Lautsprecher aus einem Pappkarton?

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Arktos
Neuling
#1 erstellt: 27. Sep 2007, 13:42
Hallo liebe Forum Member,
Heute habe ich in der Schule die Aufgabe bekommen aus einem Tetrapack (Pappkarton in dem Säfte o.ä. aufbewahrt werden) und einem Alu Unterstück eines Teelichts einen Lautsprecher zu bauen... Ich hab jetzt 1ne woche zeit mir zu überlegen wie ich das anstellen kann!
Ich hab auch schon die SuFu benuzt, bin aber leider auf kein ein Ergebnis gestoßen
Die oben genannten Materialien MÜSSEN in dem Lautsprecher verbaut werden ... Andere benötigte können dazugefügt werden...
Nun ist mir schon klar das der Pappkarton als Resonanzkörper dienen wird
Da mein Lehrer gesagt hat man sollte ihn an ein Mp3 player oderso anschließen .Das bedeutet ich brauch noch n Kabel um in dort anzuschließen.
Ich hab aber keine ahnung wie das alles aufgebaut werden soll...
Da das ne Note geben wird bin ich nun auf euch angewiesen
Und wiegesagt andere Materialien darf man verwenden!
Also danke schonmal
Arktos

P.S. falls es alles n bisschen Kindisch klingt...
bitte lästert nicht
markusred
Inventar
#2 erstellt: 27. Sep 2007, 13:50
du kannst das Teelichtunterteil und den Tetrapack auf die Rückseite einer Lautsprecherbox kleben
Mario_D
Inventar
#3 erstellt: 27. Sep 2007, 13:56
Hy, das ist fast unmöglich....
Steht die aufgabe irrgendwo in nem buch, bitte mal scannen und zeigen. Teelichtteil könntest du als spulenträger nehmen, Karton als membran. Guck dir mal den Aufbau eines Lautsprechers an, bzw. einen durchgeschnittenen Lautsprecher, das sollte einigermaßen nachbaubar sein, aber wirklich schwierig. Welche Klasse bist du? Naja, und da das ganze auch an nem MP3 Player funktionieren soll, dann brauchst du auch nen ordentlichen verstärker, mit sehr viel leistung, schließlich wirst du einen ziemlich großen spalt zwischen spule und magnet haben, das heisst viel verstärkerleistung.

Ich kann mir garnicht vorstellen, das euer lehrer sowas von euch fordert.

Willst du und veräppelt
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Sep 2007, 14:03
Scheiß Bildungssystem.

Lern lieber lesen und rechen.

Sorry.
Pizzaro
Inventar
#5 erstellt: 27. Sep 2007, 14:08
Blut-aus-Ohren schrieb:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Scheiß Bildungssystem.Lern lieber lesen und rechen.Sorry.


Das sehe ich genauso. Ist doch schwachsinnig so eine Aufgabe zu geben! Musst du den Lautsprecher selber bauen oder kannst du auch einen normalen Lautsprecher nehmen und diesen in die Papprolle schrauben?

Wenn das der Fall ist, bestell dir eine Bassrolle für 10 Euro oder so bei Ebay und sag deinem Lehrer das du die halt noch nen bisschen gestaltet hast
koratte
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Sep 2007, 14:30
Ich hab vor Jahren mal aus einem kaputten Kopfhörer (so ein Ohrstöpsel-Teil für den Walkman mit Wackelkontakt auf einem Ohr) und ner Streichholzschachtel nen kleinen "Lautsprecher" gebastelt. Hat sich furchtbar angehört, hat aber funktioniert.
Mein Vorschlag: Schau mal, ob du irgendwo so einen Billig-Kopfhörer hast. So einen für auf die Ohren mit dünnem Metallbügel übern Kopf. Nimm die zwei Lautsprecher und das Kabel. Da ist dann auch schon der passende Stecker für den MP3-Player dran. Zwei Löcher in den Tetrapack, Lautsprecher rein, Kabel zum Ausguss raus, alle Teile mit Klebeband fixiert und alle Löcher ebenfalls mit Klebeband geschlossen und fertig. Dann stellst du das Teelichtunterteil mit Teelicht hinter den Tetrapack und Tataaa...

Centerspeaker mit Ambi-Light.

