Sat Coaxkabel durchschleifen, HILFE, bitte.

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kriskind
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 14. Mai 2007, 22:47

Hallo,

ich renoviere gerade eine Wohnung und habe folgendes Problem:
Ich habe auf dem Dach eine Sat Schüssel (digital LNB) und eine DVB-T/analog UKW Antenne. Nun möchte ich beide Signale durch ein Kabel leiten (mit Sat/Terrestrisch Combiner). Das Kabel soll dann im ersten Raum in eine Unterputz-Dose münden, durchgeschiffen werden in eine 2. Dose (Ende). Die Dosen sollen Anschlüsse für Sat/DVB-T/UKW haben. Es wird nur an einer Dose ein Sat-Receiver angeschlossen, niemals 2 gleichzeitig.
Werden die Signale von der 3er-Dose automatisch aufgeschlüsselt? Was passiert mit meinem einen Kabel in der ersten Dose? Welche 2 Dosen brauche ich für mein Vorhaben? Es scheint ja unterschiede in den Ausführungen und Wiederständen zu geben.

Liebe Grüße
Kris

[Beitrag von kriskind am 14. Mai 2007, 23:18 bearbeitet]

-Blockmaster-
Inventar

#2 erstellt: 15. Mai 2007, 12:28

Werden die Signale von der 3er-Dose automatisch aufgeschlüsselt?

Was passiert mit meinem einen Kabel in der ersten Dose?

Welche 2 Dosen brauche ich für mein Vorhaben?

Sat Duchgangsdose und Sat Enddose.
z.B. Enddose: Kathrein ESD30
z.B. Durchgangsdose: Kathrein ESD52

Die Durchgangsdose hat aber (natürlich) eine hohe Anschlussdämpfung (15dB). Das Antennensignal sollte also schon recht hoch sein, damit noch was ankommt.

kriskind
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 15. Mai 2007, 17:12

Schon mal Danke dafür!
Diese hohe Anschlussdämpfung (15dB), gilt die auch für das Satelitensignal, oder nicht?

Und gibt es überhaupt Antennen für DVB-T und UKW Radio? Man sagte mir heute, dass man mit Combiner (Sat/DVB-T) eben nur zwei Signale durch eine Leitung schicken kann, entweder Sat und DVB-T oder Sat und UKW...

Stimmt das?

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 15. Mai 2007, 17:27

Die ESD 52 ist als 2-Lochdose und mit 14,5dB Dämpfung suboptimal, eine 3-Loch-10dB-Durchgangsdose mit DC wäre imho besser (z. Bsp. DELTA SDD 2410 QD)

Dein DVB-T- und deine UKW - Antenne musst du vor deinem Combiner per Antennenweiche oder kleinem Mehrbereichsverstärker zusammenfassen.
Evtl. empfängt die UKW-Antenne aber auch genug DVB-T oder umgekehrt

kriskind
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 15. Mai 2007, 17:42

Aha, danke sehr! Das heißt, dass eine reine DVB-T Antenne also doch auch UKW empfängt, richtig? Da wird nicht der UKW Anteil irgendwie rausgefiltert oder so?

Noch ein Problem. Handelt es sich um eine aktive DVB-T Antenne, würde ich ja über den Receiver 5V auf die Leitung geben.
Da nur eine Leitung hoch zu DVB-T Antenne und LNB geht, habe ich doch das Problem, dass 5V auch auf dem LNB landen, richtig? Und zum LNB muss der Strom ja durchgelassen werden, weil ich ja H/V mit dem Sat-Receiver schalte, richtig?
Wie löse ich denn das? Oder reicht für Köln Neu-Ehrenfled auch eine schöne, große passive DVB-T Antenne?

Und: Sind diese Werte für eine Durchgangsdose 3-Loch gut? Anschlußdämpfung/dB: 1,5..4,0 (was besagt der Wert und sollte er groß oder eher klein sein, keine Ahnung...)

[Beitrag von kriskind am 15. Mai 2007, 17:53 bearbeitet]

-Blockmaster-
Inventar

#6 erstellt: 15. Mai 2007, 18:43

Aha, danke sehr! Das heißt, dass eine reine DVB-T Antenne also doch auch UKW empfängt, richtig?

Eine schlechte Antenne empfängt evt. mehr als sie soll, ja

Wie gut oder schlecht UKW mit rein kommt lässt sich nur anhand des Datenblatts der Antenne feststellen. Wenn man es richtig machen will, nimmt man serparate Antennen.

Noch ein Problem. Handelt es sich um eine aktive DVB-T Antenne, würde ich ja über den Receiver 5V auf die Leitung geben.
Da nur eine Leitung hoch zu DVB-T Antenne und LNB geht, habe ich doch das Problem, dass 5V auch auf dem LNB landen, richtig? Und zum LNB muss der Strom ja durchgelassen werden, weil ich ja H/V mit dem Sat-Receiver schalte, richtig?
Wie löse ich denn das? Oder reicht für Köln Neu-Ehrenfled auch eine schöne, große passive DVB-T Antenne?

Die 5V braucht ja nur der Antennenverstärker in der Antenne (wenn er einen eingebauten hat). Du kannst aber auch einen Mehrbereichsverstärker + Standard Antenne nehmen. Ist in dem Fall wahrscheinlich eh sinvoll. Der Verstärker hat dann einen normalen 230V Netzanschluss und benötigt keine Fernspeisung vom Receiver.
z.B.:

http://www.spaun.de/html/mbv_420_f.html

Und: Sind diese Werte für eine Durchgangsdose 3-Loch gut? Anschlußdämpfung/dB: 1,5..4,0 (was besagt der Wert und sollte er groß oder eher klein sein, keine Ahnung...)

Dämpfung muss klein sein. Schirmung muss hoch sein.

kriskind
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 16. Mai 2007, 22:56

Oh Gott, weitere Probleme...
Sorry, könnt ihr mir noch mal helfen, bitte?

Also, zusammenfassend: Es werden das Signal der digi Sat-Schüssel und DVB-T Antenne mit Combiner über ein Kabel an eine Durchgangsdose (3Loch) und weiter in Enddose(3Loch) mit Abschlusswiderstand geschliffen.

Nun soll an einer Dose ein Sat-Receiver und an der anderen ein DVB-T Empfänger hängen.

Nun schickt der Sat Receiver aber die Schaltspannung 14/18V an das LNB und damit doch auch an die 2. Dose und damit an meinen DVB-T Receiver, oder??? Was kann ich denn da machen? Geht das überhaupt, was ich mir da vorstelle???

Liebe Grüße!

-Blockmaster-
Inventar

#8 erstellt: 17. Mai 2007, 10:09

Die Durchgangsdosen haben i.d.R. eine integrierte Diode, damit die Spannung vom Receiver zwar raus zum Kabel geht, aber keine Spannung vom Kabel rein kommen kann.
Aber eigentlich sollte sich doch die 5V Fernspeisung bei jedem DVB-T Receiver abschalten lassen, oder?

kriskind
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 17. Mai 2007, 10:39

Ja, aber es geht um die Umschaltspannung des einen Sat Receivers. Also die 18V oder was das sind.
Also frage ich mich, ob die aus der einen Dose rausgeht, durch die andere Dose, ohne dort in den Sat Receiver zu gelangen.

-Blockmaster-
Inventar

#10 erstellt: 18. Mai 2007, 09:08

Wie gesagt, wegen Diode keine Gefahr.

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