schlechte Qualität von Kabelfernsehen

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Immobilienhai
Neuling
#1 erstellt: 18. Dez 2004, 23:38
Hallo Leute,

ich habe seit ein paar Wochen ein neuen Fernseher. Meiner Meinung nach recht groß (4:3, 66cm sichtbar) für mein Zimmer und mit 100 Hertz.
Bei diesem Fernseher macht sich jetzt recht stark bemerkbar, dass bei manchen Sender die Qualität doch sehr zu wünschen üprig lässt (z.B. ARD).

Jetzt wollte ich hier mal fragen, mit was ich das beheben könnte.
Als erstes habe ich mir mal ein hochwertiges Oehlbach Antennenkabel (zwischen Buchse und Fernseher) bestellt (das ist aber noch nicht da).
Aber ich glaube nicht, dass sich dadurch die Qualität deutlich verbessern lässt, da ich annehme, dass das Bild schon schlecht an der Buchse ankommt.
Ich beschreibe mal kurz wie das bei mir aufgebaut ist.

Wir wohnen im Erdgeschoß.
Vom Hausverteiler geht ein Kabel in eine Anschlußdose im Zimmer meiner Schwester und von dort aus geht ein Kabel in mein Zimmer in meine Dose (alles aufputz, da alles erst nachträglich installiert wurde.
Was mir aufgefallen ist, ich habe den gleichen Typ Anschlussdose wie meine Schwester aber kein Abschlusswiderstand - ist das so in Ordnung?

So ich habe jetzt vor einen Mantelstromfilter zwischen zu schalten bevor das Antennenkabel in meine Anschlußdose geht.
Dann an die Dose ein 2-Geräteverstärker anzuschließen.
Von dem dann ein Kabel direkt zum Fernseher geht und ein anderes zum Computer oder Videorekorder.

Was haltet ihr davon, habt ihr andere Vorschläge?

mfg
Thomas
jensiskammer
Stammgast
#2 erstellt: 19. Dez 2004, 01:27

Immobilienhai schrieb:

Als erstes habe ich mir mal ein hochwertiges Oehlbach Antennenkabel (zwischen Buchse und Fernseher) bestellt (das ist aber noch nicht da).


Ein Billiges mit zwei Ferritkernen hätte vielleicht schon ausgereicht!
Immobilienhai
Neuling
#3 erstellt: 19. Dez 2004, 02:17
Also du bist der Meinung, dass es größtenteils an dem Kabel zwischen Anschlußdose und Fernseher liegt?
q12
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2004, 13:44
lese meine beiträge unter q12
erst einmal kein geldausgeben, mit kabel hat das nixxxx zu tun
Brix
Stammgast
#5 erstellt: 19. Dez 2004, 15:24
Mit Kabel hat das nix zu tun??? Warum wars bei mir dann so, dass das Bild um längen besser wurde, als ich das Kabel vom Hausanschluss zur Dose gewechselt habe?
Vielleicht liegt bei ihm dort ein genauso schlechtes Kabel wie bei mir ...
q12
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2004, 17:06
selbst dann... Dämpfung/m in Abhängigkeit zur Frequenz.
Natürlich kann ein Kabel abgesoffen sein oder ein Nagel steckt drinnen....
Im normalfall sind "solche" Anlagen einfach nur FALSCH aufgebaut mit ungeeigneten Bauelementen und geringer Sachkenntnis.

Ja,... es ist eine TOTALE Verbesserung wenn ich dem Endgerät den Pegel von 57 auf 58dBµV erhöhe und dennoch den min.Pegel von 60dBmV nicht liefern kann.
Wunschpegel 65dB denn die Signalwelligkeit und Schräglage kommen noch hinzu.
Das sind dann die typ. Aussagen...dieses oder jenes Programm...hat die Eigenschaft.

Eingangspegel am ÜP+Verstärkung-Verteildämpfung-Auskoppeldämpfung an der Dose= Fernsehen mit Normpegel
An der Dose trifft sich der Gerätehersteller und der Netzbetreiber und das muß passen!
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 19. Dez 2004, 18:03
Die billigen Zweigeräteverteiler bringen mehr Nach- als Vorteile.

