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Teufel Theater 4 an Pioneer VSX 1016

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zemst
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Sep 2006, 19:36
Hallo Leute!

Da ich mir vorgenommen habe hier ausgiebig zu referieren gebe ich gleich vorweg den Hiweis dass ich das ganze aus Gründen der Übersichtlichkeit in kleine Kapitel unterteilen will, denn es gibt sicher einige denen die Vorgeschichte mehr als egal ist ;-)
Weiters möchte ich festhalten dass es sich hierbei ja um ein Hobby/Leidenschaft handelt die natürlich nicht ohne subjektive Färbungen auskommt. Und wir sind uns auch sicher alle einig dass der Gehörsinn wohl der wichtigste Maßstab ist und recht viel subjektiver als HÖREN gehts ja fast nicht.

Zugegeben, meine Ergüsse hier mögen nicht für jedermann interessant sein, aber

Zum Überblick:
1. Die Vorgeschichte
2. Der Vorgänger
3. Der Enscheidungsprozess
4. Die Bestellung & Lieferung
5. Der Aufbau
6. Der Soundcheck

1 - Die Vorgeschichte

Früher war ich der Meinung, das alles wo THX draufsteht das Maß aller Dinge ist ... ich war wohl jung und dumm. Zugegeben ... das ganze rührt daher dass meine ersten Erfahrungen im Bereich Mehrkanalton von einer äußerst mächtigen Konfiguration geprägt wurden ... ein CANTON S10 ( http://www.areadvd.de/hardware/cantonthxset.shtml ) ... betrieben mit einem äußerst leistungsstarken Gerät von DENON, dessen Bezeichnung mir leider entfallen ist. Da der Vorführer dieses Teils eine äußerst nervöse Hand am Lautstärkeknopf hatte kann ich nur sagen, dass ich mir fast in die Hose gemacht hab als der THX Cimarron Trailer rüberdonnerte ... sowas hatte ich noch nie gehört ... da war sogar Kino lächerlich dagegen weil das ganze im Kino weniger "persönlich" wirkt.
Kurzum ... seitem war ich verliebt ...
Bei aller Verliebtheit fehlte doch das nötige Kleingeld für eine ordentliche Anlage ... daher dachte ich ein PC mit SB Audigy Platinum und ein INSPIRE 5300 von Creative reicht auch. Heute würde ich mich schämen ;-)
Die Audigy blieb mir einige Jahre erhalten und sah auch noch einen zweiten PC von innen. Das INSPIRE-Set ging mir aber nach 3 Jahren schon auf den Keks ... war doch mein Wunschtraum das Z680 von Logitech ... wie gesagt ... die drei silberenen Buchstaben von Lucas Arts waren festgebrannt.

2 - Der Vorgänger

Als dann das Z-5500 ( http://www.hardwareluxx.de/pages/10807 ) erschien war es soweit dass der Geduldsfaden sich verabschiedete und ich die 300 Euro investierte. Ich war massiv positiv beeindruckt da mir keine der allgemein bekannten Schwächen auffiel (brummender Sub & laut rauschende Sats hatte ich nicht). Die Satelliten gaben zwar ein schwaches Rauschen von sich, dass aber nur aus etwa 30 cm Entfernung zu hören war.
Der Subwoofer spielte sehr gewaltig auf, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig, da vor allem bei einem Parkettboden sehr schnell ein starkes Dröhnen entstehen kann. Dem hab ich etwas unbeholfen aber effektiv mit einer Schaumstoffplatte (übriggebliebenes Verpackungsmaterial der Wohnzimmermöbel) entegegen gewirkt. Das Soundtouch Kontrollgerät ist eine echte Wundertüte (zumindest für den PC Bereich) und bietet sehr viele Anschlussmöglichkeiten sowie Einstellungsmöglichkeiten für die einzelnen Komponenten (Sub, Center, Rear, Laufzeitverzögerung, Dynamik-Begrenzung) sowie einen äußerst fähigen Decoder.
Klanglich überzeugten die Satelliten aber nicht so wirklich ... zumindest im Musikbetrieb. Außerdem wirken die Satelliten in einem größeren Raum eher mickrig. Aber zumindest im Filmbetrieb musste man dem Z 5500 wirklich respekt zollen, denn da blieben nicht wirklich viele Wünsche offen ... vielleicht dass der Subwoofer etwas "weicher" hätte klingen können wie beispielsweise bei einem Concept E Magnum von Teufel. Dafür ist der Sub von einem Concept E Magnum leichter aus der Fassung zu bringen im Punkt pegelfestigkeit, obwohl er eigentlich Leistungsmäßig über dem des Z5500 liegen soll (lt. Teufel Website).
Alles in allem war die Situation folgende: ich war eigentlich mit dem Z 5500 zufrieden ... bis auf die Härte des Subs und den Hochton-Detailsschwächen der Satelliten. Weiters war bei meiner Fülle von Geräten (PC, PS2, Digital-TV-Box, MiniDisc-Deck ) das Anschlussangebot schon total ausgeschöpft. Da ich aber überzeugt war dass für etwa 2.000 Euro ein großer Satz nach vorne möglich wäre hab ich mir ein Herz genommen und mich auf die Suche begeben.

3 - Der Enscheidungsprozess

Leider hatte ich nicht wirklich die Möglichkeit die verschiedenen Soundsysteme meiner engeren Wahl selber zu hören ... also entschied in diesem Fall das Bauchgefühl ... und das ganze vielleicht gefärbt von einigen Testberichten die ihrerseits wohl auch nicht ganz neutral waren wie beispielsweise auf AREADVD.

Zur Wahl standen bei mir folgende Konfigurationen:
Teufel System 5
Teufel Theater 4
Teufel Theater 5
Nubert nuBox 310 Set 1
Nubert nuBox 400 Set 1
Canton LE Kombi ( 2x LE170 + 2x LE120 + 1x LE150 CM )

Am Anfang war ja wieder mal das Lechzen nach den drei silbernen Buchstaben, welche mir durch das System 5 von Teufel gerade recht gekommen wäre. Da aber der massive Preisturz des Systems in Kombination mit der Verwendung anderer Treiber aus Neodym (welche absolut mickrig im Vergleich zu den Ferrit Treibern aussahen) und den mit Heißleim eingeklebten Hochtönern ein wenig suspekt wirkte, begab ich mich intensiv auf die Suche nach Alternativen.
Das Theater 4 blieb mir sehr lange Zeit verborgen, bestach aber durch die meiner Meinung nach zeitlose Optik und sehr beeindruckenden Leistungsangaben. Der Übertragungsbereich der Satelliten war mit einer Untergrenze von 55 Hz zumindest für den Betrieb ohne Subwoofer interessant. Der Übertragungsbereich des Subwoofers mit Untergrenze 33 Hz war nicht gerade beeindruckend aber in Ordnung.
Das Theater 5 war für mich technisch sehr interessant ... vor allem wegen der beiden Tieftöner welche sowohl aktiv als auch passiv betrieben werden können. Leider sprach mich die Kombi rein optisch eher nicht an und die Lieferzeiten waren mit 9-12 Wochen viel zu lange.
Die Boxen von Nubert machten allesamt einen sehr soliden Eindruck ... vor allem der Übertragungsbereich ließ bei den Standlautsprechern und dem Subwoofer keine Wünsche übrig.
Irgendwie konnte ich mich mit den Systemen von Nubert nicht ganz anfreunden ... keine Ahnung warum ... wobei wir wieder bei dem Bauchgefühl wären.
Die Canton Kombi war in dieser Form nicht so einfach zu bekommen, noch dazu fiel mir die Wahl eines Subwoofers schwer ... und dann wäre ich preislich auch nicht an die Teufel-Konkurrenz herangekommen.
So fiel meine Wahl nach langem hin und her auf das Theater 4 von Teufel ... mit dem Hintergedanken im Kopf dass für den reinen Stereobetrieb vielleicht einmal ein Paar nuWave 85 im Second Zone Betrieb des Receivers Einzug halten werden.

Als Receiver war meine Wahl zwischen dem Denon 2106 und dem Pioneer VSX 1016. Da dem Denon Gerät in der Regel ein besserer Stereo-Ton attestiert wird wäre die Entscheidung von fast gefallen ... wenn ich das Ding nicht einemal Real gesehen hab. Optisch gefiel mir der Denon nämlich nicht wirklich ... und da ich bereits einmal einen Pioneer 915 hören durfte und dieser im Mehrkanalbetrieb sehr überzeugend war, fiel meine Wahl dann doch auf den Pioneer ... der auch die voll funktionstüchtige automatische LS-Einpegelung unterstütze ... das kann der 2106 nur in eingeschränktem Maß.

Zugegeben ... meine Auswahl war nicht gerade von der professionellen Seite ... und ich würde auch keinem Empfehlen so auszusuchen wie ich! Hinterher betrachtet könnte man es als sehr leichtfertige Investition ansehen ... aber ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!

4. Die Bestellung & Lieferung

Die Bestellung des Receivers lief relativ einfach ... war ein sehr vielseitiges Fachgeschäft für alle möglichen Eletronikgeräte. Dort gibts vom PC bis zum Plasma-TV über Lautsprecher, Receiver und sonst noch was alles.
Preislich hätte ich den Receiver in Deutschland sicher um gute 100 Euro günstiger bekommen, jedoch sind da die meisten bei der Lieferung nach Österreich etwas kompliziert. Daher hab ich ihn eben in Österreich bestellt ... was mir etwa 640 Euro gekostet hat. Die Lieferung erfolgte umgehende ... am Mittwoch bestellt und am folgenden Montag war der Receiver bereits am Postamt.
Als ich das Teil dann abholte hätte mir der Typ von der Post beinahe einen Herzstillstand beschert als der Vollidiot das 18 Kilo Paket aus etwa 70 cm Höhe auf den Ladentisch fallen ließ. Ich hab ihn mal dran erinnert dass da ein teures elektronisches Gerät drinnen ist, darum steht auch rundherum HANDLE WITH CARE. Schöne Scheiße wenn die Typen von der Post nicht Englisch können.
Auf jeden Fall hat der Receiver zum Glück nichts abbekommen, was eigentlich sehr für ihn spricht.
Die Bestellung bei Teufel lief einwandfrei ... leider musste ich feststellen dass Kleinvieh wie Ständer und Kabel auch ganz schön Mist machen.
Gesamt machte bei mir die Summe 1300 Euro aus ... sprich einmal Theater 4 in der Concert Version, Zubehörpaket 2 mit 30m Kabel, 10 Bananenstecker und 5m Mono-Chinch, Öhlbach Y-Kabel, Resonanzdämpfer für den Sub und 2 mal Standfuß Cäsar.
Ich bestellte an einem Samstag und daher kam die Auftragsbestätigung erst am Dienstag darauf. Lieferzeit wurden mit 4 Wochen angegeben was bei einer ungeduldigen Natur wie mir fast unerträgllich wirkte. Zahlungsbedingungen waren angeführt mit 2 Wochen vor dem angekündigten Liefertermin. Ich habe aber gleich bezahlt da ich mir dachte es wäre wohl besser so. Das stimmte dann auch denn eine woche nach der Überweisung kam die Bestätigung von Teufel dass sie am nächsten Tag versenden. Somit waren aus den 4 Wochen 2 geworden was mir sehr gefiel.
Als die Palette (mit 70,7 Kilo) dann ankam war die Spannung auf dem Höhepunkt. Transportschäden fielen mir keine auf, die Pakete waren zu einem Turm gestapelt und mit einer Folie umwickelt. Die Lautsprecher waren alle mit einem äußerst wiederstandsfähigen und elastischen Schaumstoffmaterial in ihren Schachteln gesichert. Ich hab die Teile dann noch vor der Haustür ausgepackt und ohne Verpackung in den zweiten Stock geschleppt. Beim Subwoofer wär mir fast ein bisschen die Luft ausgegangen, denn die 32 Kilo sind nicht zu unterschätzen, noch dazu ist die Größe mit 48x48x50 nicht gerade bescheiden.

