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Hat sich der Musikgeschmack der Jugend geändert?

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Beitrag
-MCS-
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Jul 2011, 20:54

Formula_Flo schrieb:
Dadurch mag sich für den "Alten Hasen" der Eindruck erwecken, die Jugend könne keine "audiophile Musik" mehr genießen.



So ist es doch! Ich bin 17 Jahre alt und gehe auf ein Gymnasium.
Wenn ich mal gefragt werde was ich höre, werde ich nur müde belächelt. (Da hat ja einer sogar Phil Collin's Musik als Schnulze bezeichnet!!!)
Wenn ich sage, dass ich Klassik mag: werde ich angeschaut wie ein Außerirdischer. So schrecklich ist das. In meiner Klasse/ Stufe gibt es nur 1 Person außer mir, die noch Klassik hört.

So bedauernswert! Und Led Zeppelin kenn beispielsweise auch keiner mehr so richtig.


Was ist nur aus der heutigen Jugend geworden? Diese Tajo Cruz und Justin Bieber und wasweissichnochwer gehören verboten, aber ehrlich! In meiner Region gibt es nur 2 Radiosender, die noch halbwegs vernünftige Musik spielen: Bayern Klassik und RadioTon.
90 Prozent derer, die ich kenne, hören "DasDing", ein Sender des SWR, der NUR Hip-Hop abspielt.



Oh je, oh je!
cr
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2011, 21:13
Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass in meiner Klasse mehr als 2 Leute freiwillig Klassik gehört hätten und das ist schon lange aus.
Ob sich hier also wirklich soooo viel verändert hat, wäre ganz interessant.
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 05. Jul 2011, 21:38
Hi,

Na ja, für mich war Beethoven die Einstiegsdroge.
DA DA DA Daaaa...

Das rockt schon...

Vivaldi auch, wenn er "richtig" gespielt wird.
Gerade in den abgenudelten 4 Jahreszeiten stecken einige gute Hardrock-Riffs.
I Musici hat die z.B. sehr fetzig eingespielt.

Meine Liebste spielt zur Zeit Hindemith auf dem Chello.
Das hat teilweise durchaus etwas von Apocalyptica.

Gruß
Rainer
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2011, 05:53

-MCS- schrieb:
Da hat ja einer sogar Phil Collin's Musik als Schnulze bezeichnet!!!


Stimmt doch auch .

Ich kann dich beruhigen: Das war vor 30 Jahren genau so.
Klassik hörte damals auch niemand.

Sind die Spätfolgen der elenden 68er.
Die Gammlergeneration hielt ja den antiautoritären Kindergarten für wichtiger als Musikunterricht.
Und die meisten kamen früher über den Musikunterricht in Berührung mit klassischer Musik.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jul 2011, 06:10

Fhtagn! schrieb:

-MCS- schrieb:
Da hat ja einer sogar Phil Collin's Musik als Schnulze bezeichnet!!!


Stimmt doch auch .




In The Air Tonight?

Easy Lover?

Both Sides Of The Story?



Naja, wie dem auch sei...



Es kam auch schon mal vor, dass ich aufgrund meines "außergewöhnlichen" Musikgeschmackes als homosexuell bezeichnet wurde
cr
Inventar
#6 erstellt: 06. Jul 2011, 10:21
Ich kann dir dazu nur sagem: Wer damals Phil Collins als gut gefunden hätte, wäre auch in meiner Klasse mitleidig belächelt worden, schon vor 20 Jahren.
cbv
Inventar
#7 erstellt: 06. Jul 2011, 11:00

cr schrieb:
Ich kann dir dazu nur sagem: Wer damals Phil Collins als gut gefunden hätte, wäre auch in meiner Klasse mitleidig belächelt worden, schon vor 20 Jahren.

Hmmm, bei uns nicht. Vor 30 Jahren wusste man (noch), dass er bei Genesis getrommelt hat bzw singt und deshalb per Definition gut sein muss
cr
Inventar
#8 erstellt: 06. Jul 2011, 11:06
Es ist generell auch sehr interessant, dass inzwischen Sachen Kult geworden sind, die man sich vor >30 Jahren nur hinter verschlossenen Türen heimlich angehört hätte, aber man nie hätte zugeben wollen, dass das einem gefällt, wie zB ABBA.
cbv
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2011, 12:03

cr schrieb:
Es ist generell auch sehr interessant, dass inzwischen Sachen Kult geworden sind, die man sich vor >30 Jahren nur hinter verschlossenen Türen heimlich angehört hätte, aber man nie hätte zugeben wollen, dass das einem gefällt, wie zB ABBA.

Nicht wirklich. Disco STILL sucks!
niclas_1234
Inventar
#10 erstellt: 06. Jul 2011, 12:24
Also zu dem Hauptthema kann ich Folgendes sagen:

Ich persönlich höre so ziemlich das was mein Vater früher gehört hat. Soll also heißen:

Scorpions
ZZ Top
Bruce Springsteen
Joe Cocker
Johnny Cash
AC/DC
etc.....

Wenn ich mal lust habe kann auch gerne mal Tschaikowsky auf dem Dreher platz nehmen.

Das gilt nur für mich ALLERDINGS ist zum Thema zu sagen, dass die Jugendlichen wirklich andere Musik hören als früher. Das ist allerdings auch klar. Wir hören ja auch nich mehr die selbe Musik wie Oma und Opa. Ich allerdings bin großer Fan von 80er Jahre Rock Musik.

Gruß Niclas
Guitarman95
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jul 2011, 19:03
Ich finds total schade, dass kaum noch jemand was Qualitativ hochwertigeres hört.
Ich bin 16 und hör immernoch gerne Pink Floyd, Wishbone Ash, Led Zepplin, einige Sachen von Roger Waters, Grateful Dead, Eagles, Al di Meola, Peter Garbie, Carlos Santana + Anhang und noch viele mehr. Halt alles, was Instrumental noch was mit handwerk zu tun hat und nicht 100% ausm' Computer kommt.

Gegen neue Sachen im Bereich Rock, Punk u.Ä hab ich auch nichts auszusetzen, Ich hör auch gerne mal ne Runde Porcupine Tree, Queens of The Stone Age, Frank Turner, Beatsteaks oder was von Bon Jovi.


Klassik ist jetzt nicht so mein Ding, aber ist mir immernoch 1000 mal lieber als HipHop und was weiß ich nicht.

Radio ist für mich auch mehr oder Weniger gestorben, läuft nur noch Müll. Ich hör Musik immer via CD oder iTunes, jenachdem was.

Das Erinnert mich an die Schallplattensammlung, die mein Vater hat, und die LPs von Bob Marley, die ich als kleines Kind öfter gehört hab
Oh, sind wir auch gleich dabei, dass große Teile der Jugend nichtmal mehr wissen, was LPs sind.

MfG, und mit Hoffnung, das die Gute Musik wieder einzug nimmt.
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 06. Jul 2011, 19:52
och mann.... noch'n "früher war alles besser"-fred.

nee, war es nich!

im radio lief boney m. ehrlich! oder smokie...

da lief kein led zep oder so.
das is legende!

und genau wie damals gibts auch heute "gute" musik nur über "geheimtips".

grüße,

P
cbv
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2011, 19:56

peacounter schrieb:
im radio lief boney m. ehrlich! oder smokie...

