Ein etwas ungleicher Vergleichstest: NAD T751, Marantz SR7500 und Creek Destiny

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DasNarf
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Mai 2006, 22:58
Hallo liebe Hifi-Gemeinde.

Im Zuge meines Aufrüstwahns hatte ich dieses Wochenende die Gelegenheit, einen Marantz Sr7500 sowie einen Creek Destiny Vollverstärker auszuleihen und in meinen vier Wänden ausgiebig zu vergleichen.

Grund dafür war unter anderem dass mich mein NAD nicht mehr ganz so zufrieden stellte. Zum einen ist er schon sieben Jahre alt und nicht mehr auf der Höhe der Zeit (wie ich zumindest zu Beginn des Tests annahm, aber lest selbst^^), und zum anderen sollte ich meinen Gold Signatures mal langsam etwas passenderes als Zuspieler spendieren

Besonderes Augenmerk legte ich im Test nicht nur auf die Qualitäten im Surround Betrieb sondern insbesondere auch im Stereo-Bereich. Dazu sollte der Creek in etwa die Messlatte für die anderen beiden liefern. Ob ihm das gelingt wird in diesem Test ebenfalls geklärt werden.

Ich möchte noch anmerken dass die Ergebnisse dieses Tests ausschließlich meiner subjektiven Wahrnehmung entsprechen und auch nur auf mein bestehendes Equipment zu beziehen sind. Mit anderen Lautsprechern würde das Ergebnis mit hoher Sicherheit anders ausfallen.

Doch kommen wir zuerst zu den äußerlichen Ausstattungsmerkmalen:

Austattung/Optik:

Marantz SR7500:
Auf den ersten Blick wirkt er sehr mächtig und stabil. Die gebürstete Aluminiumfront nebst klappbarer Frontplatte und zwei dicken Reglern links und rechts wirken einheitlich und stilvoll.

Frontansicht des Marantz

Üppige Anschlüsse hinten

Doch wie immer liegt der Teufel im Detail. Die Verarbeitung ist ordentlich aber nicht außergewöhnlich. Der Lautstärkeregler reagiert etwas schwammig, ebenso der Quellenwahlregler. Immerhin ist es so wieder symmetrisch. Klarer Schwachpunkt sind die klapprigen Anschlussterminals für die Lautsprecherkabel. Oft rutschen die Litzen beim Reindrehen der Halterung wieder raus. Fummelarbeit ist angesagt, das klappt bei meinem NAD besser.

Eine wacklige Angelegenheit

Im Gegensatz zu den anderen beiden Verstärkern wurde beim Marantz auch bei den Anschlüssen gespart. So ist leider nicht die vergoldete Luxusausführung ausgewählt worden, sondern gewöhnliches Metall. Ansonsten kann sich die Heckaustattung in quantitativer Hinsicht durchaus sehen lassen.

Es ist nicht alles Gold was glänzt


Creek Destiny:
Ein ganz anderes Bild bietet der teure Creek. Ihn zeichnet rundum eine hochwertige und sehr stabil wirkende Konstruktion aus. Für einen Stereo-Amp dieser Größe wiegt er mit seinen stattlichen 10 Kg auch recht viel. Fast soviel wie mein NAD

Die Frontseite ist einfach gestaltet, macht aber einen wertigen Eindruck. Der Lautstärkeregler gibt einen angenehmen Widerstand.

Stabil, schlicht und stilvoll

Die Rückseite ist mit hochwertigen Anschlussklemmen von WBT für jedes Lautsprecherkabel bestens gerüstet.

Das findet jede Litze spitze

Creek Link, Kaltgeräte Stecker und ein gutes Sortiment Cinch-Anschlüsse komplettieren das Dockingangebot. Ungewöhnlich, und daher auch irgendwie sinnfrei präsentiert sich der Ein-Aus Schalter auf der Rückseite. Besitzer vollgepackter Geräte-Racks freuen sich sicherlich über diese eigenartige und umständliche Konzeption.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken

Während des Testparcours wurde der Creek übrigens überdurchschnittlich heiß. Und ich meine damit nicht "handwarm" wie bei den beiden anderen, auf dem Teil könnte man locker Spiegeleier braten. Eine freie Aufstellung ist also sehr zu empfehlen!


