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Netzwerkplayer oder HTPC?

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BossOhr
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2008, 13:04
Hallo,

es war IMHO doch zu erwarten, daß der ganze VoodooZubehör Irrsinn aus der High-End-Szene in den PC-Bereich überschwappt, nachdem nun selbst Linn und Naim diesen Bereich entdeckt haben.

Siehe aktuelle Stereo 08/2008:

"Sensationelle Netzwerkplayer von Linn und T&A: Killt Streaming die CD?"

Das Topmodell Linn Klimax DS streamt wave und flac (sonst nix) nur über LAN und wandelt in analog, ein Display am Gerät gibt es nicht. Diese überbordende Ausstattungsfülle ist für lächerliche 15000,-€ zu haben, was dem Gerät natürlich ein "sehr gut" im Preis/Leistungsverhältnis beschert.

Der Klang ist - ach nee - phänomenal und sogar besser als von CD. Der Grund hierfür ist noch nicht ganz klar, wird aber in der jitterfreien Netzwerkübertragung vermutet.

Auch der Handel bestätigt diese Verbesserung (Zitat aus dem Artikel):


Wir und unsere Kunden finden, Dass ein Linn DS grundsätzlich besser klingt als jeder CD-Spieler. Darüber hinaus haben wir mehrfach den Hinweis bekommen, dass insbesondere Musik von vermeintlich schlecht aufgenommenen CDs gestreamt erheblich an Qualität gewinnt. Ein positiver Nebeneffekt dieser technik


Nun, da der PC bis dato im HighEnd eher verteufelt war, muss man der werten Kundschaft natürlich Argumente für den Umstieg bieten. Und darf vor allem das bekannte Credo "Alles ist irgendwie wichtig" nicht vernachlässigen.

USB- und Netzwerkkabel dürften da nur der Anfang sein. Wo stellt der geneigte HighEndPcler sein Gerät eigentlich drauf? Festplatten rotieren mit ganz anderen Geschwindigkeiten als CD-Laufwerke und dürften auch eine größere rotierende Masse aufweisen. Also bitte, wo bleiben die darauf abgestimmten Gerätebasen? All das (furchtbar schädliche) Schwingungen absorbierende/abweisende/ableitende Zeugs muss doch komplett neu entwickelt werden?

Was ist mit der Stromzufuhr? Stellen Schaltnetzteile andere Anforderungen an Netzkabel, Leisten, Sicherungsmodule?

Auch der Raum-Animator bedarf hier dringend der Überarbeitung. Was nützt mir die für Schallübertragung geordnete Luft, wenn meine W-Lan-Signale Purzelbäume schlagen?

Überhaupt bin ich etwas befremdet darüber, daß solch highendige streamer so ohne weiteres an ein profanes Netzwerk angeschlossen werden. Schließlich kann ein PC oder NAS ja Beethovens Neunte nicht vom Word-Dokument mit dem letzten Bettelbrief an die Bank zwecks Dispo-Erhöhung unterscheiden.

Von daher erwarte ich noch einige spannende Beiträge in den nächsten Ausgaben der Stereo. Man munkelt so einiges:

Durchbruch?
-Highendige Router: DNS mit Fußwippfaktor

Workshop Netzwerkkonfiguration:
-Mehr räumliche Strukturiertheit über Port 888?

An der Quelle entspringt der musikalische Fluss:
-Einrichten der Festplatte auf die musikalische Struktur Ihrer Lieblingstitel mit " Audiophile PartitionMagic 2.0"

Hörtest Betriebssysteme:
-Vista und OS X gegen Linux - freeware bringt Topklang!
ruedi01
Gesperrt
#2 erstellt: 24. Jul 2008, 13:12
...habe ich auch gelesen, der Linn ist wirklich ein Witz für's Geld. Den T&A halte ich dagegen für gelungen und vor allem ist sein Preis nachvollziehbar..

Gruß

RD
BossOhr
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jul 2008, 13:17
... nachvollziehbarer gefällt mir an der Stelle besser

ansonsten Zustimmung
fireline
Stammgast
#4 erstellt: 24. Jul 2008, 13:18
Danke Sebastian,

bitte mehr davon. Zum Brüllen komisch
ruedi01
Gesperrt
#5 erstellt: 24. Jul 2008, 13:35

... nachvollziehbarer gefällt mir an der Stelle besser


Es gibt wohl kaum ein anderes Gerät dieser Gatung, dass über einen ähnlichen Funktionsumfang verfügt. CD-Spieler (mit CD-Text!), WLAN-Streaming (mit uPnP-Streaming), UKW- und DAB-Empfänger, nahezu vollständige Formatunterstützung, iPod-Schnittstelle, Online-Radio und mehr...damit besitzt man also ein absolut umfassendes Audio-Quellgerät. Und die Verarbeitung ist, T&A-typisch, auf höchstem Niveau.

Die 2100 € für dieses Teil halte ich sogar für mehr als angemessen.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 24. Jul 2008, 13:44 bearbeitet]
BossOhr
Stammgast
#6 erstellt: 24. Jul 2008, 13:50

ruedi01 schrieb:

Die 2100 € für dieses Teil halte ich sogar für mehr als angemessen.

Gruß

RD


Musste gerade nochmal nachblättern, ich hatte im Kopf wohl den Preis des mitgetesteten Verstärkers dazuaddiert und bin deshalb von irgendwas um 3600,- ausgegangen

Du hast Recht, er kostet 2100€
andisharp
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Jul 2008, 09:02
Immer noch zu teuer, das kann jeder Gebraucht-PC für 50 Euro mindestens genausogut und besser.
ruedi01
Gesperrt
#8 erstellt: 25. Jul 2008, 09:15

Immer noch zu teuer, das kann jeder Gebraucht-PC für 50 Euro mindestens genausogut und besser.


Besser würde ich nicht unbedingt sagen, bei der durchschnittlichen Qualität der Soundkarten. In jedem Fall aber macht so ein PC im Hifi-Regal keine gute Figur und lautlos arbeitet er auch nicht.

Gruß

RD
andisharp
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Jul 2008, 09:36
Dann kaufst du dir halt einen neuen, die können absolut lautlos gekühlt werden und sind immer noch um Größenordnungen günstiger und vielseitiger. Diese angeblichen High-End-Teile sind genauso eine Totgeburt, wie damals die Hifi-CD-Brenner, einfach überflüssig.
Haiopai
Inventar
#10 erstellt: 25. Jul 2008, 09:38

ruedi01 schrieb:

Immer noch zu teuer, das kann jeder Gebraucht-PC für 50 Euro mindestens genausogut und besser.


