STICK - Feintuning

+A -A
Autor
Beitrag
Joern_Carstens
Stammgast
#1 erstellt: 21. Feb 2008, 12:45
Moin

hier gibt hier es einen laaangen interessanten Cyborg-Stick-thread. Nun wiederholt sich da zwangsläufig vieles und es wurde ein "Schau-mal-meine-schicke-Box-thread". Das muss auch sein und gibt sicherlich viele Anregungen zur Ausführung.

Nachdem ich den thread nun das zweite Mal durch hab und ein bißchen "lose" in der Zeit, muss ich vielleicht auch mal was "richtig billiges" bauen....

Und das wird sicherlich mit einer ordentlichen Portion "Energie" in Weiche und anderen Details passieren.
Dabei will ich gar nicht wissen, ob jemand 8,-€ für einen bypass ausgeben würde oder er sich das (nicht) vorstellen kamm, sondern einfach nur, ob das jemand schon mal gemacht hat....

Und die Box wird auch gut "gefüttert", damit da überhaupt was "erhörenswertes" rauskommt...mit einem Eduscho-Gettoblaster würde sich manchens sicherlich auch nicht lohnen.

Tuning-Vorschläge:

Weichenteile:
1) hier werde ich wohl "hohe" Qialität nehmen (was so noch in der Kiste drin ist, vermutliche weiße Mundorfs). Hat schon mal jemand eine kleine Zinnfolie als bypass parallel zu den C's probiert ?
Bringt "woandes" (z.B. Picolono)durchaus etwas mehr Hochtonauflösung.
Oder andere "Stückelung", z.B. 10+ 4,7+ 2,2 als SN-Folie oder so.

2) Über die ganze Weiche ein 20nF bypass für Höchstfrequentes ? Das habe ich allerding noch nirgends probiert, nur gelesen (ebenfalls für die Picolino).

Gehäuse:
3) es ist schon lange her, da wurde vorgeschlagen, ein BR-Rohr auch innen Trompetenförmig enden zu lassen (konnte man sogar Vorsätze für kaufen).....
Analogie für den Stick: hat schon mal jemand die Bretter am Teiler/Kanal "G" abgerundet, ebenfalls am Kanal "unten". Oder an der Front ? Ist ja vergleichsweise kleiner Aufwand....

Treiber:
4) Die Einbauöffnung "aufweiten" ist ja schon Pflicht...
Und Abrunden ?

5) Für die "Jota" (Vifa BB plus integrierter Sub) empfiehlt der Timmermanns, gerade am Grenzberiech des LS-Ausschnittes ganz vorsichtig Dämmmaterial anzubringen. Schon mal jemand probiert ? Oder kommt das gleiche raus wie bei 4) ?

6) In HH 6/2004 gibt es Tips zum Tuning von Breitbändern (genau das Heft fehlt mir aber leider ...)
In den älteren K&T (zu Timmermanns-Zeiten), als die ersten Breitbänder "breit" getestet wurden, gab es den Tip, ggf. Dämpfungsmaterial an die Stege des Korbes anzubringen.

Die letzten beiden Maßnahmen haben Einfluß auf den Bereich um 6-8kHz...wo ja sowieso eine Resonanz ist (oder deswegen)...kriegt man die auch mechanisch weg ?

Dann hätte man einen Teil der Weiche gespart...weniger Teile im Signalweg. Der Tip (irgendwo in diesem thread), das LC-Glied mit einem R 22-47ohm zu kombinieren und so zu "entschärfen" spricht durchaus dafür...

7) Chassis "abstützen": "Früher" gab es mal den Tip, Chassis mit Blechkorb am Magneten hinten mechanisch abzustützen, um die ruhig zu stellen (da gab es noch nicht so viele Druck-Körbe). Das hat durchaus was gebracht...
Bei einem Chassis, das eben vom Bass bis in den HT alles machen muß...vielleicht bringt noch etwas HT-Auflösung oder Mitten-Kontur ? Ist ja eh sehr "Hecklastig" das Teil....

8) BR-Öffnung hinten: macht das bei diesem LS wirklich großen Unterschied ? Bei Doppel-BR sollten die Mitteltonanteile doch noch weniger (minimaler) sein als bei einfachen BR-Konstruktionen...
Oder braucht es die Wand mit, um subjektiv noch ein bißchen den Baß anzuheben ?

9) wer hat schon mal verschiedene Kabel ausprobiert ? Eher ein tendentiel "Helles" oder eher "dunkleres"...
Hier liegen noch "reste" von Linn LK20, das schwarze Naim und Kimber braun-schwarz....