Wird nicht schön und auch nicht laut spielen. Aber es funktioniert.
Gruß
stoske
Inventar
#7 erstellt: 27. Sep 2007, 14:38
Hi,

ich denke man kann davon ausgehen dass der Lehrer letztlich
noch eine Menge mehr gesagt hat. Schließlich wird das auf
einem Thema basieren, welches sicher vorher durchgenommen
wurde. Die Aufgabe hat bestimmt einen Sinn, man kennt nur den
Kontext nicht.

Grüße, Stephan Stoske
anymouse
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2007, 14:55

Arktos schrieb:
Heute habe ich in der Schule die Aufgabe bekommen aus einem Tetrapack (Pappkarton in dem Säfte o.ä. aufbewahrt werden) und einem Alu Unterstück eines Teelichts einen Lautsprecher zu bauen...


Wenn es ein Lautsprecher werden soll, könnte das noch halbwegs funktionieren. Wenn es ein Chassis werden soll, wird es schwierig, sehr schwierig...

Sollen es Hauptbestandteile sein, oder nur irgendwelches Zubehör? Letzteres wäre ja zu einfach...

Okay, der Karton (oder mehrere) könnten als Resonanzkörper (oder Schallwand) funktionieren. Welche Maße hat der, oder ist es egal?

Weiterhin: Wie viel möchtest Du zusätzlich ausgeben, und was passiert mit dem Teil nach Erfüllung der Aufgabe? Wenn Du das behalten darfst, kann man ja durchaus etwas bessere Komponenten benutzen, und die für ein richtiges Projekt verwenden...
selector24
Inventar
#9 erstellt: 27. Sep 2007, 15:31
Hallo,

ist der MP3 PLayer als Quelle vorgegeben?

Sonst besorg dir einfach einen PLattenspieler und eine Schallplatte um die es nicht schade ist.

Steck eine Stecknadel duch ein ca 10x15cm Stück des Tetrapacks.

Halte deine "Tonnadel" in die Rille der laufenden Schallplatte.

Ist nicht schön aber funktioniert, und dürfte in der heutigen Post-Vinyl Generation für staunen sorgen...


lg

Wolfgang


PS.: die Teelicht-Schale kannst du dir auf die Nase klemmen *ggg*
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Sep 2007, 15:37

Steck eine Stecknadel duch ein ca 10x15cm Stück des Tetrapacks.

Halte deine "Tonnadel" in die Rille der laufenden Schallplatte.

Ist nicht schön aber funktioniert, und dürfte in der heutigen Post-Vinyl Generation für staunen sorgen...


Grammophon

Wenn das man nicht wieder eine Wissensprolldebatte auslöst über Hörner.
selector24
Inventar
#11 erstellt: 27. Sep 2007, 15:38
Natürlich, Horn geht auch.
die frei schwingende Tetrapappe wird nicht besonders laut können *ggg*

lg

Wolfgang
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Sep 2007, 15:49
Vieleicht denkt der Lehrer auch weiter und möchte das er das Teelicht als Schwingspulträger verwendet.

Das wäre natürlich eine erhebliche Herausförderung.
Man bräuchte dazu noch 2-3 rund Tafelmagnete.. Draht.
und einen Glockkern einer alten Spule oder
sich selbst irgenwas biegen. Dann könnte man
das Teelicht direkt auf das Tetrapak kleben als
Abnahmekörper.

Ach
el`Ol
Inventar
#13 erstellt: 27. Sep 2007, 15:53
Man könnte aus Teilen des T-Lichts als Aufhängung (schwarz) und einem Stück Metallfolie aus dem Tetrapack (rot) einen Bändchenhochtöner bauen.

Serienwiderstand oder Übertrager nicht vergessen (zu niedrige Impedanz für die meisten Verstärker)
egtop
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Sep 2007, 16:21
Hallo, was passiert wenn mann eine Luftspule frei wickelt( oder über eine kurze Kartonrolle ), z.b. aus Klingeldraht ihn auf die rückseite des Kartons klebt beide lose enden nach vorne führt.
Auf oder in die Teelichtdose gegenüberliegend 2 Magnete Klebt ( z.b. Pinwandmagnete)und die Doße kontaktlos über die Spule stülbt.
Strom drauf.

Ich denke dem Lehrer geht es nicht darum das das Ding Spielt sondern das sich die Membran bewegt.
Der Hup wird genügen.