Besser würde ich nicht unbedingt sagen, bei der durchschnittlichen Qualität der Soundkarten. In jedem Fall aber macht so ein PC im Hifi-Regal keine gute Figur und lautlos arbeitet er auch nicht.

Gruß

RD


Moin ruedi ,ich denke mal ,da steckt einfach nur die Panik dahinter ,nicht mehr konkurrenzfähig zu sein .

Deine Einwände bezüglich Optik,Haptik und Geräuschentwicklung
sind seit Jahren schon vom Tisch ,auch beim T+A bezahlt man zu gut 50 % ausschließlich den Namen ,von den Linn Teilen reden wir lieber gar nicht .

Um die Haptik eines TA und dessen äußerliche Verarbeitung zu bekommen ,gehe ich in den erstbesten gut sortierten PC Laden ,kauf mir ein Desktop Gehäuse von Silverstone oder anderen Firmen und bin mit 100 - 200 Euro dabei .
Passive Kühlung einschl. Netzteil erledigt die Geräuschgeschichte und entsprechende Software macht das Ganze so bequem ,das ich per Fernbedienung die Grundfunktionen bedienen kann ohne überhaupt das Betriebssystem hochfahren zu müssen .

Die Funktionen die der T+A mitbringt ,sind für einen PC selbstverständliche Funktionen ,die nicht einmal großartig Ressourcen benötigen ,alles nur eine Frage der für jeden frei wählbaren Konfiguration .Für mich ist dieser klägliche Versuch von High End Firmen in diesen Bereich einzusteigen eine völlig überteuerte Verzweiflungsaktion ,weil sie merken ,das ihnen so langsam die Felle wegschwimmen .

Gruß Haiopai
0300_Infanterie
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2008, 10:17

Haiopai schrieb:
Für mich ist dieser klägliche Versuch von High End Firmen in diesen Bereich einzusteigen eine völlig überteuerte Verzweiflungsaktion ,weil sie merken ,das ihnen so langsam die Felle wegschwimmen .


... da ist was dran Kollege
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 25. Jul 2008, 10:45
Hi Infanterie ,genau darum geht es doch seit Jahren ,all diese Geschichten von digitalen Audio Quellen bis zur voll digitalen Bildübertragung sind doch allesamt nicht neu .

Was uns heute zum Beispiel maßlos übertrieben mit BL und HDMI als bahnbrechende Neuerung verkauft wird ,ist doch in Wirklichkeit durch die Blockade Politik von Hifi Herstellern ,sowie Musik und Filmindustrie ERST JETZT endlich mal auf den Markt gekommen .

Da gehört dann natürlich auch so ein Versuch wie hier von Denon propagiert dazu ,wenn man sich schon so langsam der unliebsamen PC Branche zwangsweise annähert ,ein audiophiles Netzwerkkabel für einen Wahnsinns Preis auf den Markt zu schmeißen ,um so auch ein Stück vom fremden Kuchen ab zu bekommen .

Wenn ich bedenke ,das ich schon 2002 mit PC und Beamer per DVI Leitung voll digitale Bildübertragung praktiziert habe ,kann ich über solche Stuss nur grinsen .
Die HDMI Schnittstelle basiert auf DVI mit dem einzigen Unterschied ,das man die Tonleitungen mit eingebaut hat und mit HDCP einen Kopierschutz implementiert hat .
Ansonsten ist da nix neues bei ,die Technologie an sich
gibt es schon seit Ende der 90er Jahre .

Das einzige was dahinter steckt ist die berechtigte Panik der Hifi Hersteller vor einer vollkommen sinnvollen Fusion von Hifi/Video und PC Bereich ,denn dann müsste man sich ganz warm anziehen und könnte den Kunden nicht mehr unbegrenzt überteuerten Mist mit eingeschränkten Funktionen verkaufen .

Gruß Haiopai
0300_Infanterie
Inventar
#13 erstellt: 25. Jul 2008, 10:53
... ich werde meine Geräte auch weiter trennen, aber evtl. mehr vernetzen!
Mal sehen wohin´s geht...
ruedi01
Gesperrt
#14 erstellt: 25. Jul 2008, 11:16
Gut, dann baut euch euren HTPC oder Musikserver mit PC Technik.

Ich kenne da in meinem Bekenntenkreis auch mindestens zwei Leute, beide in Sachen Computer Hard- und Software sehr bewandert und auch professionell tätig in diesem Bereich, im weitesten Sinne, die sich einen HTPC bzw. Musikserver mit allem drum und dran selber zusammengebaut haben.

Ich frage dann ab und zu immer mal wieder nach, wie die Zufriedenheit ist. Ich habe noch nicht ein einziges Mal erleben dürften, dass alles glatt läuft mit dem Teil. Meistens ist irgendwas mit der Software, ab und zu ist dann auch wieder mal die Hardware defekt. Dann klappt es mit bestimmten Formaten nicht, dann geht HD-Video nicht, weil die Treiber der Graphik fehlerhaft sind. Die Liste der kleineren und größeren Ärgernisse ist länger als die Wochenendshoppingliste von Paris Hilton...

Ich nutze den PC z.B. auch für TV-Aufnahmen, die ich nachträglich bearbeite, um sie auf DVD zu archivieren. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich eine halbwegs handhabbare Lösung gefunden habe, die auch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt. Es gibt Komplettsoftware, die durch die Bank nix taugt und es gibt Einzeltools, die man nutzen sollte, dann klappt es. Es ist und bleibt aber ein irre Stückellei das Ganze. Von Komfort und Betriebssicherheit keine Spur...

Und damit wären wir wieder bei der Unterhaltungselektronikindustrie (was für ein Wort!). Die braucht sich keine Sorgen zu machen, so lange es kein Softwareanbieter fertig bringt eine echte Plug and Play Universallösung anzubieten, die alles abdeckt, einfach zu bedienen ist und hochwertige Audio- und Videoqualität bietet.

So lange werden bei mir im Wohnzimmer ein konventionneller aber sehr hochwertiger Universalplayer und ein DVD-Rekorder ihren Dienst tun. Die sind einfach zu bedienen, funktionieren (immer!!) perfekt so wie sie sollen und sehen noch ganz nett aus. So was gibt es als Computer nicht...

Gruß

RD
andisharp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jul 2008, 11:31
In welcher Welt lebst du? Gerade bei Komplettgeräten wimmelt es nur so von Kisten, die erst beim Endanwender reifen und die mindestens drei Firmwareupdates brauchen, um endlich den versprochenen Funktionsumfang zu erreichen. Bei PCs werden Updates sogar im Hintergrund vollautomatisch installiert, als Anwender merkst du davon nichts, zudem lässt sich fast jede Funktion mit kostenloser Freeware ausführen.