In der ganzen Hektik am Wochenende (hab nebenbei noch mit einer Erkältung zu kämpfen) hab ich ganz vergessen meinen NAD abzulichten. Es gibt nur das eine Bild in meiner Signatur. Gibt aber eh nicht viel dazu zu sagen, ein NAD sieht aus wie der andere (und fühlt sich übrigens auch so an ^^). Die Kritikpunkte die ich beim Marantz erwähnt habe, gelten jedoch für den NAD nicht.


Der Surround-Test:

Kommen wir zum ersten großen Vergleich. Beide Receiver mussten einmal den Film "King Kong" von Peter Jackson, sowie ausgewählte Szenen aus den Filmen "Herr der Ringe", "Titan AE" und "American Beauty" über sich ergehen lassen. Bevor die Testreihen beginnen konnten, ließ ich beide Receiver ein paar Stunden warmlaufen.

Einige weitere Kritikpunkte am Marantz gibt es allerdings noch. Zum einen konnte ich das widerspenstige Einmessprogramm nicht einmal vollständig zum laufen bringen. Stets weigerte es sich zu starten oder es brach mitten im Test mit einer Fehlermeldung ab. Ein Abstellen der Umgebungsgeräusche half ebensowenig wie ein Versetzen des Mikrofons, es war hoffnungslos. Weiterhin kann man im Bassmanagement lediglich 80, 100 oder 120 Hertz einstellen. Dies ist blanker Hohn für meine GS20, die locker bis 40 Hertz spielen können. Ich musste mich also mit einer Einstellung bei 80 Hz begnügen. Center und GS20 auf large, die RS FX wurden auf "small" gestellt. Der Sub wurde ebenfalls auf 80 Hz eingepegelt, Einstellung im Receiver auf "both". Abstände der LS zum Hörplatz wurden manuell einprogrammiert.

Beim NAD gibt es ein deutlich schlichteres Bassmanagement. Alles steht dort auf "Large" ("Small" würde eine Übernahmefrequenz von 100 Hz bedeuten, das ist ja noch schlimmer ^^), der Sub auf "ON". Fertig ist der ganze Zauber.

Bass und Treble waren bei beiden jeweils auf linear eingestellt.

Kommen wir zu den Filmdarbietungen. Um es kurz zu machen, im Filmbetrieb zeigte sich der NAD mit einer dezent-feinfühligen Spielweise, der Marantz konterte mit schierer Ausdruckskraft und Dynamik. Das Gesamtklangbild war beim Marantz deutlich kompletter und mitreißender. Die Szene in "King Kong", bei der die Dinosaurier die Steinwand herunterfallen, war beim NAD wenig spektakulär, Bass war kaum vorhanden, man hörte nur den Sub poltern und darüber kam lange nichts, bis die Mitten einsetzten.
Der Marantz gab ein gewaltiges, grollendes und sehr dynamisches Klangbild über alle Kanäle ab, dass einem Angst und Bange wurde. So habe ich meine Lautsprecher noch nicht erlebt.
Bei den ruhigeren Dialogszenen davor verlieh der NAD den Stimmen mimimal mehr Ausdruckskraft und klang etwas feiner. Der Unterschied war jedoch kaum wahrnehmbar, denn auch der Marantz ließ keine Feinzeichnung vermissen und zeigte neben seinen Muskeln auch Sinn für die sanften Seiten des Films. Was am meisten auffiel war die Tatsache, dass manche Effekte aus den Rücklautsprechern beim NAD glatt übersehen wurden oder zumindest weniger gut rüberkamen.

