Sat-Dose installieren ?

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hansl
Neuling
#1 erstellt: 02. Nov 2004, 11:22
hoffe ich bin hier richtig.
Ich möchte gerne die Kabel mit den SAT-Dosen verbinden, weis aber nicht wie man´s richtig macht. (abisolieren,....)
Bitte um euren Rat. Danke
-=BlindKing=-
Stammgast
#2 erstellt: 03. Nov 2004, 18:35
hallo, wenn du ausser Sat-Empfang nichts mehr hast (kein Kabel, UKW, Terrestrik), dann lieber keine Sat-Dose verwenden.
Wie man eine Antennendose anschliesst, steht normalerweise in der Bedienungsanleitung
joeben
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2004, 21:03
Diese Sat Dosen sind übrigens auch nicht gerade billig.

Gruß Jörg
alu
Neuling
#4 erstellt: 10. Jan 2005, 12:08
Da waren die Antworten der Stammgaeste aber aeusserst hilfreich. Mir stellen sich zwei Fragen:

1. Warum keine Dose verwenden? Wegen Daempfung, oder ist da in der Dose noch andere HF-Technik drin, die man lieber nicht haben will?

2. Bei meiner Dose war keine Anleitung dabei. Meine Dose ist besonders aergerlich, da sind naemlich zwei Inputs fuer Coax und vier Outputs: TV, Radio, 2x SAT F.

Ich wollte da zwei Satelliten-LNB und einen Kabelanschluss anschliessen, aber ich kann mir nicht vorstellen wie.
joeben
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2005, 13:25

alu schrieb:
Da waren die Antworten der Stammgaeste aber aeusserst hilfreich.

Danke


alu schrieb:
1. Warum keine Dose verwenden? Wegen Daempfung, oder ist da in der Dose noch andere HF-Technik drin, die man lieber nicht haben will?

Jede Unterbrechung bedeutet eine Verschlechterung des Signals und diese hier kostet auch noch Geld.
Dosen sind nur sinnvoll wenn es
a) deutlich sichtbar aus der Wand kommt und etwas gepflegter aussehen soll
oder
b) ein terrestrisches Signal mit eingespeist wird.


alu schrieb:
2. Bei meiner Dose war keine Anleitung dabei. Meine Dose ist besonders aergerlich, da sind naemlich zwei Inputs fuer Coax und vier Outputs: TV, Radio, 2x SAT F.

Die zwei Inputs sind für die beiden Sat Kabel vom LNB


alu schrieb:
Ich wollte da zwei Satelliten-LNB und einen Kabelanschluss anschliessen, aber ich kann mir nicht vorstellen wie.

Das geht auch nicht so ohne weiteres, das ganze ist dazu gedacht das das terrestrische Signal z.B. beim Multiswitch mit eingespeist wird und an der Dose dann wieder herausgeschleust wird.

Gruß Jörg
alu
Neuling
#6 erstellt: 10. Jan 2005, 13:58
Danke, das hilft mir schon viel mehr. Die Dose soll natuerlich primaer der Optik dienen, da die bisherigen fliegenden Kabel meine Frau stoeren. Der zweite Aspekt ist, dass man dann die Moebel flexibler umstellen kann ohne jedesmal neue Kabel oder ein vorsorglich viel zu langes Kabel zu verlegen.

Da werde ich wohl zwei Dosen montieren muessen, oder einen Multischalter kaufen. Aus welchem der beiden SAT Inputs die TV/Radio Buchsen ausgekoppelt sind, laesst sich vermutlich nur experimentell feststellen?
joeben
Inventar
#7 erstellt: 10. Jan 2005, 14:07
Wennst nen Multi hast liegen die Signale ja auf beiden Kabeln. Aber, ich weis nicht genau ob man da auch das Kabel-TV Signal einschleusen kann.

Ich wäre deutlich für die Lösung mit 2 Dosen, das wäre schon viel einfacher und auch billiger.