Tausche das komplette Antennenkabel (vom Keller an) gegen ein hochwertiges SAT-Kabel aus. Das in der Wohnung sowieso. Und wenn ich hochwertig schreibe, meine ich "Class A" also über 95 dB Schirmungsmaß und ca 7..8mmm Außendurchmesser und 1,1mm Innenleiter.
Ich war gesten bei Medimax drin und da verkaufen die für 70 Cent/Meter Schrott mit 75 dB Schirmmaß !! Stand noch ganz doll drauf, als ob das ein toller Wert wäre.
Und dann wäre es sinnvoller vor der Dose deiner Schwester einen Zweifachverteiler in F-Technik zu setzten und dann zwei Enddosen (-2dB Dämpfung)einzusetzen.
Das alles dürfte insgesamt mehr bringen als ein Zweigerätevestärker der oft übersteuert und Rauschen hinzufügt.
q12
Inventar
#8 erstellt: 19. Dez 2004, 18:55
ein 2fach Verteiler hat immer seine dBs.
Typ bei 47MHz 3,2dB und bei 862MHz 3,7dB ob F oder IEC.
und wenn im Keller nur 60-62dB angeliefert werden - Kabel - 2fach Verteiler - Dose also schon rechnerisch UNSINN !

eine Enddose 2dB+2fach Verteiler+Kabel geht nur bei min. 65dB im Keller OHRE geringste RESERVEN ohne Schräglagen
kurz und gut Verhältnisse wie im Schlaraffenland.
Übrigens Schirmungsmaß >75dB ist vollkommen AUSREICHEND.

Wer will was gegen wen schirmen ?


[Beitrag von q12 am 19. Dez 2004, 19:00 bearbeitet]
Immobilienhai
Neuling
#9 erstellt: 19. Dez 2004, 21:26
@q12
Was soll ich deiner Meinung nach denn mal versuchen?

Soll ich dir mal ein Bild von unseren Gerätschaften im Keller machen?
q12
Inventar
#10 erstellt: 20. Dez 2004, 08:49
Gerätschaften im Keller .. JA !
sind schon aktive Bauelemente ( Hausanschlussverstärker )vorhanden.

Sind weitere Dosen außer die 2 bekannten in Betrieb ?
Welche Dosen sind eingebaut ?

Frequenzbereich 47-470MHz z.B Telekom KDG oder privater Netzbetreiber bis 606MHZ K37 oder 862MHz K69?

Ich habe dich so Verstanden: du willst 3 Endgeräte betreiben ?

das sind bei 3 Enddosen (2dB)plus 3fachverteiler ( 5,7dB)schon mal 72,7dB WUNSCHPEGEL an den Anfang deiner Signallinie und damit undenkbar ohne Verstärker dabei habe ich keinen Meter Kabel eingerechnet und die Frequenz nicht beachtet.Beispiel einer Sternverteilung.

möglichst65dB an der dose + 2dB Dosendämpfung + Kabel ??? + 5,7dB 3fach Verteiler ( F-Technik) = 72,7dB

Hier liegen immer immer die Probleme dieses Forums !
Nicht das Schirmungsmaß oder SUPER SUPER Satkabel !


[Beitrag von q12 am 20. Dez 2004, 09:41 bearbeitet]
Brix
Stammgast
#11 erstellt: 20. Dez 2004, 18:40
Aber ein "Super Super Satkabel" hat doch nun mal eine geringere Dämpfung als ein ungeschirmtes Kabel... Also so falsch kann das doch dann nicht sein, oder? Oder beweg ich mich aufm Holzweg?
Immobilienhai
Neuling
#12 erstellt: 20. Dez 2004, 23:35
@q12

Also bei uns im Haus Wohnen ja noch mehr Leute, dass Haus ist allerdings noch gar nicht so alt - die Fertigstellung war 2000.
Wir haben im Keller einen Hausanschlussverstärker und an dem ist ein 10fach Verteiler angeschlossen.

Und von dem 10fach Verteiler geht ein Kabel zu meiner Schwester ins Zimmer und von der Dose dann ein Kabel zu mir.

Also es geht lediglich um zwei Anschlussdosen.

