[Test] Topping VX1

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stummerwinter
Inventar
#1 erstellt: 16. Apr 2016, 12:59
Auf der Suche nach einem kleinen Verstärker für meinen Rechner, welcher im Nahfeld brauchbare Musik erzeugt, bin ich über den Topping VX1 gestolpert...

Zunächst mal die technische Daten:

* Eingänge: USB, Line
* Ausgänge: LS, Kopfhöhrer
* Verstärker Class-T Tripath TA-2024-B BTL
* Leistung: 2 x 25W @ 4ohm, 2 x 14W @ 8ohm
* Signal-to-Noise Ratio (SNR): 98dB
* Dynamic Range: 98dB
* IHF-IM Distortion: 0.1% @ 1W, 4ohm
* THD Distortion:0.03% @ 9W 4ohm, 0.1% @ 11W 4ohm, 0.1% @ 6W 8ohm, 10% @ 15W 4ohm, 10% @ 10W 8ohm
* Power Efficiency: 81% @ 15W, 4ohm, 90% @ 10W, 8ohm
* Input Sensitivity: 200mV
* DAC: USB Controller by Burr-Brown PCM2704:(plug and play, Windows2000 or Higher)
* USB decoder distortion: 0.008% @ 1kHz
* Opamp: Burr-Brown OP-2134
* Headphone Output: 60mW @ 16 ohms, 1% THD + N; 120mW @ 32 ohms, 1% THD + N
* Headphone Amp Distortion: 0.01% THD + N @ 100mW/32 ohms
* Face plate: 8mm thick CNC machined aluminum
* Connectors: Gold Plated RCA
* Größe :11,3 cm x 4,4 cm x 17,1 cm

Haptisch mach der "Kleine" einen wertigen Eindruck wg dem massiven Gehäuse, steht fest auf der Unterlage. Auch die LS-Anschlüsse machen einen wertigen Eindruck. Habe den VX1 mit einem USB-Kabel direkt an meinen Rechner angeschlossen (mit LINUX MINT). Es musste nur in den Einstellungen der VX1 ausgewählt werden. Als Lautsprecher hängen ein paar CELESTION 3 dran im Nahfeld.
Alternativ kann auch über LINE ein analoges Gerät angeschlossen werden.
Gut gefällt mir, dass die Umschaltung zum Kopfhörer manuell erfolgt, dh KH kann drin bleiben, als manuelle Auswahl kann man wählen:
LS / KH / LS + KH

Die Umschaltung erfolgt durch kurzes drücken, Ausschalten den Knopf etwas länger halten (ca 1 s).

Wenn man die Lautstärke bis "12 Uhr" aufdreht ist es in der Kombi schon ordentlich laut, ein verzerren war nicht fest zu stellen.

Klang ist letztendlich Geschmackssache, für mein Empfingen klingt das gar nicht mal so schlecht, klare Höhen, Stimme kommt gut rüber (gehört mit PORTISHEAD Dummy und Same über MP3 / Allan Taylor - Color the moon über WAV), Bass kommt auch sauber.

Bild (noch mit anderen LS):

Topping VX-1

Vom Hersteller:

Topping VX-1

Werde den "Kleinen" mal noch an ein paar größere LS hängen und testen und Bilder vom Inneren machen.

Fragen? Anregungen?
stummerwinter
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2016, 14:17
Hier mal noch ein Bild vom Innenleben, sieht zumindest nicht billig aus...