Weiter mit dem Herrn der Ringe. Baumbarts Stimme kam beim Marantz tief grollend daher, beim NAD klang sie etwas unterdimensioniert. Beide sparten nicht mit Umgebungsdetails, die Geräusche des Waldes und viele kleine Effekte wurden sehr passend, räumlich und absolut homogen in unser kleines Heimkino übertragen. Gänsehaut und Stimmung konnten beide gut erzeugen, die Lautsprecher traten in lauten wie in leisen Szenen schön in den Hintergrund. Aber gerade die etwas tieferen Lagen beherrschte der Marantz eindeutig besser.

Den weniger bassbetonten Film "American Beauty" gaben beide Receiver in etwa ähnlich gut wieder. Obwohl die Stimmen beim Nad wieder geringfügig nuancierter waren als beim Marantz.

Zu guter Letzt musste mal wieder die Erde dran glauben. Allein bei den Subwoofer-Tests letztes Jahr ist sie schon mindestens hundertmal bei mir explodiert, doch nie so schön spektakulär wie mit dem Marantz. Auch hier hatte man beim NAD wieder das Gefühl, zwischen dem Subwoofer und den restlichen Boxen fehle etwas.

Das Resultat fiel also recht eindeutig für den Marantz aus. Doch wollen wir sehen was der Stereo-Vergleich für Ergebnisse liefert.


Der Stereo-Test:

Bevor der Test beginnen konnte durften alle drei Verstärker erstmal ein paar Stunden warmlaufen. Der Sub hingegen hatte Pause und wurde ausgeschaltet. Wie auch im Surround-Test wurden die Treble- und Bassregler nicht angerührt. Der Creek hat gar keine, daher erübrigte sich das.
Mangels Testequipment mussten wir die drei Teilnehmer per Gehör einpegeln.

Zuerst kam die CD "Come away with me" von Norah Jones in den Player. Bei "Don't know why" lieferte der Marantz ein sehr volles und räumliches Klangbild ab, die Zither zum Schluss klang allerdings etwas zu hart und insgesamt fehlte dem Stück etwas Harmonie. Das wurde klar als wir den NAD heranließen. Er spielte deutlich wärmer, sehr farbstark und insbesondere Mrs. Jones' Stimme profitierte deutlich von der klaren Darstellungskraft des englischen Modells. Was davor noch synthetisch und eingekerkert klang bekam plötzlich Raum und Natürlichkeit. Auch die Zither war etwas zu aufdringlich, aber deutlich erträglicher als davor beim Marantz. Der Creek setzte allerdings noch einen drauf. So fein aufgelöst, so sauber und losgelöst habe ich dieses Stück noch nie erlebt. Das gleiche Bild auch bei "Seven Years". Harmonie und Natürlichkeit waren die Schlagworte. Auch schälte der Creek Details aus der Aufnahme, die bei den beiden anderen nicht mal erahnbar gewesen waren. Um ganz sicher zu gehen dass wir uns auch nicht getäuscht hatten, ließen wir das Lied sechsmal durchlaufen, also zweimal auf jedem Amp.

Als nächstes durfte Maceo Parker auf seinem Album "Funk Overload" das Saxophon rocken lassen. Bei "Uptown Up" staffelte der Creek schön in die Breite, zeigte Bühne und spielte elegant und mit vielen feinen Details. Nichts war am falschen Platz oder überpräsentiert. Im Gegensatz zum Marantz, der im Vergleich dazu geradezu grobschlächtig zu Werke ging und kraftvoll aber teils mechanisch die Töne herausposaunte. Das war keine Musik mehr, das war harte Arbeit das auszuhalten. Der Wechsel zum NAD war in Teilbereichen angenehmer. Zwar klang auch er etwas hektisch, und die Bühne war enger als beim Creek, aber immerhin hörten sich die Instrumente größtenteils auch nach Instrumenten an. Obwohl das Saxophon ebenfalls störte. Ziemlich klar war die Entscheidung, richtig "gut" klang das Stück nur auf einem Verstärker. It's no destiny