Netzbetreiber weiß ich jetzt nicht genau, ich wohne in Frankfurt und der Netzanbieter ist hier Iesy.
Im Keller hängt allerdings noch mal ein Kasten da steht Telekom drauf und aus dem geht ein Kabel zum Hausanschlussverstärker.

Morgen mach ich mal ein Bild und stell es dann hier rein.


[Beitrag von Immobilienhai am 21. Dez 2004, 00:35 bearbeitet]
q12
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2004, 09:04
Hallo an Brix !

Der SCHIRMUNGSwert hat NICHTS mit den Dämpfungseigenschaften zu tun. Der Wert kann verändert werden z.B. durch den Überlappungsgrad der Folie, längsverschweißte Folie, Anzahl der Schirmungen.
Die Dämpfung wird durch die Abmessungen und der Chemie des Kabels bestimmt.
Polyäthylen oder PVC, physisch oder chemisches Dielektrikum,Bambuskabel oder Schaum oder festes Dielektrikum, alter des Kabels und Wassergehalt das sind die wichtigsten Punkte.Übrigens, ein frisches Kabel enthält noch viel Wasseranteil, so das die Hersteller eine Alterung selbst machen und die Auslieferung verzögern. Unterschiede gibt es auch in der Langzeitstabilität. Ein wichtiger Punkt ist die UV Stabilität ( wichtig für Dach-Satleitungen) normalerweise haben PVC Kabel in WEISSER Farbe nichts im Außenbereich zu suchen.

Das Schimungsmass, oft mit schlechten ungenügenden Herstellerangaben wird in Verbindung mit NEUEN Verstärkertechnologien ( Sa116dB)in die Höhe getrieben. D.H. die Abstrahleigenschaften großer Kabelnetze sollen verringert werden. Man bedenke das alle Sonderkanäle unseres Fernsehbereiches von anderen Funkdiensten wie Flugfunk, Feuerwehr, DRK, Amateuerfunk mit hochempfindlichen Tunern als Eingangsfrequenz gefahren wird ! Bei der Gelegenheit möchte ich auch noch einmal auf meinen Text ...100Hz Kabel mit Mantelfilter hinweisen.

Sat Kabel oder normales Koaxkabel ? ist eine Frage des Produktionszeitraumes. Heute sind alle typ. Kabel bis in den Satbereich spezifiziert. Ein Kabel aus den 80er würde ich auch mit Vorsicht im Satbereich einsetzen. Es gab auch Typen die bereits oberhalb 600MHz abknikten.

Beispiele für Dämpfungswerte 2150MHz

H121AL 40,4dB auf 100m
H125AL 30,6dB Schirmungsmaß >85dB ????????
H126DB 30,0dB Schirmungsmaß >100dB !!!!!!!!
PRG11CU 20,9dB
Coax4 15,6dB
Coax3 10,0dB

auch hier sieht man deutlich, daß bei Satanlagen mit oftmals 30-50m Kabellänge und nachfolgenden Multischaltersystemen eine Pegelrechnung wichtig ist.


[Beitrag von q12 am 21. Dez 2004, 09:09 bearbeitet]
q12
Inventar
#14 erstellt: 21. Dez 2004, 09:27
hallo Immobilienhai !

2 oder 3 Punkte willst Du betreiben ? Bedenke wenn Du bei Dir im Zimmer wieder an einen 2fach Verteiler zum Betrieb des Computers denkst, dann mußt Du auch hier beachten, auch dieser Verteiler hat 4dB, das geht gerade so bei einem Dosenpegel von 65dB = NUR 1dB Reserve ohne Schräglagen zu bedenken.



Wenn Deine Schwester die kleinste Durchgangsdose 8dB hat dann hat sie auch eine Durchgangsdämpfung von typ 2,5dB und was dort rauskommt geht zu Dir mit Deiner Dose ??????
Enddose , eigentlich FALSCH mit Dämpfung 1-4dB, oder Durchgangsdose mit Abschluss auch 8dB ??? dann hättest Du das Signal Deiner Schwester - 2,5dB - Kabel dB - 8dB !

Wichtig ist die Frage: ist das im Keller ein 10fach Verteiler oder Abzweiger ?

Abzweiger werden typ. für Enddosen gerechnet...
Verteiler werden oft für Durchgangsdosen gerechnet.