Gruß Jörg
old_dirty_bastard
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jan 2005, 14:48

joeben04 schrieb:
Wennst nen Multi hast liegen die Signale ja auf beiden Kabeln. Aber, ich weis nicht genau ob man da auch das Kabel-TV Signal einschleusen kann.


nein geht nicht, sondern nur terrestrische signale von hausantenne und so
gruß
c-ya
crazyw78
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Jan 2005, 19:29
Hallo,

Also bei Multiswitchen verwende ich eigentlich immer Spaun-Produkte. Deren terrestrischer Zweig ist auch tauglich für BK-Signale. Sind zwar etwas teurer, aber absolute Top-Qualität!

Gruß,

Frank
jfreak
Neuling
#10 erstellt: 11. Sep 2006, 17:25
Hallo, Ich hab diese Dosen.
http://lets-sell.inf...0Dose%20|%20K05.html

Wie schliesst man die an?
Ich hab keine Peilung.
Bitte um Hilfe
*Ruediger*
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 13. Sep 2006, 21:08
hallo Du,
das ist ne normale SAT- Dose. Ich kann Dir raten,besorge dir ein koaxial dosen jokari messer. Ist einfacher um das kabel abzuisolieren ohne das Dilektrikum zu beschädigen.Wenn Du auf das Dilektrikum gekommen bist ,sprich das geflecht und das silberband,vorsichtig runterdrücken und zusammen drehen.das ist so zu sagen dein minus um es mal ganz simple zu übersetzen.Dann solltest Du vorsichtig mit einem Seitenschneider die vordere Spitze frei machen von der PVC umschirmung,damit das kupfer zu sehen ist. Das kupfer ist sozusagen Dein plus punkt.Die Dose schraubste wie gesagt auf und in der mitte haste eine Schraube ne recht kleine und darunter ne Art Klammerung.Beides aufschrauben,aber achte auf die Schrauben!!! in der kleinen Öffnung steckst du das abisolierte kabel rein sprich der bereich des kupfers.Und in die klammerung kommt das Dilektrikum.Achte darauf das keine Fädchen mit dem kupfer in berührung kommen.Sonst haste einen sog. UHF kurzschluss!!! kann böse folgen haben.
Sirmad
Stammgast
#12 erstellt: 08. Aug 2007, 11:34
ich sehe ,dass dieser Thread hier sehr alt ist aber ich möchte gerne darauf antworten da ich kein eigenen thread erstellen möchte !
@Ruediger ich habe heute auch meine SatDose von lets-sell bekommen aber da war keine bedienungsanleitung dabei nun steh ich da und möchte mein SatelittenKabel von der Schüssel verlegen da es bei mir viel zu lang ist !
Ich habe die Dose schon komplett aufgemacht und es gibt unten in der Mitte 2 Löcher und oben drauf 3 Löcher.
Wo kommt nun mein abisoliertes koaxialkabel rein?
Hab das irgendwie bei dir ncihjt richtig verstanden
Vielen Dank

o0Pascal0o
Stammgast
#13 erstellt: 03. Nov 2009, 22:19
Hallo,

ich möchte mein Sat-Kabel in eine Dose anschliessen - und möchte ebenfalls nichts falsch machen.

In der Dose gibt es 2 Pfeile, einer zeigt hinein, einer hinaus. Es gibt auch 2 Anschlüsse an der Dose.

Ich schraube bei Hinein auf und dann? Dort ist eine Schraube. Dort dann die blanke Ader festklemmen?

Und das Drahtgeflecht - auch dort mit dran?
Und die Ummantelung(Alufolienartig) - auch dort mit dran?

Oder wohin mit den beiden Sachen? Ich habe mal 2 Fotos gemacht gerade:
Ich habe die beiden Sachen einfach zurückgeklappt - ist das richtig. Im 2. Bild sieht man dass sie dann unter der metallischen Abdeckung(die man wieder zurückklappt) verschwinden.

