Unicable LNB auf legacy

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djoetzy
Neuling
#1 erstellt: 06. Nov 2018, 15:10
Hallo zusammen,

ich will in meinem Neubau eine Sat-Installation aufbauen, bei welcher ich so wenig Kabel wie möglich von der Sat-Schüssel zum zentralen Verteilzentrum (HWR) liegen habe. Hier fällt mir letztendlich nur eine Möglichkeit ein, Unicable. Quattro wäre zwar auch möglich, aber dann liegen wir mit Potentialausgleich/Erdung schon bei fünf Kabeln mit ausreichend Durchmesser.
Da ich aktuell noch mindestens einen legacy-Receiver habe, würde ich gerne, sofern möglich, eine/mehrere Unicable-Frequenz/en in ein legacy Signal umwandeln. Gibt es hierfür Hardware? Ich habe zwar ausgiebig danach gesucht, aber mit den entsprechenden Suchbegriffen weder passende Hardware, noch irgendwelche Forenbeiträge finden können.

Viele Grüße,
Andreas
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2018, 15:59
Ein Receiver der kein Unicable kann ist i.d.R. nichtmal HD-fähig da uralt, dafür Geld für extra hardware ausgeben?
Du schreibst nicht, an wieviel Stellen du Single- / Twin- / Multi- (z. Bsp. Sky Q) Receiver betreiben willst

Am universellsten wäre ein Wideband-LNB, da brauchst du nur 2 Koax und kannst dann diverse Unicable-Router (davon können manche auch Legacy) und auch normale Multischalter (nach Wandlung in Quattro) betreiben.

Wenn dir 24 Tuner insgesamt reichen, gibt es von Durasat einen Umsetzer für das Unicable-LNB mit 24 UC2-UBs auf 4x6 UC1-UBs mit Netzteil.

Bedenke, dass ein Spiegel auf dem Dach einen aufwändigen und damit teuren Blitzschutz nach sich zieht!
djoetzy
Neuling
#3 erstellt: 13. Nov 2018, 11:58
Vielen Dank für die Denkanstöße, KuNiRider.

Hatte mich auf Rückwärtskompatibilität festgebissen, aber wie du schon schreibst, ist das eigentlich nicht mehr notwendig, da ein neuer Receiver erheblich günstiger ist.

Bzgl. des LNBs habe ich mich jetzt für die Unicable-Flachantenne von Selfsat (H21D CSS+, bis zu 26 "Tuner") entschieden und werde ausschliesslich das Unicable-Signal in den HWR führen. Von dort aus dann sternförmig zu 4 Räumen.
Anzahl von Multi-Receivern steht noch nicht fest, aber je nach Stand derer Technik sollte hier kein Engpass entstehen. Fest eingeplant sind zwei Twin-Receiver (Sky) und ein noch nicht festgelegter. U.U. kommt vielleicht noch ein zentraler Recorder hinzu, dass steht aber noch in den Sternen (ob und wann).

Montage wird übrigens jetzt im Giebel statt finden. Lasse neben dem Antennenkabel auch ein entsprechend dimensioniertes Erdungskabel (NYM-J Mantelleitung 1x16q) legen. Reicht es, wenn dieses an den Antennenmast und am Sternverteiler im HWR, danach an die Erdungsschiene im HWR angeschlossen wird, oder muss noch direkt nach der Antenne ein Erdungsblock vorhanden sein?

Viele Grüße,
Andreas
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2018, 13:35

djoetzy (Beitrag #3) schrieb:
Bzgl. des LNBs habe ich mich jetzt für die Unicable-Flachantenne von Selfsat (H21D CSS+, bis zu 26 "Tuner") entschieden [...]

Keine gute Wahl. Wenn es nicht zwingend kleiner sein muss (Balkon), würde ich – wenn überhaupt Flachantenne - nicht unter H50 gehen.


Montage wird übrigens jetzt im Giebel statt finden. Lasse neben dem Antennenkabel auch ein entsprechend dimensioniertes Erdungskabel (NYM-J Mantelleitung 1x16q) legen. Reicht es, wenn dieses an den Antennenmast und am Sternverteiler im HWR, danach an die Erdungsschiene im HWR angeschlossen wird, oder muss noch direkt nach der Antenne ein Erdungsblock vorhanden sein?

Der Erdungsleiter (EL) muss mit Trennungsabstand zu anderen leitfähigen Gebäudekonstruktionen und Netzen (wie allgemeine Elektroinstallation) verlegt werden (> siehe Kleiske, inzwischen S. 21). Da die Einhaltung eines solchen Abstandes zwischen geerdetem Antennenträger und Antennenkabel nicht möglich ist, halte ich es nach Blitzschutz durch getrennte Fangeinrichtung als optimaler Lösung und Montage im Gebäude-Schutzbereich für gar nicht so schlecht, das Antennenkabel parallel mit dem Erdungsleiter Richtung HES zu führen. Dazu muss das Antennenkabel aber antennennah über einen mit dem geeerdeten Antennenträger verbundenen Erdungsblock geführt werden und noch einmal dort, wo sich EL und Antennenkabel wieder trennen. An diesem zweiten Erdungsblock sollte außerdem noch ein Kombiableiter (Blitzstrom und Überspannung wie KATHREIN KAZ 12 + KAZ 11) installiert werden.
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