Topping VX-1

Habe den VX1 mal an Tannoy System 1000 gehängt. Hier kann man bei Stellung 12 Uhr deutlich über Zimmerlautstärke noch von einem sauberen Klang sprechen. Darüber hinaus geht dem Kleinen aber recht schnell die Puste aus, was er mit deutlichen Verzerrungen quitiert, trotzdem, bei geringen Pegel muss er sich nicht verstecken.
Frank_Mosley
Neuling
#3 erstellt: 05. Feb 2017, 11:20
Das ist ja cool! ich bin dabei, mir einen Topping VX1 anzulachen und wollte wissen, ob der über meine Celestion 3 einigermaßen klingt, da stolpere ich über diesen Text. Danke für den Beitrag! Ich kaufe das Ding und bin gespannt.
stummerwinter
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2017, 12:20
Merci...schreib mal deine Erfarungen...
Frank_Mosley
Neuling
#5 erstellt: 17. Feb 2017, 21:52
Er ist da
Sodele,
der Topping VX1 kam heute an. Die Firma hatte irgendwelche Lieferschwierigkeiten, freute sich aber, mir 10% Preisnachlass dafür gewähren zu dürfen.
Also habe ich das Gerät heute ausgepackt und angeschlossen.
Nichts für Große
Die Anschlussklemmen für die Lautsprecher sind etwas zierlich geraten. Meine 4mm² Kabel hatte ich mal mangels Aderendhülsen verzinnt, die Enden musste ich jetzt erst mal mit dem Seitenschneider kunstvoll verschmälern, damit das in die Klemmen passte. Netzteil und USB-Kabel sind dabei, darum ging alles weitere ganz flott.
Erst mal einfach
So, Rechner auf Windows 7 gestartet, der Treiber rödelte sich gleich von selbst rein. Softwaremäßig konnte ich dem Rechner schnell klarmachen, dass die alte Soundkarte stillzulegen sei – im Sinne des Wortes. Ein erster Soundcheck, soweit alles gut.
Jetzt aber
Meine Musik liegt komplett auf der Linuxpartition, daher wurde es jetzt richtig spannend – aber nur kurz. Ganz unspektakulär ließ sich der VX1 als bevorzugtes Wiedergabegerät einrichten.
Den Clementine Musikabspieler gestartet und los.
Klingt es denn, was es verspricht?
Gleich vorweg: Der VX1 ist vom Klang her ein amtlicher Verstärker. Ich kann mir nicht vorstellen, dass für rund 100 Tacken ein klanglich gleichwertiges Gerät herkömmlicher Bauweise zu haben ist. Die Bassdrum knackig, die Höhen klingen frisch, Instrumente und Stimmen sind recht gut aufgelöst.
In medias res
Bei Sour Times von Portishead klang hob sich die Rhythmusgruppe brav vom Rest ab, Red Rain (Peter Gabriel) baute sich sauber vor den Ohren auf, vielleicht aber nicht ganz so druckvoll, wie ich das von früher in Erinnerung habe. Das ist aber bei den Celestion 3 auch nicht unbedingt zu erwarten. Weiter gehts mit Ulla Meinecke, "Die Tänzerin". Klingt gut, ich glaube aber, dass es von den klanglichen Details her noch etwas besser geht. Also hole ich mir Tema 10 von Xemá auf die Ohren und meine, die Stimmen der beiden Sänger sind nicht ganz sauber voneinander getrennt. Allerdings das alles noch auf sehr gutem Niveau. Der Verstärker, der hier vorher Stand hat das 30-fache gekostet, der darf auch eine spur besser klingen. Der passt nur einfach nicht auf meinen Computerschreibtisch, wenn ich noch was vom Monitor sehen will.
Von der Lautstärke her fand ich das Gespann gut ausreichend, da lässt sich schon eine kleine Party mit feiern. Richtung rechtem Anschlag fing das Gebilde dann aber doch an, zu verzerren. Den Bereich habe ich allerdings nicht weiter unter die Lupe genommen, das war mir einfach zu laut.
Mein Fazit:
Hätte ich ihn noch nicht, würde ich ihn kaufen. Wer gerne Computerspiele spielt und dabei einen guten Sound haben möchte, der kann das Ding sicher gut abfeiern, auch eine simple, klanglich hochwertige Anlage lässt sich mit dem Amp plus ausrangiertem Laptop und natürlich angemessenen Lautsprechern gut, günstig und raumsparend einrichten.
dacander100
Stammgast
#6 erstellt: 17. Feb 2017, 23:36
Class-D Verstärker brauchen keine großen Anschlussklemmen, da hier nicht so viel Strom fließt wie bei Class A/B oder AB. Man sieht es auch daran das diese Schaltverstärker kaum warm werden.

Werden diese Endstufen an Boxen mit großem Wirkungsgrad betrieben (90 db) geht die Lautstärke auch bis zum Abwinken. Ist natürlich auch leistungsabhängig. Der Topping hat die üblichen 2 X 25 Watt, da gibt es auch stärkere Endstufen.

Man sollte diesen Endstufen auch mehr Einspielzeit geben, als konventionellen Endstufen, dann klingen sie noch um ein paar Prozent besser. Ist meine Erfahrung.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2017, 01:35

Class-D Verstärker brauchen keine großen Anschlussklemmen, da hier nicht so viel Strom fließt wie bei Class A/B oder AB.
Meinst wohl die Lautsprecheranschlüsse? Da ist es egal, ob Class-A oder D, der Strom, der durch diese Anschlüsse fließt, ist (bei gleicher Lautstärke und gleichem Signal) identisch.