Ein kleiner Wechsel in die poppigere Richtung: Mariah Carey mit "Without Me". Von mir immer wieder gerne gewählt weils eine gute Aufnahme ist. Außerdem imho eines der erträglicheren Lieder von ihr *g*. Auf meinem NAD kommt ihre Stimme wirklich gut rüber, facettenreich, kräftig, nie zu spitz, mit gut konturierter Bassuntermalung und feinen Effekten. Der Marantz verlieh ihrer Stimme leider etwas "unechtes", sie wirkte flacher, der Bass aufgedunsen. Ganz schnell weitergeschaltet zum Creek, der abermals zeigte, wie echt und detailreich das alles doch klingen könnte. Leider fand ich seine Darbietung schon fast zu langweilig und brav, irgendwie fehlte da etwas der Esprit und die Ausdruckskraft.

Damit die Ohren wieder aufwachten gabs Fury in the Slaughterhouse mit "Home Inside", daraus das Stück "Calling Cuba". Der Marantz gab den Sänger mit sonorer Stimme gut wieder, die Gitarren klangen sehr metallisch, das ganze klang etwas vordergründig. Beim NAD klang der Sänger viel akzentuierter, die Gitarren echter, die Bühne räumlicher. Und der Creek? Losgelöst, mit der eindeutig besten Stimmdarstellung und dem feinsten Bass stellte er die Band einfach so in den Raum. Super!

Zumindest bis wir die Heavy Metal-Ecke betraten, denn bei Axxis "Kingdom of the Night" aus dem gleichnamigen Album bekamen wir das Grauen. Dünn, schlicht und fast ohne Bass klang das Lied so schlecht dass wir schnell umschalteten. Der Marantz bot nicht viel mehr Bass, klang aber etwas kräftiger und dynamischer, aber auch wieder etwas mechanischer. Der NAD bot hier noch das beste Bild. Sehr klar und natürlich, wenngleich auch hier klar wurde, dass auf der CD nicht viel Bass enthalten ist und die Aufnahme einfach nicht viel taugt.

Weiter zu In Extremos Album "Sünder ohne Zügel", daraus das Lied "Wind". Mit den harten Riffs, dem Gesang und dem Dudelsack verlangt das Stück dem Equipment einiges ab. Der Creek klang hier minimal spitzer als die beiden anderen, insgesamt bot er aber die sauberste Darstellung und die beste Detailaufarbeitung. Der Marantz peitsche das Schlagzeug in den Raum hinein, zog dreckigste Riffs über die Saiten und klang insgesamt so unmusikalisch wie eine schlechte PA-Anlage aus der Dorfdisco. Der NAD hingegen trumphte mit der besten Dynamik und einer guten Darstellung der Instrumente auf.

Stilwechsel. Kosheen. Elektro-Pop mit Ethno-Einschlag. Vom Creek sehr trocken, präzise und transparent transportiert. Vom Marantz kam wieder außer vermatschtem Bass und dünnen Stimmen nicht viel musikalisches. Auch hier schlich sich ein gewisses "Plastikgefühl" ein. Mein NAD brachte konturierteren Bass als der Marantz und gleichzeitig kräftigere Wiedergabe als der Creek zustande, platzierte sich also treffend zwischen den beiden. Die Stimme war gut, aber nicht perfekt dargestellt. Gespielt wurde "HideU" aus dem Album "Resist".

Zuletzt noch etwas aus der HipHop-Ecke. "Susanne zur Freiheit" von Fischmob. Sauberer Bass und jede Menge verschiedener Rapper könnten interessant werden. Das war es durchaus auch beim Creek, der hier überraschend räumlich, mit klarem Bass und tollen Hintergrundeffekten zu Werke ging. Er klang keinesfalls dünn sondern warm und ausreichend bassstark. Die Stimmen waren allerdings etwas distanziert. Der NAD brachte die einzelnen Stimmen näher heran und klang abermals rein und klar. Beim Marantz war so weit auch alles in Ordnung, außer das die Stimmen etwas hinter einem Schleier verborgen waren.