Ohne zu Messen ist alles schwierig, aber praktisch hast Du schon das Ergebnis.

ES GEHT NICHT OHNE VERSTÄRKER !!!!!!!!!!!!wenn der Netzbetreiber geizt.
Immobilienhai
Neuling
#15 erstellt: 21. Dez 2004, 14:00
Stimmt du hast recht.
Den Computer bei mir nehmen wir dann noch gleich mit rein.

Dann will ich doch 3 Punkte betreiben.
1. Die Anschlussdose bei meiner Schwester
2. Meine Anschlussdose für den Fernseher
3. Mein Computer

Also im Keller ist einmal ein Hausanschlußverstärker von Hirschmann (GHV 30 Eco-Power)
und ein Hirschmann AFC 2081 (Verteiler oder Abzweiger? Auf der Homepage von Hirschmann steht was von: "Abzweiger/Verteiler für BK mit F-Buchsen". Ich nehme mal an das "A" von "AFC 2081" steht für Abzweiger.)

So ich habe auch gerde mal Bilder aus dem Keller gemacht:


http://img154.exs.cx/img154/7987/kabel24wr.jpg

Bilder von den Anschlußdosen kommen gleich.

Danke schonmal für deine Hilfe!


[Beitrag von Immobilienhai am 21. Dez 2004, 14:02 bearbeitet]
q12
Inventar
#16 erstellt: 21. Dez 2004, 16:03
o.k. du kannst nur in deiner wohnung am kómmenden kabel anknüpfen und bauen wie beschrieben.
Rechne am anfang mit 65dB Signalanlieferung.
Das was Du dann Aufbaust ist die s.g. Netzebene 5.
Selbst wenn Du Fehler machst bist Du über den Abzweiger im Keller Entkoppelt, selbst einen Kurzschluß würde niemand anderes Stören. So baut man Verteilanlagen.
Ein 10dB Nachfolgeverstärker + 3fachverteiler + 3Enddosen
als Vorschlag

65dBgeliefert + 10dB - 5,7dB - 4dB = 65dB an der Dose.
Die Kabeldämpfung kannst Du vergessen.


[Beitrag von q12 am 21. Dez 2004, 16:10 bearbeitet]
Immobilienhai
Neuling
#17 erstellt: 21. Dez 2004, 16:16
Also ich habe jetzt gerade nochmal Bilder von den Dosen gemacht.

Die Dose bei meiner Schwester (Hirschmann GEDU 15):


Und die Dose bei mir (Hirschmann GEDU 10):



Zu deinem Vorschlag, gibt es vielleicht noch eine anderen möglichkeit, dass von dem 3fach verteiler nicht 2 Kabel zu mir gehen sondern nur eins?

Achso und die Dosen die ich jetzt habe, kann ich mit dem 3fach Verteiler nicht weiter benutzen?


[Beitrag von Immobilienhai am 21. Dez 2004, 17:14 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2004, 23:49
Letzter Beitag von q12 ist sehr schön ! Ein guter Rat.
Setze den 1:1 um. Besser geht es nicht.

(Aber Immobilienhai :anscheinend hast Du immer noch nicht verstanden was eine Enddose ist.)

Ich bevorzuge SAT-Kabel weil :
- es deutlich weniger Probleme mit der Schräglage gibt
- ich in meiner Firma nur ein Kabel vorrätig haben muß

Also ich empfehle auch trotz anderer Behauptungen hier unbedingt ein Schirmungsmaß von größer 90 dB !
Lest euch doch ein paar Treads durch (auch unter TV-/SAT-Empfang), welche Probleme es durch schlechte Schirmung gibt.
Und Du willst doch nicht zweimal Kaufen ?


