Mein Test-Marathon Teil zwei: NAD T753 gegen Onkyo NR801E

+A -A
Autor
Beitrag
DasNarf
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Mai 2006, 00:09
Nach dem Test des Marantz gegen den NAD und den Creek letzte Woche, wird es nun Zeit für den nächsten Herausforderer:

Heute treten mein altgedienter NAD T751 gegen den T753 V2 und den Onkyo TX-NR801E an. Den 803 hatte der Händler leider nicht vorrätig. Aber ich denke der 801 dürfte auch nicht viel schlechter sein. Zur Erinnerung: Der T751 ist der Vorgänger des heutigen T743. Der 753 ist also nicht nur Nachfolger, sondern schlicht eine Klasse höher angesiedelt.

Die UVPs der Geräte lauten wie folgt:
NAD T751: 750,-
NAD T751: 1100,-
Onkyo TX-NR801E: 1300,-

Wie auch im letzten Test erwartet die Probanden ein ausführlicher Stereo-Testparcours mit Musik aus allen Himmelsrichtungen. Die Surround-Fähigkeiten werden natürlich auch unter die Lupe genommen.

Das Testsystem könnt ihr meinem Profil entnehmen.

Schauen wir uns die Kandidaten mal im Detail an:

Ausstattung/Optik:

ONKYO TX-NR801E:

Der Onkyo verfügt über 7 Endstufen, hat eine THX select Lizenz und bietet 135 Watt pro Kanal bei 6 Ohm an allen Kanälen gleichzeitig.

Schlicht und funktional

Der Onkyo präsentiert sich recht dezent und in altbekanntem Silberkleid mit bernsteinfarbenem, einzeiligem Dot-Matrix Display. Die Verarbeitung ist ordentlich, aber nicht mängelfrei. Besonders auffällig sind die scharfen, groben Kanten an der Frontseite:

Unauffällige Altblech-Entsorgung

Die Rückseite ist gut bestückt, könnte aber solider sein. Bei starkem Druck geben die Buchsen gern mal etwas nach. Auch hier halten die Gehäusekanten einem kritischen Blick nicht ganz stand. Vergoldete Anschlüsse, Kaltgeräteanschluss und dergleichen übertriebenen Schnickschnack sucht man hier vergebens. Auch die Lautsprecheranschlüsse kommen sich gegenseitig etwas ins Getriebe.

Rückseite 1

Rückseite 2

Die Fernbedienung gibt ebenfalls Anlass zur Kritik. Sie macht einfach einen billigen Eindruck. Der wabbelige und unpräzise Steuerungsstick vervollständigt dann den schlechten Eindruck. Das Ding ist selbst bei meinem Handy stabiler. Immerhin stimmt die Ergonomie, wenngleich die Strukturierung etwas unübersichtlich ist.

Der Infrarot-Befehlsgeber des Onkyo

Die Bedienung des Onkyo gestaltet sich an manchen Stellen etwas arg kompliziert. Für jede Einstellung muss man sich durch die verzweigten Menüstränge des umfangreichen Setups hangeln. Mal eben den Bass ändern ist nicht, dazu muss man mehrere Unterpunkte im Menü abklappern. Die Fernbedienung macht das ganze dann erst richtig unkomfortabel. Mit dem Wackelknubbel hat man ungefähr den gleichen Effekt, den ein blinder Fallschirmspringer hätte: Man landet nie da wo man hin wollte. Gute Nerven und ein sehr ruhiger Daumen sind schonmal gute Voraussetzungen um den Onkyo bedienen zu können. Über beides verfüge ich nicht gerade im Übermaß

Doch weiter mit dem umfangreichen Setup. Denn in dem Bereich hat sich Onkyo nicht lumpen lassen. Von der praktischen Net-Tune Funktion über ein umfangreiches Bass- und Boxensetup bis hin zu nützlichen Kleinigkeiten wie IntelliVolume (sorgt für gleichbleibende Lautstärke bei verschiedenen Eingangsquellen) oder Schutzfunktionen für maximale Lautstärke ist alles an Bord. Aus heutiger Sicht fehlt eigentlich nur noch ein Einmesssystem, Dolby PL2x und ein HDMI-Anschluss. Dies alles ist ja im Nachfolger bereits integriert. Insgesamt gibt der TX-SR801E also ein voll zufriedenstellendes Bild ab.