Wenn deine Spezialistenfreunde es nicht auf die Reihe bekommen, einen funktionierenden HTPC aufzusetzen, dann ist es wohl nicht sehr weit her mit ihrem Spezialwissen. Meine Kiste läuft schon seit 2002 mit ständig erweitertem Funktionsumfang einwandfrei. Gerade habe ich sogar die Hardware komplett gewechselt und es geht immer noch alles.
fireline
Stammgast
#16 erstellt: 25. Jul 2008, 11:32

Ich frage dann ab und zu immer mal wieder nach, wie die Zufriedenheit ist. Ich habe noch nicht ein einziges Mal erleben dürften, dass alles glatt läuft mit dem Teil. Meistens ist irgendwas mit der Software, ab und zu ist dann auch wieder mal die Hardware defekt. Dann klappt es mit bestimmten Formaten nicht, dann geht HD-Video nicht, weil die Treiber der Graphik fehlerhaft sind. Die Liste der kleineren und größeren Ärgernisse ist länger als die Wochenendshoppingliste von Paris Hilton...


Das kann dir bei Hifi-Geräten auch passieren. Nicht umsonst sind bei vielen Geräten Update-Möglichkeiten für die Software mit eingebaut, die unausgereifte Software ausmerzen soll.
fireline
Stammgast
#17 erstellt: 25. Jul 2008, 11:35
... war doch einer glatt schneller als ich ...
lumi1
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Jul 2008, 11:44
Ähm........

JEDES Stand-Alone Gerät (von RICHTIGEN Amps und LS mal abgesehen) ist heute sozusagen ein abgespeckter, unausgereifter PC, mit sehr begrenzten Anwendungsmöglichkeiten.
Oftmals steckt gar nur zusammengewürfelte PC-Technik drin.

Einziger Vorteil(manchmal), bedienbar ohne externes Display.
Die Nachteile welche überwiegen sind zuviel, um sie hier aufzuzählen.
Ich war IMMER Verfechter von strikter Gerätetrennung, davon bin ich aber massiv abgekommen.
Stichwort BR-Player als Musterbeispiel.

Einzige löbliche Ausnahme ist hier die PS3, als wahres Talent für fast alles(Nein, ich bin kein Sony-Fanboy).

Insofern kann ich mich diesem hier nur bedingungslos anschliessen:

Das einzige was dahinter steckt ist die berechtigte Panik der Hifi Hersteller vor einer vollkommen sinnvollen Fusion von Hifi/Video und PC Bereich ,denn dann müsste man sich ganz warm anziehen und könnte den Kunden nicht mehr unbegrenzt überteuerten Mist mit eingeschränkten Funktionen verkaufen .

Im Endeffekt zahlt man doch nur noch für´s (oft sogar ranzig billige) Gehäuse massiv drauf.

MfG.
Haiopai
Inventar
#19 erstellt: 25. Jul 2008, 12:18

ruedi01 schrieb:
Gut, dann baut euch euren HTPC oder Musikserver mit PC Technik.

Ich kenne da in meinem Bekenntenkreis auch mindestens zwei Leute, beide in Sachen Computer Hard- und Software sehr bewandert und auch professionell tätig in diesem Bereich, im weitesten Sinne, die sich einen HTPC bzw. Musikserver mit allem drum und dran selber zusammengebaut haben.

Ich frage dann ab und zu immer mal wieder nach, wie die Zufriedenheit ist. Ich habe noch nicht ein einziges Mal erleben dürften, dass alles glatt läuft mit dem Teil. Meistens ist irgendwas mit der Software, ab und zu ist dann auch wieder mal die Hardware defekt. Dann klappt es mit bestimmten Formaten nicht, dann geht HD-Video nicht, weil die Treiber der Graphik fehlerhaft sind. Die Liste der kleineren und größeren Ärgernisse ist länger als die Wochenendshoppingliste von Paris Hilton...

Ich nutze den PC z.B. auch für TV-Aufnahmen, die ich nachträglich bearbeite, um sie auf DVD zu archivieren. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich eine halbwegs handhabbare Lösung gefunden habe, die auch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt. Es gibt Komplettsoftware, die durch die Bank nix taugt und es gibt Einzeltools, die man nutzen sollte, dann klappt es. Es ist und bleibt aber ein irre Stückellei das Ganze. Von Komfort und Betriebssicherheit keine Spur...

Und damit wären wir wieder bei der Unterhaltungselektronikindustrie (was für ein Wort!). Die braucht sich keine Sorgen zu machen, so lange es kein Softwareanbieter fertig bringt eine echte Plug and Play Universallösung anzubieten, die alles abdeckt, einfach zu bedienen ist und hochwertige Audio- und Videoqualität bietet.

So lange werden bei mir im Wohnzimmer ein konventionneller aber sehr hochwertiger Universalplayer und ein DVD-Rekorder ihren Dienst tun. Die sind einfach zu bedienen, funktionieren (immer!!) perfekt so wie sie sollen und sehen noch ganz nett aus. So was gibt es als Computer nicht...

Gruß

RD


ruedi ,darum geht es doch gar nicht ,wenn du meinst oder irgendjemand anderes ,das er für eine Hifi Geräte Optik und einen Hersteller Namen zur Beruhigung und für das persönliche Wohlbefinden diese Preisaufschläge hinnehmen möchte ,dann ist dies allein seine Sache .

Mir geht es auch gar nicht darum jeden zu einem HTCP bekehren zu wollen ,wenn du in mein Profil schaust ,dann findest du dort nicht mal mehr einen PC .

Was ich aber sehr wichtig finde ist ,das mit diesen gnadenlos falschen Vorurteilen aufgeräumt wird ,wo immer wieder behauptet wird Hifi Geräte würden irgendetwas besser oder anders machen ,dem ist nun mal nicht so .

Wie hier eben auch schon gesagt wurde ,alles was heute in dieser Richtung in Hifi Geräte eingebaut wird ist zu 100 % Technologie aus dem Computer Bereich .

Nur als Beispiel ,erkläre mir doch mal den Unterschied zwischen einem Firmware Update in einem Hifi Gerät und einem Treiber Update im PC .

Erkläre mir bitte den Unterschied einer Festplatte und einem Laufwerk welches in einem DVD Recorder mit eben dieser Festplatte läuft und den gleichen Bauteilen wenn sie in einem PC stecken .