Gruß Egtop
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#15 erstellt: 27. Sep 2007, 16:40
Ich hätte da noch einen Spass Einfall.
Kennt Ihr die Grusskarten die beim öffnen eine Melodie abspielen. Also folgendes: Mini Chassis ausbauen und auf Ali Kerzenfasser montieren, aus dem Karton baust du dann ein Minihorn. Kabel von altem Kopfhörer dran un funktioniert auch ohne zusätzlichen Verstärker. Hab ich schon selbst ausprobiert;) Selbst ein Chassis bauen ist natürlich auch möglich, die Frage stellt sich für mich nur was der Witz an den vorgegeben Materialien sein soll. Die Aufgabe hätte ja auch lauten können einfach mit Hausmittel ein Chassis zu bauen?

Grüsse Pascal
Arktos
Neuling
#16 erstellt: 27. Sep 2007, 16:58
Hallo Forum Member,
Danke für die Antworten!
Unser Thema ist Elektromagnetismus...
Die Aufgaben Stellung lautet exakt so:

Konstruiere einen möglichst lauten Lautsprecher!
Eure Materialien:
1x Tetrapack
1x Auffassung eines Teelichts
und eure eigenen Materialien die ihr denkt zu benötigen

die antwort von egtop hört sich interessant an
MfG
Arktos
egtop
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Sep 2007, 18:23
Hallo Arktos,
es müsste eigentlich auch anders herum funktionieren.

Mein Gedankengang -
ein Eisenkern wird in eine Spule gezogen oder abgestoßen wenn eine Spannung auf der Spule anliegt.
Also Eisenkern auf den Pappdeckel kleben Spule aussenrum.
Kontaktlos möglichst enger Luftspalt.

Müsste mann mal probieren.

ehm. .... HiEnd wird`s nicht

Gruß Egtop


[Beitrag von egtop am 27. Sep 2007, 18:25 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#18 erstellt: 27. Sep 2007, 18:30
Was ist denn bitte das?

Auffassung eines Teelichts

Noch nie gehört.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Sep 2007, 18:33
@egtop

Massenträgheit zu hoch.

@arktos


Laut kein Problem.

Versuch an ein Piezoelement zu kommen.

Das ist ein Kermaikscheibe hauchdünn beschichtet.
Die auf den Teelichtboden kleben. Musst gucken wo dort die
Resonanz ist. Und das teelicht mit dem dünnen Mantel
stirnseitig aufs Tetrapack kleben. Tetrapack aufschneiden da... Hölle

Wenn du einen dicken Piezo erwischt 0,5mm kannste auch
Steckdosenstrom nehmen 1kV/mm Durchschlagsspannung.

Dann biste der Held in der Klasse.

Edit: hm dann musste aber die Frequenz noch hochbekkommen.
Da gibts auch elektrische Lösungen.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 27. Sep 2007, 18:36 bearbeitet]
markusred
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2007, 18:38
Leute, lasst euch nicht verar..
Dä_Träner
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Sep 2007, 18:41

Blut-aus-Ohren schrieb:
Scheiß Bildungssystem.

Lern lieber lesen und rechen.

Sorry.



Der ist echt gut
mad-dog
Stammgast
#22 erstellt: 27. Sep 2007, 19:43
Hi.

Also ein chassie aus müll.

ist doch cool
Ich denk mal du bist so in der 7ten oder 8ten klasse, und hast noch nicht soviel komplizirtere sachen gebastelt.
Also entschuldige, wenn meine erklärung manchmal so aussieht als wäre es für doofe geschrieben.
Ich weiss ja nicht, wie fit du bist.

Kleb die Teelicht dose mit der geschlossenen seite auf ein rund ausgeschnittenes stück Tetrapack, etwas grösser wie die teelichtdose. Das wird die Membran.
Die offene Seite Der dose bördelst du etwa 2mm nach aussen um.

Auf dieses wickelst du eine Spule auf. Die Spulenenden müssen rausschauen.

Du brauchst noch ein grosses stück stabile pappe.
In dieses schneidest du ein Loch etwas grösser wie die Membran.

Die membran klebst du mit klebeband in die mitte des grossen loches.
Das stück pappe ist nun die Schallwand und der Chassiträger in einem.
Das klebeband ist die Sicke. Nicht wirklich gut, solte aber gehen.

Ein Bild:


Dann brauchst du noch den Antrieb. das ist die mühseligste arbeit.

Du nimst dir eine Schraube M14 etwa 10cm lang.
Diese muss in ein stück stabile pappe geschraubt werden,
Das du U Förmig zurecht knickst, so das es von hinten auf dem Chassiträger montierbar ist.

ein Bild:


Dann ein stück dünne Pappe um die schraube legen.
Und zu einem Röhrchen zusammenkleben.