Prinzipiell richtig. Zumindest in Punkto mainstream. Trotzdem bin ich durch das Radio(!) zu Deep Purple, Jethro Tull oder AC/DC gekommen.
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2011, 20:02
ja ich auch.
genauso wie heute...

is halt alles nur vielfältiger geworden.

ich bin 43, schwör auf altes und neues und kann mich ehrlich gesagt nicht beklagen.
so viel gute musik, so schnell verfügbar, gab's in den 70ern oder 80ern nicht im traum!

P
cbv
Inventar
#15 erstellt: 06. Jul 2011, 20:18

peacounter schrieb:
so viel gute musik

Naja, mir fällt spontan keine aktuelle Band jüngeren Datums ein, der man mit Recht ein "Mega" voranstellen kann.
Bands mit dem Format der Stones, Deep Purple, Pink Floyd oder Led Z gibt es -- meiner Meinung nach -- einfach nicht mehr.
Statt dessen tauchen immer wieder neue Bands auf, sind ein, zwei Jahre populär, weil tatsächlich gute Musik, und verschwinden dann wieder in der Versenkung.

peacounter schrieb:
so schnell verfügbar, gab's in den 70ern oder 80ern nicht im traum!

Das stimmt natürlich.


[Beitrag von cbv am 06. Jul 2011, 20:19 bearbeitet]
cr
Inventar
#16 erstellt: 06. Jul 2011, 20:54

da lief kein led zep oder so.
das is legende!


Stimmt nicht ganz, gerade am Abend gabs bei den öffentlichen wie Ö3 regelmäßige Nischensendungen wie HardRock Cafe, La Chanson, Country usw. usf. Recht gut waren auch die Sendungen zwischen 00 und 04 Uhr, weil da weniger auf Mainstream Rücksicht genommen werden mußte.

Natürlich lief im normalen Programm vor allem das Hitparaden-Zeugs
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 06. Jul 2011, 21:20
naja, das ist ja heute auch nicht anders.

solche spaertenprogramme in den öffentlichen sind ja nicht ausgestorben.

die bringen auch heute noch innovatives, aber das ist halt dann kein gitarrenrock-gedöns mehr.
das war früher innovativ, heute ist's eben was anderes (ob jetzt balkan-ska, japsen-metal oder oberton-gesangs-pop is dabei egal. hauptsache es ist erfrischend und anders, dann bleibt die musik schon am leben, da bin ich ganz optimistisch!)
aber mit gedudel wie "stairway to heaven" is halt heute kein blumentopf mehr zu gewinnen. zu recht imo! früher fand ich das auch gfeil, aber irgendwann langweilt mich das. das muß ich nicht zig jahre lang hören. genau, wie ich nicht 100 mal "brazil" oder "12 monkeys" sehen muß.
ist klasse , ohne frage , aber irgendwann ausgelutscht!

gute nacht übrigens,

P
pinoccio
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Jul 2011, 21:28

-MCS- schrieb:
Wenn ich mal gefragt werde was ich höre, werde ich nur müde belächelt. (Da hat ja einer sogar Phil Collin's Musik als Schnulze bezeichnet!!!)


Dessen Musik würd ich auch als kommerzielle Schnulze bezeichnen. Ich bin froh, wenn ichs nicht hören muss.


Wenn ich sage, dass ich Klassik mag: werde ich angeschaut wie ein Außerirdischer. So schrecklich ist das. In meiner Klasse/ Stufe gibt es nur 1 Person außer mir, die noch Klassik hört.


Ist das was besonderes, wenn man Klassik hört? Ich frag nur, kenne mich da nicht aus, weils mich nicht sonderlich interessiert und bin auch kein Jugendlicher. Aber an deiner Stelle und wenns dir gefällt, würd ichs einfach weiterhören und mir keine Gedanken machen. Ich finde das prima. Damals, in meiner Klasse, hörte keine(r) Klassik. Alles fast das Gleiche: "Disco"


So bedauernswert! Und Led Zeppelin kenn beispielsweise auch keiner mehr so richtig.


Na und? Ich brauche solche alte Monstergruppen nicht. Meist sind es nicht die großen kommerzielleren Gruppen, die Neues geschaffen haben, sondern andere, nicht so bekannte Gruppen.


Was ist nur aus der heutigen Jugend geworden? Diese Tajo Cruz und Justin Bieber und wasweissichnochwer gehören verboten, aber ehrlich! In meiner Region gibt es nur 2 Radiosender, die noch halbwegs vernünftige Musik spielen: Bayern Klassik und RadioTon.
90 Prozent derer, die ich kenne, hören "DasDing", ein Sender des SWR, der NUR Hip-Hop abspielt.
Oh je, oh je!


Vlt. solltest auch mal fragen, was aus den "Alten" geworden ist, die sich (auch) Hip-Hop anhören. Die Jugendlichen die ich kenne, hören mMn sogar mehr Musik als die (wir) Jugendlichen früher. Hip-Hop geht mW auf die 70ziger Jahre zurück. Ich hörte damals gerne Heintje - der damals (wie viele andere damalige Schlagerstars) übrigens Live mit echtem Orchester auftrat.

Ich finds immer etwas befremdlich, wenn man Musik gegen Musik auspielt oder meint sein eigener Geschmack wäre das Nonplusultra. Es gibt viele Facetten und jeder kann was finden, heute leichter als früher. Wie käme ich dazu, mich über die zu mokieren, die nicht "meine Musik" hören? Schön ists mMn immer dann, wenn man irgendwelche hört oder selbst macht.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 06. Jul 2011, 21:43 bearbeitet]
cr
Inventar
#19 erstellt: 07. Jul 2011, 01:37

Ich hörte damals gerne Heintje

Und das traust du dir auch noch zuzugeben?

Ich bin manchmal Schnulzen nicht abgeneigt, aber gerade über bundesdeutsche Texte komme ich nicht hinweg. Das ist für mich ein NoGo! Egal ob Heintje, Nena oder was auch immer....
Generell alles, was in den sog. Wunschkonzerten gespielt wurde, die ich von meiner Großmutter her manchmal mithören mußte, war für uns mit damals 14, 15, 16, 17, 18..... einfach zu tief.


Eingefärbte Texte wie Ambros, Danzer, Heller, das geht schon wieder besser...


[Beitrag von cr am 07. Jul 2011, 01:41 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Jul 2011, 05:27

pinoccio schrieb:
Aber an deiner Stelle und wenns dir gefällt, würd ichs einfach weiterhören und mir keine Gedanken machen. Ich finde das prima. Damals, in meiner Klasse, hörte keine(r) Klassik. Alles fast das Gleiche: "Disco"


Ich lasse mich von meinen Klassen"kameraden" nicht von meinem Musikgeschmack abbringen.

Rap ist ja ansich nicht schlecht, wenn man sich da die Geschichte ansieht.
Jedoch ist das, was Sony BMG und die anderen Labels daraus gemacht haben, grausam.





Wenn die anderen andere Musik hören, stört es mich nicht. Jemand kennt z.B. Vivaldi nicht (in meiner Klasse schon, war Pflichtthema in der 6. Klasse), ich kenne z.B. "Haftbefehl" nicht und will ihn auch nicht kennen.



