Scart-RGB oder Scart-YPbPr?

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cr
Inventar
#1 erstellt: 18. Jan 2011, 01:57
Was wäre nun die bessere Verbindung von DVDP zu HDTV? Scart-RGB oder Scart-YPbPr? Anders gefragt, wo muß das Signal nicht oder weniger umgewandelt werden?
Macht es dann noch einen Unterschied, ob man Scart-YPbPr nimmt oder einzelne Cinch-Strippen (Übersprechen?)?
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2011, 02:15
Sorry, ist das eine Scherzfrage eines Moderators?
Welche Geräte verstehen bitte Komponenten über Scart?
Die_Antwort_ist_42
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2011, 02:26
Tja dialektik,

da solltest Du Dich erstmal einlesen, bevor Du was als "Scherzfrage" bezifferst, denn ich habe hier ein Oehlbach SCRT -> YUV (YPbPr) KABEL, mit dem ich von einem Gerät (mit nur SCART) auf meinen AVR gehe... natürlich nur in 576i, da SCART ja nicht mehr hergeben kann.

@cr, beides ist analog, d.h. es ist egal, da beides gewandelt wird.

Und wenn Du YPbPr -> YPbPr per 3 cinch Adern gehst, gibt es mE keinen Unterschied (ähnliche Kabel und Schirmungsqualität vorausgesetzt).

Gruss 42
dialektik
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2011, 02:43
So so,

da solltest Du Dich erstmal einlesen,


Welcher "HDTV" versteht ein Komponenten-Signal per Scart
Oder welches Gerät kann am Scart Komponenten ausgeben


Scart-RGB oder Scart-YPbPr?


Weiterhin suggeriert diese Frage, dass solche Kabel i.d.R. funktionieren, was aber nicht der Fall ist.

BTW: Von jedem Neuling wird verständlicherweise verlangt, dass er konkrete Fragen zu seinen Geräten stellt und dies sollte auch für ältere Fragesteller gelten!


[Beitrag von dialektik am 18. Jan 2011, 03:09 bearbeitet]
cr
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2011, 05:32
Wikipedia über Scart:

"Der SCART-Anschluss versucht, die Verbindung verschiedener Videogeräte zu vereinfachen und zu vereinheitlichen, da er alle nötigen Signale in einem einzigen, mehrpoligen Stecker enthält und einen herstellerübergreifenden Standard bildet. Über SCART lassen sich die analogen Signalformen RGB, FBAS (auch Composite Video oder eng. CVBS genannt, mit YUV-Farbkodierung bei PAL bzw. YIQ-Farbkodierung bei NTSC (veraltet, heute ebenfalls YUV)) sowie – bei neueren Geräten – S-Video mit der gleichen Farbkodierung wie Composite/FBAS, jedoch im Unterschied dazu auf zwei getrennten Leitungen für Y und C (= UV bzw. IQ) übertragen. Einige Gerätehersteller bewerben inzwischen einen hochauflösenden, direkten „YUV Component-Video-Signalausgang“ (gelegentlich wird statt YUV auch YPbPr eingesetzt, was zwar auf demselben Prinzip basiert (Farbdifferenzsignale), jedoch andere Koeffizienten verwendet u. daher nicht kompatibel zu YUV ist); ein solcher ist beim SCART-Anschluss nicht standardisiert, deshalb derzeit noch proprietär. Eine YUV-Ausgabe über die drei RGB-Leitungen muss jeweils im Gerätemenü aktiviert/ ausgewählt werden. Digitale Video- und Audiosignale (siehe HDMI oder digitales YCbCr) werden nicht unterstützt."
cr
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2011, 06:09
@dialektik

Du hast zumindest tw. recht, YPbPr via Scart ist selten (aber gibt es), bei mir wars nur S-Video/Scart .
Vorher war der Player nur AV-Composite/Scart angeschlossen.
Ob jetzt S-Video sichtlich besser als Composite war, kann ich nicht sagen.
Nun habe ich ihn jedoch Scart/RGB angeschlossen (dazu mußte ich wieder die Scart-Buchse wechseln, da nur Scart1 bei meinem TV RGB entgegennimmt. Nun ist allerdings eine Verbesserung erkennbar, das Flirren um Schriftzeichen herum ist weg.