Die seitten des entstandenen Röhrchens 1cm tief einschneiden und hochbördeln, so das ein stabiler Spulenträger entsteht.
Mit viel klebstoff die Ränder Stabilisieren.

Den nun entstandenen Spulenträger auf eine andere M14 schraube stülpen und Ackuschrauber frei.
Eine grosse etwa 1cm Dicke Spule gleichmässig aufwickeln.

Die schraube mit dem Spulenträger in den Schrauber einspannen. Einer hält den schrauber. Der andere Führt mit Handschuhen bewaffnet den draht.

Die Enden der Spule müssen rausschauen.

Dann die grosse spule auf dem Spulenträger festschrauben.

Ein Bild:


Danach, wird der antrieb auf die Membran gesetzt.
Mit den Muttern am Antriebsträger, stellst du die Schraube so ein, das sie möglichst weit in die Spule auf der Teelichtdose eintaucht, und noch etwa 2mm luft hat.

Ein Bild:


So nun zur Verkabelung:
An die Spule auf der Teelichtdose lötest du das kabel das zum MP3 Player führt.
Wobei ich annehme, das der nicht genug power hat, um die schwere membran anzutreiben, so das HiFi rauskommt.

An Die grosse spule Lötest du eine 9V Baterie und eine glübirne in Serie. Die Glühbirne dient als strombegrenzung.
Damit die Spule nicht heis wird, und die baterie zu schnell lehrsaugt.

viel spass beim basteln euer chris
Arktos
Neuling
#23 erstellt: 27. Sep 2007, 21:19
Hallo Liebe Forum Member!!
@Mad-dog
Du bist schon voll der Freak
Wenn ich dir nen Preis geben könnte würde ich dir einen geben
Ich denk zwar nicht das mein Lehrer das so gemeint hat aber trotzdem wird mein lehrer begeistert sein!
Also vielen dank
ich werd das gleich morgen mal nachbauen (ist ne gute Anleitung)

MfG Arktos
audiofisk
Inventar
#24 erstellt: 27. Sep 2007, 22:01
@mad-dog: Klasse!
(erinnert mich an die Bastelbücher meiner frühen Jugend)

]-audiofisk°<
Bonk
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Sep 2007, 00:14
wie wäre es mit:

aus dem Teelicht einen (offenen) Ring schneiden und an Siganl anschliessen = Schwingspule; auf den TetraPak kleben. Magnet von aussen an die Spule halten, fertig.
Bitte einen Widerstand in Serie zur 'Schwingspule' (4 - 20 Ohm) um den Verstärker nicht zu grillen. Das Teelich allein ist ein Kurzschluss.

Gruß,

Bonk!
Bonk
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Sep 2007, 00:20
Mad-dog war schneller;

mein Vorschlag ist das Gleiche, bloss mit Permanentmagnet statt 9V e-Magnet und etwas einfacher im Aufbau.

Gruß,

Bonk!
mad-dog
Stammgast
#27 erstellt: 28. Sep 2007, 00:45
Hi.

Der einfache ring des aufgeschnittenen telichtes wird nicht reichen, ausser man betreibt das ganze mit nicht jugendfreien spannungen.

Ich hätte da kein problem mit

Aber für ne schulvorführung.

Anstelle des Elektromagneten kann man auch einen starken stabmagneten nehmen, und dran halten.

Mit einem Alnico, müste es auch gut funktionieren, aber meine Alnicos sind alle fest mit ihren spulen verbunden, und haben keine lust sich von denen zu trennen.

Und mit Arktos Alnicos, wird es wohl auch so sein.

Mit dem Emagnet auf dicker schraube, beckommt man auf jedenfall einen Antrieb, der in der Lage sein dürfte, ein stück tetrapack mit 20cm durchmesser anzutreiben.

Man muss halt schon einige windungen auf den schwingspulenträger und den Emagnet draufwickeln. das dauert ewig, ich had so ne wickelei schonmal gemacht, wo ich noch keinen Ackuschrauber hatte.

Man müsste auf den Schwingspulenträger so viele Windungen aus 0,15CuL draufmachen, bis man einen Ls mit mehreren hundert Ohm Eingansimpedanz hat, und einen Röhrenverstärker dran anschliessen.
Solche LS werden ja heute nichtmehr gebaut.

Wenn man mit sowas anfängt, kann man sich auch gleich einen anständigen Konus und Sicke besorgen.
Vieleicht wirds dan sogar HiFi.