Man sollte diesen Endstufen auch mehr Einspielzeit geben, als konventionellen Endstufen, dann klingen sie noch um ein paar Prozent besser. Ist meine Erfahrung.
Nicht vergessen, nach 10 Stunden den ersten Ölwechsel zu machen, damit der abrieb aus dem Gerät verschwindet. Ölfilter dabei nicht vergessen...


Zu dem Gerät: Es fehlt das CE-Zeichen und eine EU-Konformitätserklärung liegt bestimmt auch nicht bei, der Betrieb innerhalb der EU ist verboten. Gerade solche China-Schwarzimporte sind bekannt dafür, dass sie die hier gültigen EMV-Verordnungen (und nicht nur diese) nicht einhalten und im schlimmsten Falle steht der Funkmesswagen der Regulierungsbehörde vor der Tür, weil in der Gegend kaum Radioempfang möglich ist.
Frank_Mosley
Neuling
#8 erstellt: 18. Feb 2017, 10:45
Danke für die schnellen Antworten.
@decander100: Der Strom, der über die Lautsprecherkabel fließt, ist tatsächlich nicht von der Verstärkerklasse abhängig. Nur von der Ausgangsleistung und der Lautsprecherimpendanz (und dem innenwiederstand des Verstärkers und... ja, ich weiß, aber das ist das wichtigste)
Dazu steht hier im Forum mehr unter:
Welchen Querschnitt muss ein LS-Kabel haben?
Das mit dem Einspielen finde ich interessant, allerdings würde ich sagen, wenn sich Geräte (außer Lautsprecher) klanglich "einspielen", sind meist zu billige Kondensatoren verbaut. Ich höre es mir demnächst nochmal an. Allerdings - das hatte ich schon geschrieben, kann ich keinen Vergleichstest machen. Alles nur subjektiv.
@Jack-G: Es geht auch eine Spur höflicher
Das CE-Zeichen fehlt auf dem Verstärker, ja. Das Netzteil hat es, der Verstärker nicht. Es kann sein, dass er HF-Strahlung aussendet, schließlich zerhacken Class-D Verstärker, auch wenn die Werbung von Topping sie "Class T" nennt, eine Gleichspannung in eine PCM-Modulierte Hochfrequenz, die dann am LS-Ausgang herausgefiltert wird.
Beim Topping VX1 würde ich - aber deutlich ohne Garantie - sagen, das Aluminiumgehäuse schirmt ihn vollständig ab. Die Zuleitung ist mit einer Drossel zur Filterung versehen und bei den Lautsprecherausgängen verlasse ich mich darauf, dass das Signal gefiltert ist, sonst funktioniert ja das Verstärkerprinzip nicht. Ich werde den Hersteller aber mal spaßeshalber anschreiben deswegen.
Wie gesagt: Ich bin mir für mich selbst sicher, dass das Ding HF-Dicht ist. Eine amtliche Aussage würde ich aber nicht treffen, weil ich es im Moment nicht nachmessen kann.
stummerwinter
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2017, 11:43
@Frank: hast Du die Celeston 3 dran?

Danke für die Info, deckt sich mit meinen Erfahrungen...

@Jeck-G: hatte ich nicht drauf geachtet, schaue aber noch mal nach, aber bei fehlendem CE hast Du recht!
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 18. Feb 2017, 11:50

Das CE-Zeichen fehlt auf dem Verstärker, ja. Das Netzteil hat es, der Verstärker nicht.
Das Netzteil (welches zu 99,irgendwas % von einem anderem Hersteller zugekauft ist) hat da auch mit dem Verstärker nichts zu tun, sondern es ist ein eigenständiges Gerät.


Beim Topping VX1 würde ich - aber deutlich ohne Garantie - sagen, das Aluminiumgehäuse schirmt ihn vollständig ab.
Oder strahlt ab, je nach Design des Gerätes.


Ich werde den Hersteller aber mal spaßeshalber anschreiben deswegen.
Der wird irgendwas sagen (nicht rechtskräftig). Würde das Gerät den EU-Richtlinien/-verordnungen entsprechen, so wäre das CE bereits drauf und es würde eine Konformitätserklärung beiliegen.