[Beitrag von Ultraschall am 21. Dez 2004, 23:50 bearbeitet]
q12
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2004, 08:48
an immobilienhai

http://www.hiteco.sk/gira/a-z/_datenpool/00411110.PDF

also gedu15 = 65+15 80dB muß der 1.Punkt in deiner Wohnung sein.
Die Durchgangsdämpfung deiner Schwester ist nur 1dB und nun kommst du mit 10dB also 80-1-10-Kabel ist etwa 70dB bei dir. D.H. Dort wo bei dir der Abschlusswiderstand fehlt kannst du eine weitere 10er Dose mit ABSCHLUSSWIDERSTAND anschliessen.
Die hat dann 80-1-Kabel-2,5-10= 66dB also vom FEINSTEN.
Übrigens: die 2,5 kommen vom Durchgang der 10er.
Nun die Frage zum Verstärker für die 80dB am ANFANG ? z.B. Spaun 20dB

Das war die Version zum ERHALT der beiden Dosen.

Noch was zu ENDDOSE

Eind enddose ist eine Teilnehmeranschlussdose für Sternsysteme. Die Auskoppeldämpfung ist von der Signalverteilung an den beiden Auslässen abhängig.
1.Version auf Buchse/Stecker FS/RF kommen alle Signale ohne Selektion raus, d.h. die Dose hat 4dB weil in ihr nur ein 2fach Verteiler ist.
2.Version z.B. FS1D Hirschmann die hat nur desshalb so geringe Dämpfung weil sie eine Weiche für FS und RF darstellt, die Energie wird nach frequenzen verteilt.
Dies ist nachteilig zur weiterführung in z.b. ein weiteres Zimmer über einen der beiden Auslässe.

Enddosen in Gemeinschaftsanlagen MÜSSEN über Abzweiger angesteuert werden, weil sonst die geforderte Entkopplung von min 43dB zu anderen Teilnehmern nicht erreicht wird !!!


[Beitrag von q12 am 22. Dez 2004, 08:56 bearbeitet]
q12
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2004, 09:15
an Ultraschall

Nur Satkabel ist o.k.

Schirmungsmaß, im wesentlichen JA, kann nicht schaden,siehe dir dazu mal die Daten vom obigen link der Gedu Dosen an, was nützt das beste Kabel wenn die Dosen nicht mitkommen, sieh dir auch Datenblätter der Kabelhersteller an, die bestehen beim Schirmungsmaß nur aus Einschränkungen. Beispiel Rückkanalbereich KEINE ANGABEN...sat Bereich KEINE ANGABEN nur dort wo sie es locker schaffen 30-900MHz, da wird es fett gedruckt.
Was glaubst du was passiert wenn in einem Strang auch nur ein Teilnehmer von 12 sein Küchenradio mit einem halben Meter litze an die Dose im Wohnzimmer anschließt ????
DIE SCHIRMUNG ist umgangen. !
Oder die s.g. HIFI Türme mit papprückwand und ungeschirmten tunerleiterplatten ???? offen wie ein Scheunentor.
Schräglage entsteht durch LÄNGE des Kabels ist Frequenzabhängig und heute bei allen Herstellern sehr linear. Werte hatte ich hierzu schon geschrieben.
Die Schräglage auf xxx Meter läst sich durch die Kabelauswahl nicht verändern. Die Kompensation dieser Kabeleigenschaften erfolgt am Verstärker durch eine PREEMPHASIS typ. 4-6-oder 8dB. Die max. Schräglage 862MHz Netzen beträgt 12dB beim Endkunden. Im Nachbarkanal aber nur max. 3dB. Im Satbereich ist das ganze etwas schwieriger weil im niedrigen Frequenzbereich blöderweise die stärksten satelliten c/d/e arbeiten. Die entzerrung erfolgt hier mit festentzerrten Vorverstärkern z.B. Spaun 12-20dB Frequenzabhänging. Zur Beurteilung der Transponderpegel brauch man schon ein Messgerät mit Analysefunktion z.B. AMA300 der Firma KWS ode Kathrein MFK85.


Probleme durch schlechte Schirmung... JA die gibt es !
1.Beispiel Siemensanlagen aus den 60er zu erkennen OHNE Außenmantel kaum Kupfergeflecht, stark oxydiert schirmungsmass 20-30 dB??? in sendernähe

oder aktuell Berlin... wirklich schlechte Kabel und DVB-T mit vielen Kanälen... ABER ich habe Erfahrungen speziell in Berlin machen müssen, daß wirklich das beste Kabel ( 4fach Schirmung) sinnlos ist wenn die Seelenschraube in Anschlussdosen Signal aufnimmt. Also nocheinmal WER WILL WAS gegenüber WEN SCHIRMEN ? Nur wenn der z.B. terr.Kanal 8 den Kabelkanal 8 stört... dann reden wir über Schirmungsmaß. Modulation FM zu FM Bildträgergenau 196,25MHZ.