5. Der Aufbau

Zugegeben, für meinen Hörraum stellt das Theater 4 schon eine Übertreibung dar. Aber in einer Welt der Extreme kann das nicht so fehl am Platz sein.
Mein Wohnzimmer ist für den Betrieb einer Surround-Anlage nicht unbedingt optimal, wieviele können schon einen eigenen Raum für die "Freakshow" beanspruchen.
Der "Kino-Bereich" in meinem Wohnzimmer ist mit Abmessungen von etwa 4,50 x 4,00 m eher bescheiden aber ausreichend. Ein Sanyo PLV-Z3 Projeziert das Bild von einer Wandhalterung auf eine Leinwand die links und rechts auf dem Wohnwandverbau aufliegt (Bilddiagonale von etwa 2,20 m).
Da sich bei mir die gesamte Technikabteilung (PC, Projektor, D-Box, PS2) hinter der Couch befinden musste natürlich auch der Receiver dort Platz nehmen. Da der Receiver jedoch in einer etwa 60 cm tiefen Fensternische steht reichte das 5 m Mono-Chinch Kabel nicht aus um den Subwoofer zwischen den Frontsatelliten zu platzieren. Darum steht er jetzt neben der Couch, unter dem Schreibtisch, quasi mitten im Raum. Das hat sowohl Vor-, als auch Nachteile. Vorteil ist eindeutig, dass er bei einem zu harten Eingriff sofort gezügelt werden kann (da er leider keine Fernbedienung hat). Nachteilig mag erscheinen, dass man hier doch spürt wo der Frequenzbereich unter 80 Hz seinen Ursprung hat. Zumindest bei hohen Pegeln. Ein mehrmaliges Umstellen erweist sich beim M4100 als echte Plage, denn der 30 Kilo Würfel ist in der Handhabe doch eher mühsam.
Da sich bei mir eben nun 3 Satelliten weit entfernt vom Receiver befinden wurde es mit den Kabeln doch etwas knapp, aber ausreichend.

Die möglichkeiten der Anschlüsse bleiben bei mir leider etwas ungenützt, aber wer kann schon seinen Receiver diesbezüglich ausreizen.
Den PC hab ich über eine Digi-Coax zu DVD schauen und den normalen 6-Kanal-Ausgang für die Games angeschlossen. Der IPod wird mittels Adapter von Klinke auf Chinch angeschlossen, und die D-Box sowie die PS2 "teilen" sich eine TOS-Link-Leitung (Steck ich bei Bedarf einfach um).
Der Anschluss der Lautsprecher war etwas fummelig, da war mein Liebling wohl der Subwoofer denn so ein Klinkenstecker hat was bequemes. Zugegeben, die Klemmen für die Lautsprecherkabel kamen mir etwas sonderbar vor, aber bei genauerer Überlegung machten die auch Sinn. Ich ging eigentlich davon aus, dass man die Kappe etwas abschraubt, die Litzen durch eine Öffnung im Schraubbolzen steckt und dann festschraubt. Tatsächlich siehts eher so aus dass man die Kappe etwas abschraubt, die Litzen mühsam UM den Schraubbolzen herumfädelt und dann wieder festschraubt. Wenns nicht im Manual so abgebildet wär hätt ich einen Produktionsfehler vermutet. ;-)

Apropos Fehler: die Abdeckung für die Frontanschlüsses ist ja wohl der größte Mist den ich je gesehen habe. Wenn man bei dem PUSH OPEN draufdrückt fällt der PLASTIKDECKEL einfach raus. Beim ersten Öffnen dachte ich an einen Schaden, aber das muss wirklich so sein! Also da hätte ich mir von Pioneer mehr erwartet.

Die mitgelieferte FM-Antenne für den Receiver ist zwar nicht der letzte Schrei, aber sie verrichtet ihren Dienst und das reicht mir schon.

Die Standfüße bieten einen guten Halt für die Frontlautsprecher, zumal ja alle Fronts eine Schraube mit eingelassener Mutter auf der Gehäuseunterseite haben. Ich war doch sehr verwundert dass auf der Teufel Homepage erwähnt wird dass bei "besonders schweren Satelliten wie jene des Theater 4 das Gehäuse anzubohren ist". Das wär ja der Wahnsinn schlechthin. Zum Glück sind die Schrauben ja schon drinnen. Das Kabel lässt sich im Standfuß sehr schön verstecken und kommt dann bei einer Öffnung in der Bodenplatte wieder raus.
Wie ich die Resonanzdämpfer am Subwoofer anbringen soll weiß ich noch nicht, denn der hat weder Schrauben noch sonst was. Vielleicht werd ich sie ankleben.

Alles in allem, muss man dem Theater 4 wohl zugestehen dass es in Natur noch besser aussieht als auf den Bildern von Teufel. Vor allem die Standfüße machen echt was her.

6. Der Soundcheck

Ich wollte ja möglichst flexibel sein und mir bei allen Bereichen ein (Klang-)Bild verschaffen. Natürlich ist bei solchen Geräten die richtige EINSTELLUNG wesentlich entscheidend über Begeisterung oder Enttäuschung. Ich habe dafür die automatische Einstellung (MACAA) benutzt welches mit Hilfe des mitgelieferten Mikrofons die Größe und Entfernung der Lautsprecher bestimmt und die Equalizer-Einstellungen des DSP dementsprechend optimal einstellt. Diese Einstellungen können nachträglich auch verändert werden. Vor allem die Subwoofer Einstellung sollte man aus "Nachbar-Schutz-Gründen" immer dem aktuellen Tonmaterial anpassen.

Hier mal eine kleine Auflistung:
VOB-Trailer in Dolby Digital und DTS
DVDs in Dolby Digital und DTS
Digitales Fernsehen mit Tonspuren in Dolby Digital
PS2 (Gran Turismo 4)
Radio hören ... ;-)
Musik hören (PC)
Games (BF 2, UT2003, NFS:MW, Titan Quest)

Als ich damals den optimalen Betrieb des Z5500 herausfand entdeckte ich das Potenzial von von VOB-Trailern mit digitalen Mehrkanal-Tonspuren. Nach ausgiebigen Suchaktionen wurde ich auch fündig, dann über einschlägige Webseiten und diverse Tauschbörsen ist ja alles zu bekommen ;-)
Außerdem sind die meisten Trailer sehr praktisch zum Einstellen des Systems.

Und da möchte ich mal pausieren, da ich mir für das "Probehören" doch viel Zeit lassen möchte um voreilige Schlüsse (auf Grund mangelnder Einstellungen) zu vermeiden.

Also ... wens noch interessiert, dranbleiben!
bothfelder
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2006, 14:02
Hi!

So können und sollten Berichte hier aussehen...
Danke!

Andre
t.chrome
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Sep 2006, 17:22
Ja, zustimmung, 1A Bericht. Das macht Spaß zu lesen. Erbitte Fortsetzung!!! Und wenn es geht Bilder.
zemst
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Sep 2006, 18:32
Danke für die "Blumen" ...

Fortsetzung folgt natürlich! Bildmaterial kann ich gern nachschieben!
Falls übrigens wer Fragen hat tut euch keinen Zwang an!

Testbericht über meine Erfahrungen mit DVDs und VOB-Dateien ist übrigens schon fertig! Muss mal drüberschauen ob ich noch was vergessen hab!

Schönen Abend,
Christian
zemst
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Sep 2006, 16:41
Hallo Leute!

Also ich denke mal dass ich den ersten Testteil als "bestanden" deklarieren kann und will mich hier somit mal auslassen.


Zur Premiere der durfte der THX Grand Trailer aufspielen. Zugegeben, ich hatte einen etwas nervösen Finger am Lautstärke-Regler des Subwoofers, denn ich dachte die Hälfte der Umdrehung sollte für den Anfang dezent genug sein. Heute bin ich schlauer und möchte davon abraten. Außer ihr pfeift auf eure Nachbarn, habt keine Haustiere und starke Nerven. Der Bass im letzten Teil des Trailers war auf jeden Fall absolut umwerfend. Ich dachte die Steigerung von den 188 Watt RMS des Z5500 zu den 250 Watt Sinus des M4100 kann nicht sooo weltbewegend sein. Denkste ...
Wie gesagt, wenn man den Y-Adapter benutzt erhöht dass den Eingangspegel des Subs erheblich. Daher ist der Lautstärkeregler mit Vorsicht zu genießen.
Glücklicherweise lässt sich über die Equalizer-Einstellung des Receivers der Pegel der einzelnen Komponenten bequem per Fernbedienung um +/- 10 dB verändern.g
Also, was lernte ich daraus, klein anfangen, dann erst raufdrehen.
Der Dolby Aurora Trailer wirkte dagegen wie Entspannung. Bei diesem Trailer merkt man auch sofort ob die Satelliten korrekt eingestellt wurden da am Schluss ein gleicher Ton nach der Reihe über alle Satelliten ausgegeben wird.
Natürlich hab ich noch mehr Trailer probiert, aber ich möchte ja niemanden langweilen ;-)
Kleiner Schlusstipp noch: der THX Science Trailer (auf der SW:Episode III DVD drauf) eignet sich hervorragend für die "Einpegelung" des Subwoofers, denn wenn dieser Trailer gerade am Rande des erträglichen Basslevels läuft ist die Einstellung optimal für die meisten Filme und Musik.

Von den DVDs her war natürlich ein Titel auf Grund der Effekte meine erste Wahl: Pearl Harbor.
Die Flugszenen sowie der Angriff auf den Hafen sind tontechnisch ein unbeschreibliches Erlebnis. Der Subwoofer muss mitunter mehrmals angepasst werden da vor allem bei Zwischenszenen mit den japanischen Flottenbefehlshabern eine sehr bassintensive Hintergrundmusik läuft die auf Dauer etwas nervig werden kann.
Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut, endlich kann man auch mal einen Film in der O-Fassung betrachten ohne dass man nur englisch anmutendes Gemurmel hört. Vielleicht sind in manchen Szenen die Hochtonbereiche etwas überzeichnet durch die sehr deutlich auftretenden Frontlautsprecher, aber diese Überdeutlichkeit ist leicht zu verzeihen da es das Gesamtkonzept meiner Meinung nach nicht wirklich beeinträchtigt. Batman Begins konnte ebenfalls überzeugen, vor allem die Szenen auf dem brechenden Eis sowie die Testfahrt mit dem Tumbler verleiht ein starkes "Mitten-drin"-Gefühl.
Wie schon vorher erwähnt profitieren vor allem stark Sprachabhängige Filme wie Fight Club oder American Beauty von der guten Sprachverständlichkeit.

