondern bereits ein isolierter Antennen-Blitzschutz mit einer getrennten Fangstange. Wenn Schutzwinkel und die äquivalenten Trennungsabstände stimmen, ist die Antenne -sofern auch Fundament-/Ringerder fachgerecht sind- vorbildlich geschützt.

Gibt es zur Blitzschutzanlage einen Anlagenplan mit Eintragung der Trennungsabstände? Wenn du zu den Fotos die Längen der GFK-Abstandshalter und der Ableitungen bis zum Fundament-/Ringerder mitteilst, prüfe ich die Einhaltung nach. Für den Schutzwinkel ist die Höhe der Fangstangenspitze über Grund maßgeblich.

GeeCee (Beitrag #3) schrieb:
Nochmal für Dumme
Ich würde das PA Kabel abschrauben und auf den Erdungblock hänge n und dann auf der anderen Seite eins vom Erdungsblock auf die vorbereiteten Anschluss für den PA am Mast (ganz unten innen am Spitzboden) hängen.

Auch an einem PA-Leiter sollte man Schnittstellen und unnötige Umwege möglichst vermeiden. Somit den PA-Draht möglichst ungeschnitten durchschleifen, was bei dicker Isolation nur mit der größeren Klemme eines Erdwinkels klappt. Und wenn die Klemme am Antennenträger zugänglich ist, darfst du an der wie schon geschildert auch einen Erdblock mit einem neuen 4 mm² Cu-Draht separat anklemmen.
GeeCee
Neuling
#5 erstellt: 05. Aug 2014, 17:28
Ich glaube du hast recht, es wird vermutlich ein Dachsparrenhalter sein
Ich denke schon das alles nach österreichischen Normen durchgeführt wurde.Der Fachbetrieb ist eigentlich vertrauswürdig und gewissenhaft.
Pläne usw habe ich von dem Fachbetrieb und vom hiesigen Stromanbieter. Letzterer hat damals alles durchgemessen und geprüft und für gut befunden.(das war hier Vorschrift).
Wie gesagt ich muss das alles raussuchen wenn ich daheim bin.Dann kann ichs dir gern zeigen.

Vielen Dank für deine Hilfe.Hab das jetzt mit dem Erdungsblock verstanden
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