NAD T753 V2:

Schlicht und exotisch zugleich - typisch NAD

Die neueste Version des T753 wurde auf 80 Watt pro Kanal an 8 Ohm aufgepeppt. Sechs leistungsstarke Endstufen mit der NAD PowerDrive Technologie sollen den Lautsprechern gehörig einheizen.
Eingeheizt wird scheinbar auch dem Receiver selbst, denn schon beim Anschalten des NAD aktivieren sich die aktiven Lüfter im Inneren des Gehäuses und bleiben permanent an. Ein echtes Killerargument für jemanden wie mich, der auch gerne mal leise hören möchte.
Sehr bedauerlich, denn abgesehen davon bietet der NAD eine hervorragende Verarbeitung. Schon das Gewicht lässt erahnen wie stabil das Gerät konstruiert ist, das Teil wiegt ne Tonne. Die Abdeckung ist hart und dick, im Vergleich zum Onkyo bei dem sie sich mit zwei Fingern leicht eindrücken lässt. Sowohl das strahlkräftige Dot-Matrix Display als auch die übersichtlich angeordneten und stabilen Knöpfe, vergoldete Anschlussbuchsen, der Kaltgeräteanschluss und die sauberen Kanten sprechen eine sehr noble Sprache. Der NAD steht da wie ein Fels, und lässt sich weder von groben Händen noch von widerspenstigen Kabeln beeindrucken.

Kein Blech, dafür aber auch nicht hässlich

Ein kleiner Wermutstropfen sind die vertikal angeordneten Lautsprecheranschlüsse. Das Anschließen der Lautsprecher funktioniert bei horizontal angeordneten Buchsen deutlich besser. Kabel hängen nunmal nach unten, daher kommt man sich so leicht ins Gehege...

Heckansicht 1 des NAD

Heckansicht 1 des NAD

Das Tüpfelchen auf dem I ist allerdings die feine Fernbedienung. Wertig und hübsch kommt sie daher, übersichtlich strukturiert und eingängig in der Bedienung lässt sie kaum Wünsche offen. Das obere Tastenfeld besitzt eine eigene Beleuchtung, die mittleren Knöpfe glänzen edel. Jeder Kanal lässt sich direkt steuern, jederzeit wird angezeigt welches Gerät man gerade damit bedient, die Beleuchtung springt bereits bei der normalen Bedienung an. Super!

Damit ist man der König auf jeder Couch

...vor allem im Vergleich zum alten Modell...


Der Surround-Test:

Im Mehrkanal-Test schlugen sich beide Kandidaten wacker. Das Bassmanagement beider ist variabel von 40 bis 200 Hertz einstellbar. Ich habe die GS20 bei 40 Hz abgetrennt, was aber für den Mehrkanaltest irrelevant ist. Center und Fronts wurden auf "Large", die Rears als "Small" eingestellt. Entfernung der Lautsprecher konnte man komfortabel bei beiden Receivern einstellen. NAD hat also dazugelernt bei ihren neuen Modellen. Mit den weiterführenden Einstellungen des Onkyo habe ich mich an dieser Stelle nicht beschäftigt. Er bietet noch diverse Optionen für DTS und Dolby Digital, auf die ich bei dem Test allerdings verzichtet habe. Ich wollte möglichst wenige klangverändernde Einflüsse und einen fairen Vergleich. Bei beiden Receivern habe ich den Bass auf +6 gesetzt, da ichs gern knackig rund untenrum habe, und meine GS tendenziell eher schlank abgestimmt sind.

Insgesamt war das Setup beim NAD deutlich schneller erledigt. Der Onkyo gibt sich nicht so eingängig was Ergonomie betrifft.