Ein weiteres Effektschmankerl war Matrix Revolutions. Vor allem die Szene mit dem "Gesicht" in der Maschinenstadt kommt in der englischen Sprachfassung sehr fein rüber. Leider ist Keanu Reeves trotz aller Sprachverständlichkeit zu leise ;-)
Weiteres Klangerlebnis: Gladiator. Die Szenen im gefüllten Kolosseum mit dem gröhlenen Publikum sind einfach Spitze und die Kampfszenen wo nach der Reihe die Streitwagen inklusive Besetzung auseinander genommen werden. Auch die Musik-Kulisse spielt hier eine wesentliche Rolle da der Soundtrack meiner Meinung einfach genial ist.

Zugegeben, ich habe noch nicht probiert wie das Tonbild wird wenn ich die Crossover-Frequenz von 80 Hz auf 50 Hz senke. Von der Seite von Teufel bekam ich da folgendes zu hören: "Wir empfehlen, die Trennfrequenz auf 80 Hz einzustellen um Ihren Subwoofer voll zu nutzen. Wenn SIe diese auf 50 Hz einstellen, würde der Subwoofer nur im Bereich zwischen 33 und 50Hz genutzt. Dadurch würden Sie viel von seiner Leistung verschenken."

Apropos Crossover-Frequenz: der DSP des VSX1016 wird stufenweise angepasst. Und jetzt haltet euch fest: 50 / 80 / 100 / 150 / 200
Also ich finde das zugegeben nicht gerade sehr sinnvoll gerade im Bereich zwischen 40 und 100 Hz nur 2 Stufen zu bieten. Ich denke dass 10 Hz Schritte vielleicht angebrachter wären.

Im Überblick kann man sagen dass das Theater 4 einen Filmklang erzeugt der jedem glatt die Spucke weglässt. Interessant wäre wie ein zweiter Subwoofer das Klangbild beeinflussen würde, jedoch bleibt diese Lösung den "Nachbarlosen" vorbehalten denn EIN M4100SW ist schon nichts für schwache Nerven (oder allzu Rücksichtsvolle Zeitgenossen).
Die Qualitätssteigerung gegenüber dem Z5500 liegt klarerweise in der Pegelfestigkeit welche vor allem beim THX Cimarron Trailer auffällt da hier der Center-Speaker hoch belastet wird. Obwohl der M4100SW offiziell den selben Übertragungsbreich wie der SW des Z5500 hat wirkt er einfach ganz anders. Das Z5500 spielt die Bässe hammerhart, der Teufel-SW hingegen weich und dennoch kraftvoll. Ein Mangel an "Präzision" lässt sich beim Filmton wohl nicht feststellen, das dürfte eher eine Aufgabe für den geschulten Musik-Fetisch sein.

Jo ... das wars mal wieder fürs erste ... Fortsetzung folgt!
t.chrome
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Sep 2006, 17:42

zemst schrieb:
Jo ... das wars mal wieder fürs erste ... Fortsetzung folgt!


Ich hoffe das heißt Bilder...
Nein, mal im Ernst, tolle Fortsetzung, freue mich schon auf die Fortsetzung der Fortsetzung...
Bad_Boy_Bill
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Sep 2006, 04:12
Sehr guter test, kannst du mal schreiben welche dvd´s du für die THX test einlegst?
zemst
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Sep 2006, 11:50

Bad_Boy_Bill schrieb:
Sehr guter test, kannst du mal schreiben welche dvd´s du für die THX test einlegst?



Die THX Trailer hab ich mir in mühevoller Sucharbeit runtergeladen!

Ein paar gibts auf den unten angeführten Seiten, ansonsten einfach Google anwerfen, "THX trailer +VOB" reinschreiben!
Und wenn alle Stricke reißen kann man ja in diversen Fileshareprogrammen fündig werden wenn nach Dateiendungen VOB gesucht wird und Dateinamen wie Dolby oder THX (aber von mir habt ihr das nicht )

Ein paar Webseiten bieten die Trailer zum Download an:
Digital Digest

CineNow

Ansonsten kannst ja mal diese Liste hier betrachten:

DVD-Liste mit Trailern

Viel Spaß,
Christian


[Beitrag von zemst am 30. Sep 2006, 11:51 bearbeitet]
zemst
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Sep 2006, 22:34
Hallo Leute!

Ich war mal so frei und hab eine kleine Foto-Strecke gebastelt!
Die Fotos sind meist 1600x1200, vielleicht ein bisschen groß, dafür kann man genau hingucken!

Fotostrecke

Viel Spaß beim anschauen!
t.chrome
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Okt 2006, 06:41
Danke für die Fotos, sind wirklich sehr gut. Aber warum hast du dich für die Concert-Version entschieden?
Swicinska
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2006, 09:06

thul4 schrieb:
Danke für die Fotos, sind wirklich sehr gut. Aber warum hast du dich für die Concert-Version entschieden?

Und wäre Teppichboden nicht besser für den Klang?
t.chrome
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Okt 2006, 10:43

Swicinska schrieb:

thul4 schrieb:
Danke für die Fotos, sind wirklich sehr gut. Aber warum hast du dich für die Concert-Version entschieden?

Und wäre Teppichboden nicht besser für den Klang?


Nein, meiner Meinung nach nicht. Bei so einem kleinen Raum wird das weniger bringen, da tuts auch der kleine Teppich unter dem Tisch...


[Beitrag von t.chrome am 01. Okt 2006, 10:44 bearbeitet]
zemst
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Okt 2006, 12:04

thul4 schrieb:
Danke für die Fotos, sind wirklich sehr gut. Aber warum hast du dich für die Concert-Version entschieden?


Die Entscheidung für die Concert-Version fiel aus 2 Gründen:
Erstens hab ich Seitlich keinen Platz für Dipole ... wobei es natürlich die Möglichkeit gäbe die genauso auf Ständer zu basteln, sieht aber glaub ich etwas komisch aus. Vielleicht bestell ich ja noch welche nach ... darüber hab ich zumindest nachgedacht.
Zweitens benutz ich das System auch zum Spielen, und wenn sich beim BF2 von hinten jemand ranschleicht ist ein Direktstrahler besser als ein Dipol


Swicinska schrieb:
Und wäre Teppichboden nicht besser für den Klang?


Prinzipiell, ja. Es kommt natürlich darauf an was unter dem Teppich steckt. Wenn ich auf den Parkettboden einen Teppich packe wird das nicht viel ändern. Wenn ein Teppich hingegen auf Estrich geklebt ist ändert das einiges. Ein Teppich auf Estrich geklebt neigt nämlich nicht zum "mitschwingen". Mein Fußboden ist ja ein uralter Holzbretterboden, das ist zugegeben gar nicht so optimal in Bezug auf den Subwoofer. Hier leisten aber die Resonanzdämpfer von Teufel gute Dienste. Kosten ja auch 28 Euro die blöden Gummiwarzen, da darf man schon was erwartenimages/smilies/insane.gif


[Beitrag von zemst am 01. Okt 2006, 12:07 bearbeitet]
t.chrome
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Okt 2006, 12:17
Man kann Dipole auch hinter dem Hörplatz an der Wand befestigen, Die Dipole strahlen dann parallel zur Leinwand an der Wand entlang. Aber bei dir sind Direktstrahler schon besser.
Wie sind die Ls beim Spielen? Machen sich auch da die guten Boxen bemerkbar?
zemst
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Okt 2006, 12:25
Keine Sorge, über die Games werd ich mich noch ordentlich austoben!
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#16 erstellt: 01. Okt 2006, 18:30
Wirklich sehr schöner Testbericht!! Da kann man teilweise so richtig mitfiebern!!!

Ich gehe davon aus das die Kabel, die mitten durch den Raum laufen, noch versteckt werden oder??
Auf jeden Fall würde ich die Kabel, die hinter dem Sofa runter gehen noch etwas verstecken. Mit Kabelkanal, oder zumindest würde ich die Kabel festnageln, sodass sie relativ parallel und gerade nach unten verlaufen. Wird viel hermachen!!

Nochmal danke für den Bericht

MfG
Thor
zemst
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Okt 2006, 19:22
Das mit dem Kabelkanal hab ich auch schon überlegt, allerdings bin ich mir noch gar nicht so sicher um der Receiver auch wirklich dort stehen bleiben wird.

Die Kabel die am Boden liegen möchte ich unter einem größerem Teppich verstecken, da ich bezüglich Teppich aber sehr wählerisch bin muss ich mich noch intensiv auf die Suche begeben.
zemst
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Okt 2006, 19:40
Hi Leute!

Es geht mal wieder weiter in meinem Marathon-ähnlichen Erfahrungsbericht ... ich hoffe es hat noch keiner den Überblick verloren ... zur Erinnerung, es geht noch immer ums Theater 4 ;-)

Diesmal möchte ich mich ein wenig über digitales Fernsehen auslassen.
Zugegeben, rein tontechnisch unterscheidet sich die Sache ja gar nicht bis minimal von einer DVD. Die Tonspur wird als Dolby Digital Stream übers Kabelfernsehen mitgesendet und von der D-Box 1:1 über ein TOSLINK-Kabel ausgegeben, vorrausgesetzt man deaktiviert den internen Decoder (das hat mir übrigens einige Nerven gekostet).
Bemerkung am Rande: meine D-Box ist der letzte ****** den ich am liebsten wegwerfen würd und durch einen PIONEER DVR-545HX-S ersetzen ... leider find ich den Preis noch etwas übertrieben und es stellt sich die Frage ob die kleine Chipkarte vom Kabelnetzbetreiber in der D-Box wirklich so essentiell ist. Laut der Telefonistin schon ... aber was weiß die schon. Selbst die "Berater" in einem der "Ich bin doch nicht geil"-Märkte erzählen des öfteren absolut kolossalen Bockmist. Aber das ist eine andere Geschichte.

Auf jeden Fall gabs übers Fernsehen ein paar Filme die ich mir nie als DVD kaufen würde, die aber trotzdem sehr fein gewirkt haben. Als erstes Beispiel, The Cell. Also abgesehen davon dass J.Lo ein 1A-Hase ist kommt man nicht darum herum die Film-Idee als Schwachsinn zu bezeichnen. Trotzdem zeichnet die Tonspur eine Kulisse in den Raum die einen manchmal erschaudern lässt. Vor allem als die zweite, böse Persönlichkeit fragt "Woher kommst du?" ist ein mittendrin-Gefühl in dem kranken Schwachsinn unumgänglich. Alles in allem nicht der Bringer, aber auf jeden Fall ein Ohrenschmaus.