Klar gibt es heute noch gute Musik, diese ist jedoch ziemlich rar geworden.

Ich will auch nicht sagen, dass damals alles besser war, jedoch hatte die Musik von damals viel mehr Qualität.


Wenn man sich die heutigen Charts ansieht: Nur Müll. Fast alles komplettam Computer produziert.





Wenn ich mir beispielsweise eine Eminem Platte (ja, ich gebe es zu, ich habe eine und höre sie mir nie an. Habe in meinen Anfängen den Fehler gemacht und sie mir gekauft) gegen beispielsweise eine Pink Floyd Platte anhöre, merke ich klar den Unterschied:

Eminem: Keine Staffelung der Instrumente (hust hust), keine/ kaum Bühne

Pink Floyd: Hat alles, was Eminem z.B. nicht hat.
Zudem hat die Platte vor allem eines: Qualität und Stil.



Die heutige Jugend hört beispielsweise auch nur über billige InEars, meist die, die mitgeliefert werden. Und zuhause hören sie über ihre Brüllwürfelchen.


Jedem das seine


edit pinoccio: Quote repariert


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 06:59 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Jul 2011, 05:50
Moin


cr schrieb:

Ich hörte damals gerne Heintje

Und das traust du dir auch noch zuzugeben?


Heintje... das kann heute ich ohne Rot zu werden zugeben, habe lange daran gearbeitet und bin darüber weg. Damals war ich jung und brauchte... Nein, im Vorschulalter und im Urlaub bei der Oma hatte man damals nicht viel anderes. Sowas lief damals im Dorfkino (20 Sitzplätze) Aber... wie ich schrieb, die/seine TV-Liveshows waren damals mit echtem Orchester. Unter heutigen Maßstäben betrachtet, eigentlich sogar was besonderes*. Man kann die damalige Zeit mit Schlagern auch schön verklären, in dem man Alexandra, Petula Clark, Anno Moffo usw. nennt. Schlecht? Sicher nicht schlechter als das was heute (und morgen) läuft.

(* Wobei man das schön weitertreiben und ne Verbindung drehen kann, die ersten DSDS-Shows hatten durchaus Mottos mit Live-Orchester...)


Ich bin manchmal Schnulzen nicht abgeneigt, aber gerade über bundesdeutsche Texte komme ich nicht hinweg. Das ist für mich ein NoGo! Egal ob Heintje, Nena oder was auch immer....
Generell alles, was in den sog. Wunschkonzerten gespielt wurde, die ich von meiner Großmutter her manchmal mithören mußte, war für uns mit damals 14, 15, 16, 17, 18..... einfach zu tief.


Eingefärbte Texte wie Ambros, Danzer, Heller, das geht schon wieder besser...


Mir sind Texte eigentlich weitgehend egal. Wenn ich z.B. etwas "sozialkritisches" haben möchte, lese ich dementsprechende Bücher. Meine Erwartung an Musik ist da ne andere. Außerdem höre ich so viel "ausländisches Zeuchs", da kann ich gar nicht alle Texte verstehen. Manches will ich auch gar nicht verstehen. Bei z.B. elektronischer "Instrumentalmusik" gibts sowieso kein Text. Bei Klassik manchmal auch nicht...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 05:54 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Jul 2011, 08:31
Moin


-MCS- schrieb:
Ich lasse mich von meinen Klassen"kameraden" nicht von meinem Musikgeschmack abbringen.


Das würd ich auch so halten.


Rap ist ja ansich nicht schlecht, wenn man sich da die Geschichte ansieht.
Jedoch ist das, was Sony BMG und die anderen Labels daraus gemacht haben, grausam.


Du wertest die Qualität von Musik oder Musikrichtungen nachdem wie sie kommerzialisiert wird? Gleiches könnte man auch EMI vorwerfen, also was sie aus Pink Floyd gemacht haben. Einiges könnte man auch auf Klassik überstülpen. Ist wohl immer eine Frage der eigenen Sichtweise.



Klar gibt es heute noch gute Musik, diese ist jedoch ziemlich rar geworden.


Das würd ich so keinesfalls unterschreiben. Ich würde sagen, man muss nur _selbst_ suchen, nicht von Chartkriterien suchen lassen und die verfügbare Musik ist sogar besser geworden, weil sie jetzt mehr Nischengeschmäcker befriedigen kann. Es kommt aber auch drauf an, was man unter "gute Musik" verstehen möchte. Darüber kann man sich endlos streiten und findet dabei sehr viele interessante Aspekte, die einem vorher vlt. verborgen geblieben sind. Was letztendlich heißt, man kann (fremde) Musik immer _selbst_ entdecken – zu jeder Zeit.



Ich will auch nicht sagen, dass damals alles besser war, jedoch hatte die Musik von damals viel mehr Qualität.


Qualität? Wie meinst du das? In Punkto Aufnahmequalität hat es zu jeder Zeit gute und schlechte Aufnahmen gegeben. Manche spiegeln dabei nur den damaligen Zeitgeist.



Wenn man sich die heutigen Charts ansieht: Nur Müll. Fast alles komplettam Computer produziert.


Hast du schon mal Musik am Computer gemacht? Ich denke, du stellst dir das ziemlich einfach vor. Es ist mehr gefordert, als nur etwas zusammenzuklicken.

Vor 30 Jahren fand ich in den Charts auch nicht das, was ich hören wollte und das ging vielen anderen in meinem Umfeld auch so. Hier wurde ja schon angemerkt: Pink Floyd oder Led Zeppelin fand damals in den Charts gar nicht statt. Gehört wurde Bee Gees, Abba, Boney M., Modern Talking bis zum Ententanz. Vieles davon war sicher nicht "qualitätssteigernd", heute ists Kult. Da wird einiges nur verklärt.


Wenn ich mir beispielsweise eine Eminem Platte (ja, ich gebe es zu, ich habe eine und höre sie mir nie an. Habe in meinen Anfängen den Fehler gemacht und sie mir gekauft) gegen beispielsweise eine Pink Floyd Platte anhöre, merke ich klar den Unterschied:

Eminem: Keine Staffelung der Instrumente (hust hust), keine/ kaum Bühne

Pink Floyd: Hat alles, was Eminem z.B. nicht hat.
Zudem hat die Platte vor allem eines: Qualität und Stil.


Warum muss man diese beiden Stile miteinander vergleichen? Warum ist es dir so wichtig, ob Eminem ne Bühne hat? Wo bleibt die Bühne bei einem Kuchenradio? Sollte da die Musik nicht auch irgendwie "wirken"?

Was meinst du mit "Platte hat Qualität und Stil"?



Die heutige Jugend hört beispielsweise auch nur über billige InEars, meist die, die mitgeliefert werden. Und zuhause hören sie über ihre Brüllwürfelchen.


Hast du mal ein paar "Jugendliche" beobachtet, ihnen in die Augen geschaut, wenn sie "ihre" Musik hören und dabei mitgehen. Wenn ja, findest du das dann schlecht oder hast das Gefühl, ihnen würde Kultur und die Freude an ihrer Musik abgehen?

