Könnte etwas Hilfe gebrauchen

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Martengo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2007, 23:18
Hallo, da der betreffende Thread leider ziemlich tot ist,
schreibe ich mein Problem mal in die ganz große Runde.
Habe mir vor ein paar Monaten ein Geisteckhorn gebaut, war lange Zeit sehr zufrieden.
Nun bin ich zwecks Studium zuhause ausgezogen und musste mein Anlage erstmal stehen lassen.
Über Weihnachten komme ich jetzt also nach Hause schmeiße meine Anlage an und muss feststellen, es tritt auf einmal ein Dröhnen/Brummen auf.
Da der Sub die Heizung verdeckt hat, haben meine Eltern ihn leicht verschoben, das habe ich rückgängig gemacht, desweiteren wurde das Kabel zum Pc ausgetauscht, habe aber die Gegenprobe gemacht, auch ein 3. Kabel schafft keine Abbhilfe.
Bei geringer Lautstärke, andere bezeichnen es vllt als Zimmerlautstärke, ist von dem Geräusch nichts zu hören.
Sobald ich aber weiter aufdrehe wird es zunehmend lauter und steigert sich schnell ins unermessliche (unerträglich ist es vorher schon). Dabei scheint es sich selber zu verstärken, soll heißen, es wird dann weiter lauter, ohne, dass ich weiter aufdrehe. Sobald ich dann wieder leiser drehe, nimmt auch das Dröhnen/Brummen ab und verschwindet dann zunächst wieder. Anzumerken ist vllt, dass es ein konstanter Ton ist, deswegen trifft wohl Brummen am ehesten zu und dass er auch auftritt, wenn ich zwar das Kabel eingesteckt habe, aber keinen Ton abspiele..
Am Raum kann es nicht liegen, da dieser sich nicht verändert hat, also sind es auch nicht die Regibs Wände, die diesen Ton verursachen.

Hoffe ich habe mich weitgehend verständlich ausgedrückt und würde mir wünschen mit eurer Hilfe eine soundstarke Weihnacht zu genießen.

Martin
Pa-priester
Stammgast
#2 erstellt: 23. Dez 2007, 23:26
Da hilft wohl nur herumprobieren. Das Brummen kommt ja vom LS, dass bedeutet, dass du irgendwo eine störende Einstreuung hast.
schaumal, ob von der soundkarte irgendein anderes Kabel weggeht. Oder ziehe mal die anderen Stecker aus der Buchse. Ich hatte schon Brummen, weil ich eine Lampe zu viel In der Leiste hatte. Kaum war die draußen ging es wieder!
Verrückt aber wahr.


Viele Grüße!
Martengo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Dez 2007, 23:36
In der Leiste ist nur das Kabel für den Sub und es ist Soundkarten unabhängig, da es mit einem anderem Laptop nicht besser war.

Mein Vater vermutete es ist ein Brett, das anfängt zu schwingen und so das Geräusch erzeugt, kann es das sein?
Oder Undichtigkeit?

Oder ist das oben beschriebene eben typisch für ein Problem mit dem Chassis und für Störungen von außerhalb.
Dröhnen, das zb. von unterschiedlicher Spannung in den Steckdosen herrührt und das mit einer Mehrfachsteckdose behoben werden kann, hat ja eine konstante Lautstärke.
Pa-priester
Stammgast
#4 erstellt: 24. Dez 2007, 00:03
Achso... nunja Resonanzen im LS können auch sein!
Am besten suchst du mal im Horn nach irgendwelchen lockeren Brettern. Aber wnen du gut geleimnt hast schliese ich das aus!
Kommt auf den Klang an, habe keine Ahnung wie du das meinst! Dröhnen ist was anderes als Brummen. Brummen hat eine frequenz und brummt durch, die ganze zeit. Dröhnen dagegen ändert sich mit der MUsik. mal so rein theoretisch...
Martengo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Dez 2007, 00:07
Dann ist es ein Brummen, durchgängig definitiv, abhängig nur von der Lautstärke und dem Gehör nach zu urteilen auch eine Frequenz, eben auch dann, wenn gar keine Musik spielt.

Bin nicht sicher, ob 100% gut geleimt, bin nicht so der Profi.
Mein Plan war es, das Ding über die Feiertage an manchen Stellen nochmal aufzuschrauben, ein paar Versteifungen einzusetzen, mit Silikon innen ein wenig abdichten und dann fester verschrauben, will aber vorher wissen, ob das von der Theorie her überhaupt abhilfe schaffen kann.
holzy81
Stammgast
#6 erstellt: 24. Dez 2007, 00:34
Hallo,