Kill Bill, Vol 1 ... was für eine Ketchup-Oper. Aber zugegeben sehr unterhaltsam. Zumal schon Szenen dabei sind bei denen man einfach lachen muss. Beispielsweise wie Uma Thurman im Japan-Restaurant steht und dem Koch sagt dass sie Hattori Hanzo sucht und der hört auf zu schneiden und im Hintergrund hört man die Sake-Flasche zerbrechen die der andere holen sollte. Ich dachte ich kann nicht mehr vor Lachen, 1A Situationskomik. Es gibt aber sicher viele Leute die die berstende Flasche auf der Otto-Normal-Glotze gar nicht wahrnehmen, nur um hier die Verbindung herzustellen ;-) . Global betrachtet auf jeden Fall sehens- und hörenswert.

Tja, soviel mal zum Fernsehen. Eines kann ich euch versichern: wenn man eine vergleichbare Anlage zuhause stehen hat sollte man nicht davor zurückschrecken in digitales Fernsehen zu investieren, so wird auch der stinknormale Glotzen-Abend zum Erlebnis.


Ich bin jetzt mal so frei und stürz die oben erwähnte Reihenfolge etwas um, damit ich gleich nach dem Fernsehen trotzdem in der "Rundfunk"-Riege bleibe und ein paar Worte übers Radio verliere.
Kleine Hintergrundgeschichte: mein Vater kaufte sich im Jahre 1976 eine HiFi-Anlage bestehend aus einem Tuner und Amplifier von SCOTT und irgendwelchen monströsen Boxen (4-Wege LS, 125 Watt Sinus, 40 cm Tieftöner !!!). Das Teil war mein Traumgerät, ich hatte es schlussendlich auch in meinem Zimmer stehen da mein Vater die neue Anlage bestehend aus Sony-Komponenten und Infinity Lautsprecher bevorzugte. Die alte Anlage kostete damals übrigens 46.000,- Schilling, entspricht etwa 6.600 Mark oder 3.300 Euro. Für dieses Geld konnte man auch ordentlich was erwarten, ich respektier die Teile heute noch.
Bei mir im Zimmer lief eigentlich fast immer der Radio im Hintergrund. Somit war ich aber schon einiges an Radio-Qualität gewohnt.
Meine Freude war umso größer als ich bemerkte dass im neuen Receiver ein Tuner eingebaut ist. Denn seid meinem Einzug in die eigene Wohnung gabs bei mir nur mehr so einen kleinen Sony-Nachttisch-Radio, der war nicht gerade der Bringer.
Ich muss mich hier mal outen als leidenschaftlicher Ö3 Hörer, hoffentlich ist jetzt keiner verschreckt ;-) . Ö3 sendet in der Regel einen sehr gut abgemischten Ton mit keinen nennenswerten Schwächen über die wesentliche Frequenzbandbreite von 30 bis 20.000 Hz.
Als ich dann die Anlage aufgebaut hatte und die FM Antenne (die ja nur ein kleiner Kupferdraht ist) ausgelegt war startete ich mal eine Probehörung. Ich war am Anfang sehr zufrieden, ich hatte auch noch keine Ahnung bezüglich der Einstellungen am Receiver. Mittlerweile bin ich etwas Schlauer und mit dem Richtigen Surround-Programm blieb mir ganz schön die Spucke weg wie geil Radio-hören eigentlich sein kann.
Für den Radio-Betrieb kann man auf jeden Fall die Nutzung der unteren Trennfrequenz von 55 Hz bei den Fronts in Betracht ziehen und den Sub getrost weglassen. Das nimmt dem Ganzen zwar etwas an Intensität, aber es ist ja schließlich nur Radio! Wenn man hingegen aufs Ganze gehen will kann man den Sub ruhig mitlaufen lassen. Der DSP beschickt ihn freudig mit ausreichenden Signalen um sich perfekt in Klangbild einzufügen.

Kleiner Nachsatz übrigens zur Präzision des Woofers: der VSX1016 hat ein Feature welches sich PHASE CONTROL nennt. Es mag vielleicht nur Einbildung sein, aber wenn diese Option NICHT aktiviert ist scheint der Sub etwas "hinterherzuhinken". Oder mit anderen Worten wirkt der Bass etwas "verspätet"

Apropos Radio ... für alle iTunes-Besitzer kann ich bei den Top40 Sendern VIRGIN RADIO UK sehr empfehlen ;-)

So, jetzt lass ichs wieder mal sein. Demnächst folgt hier eine kleine Abhandlung über die allgemeinen Musik-Fertigkeiten des Theater 4 sowie meine Erfahrungen mit Games, welche dann wohl den letzten Teil dieses monströsen Schinkens darstellt.

Wie gesagt, sollte es Fragen geben, bloß nicht zögern!
Wünsch euch einen schönen Abend,
Grüße aus Linz,
Christian


[Beitrag von zemst am 02. Okt 2006, 19:50 bearbeitet]
t.chrome
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Okt 2006, 20:39
Mmhh, ich bin beeindruckt . Wie immer toller Bericht. Ich freu mich schon auf den nächsten, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt...
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#20 erstellt: 05. Okt 2006, 12:41
Ich freu mich auch schon richtig auf die Fortsetzung. Vor allem weil ich auf die musikalischen Fähigkeiten des Theater 4 gespannt bin. Habe nämlich auf das Theater 4 auch ein Auge geworfen. Ich mir aber nicht so sicher bin, weil meine Ansprüche bei Musik doch etwas höher sind. Und die Stärken des Theater doch eher bei Filmen liegen sollen (zumindest hab ich das gehört/gelesen) :).

@Zemst
Wo liegen deine Anforderungen an ein LS-System? Wie sind deine Prioritäten an die einzelnen Eigenschaften (Musik, Filme, Games, usw.) gewichtet??

Du könntest ja zum Schluss schreiben in wie weit deine Erwartungen erfüllt/übertroffen/nicht erfüllt wurden?!

MfG
Thor
Swicinska
Stammgast
#21 erstellt: 06. Okt 2006, 10:14
Sorry liebe Leute.
Was habt ihr Eigentlich immer mit eurer Musik.
Auf der Teufelseite steht doch ganz groß, das die Theater Systeme Heimkino Systeme sind. Sagt euch das irgendwie nichts.
Man kann auch mit nem Rennrad durch die Botanik Fahren, aber ob das Sinnvoll ist?


[Beitrag von Swicinska am 06. Okt 2006, 10:19 bearbeitet]
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#22 erstellt: 06. Okt 2006, 10:53

Swicinska schrieb:

Man kann auch mit nem Rennrad durch die Botanik Fahren, aber ob das Sinnvoll ist? :D


Aber wer ein Rennrad hat, hat sicherlich noch ein anderes Fahrrad mit dem er mal gemütlich zu einem Kumpel fahren kann.
Wenn er es sich aber nicht leisten kann, wird er einen Kompromis eingene und sich ein Fahrrad kaufen, mit dem er schön seine Touren fahren kann UND bequem zu seinem Kumpel kommt.

Und wir wollen eben wissen wieviel City-Bike im Theater 4 steckt!

MfG
Thor
Swicinska
Stammgast
#23 erstellt: 06. Okt 2006, 11:10

Thor_der_Donnergott schrieb:

Und wir wollen eben wissen wieviel City-Bike im Theater 4 steckt!
MfG
Thor

Tja, da haben wir wieder das Problem. Da kann man keine genaue Antwort geben. Alles eine Sache des Geschmacks und des Anspruches.
Ich höre mit meinem Theater 1 recht gerne Musik, andere Belächeln mich nur dafür.
Es gibt nur eine richtige Möglichkeit. PROBE HÖHREN.

Gruß
Guenni
Thor_der_Donnergott
Stammgast
#24 erstellt: 06. Okt 2006, 11:15
[quote="Swicinska"][quote="Thor_der_Donnergott"]Es gibt nur eine richtige Möglichkeit. PROBE HÖHREN. [/quote]

Auch wieder richtig!

MfG
Thor
Swicinska
Stammgast
#25 erstellt: 06. Okt 2006, 12:47
Auch wieder richtig!

MfG
Thor[/quote]

Nal also, sind wir uns mal wieder Einig.
zemst
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Okt 2006, 19:35
Hi Leute!

Meine Werke zum Thema Musik sind in Arbeit. Natürlich möchte ich euch wieder mit überschwinglicher Ausführlichkeit berichten, daher denke ich mal dass das ganze erst Sonntag Abend hier rein kommt. Ich war letzte Woche beruflich viel unterwegs und komm deshalb nicht viel zum weiterschreiben.

Bezüglich den musikalischen Fähigkeiten des Theater 4 kann ich nur sagen dass dies wohl wie so vieles reine Geschmackssache ist. Während viele Leute die direkte Beschallung von zwei qualitativ hochwertigen Standlautsprechern bevorzugen zähle ich mich hier nicht dazu.
Der M4100SW hat die Eigenschaft "aus dem Hinterhalt" anzugreifen. Das soll heißen dass die Ortbarkeit des Basses bei ordnungsgemäßer Positionierung des SW minimal ist.
Ich habe übrigens diese Woche meine Konfiguration der Komponenten etwas verändert. Der Receiver ist samt Kabelsalat auf den hinteren Teil des Schreibtisches gewandert wo der Kabelsalat quasi nicht sichtbar ist. Weiters ist der Subwoofer nach vorne gerückt, rechts außen vom rechten Front-Speaker. Ich muss auf jeden Fall festhalten dass dies das Klangbild sowohl beim Film- als auch beim Musikbetrieb schöner wirken lässt als bei einer Platzierung des SW neben dem Sofa.

Soviel mal als Vorgeschmack zum Kapitel für Sonntag Abend ...

Grüße aus Linz,
Christian
t.chrome
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Okt 2006, 21:32
Sonntag abend? Das ist ja gar nicht mehr so lange...
Kannst du gegebenfalls nochmal Bilder von deiner neuen Konfiguration posten?
zemst
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Okt 2006, 19:59
Hallo Leute!

Heute gibts wie versprochen mal einen kleinen Bericht über die musikalischen Fähigkeiten des Theater 4.
Wie bereits gestern erwähnt bewegen wir uns hier natürlich in einer Zone in der Objektivität nicht wirklich angebracht ist da wir ja alle anders hören. Während der eine für ein sehr dirketes Klangbild schwärmt als würde er bei einem Klassikstück erste Reihe fußfrei sitzen bevorzuge ich eher mehr ein Klangbild dass mich umgibt als würde ich den Musikern in de Sakko-Tasche sitzen. Noch dazu besitzt der M4100SW wie schon erwähnt das Talent aus dem "Hinterhalt" anzugreifen, wodurch der Bass von IRGENDWO zu kommen scheint. Da ein Subwoofer auch mehr Tieftonpotenzial besitzt als ein Standlautsprecher wird hier eine Orgel bei einem Klassik-Stück eine sehr imposante Komponente. Kleiner Hinweis für alle Freunde des Tieftons: der Ton von Orgelpfeifen wird bestimmt durch ihre Länge. Eine 32' Pfeife (etwa 11 Meter) erzeugt einen Ton von 16,35 Hz, was schon sehr imposant ist. Einige wenige, seeehr große Orgeln besitzen sogar eine 64' Pfeife (22 Meter) die eben mit der Hälfte, also 8,18 Hz dröhnt.