Ich wäre froh gewesen, ich hätte vor 30 oder 35 Jahren solch eine Qualität von InEars oder "Brüllwürfel" gehabt. Wäre auch froh gewesen, wenn ich MP3 und Internet zur Verfügung gehabt hätte. Was wäre ich froh gewesen, aus diesem riesigen Angebot "meine Musik" zu finden.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 08:33 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jul 2011, 09:04

pinoccio schrieb:

Du wertest die Qualität von Musik oder Musikrichtungen nachdem wie sie kommerzialisiert wird?


Nein, das tue ich nicht. Ich meine nur, das sich der Rap von damals ins negative gewandelt hat.




Klar gibt es heute noch gute Musik, diese ist jedoch ziemlich rar geworden.


Das würd ich so keinesfalls unterschreiben.


Jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.




Qualität? Wie meinst du das? In Punkto Aufnahmequalität hat es zu jeder Zeit gute und schlechte Aufnahmen gegeben. Manche spiegeln dabei nur den damaligen Zeitgeist.

Mit Qualität meine ich musikalische Qualität. Damals wurde vieles auf Instrumenten produziert und aufgenommen. Heutzutage ist beinahe alles elektronisch eingefügt. Es gibt nur noch wenig Musik in dem Sinne.




Hast du schon mal Musik am Computer gemacht? Ich denke, du stellst dir das ziemlich einfach vor. Es ist mehr gefordert, als nur etwas zusammenzuklicken.


Ja, schon öfters. Klar beansprucht es einiges an Zeit, jedoch ist das Aufnehmen eines Instrumentes wesentlich anspruchsvoller als das digitale schreiben von Noten, die der Computer dann in Töne umwandelt.




Vor 30 Jahren fand ich in den Charts auch nicht das, was ich hören wollte

Da hat sich dann ja gar nicht so viel geändert. Kauften die Kids von damals auch alles, was "In" war, also in den Charts?



Wenn ich mir beispielsweise eine Eminem Platte (ja, ich gebe es zu, ich habe eine und höre sie mir nie an. Habe in meinen Anfängen den Fehler gemacht und sie mir gekauft) gegen beispielsweise eine Pink Floyd Platte anhöre, merke ich klar den Unterschied:

Eminem: Keine Staffelung der Instrumente (hust hust), keine/ kaum Bühne

Pink Floyd: Hat alles, was Eminem z.B. nicht hat.
Zudem hat die Platte vor allem eines: Qualität und Stil.


Warum muss man diese beiden Stile miteinander vergleichen? Warum ist es dir so wichtig, ob Eminem ne Bühne hat? Wo bleibt die Bühne bei einem Kuchenradio? Sollte da die Musik nicht auch irgendwie "wirken"?

Was meinst du mit "Platte hat Qualität und Stil"?

Ich meine damit, dass Kompositionen von Eminem einfach nicht mit bspw. Pink Floyd mithalten können. Ich weiß, der Vergleich hinkt ein wenig.




Hast du mal ein paar "Jugendliche" beobachtet, ihnen in die Augen geschaut, wenn sie "ihre" Musik hören und dabei mitgehen. Wenn ja, findest du das dann schlecht oder hast das Gefühl, ihnen würde Kultur und die Freude an ihrer Musik abgehen?


Die Musik von "ihnen" ist doch einfach nur geloudnesster Kram. Ziehe wieder meinen Eminem-Vergleich, bei dem die Bässe und die Höhen hörbar angehoben sind.
Und diese angehobenen Bässe gefallen ihnen anscheinend nicht, da sie in EQ die Bässe aufs Maximum drehen



Ich wäre froh gewesen, ich hätte vor 30 oder 35 Jahren solch eine Qualität von InEars oder "Brüllwürfel" gehabt. Wäre auch froh gewesen, wenn ich MP3 und Internet zur Verfügung gehabt hätte. Was wäre ich froh gewesen, aus diesem riesigen Angebot "meine Musik" zu finden.


Damals war das anders, klar. Jedoch finde ich, dass sich niemand solch einen Elektroschrott kaufen sollte, wie die Jugend von heute.
Ich kenne keinen Jugendlichen persönlich, der wenigstens eine halbwegs wohlklingende Musikanlage hat.
Alle dummen Kinderchen finden die Qualität von Bose ziemlich gut






Und ich sage es erneut: Was ist bloß us dem Großteil der heutigen Jugend geworden?
cr
Inventar
#24 erstellt: 07. Jul 2011, 09:58

Jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.


Müssen ja nicht Platten sein. Auf CD ist so ziemlich alles, was in den 70er/80ern von Bedeutung war, erschienen. Ich würde dir insb. empfehlen, in 2nd Hand Läden zu gehen, zur CD/Schallplattenbörse, die ein paar Mal im Jahr in größeren Städten stattfindet, und bei Amazon die Drittanbieter wie zB den Mediamops.de
-MCS-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Jul 2011, 10:04

cr schrieb:
Müssen ja nicht Platten sein. Auf CD ist so ziemlich alles, was in den 70er/80ern von Bedeutung war, erschienen. Ich würde dir insb. empfehlen, in 2nd Hand Läden zu gehen, zur CD/Schallplattenbörse, die ein paar Mal im Jahr in größeren Städten stattfindet, und bei Amazon die Drittanbieter wie zB den Mediamops.de


Den Begriff Platten meinte ich eigentlich als Oberbegriff für Schallplatten, CD's, DVD'S und BluRay Discs.


Den Tipp mit den Schallplatten finde ich gut, danke. Jedoch komme ich nur sehr selten in Großstädte, da sie näheste Großstadt Würzburg ist und mit 80km doch schon ziemlich weit weg ist.

Ich beziehe meine Schallplatten hauptsächlich bei ebay, habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.

Mein Dual Plattenspieler, welchen ich gerade auf Vordermann bringe, werde ich dann für meine Platten verwenden. (→ Link)
pinoccio
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 07. Jul 2011, 11:36

-MCS- schrieb:
Nein, das tue ich nicht. Ich meine nur, das sich der Rap von damals ins negative gewandelt hat.


Ist er das? Oder meinst du damit die Auswüchse, die man bei jedem kommerzialisierten Stil beobachten kann? Ist Schokolade schlecht, nur weil man sie tonnenweise essen und Kleider damit vollschmieren kann?



Jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.


Moment! Reden wir von Musik oder von Tonmedien?



Mit Qualität meine ich musikalische Qualität. Damals wurde vieles auf Instrumenten produziert und aufgenommen. Heutzutage ist beinahe alles elektronisch eingefügt. Es gibt nur noch wenig Musik in dem Sinne.


Mal davon ab, dass dir dabei anscheinend so manche "elektronische Frickelei" von Pink Floyd entgangen ist, hast du mMn eine seltsame Vorstellung was elektronische Musik bedeuten könnte. Diese gibt es auch schon seit über einem halben Jahrhundert. Es gab sie schon vor Pink Floyd.


Ja, schon öfters. Klar beansprucht es einiges an Zeit, jedoch ist das Aufnehmen eines Instrumentes wesentlich anspruchsvoller als das digitale schreiben von Noten, die der Computer dann in Töne umwandelt.


Meinst du?