Bezogen auf den Threadtitel erkläre mir bitte den Unterschied der entsteht ,wenn Denon ein Netzwerkkabel herstellt oder irgendein Anbieter aus dem PC Bereich ,außer das es hübscher aussieht .

Ebenso bitte den technologischen Unterschied ,den es ausmacht wenn T+A und Linn einen Musik Server oder Netzwerk Player bauen ,sämtliche maßgeblichen Bauteile finden sich seit Jahren im PC Bereich .

Nicht vergessen ,wir reden hier von Signalen ,von Daten auf digitaler Ebene ,denen es absolut egal ist ,von welch einer Quelle sie übertragen werden und welcher Firmenname da auf dem Gerät steht .
Die einzige Frage ist ,werden sie bitgenau zu 100 % übertragen oder nicht ???

Mehr tut ein Server nicht und es ist schon beinahe lächerlich mit welch einer Unverfrorenheit hier nun auf einmal "High End" Hersteller beigehen und eine 100 % baugleiche Technologie bereit stellen ,die sogar den Namen (Server) noch beibehält und behaupten nur weil dies jetzt von ihnen produziert wird ,muss das besser sein .

Eine Technologie wohlgemerkt ,welche sämtliche "High End" Hersteller bis vor kurzem noch als qualitativ untauglich abgelehnt haben .

Hier geht es nicht um Qualität ,hier geht es einzig um den aus Sicht dieser Hersteller passenden Zeitpunkt der Markeinführung und einer damit verbundenen völlig Sinn freien Hinhaltetaktik dem Kunden gegenüber .

Gruß Haiopai
ruedi01
Gesperrt
#20 erstellt: 25. Jul 2008, 12:22
...in welcher Welt lebt ihr?

Wenn ein Gerät nicht funktioniert, gebe ich es zurück, aus ...Ende.

...und jetzt erklärt mir bitte, dass ihr einen selbst zusammengedengelten PC auch so einfach zurückgeben könnt, wenn irgend etwas nicht funktioniert...

Ein ausgereiftes Hifi-Gerät braucht keinen Firmware-Update. Es funktioniert von Anfang an mit allem was versprochen worden ist. Ich habe es jedenfalls noch nicht anders erlebt. anderenfalls ist es defekt.

Das liegt aber wahrscheinlich vor allem daran, dass ich keinen unausgereiften Billigkram kaufe.

Gruß

RD
fireline
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jul 2008, 12:32
Jedes technische Gerät indem Software oder HArdware werkelt kann Schwachstellen besitzen. De heutige Technologie ist so komplex, dass sie keiner mehr gänzlich durchschauen kann. Man kann nur Tests durchführen und hoffen und beten, dass alle relevanten Funktionen durchgetestet wurden. Selbst Flugzeuge sind schon aufgrund von Software Fehlfunktionen abgestürzt. Auch ein Billigprodukt?
ruedi01
Gesperrt
#22 erstellt: 25. Jul 2008, 13:38
...ein Produkt, dass nicht so funktioniert, wie der Hersteller es versprochen hat, bringe ich zurück mit der Forderung, es nachzubessern.

Bei einem PC (HTPC), den man selber zusammengestellt hat sieht das ganz anders aus. Das ist ein Experiment auf eigene Gefahr.

Ich habe noch nie bei einem U-Elektronik Gerät ein Softwareupdate machen müssen. Bei PCs dagegen schön unzählige Male.

Gruß

RD
fireline
Stammgast
#23 erstellt: 25. Jul 2008, 13:57
Du mußt auch bei einem PC keine Updates durchführen.

Einfach das Teil vom Netzwerk fernhalten und mit dem dann derzeitigen Funktionsumfang leben. Diese Diskussion führt zu nichts.
0300_Infanterie
Inventar
#24 erstellt: 25. Jul 2008, 14:25

ruedi01 schrieb:
...ein Produkt, dass nicht so funktioniert, wie der Hersteller es versprochen hat, bringe ich zurück mit der Forderung, es nachzubessern.

Bei einem PC (HTPC), den man selber zusammengestellt hat sieht das ganz anders aus. Das ist ein Experiment auf eigene Gefahr.

Ich habe noch nie bei einem U-Elektronik Gerät ein Softwareupdate machen müssen. Bei PCs dagegen schön unzählige Male.

Gruß

RD


... na ja, heute werden die HiFi-Geräte auch regelmäßig geupt!
Bin bei meinem Panasonic BD30 jetzt beim 4ten Firmware-Update!
Aber um Dir Ruedi recht zu geben - er hat von Anfang an einwandfrei funktioniert! Sonst wäre er zurückgegangen
Boettgenstone
Inventar
#25 erstellt: 25. Jul 2008, 14:34
Hallo,
ot:
die Updates kommen noch sobald die Software komplexer wird mal sehen wann die ersten Fehler der Linn oder T+A Player aufkommen.
Viele Bugs zeigen sich auch erst bei intensiverer Nutzung und vor allem Ausnutzung aller Funktionen.
Technikmässig ist das halt embeddedcomputing-kram der im Hutschienengehäuse in jeder grösseren Maschine drinsitzt.

So richtig Aufwändig ist da nur die Software und das Gehäuse.
@ruedi
hfx Gehäuse
hush computing
die beiden Hersteller für passivgekühlte Rechner die ich kenne beides sehr gut verarbeitete Gehäuse und imho brauchbares Design. Preislich natürlich recht heftig.
Finglas
Inventar
#26 erstellt: 25. Jul 2008, 15:19
Hallo,


andisharp schrieb:
Immer noch zu teuer, das kann jeder Gebraucht-PC für 50 Euro mindestens genausogut und besser. :D

ich lese das mal als bewusst provokante Aussage und weniger als Darstellung eines Fakts

Bedingungen an einen Musikserver waeren bei mir u.a.:
-solides, optisch ansprechendes Gehaeuse
-fluesterleise, d.h. keine stoerenden Lueftergeraeusche (erfordert entsprechende Kuehlung, Netzteile usw.)
-gute Klangqualitaet (d.h. ordentliche Soundkarte)
-fernbedienbar
-eigenes Display, d.h. ohne TV oder externen Bildschirm benutzbar

Das duerfte dann fuer 50 Euro durchaus schwierig werden

Ich hatte mir selbst einige Gedanken zum Bau eines HTPC gemacht und fuer mich eine kleine Liste meiner Wunschteile (inkl. Software) zusammengestellt, da komme ich schon in Regionen, die sich den 800-1000 Euro annaehern, wobei das Gehaeuse einen nicht unerheblichen Teil des Preises ausmachen wuerde. Aber auch der Rest laeppert sich, wenn es in guter Qualitaet sein soll.