Eine amtliche Aussage würde ich aber nicht treffen, weil ich es im Moment nicht nachmessen kann.
Musst Du aber machen, denn schließlich bist Du der Importeur (ich gehe davon aus, denn in der EU darf solch ein Gerät auch nicht verkauft werden). Die Prüfungen brauchst Du aber nicht selber machen, sondern Du kannst diese machen lassen (EMV-Labor usw.).
Frank_Mosley
Neuling
#11 erstellt: 18. Feb 2017, 12:37
@stummerwinter: Ja, die Celestion3. Ich hatte sie Anfang der 90er für meinen Vater gekauft, jetzt stehen sie auf kleinen Sockeln neben meinem Computermonitor.
So ist auch alles, was ich über meine Eindrücke schreibe, zu verstehen: Die Lautsprecher sind nahe der Wand (knapp 10 cm), Hochtöner in Ohrhöhe und ich rund 90 cm von den Lautsprechern entfernt.
Meine Erwartung an das ganze ist, dass sich Instrumente und Stimmen von den Lautsprechern lösen, ich möchte einen trockenen, akzentuierten Bass und das bei Zimmerlautstärke. Mit dem Topping und den Celestion 3 habe ich das auch sehr gut erreicht.
Vorher stand hier ein Subwoofer mit zwei Satelliten. Eindrucksvoll im ersten Moment, aber Meilen von dem jetzigen Setting entfernt.
stummerwinter
Inventar
#12 erstellt: 18. Feb 2017, 12:47

Musst Du aber machen, denn schließlich bist Du der Importeur (ich gehe davon aus, denn in der EU darf solch ein Gerät auch nicht verkauft werden). Die Prüfungen brauchst Du aber nicht selber machen, sondern Du kannst diese machen lassen (EMV-Labor usw.).


Nicht zwingend, das Gerät ist in D erhältlich, zB über Amazon...habe meinen allerdings gebraucht gekauft...

Somit ist Frank nicht zwingend der Importeur...

@Frank: sieht bei mir ähnlich aus...nutze aber Bananenstecker...;)


[Beitrag von stummerwinter am 18. Feb 2017, 12:51 bearbeitet]
Frank_Mosley
Neuling
#13 erstellt: 18. Feb 2017, 12:52
Naja, der Händler schreibt: "Als deutsche Firma besitzen wir einen deutschen modernen Lager mit starke Erfüllung und Versand Service."
Dem möchte ich nichts hinzufügen. Kann ich auch nicht. Vor Lachen.
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 18. Feb 2017, 13:15

Nicht zwingend, das Gerät ist in D erhältlich, zB über Amazon...
Wobei Amazon nur vermittelt, also nicht als Händler auftritt. Das Gerät wird aus China an den Kunden geliefert, also ist der Kunde der Importeur. Damit dürfte das geklärt sein...
https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B00J9BG5HS/ref=dp_olp_new?ie=UTF8&condition=new


Frank_Mosley (Beitrag #13) schrieb:
Naja, der Händler schreibt: "Als deutsche Firma besitzen wir einen deutschen modernen Lager mit starke Erfüllung und Versand Service."
Dem möchte ich nichts hinzufügen. Kann ich auch nicht. Vor Lachen.
Jo, bei dem "Deutsch" auch kein Wunder.


[Beitrag von Jeck-G am 18. Feb 2017, 13:16 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#15 erstellt: 18. Feb 2017, 20:53

Der Strom, der über die Lautsprecherkabel fließt, ist tatsächlich nicht von der Verstärkerklasse abhängig. Nur von der Ausgangsleistung und der Lautsprecherimpendanz


Wie kann ich auch nur auf sowas kommen, Leistung ist Leistung die ein Lautsprecher bekommt. Auf der anderen Seit braucht ein 2 X 25 Watt Verstärker keine allzu großen Anschlussklemmen.

Danke Franky! Es gibt doch noch freundliche Menschen!!!
Frank_Mosley
Neuling
#16 erstellt: 18. Feb 2017, 21:28

Auf der anderen Seit braucht ein 2 X 25 Watt Verstärker keine allzu großen Anschlussklemmen.