Beim Musizieren mit Synthies, Sequenzer & Co wirst du schnell feststellen, das Spielen und Aufnehmen von EINEM Instrument ist nicht ausreichend. Wie oben erwähnt: Schau vlt. mal einem Musiker über die Schulter, wie und mit was er elektronische Musik macht. Schätze, danach wird dein Urteil ein anderes sein. Manches ist einfacher, manch anderes kommt hinzu und alles erhöht die Komplexität und einen Bezug zur Realität (natürliche Instrumente) muss es nicht geben. Auch Pink Floyd hatten im Prinzip Werke geschaffen, die in Vollendung nur durch Studio(technik) möglich waren - d.H. die Akzeptanz und "erweiterte Qualität" entsteht beim Hören der Reproduktion. Vergleiche mit dem Spielen von natürlichen Instrumenten sind da mMn nur deplatziert. Es ist eine andere Schiene.


Da hat sich dann ja gar nicht so viel geändert. Kauften die Kids von damals auch alles, was "In" war, also in den Charts?


Ja. Und sie tauschten und kopierten genauso wie heute auch. Einige Alte von uns, haben das nur vergessen.


Ich meine damit, dass Kompositionen von Eminem einfach nicht mit bspw. Pink Floyd mithalten können. Ich weiß, der Vergleich hinkt ein wenig.


Der Vergleich wird noch hinkender, wenn man sich vor Augen zieht, wie Pink Floyd-Musiker eigentlich komponierten und zu der Zeit Live spielten. Heute würde man sie wahrscheinlich auspfeifen, bezüglich ihrer Spielqualität. Damals konnte man es nur mit Drogen ertragen oder dem etwas abgewinnen.


Die Musik von "ihnen" ist doch einfach nur geloudnesster Kram. Ziehe wieder meinen Eminem-Vergleich, bei dem die Bässe und die Höhen hörbar angehoben sind.
Und diese angehobenen Bässe gefallen ihnen anscheinend nicht, da sie in EQ die Bässe aufs Maximum drehen


Nehmen wir mal an, es wäre so. Wo genau ist dann der Unterschied zu Kompositionen von Pink Floyd, die ebenfalls mit diesen Effekten spielten?


Damals war das anders, klar. Jedoch finde ich, dass sich niemand solch einen Elektroschrott kaufen sollte, wie die Jugend von heute. Ich kenne keinen Jugendlichen persönlich, der wenigstens eine halbwegs wohlklingende Musikanlage hat.
Alle dummen Kinderchen finden die Qualität von Bose ziemlich gut


Ich wäre damals auch froh gewesen, ich hätte etwas von Bose gehabt. Ich wage ja die These, dass ein Smartphone oder Handy mit InEars und MP3 besser klingen kann, wie eine "halbwegs wohlklingende" Anlage. Aber das hat nichts mit der zu hörenden Musik zu tun, es geht in den Bereich Luxus bezüglich der Abhörmethode. Elektroschrott fängt dann an, wenn er dem eigentlichen Zweck (nur Musik hören) nicht mehr dient. Dann könnte man sogar viele "wohlklingende" Anlagen verschrotten.


Und ich sage es erneut: Was ist bloß us dem Großteil der heutigen Jugend geworden?


Du hast geschrieben du wärst 17. Sag du es mir.

Wie soll aus "ihnen" werden, wenn sie keine Zeit zum Erwachsenen werden bekommen und man sie danach wertet, was man selbst gut oder schlecht findet? Vlt. sollte man ihnen mal Zeit lassen, dass sie "werden" werden. Bisher ist auch schon "alle Jugend" irgendwann älter geworden. Manche sind gerade dabei… Die, die älter wurden mokierten sich über die Jugend, wie schlimm sie doch ihrer Meinung wäre.

Fällt mir gerade wieder dazu ein:

"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)"

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)"

"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)"


Wenn das einer über mich gesagt hätte, als ich Jugendlicher war... ich hätte ihm sicher zugestimmt.

Wenngleich ich da manche Jugendliche fast bedauere, denn für die notwendige Abgrenzung von ihren Eltern müssen sie manchmal zu drastischen Mitteln greifen, weil ihre Eltern manchmal schon "drastisch" sind....

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 11:40 bearbeitet]
cr
Inventar
#27 erstellt: 07. Jul 2011, 11:38
Falls die Abhebeautomatik am Plattenende versagen sollte, hier gibts einen einfachen Trick. Kannst ja bei Bedarf fragen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Jul 2011, 11:53

pinoccio schrieb:

-MCS- schrieb:
Nein, das tue ich nicht. Ich meine nur, das sich der Rap von damals ins negative gewandelt hat.



Ist er das? Oder meinst du damit die Auswüchse, die man bei jedem kommerzialisierten Stil beobachten kann? Ist Schokolade schlecht, nur weil man sie tonnenweise essen und Kleider damit vollschmieren kann?

Ich meine nur, dass mir der Rap von damals besser gefällt als der heutige. Rein subjektiv.


Jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.



Moment! Reden wir von Musik oder von Tonmedien?

Musik



Mal davon ab, dass dir dabei anscheinend so manche "elektronische Frickelei" von Pink Floyd entgangen ist, hast du mMn eine seltsame Vorstellung was elektronische Musik bedeuten könnte. Diese gibt es auch schon seit über einem halben Jahrhundert.


Klar, nur ist das nicht vergleichbar mit Stücken, die komplett ohne echte Instrumente entstanden sind.



Ja, schon öfters. Klar beansprucht es einiges an Zeit, jedoch ist das Aufnehmen eines Instrumentes wesentlich anspruchsvoller als das digitale schreiben von Noten, die der Computer dann in Töne umwandelt.


Meinst du?

Beim Musizieren mit Synthies, Sequenzer & Co wirst du schnell feststellen, das Spielen und Aufnehmen von EINEM Instrument ist nicht ausreichend.

Logisch. Mache ich auch nie.


Wie oben erwähnt: Schau vlt. mal einem Musiker über die Schulter, wie und mit was er elektronische Musik macht. Schätze, danach wird dein Urteil ein anderes sein.

Habe ich schon. Mein Urteil bleibt gleich.


Auch Pink Floyd hatten im Prinzip Werke geschaffen, die in Vollendung nur durch Studio(technik) möglich waren

Ist bei fast allen Musikern so. Ich stelle auch nicht die Qualitäten eines Studios infrage.



Nehmen wir mal an, es wäre so. Wo genau ist dann der Unterschied zu Kompositionen von Pink Floyd, die ebenfalls mit diesen Effekten spielten?


Hast du dir schon mal bspw. Recovery von Eminem angehört? Man kann einiges auch übertreiben.




Ich wäre damals auch froh gewesen, ich hätte etwas von Bose gehabt.


War ich mit 12 auch. grausige Vorstellung.



Ich wage ja die These, dass ein Smartphone oder Handy mit InEars und MP3 besser klingen kann, wie eine "halbwegs wohlklingende" Anlage.


volle Zustimmung. Jedoch, wie oft sieht man in der Öffentlichkeit Menschen mit halbwegs vernünftigen InEars?



Du hast geschrieben du wärst 17. Sag du es mir.


So ist es. Möchtest du eine Kopie von meinem Ausweis?
-MCS-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Jul 2011, 11:56

cr schrieb:
Falls die Abhebeautomatik am Plattenende versagen sollte, hier gibts einen einfachen Trick. Kannst ja bei Bedarf fragen.



Danke, aber er läuft ja schon, nur eine Nadel und die Anschlussstecker für den Ausgang fehlen mir noch.