da das Brummen auch auftritt, wenn keine Musik läuft, kann es kaum ein Problem mit dem Gehäuse, dem Chassis oder dem Raum selber sein.
Ich vermute was elektrisches als Ursache-ein Kabelbruch, lose Buchsen oder Einstreuungen von anderen Geräten.
Zieh mal alle Kabel aus der Endstufe bis auf das Netzkabel und berichte obs noch brummt.
Martengo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Dez 2007, 15:33
Habe aus der Endstufe alle Kabel bis auf das Netzkabel und das Kabel zum Sub hin, alles ausgestöpselt, kein Brummen mehr zu hören..
theechbecker
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Dez 2007, 15:43
dann steck eins nach dem anderen wieder ein dann merktst du ja an welchem es liegt
Martengo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Dez 2007, 16:17
Okay, habe mich langsam vorgearbeitet und den Fehler wie es aussieht gefunden.
Das Gute ist wohl, es ist nicht das Brett.
Das Schlechte, es scheint doch am Pc zu liegen, warum der Gegencheck mit einem anderem Notebook ein gleiches Ergebniss lieferte, weiss ich noch nicht.
Wenn ich also an denselben Ausgang mit demselben Kabel einmal einen mp3 Player anschließe, ist das Brummen verschwunden, wenn ich dann das Notebook anhänge, entsteht das Problem von neuen.
Fehlerquelle scheint also gefunden.

Was kann es in dem Fall sein?
Vor 4 Wochen lief es über dasselbe Notebook noch.

Danke für eure Hilfe soweit.

Martin
anymouse
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2007, 02:56

Martengo schrieb:
wenn ich dann das Notebook anhänge, entsteht das Problem von neuen.


Klingt es ungefähr nach 50Hz-Brummen, evtl. mit Obertönen bzw. Klirr?!

Falls Ja:

Brummt das Notebook auch, wenn es über Akku und ohne andere Verbindungen betrieben wird? --> Ich vermute entweder Erdschleife oder schlechtes Netzteil; es kann aber auch eine schlechte Soundkarte sein.

Versuche einmal die kleinste brummende Einheit zu bestimmen (klingt nach Notebook plus Verstärker plus Boxen/Kopfhörer).

Versuche einmal sämtliche Orientierungen der Netzstecker (bei zweien: erstmal lassen, dann ersten umdrehen, dann zweiten umdrehen, dann ersten wieder zurückdrehen) -- vielleicht bringt das etwas.
reellamer
Stammgast
#11 erstellt: 25. Dez 2007, 02:58
Hallo!

Dann wahrscheinlich die Buchse im Notebook oder das Kabel vom NB weg zur Anlage - Massefehler o.ä.?

oder, wie anymouse gesagt hat das Notebook mal nur mit Akku betreiben, hab ich vergessen zu schreiben...


[Beitrag von reellamer am 25. Dez 2007, 03:03 bearbeitet]
testfahrer
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2007, 03:05
ist das brummen weg, wenn du die verbindung PC->anlage trennst?
hört sich jedenfalls nach einer typischen brummschleife an.
damit habe ich mich auch schon rumgeärgert. ich habe mir darauf einem mantelstromfilter besorgt. kostenpunkt 6eur oder so.
kommt in die leitung vom PC zum verstärker. damit habe ich das brummen zu 100% beseitigen können.

gruß
christof
reellamer
Stammgast
#13 erstellt: 25. Dez 2007, 03:28
Meinst du Massetrenner wie im Car-HiFi (oder Übertrager wie im ELA o.ä.)oder wirklich einen Mantelstromfilter (also nur ein Ferritzylinder um das Kabel)?
Lawyer
Inventar
#14 erstellt: 25. Dez 2007, 03:47
Ich denke das er den Ferritzylinder meint.
Da ich mich mit CarHifi beschäftige kann ich sagen, das diese Massetrenner nichts taugen.

Da gibt es genug möglichkeiten, die vor allem nichts kosten ausser Zeit zum testen, um sowas weg zu bekommen.

Nur mal so als Info.

Aber: Wenn der Ferritzylinder geholfen hat, sollte doch ein Gerät oder was auch immer eine Störung verursachen, welche in das Kabel streut und sicher nicht normal ist.


Gruß Christian
testfahrer
Inventar
#15 erstellt: 25. Dez 2007, 12:57
ja ich meine einen ganz normalen mantelstromfilter.
meistens ist das brummen auf das verbindungskabel selbst zurückzuführen, oder wenn es sich um ein ungeschirmtes handelt, durch einstreuungen. vielleicht solltest du einfach dein kabel überprüfen/ersetzen.
sowas habe ich auch schon seit ewigkeiten vor, weil ich so einen entstörfilter auch nicht wirklich in der kette haben will.
ansonsten sind die teile aber absolut unbedenklich.

gruß
christof
Martengo
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 25. Dez 2007, 13:35
Brummen bleibt auch, wenn ich das Notebook über Accu betreibe, schlechte Soundkarte mag sein, kann aber nicht der Auslöser sein, da sie sich seit dem letzen Mal nicht verändert hat.