Bild1:
http://img190.imageshack.us/img190/7431/dsc00622wb.jpg

Bild2:
http://img190.imageshack.us/img190/3918/dsc00625sw.jpg

Vielen Dank

Pascal
raceroad
Inventar
#14 erstellt: 03. Nov 2009, 23:05
Die meisten Antennensteckdosen mit zwei Steckverbindungen (wie auf dem Bild) eignen sich nicht für Satellitenempfang. Welche Typenbezeichnung steht denn da drauf? Zwei Schraubklemmen bedeutet, dass es sich um eine Durchgangsdose handelt. An die Klemme auf der Seite mit dem Pfeil nach außen gehört entweder ein weiterführendes Kabel oder ein Abschlusswiderstand. Bei einer Satanlage mit Sternverteilung (= jeder Receiver wird über ein eigenes Kabel versogt) setzt man Stichleitungsdosen ein - die haben nur eine Schraubklemme.

Eine Montageanleitung findest Du z.B. hier - gehört allerdings zu einer neueren Dose mit Klemmbefestigung. Wenn Du ein genügend langes Stück des Außenmantel entfernst, bleiben Geflecht und die darunter liegende Folie an Ort und Stelle (wie in der verlinkten Anleitung). Auf Deinem Bild wurde das Geflecht auf den Außenmantel zurückgeklappt - in diesem Fall muss man die Folie entfernen (die isoliert ungewollt). Ich finde diese Methode aber ohnehin nicht so toll, weil man das Kabel dabei unter dem Klemmbügel i.d.R. zu sehr quetschen muss (hängt natürlich vom Kabeldurchmesser und bestimmt auch vom Dosentyp ab).
o0Pascal0o
Stammgast
#15 erstellt: 04. Nov 2009, 01:42
Danke - aber Alu leitet doch, oder etwa nicht?
raceroad
Inventar
#16 erstellt: 04. Nov 2009, 02:10

FAQ-Satempfang schrieb:
Hinweis: Sollte Ihr Kabel über ein zusätzliche äußere Schirmung verfügen, so muss diese unbedingt entfernt werden, da hier oftmals ein nicht leitfähiger Schutzfilm aufgetragen wird.

Dieses Zitat bezieht sich zwar auf die korrekte Montage eines F-Steckers (Pkt. 12.6), zeigt aber das Problem auf: Die Beschichtung der Folie kann einen guten elektr. Kontakt verhindern. Und wie gesagt: Das Geflecht nicht zurückzuklappen halte ich ohnehin für die bessere Methode .


[Beitrag von raceroad am 04. Nov 2009, 02:11 bearbeitet]
o0Pascal0o
Stammgast
#17 erstellt: 04. Nov 2009, 02:17
aha, und wohin mit dem Geflecht? Wenn es die Ader berührt dann gibst ja einen Kurzschluss.
raceroad
Inventar
#18 erstellt: 04. Nov 2009, 02:30
Das Prinzip macht doch Bild 2 auf Seite 3 der verlinkten Montageanleitung deutlich: Das Geflecht reicht fast bis zum Ende des Dielektrikums ( = Isolation des Innenleiters). Da ist halt etwas Fingerspitzengefühl gefragt: Das Geflecht darf zwar den Innenleiter oder die Klemme dafür nicht berühren, kürzt man das Geflecht aber zu sehr, verschlechtert sich die Abschirmung.

Bei Deiner alten Dose – die sich wie gesagt wahrscheinlich nicht für Sat eignet – sollte das Geflecht bis zum Beginn der Kunststoffisolierung vor der Klemme reichen.
o0Pascal0o
Stammgast
#19 erstellt: 04. Nov 2009, 20:14
Auch bei F-Steckern das Drahtgeflecht nach vorne legen über die Plastikhülle? Ich kenne viele Anleitungen, wo das dan hinten geklappt wird. (oder ist das nur Sicherheitstechnisch, damit auch ja nix vom Drahtgeflecht die Ader berührt?