Der Rest ist reine Optiksache.


Habe zu Testzwecken den Tonarm vorsichtig zum Plattenende geführt. Die Automatik arbeitet tadellos und der Arm hebt sich an und geht in die Ausgangsposition zurück und der Motor stoppt.


-MCS-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Jul 2011, 12:08
Jetzt mal ein wenig abschweifend vom Thema:

Was haltet ihr von diesem Video?

Link zum Video
Haiopai
Inventar
#31 erstellt: 07. Jul 2011, 12:21
Auweia , Heintje , Karel Gott und dergleichen lief bei meiner Oma ab und an und hat mich postwendent dazu animiert meine musikalischen Anfänge bei Gruppen wie Sex Pistols, Ramones , Devo oder AC/DC zu suchen .

Klassik hat bei uns in der Schule auch kein Mensch mehr gehört , ich selber habe mich mit der klassischen Musik über die Filmmusik arrangiert , längstens seit Apokalypse Now rockt dann sogar Wagner ab .......in bestimmten Zusammenhängen .

Um den Geschmack der Jugend mach ich mir keine Sorgen , der jährliche Wacken Besuch dokumentiert da prächtig , das der Nachwuchs zumindest im Metal Bereich mehr als gesichert ist :)(da kommt man sich mit 47 Lenzen schon fast wie im Kindergarten vor) .
Und das die Jugend da die großen mittlerweile alten Herren der Szene nicht kennt , kann ich nicht bestätigen .
Wie die Youngster bei Rose Tattoo , Maiden oder Alice Cooper ausrasten legt nicht grad nahe ,das die ihnen unbekannt wären .

Was die Komerzialisierung von bestimmten Musikrichtungen angeht , na ja rein subjektiv hört sich für mich Hip Hop und Rap noch genau bescheuert an , wie in den Anfangszeiten , aber jedem das Seine .

Im Punk finde ich die stark kommerziellen Sachen von heute wie Green Day , Blink 182 und dergleichen gar nicht übel ,die Aufnahmen sind dabei zwar nicht dolle aber trotzdem um Lichtjahre besser als der Mülltonnen Sound den die Sex Pistols damals produziert haben .
Außerdem ist heutiger Punk einfach spassiger .

Gruß Haiopai
pinoccio
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 07. Jul 2011, 13:03

-MCS- schrieb:

Ist er das? Oder meinst du damit die Auswüchse, die man bei jedem kommerzialisierten Stil beobachten kann? Ist Schokolade schlecht, nur weil man sie tonnenweise essen und Kleider damit vollschmieren kann?

Ich meine nur, dass mir der Rap von damals besser gefällt als der heutige. Rein subjektiv.


Wenn dir das Alte "rein subjektiv besser" gefällt ist das doch in Ordnung. Es wird wieder andere geben, die sehen das andersrum. Warum muss man davon irgendwas als "negativ" bezeichnen?



Moment! Reden wir von Musik oder von Tonmedien?


Musik


Dann verstehe ich die Hinweise auf Qualität der Tonmedien bzw. deren Aufnahmen nicht. Manchmal ist bei Livemusik die Akustik so mies, mieser als bei Repro. Verderbt einem trotzdem nicht den Musikgenuss. Früher waren manche Tonmedien noch viel schlechter.


Klar, nur ist das nicht vergleichbar mit Stücken, die komplett ohne echte Instrumente entstanden sind.


"On the run" (auf TDOTM) ist ohne echte Instrumente entstanden, sondern auf einem EMS VCS3. Viele Instrumente bei anderen Floyd-Songs speziell vor TDOTM) wurden verfremdet. Nehmen wir mal an, man würde echte Instrumente samplen (also aufnehmen) und dann per Sequenzer, Snthie, Sampler/Rompler "spielen" und verfremden. Wo wäre der Unterschied? Doch nur der, dass man eine enorme Füllbreite an Möglichkeiten hat. Was jemand daraus künstlerisch macht ist eine andere Frage, die nichts mit der Musikrichtung an sich zu tun hat. Wenngleich die Art und Weise der Entstehung neue Stile kreieren oder vorhandene vermischen kann.

BTW: Es ist übrigens interessant, was z.B. Wiki als Kritik über TDOTM zitiert: Kritik:

The Dark Side of the Moon sei Musik für „Hifi-Snobs“, hieß es etwa. In der Zeitschrift Sounds wurde das Album als Ausverkauf früherer künstlerischer Erfolge verrissen: „Die Pink Floyd leben mittlerweile davon, sich selbst zu zitieren und zu kopieren, was heißen soll: Sie glänzen durch Einfallslosigkeit.“ Die Musik sei nurmehr „billiger Gebrauchsrock vom Fließband mit ergreifenden ‚Aaahs‘ und ‚Ooohs‘“, interessant sei eigentlich nur die letzte Textzeile des Albums: „Sie lautet ‚See you on the dark side of the moon‘, und das sagt aus, wo man die Pink Floyd heute findet: hinterm Mond.

Vom mir aus heutiger subjektiver Sicht: Zustimmmung.



Wie oben erwähnt: Schau vlt. mal einem Musiker über die Schulter, wie und mit was er elektronische Musik macht. Schätze, danach wird dein Urteil ein anderes sein.

Habe ich schon. Mein Urteil bleibt gleich.


Darf man fragen, was das war?



Auch Pink Floyd hatten im Prinzip Werke geschaffen, die in Vollendung nur durch Studio(technik) möglich waren

Ist bei fast allen Musikern so. Ich stelle auch nicht die Qualitäten eines Studios infrage.


Das war von mir eigentlich auch nicht aufs Studio gemünzt. Im Prinzip braucht man keins mehr für Musik "zu machen". Laptop reicht.


Hast du dir schon mal bspw. Recovery von Eminem angehört? Man kann einiges auch übertreiben.


Nö. Mich interessiert ja dessen Musik überhaupt nicht. Wenngleich ich mit Loudness-Race-Vorwürfen vorsichtiger umgehe. Einiges könnte "Stilmittel" sein. Gegen fette Bässe hab ich nichts, wenns gu tut…



Ich wäre damals auch froh gewesen, ich hätte etwas von Bose gehabt.


War ich mit 12 auch. grausige Vorstellung.


Als du 12 warst, schrieben wir 2006. Lass mich mal überlegen… da war ich 42 und als ich 12 war schrieben wir 1976, also war das vor 35 Jahren. Objektiv betrachtet: Ich wäre wirklich froh gewesen, ich hätte Bose und die jetzige vielfältige Musikauswahl gehabt.



Jedoch, wie oft sieht man in der Öffentlichkeit Menschen mit halbwegs vernünftigen InEars?


Keine Ahnung. Ich achte darauf nicht, guck den Leuten nicht in die Ohren und frag auch nicht, was für Musik jemand mit was hört. Ist "ihr" Ding.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 13:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#33 erstellt: 07. Jul 2011, 13:11
also im großen und ganzen hat dir pinoccio ja schon erklärt, wie falsch du liegst.

