Destiny DC-211SE Hybrid aka Bada DC-211SE

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johnny78
Stammgast
#1 erstellt: 19. Dez 2010, 04:33
Nachdem ich hier im Forum öfters einen Hinweis auf den Destiny DC-211SE Hybrid

http://www.destiny-a...aerker/dc-211se.html

lesen konnte, habe ich den Versuch gewagt und selbigen bestellt.

Schließlich gibt es nichts Besseres als die Möglichkeit den Verstärker in den eigenen Hörräumen und an der eigenen Anlage zu hören, dachte ich mir – zumal keinerlei Risiko besteht und das Teil bei Nichtgefallen innerhalb 14 Tagen problemlos zurückgesendet werden kann.

Also habe ich ihn im Internet (Amazon) bestellt.
Nur 2 Tage später konnte ich selbigen auf dem Weg von der Arbeit bei einem Nachbarn abholen, wo der Paketdienst ihn freundlicherweise abgegeben hatte.

Konnte es kaum erwarten und habe ihn umgehend mit meinem derzeitigen Denon PMA 700 AE, der mir bisher eigentlich keinen Anlass zur Unzufriedenheit gab, ausgetauscht.
Nachdem ich einiger meiner Referenzalben gehört habe, war ich mehr als begeistert, was meine Ohren da aus meinen Canton Ventos 807 vernommen haben.
Verstärkerklang hin oder her, meine Ohren sind hier jedenfals bei Stücken wie Hand Of Doom von Black Sabbath, Lazy von Deep Purple oder Moonchild von Rory Gallagher nicht mehr aus dem Staunen herausgekommen.
(Wobei mir natürlich bewußt ist, das es noch unzählige Vestärkertypen geben mag die beim Probehören meine Faszination finden könten - aber wir sprechen hier von einem Klangerlebnis für 478 €)

Dazu das meiner Meinung nach schlichte, elegante Design mit einer hochwertigen Aluminiumfront und insgesamt sauber wirkenden Verarbeitung, die meinem Denon in keiner Weise nachsteht, sondern sogar etwas hochwertiger wirkt.

Es sei gesagt, der Destiny bietet keine Klangregler, keinen Phonoeingang und auch keinen Kopfhöreranschluss.
Auf erstgenannte kann ich problemlos verzichten, da ich den Denon auch nur im Source-Direct Modus betrieben habe. Fehlenden Phonoeingang und Kopfhöreranschluss werde bzw. habe ich durch Phonobox und KHV ergänzen, da mir dies der Klanggewinn locker wert ist.

Zuletzt sei gesagt, dass es sich bei dem Destiny um einen umgelabelten bzw. nach deutschen Normen (VDE etc.) ausgestatteten BADA DC-211SE handelt.

http://www.badahi-fi.com/eng/detail.asp?id=123

http://www.badahi-fi.com/eng/news.asp?id=186

Dafür erhält man aber 2 Jahr Garantie und hat einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort, der auch über eine eigene Service-/Reparaturwerkstatt verfügt.

Ich jedenfalls habe den Denon meinem besten Freund geschenkt, der schon immer ein Auge/Ohr auf diesen geworfen hatte und bei ihm einen Marantz PM 4400 ersetzen wird.

Wer also auf der Suche nach einer Alternative jenseits der üblichen Stangenware ist, sollte den Destiny durchaus mal in Erwägung ziehen und Ihm eine Chance zum Probehören an der eigenen Anlage geben

Wünsche ein Guts Nächtle
Christian
Chrisnino
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jan 2011, 14:13
Hallo Christian

mal eine Frage:

In der Beschreibung wird geschrieben, das man die Wahl zwischen 2 "Klangfarben" hat - ist ein Unterschied wirklich deutlich zu erkennen / festzustellen ??

Gruß
HifiTux
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jan 2011, 20:41
Danke für den Testbericht

Das Gerät klingt ja interessant.
Sicherlich preiswert.
Die Frage von Chrisnino interessiert mich auch.

lg
johnny78
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jan 2011, 02:58
Hallo,

Eine wirklich berechtigte Frage mit der ich mich natürlich auch schon beschäftigt habe:

Wie heißt es in der BDA so schön:

"Set three timbre options, straight-through state, replay the original flavor of music, TIMBRE Ⅰ is tone 1,bass and trebel get appropriate enhancement. TIMBRE Ⅱ is the tone 2, get an appropriate enhancement to increase on base of TIMBER Ⅰ,users can choose a different tone accord to their own preferences."