[Beitrag von q12 am 22. Dez 2004, 09:52 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2004, 11:16
Ich will gewisse sachen nur in der richtigen Relation sehen.

Du schreibst z.B. vom Aufnehmen einer Störung über die Mitteladerschraube (Seelenschraube)einer Steckdose. Mag sein das man da was messen kann, praktisch habe ich da noch NIE ein Problem gehabt, sondern wirklich NUR durch mießes Kabel und das ist keine 4mm lang wie eine Madenschraube sondern zwischen 4 und 400 m je nach Haus/Gebäudekomplex. Und da wirkt sich das Schirmungsmaß schon teilweise extrem aus. Insbesondere wenn Schotten zwischen Dose und TV dreißig Jahre altes Mistkabel aus dem Keller rausgekramt haben.

Aber Du sprichst ja selber von: wer will was gegen was schirmen.
Da ist Dein Beispiel mit dem Küchenradio und dem Klingeldraht an der Dose eher schlecht. Denn wenn der Mieter der Nachbarwohnung gut geschirmte Kabel hat, kommen die Störungen eben nicht bei Ihm rein. Gut der Mensch mit Klingeldraht versaut die Abschirmung der Anlage nach draußen, aber in die Anlage selbst dringt über den Klingeldraht deutlich weniger ein als er abstrahlt - ich sage nur Richtkoppler, Du weißt Bescheid.

Aber was erzählst Du; die Schräglage läßt sich durch Kabelauswahl nicht verändern ?
Das ist ja völliger Unsinn.

Beweis WISI Kabel Daten:
(Dämpfung in dB per 100m bei 50 Mhz und 500 Hz)

MK 86 12,5 18,8
MK 90 4,7 13,7
MK 22 2,0 6,5 (Erdkabel)

Die Schräglage zwischen 500 und 50 Mhz berechnet sich einfach aus der Differenz der angegebenen Dämfungen.
Also MK 86 6,3 dB
MK 90 9,0 dB
Mk 22 4,5 dB

Was zu beweisen war. (habe hier zuhause leider nur alten WIS I Katalog, neuer ist auf Arbeit)




Und die Unterschiede sind in Richtung 800 MHz noch größer. Deshalb eben lieber (gutes) SAT-Kabel, da lasse ich ein Problem erst mal deutlich weniger entstehen. Schräglagenentzerrer kenn ich doch auch , wir sind anscheinend Kollegen. Was macht der Schräglagenentzerrer er dämpft tiefe Freuenzen und lässt hohe "ungehinderter" passieren.
Wozu soll ich erst ein Signal verstärken, um es hinterher zu dämpfen, dadurch wird es nicht besser. Und das Problem des maximalen Verstärkerausgangspegels kennst Du sicher auch. Ich fahre auch dehalb lieber Kabel mit weniger Schräglage. Der Verstärker ohne Schräglagenentzerrung ist auch billiger, also kompensiere ich damit den Kabelpreis.

Na, denkst Du jetzt langsam auch über "nur Satkabel" nach ?
Meine Lieblingskabel sind übrigens MK 95 von WISI und KTH 94 von HAUTEC (ist billiger als WISI)
Plasmaanfaenger
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 22. Dez 2004, 12:06
Hallo zusammen,

ich habe ein ähnliches Problem mit meiner Senderqaulität.

Meine Konstellation:

analoger Kabelanschluss in der Wand (Mehrfamilienhaus). in meiner Wohnung gibt es vier Anschlüsse (2 im Wohnzimmer, 1 Schlafzimmer, 1 Arbeitszimmer)

Aktuelle Verkabelung im Wohnzimmer:

Wanddose-->Antennenkabel (mit Ferrittkernen)--->DVD-Rekorder, dann vom DVD-Rekorder ---> Antennenkabel (mit Ferrittkernen)-->42er Plasma-TV.