Ein Freund hat sich bereits einen gebaut, mit einem OrigenAE-Gehaeuse: Sieht phantastisch aus, klingt super, und man hat per Fernbedienung bequemen und nutzerfreundlichen Zugriff auf eine digitalsierte CD-Sammlung von gut 1000 CDs. Aber auch diese Loesung (inklusive der Software) ist bei Euro 1000+ gelandet ...

Insofern relativiert sich der Preis von 2100 Euro fuer den T+A meines Erachtens etwas, zumal es ja auch eine Fertigloesung ist, an der man selber nicht mehr rumbasteln muss, denn nicht jeder kann oder moechte das. Und natuerlich ist da auch eine (vermutlich orentliche) Gewinnspanne fuer Hersteller, Vertrieb und Einzelhandel mit drinnen, die beim Selberbau wegfaellt. Fertig zusammengestellte HTPCs mit guter Ausstattung und hochwertigem Gehaeuse liegen uebrigens, soweit ich das gesehen habe, auch deutlich jenseits der 1000 Euro.

Irgendwie Musik abspielen geht natuerlich mit jedem gebrauchten PC; das koennte ich auch haben, wenn ich meinen alten Laptop an die Anlage anschliesse, aber dann vermisse ich einige der eingangs aufgezaehlte Punkte fuer den gewuenschten Hifi-Einsatz ...

Cheers
Marcus
fireline
Stammgast
#27 erstellt: 25. Jul 2008, 15:23

gute Klangqualitaet (d.h. ordentliche Soundkarte)


kennst du denn eine Soundkarte, die heutzutage nicht annähernd CD-Player Niveau erreicht?
RoA
Inventar
#28 erstellt: 25. Jul 2008, 15:58

kennst du denn eine Soundkarte, die heutzutage nicht annähernd CD-Player Niveau erreicht?


Da gibt es etliche, z.B. viele on-board-Lösungen und viele preiswerte und/oder ältere Karten. Durch zwangsweises Upscaling auf 48KHz kann schon einges versaubeutelt werden, dito durch das BS. Brauchbare Soundkarten kosten aber nicht mehr die Welt.
fireline
Stammgast
#29 erstellt: 25. Jul 2008, 16:02

on-board-Lösungen und viele preiswerte


ist ein Klischee. Die Realtek HD Chipsätze auf vielen neueren Boards sind z.B. zum Musik hören vollkommen geeignet. Auch die uralten AC97 Chipsätze waren zumeist vollkommen ausreichend.

Seit ca. 3 Jahren habe das die Hersteller im Griff. Der Trend geht sowie zu hochintegrierten Chipsätzen auf den Mainboards.


[Beitrag von fireline am 25. Jul 2008, 16:11 bearbeitet]
RoA
Inventar
#30 erstellt: 25. Jul 2008, 16:13

RoA schrieb:

kennst du denn eine Soundkarte, die heutzutage nicht annähernd CD-Player Niveau erreicht?


Da gibt es etliche, z.B. viele on-board-Lösungen und viele preiswerte und/oder ältere Karten.



fireline schrieb:

on-board-Lösungen und viele preiswerte


ist ein Klischee. Die Realtek HD Chipsätze auf vielen neueren Boards sind z.B. zum Musik hören vollkommen geeignet.

Seit ca. 3 Jahren habe das die Hersteller im Griff. Der Trend geht sowie zu hochintegrierten Chipsätzen auf den Mainboards.


Mein Rechner ist schon fast 4 Jahre alt, und als er neu war, wurde die on-board-Lösung als High-End beworben. Das war schon damals eine Lüge.
fireline
Stammgast
#31 erstellt: 25. Jul 2008, 16:17
Die Meßergebnisse sagen was anderes. Außerdem hatte ich von heutigen Soundkarten gesprochen. Aber die alten waren auch nicht schlecht. CD-Niveau allemal.


[Beitrag von fireline am 25. Jul 2008, 16:19 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#32 erstellt: 25. Jul 2008, 16:36
Hallo,


fireline schrieb:

gute Klangqualitaet (d.h. ordentliche Soundkarte)


kennst du denn eine Soundkarte, die heutzutage nicht annähernd CD-Player Niveau erreicht?


ich habe keine aktuellen Soundkarten klanglich verglichen, da ich seit Jahren nur noch mit Laptops zuhause arbeite. Der Onboard-Chip meines Laptops (Toshiba Satellite) laesst sich allerdings schon von meinem Cd-Player (AVM) klanglich unterscheiden (auch nach Pegelabgleich!).

Im Uebrigen waere meine Anforderung an eine Soundkarte nicht "annaehernd" CD sondern EXAKT wie CD, also keinen Deut schlechter. Wobei ich mir schon bewusst bin, dass man fuer eine derartige Loesung nicht hunderte von Euros ausgeben muss

Meine Liste umfasste ja noch einige andere Punkte, die in der Summe auch zum Endpreis meines Wunsch-HTPC beitragen.

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 25. Jul 2008, 16:36 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#33 erstellt: 25. Jul 2008, 16:49
aber 2100 Euro?? Du hast zuviel Geld, oder?

Die CD-Qualität haben heutige Soundkarten. Das erkennt man schon daran, dass die Hersteller dieselben Chips in Soundkarten als auch in Hifi-Geräte einbauen (Stichwort: Synergieeffekte).

Flüsterleise PCs? Gibts. PCs unter einem Sone oder 0,5 Sone gibt es selbst im Billigsegment.

Der Rest dürfte man auch bekommen.


Der Onboard-Chip meines Laptops (Toshiba Satellite) laesst sich allerdings schon von meinem Cd-Player (AVM) klanglich unterscheiden (auch nach Pegelabgleich


Ein PC ist natürlich Störgeräusch verseucht (was aber nix mit dem Chip zu tun hat). Da macht eine externe Karte Sinn. Die ist aber auch schon für ca. 100 Euro erhältlich.
Finglas
Inventar
#34 erstellt: 25. Jul 2008, 17:49
Hallo,


fireline schrieb:
aber 2100 Euro?? Du hast zuviel Geld, oder?

Noe, sonst laege mein eigenes kleines "HTPC-Projekt" derzeit auch nicht auf Eis

Ich habe ja auch nie behauptet, der T+A waere ein superbilliges Schnaeppchen. Aber ich finde den Preis im Rahmen eines Komplettgeraetes noch im akzeptablen Rahmen. Dass man den Namen T+A mitbezahlt und es vielleicht auch der eine oder andere Hunderter weniger getan haette, das steht wohl ausser Frage.