Ob mans bei Filmen auch merkt, werden wir ja sehen. Schwer zu sagen ohne Direktvergleich.
Die_Antwort_ist_42
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2011, 10:42
@dialektik, moin,

cr spricht ja nicht HDTV über SCART, sondern via SCART -> YUV an einen HDTV. Auch wenn analoges HD vie YUV natürlich geht (auch wenn an der einen Seite ein SCART Stecker hängt), wie im wiki Ausschnitt von cr erwähnt.

Digital geht HD nur via HDMI Kabel.

Unterschied, wirst Du aber keinen sehen, da ich z.B. von meinem icord via YUV Extender über 50m analoges HDTV übertrage mit einer 1A Qualität. Das war der damalige Thread dazu.

Gruss 42
hgdo
Moderator
#8 erstellt: 18. Jan 2011, 14:47
Trotzdem ist YUV per Scart sehr selten. Ich kenne Sat- und Kabelreceiver, die das machen, aber keinen DVD-Player und erst recht keinen Fernseher, der YUV per Scart annimmt. Das soll nicht heißen, dass es das nicht gibt, es kommt aber selten vor.

Bevor man so eine Lösung in Betracht zieht, sollte man überprüfen, ob es überhaupt geht.
cr
Inventar
#9 erstellt: 18. Jan 2011, 15:18
Kann man zusammenfassend, was die Qualität bei Analog betrifft, folg. sagen?

1. Composite (AV), egal ob via Scart oder "gelbes" Videokabel: geringste Qualität, leichtes Flirren um Buchstaben/Kanten wegen Notwendigkeit von Kammfilter im Empfänger etc.
2. S-Video (egal ob über 4-pol Din oder Scart):
Verbesserung gegenüber 1. kann auftreten, muß aber nicht.
Flirren bleibt, mglw. bessere Farbtiefe
3. RGB (via Scart): beste Möglichkeit bei analog, Flirren um Buchstaben/KAnten verschwindet
4. YPbPr kommt sich aufs Gleiche wie 3, via Scart möglich, aber selten.
Passat
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2011, 15:45
Zur Ausgangsfrage, was besser ist, RGB oder YPbPr:

Die Bilder liegen auf der DVD im YPbPr-Format vor, das Display eines TV-Geräts wird aber immer RGB angesteuert (Außer Sharp Quattron, die haben zusätzlich Gelb).

Welche Verbindung zwischen DVD-Player und TV das bessere Bild bringt, hängt von der Qualität der YPbPr->RGB-Wandler im jeweiligen Gerät ab.
Sind die im DVD-Player oder im TV-Gerät besser?
Da hilft nur ausprobieren.

Grüsse
Roman
cr
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2011, 15:50

YPbPr->RGB-Wandler


So wie ich das nun mitbekommen habe, ist der Umwandlungsvorgang aber relativ banal, eine Art Addition/Subtraktionsverfahren.

Aber das, was du sagst, ist der Punkt. Wenn man nämlich so die Infos liest, hat man meist den Eindruck, YPbPr ist das "nativere", weil das Bild so auf der DVD vorliegt, und daher vorzuziehen. Was natürlich dann Nonsense ist, wenn der Monitor RGB braucht zur Darstellung.

Passat
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2011, 16:01
Klar ist das Nonsens, denn der Monitor braucht immer RGB.
Dazu muß man sich nur einmal anschauen, wie ein Monitor denn aufgebaut ist:
Pro Pixel sind 3 Subpixel vorhanden, nämlich ein Rotes, ein Grünes und ein Blaues.

Es gibt nur einen Vorteil bei YpbPr:
Die Geräte unterstützen bei der entsprechenden Schnittstelle auch höhere Auflösungen als bei RGB.
RGB ist limitiert auf 576i, YPbPr kann bis zu 1080i.

Grüsse
Roman
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