Bei angeschaltetem DVD-Rekorder ist das Fernsehbild weitestgehend i.O. (Pro7 leichte wandernde Schrägstreifen ...nervig)

Ist der DVD-Rekorder aus, sinkt die Bildqualität am Plasma unterhalb der Schmerzgrenze (z.B. ARD ist total verschneit, die anderen Sender unterschiedlich schlecht)

Wie kann ich mein Bild verbessern?
Kann ich irgendwie selber die dB-Werte (bzw. das was ankommt) messen?

Vielen Dank für Rat und Tat...

Plasmaanfänger
q12
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2004, 12:35
zur annäherung !

meine Aussage ist: die schräglage bringt das kabel mit.
Das Kabel habe ich zu diesem Zeitpunkt vom Material, Preis, Frequenzbereich, Dämpfung ausgewählt.
ICH wollte nur sagen... ob MK90A oder H126DB ist gleich unabhängig ob die Buchstaben S A T vorkommen oder nicht.
NAtürlich ist der Dämpfungsverlauf von mechanisch nverschiedenen Kabeln unterschiedlich.... selbstverständlich hast du recht !!!!!!!!!!!


Signalaufhahme über die Schraube ist leider in Berlin zum wirklich PRAKTISCHEN Problem geworden. Speziell GEDU
q12
Inventar
#24 erstellt: 22. Dez 2004, 13:05
plasmaanfänger !

4Dosen kein verstärker ??????????????????????????????
Immobilienhai
Neuling
#25 erstellt: 22. Dez 2004, 13:15
@q12

Also die Lösung hört sich schonmal gut an.

Ich bin nur gerade am überlegen, ob nicht noch was anderes gehen würde.
Und zwar: Das Kabel kommt aus dem Keller und geht an den Verstärker - ist klar.
Dann aber kommt ein 2fach Verteiler/Abzweiger von dem aus dann ein Kabel zu mir und eins zu meiner Schwester geht.

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, müssten wir dann unsere Dosen tauschen. Sodass ich die GEDU 15 habe und meine Schwester die 10er.

Das würde mir noch besser gefallen.
Plasmaanfaenger
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 22. Dez 2004, 13:18
@ q12:

wie meinstn das?

Der Kabelfernseh-Anschluss kommt im Keller an und verteilt sich dann auf die einzelnen Wohnungen.
In meiner Wohnung habe ich die beschriebenen Anschlussdosen.

(Ich habe keine Ahnung, ob im Keller ein Verstärker integriert ist, wie erkenne ich das? In meiner Wohnung ist jedenfalls kein sichbarer Verstärker vorhanden. Halt ganz normale Antennenanschlussdosen)

Ich weiß, ich bin ein DAU....sorry


[Beitrag von Plasmaanfaenger am 22. Dez 2004, 13:21 bearbeitet]
q12
Inventar
#27 erstellt: 22. Dez 2004, 14:22
an Plasmaanfänger

hast du die VIELEN dosen IN DEINER Wohnung eingebaut oder sind die bestandteil der
PROJEKTIERTEN und GEBAUTEN Kabelanlage.

Typ. wird nur der Pegel für eine Dose aus dem Keller geliefert.
also >60 dB am Auslass TV und SCHLUSS.


[Beitrag von q12 am 22. Dez 2004, 14:24 bearbeitet]
Plasmaanfaenger
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 22. Dez 2004, 15:53
Hallo q12,

die Anschlüsse waren so vorhanden als ich vor 5 Jahren eingezogen bin. Das Haus ist Baujahr 1989 und ich gehe davon aus, dass die Dosen Bestandteil des projektierten und gebauten Kabelanschlusses sind.
Ich werde mir im Keler aber den Verteiler noch mal anschauen. da müssten ja dann entsprechend viele Kabel abgehen, oder? Falls nicht, dann müsste die Verzweigung doch irgendwo in meiner Wohnung sein.
Viele Grüße,

Plasmaanfänger
ulligrundig
Stammgast
#29 erstellt: 22. Dez 2004, 16:46
Verückte Geschichte mit Tips

Ich hat mal in einen 16 Parteien Block gewohnt.
Das Kabel ging vom Keller 4 Etagen hoch.(Ich wohnte ganz unten)
Weil früher nur die Teresstische Antenne oben war.
Das Hauptkabel was aus den Keller kam war aber nicht das Kabel orginale sondern wurde voher noch durch 4 X16 Parteienblocks geschleift.


