Mundorf AMT2340 Gehäuse? Offen?

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*V6*
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 25. Aug 2007, 09:57

Guten Abend zusammen,

ich möchte mich kurz mit einer Frage an Euch wenden:

Ich nutze den Mundorf AMT-2340 Höchtöner (nicht schlagen Augenzwinkern ) im Auto.

Dort hatte ich den bisher mit dem von Mundorf vorgeschlagenen geschlossenen Volumen ( etwa handbreit hinter dem Dipol leicht gedämmt ) erfolgreich betrieben.

Jetzt im neuen Auto habe ich etwas andere Platzverhältnisse. Ein geschlossenes Gehäuse verbauen wird sehr schwierig, daher nun meine Frage:

Ich könnte den HT ( ohne die große Originalfront ) stehend ( natürlich stabil und massiv eingefaßt ) auf dem Amaturenbrett links und rechts in der Ecke betreiben. Nach hinten würde das Teil dann offen Richtung Windschutzscheibe strahlen. ( da ist genug Platz nach hinten ) . Nach vorne natürlich direkt abstrahlend.

Funktioniert das Chassis so problemlos ?
Welche Einschränkungen habe ich ?
Eventuell sogar eine Verbesserung ?

Wenn ich mir die versch. Lautsprecher mit dem Heil AMT so anschauen - da sind die Hochtöner ja auch genau so verbaut, also nach hinten und vorne strahlend.

Das einzige was ich zur "Dämmung" machen könnte, wäre dieses im Lieferumfang befindliche handbreite Fließ hinten an das stehende Chassi fixieren, damit der Dipol hinten nicht "Direktschall" abgibt ?! Aber eben KEIN geschl. Gehäuse drumherum.

Genutzt wird das Teil im 3-Wege-Betrieb, abgetrennt passiv 6dB mit 1x 2,2µF und 1x 0,68µF Mundorf silver/GOLD + 2x 0,68µF russische Ölpapierkondi´s, also insg. 4,24µF je Seite.

Als MT arbeitet ebenfalls ein Bändchen ( Hertz ML-500 ).

Der Mundorf muß sich also nicht so tief nach unten Bemühen.

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir ein paar Tipps, bzw. Vorhersagen zum Funktionieren des HT geben könnte.

DANKE !

Gruß aus der Eifel

Thomas

kceenav
Stammgast

#2 erstellt: 25. Aug 2007, 12:02

Hallo Thomas,

theoretisch erscheint es eindeutig "falsch", den Hochtöner nach hinten strahlen zu lassen, wenn so wenig Abstand zur nächsten "Wand" vorliegt. Welcher klangliche Effekt sich daraus ergäbe, vermag ich nicht zu sagen - ich persönlich würde es auch nicht ausprobieren wollen. Zusätzlich ist noch zu bedenken, dass auch die Größe der herstellerseitig mitgegebenen Montageplatte einen erheblichen Einfluss auf den (Direktschall-)Frequenzgang hat. Auch in der Hinsicht will ich aber nicht ausschließen, dass es im Ergebnis "gut" klingen würde, wenn man diese Minischallwand auch noch weglässt ...

Die Frage was "gut" klingt, ist nunmal total subjektiv.

Nun ist mir aber auch nicht klar, warum es nicht ebensogut möglich sein sollte, dem Hochtöner am angedachten "Einbauort" ein kleines eigenes (geschlossenes) Gehäuse zu verpassen? Gegebenenfalls müsste dieses eben so geformt werden, dass es gerade irgendwie passt.
Diese Lösung halte ich noch für am besten.

Aber auch nur, wenn ich von allen sonstigen Fragwürdigkeiten der vorgeschlagenen Chassisanordnung - (Tief-)Mitteltöner soll also IRGENDWO anders positioniert werden..? - absehe.