Als ersten Film gönnten wir uns die nette Anfangsschlacht aus "Master and Commander". Beide gaben die Umgebungsgeräusche sehr knackig, realistisch und gut ortbar wieder. Die GS schafften ein Ambiente, in dem man wunderbar versinken konnte, man achtete gar nicht mehr auf die Lautsprecher um einen herum. Wobei mir der Onkyo einen Tick feiner vorkam. Stimmen wurden von ihm noch etwas besser nuanciert, waren leichter voneinander zu unterscheiden.
Die erste Breitseite des französischen Kaperschiffes traf uns nicht minder als die bemitleidenswerten Matrosen an Bord. Mein Kumpel neben mir sprang fast vom Stuhl als Bretter, Kugeln und Glas mit einer Wucht um uns herum durchs Zimmer flogen, die beachtlich war. Dabei klang es niemals angestrengt oder flach, sondern unerbittlich kräftig und trotzdem kristallklar und sauber. Der Subwoofer bildete höchstens das Sahnehäubchen, die große Show kam von meinen Monitor Audios.
Das gleiche Bild auch bei "Gladiator". Die Streitwagen krachten nicht nur an die Mauern des Kolosseums, sondern auch uns direkt vor die Füße. Wobei hier der NAD schon hart an der Dynamikgrenze angelangt war, man war kurz davor die Lautstärke etwas zurückzunehmen um die Ohren etwas zu schonen. Der Onkyo gibt sich insgesamt etwas zurückhaltender, aber auch kontrollierter.
Zuletzt ein paar Ausschnitte aus "Alien". Besonders die Szenen in denen das Monster nicht oder kaum zu sehen war, oder kurz durchs Bild huschte wurden von beiden Receivern exzellent übertragen. Schnell und präzise agierten beide.
Mein alter T751 tönte deutlich unkontrollierter als die beiden, gerade der Bassbereich war lange nicht so straff und präsent. Stimmen neigten in hektischen Szenen etwas zu schrill zu klingen und sich zu überschlagen. Gerade im Bereich oberhalb der Subwooferfrequenzen fehlte etwas.


Der Stereo-Test:

Im Stereo-Test ohne Subwoofer mussten die Kontrahenten nun auf sich gestellt zeigen, was die Endstufen zu bieten haben. Bass und Treble wurden hier auf linear eingestellt, auch wenn ich normalerweise den Bass gern mal etwas aufdrehe. Wozu habe ich denn zwei basspotente Lautsprecher?

Den Anfang machte die Filmmusik aus "Beelejuice", daraus das Haupttheme von Danny Elfman. Ein wunderbar lebendiges, flottes Stück mit vielen Instrumentaleffekten versehen. Das Stück ist aus dem Album "The Great Fantasy Adventure Album", aufgenommen im 20-Bit-Verfahren. Der T751 präsentierte sich danymisch und direkt, sprach den Hörer an anstatt sich großartig um einen Bühnenaufbau zu scheren. Der unterschwellige Paukenbass, der das Stück untermalt wurde von ihm leicht schwammig wiedergegeben. Der T753 konnte dies schon besser, der Bass kam präziser. Die ganze Darstellung wirkte homogener, er baute mehr Bühne auf und spielte mehr in die Breite als der 751er. Was jedoch nicht heißen soll, dass er nicht ebenso um ein direktes Ansprechen des Auditoriums bemüht war. Höhen wurden miminal feiner wiedergegeben. Schließlich kam der Onkyo zum Zuge, der den beiden NADs zeigte, was Bühne tatsächlich heißt. Sein feinzeichnendes, räumliches und klares Spiel überraschte von Anbeginn an. Er staffelte komplett in die Breite, ging eher zurückhaltender zur Sache und ließ nicht einen gewissen Respekt vermissen. Interessant war vor allem, dass die Instrumente auf dem Onkyo allesamt einfach echter klangen und voneinander losgelöst waren. Die NADs vermischten das Orchester eher zu einem Brei, einzelne Details waren schwerer voneinander zu trennen.

Die Band In Extremo kam schon im letzten Verstärkertest zum Zuge, auch hier dürfen sie ihr Stück "Krummavisur" performen. Der T751 ging gleich mächtig zur Sache. Kräftig und detailliert ließ er Dudelsäcke, Gitarren und Sänger im Zimmer aufmarschieren. Der T753 klang genauso, machte aber alles etwas besser. Obgleich sein besserer Detailreichtum etwas schrilles mit sich brachte, war zumindest der Bassbereich etwas präziser und kontrollierter. Beim Onkyo waren ebenfalls etwas spitze Höhen zu vernehmen, er tönte aber insgesamt mit einer hervorragenden Auflösung. Hier meinte mein Kumpel, höre er zum ersten Mal heraus dass das komische Ding im Hintergrund ein Dudelsack sein soll. Stimmen brachte er nicht so auf dem Präsentierteller, sondern gliederte sie in den Rest der Band ein. Überhaupt bekamen wir langsam das Gefühl, dass die NADs bestimmte Anteile deutlich mehr betonten, und dafür andere Feinheiten außer Acht ließen. Der Onkyo bildete aus allem eine Einheit, und verteilte die Anteile gerecht unter den Sängern und den Musikern.