Gruß

Pascal
El_Greco
Inventar
#20 erstellt: 02. Okt 2012, 12:56
Dann grabe ich den alten Thread noch mal ausimages/smilies/insane.gif

Was ist Unterschied zwischen eine Stichdose und Durchgangsdose hier?

Macht das ein Sinn statt günstigen Dose hier eine zb. wie diese zu kaufen ?

Dosen mit zusätzlichen LAN-Anschluss in einem Gehäuse gibt es nicht?
Da ich in jede Zimmer Platz für eine Dose habe, bleibt wahrscheinlich kein andere Wahl, als neben vorhandene Dose eine Bohrung für die zweite Netzwerkdose durchzuführen...


[Beitrag von El_Greco am 02. Okt 2012, 12:59 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#21 erstellt: 03. Okt 2012, 16:14

El_Greco schrieb:
Dann grabe ich den alten Thread noch mal ausimages/smilies/insane.gif

Was ist Unterschied zwischen eine Stichdose und Durchgangsdose hier?

Stichdosen werden an einem Multischalter oder direkt am LNB betrieben. Durchgangsdosen benötigst du bei einer Unicable-Anlage.


Macht das ein Sinn statt günstigen Dose hier eine zb. wie diese zu kaufen ?

Ja, macht es. Leider bilden sie die Sat-Dose bei dem Billig-Angebot nur mit Abdeckung ab. Die Billig-Dosen erfüllen normalerweise nur Class B (die guten Class A). Der Unterschied liegt in der Abschirmung der Signale. Frag mich bitte jetzt nicht welches Schirmungsmaß class a und welches class b einhalten muß. Da ist dipol Spezialist. Aber ide Kurzfassung: wenn du dir diese class b Steckdosen in die Wand legst, ist das beste Antennenkabel überflüssig.


Dosen mit zusätzlichen LAN-Anschluss in einem Gehäuse gibt es nicht?

Geibt es nur bei diesem Home-Way Kram. Aber zuverlässig ist das alles nicht.


Da ich in jede Zimmer Platz für eine Dose habe, bleibt wahrscheinlich kein andere Wahl, als neben vorhandene Dose eine Bohrung für die zweite Netzwerkdose durchzuführen... :(

Und wo ist da das Problem? einfach in 71mm Abstand mit einem 68mm Kronbohrer ein Loch in die Wand und fertig.

Aber um nochmal auf die Dosen zurückzukommen: Bei den einfachen Sat-Dosen kann ich dir für deinen Anwendungsfall die Hirschmann/Triax EDA302f empfehlen. Dort, wo du Twin-Dosen benötigst, die GAD274 oder die EDS322f.


[Beitrag von ChrisBen am 03. Okt 2012, 16:16 bearbeitet]
El_Greco
Inventar
#22 erstellt: 03. Okt 2012, 17:04

ChrisBen schrieb:

Stichdosen werden an einem Multischalter oder direkt am LNB betrieben. Durchgangsdosen benötigst du bei einer Unicable-Anlage.

Also ich brauche ne Stichdose und eine Enddose muss eine der am Ende der Leitung steht und wahrscheinlich mit Widerstand versehen ist, oder ?


Die Billig-Dosen erfüllen normalerweise nur Class B (die guten Class A). Der Unterschied liegt in der Abschirmung der Signale. ...
...wenn du dir diese class b Steckdosen in die Wand legst, ist das beste Antennenkabel überflüssig.

Also nehme ich das beste, muss ich nicht gleich alle kaufen somit die Kosten schlagen nicht so ins Gewicht.


ChrisBen schrieb:

Dosen mit zusätzlichen LAN-Anschluss in einem Gehäuse gibt es nicht?

Gibt es nur bei diesem Home-Way Kram. Aber zuverlässig ist das alles nicht.



ChrisBen schrieb:

Da ich in jede Zimmer Platz für eine Dose habe, bleibt wahrscheinlich kein andere Wahl, als neben vorhandene Dose eine Bohrung für die zweite Netzwerkdose durchzuführen... :(

Und wo ist da das Problem? einfach in 71mm Abstand mit einem 68mm Kronbohrer ein Loch in die Wand und fertig.