Das Fazit:

Damit waren wir nach dreieinhalb Stunden endlich fertig mit testen und das Fazit war relativ klar. Der Marantz bietet im Heimkino einen hohen Spaßfaktor, wird aber im Stereo-Vergleich von meinem alten NAD gnadenlos an die Wand gespielt. Für den etwas anspruchsvolleren Musikhörer, bei dem nicht nur Techno und Pop auf dem Programm stehen, könnte das durchaus kaufentscheidend sein. Der Creek hingegen zeigt High-End Tugenden allererster Güte, und demonstriert eindrucksvoll was noch an Potenzial in meinen Boxen steckt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, eines Tages mit einem Amp dieser Klasse meine Lautsprecher aufzurüsten. Ich wollte das Ding am Ende gar nicht mehr hergeben...
Allerdings hat auch mein NAD schon audiophile Anwandlungen. Dass er trotz seines Alters noch so ein harter Brocken ist hätte ich nicht erwartet. Ich würde fast soweit gehen zu behaupten, der NAD ist ein Stereo-Amp mit Surround-Funktion und der Marantz ein Surround-AVR mit dem man auch ab und zu mal etwas Musik hören kann. Aber man muss beim Marantz mit einigen Mängeln leben, die in dieser Preisklasse schon etwas sauer aufstoßen und meiner Meinung nach sehr verbesserungswürdig sind. Beim NAD muss man entschuldigend sein Alter in Betracht ziehen.

Allerdings bin ich ja erst mal auf der Suche nach einem guten AVR, der im Heimkino mehr bringt als meiner und auch im Stereo was draufhat. Somit wird voraussichtlich nächste Woche einer der dickeren NADs und ein Onkyo getestet.

Ich hoffe der Testbericht hat euch gefallen, ich würde mich über Feedback freuen. Danken möchte ich an dieser Stelle noch meiner Freundin, die das ganze Wochenende geduldig war und mich mit Rat und Tat und nach bestem Wissen und Gewissen unterstützt hat.

Grüße, DasNarf


[Beitrag von DasNarf am 08. Mai 2006, 23:32 bearbeitet]
mrt1N
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2006, 23:12
Sehr schöner Test und ein super Bericht. Hilft mir auf meiner Suche nach einem Amp bestimmt.


Martin
corcoran
Inventar
#3 erstellt: 08. Mai 2006, 23:43
Ganz spannend geschrieben und sehr informativ!

Ich freu mich schon wieder auf deinen nächsten Vergleich.
The_Stu
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2006, 09:55
Danke für den Test, wirklich sehr interessant
dr-dezibel
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mai 2006, 10:25
Toller Bericht!!

Ich würde dir empfehlen, wenn möglich, den NAD mit einer Endstufe aufzurüsten, da kommt sicherlich mehr dabei raus als wenn du wieder einen AVR kaufst. Später kannst dann den entsprechenden Pre-Pro nachkaufen.
bekr
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mai 2006, 12:15
also war meine entscheidung vor paar wochen gegen marantz/denon für NAD richtig

was du dir vielleicht anschauen solltet sherwood 800er bzw. 900er

hatte vor dem kauf direkten verglaich von marantz, nad und sherwood gemacht sind auch nicht schlecht im gegenteil sogar gut ausgestattet aber klanglich ist meiner meinung(geschmack) NAD klein bischen besser

weil bei NAD hört man am ehesten die unterschiede der lautsprecher (im gegensatz läst denon b&W und dali sehr ähnlcuh klingen, und marantz hat etwas unangenehmes mit bei)
ExtendedDVDWatcher
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mai 2006, 18:23
schön geschrieben. macht spaß zu lesen und ist gut nachvollziehbar, auch weil ich ein paar cds kenne^^

Interessant wären noch die Preise der geräte.

wieviel ist denn das max budget?!