Das Kabel kann es alleine auch nicht sein, da, wenn ich den mp3 Player an selbiges hänge, das Brummen verschwindet.

@testfahrer:
Was genau ist eine Brummschleife?

Gibt es irgentwelche Softwaretechnischen Änderungen die sowas auslösen können, da sich an der Hardware nichts beabsichtigt geändert hat, seitdem es ordentlich lief und ich damit davon ausgehen müsste, dass irgentwas kaputtgegangen ist in der Zeit.
testfahrer
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2007, 17:13
hier mal zwei links, die du dir durchlesen solltest
http://www.hifi-regler.de/hifi/brummen.php
http://www.hifi-regler.de/hifi/mantelstromfilter.htm

gruß
christof
Martengo
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Dez 2007, 19:03
Danke, ich bin das mal Punkt für Punkt durchgegangen, bin mir aber nicht 100% sicher, ob ich alles richtig verstanden habe:

Deswegen zu jedem die Nachfrage:

1.) Kann ich zb. durch einen anderes Kabel testen?

2.) Da sich die Art des Kabels nicht verändert hat, unwahrscheinlich, oder?

3.)Klingt vielversprechend, da das eine mögliche Änderung wäre, von der ich nichts mitbekommen hätte. Dafür wollte ich die Brennenstuhl BF 30000 6-fach bestellen, wenn es nichts hilft, muss ich sie halt wieder zurück schicken.

4.) Im Artikel zu Mantelstromfiltern steht, vgl Netzfilter, verstehe ich es also richtig, dass dies mit der Leiste abgedeckt wäre?

Vielen Danl für vielseitige Hilfe,

Martin
ton-feile
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2007, 13:03
Moin,

So wie du es beschreibst, klingt es wirklich nach einem Masse problem.
Dein MP3-Player wird vermutlich mit einem Akku betrieben, dann brummt es natürlich nicht.

Du kannst mal versuchen, den Compi an die selbe Steckdose zu hängen, wie den Rest der Anlage.

Falls du den Rechner in ein Netzwerk eingebunden hast, lohnt es sich unter Umständen auch, das CAT-Kabel mal abzuziehen.

Die einfachste Möglichkeit das mit Zusatzequipment wegzubekommen ist ein Übertrager, der in die Audioverbindung vom SC-ausgang zur Anlage eingeschliffen wird.
Das Audiosignal läuft dabei über einen kleinen Trafo, dessen beide Wicklungen keine direkte Verbindung haben.
Schimpft sich auch galvanische Trennung.
Gibt es zB bei Conrad für 17€ und funktioniert mit kleinen Einbußen beim Klang ausgezeichnet.hier

Die teure Möglichkeit ist, die galvanische Trennung schon bei der Spannungsversorgung mittels Trenntrafo vorzunehmen.
So habe ich es bei meinem Oszilloskop gemacht.
Das ist in deinem Fall aber zu aufwendig und teuer.

Mit einer anderen Steckerleiste bzw Netzfiltern wirst du das Problem nicht los.

Mantelstromfilter werden eher im HF-Bereich eingesetzt.
Da bin ich mir nicht sicher, ob die auch im Audio-Frequenzbereich einsetzbar sind.

Gruß
Rainer
Martengo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Dez 2007, 16:24
Da das Notebook auch mit Akku betrieben wird (werden kann), sollte für ihn nicht das gleiche, wie für einen mp3 Player gelten?
Bin technisch doch recht unbedarft.

Der Warenkorb kann leider nicht angezeigt werden, kannst du mir nochmal die genau Artikelbeschreibung posten, dann kann ich danach suchen.
ton-feile
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2007, 17:42
Hi,

Stimmt, der Link zickt. Die Bezeichnung ist: Masseschleifen-Isolator GL-205


Da das Notebook auch mit Akku betrieben wird (werden kann), sollte für ihn nicht das gleiche, wie für einen mp3 Player gelten?


Das stimmt. Wenn du das Notebook mit Akku betreibst und die Anlage brummt, obwohl das einzige Kabel am Notebook das ist, das es mit der Anlage verbindet, dann liegt das Problem woanders.
Vermutlich ist dann wirklich die Onboard-Soundkarte nicht in Ordnung und der Übertrager würde in diesem Fall natürlich nichts nutzen.
Bei meinem alten Toshiba-NB hat die OB-Soundkarte übrigens immer komisch gesurrt. War ein Yamaha-Chipsatz.

Gruß
Rainer
Martengo
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Dez 2007, 18:40
Danke für eure Hilfe, ich habe den Fehler endlich gefunden.
Der Mikroeingang scheint kaputt zu sein, jemand hat ihn angestellt, sobald ich den auf stumm schalte ist alles bestens.
ton-feile
Inventar
#23 erstellt: 27. Dez 2007, 19:09
Freut mich,

Gruß
Rainer
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