Flüsterleise PCs? Gibts. PCs unter einem Sone oder 0,5 Sone gibt es selbst im Billigsegment.

Und wie sieht das Gehaeuse dann aus? Ich frage nicht, weil ich provozieren will, sondern ein moeglichst guenstiges Gehaeuse suche, das extrem leise ist (keine Lueftergeraeusche und eigentlich auch dann noch leise, wenn intern eine Festplatte werkelt, die will ich auch nicht hoeren), wie eine Hifi-Komponente aussieht und ein informatives Display hat, denn den Fernseher will ich nicht zum Musikhoeren einschalten muessen. Das preiswerteste, was ich bisher fand, sind Gehaeuse von SilverStone (ca. 200 Euro), wobei mir die Gehaeuse von OrigenAE besser gefallen - allerdings sind die auch wieder deutlich teurer (Modell S16 fuer ca. 350 Euro, Modell S21 fuer leider 1000 Euro). Ach ja, fernbedienbar natuerlich auch!



Der Rest dürfte man auch bekommen.

Das waeren dann u.a. Netzteil (leise!), Mainboard, CPU, Speicher, Festplatte (leise!), Laufwerk (CD/DVD), Software (Betriebssytem + Audiosoftware) usw. Bekommt man alles, laeppert sich aber auch.



Ein PC ist natürlich Störgeräusch verseucht (was aber nix mit dem Chip zu tun hat). Da macht eine externe Karte Sinn. Die ist aber auch schon für ca. 100 Euro erhältlich.

Soll aber im Geraet sein

Wie gesagt, reine Funktionalitaet ist ok, aber Optik und Benutzerfreundlichkeit ist ebenso wichtig. Mein "Musikserver" darf sich in Aussehen und Bedienbarkeit von einer Hifi-Komponente nicht unterscheiden, da er im Wohnzimmer innerhalb des Hifi-Racks stehen wird und vom Sofa aus bedient werden soll (ohne TV oder externem Monitor!).

Die fertigen HTPCs, die ich bisher so sah, sind auch nicht unbedingt so billig, liegen eigentlich auch im Bereich zwischen 1300 und 2000 Euro, mitunter sogar drueber. Von daher finde ich, dass sich der Abstand zum T+A relativiert. Ich hoffe aber darauf, dass mit zunehmender Beliebtheit und Nachfrage auch hier sich preislich das eine oder andere noch nach unten bewegen wird.

Cheers
Marcus
ruedi01
Gesperrt
#35 erstellt: 25. Jul 2008, 19:11
Hallo Finglas,

endlich mal jemand, der das Thema PC und Hifi bzw. Video sachlich sieht und aufgrund eigener Erfahrung korrekt einzuschätzen weiß.

Es ist schon lustig, wieviel Unfug hier erzählt wird, da ist von einem uralt-PC für 50 € die Rede, der das alles könne, oder davon, dass man so ein System im Prinzip nicht pflegen müsste. Sobald das Teil in einem Heimnetzwerk per (W)LAN eingebunden ist, welches per DSL mit dem Web verbunden ist, dann ist auch ein (natürlich stets aktueller!) Virenscanner und ein regelmäßig aktualisiertes OS Pflicht.

Ich hatte selber vor gut 1,5 Jahren mal das Projekt HTPC ins Auge gefasst. Ich hatte an die Optik nicht ganz so große Ansprüche, Hauptsache leise sollte die Büchse sein und möglichst wenig Energie verbrauchen. Allerdings sollte HD-TV und Video unterstützt werden, ein Blue-Ray Laufwerk sollte später nachgerüstet werden können. Da das damals noch in den Kinderschuhen steckte (fehlende Hardware-Beschleunigung bei Graphik-Chips) und weil ich nach dem Studium diverser Foren zum Thema gemerkt hatte, dass so eine Kiste eine ständige Baustelle sein würde, habe ich es dann gelassen.

Preislich habe ich mich alles in allem auch so bei knapp 1000 € bewegt, natürlich ohne Blue-Ray, ohne ein eigenes Display und ohne leistungsstarke 3D-Graphik (sollte ja keine Spielekonsole werden) aber mit Bluetooth Minitastatur und Fernbedienung. Man merkt schnell, dass dieses Thema zu einem Fass ohne Boden werden kann. sowohl monetär als auch als Bastellspielerei. Wer so was als Hobby bettrachtet und auch eine entsprechende Leidensfähigkeit mitbringt, der kann es wagen. Wer etwas out-of-the Box will, lässt lieber die Finger davon und greift zu Fertiglösungen. Z.B. zu diesem T&A Musikserver.

Wenn man die Zusammenhänge erst mal begriffen hat und abschätzen kann, welchen Entwicklungsaufwand T&A da rein gesteckt hat und welche edlen Teile drin stecken, dann kann man nicht umhin festzustellen, dass der Preis gerechtfertigt ist. Alles andere ist pubertäres Imponiergeschwätz...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 25. Jul 2008, 19:48 bearbeitet]
TheDude85
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Jul 2008, 19:51
@fireline
Hi! Also ich muss sagen das mich der Realtek HD Soundchip auf meinen Asus Striker überhaupt nicht überzeugt hat. Da fand ich ältere Realtek Onboardchips wesentlich besser aber meine ESI Juli@ stellt das alles in den Schatten. Dem Onboard-Sound fehlt das Detail und es klingt einfach unsauber. Auch Dynamik und Räumlichkeit werden durch die Juli@ sehr viel besser. Ist zwar nur ne subjektive Meinung aber ich find der Unterschied ist nicht zu überhören.


[Beitrag von TheDude85 am 25. Jul 2008, 19:52 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Jul 2008, 20:40
Flüsterleises Fertiggehäuse? Bittesehr:



Kostet 90 Euro, hat zwei 12cm Lüfter und bereits ein hochwertiges Netzteil mit 380W der 80+ Kategorie. Die Lüfter kann man mit 700 U/min drehen lassen, das Netzteil ist bereits absolut geräuschfrei. Ein HTPC lässt sich damit im Bereich von 400-500 Euro realisieren, sogar mit Bluay-Wiedergabe. Eine zusätzliche Soundkarte ist absolut unnötig, wenn man ein Board der neuesten Generation einbaut. Es gibt längst kein Upsampling und keine miesen Analogausgänge mehr, Schnee von vorgestern.
ruedi01
Gesperrt
#38 erstellt: 25. Jul 2008, 21:00
...ja, genau dieses Ding hat ein bekannter von mir verwendet, für seinen HTPC...