Meist wird bei dem Dosen von Anschlussdämpfung geschrieben, gibt es irgend Pegel, wo der Class A anfängt ?


Aber um nochmal auf die Dosen zurückzukommen: Bei den einfachen Sat-Dosen kann ich dir für deinen Anwendungsfall die Hirschmann/Triax EDA302f empfehlen. Dort, wo du Twin-Dosen benötigst, die GAD274 oder die EDS322f.

Die GAD274 macht intuitiv gesehen, bescheidene Eindruck hier sind die auch Class A ?
Wenn ich die in gleichen Preisliga Axing anschaue hier da ist gewaltige Verarbeitung Unterschied, oder ?

Anders die von dir empfohlene EDS322f hier, die machen solide Eindruck , sehe aber leider keine mit 4 Anschlüsse, also 2x SAT+Radio+TV wie Axing hier

Letzte Frage:
was ist mit Erdung, denke es bleibt kein anderer Wahl, als den 4mm Draht in gleichen Rohr mit Koax zu führen...

Darf man den Erddraht an benachbarten Stromdosen anschließen ?


[Beitrag von El_Greco am 05. Okt 2012, 10:47 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#23 erstellt: 03. Okt 2012, 18:20

El_Greco schrieb:

ChrisBen schrieb:

Stichdosen werden an einem Multischalter oder direkt am LNB betrieben. Durchgangsdosen benötigst du bei einer Unicable-Anlage.

Also ich brauche ne Stichdose und eine Enddose muss eine der am Ende der Leitung steht und wahrscheinlich mit Widerstand versehen ist, oder ?

Genau, du brauchst Stichdosen.
Durchgangsdose = Dose mit Ein- und Ausgang zum Durchschleifen bei Unicable-Anlagen
Enddose = Durchgangsdose mit bereits fest eingelötetem Abschlußwiderstand.
Stichdose = Dose zum Betrieb am Multischalter oder direkt am LNB.


Meist wird bei dem Dosen von Anschlussdämpfung geschrieben, gibt es irgend Pegel, wo der Class A anfängt ?

Anschlußdämpfung = wieviel wird das Signal schwächer, wenn es durch die Dose geleitet wird.
Class A hat mit dem Schirmungsmaß zutun. also wie anfällig die Sat-Dosen für Störstrahlung von DECT-Schnurlostelefonen etc. sind.


Die GAD274 macht intuitiv gesehen, bescheidene Eindruck hier sind die auch Class A ?
Wenn ich die in gleichen Preisliga Axing anschaue hier da ist gewaltige Verarbeitung Unterschied, oder ?

Nimm für die Twin-Dosen die Axing.


Letzte Frage:
was ist mit Erdung, denke es bleibt kein anderer Wahl, als den 4mm Draht in gleichen Rohr mit Koax zu führen...
Darf man den Erddraht an benachbarten Stromdosen anschließen ?

Also:
1. Mußt du die Sat-Dosen alle nicht nochmal erden. Wenn der Erdungswinkel im Keller eingebaut ist, reicht das.
2. Du darfst den 4mm² Potentialausgleich mit durchs Leerrohr schieben. Nur die 16mm² Blitzschutzerdung darf da nicht mit rein.
3. Das Anschließen des Potentialausgleichs an benachbarte Steckdosen ist sowas von verboten, daß es da besser wäre gleich gar keinen Potentialausgleich einzubauen.

Bis vor wenigen Monaten war es sogar verboten Strom- und Antennensteckdosen nebeneinander in einer Unterputzdose zu verbauen. Die Gefahr, daß durch schlechte Isolierung die Antennenkabel ansonsten von den Stromkabeln unter 230 V Spannung gesetzt werden, ist zu groß.
El_Greco
Inventar
#24 erstellt: 03. Okt 2012, 18:30

Bis vor wenigen Monaten war es sogar verboten Strom- und Antennensteckdosen nebeneinander in einer Unterputzdose zu verbauen. Die Gefahr, dass durch schlechte Isolierung die Antennenkabel ansonsten von den Stromkabeln unter 230 V Spannung gesetzt werden, ist zu groß.