Ich hab natürlich versucht einen sehr breiten Schnitt zu hören um mir Eindruck von jeder Musiksparte zu holen, mit Ausnahme von Volksmusik, Death Trash Metal und so Plastik-Rave ... zugegeben, Drum'n'Bass ist auch etwas zu kurz gekommen, aber ich denke ich hab ein ausreichend breites Spektrum abgedeckt.

Mit entscheidend für das Musik-Erlebnis ist natürlich der Betriebsmodus. Leider hab ich keine Vergleichsmöglichkeit zu einem Cinema-Set da ich ja selber das Concert-Set besitze. Da die Ausrichtung meiner Lautsprecher ja nahezu perfekt ist, nun da der SW auch dort steht wo er hingehört, genieße ich Musik in der Regel im 7-Channel-Stereo Modus. Hier werden die Töne von links und rechts einfach auf die hinteren Surround-Speaker "gespiegelt" und aus dem Center sowie dem SW kommt eine Mix aus links und rechts. Sollte man hier zu nahe an einem der hinteren Surrounds sitzen klingt das ganze mit der Zeit sehr anstrengend auf einer Seite. Deshalb immer schön im SweetSpot kleben bleiben, oder den betreffenden nervigen Speaker per Fernbedienung im Pegel reduzieren.

Angefangen hab ich bei den alten Schwarten wie beispielsweise die Einleitung von Richard Strauss' "Also sprach Zarathustra". Ich hab da mal vor längerere Zeit eine Fassung bekommen die sehr stark Orgel-betont war und deshalb spielte hier der SW eine wesentliche Rolle. Man konnte ihm keinesfalls Zurückhaltung vorwerfen, denn so "sanft" die Paukenschläge auch klangen, um so heftiger setze am Schluss die Orgel ein. Genauso ging es mir auch bei einem Stück von Gustav Mahlers Symphonie der Tausend, "Veni, creator spiritus" ... da setzt die Orgel gleich von Beginn an absolut gewaltig ein.
Weiteres Schmankerl in dieser Kategorie stellt auf jeden Fall der Gefangenenchor dar von Guiseppe Verdi's Nabucco. Man sollte bei diesem Stück aber auf jeden Fall mittels eines fähigen Equalizers (wie im BPM Studio) kleine verstärkende Eingriffe im Hochtonbereich (ab 5kHz aufwärts) vornehmen, auch ein paar Verstärkungen im Tieftonbereich schaden nicht. Detail am Rande, die Equalizer-Vorsteinstellung "Full Bass & Treble" vom BPM Studio klingt nach kleiner Abschwächung des Tiefton-Bereichs meiner Meinung nach am besten (PreAmp -3dB).

Was so den "Mainstream" betrifft sind die Ergebnisse breit gefächert. Während beispielsweise Eric Clapton oder Bruce Springsteen sehr fein rüberkommen mit Liebe zum Detail, so ist bei Seeed schon massiv Vorsicht geboten. Da die Musik von Seeed sehr basslastig ist kommt man hier um ein paar Justierungen beim SW-Pegel nicht herum, vorraugesetzt ihr wollt Krieg mit euren Nachbarn vermeiden. Am schlimmsten war da der Song "Slowlife" ... der ist übrigens live sehr empfehlenswert, hab ja Seeed ende Juli auf der Burg Klam erleben dürfen, tolle Sache.
Ein weiterer Beweis dafür dass eine dezente Bassuntermalung aus dem Hintergrund etwas schönes sein kann ist der Song "Bring me some water" von Melissa Etheridge, wahrlich ein sehr feines Stück Musik. Die Gitarren kommen sehr detailiert, je nach Hochton-Justierung, die Stimme sehr deutlich. Gleiches gilt für "No Tomorrow" von Orson, hier ist die Stimme absolut perfekt und hebt sich vom Gesamtbild sehr schön ab.
Auch sehr deutlich kommt "Stop! Dimentica" von Tiziano Ferro daher, auch hier kommt die Stimme sehr schön abgehoben vom Rest rüber.

Was mir persönlich an Nickelback am besten gefällt die Wechsel von hohen Gitarrentönen zu tiefen Basstönen und natürlich dass die E-Gitarren einfach "schreien". Im Album "Silver Side Up" gibts da ein paar wirkliche Schmankerl wie "Hollywood", "Hangnail" oder "Where Do I Hide". Da das Z5500 im Hochtonbereich einige Schwächen aufweist sind mir bei allem bei den Songs von Nickelback gewaltig die Ohren aufgegangen. Die Stimmen sind bei diesen Songs nicht so schön abgehoben wie etwa bei den vorher erwähnten, dafür klingen die Instrumente einfach klasse. Wer auf dem Sektor was Stimmenbetontes sucht dem kann ich Nirvana empfehlen. Bei Songs wie "Lithium", "Drain You" oder "Heart Shaped Box" gibg Kurt Cobain das letzte Hemd und das kommt auch so rüber. Wirklich sehr feine Sache.

Ich hab auch noch bei Rammsteins "Mein Herz Brennt" und "Mutter" reingehört, dass natürlich bei entsprechender Lautstärke sicher besser wirkt. Hier liegt der spezielle Schwerpunkt wieder bei der Stimme sowie den E-Gitarren, beides wird sehr deutlich wiedergegeben und macht immer Lust auf mehr Lautstärke.

Wer von euch auf die Mädels total pfeift der kann den Absatz jetzt überspringen:
Wenns die Umstände erfordern kann man ja mal durchaus ein wenig mit Seals "Kiss From A Rose" oder Eric Claptons "Change The World" aufwarten um vielleicht einen netten Abend zu zweit zu untermalen. Ich muss sagen ich diesem Musik-Sektor früher eher weniger Bedeutung geschenkt habe aber bei gedämpften Lichtverhältnissen, reduzierter Lautstärke im 7-Kanal-Modus mit dezenter Bassunterstützung wirkt das alles sehr schön und weich ... und ich halt jetzt die Klappe bevor jemand kotzt

Global betrachtet sind die Musikalischen Fähigkeiten meiner Meinung nach mehr als überdurchschnittlich. Aber es muss auf jeden Fall festgehalten werden, dass in allen der erwähnten Fällen mit verstärkten Hochtonbereichen gehört wurde, vermutlich liegt das daran, dass der im Theater 4 verbaute Hochtöner doch etwas "schwerfälliger" ist, immerhin ist die untere Übertragungsfrequenz 1 kHz. Man sollte jedenfalls für das optimale Musikerlebnis keine Scheu davor haben mit dem Equalizer zu arbeiten, denn ich kann versichern dass dieser für die Optimierung des Klangbildes unerlässlich ist.
Weiters ist mir aufgefallen dass beim Hören von Musik die digitale Übetragung der Signale per Coax besser ist als die Analoge. Es mag vielleicht Einbildung sein, aber mir erscheint es dass bei der Aktivierung der sogenannten "Phase Control" vom Receiver der Bass ein wenig präziser wirkt. Außerdem klingt der Bass bei der Abmischung durch den DSP einfach weicher und angenehmer.

Als Schlussfolgerung möchte ich festhalten dass das Hören von Musik im 2.1 Modus nicht wirklich schön ist. Ich glaube dass die große Stärke des Theater 4 in diesem Fall darin liegt dass durch die Nutzung aller Lautsprecher ein den Hörer umgebendes Klangfeld erzeugt wird in dass sich der SW mehr oder weniger unauffällig einfügt. Wer also sagt dass 2 Standlautsrpecher einer 2.1 Konfiguration überlegen ist dem gebe ich eindeutig Recht. Eine 5.1 Konfiguration mit Standlautsprechern zu vergleichen ist wohl eine Glaubensfrage und Geschmackssache. Ich persönlich bin absolut überzeugt vom räumlichen Klang des Theater 4.

So, hier möchte ich mal wieder abschließen, es folgt noch ein letzter Teil übers Gamen!

Schönen Abend, Grüße,
Christian
t.chrome
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Okt 2006, 14:15
Hi,
Du hast mich so weit überzeugt, dass ich am Freitag mal nach Berlin fahre und mir das Theater 4 anhöre. Wenn es mir gefällt nehme ich es mit. Der zu beschallende Raum ist 16 qm groß, ähnlich wie bei dir...
Daraufhin habe ich Teufel eine E-Mail geschrieben mit der Frage nach dem passendem Subwoofer. Ich zitiere: Der M4000SW und M3100SW (beide mit 25cm Tieftöner) sind von 10-30 m2 Raumgrösse empfehlenswert.
Erst ab 25-45 m2 Raumgrösse werden die mächtigeren Subwoofer M4100SW(Theater4) und M5100SW(System5) auch Vorteile durch Ihrer Grösse erzielen.

Du hast ja bei 18 qm zu dem M4100SW gegriffen. Ist der nach deiner Meinung in Ordnung bei deinem Raum, oder eher etwas überdimensioniert. Es ist ja so, der Preisunterschied M3100SW-M4100SW ist gerademal 30 €. Ich nehme an, dass du den 3100SW nicht gehört hast, aber kannst du sagen, ob sich die 30 € lohnen? Danke schon mal.
zemst
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Okt 2006, 18:08
@ Thul

Also auf die Raumgrößenangaben von Teufel würde ich mich nur bedingt halten. Zugegeben, ein M4100SW mag für einen 16m2 Raum überdimensioniert sein. Fakt ist aber dass in dem Fall ja nur die "Kinoecke" etwa 16m2 hat, das Wohnzimmer gesamt ist mit etwa 30m2 Gesamtfläche fast doppelt so groß. Nachdem ein Subwoofer meines Wissens nach ja auch vom Schalldruck lebt kann hier eine Größere Dimensionierung kein Fehler sein. Außerdem hab ich eine Raumhöhe von etwa 3,10m ...

Nach dem dies ja ein Hobby ist sollte man 30 Euronen beim Kauf einer etwas Leistungsfähigeren Komponente nicht nachheulen. Es gibt Leute die Kaufen sich ne Grafikkarte die um 10% mehr leistet um einen Mehrpreis von 20% bis 35%.

Also bloß nicht vor mehr Leistung zurückschrecken!
t.chrome
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Okt 2006, 18:23
Danke.
Meinst du, es würde Probleme darstellen, das größere Modell zu nehmen? Der Raum ist 16 qm und da ist keine Essecke neben an und so. Allerdings befindet er sich im Keller und ist nach meiner Meinung recht Klangfreudig.
Swicinska
Stammgast
#32 erstellt: 11. Okt 2006, 10:16

thul4 schrieb:
Hi,
Wenn es mir gefällt nehme ich es mit.

Das kannst Du nicht einfach so mitnehmen. Must Bestellen wie alle anderen auch.

Und Probehören würde ich lieber bei Dir zu Hause. Weil sich das System sicher anders Anhören wird, bei Dir zu Hause.