Hat die Baugesellschafft wohl vor 20 Jahren nen dicken Sparvertrag abgeschlossen, und schert sich einen Dreck um die Qualität für die Mieter.


Ich hatte mal versucht(2003) einen Kabel Premiere Decoder anzuschliessen.
Unmöglich das Signal war nicht rein genug.Ich konnte den Vertrag aber Rückgänging machen.
Eines Tages wurde mein Bild und auch das der Mitmieter schlechter.
Oben Im Dach War noch ein Vertärker.
Es wurde viel Rumprobiert .
Bis wir mal Spasseshalber den Verstärker abgeklemmt haben und die Kabel direkt verbunden haben.
Aufmal war das Bild super scharf.(*an Kopp pack*)
Warscheinlich wurde irgendwo ein neuer Verstärker eingebaut der den alten überflüssig gemacht hat.
Der alte Verstärker.hat das Bild zu stark verstärkt.

Hier noch ein Tipp zum Testen eurer Schirmung der Kabel. grade die Kurzen Verbinngskabel.

Steckt diese in den TV und macht am Ende Alufolie umzu .Dabei nicht den mittleren Kontakt verbinden.

Nun stellt Ihr den Sendersuchlauf an, wenn dieser stehen bleibt,vorausgesetz es liegt nicht an der schlechten Schirmung des TV.
Auf jedenfall wenn der stehen bleibt Schere nehmen und das Kabel in kleine Stückchen Schneiden und ab in die Tonne.

Bei einen Guten Kabel läuft der Sendersuchlauf durch.

mfg ULLI
Ultraschall
Inventar
#30 erstellt: 22. Dez 2004, 23:25
@ q12
Nehme das mit der Mittelschraube als Fehlermöglichkeit geistig gerne mit. Unmöglich ist nichts. Danke für den Hinweis. Ich wollte diese Möglichkeit auch nicht als völlig unmöglich darstellen bzw. ansehen.


[Beitrag von Ultraschall am 22. Dez 2004, 23:25 bearbeitet]
ugoria
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 23. Dez 2004, 14:12
Hi,

um nochmals auf die Ursprungsfrage zurückzukommen.
Wir haben in unserer Mietswohnung (Baujahr vor dem Krieg, sehr altes Gebäude) vor weniger als einem halben Jahr eine komplette Surroundanlage sowie einen Großbildfernseher installiert und haben diesen mit den mitgelieferten Kabeln angeschlossen. Das Bild war bescheiden.

Dann sind wir daran gegangen und haben alle Antennenkabel durch hochwertige ersetzt und dann war es gut. Wir haben zwar nicht Oehlbach gekauft, sondern eine Preisklasse darunter, aber bei uns hat es mindestens ein 20% besseres Bild gebracht, es ist klar, streifenfrei, stabil und einfach perfekt.

Die Antennendose bei uns, wird wahrscheinlich gar nicht mehr hergestellt, so alt ist die und da wollten wir auch nicht daran rumfummeln.

Hochwertige Kabel bringen mit Sicherheit etwas, zumindest bei uns war es so.

Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest an alle

Andi
Brix
Stammgast
#32 erstellt: 23. Dez 2004, 15:25
@ugoria:

Du wohnst in meinem Haus Genauso ist/war es bei mir
ugoria
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Dez 2004, 15:58
@Brix

da kann ich mich ja mal zum Essen einladen und wir schwätzen ein bischen über unsere Kabel

Liebe Grüße
Andi
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Ripperz am 21.10.2007  –  Letzte Antwort am 27.10.2007  –  5 Beiträge
Schlechte Qualität bei längerem S-Video-Kabel
nico08 am 06.01.2008  –  Letzte Antwort am 06.01.2008  –  2 Beiträge
kabelfernsehen
riadrene am 08.11.2004  –  Letzte Antwort am 10.11.2004  –  12 Beiträge
Schlechte Signalqualität!
Fletsche am 12.09.2006  –  Letzte Antwort am 12.09.2006  –  5 Beiträge
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