Highend RIAA Entzerrvorverstärker zum Nachbauen

Im ersten Beitrag.

Kannst du mal die Simu etwas weniger grob rastern? Dann sieht man auch mehr
Möchte sehen, ob der Frequenzgang halbwegs "gescheit" ist

Ich pushe mal, gibt jetzt auch genug Leute die Nachgebaut haben. Erfahrungen sind im analog-forum zu lesen. Wer noch eine Platine haben will, sind noch einige da.

johny123 (Beitrag #45) schrieb:

Um Es so zu machen wie du es vorschlägst bräuchte ich zusätzlichen DoppelOPV. Ein Aktiver Filter zweiter oder dritter Ordnung habe ich drüber nachgedacht, aber da steigt die komplexität und Anzahl der Bauteile und Kosten unnötig.

Ein IC und bissel Hühnerfutter ringsum ruiniert niemanden.
Filterwizard öffnen, Daten eingeben, klicken und staunen.

MfG
DB

DB (Beitrag #55) schrieb:

johny123 (Beitrag #45) schrieb: Um Es so zu machen wie du es vorschlägst bräuchte ich zusätzlichen DoppelOPV. Ein Aktiver Filter zweiter oder dritter Ordnung habe ich drüber nachgedacht, aber da steigt die komplexität und Anzahl der Bauteile und Kosten unnötig. Ein IC und bissel Hühnerfutter ringsum ruiniert niemanden. Filterwizard öffnen, Daten eingeben, klicken und staunen. MfG DB

Und dann müsste ich einiges auf SMD umstellen, denkst du wirklich das jeder Hobyyist sich an SMD löten herantraut?

Zu welchem Zweck willst Du für einen Phonoentzerrer auf SMD gehen? Muß das Dings in eine Streichholzschachtel passen?

Bei der jetzigen Platinengröße wird es ziemlich eng. Müsste ich größer machen, steigt leider auch der Preis der Platine unproportional.

Riesendioden, Riesenwiderstände ... bei der Platzverschwendung wird das natürlich nichts.

Moin,

davon habe ich zwei Stück gebaut. Ich bin damit sehr zufrieden.

VG Andreas

Hier mal ein paar Fotos und ja, der Platinenmontagerahmen hat Gummifüße.
Die LED ist symmetrisch zum Ein-/Ausschalter angeordnet und abgewinkelt. Innen hat die Frontplatte eine leichte Ansenkung in 3mm, damit die LED zentriert ist. Das durchgebohrte Loch selbst hat nur 1mm Durchmesser.

Dein Aufbau gefällt mir, wie/wo hast du die Beschriftung gemacht?

LG

Moin,

das hat ein Kollege im Dual Board gemacht. Er hat Zugriff auf einen professionellen Drucker.
Beim Druck ist ein Fadenkreuz zum Zentrieren des Bohrständers inclusive. Da sitzt die Bohrung.

Soll ich Dir den Kontakt vermitteln?

VG Andreas

Gerade den Thread entdeckt, wenn er auch etwas älter ist.

Da mir die Schaltung sehr bekannt vorkam, abgesehen von der Teiledimensionierung entspricht sie vollkommen der Phono Vorstufe, die in vielen aktuellen Yamahas verbaut ist, A-Sx00, A-Sx01, ... Zuverlässig, sehr sogar, aber nicht das, was sich Mancher unter HighEnd vorstellt. Aber mehr braucht man, zumindest für MM und HO MC Tonabnehmer auch nicht.

Für manchen Forumskollegen, allen voran "Fan_großer_Schwingspulen" und "Black_Cat_85" ist so etwas allerdings unbrauchbarer Müll. Naja ...

frank60 (Beitrag #64) schrieb:

Gerade den Thread entdeckt, wenn er auch etwas älter ist. Da mir die Schaltung sehr bekannt vorkam, abgesehen von der Teiledimensionierung entspricht sie vollkommen der Phono Vorstufe, die in vielen aktuellen Yamahas verbaut ist, A-Sx00, A-Sx01, ... Zuverlässig, sehr sogar, aber nicht das, was sich Mancher unter HighEnd vorstellt. Aber mehr braucht man, zumindest für MM und HO MC Tonabnehmer auch nicht.

Wo du recht hast, hast du recht!
Widersprechen muss ich aber bezüglich Yamaha A-S... PhonoPres.
Natürlich ist das eine Allerwelts-Schaltung, sprich Entzerrung voll im Feedbackpfad.
Allerdings ist die Yamaha-Schaltung weit präziser als die hier im Thread vorgestellte.
Sieht man natürlich nicht, wenn irgendwelche Diagramme gepostet werden, die eine dermaßen grobe Skalierung vorweisen, dass da natürlich nix erkennbar ist.....

Hier mal die besagte Yamaha-Schaltung (A-S 700):



Diese Schaltung ist die dem Thread vorgestellte zumindest ebenbürtig (wenn auch nichts besonderes, funktioniert aber).

lg

PS:
Wann schon Selbstbau, dann zumindest halbwegs das Ziel erreichen wollen..
Zum Beispiel ich frickle grade an einem Projekt rum, und das erste Ziel sollte ein akzeptabler Freauenzgang sein (Skalierung beachten):

snoozie (Beitrag #65) schrieb:

Allerdings ist die Yamaha-Schaltung weit präziser als die hier im Thread vorgestellte.

Was vermutlich an der (besseren?) Filterdimensionierung bei Yamaha liegt. Und der bei Yamaha verwendete und auch nicht signifikant teurere NJM2068 könnte im Rauschverhalten auch noch einmal besser als die NE553x sein. Zumindest kann man bei den allermeisten Yamahas ohne Signal mit Kopfhörern den Lautstärkeregler bis Anschlag aufdrehen, ohne daß es zu Rauschorgien kommt, so manches Gerät rauscht bei Zimmerlautstärke mehr.

Übrigens, so klein kann ein batteriebetriebener PreAmp auf Basis der Yamaha Schaltung werden, mit SMD ginge es noch viel kleiner:



Natürlich mit Eingangs- und Ausgangsbuchsen auf dem PCB.

@frank60,

genau die selbe Erfahrung habe ich ebenfalls mit dem Yamaha.
Leider ist mir die Klangaufbereitung zu "grob", ist auch normal bei diesen Single-OpAmp-Entzerrung-komplett-in-Feedback-Konzepten. Aber Charme hat er, der Yamaha

lg