Zum Sub. Habe hier das Theater 1 in nem Raum von 18qm. Kann ich in meiner Mietwohnung bei weitem nicht Ausreitzen.

Gruß
Guenni
t.chrome
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Okt 2006, 15:56
Doch man kann B-Ware glaube ich mitnehmen, wenn sie Passendes dahaben. Ich kann also nicht ein neues System vor Ort kaufen? Bist du dir sicher?
Swicinska
Stammgast
#34 erstellt: 11. Okt 2006, 17:09
Das mit der B Ware stimmt, bekommt man aber nicht da wo Du Probehören willst. Da ist woanders noch nen Laden.

Ich bin mir sogar GANZ sicher das Du da kein neues System Kaufen Äh, Mitnehmen kannst.

Selbst ich als Berliner musste über´s Netz Bestellen.

Gruß
Guenni
t.chrome
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Okt 2006, 17:57
Achso, danke für die Info. Naja für die Vorführung habe ich mich schon angemeldet. Der B-Waren-Laden ist aber auch in Berlin oder?
Swicinska
Stammgast
#36 erstellt: 11. Okt 2006, 21:29

thul4 schrieb:
Der B-Waren-Laden ist aber auch in Berlin oder?

Ja
Sir_Skeeve
Neuling
#37 erstellt: 15. Okt 2006, 21:40
Sehr schöner, gut gegliederter Bericht! Ganz besonders natürlich, weil ich selbser mit der Anschaffung des Theater 4 liebäugel.

Was ich hier jedenfalls so lese, bestärkt mich in meiner Hoffnung, mich auf's richtige System eingeschossen zu haben...

Werde dann, wenn die Boxen da sind, ebenfalls mal einen eigenen Erfahrungsbericht schreiben.

Also vielen Dank und weiter so...bin gespannt auf die Fortsetzung.

Beste Grüße,

Skeeve


[Beitrag von Sir_Skeeve am 15. Okt 2006, 21:42 bearbeitet]
zemst
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Okt 2006, 20:48
Hi Leute!

Sorry für die lange Wartezeit! Ich hab den Bericht übers gamen schon in Arbeit, aber wird noch eine Weile dauern, zumal ja in meiner spärlichen Freizeit momentan andere Dinge Priorität genießen.

Ich kann hier aber mal ein paar kleine Nachsätze zum Thema Musik einreichen.
Ich hab mich vor kurzem wieder auf die Suche nach ein paar alten CDs begeben und bin dabei auf einen Song gestoßen der zwar an sich eher langweilig ist, aber mit dem richtigen Equipment sehr fett rüberkommt. Und zwar von FUTURE BREEZE der Song "Why don't you dance with me". Hier kann man seinen SW getrost bis an die Grenze des erträglichen treiben ohne dass dabei der Song irgendwie an Stimmung verlieren würde. Wenigstens mal so ein richtiger (abgewrackter) Disco-Track.

Weiters aus der versteckten Trickkiste kam ein klassisches Stück. Im österreichischen Fernsehen laufen manchmal Werbespots von den "Casinos Austria" welche mit einem sehr schönen Musikstück "untermalt" sind. Nach einigen vorsichtigen Recherchen fand ich heraus das dieses Stück von Sergei Prokofjew ist für die Ballet-Vertonung von Romeo & Julia. Heißen tut das gute Stück "Tanz der Ritter" (Dance of the knights) und ist mit schön eingepegeltem SW ein wahrer Genuss. Würde auch perfekt als Begleitmusik für ein dramatisch inszeniertes Video passen

Als denn, wünsch ich noch einen schönen Abend,
Grüße, Christian
zemst
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 03. Nov 2006, 19:11
Hallo Leute!

Das Feedback hier ist ja schon etwas zum erliegen gekommen. Trotzdem möchte ich mich abschließend noch etwas über das Gamer-Segment auslassen, wie versprochen.
Als nennenswerte, getestete Games kann ich mal folgende anführen:

Unreal Tournament 2003
Battlefield 2
Gran Tourismo 4 (PlayStation2)
Need For Speed: Most Wanted
Titan Quest

Beginnen möchte ich mal mit UT2003. Also jeder der dieses Game schon mal probiert hat muss zugeben dass die Menu-Musik alleine schon fetzig ist. Um so krasser wirds dann beim Gameplay. Man kann durch die Konfiguration als Concert System Waffeneinschläge sehr gut orten, bzw bleibt einem ein Kampfgeschehen schon rein Tontechnisch nicht verborgen. Vorsicht ist wohl bei besonders heftigen Explosionen wie etwa dem Reedeemer geboten, als auch bei der Shock Rifle wenn die Energybälle des Sekundärfeuers durch einen gezielten Primärschuss zur Explosion gebracht werden. Da geht der M4100SW mal kurz in den Keller den Bass holen. und auch die Ansagen während des Games durch den Announcer sorgen doch ein wenig für Gänsehaut. Das war aber schon vorher der Fall.

Bei Battlefield 2 war auf jeden Fall die größte Steigerung festzustellen. Allein schon das Geräusch wenn ein Düsenjet über einen hinwegzieht ist den SW wert. Leider lässt die Ortbarkeit eines Flugangriffs weiterhin zu wünschen übrig, was aber wohl eher an der Engine als am Soundsystem liegt. Artilleryschläge sind nach wie vor so ziemlich das lauteste Ereignis im Spiel, daran hat sich abgesehen von der "Klangreinheit" der Explosionen nicht viel verändert. Durch die hohe Audioqualität der Soundeffekte in Verbindung mit dem Creative X-Fi Elite Pro klingt irgendwie alles eine wenig "natürlicher" und imposanter. Größtes AHA-Erlebnis war aber wohl das Geräusch von zu Boden fallenden Handgranaten. Diesen Ton hatte ich noch nie zuvor im Spiel gehört, jetzt schon. In der Regel ist dann nicht mehr viel zu retten, aber manche Versuche zu entkommen gelingen.
Auch die Geräusche der Fahrzeuge klingen sehr überzeugend, wie gesagt, die größte Qualitätssteigerungen erfuhren hier definitiv die Fluggeräte wie Jets und Helikopter. Sollte sich ab nun jemand von hinten herandschleichen wollen wird er es in Zukunft auch schwerer haben da die Ortung von Geräuschen nun um Dimensionen besser ist.

Die Tonqualität von Gran Turismo 4 ist leider sowieso etwas bescheiden. Wirkliche Qualitätssteigerungen gibts hier kaum. Außer dass vielleicht die Hintergrundmusik etwas mehr hergibt ;-)

Need For Speed Most Wanted hat schon immer mit den geilen Motorensound überzeugt. Auch hier läuft alles eine Spur sauberer ... mit einer Prise mehr "GEIL". Auch die Crashs klingen nun wirklich überzeugend, nicht al hätte jemand einen Einkaufswagen mit Leerflaschen umgeworfen. Vorsicht ist alledings geboten wenn man bei einer Polizeiverfolgung in eine Tankstelle rast. Was passiert? Die Tankstelle explodiert, war ja klar. Bei zu großzügigem Pegel tut das auch der Subwoofer. Zumindest lag die Befürchtung nahe denn kein Schwein hat damit gerechnet dass die Explosion dermaßen Tongewaltig abläuft und der SW läuft hier wahrlich zu Höchstformen auf.

Titan Quest hat schon immer durch die äußerst dichten Kampfhandlungen überzeugt. Dass diese nun auch tonmäßig richtig was hergeben hat erfreut umso mehr. Bei der Aktivierung mancher Fertigkeiten ertönt jedeoch eine Soundeffekt der definitv Pegelmäßig etwas überzogen ist. Beispielsweise der Paukenschlag bei der Aktivierung der KAMPFWUT-Fertigkeit der Kriegerklasse haut hier mächtig rein. Ein Vorteil der neuen Anlage mag mit sicherheit sein dass man auch sehr gut Orten kann wo sich vielleicht noch ein Gegner versteckt, da er Lagerichtig gehört werden kann.

Tja ... abschließend könnte ich noch anmerken dass das Intro zu Anno 1701 ebenfalls ein Ohrenschmaus ist.

Also war dass nun der letzte Teil meines ausführlichen Testberichts. Sollte noch etwas unklar sein oder jemand an weiteren Details interessiert sein tut euch keinen Zwang an hier zu posten oder mir eine PM zukommen zu lassen!

In diesem Sinne wüschn ich noch einen schönen Abend und jedem viel Spaß im HIFI-Hobby,
mfg, Christian
alanguenes
Stammgast
#40 erstellt: 05. Nov 2006, 13:28
Also,das ist ja mal ein wirklich guter und ausführlicher Testbericht.

Weiter so!

Hat wirklich Spaß gemacht mitzuleseN.
Sebigboss
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Nov 2006, 14:55
Das war der mit Abstand beste Testbericht, den ich jemals gelesen habe, danke vielmals! War sehr lustig und informativ

Eine Frage hätte ich noch:

Wie macht sich das System bei Hip Hop (niedriger und langgezogener Bass) und wie bei Techno ("Kickbass")?
zemst
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Nov 2006, 01:07
Hi Leute!

Ich war jetzt ne weile nicht zu Hause, deswegen hab ich mich auch nicht wirklich hier um die Thread-Pflege gekümmert!

@ Sebigboss
Ich werd mich in die Sparte mal reinhören, ich denk mit Vertretern wie Seeed, Fettes Brot, 50Cent und Eminem dürfte die HipHop Sparte gedeckt werden und beim Techno ... naja, die wirklich harte "Plastik-Musik" hab ich nicht, aber ich denk mal mit Molella, Groove Coverage, Gigi D'Agostino, Sylver und ein wenig Bob Sinclar sollte wir auskommen.
Sobald ich mir das "zu Ohren" kommen hab lassen werd ich mich natürlich hier wieder inhaltlich austoben!

Also bis dann, Grüße,
Christian
KlotzamBein
Neuling
#43 erstellt: 03. Dez 2006, 14:19
Moin erstmal,
als neues Gesicht habe gleich ma was in Sachen Teufel und Pioneer.

Front

Back

Geraetschaften

Hab diesem Thread nu erst zur Hälfte durchgelesen, möchte aber schnell ma was loswerden.

Hab mir das Teufel Theater 4 am 16.10.06 von der Spedition in Hamburg abgeholt, zwei Wochen vorher war ich in Berlin und hab das Theater 3 Probe gehört und war sofort überzeugt, allerdings stand vor der Tür des Vorführraumes ein Theater 4 zum Preis von 999 Euronen aufgebaut und der Subwoofer hat mich einfach von seinen Abmessungen her vereinnahmt. Ursprünglich bin ich mit der Absicht nach Berlin gefahren um das System 5 THX select zu Ordern, schließlich stand seit 09.10.06 der VSX 1016V in meinem Wohnzimmer. Leider hat der gute Mann dann vor Ort von 8 Wochen Lieferzeit gesprochen und zu der Zeit was das System 5 auch noch eine Spur teurer (jetzt gibt es das für 949,- grrr. Mein Wohnzimmer ist mit 4,50 x 5,01 hart an der Grenze zum Theater 4, das Theater 3 hätte locker gereicht. Aber ich hab einfach Bock auf Reserven ;-)
Bildtechnisch arbeitet bei mir seit 17.11.06 ein Samsung PS-42Q7H, der widerum seine TV Signale über den Pioneer von einer Drembox 7025 (S-Video) und einem DVD Player von Medion (HDMI) bekommt.