10) Der Fuß wird ohne Holzplatte, sondern gleich aus einer 25x25cm Betonplatte (Gehweg) erstellt...die kamm man auch ggf. abspachteln und lackieren...mehr Standfestigkeit und Ruhe.

Ob sich das alles lohnt ? für ein "low-budget"-Projekt kaum.
Ich will aber ein bißchen basteln in meiner Freizeit und habe durchaus den Ehrgeiz, da "das letzte" rauszuholen...bei dieser einfachen Konstruktion kann man vieles aus der Bastelkiste erledigen (wenig Investition) oder einfach nur etwas Geduld, Zeitaufwand, Liebe zum Detail...

Wie sind Eure Erfahrungen mit diesen Details, ggf. auch an anderen Lautsprechern ähnlichen Kalibers / Bauart ?


[Beitrag von Joern_Carstens am 21. Feb 2008, 12:56 bearbeitet]
Shefffield
Inventar
#2 erstellt: 21. Feb 2008, 14:37

Joern_Carstens schrieb:

Ob sich das alles lohnt ? für ein "low-budget"-Projekt kaum.


Moin.

Ich hab' starke Zweifel. Nicht wegen "low budget", sondern weil das Konzept schon arg limitiert ist. Ein 10 cm-Breitbänder fullrange betrieben, in einer Doppelkammer-BR-Kiste, die auch nicht eben für maximale Tieftonpräzision sorgen dürfte...

Natürlich spielen hier meine Vorlieben stark 'rein, aber ich würde meine Zeit und mein Geld lieber in ein Konzept stecken, das erheblich mehr Potential hat, die investierten Verbesserungen auch umzusetzen.

Das wäre bei mir ein FAST mit ausreichend Membranfläche. Was bringen Verbesserungen der Weiche, wenn der kleine Treiber längst enorm verzerrt, weil er schon weit aus seinem linearen Arbeitsbereich 'raus ist? Mich hat meine Erfahrung mit dem Vifa 10 BGS 119/8 im (guten!) Yellowplay-Horn geheilt von solchen Ansätzen. Zu klein ist zu klein ist zu klein.

Nix für ungut,
Axel

P.S.: Zur mechanischen Resonanzfilterung: Ja, das geht. Probier einen Sperrholzring mit passendem Ausschnitt über der Sicke als Startpunkt. Braucht aber lange Experimentier- und Messreihen, das ist sehr aufwändig.
Joern_Carstens
Stammgast
#3 erstellt: 21. Feb 2008, 20:38
Hi
[quote="Shefffield....auch nicht eben für maximale Tieftonpräzision sorgen dürfte....[/quote]

eben...scheint doch Potential da zu sein.
Über die (schon lange bekannten) Auswirkungen eines Stein-Fußes kann man im Stick-thread auch schon nachlesen (ist vermutlich in der Länge untergegangen).....


Dat mit der Sperrholzplatte versteh ich überhaupt nicht...oder meist Du "zu schrauben"...
dann hört man auch nix mehr...

Ich glaube, da reden wir aneinander vorbei...es ging irgendwie um Dämmmaterial im Bereich des Korbes / der Stege.
MBU
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2008, 21:23
Hallo Jörn,

wie Axel schon korrekt bemerkte ist der Stick einfach ein preiswerter (den Preis allemal wert) Lautsprecher, der von Hai-Ent aber meilenweit entfernt ist. Die von Dir geposteten Maßnahmen sind in diesem Zusammenhang total "oversized" und machen aus einem Durchschnittslautsprecher keinen Superlautsprecher. Das Geld und die Arbeitszeit würde ich eher in einen Bausatz mit besseren Treibern (2-Wege) stecken.
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 21. Feb 2008, 21:30
Die angesprochenen tuningmaßnahmen scheinen doch eher der preiswerteren Sorte zu sein. Es ist einfach ein Haufen Arbeit. Jetzt superteure ko9ndensatoren zu verwenden halte ich nicht für sinnvoll. Alles was kein oder wenig geld kostet wäre schon wert ausprobiert zu werden, wenn einem der Aufand nicht zuviel wird. Wenn man Spaß am Basteln hat, warum nicht? Interessant wäre dann der Vergleich zwischen einem getunten und einem nicht getunten Päärchen.
Heinerich
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2008, 23:19
Ach ja! Ich hab auch hin und her überlegt, ob ich Aktivitäten in "Verbesserungen" investieren sollte. Ich liebe meine Sticks! Und sie werden sicher immer mal wieder spielen dürfen, auch wenn was anderes/besseres im Hörräumchen werkeln sollte. Aber von "Tuning" lasse ich die Finger! Da bin ich lieber dabei Hirnschmalz und Geld in andere Lautsprecher zu entwicklen.