ich find es sehr schwierig einen avr oder eine vor endstufe zu finden die beides gut macht.

hatte mal die atoll vorstufe getestet. klang in stereo einfach super und in surround einfach lahm und nicht wirklich gut.

besonders für surround ist ein gutes bassmanagment sher wichtig.

am besten gefallen hat mir bis jetzt die audionet map1.
bestimmt außerhalb deines budgets, aber in surround der wahnsinn und in stereo ebenfalls.

du solltest viellleicht mal einen arcam avr probieren.

gruß lukas
Chrüter
Inventar
#8 erstellt: 10. Mai 2006, 16:23
...gut gemacht

Erwarte mit Spannung den Onkyo-Test.

Gruess
Dani
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Mai 2006, 01:45
Also der Marantz liegt bei 999,- €uro

Der Creek bei 1850,- €uro.

Der heutige Nachfolger meines T751 heisst T743 und kostet 790,- €uro, meiner hat damals umgerechnet 750 €uro gekostet.

Das maximale Budget liegt etwa bei 1500,-. Ich denke dafür bekomme ich sicher was feines, das erstmal auch bei Stereo ausreichen sollte.

Die Idee mit der Endstufe ist eigentlich ganz gut, aber davon hab ich ja erstmal nicht viel. Die Vorstufe macht den Hauptteil des Klanges aus.
Ich habe auch testweise den Creek mal an die beiden anderen gehängt. Das Ergebnis klang jedesmal nur wenig besser, es wäre geradezu Verschwendung den Creek dafür einzusetzen. Aber dafür ist er ja auch nicht gemacht

Grüße, DasNarf
bekr
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mai 2006, 10:19
ist nicht der 753 der nachfolger von dem 751?
da der 743 der kleinste im hause nad ist als nur a/v receiver

schraub mal deine preis vorstellung für den 743 etwas runter (set 743v2+514 bekommst du für 800,-); bei deinem budget sollte schon 753 drin sein

was ist den mit rotel oder 763?

unter uns ich hab 850€ nad 743v2Ti+514Ti+versand+wireworld ultraviolett+ 4mB&W CDC6+ 8bananas bekommen + TOP SERVICE
DasNarf
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Mai 2006, 12:27
Ich habe ja auch nur die UVP der Geräte genannt. Marktpreise sind für einen Elektronikvergleich völlig irrelevant. Das interessiert höchstens zum Schluss, wenns darum geht welches Gerät man nimmt.

Und der 743 ist in der Tat der Nachfolger des T751. Beide haben 5 Endstufen. Der T753 hat bereits 6. Klingt komisch, is aber so.

Im übrigen werde ich sicherlich nicht die ganzen Geräte bei meinem Händler ausleihen und am Ende im Internet zum Kampfpreis bestellen. Und etwas entgegenkommen wird er mir preislich sicher. Man zahlt halt was für den guten Service. Und NAD hat sehr stabile Preise.

Rotel führt hier in Freiburg leider keiner mehr.

Grüße, DasNarf
lawoftrust
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mai 2006, 13:23
Hallo dasNarf,

die Aussage zu Rotel Stimmt so nicht. In Freiburg i.Br. findest du die komplette Rotel Palette bei Hifi Markt Esser. Dort wirst du auch sehr zuvorkommend beraten und kannst auch AVRs von NAD, Amrantz oder Yamaha anhören. Der Yamaha 2600 soll ja auch in Stereo deutlich besser geworden sein als früherer Modelle. Kannst es ja mal testen.

Ich habe dort auch chon ein paar Dinge gekauft und einige Male probegehört.
dr-dezibel
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mai 2006, 13:36

DasNarf schrieb:

Die Idee mit der Endstufe ist eigentlich ganz gut, aber davon hab ich ja erstmal nicht viel.


Jedenfalls mehr als von einem neuen Receiver, ausser du steigst bei den Boliden ein.