Als nächstes war wieder Norah Jones' feine Stimme gefragt. In dem Stück "Feelin' the Same Way" sang sie auf dem Onkyo homogen und sehr schön aufgelöst. Die Instrumente waren klar ort- und trennbar. Das Ganze klang auf dem T753 im Grundton zwar etwas kräftiger, aber auch deutlich aufdringlicher und weniger präzise. Und mit dem T751 wurde die Bühne dann ganz schnell sehr eng, Norahs Stimme verlor nochmals stark an Brillanz und Durchzeichnung.

Spaßeshalber warfen wir mal was richtig schlechtes in den Player: Ein uraltes Album von Funkmaster Flex. Völlig egal welches das nun genau war und auch gleichgültig welches Lied da nun verunglimpft wurde. Die CD klang auf allen drei Receivern richtig mies. Der T751 tönte dünn und schrill, kreischend und hektisch. Der Klang klebte an den Boxen fest und weigerte sich, paralysiert aufgrund solch tyrannischer Klänge, den Lautsprecher loszulassen. Auf dem T753 gings dann immerhin annähernd "poppig" zur Sache. Etwas flotter, ein bisschen räumlicher, aber immer noch grauenhaft spitz und nervig. Dem 801 schließlich war das zuviel. Er quittierte den billig zusammengemischten Kommerzschrott mit Dröhnbass und schrillen Stimmen. Die Effekte tanzten förmlich auf dem Trommelfell einnen netten Breakdance. Danke, nächste CD. Am erträglichsten wars noch auf dem 753.

Etwas Erholung war angesagt: Buena Vista Social Club. Ok, Ok, "Chan Chan" ist ein alter Hut, aber ausdrücklicher Wunsch meines Mittesters. Der T751 brachte Ry Cooders Stimme und die Instrumente im Hintergrund schön dynamisch, klang aber im Vergleich zum 753 etwas schmal. Dieser zauberte etwas mehr Platz zwischen die einzelnen Instrumente, was jedoch extrem nervte, waren die Trompeten im letzten Drittel des Stücks. Das war eindeutig zuviel des Guten. Dies klappte beim 801 schon besser, der den Trompeten nicht ganz die Betonung zusprach wie seine Kollegen. Die Feinauflösung war unter "ferner liefen" einzuordnen, fast schon analytisch. Da boten die NADs keinerlei Konkurrenz. Auch wenn deren Darbietung mit mehr Dynamik überzeugte, klang der Onkyo einfach echter und natürlicher.

Dann wurde es laut: Metallicas legendäres Black Album, daraus das Lied "Sad but True". Hart und unerbittlich fegte der T751 die Hihats und die Beckenschläge ins Zimmer. Hetfields Stimme kam potent und kraftvoll daher, aber die Musik pappte abermals an den Lautsprechern fest. Die Gitarren klangen böse, tief und gewaltig. Insgesamt war die Performance aber eher unter der Kategorie "Stressig" und "Aufdringlich" einzuordnen. Das wurde beim T753 kaum besser, nur dass Hetfield nun kreischte, als stünde er unter Amphetaminen. Das war kaum noch zu ertragen. Beim Onkyo kam dann das Erwachen. Auf einmal war ein Becken auch als solches einzuordnen, und klar vom restlichen Schlagzeug abgegrenzt. Sogar für das Ausschwingen der einzelnen Beckenschläge ließ sich der Onkyo Zeit. Er trug die Stimme des Sängers nicht so in den Vordergrund, gab den Gitarren mehr Luft und ließ sie zwar etwas kühler und kleiner, aber einfach echter erklingen. Die CD profitierte eindeutig von der feineren und neutraleren Spielweise des Japaners. Gerade bei Metal ist es wichtig, wenn man einzelne Klangspuren genau mitverfolgen kann. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn alles in einem einzigen Klangbrei untergeht. Filigran hob er das Gitarrensolo hervor, spielte es deutlich und klar in all seiner Varianz, aber nie schrill.

Zuletzt noch etwas leichte Kost. Ace of Base mit "The Sign". Hier präsentierten der T753 und der Onkyo ein gleichwertiges Bild, der eine mit mehr Drive und kräftigerem Bass, der andere mit mehr Raum und feineren Effekten. Nun gut, aus dem Lied ist auch nicht allzuviel herauszuholen...