Nu hab ich Fragen dazu.
1. Der 1016 läßt einen flexiblen Einsatz des Subwoofers nicht zu. Per Menü kann man entweder Subwoofer immer an oder nur atuomatisch je nach Quelle schalten. Die Möglichkeit den Subwoofer je nach Geschmack und Tagesform einfach per Knopfdruck zu- oder abzuschalten gibt es anscheinend nicht!?!?!?
2. Die Dreambox hat keinen HDMI Ausgang. Die Signale muss ich für Audio per optischem Ausgang und das Bild per S-Video an den 1016 weitergeben. Hier liegt das Problem. Nun muss ich beim Umschalten zwischen beispielsweise DVD und TV zu sätzlich am Samsung (zu dem mußte ich deswegen ein S-Video-Kabel zusätzlich legen) die TV/SAT Quelle mit der AV Taste auswählen. Das Video-Signal wird nicht über das HDMI Kabel an den Samsung übergeben. Ist doch Müll, oder liege ich da falsch.
3. Meine externe Festplatte wird von keinem der drei Geräte erkannt, obwohl die in FAT32 formatiert wurde. Allerding habe ich 4 Partitionen eingerichtet, 2 x FAT 32, 1 x FAT, 1 x NTFS.

In Bezug auf den 1016 bin ich fasst soweit ihn gegen ein anderes Gerät zu ersetzen und im nächsten Jahr wird wohl ne 8000er Dreambox hermüssen.

Was könnt ihr mir zu diesen Punkten sagen.

@ zernst
Und auch von mir ein fettes RESCHPEKT für deine Eindrücke und Bewertungen. Wobei ich den Musiksound absolut überzeugend finde. Hab zwar auch noch nicht alle Einstellungen durchgearbeitet aber das Ergebnis ist bis heute schon SUPERB.

Gruß aus dem hohen Norden Deutschlands an die Alpenrepublik.
KaB
zemst
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 08. Dez 2006, 17:03
@ KlotzamBein

Schöne Aufstellung hast du da, der Fernseher ist auch ein feines Gerät! Kleine Bemerkung meinerseits, die Rears sind fast ein wenig zu hoch.

Bezüglich deiner Frage wegen des Subs, also extra-bequem ist es beim 1016er nicht wirklich. Es gibt eben die Möglichkeit den Sub aus der Speaker-Config zu nehmen, oder einfach den Sub selber abzuschalten.

Mit der Video-Sache kann ich leider keine Angaben machen da ich den 1016er für diese Zwecke noch nicht erschlossen habe. Kommt aber vielleicht noch da mein Sanyo PLV-Z3 einen HDMI Eingang hätte.

Die Sache mit der Festplatte kann ich nur mangelhaft erklären, ich befürchte aber dass der USB Anschluss eher für Speichersticks ausgelegt ist und somit irgendwo bei 2 oder 4 gigabyte ein Limit setzt. Bei mir hat zumindest der 1GB Speicherstick funktioniert, wobei ich aber sagen muss dass hier die Funktionen des Receivers schon sehr bescheiden sind.

Wenn du nach Ersatz suchst so scheint mir der Denon 2307 sehr gut, natürlich liegt der Preislich aber auch etwas darüber.

Vom Musik-Klang bin ich mittlerweile ebenfalls sehr überzeugt, in meiner nächsten Ausführung über das HipHop und Techno-Segment bin ich aber etwas skeptisch bezüglich der Techno-Tauglichkeit ... aus sozialen Gründen ;-)


[Beitrag von zemst am 08. Dez 2006, 17:07 bearbeitet]
zemst
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Dez 2006, 17:06
Hi Leute!

Erstmal danke fürs Lob und zweitens möchte ich mich für die lange Pause entschuldigen, es war in letzter Zeit beruflich wie privat etwas stressig. Und ich will ja nicht im Expressgang irgendwelchen Müll posten möchte halte ich die kleine kreative Pause für gerechtfertigt

Auf Anfrage von Sebigboss hab ich mal das HipHop und Techno Segment etwas näher belauscht. Mit dem Ergebnis dass ich das erste Schreiben der Hausverwaltung bekommen habe in dem ich auf die Hausordnung verwiesen wurde, in der steht, dass unnötige Lärmbelästigung zu vermeiden ist. Nach einem Anruf bei der Hausverwaltung wurde mir mitgeteilt, das dieses Rundschreiben verfasst wurde, da es Beschwerden gab wegen (wörtlich) "dem Hören von extrem Bass-starker Musik dass die Wände zittern". Der Verursacher konnte aber nicht eindeutig festgestellt werden (war ja klar, Frequenzen unter 80Hz sind hörbar & spürbar, aber nicht ortbar), deswegen das Rundschreiben. Shit happens ...

Zugegeben, ich bin jetzt nicht DER Musikexperte. Vor allem wenn jetzt einer nen Song spielt und zu mir sagen würde "welche Richtung ist das?" so würde ich mich vor allem im Bereich Techno und HipHop einer Antwort entziehen der mit die Unterteilungen von HipHop, Rap, Soul, Techno, Rave, Goa und was weiß ich noch etwas zu steil ist. Ich könnte jetzt mal schnell die "Info-Keule" schwingen und ein paar Auszüge aus dem Wiki bringen, aber das erspar ich euch.

Ich hab mir einfach ein paar Interpreten gesucht die das Genre treffen könnten und reingehört, eine kleine Auflistung.

Seeed: Slowlife, Aufstehen, Music Monks, Jackpot Girl
Fettes Brot: An Tagen wie diesen, Die meisten meiner Feinde, Jein, Da Draußen
50 Cent: Candy Shop, In the club, Outta Control (Remix)
Eminem: Amityville, Lose yourself, Sing for the moment
Dr Dre: The Next Episode, Still DRE

Molella: Whistle Party
Grove Coverage: Poison, Holy Virgin
Gigi D'Agostino: L'Amour Toujours
Sylver: Turn The Tide, Forever in Love
Bob Sinclar: Hold On, Rock this Party

Zum Schluss möchte ich noch was spezielles einbringen: Viele von euch kennen sicher den Film Platoon, manche auch das Game Homeworld. Da gibts ein klassisches Lied von Samuel Barber das heißt "Adagio for Strings" (manchmal auch "Agnus Dei"). Das kommt in der Szene wo Willem Dafoe niederkniend zurückbleibt. Worauf ich hinaus will: von dem Song gibts nen Techno-Remix, ich habs im Netz gefunden unter dem Interpreten DJ Tiesto. Kommt wirklich gut rüber, ich wollte den Vergleich nur ziehen da das Stück in einem Remix vorkam den ich letzten Freitag in einer Diskothek hörte (is auch auf der HP der Empire Clubs in Österreich).

Zu den allgemeinen Einstellungen mach ich auch mal ein paar Angaben: Als Player verwende ich üblicherweise BPM Studio oder iTunes. Meine Soundkarte (Creative X-Fi Elite Pro) läuft in der Regel im Entertainment Mode mit aktiviertem Crystalizer und deaktiviertem EAX. Speaker Mode ist Headphones dieser Wiedergabemodus am besten der Stereo-Quelle entspricht, die Audiodaten werden sowieso digital in Stereo an den Receiver übergeben und der macht dann je nach Geschmack ein Klangbild daraus, bei mir meistens Neo6 Music oder 7Ch-Stereo.

Als Vorbemerkung für alles was HipHop und Techno betrifft muss ich sagen dass hier fast für jeden Song andere Einstellungen zum optimalen Ergebnis führen. Zumindest wenn der Basspegel im Rahmen bleiben soll. Wer also keine Nachbarn hat bzw. sie hasst und sich aufführt als hätte er keine kann man die Einstellungen getrost vernachlässigen, bis auf geringfügige Anpassungen bei den Höhen die vor allem bei manchen Techno-Stücken gern mal sehr schrill rüberkommen.

Bei den Songs von Seeed ist allgemein eines zu sagen ... mehr Bass heißt mehr Spaß. Das trifft jedenfalls auf "Slowlife" zu, denn den Song hab ich schon mal live erlebt und der massiert euch kräftig durch. Auf Präzision kommts hier nicht an, bloß auf das Gefühl in der Magengrube. Auch bei "Aufstehen" is kräftige Bass-Unterstützung nicht fehl am Platz.

Bei Fettes Brot ist darauf zu achten die Sache mit dem Bass nicht zu übertreiben. Bei Seeed darfs ja ruhig mal etwas mehr sein, bei Fettes Brot passt eine Übetreibung ganz und gar nicht ins Gesamtbild. In diesem Falls ist also siche Fingerspitzengefühl bei den Einstellungen gefragt. iTunes bietet hier die Möglichkeit für jeden Song die passende Equalizereinstellung zu speichern.

Bei den Songs von 50 Cent bin ich geteilter Meinung. Während Candy Shop nicht gerade das Gelbe vom Ei ist bin ich von In The Club und dem Remix (50 Cent & Mobb Deep) von Outta Control schon eher begeistert. Vor allem bei Outta Control darf man den ruhig mal am Volume-Regler "abrutschen" für mehr Power ohne dass es zu einem matschigen Gedröhne verkommt.

Eminem kommt sehr trocken rüber, mit sehr präzisem Bass und bei guten Einstellungen in den Höhen mehr als Verständlich beim Text. Vor allem Lose Yourself und Sing For The Moment schreien gerade zu nach hohen Lautstärken in denen keinesfalls auf Präzision verzichtet werden muss. Vor allem bei den Songs von Eminem ist vielleicht eine Umschaltung der Trennfrequenz der Sats/Sub auf 50Hz sinnvoll. Dies verleiht dem Bass etwas mehr Direktheit und verringert die "Gewalt".

Dr. Dre und Snoop Dogg und Konsorten liefern ja auch Rap vom feinsten, deswegen ist hier ja auch mal ein Reinhörer angebracht.
Die beiden Klassiker The Next Episode und Still D.R.E. sind da natürlich mit von der Partie und liefern ein sehr angenehmes Hörergebnis. Wobei Still D.R.E. hier wohl mein Favorit ist. Vom Bass her darfs bei Still DRE gern mal mehr sein, ansonsten würd ich eher zur Vorsicht raten um das ganze nicht zu matschig werden zu lassen.

Also Global betrachtet kann man der Anlage im HipHop / Rap Sektor ein gutes Zeugnis ausstellen, sowohl bei hohen als auch niedrigen Pegeln ist mit zufriedenheit zu rechnen. Auf jeden Fall ist in diesem Sektor vielleicht eine Umstellung der Trennfrequenz zwischen Sats/Sub eine Überlegung wert. Man kann hierbei dann auch auf den Sub verzichten, nimmt dem ganzen aber dann schon einiges an Atmosphäre weg.