Jein. Die Kabel werden auch beim 0,75 mm² Netzkabel nicht etwa zu Warm oder so etwas, auch nicht, wenn ich 200W auf die Lautsprecher gebe. Ein Problem ist aber, dass der Leitungswiderstand bei geringem Querschnitt schon ins Gewicht fällt.
Ein Extrembeispiel: Habe ich einen 4 Ohm Lautsprecher dran und das Kabel ist so lang, dass es auch auf 4 Ohm kommt, bekomme ich nur die Hälfte der Spannung - das bedeutet ein viertel der Leistung - auf den Lautsprecher.
Bei dem 25W Verstärker kämen also nur 6 Watt an.
Dann hat so ein Lautsprecher auch nicht über alle Frequenzen die gleiche Impendanz, und dann geht das Problem erst richtig los, weil in dem Frequenzbereich, in dem die Box auf meinetwegen zwei Ohm runtergeht kommt dann auch in der Praxis (also bei reell vorkommenden Kabellängen) deutlich weniger Leistung an, als in anderen Frequenzbereichen. Es klingt nicht mehr ausgewogen.
Auch die Kapazität und die Induktivität der Leitung spielt da eine Rolle, da würde ich aber auf den Link zum anderen Forenbeitrag verweisen.
Ich habe mir für die Praxis gemerkt, dass ich mir nichts dünneres als 2,5 mm² anschaffe, standardmäßig eher 4mm².
Ich wollte mir aber auch schon immer mal diese Bananenstecker anschaffen... 4mm, glaube ich.
dacander100
Stammgast
#17 erstellt: 18. Feb 2017, 21:42
Zu lang sollten die LS-Kabel natürlich auch nicht sein. Um auf 4 Ohm zu kommen, müsste ich mal nachrechnen wie lang es dann ist. Die besseren LS-Kabel sind heute schon von guter Qualität, das man mit 2,5 mm² schon sehr gut bedient ist.
Ich hatte früher Zeiten, da ist nur ein 6 mm² LS-Kabel dran gekommen. Irgendwo hörts auch auf.
Aber 2,5 mm² sollte an dem Topping doch dran passen?
Frank_Mosley
Neuling
#18 erstellt: 18. Feb 2017, 22:16

Zu lang sollten die LS-Kabel natürlich auch nicht sein. Um auf 4 Ohm zu kommen, müsste ich mal nachrechnen wie lang es dann ist.

Das ist nicht wichtig, denke ich. Wichtig ist, dass die Leitungsverluste über den gesamten Frequenzbereich möglichst konstant bleiben. Weil aber der Widerstand der Lautsprecher für jede Frequenz anders ist und die angegebenen 4 oder 8 Ohm nur einen Durchschnittswert darstellen, sollte der Widerstand des Kabels deutlich unter der Impedanz des Lautsprechers liegen, im Idealfall bei null.


Die besseren LS-Kabel sind heute schon von guter Qualität

Dazu möchte ich ganz klar sagen: Bei Kupferkabeln zählt nur der Querschnitt und die Länge. Wenn jemand viel Geld für teure Kabel ausgeben möchte, dann gerne.
Nur: Es gibt keinen Unterschied zwischen einem billigen 4mm² und einem teuren 4mm² Kabel. Dass Kabel "heute" besser sind, als zu irgendeinem frei gewählten "damals" Zeitpunkt, ist nicht richtig.

In meinem "Test" hatte ich das geschrieben, was ich in dem Moment wichtig fand. Vielleicht gibt es ja auch noch andere, die zwar einen neuen, kleinen Verstärker haben möchten, aber dicke Kabel haben. Die wissen dann gleich, dass sie auch was an den Kabeln ändern müssen.

2,5mm² hatte ich gerade nicht zur Hand, ich weiß nicht, ob die durch das kleine Öhr gehen. es sieht mir irgendwie noch kleiner aus... weiß ich aber nicht.
tlrg
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Jul 2017, 20:46
Hallo ihr lieben.

Mich interessiert es, ob der verstärker, via steckdose geschaltet, sich die settings merkt. habe vor, einen zu finden, welcher mit dem pc via master/slave ausgeht, und beim wiederanschalten genau das weiter macht was er bisher tat bzw die standardsettings DAC in, LS out beibehalten werden?

ich habe es satt, die meisten vergessen was sie taten und ob sie aus oder an waren.

edit: scheinbar haben die geräte von 2015 usb auto on/off gehabt, ich weiß nciht ob das hilft, jedoch wird die variante master slave weiter genutzt werden.


[Beitrag von tlrg am 30. Jul 2017, 20:54 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#20 erstellt: 30. Jul 2017, 22:18
Ja, hat Auto on/off via USB...und wenn ich die Stromleiste ausschalte, merkt er sich die "Einstellung", bei mir Standard: AMP und USB
tlrg
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 31. Jul 2017, 13:32
ich danke artig, wird bestellt. mal sehen was er so drauf hat, der kleine kasten.
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 31. Jul 2017, 18:57

Frank_Mosley (Beitrag #18) schrieb:
Das ist nicht wichtig, denke ich.


Ob es der Skineffekt ist oder reelwertige oder komplexe Impedanz, die Leitungslänge steckt in jeder Formel
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