Das heißt, 2xRJ45 (unterste Abbildung)soll ich lieber meiden, auch wenn gerade noch erlaubt ?

So oder so, finde ich, dass ich mit getrennten Dosen und 3com NJ 100 Lösung am besten bedient bin, da schon Switch integriert und nur ein Kabel im Leerrohr.
Unglaublich...ich habe keine Frage mehr


[Beitrag von El_Greco am 03. Okt 2012, 18:37 bearbeitet]
ChrisBen
Inventar
#25 erstellt: 04. Okt 2012, 08:25

El_Greco schrieb:

Bis vor wenigen Monaten war es sogar verboten Strom- und Antennensteckdosen nebeneinander in einer Unterputzdose zu verbauen. Die Gefahr, dass durch schlechte Isolierung die Antennenkabel ansonsten von den Stromkabeln unter 230 V Spannung gesetzt werden, ist zu groß.

Das heißt, 2xRJ45 (unterste Abbildung)soll ich lieber meiden, auch wenn gerade noch erlaubt ?


Nein, da haben wir uns wohl falsch verstanden. Bis vor wenigen Monaten war es verboten in so eine Unterputz-Dose eine Strom-Steckdose und direkt daneben eine Antennen- oder Netzwerkdose einzubauen.



So oder so, finde ich, dass ich mit getrennten Dosen und 3com NJ 100 Lösung am besten bedient bin, da schon Switch integriert und nur ein Kabel im Leerrohr.
Unglaublich...ich habe keine Frage mehr :L


Achtung, der 3com NJ100 kann nur Fast Ethernet (also 100 Mbit und nicht 1 Gbit). Drum ist er wohl am Markt auch nicht mehr zu bekommen.


[Beitrag von ChrisBen am 04. Okt 2012, 08:26 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#26 erstellt: 04. Okt 2012, 15:48

ChrisBen schrieb:
Bis vor wenigen Monaten war es sogar verboten Strom- und Antennensteckdosen nebeneinander in einer Unterputzdose zu verbauen. Die Gefahr, daß durch schlechte Isolierung die Antennenkabel ansonsten von den Stromkabeln unter 230 V Spannung gesetzt werden, ist zu groß.

Weder dies noch die nachträgliche Einschränkung auf die Doppel-uP-Steckdose kann ich sachlich und zeitlich nachvollziehen. Wann und nach welcher Norm soll das erfolgt sein?

Nach meiner Kenntnis wurde die Kobirahmenmontage von Stark- und Schwachstromdosen verboten, als aus EMV-Gründen die Umstellung der Antennensteckdosen von Plastik- auf Metall-Gehäuse erfolgte. Die Kombirahmenmontage ist aber unter Vorbehalt schon wieder so lange zulässig, dass ich mich nicht einmal mehr an das Jahr erinnern kann.

Der Vorbehalt ist auch heute noch zu beachten! Nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06, 9.3 Hausinstallationen bis 1 000 V, dürfen neben Antennensteckdosen nur Schukosteckdosen mit Berührungsschutz installiert sein. Dort ist auch ein Mindestabstand von 10 mm in geschlossenen Räumen und 20 mm im Freien vorgeschrieben, sofern der Kabelmantel nicht ausreichend isoliert.

NACHTRAG:

DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) schrieb:
9.3 Hausinstallationen bis 1 000 V

Der Einbau einer Netzsteckdose und einer Teilnehmeranschlussdose unter einer gemeinsamen Abdeckung
ist nur dann zulässig, wenn die Teilnehmeranschlussdose so installiert werden kann, dass gefährliche
stromführende Teile des elektrischen Starkstrom-Verteilsystems durch den Errichter der Anlage nicht berührt
werden können.