Nun zum Techno-Segment. Um noch einmal kurz zur oben genannten Beschwerde wegen Lärmbelästigung zu kommen, die hab ich mit Sicherheit diesem Segment zu verdanken, denn das ganze Techno / Rave Zeugs ist bei leisen Pegeln einfach fürn Arsch (man verzeihe mir die Verunglimpfung des menschlichen Sitz-Fleisches). Also als Warnung vorweg: "Macht das nicht zu Hause nach!"
Bei mir hängt der Sub mit einem Y-Adapter am Mono-Chinch Kabel, der Level Regler am Sub steht auf etwa "9 Uhr", entspricht ca. 20 % der Maximalumdrehung. Ich hab mich bei 100% Lautstärke von der Soundkarte teilweisen in die Bereich von -10 db beim VSX1016 bewegt . Ich kann euch garantieren dass dies am Rande des erträglichen liegt, jedoch konnte ich seitens der Hardware keine Ausrutscher feststellen. An der DPU-Öffnung des Subs stellt sich mitunter Windstärke 12 ein, jedoch erlaubt sich der Sub keine gröberen Schwächen auch bei harten, schnellen Beats. Vielleicht mangelt es ihm teilweise etwas an Präzision und man hat das Gefühl er humpelt etwas hinterher. Aber zugegeben, es handelt sich ja nicht gerade um Disco-Hardware.

Bei den oben erwähnten Hörbeispielen möchte ich noch zwei uralt-Klassiker vorschieben. Von Future Breeze die Titel "Keep The Fire Burning" und "Why Don't You Dance With Me". Hier kommen die Beats sehr schön weich rüber, die Höhen sind angenehm und nicht zu Schrill, leider mangelts den Songs etwas an Abwechslung, aber ich denke dass man dies getrost dem ganzen Segment vorwerfen kann.

Molellas Whistle Party mag vom Text her wenig ansprechend sein, dafür kommen die Beats sehr "ergreifend" rüber. Vor allem ab 3:00 Spielzeit gewinnt das ganze stark an Atmosphäre die man dank leistungsfähiger Hardware sehr schön ausleben kann.

Grove Coverage ist definitiv eine der Gruppen die sich den hohen Lautstärken verschrieben hat. Poison ist im Original von Alice Cooper merklich besser. Dafür schlägt die Fassung von GC einfach eine andere Richtung ein und klingt bei entsprechend hoher Lautstärke eigentlich richtig gut. Wobei Holy Virgin einfach mehr Atmosphäre schafft, daran dürfte auch der härtere und Präzisere Beat seinen Anteil haben, bei Poison kanns mitunter schon schwammig werden im Tieftonbereich.

Gigi's Klassiker macht trotz seiner Jahre eine gute Figur, hab da was ausgegraben das hieß "Tanzen Vision Remix" und dauert 7 Minuten, sehr fähige Sache. Auch hier ist höhere Lautstärke kein Fehler, der Sub gibt immer brav sein Bestes, von Schwammigkeit im Tieftonbereich keine Spur.

Die zwei einzigen brauchbaren Songs von Sylver hab ich natürlich auch belauscht und beide geben viel Atmospäre her, verlangen aber definitv nach Lautstärke. Da durften die CD Hüllen im Ständer schon mal ne Runde scheppern. Vielleicht ist bei Turn The Tide mit den Höhen etwas vorsichtiger umzugehen da diese bei der Stimme mitunter sehr schrill werden.

Die beiden genannten Songs von Bob Sinclar sind schön unterschiedlich. Während Rock This Party eher stressig ist und Stimmung macht kommt Hold On sehr gemütlich rüber (wahrscheinlich zu unrecht im Techno-Segment). Bei Rock This Party ist mit den Höhen sparsam umzugehen, damits nicht unangehem wird, die Bässe sind sehr schön und präzise, bei Hold On kommen die Bässe sehr weich aber kräftig.


Global betrachtet kann man dem Theater 4 also auch Fähigkeiten im Techno-Segment attestieren, aber mein Rat an alle die mit dem Gedanken spielen und Lautstärke-Empfindliche Mitbewohner im selben Gebäude haben: macht das nicht. Ich kann euch versichern, es klingt geil, aber nur für den der im Raum ist. Alle anderen werden unter Garantie mehr als angepisst reagieren.

Meine Empfehlung also ... für HipHop sehr fein, in manchen Bereichen sind kleine Feineinstellungen sicher angebracht. Für Techno ebenfalls brauchbar, jedoch aus sozialen Gründen nicht empfehlenswert . Wer sowas für einen Party-Raum in Betracht zieht oder ein eigenes Haus hat ist aber mit Sicherheit gut bedient. Hier würde Wahrscheinlich ein zweiter Sub das ganze von "GUT" zu "LEGENDÄR" wandeln, aber wer hat schon diese Möglichkeiten.

Immerhin bin ich aber immer noch auf der Suche nach jemandem der genau so etwas bietet, denn eines Tages möchte ich wirklich mal ALLES rausholen. Bis der Receiver glüht ... ich denke dass die Reserven die Erwartungen übertreffen.
Sollte sich diese Gelegenheit einmal bieten werd ich mich natürlich wieder hier kräftig auslassen.

In diesem Sinne, wünsche ich ein schönes Wochenende,
Grüße aus der Alpenrepublik,
Christian


[Beitrag von zemst am 08. Dez 2006, 17:07 bearbeitet]
emkey001
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 16. Jan 2007, 01:47
hi,
erstmal ein dickes kompliment für deine tollen berichte

ich glaube das du mir evtl weiterhelfen kannst....ich kann gebraucht ein Teufel Theater 4 "Concert 5.1" für 550euro bekommen.die anlage ist 2,5 jahre alt und in einem einwandfreien Zustand.
würdest du dich für diesen preis dafür entscheiden?

fg aus bonn
markus
Micha_321
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 16. Jan 2007, 08:03
Hallo!

@KlotzamBein

Hoffentlich hast du die M410FR nicht zu dicht an die Wand genagelt, das hat die BR-Öffnung auf der Rückseite gar nicht gerne. Der Subwoofer könnte auch etwas mehr aus der Ecke raus, um freier aufspielen zu können.
Hast du die M410D oder die M410FR als Surround-LS? Falls es die M410D wären, könnte man von einer nicht gerade optimalen Anbringung sprechen, die brauchen nunmal einigen Platz nach hinten.

Micha
zemst
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 16. Jan 2007, 18:44
@ emkey

Soweit ich weiß wurde technisch am Theater 4 in den letzten Jahren nichts "verschlimmbessert" (in Anspielung auf die Verwendung von Neodym-Winzlingen als Treiber im System 5).

Der Preis von 550 erscheint mir sehr gut, kommt natürlich auf den Zustand des Systems drauf an. Also rein vom optischen her is das ja Geschmackssache ob man mit zerkratzten Oberflächen leben kann oder nicht. Rein vom technischen her würde ich folgende Vorgangsweise empfehlen:

Prüfe die Lautsprecher auf Beschädigungen des Membrans, ob auch keine Dellen drin sind, da ist besonders der Hochtöner empfindlich auf Grund seiner großen aber doch filigranen Bauweise. Achte beim Subwoofer darauf dass das der Membran und das Gehäuse noch in Ordnung sind. Durch etwas groben Transport oder allzu heftiger Auslenkung beim Betrieb können auch hier Beschädigungen sein.
Prüfe weiters die Anschlussfelder der Lautsprecher. Die Kunststoffverschraubungen können sehr leicht brechen! Achte auch darauf dass die Anschlussfelder gut im Gehäuse sitzen, ich denke mal wenn man etwas grob am Kabel reißt oder die Box mal runterfällt (das Szenario würde zu kleinen Kindern oder verspielten Haustieren im Haushalt passen). Schau auch darauf dass der Kippschalter für die untere Grenzfrequenz auch in Ordnung ist (wäre dann im Betriebstest nochmal fällig).

Auf jeden Fall solltest du einen Betriebstest durchführen, wobei ich nicht weiß welche Möglichkeiten du hast.
Am optimalsten wäre der Anschluss einer Soundquelle und der Betrieb des Receivers im 7-Channel-Stereo (oder 6-Channel, je nach Receiver). Dabei sollte aus dem Center ein Mix aus links und rechts kommen, und bei Front und Rear jeweils die gleiche Seite (also im Rear Left dasselbe wie im Front Left). Gib der ganzen Sache auch mal nen ordentlichen Pegel. Vorrausgesetzt der Receiver wurde nicht durch eine Automatische Pegelanpassung verstellt sollte jeder Satellit eine gleich gute Wiedergabe haben.

Sollten alle diese Punkte in Ordnung sein steht einem "Zuschlag" nichts im Wege

@ KlotzamBein & Micha

Ich kann Micha's Ausführungen nur zustimmen. Natürlich funktionierts so auch, aber wenn der Woofer etwas Abstand zur Wand kriegt vermeidet man sogenannte "stehende Wellen" (= unerwünschte Tonauslöschung oder Tonverstärkung = Dröhnen)

Die DPU Öffnung an den Satelliten bekommt erst dann so richtig Sinn wenn die Sats im 55 Hz Modus betrieben werden. Ansonsten hätt ich mal gesagt dass so gute 2 cm zur Wand absolut ausreichend sind!

Als denn, schöne Grüße,
Christian
Findfein
Neuling
#49 erstellt: 08. Feb 2007, 19:40
ich häng mich hier auch noch mal drann:

Hi, mein zweiter Beitrag:

hab auch einen 1016 erstanden und hätte da mal ne Frage zur Lautstärke:

die geht ja von -80dB bis +12dB. Wenn ich zb Radio höre (Stereo), liegt die angenehme Zimmerlautstärke bei -30dB. Laut wirds erst bei -10dB. Ist das bei euch auch so?

ich bin einen analogen Sony Verstärker gewöhnt, da wusste ich wo die Mitte des Reglers ist

danke für die Antworten

PS: in der Anleitung steht, man solle keine 4 OHM Boxen nehmen. Stell ich den Receiver für meine 4 Ohm Boxen lieber auf 6 oder 8 Ohm , um ihn nicht zu beschädigen?

und noch mal thanks


[Beitrag von Findfein am 08. Feb 2007, 19:41 bearbeitet]
VerloK
Stammgast
#50 erstellt: 14. Feb 2007, 18:27
Hallo also bei mir is -30dB auch normal lautstärke:)

Is der Ton beim 1016 bei Kopfhörern gut oder sollte man einen KHV dazu kaufen?
t.chrome
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Feb 2007, 19:45

VerloK schrieb:
Hallo also bei mir is -30dB auch normal lautstärke:)

Is der Ton beim 1016 bei Kopfhörern gut oder sollte man einen KHV dazu kaufen?


Was hast du denn für einen Kopfhörer? Wenn du nicht zu anspruchsvoll bist, dürfte das ausreichen, aber das kannst du ja bestens selber testen mit deinem 1016.

Gruß Tim


[Beitrag von t.chrome am 14. Feb 2007, 19:46 bearbeitet]
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