Das Fazit:

Schlussendlich muss ich sagen, dass mir der Onkyo insgesamt besser gefallen hat. Der NAD beherrscht zwar manche Musikrichtungen recht gut, geht aber mit der Zeit auf den Keks. Schade dass der Onkyo so langweilig aussieht, aber letztlich entscheidend ist der Klang. Zwar wird in dieser Preisklasse kein Receiver perfekt klingen, aber mir geht es darum die wenigsten Kompromisse einzugehen. Und dies ist bisher beim Onkyo am ehesten der Fall gewesen.

Hinzu kommt noch, dass der Marktpreis des 803 deutlich unter dem des NAD angesiedelt ist.

Nächste Woche wird der letzte Teilnehmer meines Test-Marathon unter die Lupe genommen: Der Yamaha RX-V2600. Danach werde ich mich wohl zwischen ihm und dem Onkyo entscheiden müssen.

Bisheriges Ergebnis:

Marantz SR7500 < NAD T751 < NAD T753 < Onkyo TX-NR801E

Ich hoffe ihr habt meinen "kleinen" Aufsatz ohne größere neurologische Schäden überstanden. Somit verabschiede ich mich bis nächsten Montag

Grüße, DasNarf


[Beitrag von DasNarf am 16. Mai 2006, 00:59 bearbeitet]
mancubit
Stammgast
#2 erstellt: 16. Mai 2006, 00:29
netter test bin schon gespannt auf den yamaha, den ich auch unter die lupe nehmen werde (wenn er endlich bei uns in österreich zu einem ordentlichen preis verfügbar ist)

btw: ich find den langweiliger von der optik als den onkyo


[Beitrag von mancubit am 16. Mai 2006, 00:30 bearbeitet]
DasNarf
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Mai 2006, 00:57
Ich finde halt, diese Metalldinger wie den Onkyo gibts an jeder Ecke. Ob da nun Söny, Kennwood, Pio oder Denon draufsteht, die sehen alle sehr ähnlich aus.

Und die neuen NADs sehen echt edel und stilvoll aus finde ich.

Grüße, DasNarf
bekr
Stammgast
#4 erstellt: 16. Mai 2006, 01:47
mit dem 514 hat nad alles andere als ein schönes teil(nad-würdiges) auf dem markt geworfen

vor allem eher ein teil wo man beide hände braucht oder linkshänder sein muß(open-knopflinks und drücken und hand schnell wegziehen damit man die schublade nicht an rämpelt)

den knopf hätte ich mir wenigstens aus ergonomischen gründen auf die rechte seite gewüncht
aber egal meine eigentliche frage war eher welche LS hast du zu stehen?
mancubit
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mai 2006, 07:49

DasNarf schrieb:
..

Das Testsystem könnt ihr meinem Profil entnehmen.
..


Rainer_B.
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2006, 08:47
Die Lüfter in den grösseren NADs gefallen mir leider auch nicht. Ich definiere da den Störungsabstand in Metern ;-)

Rainer
corcoran
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2006, 09:09
Wieder ein schönes Dankeschön für Deine Mühe. Bin gespannt auf den: Last but not least - Yammi 2600!
Allgäuer
Stammgast
#8 erstellt: 16. Mai 2006, 11:43
Sevus DasNarv.
Ein sehr schöner Test. Was mich überrascht, ist Deine Feststellung, dass der 753 zum Teil nervös klingt. Dies stellt sich insbesondere bei unterschiedlichen Lautstärken deutlich dar. Das wurde auch bei seinem Test in einer Gazette festgestellt. Auch diese finden manchmal ein Korn..
An Leistungshungrigen LS wirkt er dann überfordert und die Bühne rückt eng zusammen. Auch sein Problem im Stereobereich, wenn große Orchester spielen: Die einzelnen Instrumente beginnen zu verschwimmen. Ebenso die Stimmen - siw werden in das Klangbild derart integriert, dass deren Ortung schwer fällt.
Allerdings möchte ich sagen, dass dies meckern auf recht hohen Niveau ist. Ich bin seit zwei Jahren sehr zufrieden mit dem AVR. Aber im Sinne meiner Dynaudios wird sicher irgendwann mal was Anderes arbeiten dürfen, wenn mal wieder Kohle übrig ist.
lawoftrust
Stammgast
#9 erstellt: 16. Mai 2006, 13:37
Sehr interessanter Test, der aufgrund der Musikauswahl auch recht vielschichtige Aussagen trifft.