[Beitrag von Dipol am 04. Okt 2012, 17:57 bearbeitet]
Dipol
Inventar
#27 erstellt: 05. Okt 2012, 19:11

ChrisBen schrieb:
Bis vor wenigen Monaten war es sogar verboten Strom- und Antennensteckdosen nebeneinander in einer Unterputzdose zu verbauen. Die Gefahr, daß durch schlechte Isolierung die Antennenkabel ansonsten von den Stromkabeln unter 230 V Spannung gesetzt werden, ist zu groß.


Dipol1 schrieb:
Weder dies noch die nachträgliche Einschränkung auf die Doppel-uP-Steckdose kann ich sachlich und zeitlich nachvollziehen. Wann und nach welcher Norm soll das erfolgt sein?

Ich bin schon ganz hippelig, welche Norm mir entgangen sein muss.
ChrisBen
Inventar
#28 erstellt: 06. Okt 2012, 01:39

Dipol1 schrieb:

ChrisBen schrieb:
Bis vor wenigen Monaten war es sogar verboten Strom- und Antennensteckdosen nebeneinander in einer Unterputzdose zu verbauen. Die Gefahr, daß durch schlechte Isolierung die Antennenkabel ansonsten von den Stromkabeln unter 230 V Spannung gesetzt werden, ist zu groß.


Dipol1 schrieb:
Weder dies noch die nachträgliche Einschränkung auf die Doppel-uP-Steckdose kann ich sachlich und zeitlich nachvollziehen. Wann und nach welcher Norm soll das erfolgt sein?

Ich bin schon ganz hippelig, welche Norm mir entgangen sein muss. ;)


Moin,
als wir hier damals das Haus saniert haben, habe ich damals (war wohl in 2006) vom Hersteller (Gira) erfahren, daß es praktisch nicht geht. Ich hab die alten E-Mails nochmal durchgewühlt.

Kurzversion
Normen:
- VDE 0100-520:2003-06
- VDE 0800-4
- VDE 0855/1 Beiblatt Berichtigung,
- DIN EN 50083-1/A1 (VDE 0855-1) mit dem neuen Abschnitt 8.3 für Antennendosen.

Ergebnis: Es spricht nichts dagegen, die unterschiedlichen Dosen unter einen Rahmen zu montieren, aber es sind diverse Dinge zu beachten, so z.B.:

- Es muss sichergestellt sein, dass stromführende Teile nicht berühert werden können, d.h., beim Entfernen der Abdeckung muss der Schutz gegen direktes Berühren erhalten bleiben. Dies kann durch entsprechende Einsätze in den Stromsteckdosen gewährleistet werden. Heutige Steckdosen, in die die Leiter nur noch eingesteckt werden, erfüllen dank IP 2x wohl alle diese Anforderung.
- Die Adern der Netzstrominstallation dürfen nicht durch die UP-Dosen der "Schwachstrominatallation" durchgeschleift werden (und umgekehrt). Wie soll das funktionieren, wenn alle Kabel aus einem Leerrohr kommen? Das Leerrohr kommt in einer (meist übertiefen) UP-Dose mit allen Kabeln an und dann muß je nach Lage das eine Kabel durch die Dose das anderen Kabels gezogen werden, wenn man alles unter einem Rahmen haben will.
- Bei Mehrfach-Einbaudosen darf die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen nicht durchbrochen werden. Und was mache ich, wenn ich da erst gleich gar keine verschlossene Verbindung habe?

Bei einer solchen zusammengesteckten UP-Dose (--> http://www.bauer-eds.de/image/garantiert/7.gif ) mag das ja vielleicht noch gehen, wenn man denn zwei getrennte Leerrohre in die unterschedlichen Dosen gezogen hat, was eh schon abwegig ist. Aber bei den zusammenhängenden Dosen (speziell mit nur einem Leerrohr), wie dieser hier (--> http://www.mesch-sho.../1656-02-300x300.jpg ) geht das nicht.


[Beitrag von ChrisBen am 06. Okt 2012, 01:44 bearbeitet]
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