DasNarf schrieb:

Die Vorstufe macht den Hauptteil des Klanges aus.
Grüße, DasNarf


Möglicherweise, aber eine Endstufe wie z.B. die T 973 wird deine LS bestimmt souveräner als ein Receiver antreiben und mehr Ruhe ins Klangbild bringen.
Im nächsten Schritt kommt dann die enttsprechende Vorstufe.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Mai 2006, 14:39
Wo beginnt denn die "Bolidenklasse"? Ab 2000 Euro?

Und zu den Endstufen: Müsste die hier denn nicht reichen? Oder eignet die sich nicht für Heimkino-Anwendungen?

Mir schmeckt es nicht so ganz wenn ich für die Elektronik so viel ausgeben muss wie für alle Lautsprecher zusammen...

Das Problem ist halt dass man nicht alle Geräte testen kann. Sonst wäre die Sache recht einfach gelöst

Grüße, DasNarf


[Beitrag von DasNarf am 11. Mai 2006, 14:43 bearbeitet]
klingtgut
Inventar
#15 erstellt: 11. Mai 2006, 14:44

DasNarf schrieb:
Wo beginnt denn die "Bolidenklasse"? Ab 2000 Euro?

Und zu den Endstufen: Müsste die hier denn nicht reichen?

Mir schmeckt es nicht so ganz wenn ich für die Elektronik so viel ausgeben muss wie für alle Lautsprecher zusammen...

Das Problem ist halt dass man nicht alle Geräte testen kann. Sonst wäre die Sache recht einfach gelöst

Grüße, DasNarf


Hallo DasNarf,

sehr schöner,toller Bericht.

Alternativ zur NAD würde ich mir mal die Quad anschauen(ist allerdings eine reine Stereo Endstufe also dann speziell für Frontkanäle zu nutzen)

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=524

http://www.quad-hifi.co.uk/909stereo.htm

Eine andere Alternative ist die demnächst erscheinende 7 Kanal Audiolab Endstufe www.audiolab.co.uk

Viele Grüsse

Volker


[Beitrag von klingtgut am 11. Mai 2006, 14:47 bearbeitet]
Rainer_B.
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2006, 14:52

DasNarf schrieb:
Also der Marantz liegt bei 999,- €uro

Der Creek bei 1850,- €uro.



Der Marantz 7500 läuft aus und wird im Durchschnitt um 698,- EUR angeboten.

Rainer
dr-dezibel
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mai 2006, 17:51

DasNarf schrieb:
Wo beginnt denn die "Bolidenklasse"? Ab 2000 Euro?

Und zu den Endstufen: Müsste die hier denn nicht reichen? Oder eignet die sich nicht für Heimkino-Anwendungen?

Mir schmeckt es nicht so ganz wenn ich für die Elektronik so viel ausgeben muss wie für alle Lautsprecher zusammen...

Das Problem ist halt dass man nicht alle Geräte testen kann. Sonst wäre die Sache recht einfach gelöst

Grüße, DasNarf


Als "Boliden" würde ich bei NAD den 773 bezeichnen, aber ob der besser ist als eine Kombi aus deinem "alten" Receiver mit der CI9060? Flexibler bist du mit der Kombi auf jeden Fall.
Ob dir die 80W/Kanal reichen hängt von deinen Boxen und Hörgewohnheiten ab. Wenn du eine aktiven Sub betreibst und nicht exzessiv laut hörst, würde ich sagen, ja.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Mai 2006, 18:20
Wie hört man Metal?

Richtig: Exzessiv laut
mrt1N
Inventar
#19 erstellt: 11. Mai 2006, 18:33
Ich denke, dass die NAD Receiver schon genug Leistung haben sollten um Metal in angemessener Lautstärke zu hören.
Ich glaube NAD prahlt einfach nicht so mit der Leistung ihrer Verstärker wie andere Firmen, die sich richtige Watt-Schlachten liefern.