Bis bald.
Ich glaub ich bau das teil in den nächsten Tagen selber auch mal.

gruss euer chris
egtop
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 28. Sep 2007, 10:35
@ mad-dog
Ich wollte es nicht gänzlich servieren Arktos sollte halt auch ein bische überlegen.

Aber wenn es schon so schön beschriebe wird...

der Tetraback hatt ja 2 Außenwände!
Die Bauteile müssen innen aufgeklebt werden.

Teelicht auf die eine Seite kleben, Spule oder Kern (je nach Aufbau) zentriert auf die andere Seite kleben.
Natürlich so das sie ineinander Ragen. Induktion ausnutzen.
Die Federsteifigkeit halbiert sich der Ton kommt aus dem inneren.


Gruß Egtop
turbo_rolf
Stammgast
#29 erstellt: 28. Sep 2007, 11:04
Hallo,

ääääääh, sind diese Tetrapacks nicht mit einer leitenden Folie ausgekleidet?

Dann könnte man doch einen schönen Elektrostaten bauen. Teelichthalter als einen Pol und die Folie als anderen Pol, Isolation durch die Pappschicht. Die Ausgangsspannung hochtransformieren (umgedrehter kleiner Printtrafo) sollte wegen der geringen Leistungsabgabe MP3-Player völlig harmlos bleiben.

Gruß
Rolf
Arktos
Neuling
#30 erstellt: 28. Sep 2007, 13:05
Muss es bei der Spule Isolierter Kupferdraht sein oder was für draht?
Justaf
Inventar
#31 erstellt: 28. Sep 2007, 13:28
Ich würde Kupferlackdraht nehmen, der ist durch ne dünne Lackschicht isoliert.

Ich würds so machen: Teelicht mittig aufkleben, mit doppelseitigem Klebeband umwickeln und dann mit Kupferlackdraht ne Spule draufwickeln/kleben.
Dann musst Du eigentlich nur noch nen Stecker für den MP3-Player draufpfriemeln und nen Permanentmagnet in die Mitte des Teelichts halten.

Falls der Tetrapack zu steif ist für den Antrieb, meint ihr es könnte funktionieren wenn man die "Membran" ausschneidet so daß sich ringsum ein Spalt von nem Millimeter oder Zwei ergibt und den Spalt dann mit nem Stück Damenstrumpfhose überkleben?
Dann hätte das Teil sogar ne Sicke.

Hey, evtl. könnte man mit nem Pappröhrchen das man in den Ausguss des Tetrapacks klebt ja noch so ne Art Bassreflex basteln...


Grüße,

Justaf
Michael_Burger
Stammgast
#32 erstellt: 28. Sep 2007, 17:28
oder mit einem offenen Tetrapak eine MINI TML
Arktos
Neuling
#33 erstellt: 29. Sep 2007, 13:03
hats schon jemand bei dems klappt?
ukw
Inventar
#34 erstellt: 29. Sep 2007, 20:05
@ mad-dog: Große Klasse
mad-dog
Stammgast
#35 erstellt: 30. Sep 2007, 01:52
Hi ihr lautsprecherjunkies.

Wenn ich nächste woche zeit finden würde, bau ich meine hirngeburt.

Auch mit tetrapack und teelicht. aber für die schallwand nehm ich mdf und den Korb mach ich aus nem zurechtgebogenen stück restalu.

ich hab halt die maschienen, um massives material zu bearbeiten.
Und ne grosse spule wickeln, ist auch ratz fatz erledigt, wenn man sich einen spulenwickler gebaut hat.

ich wüsste nur gern, wie ich die Impedanz der Schwingspule ausrechnen kann, und wie die dann aussehen müste um hochohmig zu werden. Niederohmige Chassies werden ja gebaut.
Wenn ich sowas ernsthaft durchziehe, sollen meine Chassies auch meinen eigenen spezifikationen entsprechen.

Ich bin vom Röhrenvirus infiziert. und was währe geiler, als hochohmige lautsprecher, wo ein minie trafo ausreicht, wie bei den alten Philips 600Ohm LS

Nach Wickelanleitung laufen lassen, wenn ich alles zusammengefummelt habe, ist kein ding.

nur mit dem rechnen hab ichs nicht so

@ arktos:
Du brauchst eine normale niederohmige spule.
Daführ, reichts wenn du das teelicht mit ein bis 2 lagen bewickelst.
oder willst du dier noch auf die schnelle einen Röhrenamp bauen.