"die jugend" war schon immer zum größten teil an "ballermann"-musik interessiert.
schon die beatles haben weitaus mehr erfolg (und erstrecht chart-hits) mit banalitäten wie "obladi oblada" oder "i wanna hold your hand" gehabt als mit den wirklich genialen sachen wie "a day in a life"

und als jemand, der über den tellerrand schaut, ist man schon immer ein bischen in der minderheit gewesen, aber gib's zu: so'n bischen genießt du das doch auch!

ich bin 43 und hab in deinem alter, also in den frühen 80ern, auch fast nur sachen gehört, die NICHT im radio liefen.

da lief wie pinoccio schon sagte abba, boney m., cliff richard, smokey, bay city rollers und was nicht noch alles, aber bestimmt kein zappa, hendrix oder pink floyd (wenn man mal von den ganz kommerziellen sachen wie "money", "shine on...", "another brick.." und sowas absieht, aber die sachen halte ich für genauso gassenhauerartig und mitschunkelgeeignet wie vieles, das von dir kritisiert wird. das hat mit dem eigentlich innovativen geist von "live in pompeji" usw. NICHTS zu tun!


ganz besonders hierzu möchte ich dir mal ein bischen die augen öffnen, wie gut du es eigentlich hast:

-MCS- schrieb:


Jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.



weißt du eigentlich wie ätzend das früher war?

in einer kleinstadt (in so einer hab ich nämlich auch gewohnt), gab es EINEN plattenhändler.

im radio kam schrott, im fernsehen erst recht!

also ist man zu seinem musikdealer geradelt (auf der website nachsehen konnte man ja nicht) und nachgeschaut, ob er was neues hat.
alle paar wochen hatte man evtl. glück.
dann hat man ihn freundlich gebeten, ob er einem die scheibe mal auflegen könnte.
selber "skippen" durfte man oftmals nicht, der wollte ja nicht, dass man kratzer reinmacht!
spätestens nach der dritten oder vierten platte wollte jemand anderes an den platz und was testhören oder der dealer hatte einfach keinen bock mehr, dass man ihm seine zeit stielt und später ohne umsatz den laden wieder verläßt.

hatte man dann tatsächlich mal wieder was neues gekauft, dann ist man mit dem schatz nach hause und freunde durften auch mal reinhören.
aus der hand gegeben (zum kopieren auf kassette) hat man seine platten nur ungerne (kratzer, ich erwähnte es schon).

also hatte jeder ein kassettendeck, mit dem man dann halbwegs ordentliche kopien auf band gezogen hat. wenn das bekannte für einen gemacht haben, dann war man sich nie sicher, ob das ergebnis auf dem heimischen deck auch klingt oder ob der bekannte einfach ohne große mühe eine über- oder untersteuerte kopie auf seinem verdreckten deck gezogen hatte, die nicht annähernd mit dem original vergleichbar war.
und weiterkopieren (von kassette zu kassette) war eh der tod für die klangqualität.
ach übrigens: ne ordentliche leerkassette hat damals ca 5 mark gekostet und nicht wie heute 15 cent für einen cd-rohling

ab und an hat man dann mal nen mailorderkatalog von irgend nem kleinen versender gekriegt, wo man mehr oder weniger blind für teures geld irgendwelche geheimtips kaufte.

neue musik gabs also nur über umwege, hörensagen, den großen bruder, der in der großstadt lebte und dergleichen...

heute gibts das internet, diverse musiksender (die weiß gott nicht immer schlecht sind, denn fast alle haben gelegentlich spartenprogramme mit spezielleren sachen. sogar arte hat das geniale format "tracks", wo ich schon so manches schöne kennengelernt habe).
außerdem internetradio und so feine sachen wie "last fm", wo man über eingabe einer bestimmten band ständig neue, interessante vorschläge bekommt ("das könnte ihnen gefallen").

kopien macht man heute für lau, und die vielfalt ist nur ein paar klicks entfernt.

also bitte: es ist schwerer als früher, an gute musik zu kommen? du weißt echt nicht, wovon du sprichst!!!


wie gesagt, ich bin 43.
meine tonträgersammlung besteht aus weit mehr als 5000 stück und dazwischen findest du eminem und zappa, snoop dogg und dylan, kraftwerk und kalkbrenner, pink floyd sind natürlich auch dabei oder led zep oder die gunners usw.
bleib besser nicht stehen bei den paar sachen, die du heute als so toll empfindest.
dir entgeht ne menge!


so, reicht jetzt, mittagspause ist vorbei, ich muß weitermachen (und dabei hör ich gleich, du wirst es nicht glauben, ICE T).

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 07. Jul 2011, 13:32 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#34 erstellt: 07. Jul 2011, 13:12
so viele Kernspulen
cr
Inventar
#35 erstellt: 07. Jul 2011, 13:13
Den Niedergang von Pink Floyd sehe ich nicht mit Dark Side, sondern mit The Wall, das ein recht erbärmliches Machwerk ist. Seitdem gibts ja PF sowieso nicht mehr, alles was danach kommt, ist nicht mehr die Band in der ursprünglichen Zusammensetzung.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 07. Jul 2011, 13:26

peacounter schrieb:
"die jugend" war schon immer zum größten teil am "ballermann"-musik interessiert.


Stimmt!


Quelle: Amazon

Sorry, musste sein

Gruss
Stefan
peacounter
Inventar
#37 erstellt: 07. Jul 2011, 13:30
hab ich auch

aber das ist doch eigentlich gar keine richtige musik, die haben doch live blos rumgealbert, gekifft und elektronisches zeug abgefahren (oder auf schrott eingeprügelt).



P
-MCS-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 07. Jul 2011, 13:37
@ peacount: Nun ja, an "Gutes" komme ich auch nicht so schnell und leicht ran. Ohne Internet und Amazon wäre ich aufgeschmissen.
2 Läden, die Platten anbieten, dabei nichts, das älter ist als ein halbes Jahr.
Die nächste Großstadt in fast 100 km Entfernung.

Nur ein halbwegs vernünftiger "normal"-Radiosender, nur 1 Klassiksender.

Auf den Downloadseiten im Netz gibt es doch auch nichts Gescheites (Tonqualität), nur maximal mp3 320kb/s. Ein paar Seiten, die verlustfrei anbieten, verkaufen Tracks für mind. 5€/Track.

Die gute alte Kassette.... Bin mit ihr aufgewachsen.


Das Rap-Zeugs hab ich nicht verpasst.... Habe 2 Monate lang das Zeugs gehört.... Vermisse nichts.




Gute elektronische Musik gibt es ja. Man erinnere sich ja an Gerson Kingsley's Popcorn.
Daft Punk ist jetzt auch nicht ganz verkehrt.


Nur gibt es eben Musik, die ich bevorzuge.














@pinoccio: Habe vor langer Zeit mal eine Reportage über Tontechnik und Aufnahme gesehen.
Zudem gibt es seit etwa 3 Jahren für die kommenden 5.-Klässler die Wahl zwischen Musik-LK und Bilingualem Biologieunterricht.
Deshalb hat sich unsere Schule Klaviertastaturen, die man ja auch im Tonstudio findet, für die Schulrechner besorgt, an denen mit Sibelius klassische Musik komponiert wird. Zu meiner Einschulungszeit aufs Gymnasium gab es diese Auswahl leider nicht, hätte jedoch wahrscheinlich den bilingualen Kurs gewählt.