[Beitrag von mrt1N am 11. Mai 2006, 18:34 bearbeitet]
bekr
Stammgast
#20 erstellt: 12. Mai 2006, 01:51

DasNarf schrieb:
Im übrigen werde ich sicherlich nicht die ganzen Geräte bei meinem Händler ausleihen und am Ende im Internet zum Kampfpreis bestellen. Und etwas entgegenkommen wird er mir preislich sicher. Man zahlt halt was für den guten Service.
Grüße, DasNarf



also geschweige mitnehmen und anhören man war sich sogar fein die geräte anzuschließen bei den händlern vor ort im gegensatz zum netz-händler seine vorschläge kamen eher zu meinen beschriebenen vorstellungen, heut ist der sub gekommen und die letzten teile(rear+center) werd ich auch bei ihm bestellen(wie du schon sagtest der gute serice machts)

also das kombi Klipsch RF-35 und nad743 hab ich mich bis jetzt nicht getraut voll auf zudrehen und mit dem sub fängt an das tür schloss vom Bad zu klipmern(und das bei unter 0dB lautstärke also im minus bereich)
DasNarf
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Mai 2006, 08:01
Hab nochmal etwas darüber nachgedacht.

Die kleine 6-Kanal Endstufe für 1000 Euro taugt sicher nicht allzu viel.

Prinzipiell finde ich die Idee fast besser, mir statt der dicken 7-Kanal Endstufe drei Stereo-Endstufen zu kaufen. Erstmal kann ich die mir Stück für Stück kaufen ( Der Betrag ist dann nicht ganz so abschreckend ) und zweitens läuft dann nicht jedes Mal die teure Endstufe wenn ich mal nur Stereo höre. Preislich komme ich dann sogar noch ein paar Hunnis billiger weg.

Dann irgendwann den netten Prozi davor - Bingo.

Aber erstmal schauen was die zwei AVRs am Wochenende können!

Grüße, DasNarf

Edit: Rechtschreibung


[Beitrag von DasNarf am 12. Mai 2006, 08:54 bearbeitet]
Rainer_B.
Inventar
#22 erstellt: 12. Mai 2006, 08:21

bekr schrieb:
also das kombi Klipsch RF-35 und nad743 hab ich mich bis jetzt nicht getraut voll auf zudrehen und mit dem sub fängt an das tür schloss vom Bad zu klipmern(und das bei unter 0dB lautstärke also im minus bereich)


Die RF-35 haben aber auch einen wirklich guten Wirkungsgrad.

Rainer
dr-dezibel
Stammgast
#23 erstellt: 12. Mai 2006, 08:28

DasNarf schrieb:
Hab nochmal estwas darüber nachgedacht.

Die kleine 6-Kanal Endstufe für 1000 Euro taugt sicher nicht allzu viel.

Prinzipiell finde ich die Idee fast besser, mir statt der dicken 7-Kanal Endstufe drei Stereo-Endstufen zu kaufen. Erstmal kann ich die mir Stück für Stück kaufen ( Der Betrag ist dann nicht ganz so abschreckend ) und zweitens läuft dann nicht jedes Mal die teure Endstufe wenn ich mal nur Stereo höre. Preislich komme ich dann sogar noch ein paar Hunnis billiger weg.

Dann irgendwann den netten Prozi davor - Bingo.



Sicherlich der beste Weg, wenn du Platz im Rack hast. Kommt zwar teurer, aber ist qualitativ sicher besser als Mehrkanalendstufe.
Ausserdem kommen die Stereo-Endstufe auch meist ohne Lüfter aus.
Lass hören wies weitergeht.
Good Luck!
DasNarf
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Mai 2006, 00:24
Ich denke ich werde mir einen guten AVR suchen und gut is. Ist mir einfach zu teuer im Moment. Zwei Subwoofer wollen ja auch noch bezahlt werden in naher Zukunft.

BTW: Hier gibts die Fortsetzung des Tests!

Grüße, DasNarf


[Beitrag von DasNarf am 16. Mai 2006, 00:25 bearbeitet]
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