So toll isses aber nicht. Es ist nicht wirklich leise (gut, laut ist es auch nicht) und es ist recht klapperig...riesengroß ist es auch noch...

Das hier verstehe in etwa unter HTPC:

http://www2.atelco.de/articledetail.jsp?aid=17386

Gruß

RD
andisharp
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 25. Jul 2008, 21:02
Das Shuttleteil ist viel lauter, leider. Dein Bekannter sollte sich mal ne Lüftersteuerung zulegen, kostet 15 Euro
Das Gehäuse hat übrigens Hifi-Standardmaße.
ruedi01
Gesperrt
#40 erstellt: 25. Jul 2008, 21:14

Das Shuttleteil ist viel lauter, leider. Dein Bekannter sollte sich mal ne Lüftersteuerung zulegen, kostet 15 Euro


...siehste, und schon geht die Bastellei los...

Mein Bekannter ist übrigens beruflich Hardware-Entwickler für elektronische Komponenten und integrierte Schaltungen mit Ingenieurstudium, der kennt Sachen, da wirst Du blass...

Aber er hat im Moment einfach die Lust am basteln verloren, das Teil dümpelt zu vierfünfteln fertig im Regal vor sich hin und verstaubt...Pay-TV funktioniert nicht trotz passendem Smart-Card (CI) Einschub und mit der Bedienung ist er auch nicht zufrieden...


Das Gehäuse hat übrigens Hifi-Standardmaße.


Nicht wirklich, es ist tiefer und passt in viele Regale nicht rein...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 25. Jul 2008, 21:15 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 25. Jul 2008, 21:17
Es steht hier vor mir und ist exakt so tief, wie ein Sony CDP der ES-Klasse, der steht nämlich drauf. Der Sony ist mit seinen Seitenteilen aber breiter.
ruedi01
Gesperrt
#42 erstellt: 25. Jul 2008, 21:27

Es steht hier vor mir und ist exakt so tief, wie ein Sony CDP der ES-Klasse, der steht nämlich drauf. Der Sony ist mit seinen Seitenteilen aber breiter.


Dann ist das Ding was ich kenne doch ein anderes, die Front jedenfalls sieht gleich aus...

Mal 'ne ganz andere Frage, wie willst Du einen HTPC für unter 500 € mit TV und HDTV und Blue-Ray bauen...inkl. Software und allem Gedöns was dazu gehört?!?

Und wenn das Ding so toll ist, wozu braucht es dann noch einen CD-Player der Spitzenklasse?

Jetzt bleibt mal auf dem Teppich...

Gruß

RD
andisharp
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 25. Jul 2008, 21:43
Es braucht keinen CD-Player, ich sammle das Zeug.

Auf dem Teppich solltest du mal bleiben, du hast nämlich keinen Schimmer wovon du sprichst.
ruedi01
Gesperrt
#44 erstellt: 25. Jul 2008, 21:48

Auf dem Teppich solltest du mal bleiben, du hast nämlich keinen Schimmer wovon du sprichst.


Stimmt! Is' 'n echtes Argument...

Hab' meinen ersten PC vor fast zehn Jahren selber gebaut (der lief sogar einige Jahre zufriedenstellend)...aber Ahnung habe ich nicht, is' klar......

Dein pubertäres Gehabe ist echt süß...

Gruß

RD
andisharp
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 25. Jul 2008, 21:57
Schon vor 10 Jahren, nein wirklich? Ich bin zutiefst beeindruckt
ruedi01
Gesperrt
#46 erstellt: 25. Jul 2008, 22:01
...und seit dem einiges dazugelernt...

Wie ich mal wieder feststellen muss, kann das wohl nicht jeder von sich behaupten.

Mal Butter bei die Fische, was ist mit meiner Frage?!?

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 25. Jul 2008, 22:02 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#47 erstellt: 26. Jul 2008, 01:06

ruedi01 schrieb:
...und seit dem einiges dazugelernt...

Wie ich mal wieder feststellen muss, kann das wohl nicht jeder von sich behaupten.

Mal Butter bei die Fische, was ist mit meiner Frage?!?

Gruß

RD


Sorry ruedi ,aber es ist schon merkwürdig ,immer wenn du mit deiner Ansicht nicht durchkommst ,heißt es auf einmal ,das du Gott und die Welt kennst und angeblich Leute die alles so viel besser wissen .

Nur scheinbar schaffen es deine Experten nicht einmal einen PC vernünftig zum laufen zu bringen .
Beim T+A vielleicht mal bedenken ,das der nur die Audio Seite beherrscht bei einem Preis ,der doppelt so hoch liegt ,wie der eines PCs dessen Funktionsumfang noch ganz andere Sachen umfasst .

Und basteln ,wer muss heute bitte einen PC selber zusammenbasteln ????
Selbst in unserem Nest hier ,welches gerade mal 800 Einwohner hat ,hab ich eine Strasse weiter einen PC Laden ,der dir deinen Wunsch PC fuer 50 Euro zusammen baut ,nach deinen Vorgaben ,mit voller Garantie,wenn die Einzelteile bei ihm gekauft werden .
Sprich wenn was nicht klappt,steht der Gute auf der Matte .

Fuer mich entsteht auch so langsam der Eindruck ,das du von der Materie nicht all zu viel Ahnung hast und einfach nur versuchst hier Dinge abzuwiegeln ,die schlicht nicht in dein Weltbild passen .

Ach ja und wenn man Fragen beantwortet haben will ,sollte man auch im Stande sein die Fragen zu beantworten ,die einem selber gestellt wurden ,aber dazu scheinst du nicht im Stande zu sein .
Von daher verbreitest wohl eher du das ,was du anderen vorwirfst .

Ganz ehrlich gesagt ,nehme ich dir das Wissen ,was du hier immer vorgibst zu haben nicht ganz ab ,jemand der wirkliches Fachwissen vorweisen kann ,der argumentiert nicht so subjektiv und unsachlich wie du .
ruedi01
Gesperrt
#48 erstellt: 26. Jul 2008, 01:46
Immer wieder witzig, wenn Leute keine Argumente mehr haben, wird's persönlich...


Sorry ruedi ,aber es ist schon merkwürdig ,immer wenn du mit deiner Ansicht nicht durchkommst ,heißt es auf einmal ,das du Gott und die Welt kennst und angeblich Leute die alles so viel besser wissen .


Stimmt, ich kenne einige Leute, die eine Menge mehr Ahnung von PCs haben als ich, Was ist daran so erstaunlich?!?


Nur scheinbar schaffen es deine Experten nicht einmal einen PC vernünftig zum laufen zu bringen .