Zu Hause habe ich mich an ein paar elektronischen Tracks probiert, mit FL Studio 10 (hieß früher doch Fruity Loops, oder)
pinoccio
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 07. Jul 2011, 13:47

peacounter schrieb:
aber das ist doch eigentlich gar keine richtige musik, die haben doch live blos rumgealbert, gekifft und elektronisches zeug abgefahren (oder auf schrott eingeprügelt).


Yupp.

Eigentlich sogar zum Thema doch irgendwie passend. Wenn man sich überlecht, dass "Ballermann" Mitte der 70ziger entstand, vieles aus der Musikszene damit auch parodiert wurde... zumindest in etlichen Livevarianten.

...und das meiner Meinung nach sehr genial gespielt.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 13:49 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 07. Jul 2011, 13:53

-MCS- schrieb:
Auf den Downloadseiten im Netz gibt es doch auch nichts Gescheites (Tonqualität), nur maximal mp3 320kb/s. Ein paar Seiten, die verlustfrei anbieten, verkaufen Tracks für mind. 5€/Track.


Mir ists zwar mittlerweile egal, ob MP3 oder Flac, aber wenn ich wählen kann nehme ich FLAC. Eine Seite die ich sehr gerne besuche ist: www.magnatune.com Dort findest auch sehr viel Klassik, in FLAC.

Ansonsten siehe meine derzeitige Signatur.

Gruss
Stefan
-MCS-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 07. Jul 2011, 13:55
Lade mir sowieso keine Musik mehr aus dem Netz. Wenn überhaupt, dann nur zu Testzwecken. Es geht doch nichts über die gute, 30 Jahre alte Compact Disc.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 07. Jul 2011, 13:57
Martin, das kommt alles noch, glaub mir


[Beitrag von pinoccio am 07. Jul 2011, 13:57 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 07. Jul 2011, 14:00

pinoccio schrieb:
Martin, das kommt alles noch, glaub mir :D



Habe mir 2 Jahre lang Alben aus dem Netz geladen...


Eine CD ist mir lieber.

Oder verlustfrei gerippt und auf nen Medienserver, der über die Fritzbox läuft.

Solange ich nicht mein eigenes Haus habe, werde ich mir jedoch keinen Medienserver holen und auch keine Fritzbox.
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 07. Jul 2011, 14:49
aber dass das hier...


jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.


...schwachsinn ist, hast du hoffentlich jetzt verstanden, oder?


für internet, amazon, tauschbörsen, foren, verlustfreie kopien zum (nahezu) nulltarif etc. hätten viele von uns getötet

es ist eben im gegenteil um ein vielfaches leichter geworden an gute musik zu kommen!!

P


[Beitrag von peacounter am 07. Jul 2011, 14:50 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Jul 2011, 14:54

peacounter schrieb:
aber dass das hier...


jedenfalls ist es viel schwieriger geworden, an gute Platten zu kommen.


...schwachsinn ist, hast du hoffentlich jetzt verstanden, oder?


für internet, amazon, tauschbörsen, foren, verlustfreie kopien zum (nahezu) nulltarif etc. hätten viele von uns getötet

es ist eben im gegenteil um ein vielfaches leichter geworden an gute musik zu kommen!!

P






Anscheinend wurde meine erste Aussage ein wenig missverstanden: ich meinte damit, dass das, was sich heutzutage "Musik" (Usher, Eminem, ...) nennt, zu Hauf in den Läden rumliegt und (subjektiv) gute Platten aus der näheren Zeit rar sind.


Ich geb euch einen aus
pinoccio
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Jul 2011, 14:57
Damit...


-MCS- schrieb:

(...) auf nen Medienserver, der über die Fritzbox läuft.


... würde ich sofort wieder zur CD bzw. CD einlegen zurückkehren.

Gruss
Stefan
peacounter
Inventar
#47 erstellt: 07. Jul 2011, 15:15

-MCS- schrieb:


Anscheinend wurde meine erste Aussage ein wenig missverstanden: ich meinte damit, dass das, was sich heutzutage "Musik" (Usher, Eminem, ...) nennt, zu Hauf in den Läden rumliegt und (subjektiv) gute Platten aus der näheren Zeit rar sind.


und genau das war damals wie gesagt auch schon so.
die trüffel mußte man immer schon suchen, nur ist genau das eben heute viel einfacher.
man ist nicht mehr auf einen plattenverkäufer oder auf den freundeskreis angewiesen, wenn man nach neuem sucht, sondern man macht einfach "last fm" an und läßt sich was vorschlagen.
oder man fragt hier im forum: "kennt jemand musik, die ähnlich ist wie dies oder jenes, bzw. die mir gefallen könnte. ich höre x und y."
oder man gibt ein paar stichworte bei google ein.
oder, oder, oder...

und wenn jemand was hat, was einem gefällt: "rohling in den rechner und in 2 minuten ist es verlustfrei und unkomprimiert meins!"

für ne ordentliche kopie brauchte man damals ein teures kassettendeck, ne ebenfalls teure kassette, ne viertelstunde zeit zum aussteuern und einmessen und dann noch in echtzeit dabeisitzen (nicht zu vergessen, platte umdrehen nach der hälfte der zeit, band anhalten, neustarten etc).

und wenn du dich mal richtig erschrecken willst.
was damals in den charts war, kann man ganz leicht im internet recherchieren.
das meiste wirst du nicht kennen, aber verlaß dich drauf: das willst du auch garnicht!

P


[Beitrag von peacounter am 07. Jul 2011, 15:16 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Jul 2011, 15:23
Oder man nutzt den Audio-Scrobbler ala Last.fm o.ä.


peacounter schrieb:
das meiste wirst du nicht kennen, aber verlaß dich drauf: das willst du auch garnicht!




Fühl mich gerade an die letzte Grillparty erinnert. Da hatte jemand die Hitparaden oder TopTen aus den letzten 30 Jahren dabei....

Ich wache immer noch nachts auf und bin schweißgebadet...

Gruss
Stefan
-MCS-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 07. Jul 2011, 15:28
Habe jetzt mal nach '86 Charts gesucht... Kenne zwar das Meiste, jedoch ist das, was da in den Top 10 ist, größtenteils schlechter Mainstream.

Das mit dem Kopieren auf Kassetten kenne ich noch... Als ich ganz klein war, habe ich das noch bei meinem Onkel gesehen. Hat ein paar Kassetten für einen Kollegen überspielt. Hat eine Pioneer Anlage mit Kassettendeck (Doppel), CD-Player und Stereo-Receiver. Pioneer Lautsprecher hängen auch noch dran.
Der CD-Player ist noch ganz passabel, zum Kassettendeck kann ich nicht viel sagen, da ich es nicht benutzt habe, der Receiver ist schrecklich (schreckliche Verfälschung des Klanges ) und die Lautsprecher halbwegs in Ordnung.


Kassetten besitze ich selbst noch und ich weiß, dass sie sehr teuer sind und dass die Abspielqualität unterdurchschnittlich ist.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 07. Jul 2011, 15:30
PS: nutze kein Internetradio am PC,

nur selten die iPhone App meines lokalen Radiosenders, welcher noch halbwegs vernünftige Musik spielt
-MCS-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Jul 2011, 15:46

-MCS- schrieb:
Jetzt mal ein wenig abschweifend vom Thema:

Was haltet ihr von diesem Video?

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