Ob der 801 ähnlich klingt wie ein 803, würde ich mal dahingestellt sein lassen, denn meinem Eindruck nach (kein Direktvergleich!) klingt das ältere Modell gerade im Stereomodus deutlich erwachsener). Die Verarbeitungsqualität von Onkyo fand ich eigentlich immer okay, wobei ich eigentlich nur die Boliden wirklich gut kenne (989, 5000).

Deine Einschätzung zum NAD T 753 finde ich wenig verwunderlich, da nach meiner Erfahrung der 753 kaum besser klingt als der 743 und eine Erhöhung der Souveränität im Klang erst ab dem 763 erfolgte. Da mich der Lüfter und einige fehlende Feature aber störten, gerieten diese Geräte damals auf meine Streichliste. Klanglich würde ich sowieso einen Rotel RSX 1056 vorziehen, auch wenn dieser deinem Geschmack im Bassbereich vielleicht nicht entgegenkommt. Preislich kann man den momentan auch um 1100 Euro erstehen. Allerdings auch kein Featuremonster.

Viel Spaß beim Testen des Yamaha, vielleicht wird er dich überraschen.
mrt1N
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2006, 16:17
Schöner Bericht!

Der Yami könnte sich vielleicht auch ganz gut schlagen, das 1600er Modell von Nico gefiel auch ganz gut.:)
Gardi
Stammgast
#11 erstellt: 27. Jun 2006, 03:52
Klasse Bericht, Respekt!

Als kleiner Hinweis zum TX-NR801, seit dem 20.06.2006 gibt es eine neue Software und Firmware für alle Onkyo Net-tune Produkte. (für Europa noch inoffiziell)

Besonderheit der neuen Software "Net-tune Central 2" (nicht zu verwechseln mit 2.0) ist die komplette Anbindung an Windows Media Player 10. Die beim download beigefügte Firmware ist gleichzeitig Voraussetzung dass diese lauffähig ist.

Wer bisher Probleme mit dem iRadio hatte, wird nach erfolgreicher Installation und Update des Receivers wieder viele Sender empfangen können. Als Highlight kommt noch hinzu das der TX-NR801 anschließend ebenfalls Dolby PL2x kann.

Mehr zum Thema im Onkyo Online-Treff / Privat Archiv.

Link: http://www.gardi.de/onkyo_forum.htm

Beste Grüße,
Dirk Gardi


[Beitrag von Gardi am 27. Jun 2006, 11:11 bearbeitet]
Frankman_koeln
Inventar
#12 erstellt: 03. Jul 2006, 13:23
hallo DasNarf.....

wie sieht es denn mit dem test des yamha aus ?
konntest du den mittlerweile durchführen ???
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kurzer Test des Onkyo 605 im Stereobetrieb
aleccs am 29.02.2008  –  Letzte Antwort am 06.10.2008  –  21 Beiträge
Onkyo TX-NR905 vs. Onkyo TX-NR818
wummew am 16.06.2013  –  Letzte Antwort am 04.02.2014  –  34 Beiträge
Test Marantz 6003 (AV-Receiver)
Eizon am 02.01.2009  –  Letzte Antwort am 09.06.2010  –  58 Beiträge
NAD
turnbeutelwerfer am 06.08.2006  –  Letzte Antwort am 06.08.2006  –  3 Beiträge
test in Audio 01/2005
Denonfreaker am 06.01.2005  –  Letzte Antwort am 25.01.2005  –  5 Beiträge
Mein Tagebuch zum Test der AV-Vorstufe Marantz AV 8003
mamü am 06.10.2009  –  Letzte Antwort am 22.10.2009  –  23 Beiträge
Test: Harman Kardon AVR 7300
Nino_Brown am 22.11.2007  –  Letzte Antwort am 04.12.2009  –  9 Beiträge
AVR Vergleichsbericht: Onkyo 607 vs. Denon 2309
lordfalcon am 15.05.2009  –  Letzte Antwort am 17.11.2010  –  38 Beiträge
Canton Ergo 902 & Co. + Onkyo TX-SR603
Klez am 21.10.2006  –  Letzte Antwort am 19.09.2007  –  7 Beiträge
Erfahrungsbericht 2.Teil: Pioneer VSX 1014 vs. Onkyo TX-SR702E
Barnie@work am 25.05.2005  –  Letzte Antwort am 28.06.2005  –  34 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.094
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.961

Hersteller in diesem Thread Widget schließen