Nur mal so ganz nebenbei, mein Experte baut u.a. SPS-Steuerungen für Prozessabläufe in der Industrie (Programmierung, Hardwarekonzeption usw.). Falls Dir das überhaupt ein Begriff ist. Nur, wenn der Treiber einer Graphikkarte mangel- und fehlerhaft ist, dann ist selbst er machtlos. So ist das halt im Consumerbereich, der Sch*iß ist von vorne bis hinten nicht fertigentwickelt, wenn das Zeug auf die Käufer losgelassen wird. Klar kann man das reklamieren, wenn man die Zeit und die Fähikeiten hat, den Fehler genau zu lokalisieren...da schlägt man sich leicht 'ne halbe Nacht um die Ohren.

Nehmen wir mal mein nagelneues Notebook, mit Blue-Ray-LW, HDMI-Ausgang und allem Schnickschnack. Nur leider funktioniert der HDCP-Handshake mit dem Plasma-TV nicht. Der externe Schirm bleibt dunkel und eine entprechende Fehlermeldung wird ausgegeben. Ich könnte jetzt beim NB-Hersteller meckern. Das kann ich mir aber sparen, denn der wiegelt das Problem sicher auf den Softwarehersteller (Cyberlink) ab, oder auf meinen Plasmafernseher oder auf eine ungünstige Stellung der Gestirne.... Also warte ich brav ab, bis es einen neuen Treiber für die Graphik gibt (oder ein Update für PowerDVD, der das Problem behebt). Was soll's das NB habe ich nicht primär zum Filmegucken gekauft und ansonsten funktioniert ja alles andere bestens.

Aber das ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man sich mit einem Computer eine neverending Story einfängt, wenn man sich damit einen HTPC aufbaut...einen schnöden Office-PC kann nahezu jeder dressierte Schimpanse zusammendengeln, das ist 'ne ganz andere Geschichte...

Im Profibereich (z.B. bei SPS-Steuerungen) kann sich ein Hersteller so einen Fauxpas nicht erlauben. Das bringt dann dem Anbieter eine richtig fette Schadenersatzforderung ein aber mit dem kleinen Privatkunden kann man diesen Mist ja machen...

Ich könnte jetzt noch von Soundkarten erzählen, bei denen die S/P-DIF-Schnittstellen nicht wie versprochen funktionierten, weil der Treiber fehlerhaft war. Oder von DVD-Laufwerken, die nicht vom BIOS des Boards erkannt wurden. Oder von Festplatten, die nicht in den DMA-Modus zu versetzen waren oder...alles jeweils (Software- bzw. Treiber-)Fehler des Herstellers, ich hatte seitenlangen mail-Verkehr mit dem Kundenservice...meist wurde drumrumgelabert, das ein oder andere Mal hat man aber auch schnell den Fehler eingeräumt....von den diversen echten Hardwaredefekten rede ich gar nicht erst.

Wer so was noch nicht miterlebt hat, der hat sich schlicht noch nicht intensiv mit Computern auseinandergesetzt...somit muss ich das Kompliment an euch zurückgeben, ihr habt keinen blassen Schimmer...


Und basteln ,wer muss heute bitte einen PC selber zusammenbasteln ????
Selbst in unserem Nest hier ,welches gerade mal 800 Einwohner hat ,hab ich eine Strasse weiter einen PC Laden ,der dir deinen Wunsch PC fuer 50 Euro zusammen baut ,nach deinen Vorgaben ,mit voller Garantie,wenn die Einzelteile bei ihm gekauft werden .
Sprich wenn was nicht klappt,steht der Gute auf der Matte


Na dann viel Spass...Von diesen Bastelbuden gibt es garantiert nicht eine einzige, die Dir einen voll funktionsfähigen Audio- und Video-HTPC mit voller Funktionsgarantie anbietet. Komplett, Software und Hardware. Mit HDTV, HD-Video usw...dafür hält einfach niemand den Kopf hin...damit tun sich ja selbst die großen Hersteller ziemlich schwer.


Ach ja und wenn man Fragen beantwortet haben will ,sollte man auch im Stande sein die Fragen zu beantworten ,die einem selber gestellt wurden ,aber dazu scheinst du nicht im Stande zu sein .


Das wundert mich jetzt doch...Wenn dir o.g. Ausführungen nicht reichen, Frage mich doch einfach.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Jul 2008, 01:55 bearbeitet]
audiophob
Stammgast
#49 erstellt: 26. Jul 2008, 01:55
Rechner ständig updaten usw?
Das ist Unsinn. Erstens braucht ein Rechner mit GNU/Linux oder BSD keine dauernden Updates, Viren gibts auch keine.

Zweitens reden wir hier nur über AUDIO, was technisch heute völlig unkritisch ist.

Drittens sind Lösungen wie von T+A auch nur verkappte PCs. Dann läuft da eben vxWorks als Betriebssystem und die CPU ist ein ARM oder was auch immer, trotzdem ist das ein Embedded-System wie jedes andere auch.
Dafür tausende Euro zu nehmen ist völlig abstrus.
ruedi01
Gesperrt
#50 erstellt: 26. Jul 2008, 02:02
...noch ein Experte, willkommen im Club.

...auf den Vorschlag mit Linux was zu machen habe ich gewartet...

Viel Spaß mit den Treibern. Und das ganze soll dann vom Laien gehandelt werden, es gibt ja auch massenweise HTPCs auf Linux-Basis, ist ein echt voller Erfolg weil alles so einfach und problemlos ist mit Linux...


Drittens sind Lösungen wie von T+A auch nur verkappte PCs. Dann läuft da eben vxWorks als Betriebssystem und die CPU ist ein ARM oder was auch immer, trotzdem ist das ein Embedded-System wie jedes andere auch.
Dafür tausende Euro zu nehmen ist völlig abstrus.


Völlig abstrus ist nur eines, die Tatsache, dass immer noch nicht kapiert wird, dass man hier für das Know-How und nicht für die Hardware bezahlt. Ein Know-How, dass einem die Sicherheit gibt, dass auch wirklich alles so funktioniert, wie vom Anbieter versprochen und wenn tatsächlich mal was nicht klappt, hat man bei T&A einen kompetenten und schnellen Service.

Gruß

RD
andisharp
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Jul 2008, 04:07
Kommt mir vor, wie mit einem Blinden über Farben diskutieren.

Sorry Ruedi, du hast Null Ahnung. Ich würde mal ganz winzige Brötchen backen. Zu der Zeit, in der du deinen ersten PC gebastelt haben willst.......
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