Also bzgl. der beiden Klangfarben (Timbre I und Timbre II) sind für mich persönlich keine wirklich großen Unterschiede herauszuhören.
Beim Blindtest mit einem guten Freund, in dem wir jeweils zwischen allen 3 Möglichkeiten hin und her geschaltet haben, taten wir uns beide dann auch sehr schwer Unterschiede zu erkennen.
Wobei gesagt sei, dass das verwendete Quellmaterial ausschließlich aus Hard- und Heavyrock in Form von Vinyl und CDs bestand (sieht bei anderem Musikmaterial vielleicht anders aus)und das ganze in gehobener Zimmerlautstärke (also nicht extrem laut) gehört wurde.
Zwischen "straight-through state" auf der FB als Bypass gekennzeichnet und Timbre I war der Unterschied deutlich schwerer zu hören als zwischen Bypass und Timbre II. Ich würde es mal so beschreiben: Bei Timbre II handelt es sich um die halbierte Loudness Funktion meines Denon PMA 700 AE.

Also insgesamt eine sehr dezente Bass und Höhenbetonung, die in meinen Ohren kaum ins Gewicht fällt und eher eine unnötige Beigabe ist. Es würde der puristischen Optik des Destiny insgesamt noch besser stehen, wenn diese Schalter, die sich auch auf der Frontplatte finden, nicht vorhanden wären.

Viele Grüße
Christian
Chrisnino
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jan 2011, 20:45
danke für die Ausführungen Christian

guter Musikgeschmack

Meinen 222 T finde ich ziemlich hell / neutral abgestimmt - wie sieht das beim 211 aus, sofern Du an Verstärkerklang glauben solltest
johnny78
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jan 2011, 23:48
Also gegenüber meinem Denon PMA 700 AE finde ich klingt der Destiny etwas "wärmer".
Ich finde es immer schwer persönliche Klangeindrücke mit Worten zu umschreiben, aber vor allem macht sich das in meinen Ohren in erster Linie ganz deutlich beim Schlagzeug bemerkbar, aber auch Gittare und Bass haben deutlich mehr Feeling.

Wahrscheinlich harmoniert er halt besser mit meinen Ventos?

...wäre ja mal interessant den DC-211 mit dem DC-222 zu vergleichen...

Aber das lassen wir besser...Ich merke schon bei dem Hifi-Hobby muss man in der Tat sehr aufpassen vor lauter herumexperementieren den Genuss an der Musik nicht zu vergessen.

Die Firma Destiny ist meiner Meinung nach auf jedenfall eine Empfehlung wert.

Grüße
Christian
Chrisnino
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jan 2011, 00:08

johnny78 schrieb:

Die Firma Destiny ist meiner Meinung nach auf jedenfall eine Empfehlung wert.

Grüße
Christian


100 % Zustimmung
Weiterhin viel Spaß mit Deinem 211
Stefanvde
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2011, 12:49
Schöner Bericht,danke. Mir ging das im Frühjahr letzten Jahres ganz ähnlich.Habe mir einen Hybrid-Receiver von Magnat zugelegt und war genauso begeistert.Er klingt an meinen Visaton LS auch im Bass deutlich druckvoller und die Höhen sind sehr klar,aber nie aufdringlich.Er klingt für mich auch deutlich runder wie mein voriger Technics Transistor AMP.Der ist zwar immer noch ein sehr guter Verstärker und arbeitet zuverlässig weiterhin im Arbeitszimmer aber ich werde wohl in Zukunft auch wieder auf Hybrid oder gar Vollröhre zurückgreifen wenn ein Kauf ansteht,empfinde den Sound,gerade bei Rock/Metal einfach stimmiger.
Defender1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Jan 2011, 17:27
Hallo Christian
Bei soll in absehbarer Zeit auch ein neuer "Antrieb" für meine Klipsch her. In die engere Wahl habe ich auch den DC222T genommen. Leider konnte ich ihn mir noch nicht anhören. Viele sagen, er sei sehr hell abgestimmt, da ist die Frage, ob es mit meinen LS nicht zuviel der guten Höhen werden.
Der DC222 braucht wegen seiner Röhren doch sicherlich ne Aufwärmzeit (K.A., bin völlig Unerfahren in Röhren). Ist die sehr lang...?

mfg
Carsten
johnny78
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jan 2011, 18:13

In die engere Wahl habe ich auch den DC222T genommen


Hallo Carsten,

Mein Erfahrungsbericht bezieht sich auf den DC-211SE.

Der User Chrisninobetreibt den DC-222T und ist auch dabei einen ausführlichen Test-/Erfahrungsbericht zu erstellen.

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1673

Was das Klangbild betrifft und die Frage inwiefern der Verstärker mit Deinen Lautsprechern harmoniert hilft nur eines: Probe hören!!!

Nimm am Besten mal direkt Kontakt mit Herrn Langer auf:
http://www.destiny-audio.com/cms/de/bestellen.html

Es sollte kein Problem sein Dir den DC 222T zum Probe hören zu bestellen. Bei Nichtgefallen kannst Du den dann innerhalb 14 Tagen zurücksenden.

Gruß
Christian
Defender1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Jan 2011, 21:17
Ich denke, ich werde Herrn Langer mal anrufen und mit nem Haufen Fragen bombardieren...

Und Probe-Hören ist natürlich Pflicht.

Ich werd mal Chrisnino nach seinen Erfahrungen fragen

Danke trotzdem

mfg
Carsten
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