Wenn du keine lust hast, den grossen elektro magnet zu wickeln, kanst du auch einen dauermagnet nehmen, der lautsprecher, wird aber wehsentlich wehniger leistung haben, da der luftspalt zwischen magnet und spule grösser wird.

Schau dir den aufbau eines kaputten und zerlegten LS an. die spule sitzt in dem runden spalt im Magneten.
Der luftspalt ist wirklich sehr klein.
Selbst der spalt zwischen schraube und Schwingspule ist grösser. deshalb, brauchst du viel magnetische energie.

Nimm die rechte handregel, um rauszufinden, wie sich die 3 felder verhalten.
Ich halt auch immer wieder meine hand daneben, wenn ich über sowal grübel.

Das problem ist halt, je schwerer die bewegte masse wird, ums mehr energie muss aufgewendet werden, um einen ton zu erzeugen, und die höchste übertragbare frequenz sinkt.
Je grösser die membran ist, umso mehr luft kann bewegt werden, aber auch der antrieb wird schwerer.
und der kreis beginnt von vorne.

Das Qts der Konstruktion wird weit jenseits der 1 liegen, wie bei lautsprechern der HiFi Frühzeit.
Also gut geeignt sein für Open baffel, aber nicht gut für Hörner oder Geschlossene Boxen.

So seht man zu bis bald euer chris
maura
Neuling
#36 erstellt: 09. Mai 2008, 22:44
Hallo! Ich habe diesen Versuch vorgestern gesehen (mein Seminarleiter hat ihn vorgeführt). Der ist ganz einfach!
Um eine Teelichtfassung wird mehrmals Kupferdraht gewickelt (Spule) -> je mehr Windungen, desto besser!
Die Spulenenden werden am Ausgang des MP§-Players angeschlossen. Nun legt man die Teelichtfassung mitsamt der herumgewickelten Kupferspule auf einen Tetrapak (in den Tatrapak ein Loch reinmachen - Tetrapak = Resonanzkörper!).
Jetzt muss man nur noch einen Dauermagneten/Stabmagneten (je magnetischer desto besser!) in die Spule hinein bewegen! Und schon ertönt die Musik!
VIEL EROLG!!
Fuechsl
Neuling
#37 erstellt: 09. Nov 2010, 11:25
Hallo zusammen,

Ich bin ein Lehrer (der auch mal solche Aufgaben gibt... ), habe vor x Jahren mal genau diesen "LS" gebaut und jetzt wieder versucht, einen hinzukriegen. Allerdings hat er nicht funktioniert, zumindest nicht am ipod touch.

Ich habe Kupferdraht ca. 0.3mm genommen und ca. 50 Wicklungen gemacht. Als Permamagneten habe ich einen (kleineren) Supermagneten verwendet.

Weils nicht geklappt hat, habe ich mal den Widerstand (Impedanz) gemessen, lag bei ca. 3 Ohm, nicht gerade viel...

Was denkt ihr, soll ich einfach mehr Wicklungen machen (dünnerer Draht?), einen stärkeren Magneten besorgen, anderes Signalgerät oder gleich alles miteinander?

Danke für eure Ratschläge

Martin
shabbel
Inventar
#38 erstellt: 09. Nov 2010, 11:37
Der Wirkungsgrad ist besser, je besser die Spule im Magnetfeld eingebunden ist.
Fuechsl
Neuling
#39 erstellt: 09. Nov 2010, 13:44
Was heisst das konkret? Abstand zwischen Magnet und Spule möglichst gering? Oder mehr Wicklungen?
Farad
Stammgast
#40 erstellt: 09. Nov 2010, 14:47
Die Orientierung der Magnetfeldlinien stimmt?

ich würds erstmal an nem Sinusgenerator ausprobieren. Kann durchaus sein, dass moderne Geräte ne Impedanzmessung machen und gegebenenfalls gar nichts ausgeben.


[Beitrag von Farad am 09. Nov 2010, 14:54 bearbeitet]
Fuechsl
Neuling
#41 erstellt: 09. Nov 2010, 14:56
Gute Idee, wir haben einen in der Schule. Danke!
Used2Use
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Nov 2010, 14:58
Die muß nichtmal stimmen solang man nur genug Spule hat.

Ich hab mal sowas gesehen, Neodym-Stabmagnet mit Papier umwickeln, diese Rolle dann als Spulenträger verwenden - totaler Unsinn zwar, aber dennoch kam ein bisschen was raus. Besser gehts halt wenn man noch 3 Finger an der rechten Hand hat :).
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