Gruß
Bernd
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 21. Feb 2008, 23:40
ich würde es auch nicht machen, wenn aber jemand Spaß am Basteln hat?
Heinerich
Inventar
#8 erstellt: 21. Feb 2008, 23:48

Giustolisi schrieb:
ich würde es auch nicht machen, wenn aber jemand Spaß am Basteln hat?


Dann soll er das machen! Und nicht unbedingt zu viel erwarten!
Aber wer sagt das? Als meine Sticks grad fertig waren, konnte ich mir nicht vorstellen, jemals was besseres zu hören!

Gruß
Bernd
MBU
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2008, 01:19
Hallo Bernd,

da hattest Du, mit Verlaub gesagt, aber vorher noch nie eine "normale" Box gehört, oder ? Der Stick ist zwar für den Preis super, aber absolut gesehen? Meine CT218BR wurde aber auch schon über den grünen Klee gelobt, was ich damals auch nicht nachvollziehen konnte.
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 22. Feb 2008, 01:22

Uibel schrieb:
Hallo Bernd,

da hattest Du, mit Verlaub gesagt, aber vorher noch nie eine "normale" Box gehört, oder ? Der Stick ist zwar für den Preis super, aber absolut gesehen? Meine CT218BR wurde aber auch schon über den grünen Klee gelobt, was ich damals auch nicht nachvollziehen konnte.


Hi,

jo, dieses Phänomen kenne ich nur zu gut, wie erstaunt die Leute doch über so einen Breitbänder sind. Und dann schaltet man auf was "amtliches" um...

Harry
custom-audio
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Feb 2008, 09:39
Also jetzt mal ganz blöd gedacht.

Kondensatoren benötigen doch Zeit zum Laden und Entladen.

Wenn ich einen kleinen SN Kondi mit wenigen Nano als Bypass nutze vermute ich mal (wie gesagt ganz blöd) das die Ladezeit geringer ist.
Ergo erhält der Lautsprecher das über den Bypass laufende Signal eher als das der "Hauptkondensatoren" und wird so schon zum Schwingen angeregt bevor das eigentliche Nutzsignal
anliegt.
Könnte das nicht zu Auslöschungen führen?

So, legt los
Shefffield
Inventar
#12 erstellt: 22. Feb 2008, 10:21
Moin.

Damit mich hier keiner falsch versteht (auch nicht absichtlich, Harry ): Ich sehe das Limit nicht im Einsatz eines Breitbänders, sondern im Fullrange-Einsatz eines so kleinen Breitbänders.

Grüße,
Axel
Party201
Inventar
#13 erstellt: 22. Feb 2008, 11:18

9) wer hat schon mal verschiedene Kabel ausprobiert ? Eher ein tendentiel "Helles" oder eher "dunkleres"...
Hier liegen noch "reste" von Linn LK20, das schwarze Naim und Kimber braun-schwarz....


Ich habe übergangsweise ein weisses Kabel benutzt.
(Stromkabel mit 3 Adern )

zu Punkt 3:

nicht nötig der Kanal verhält sich sehr gutmütig...
das Chassie ist das Problem

zu Punk6 6: würde sagen das wäre verschlimm-bessern
... wo ist dann die neue Resonanz des Korbes?


Kondensatoren benötigen doch Zeit zum Laden und Entladen.

Wenn ich einen kleinen SN Kondi mit wenigen Nano als Bypass nutze vermute ich mal (wie gesagt ganz blöd) das die Ladezeit geringer ist.
Ergo erhält der Lautsprecher das über den Bypass laufende Signal eher als das der "Hauptkondensatoren" und wird so schon zum Schwingen angeregt bevor das eigentliche Nutzsignal
anliegt.
Könnte das nicht zu Auslöschungen führen?


Er erhält das Signal nicht eher. Das omega mit dem die beiden geladen werden ist ja das gleiche. In der Theorie dürfte
der kleinere Kondensator schneller dem Signal folgen tut er auch was den hochtöner zu gute kommt. Der Hauptkondensator
gibt trotzdem immer noch den Takt an wenns ums laden oder entladen geht da er ja Parallel an dem Bypass hängt und somit
bei Spannungsdifferenz zum Verbraucher beim laden oder Energiespender beim Entladen wird für den bypass. Soweit meine Gedankenwurst.

Was ich viel bemerkenswerter erachte ist der von den Verkäufern bei Intertechnik und co. Angegebene Verlustfaktor von tan 0,00x oder 0,000x. Da muss ich immer lachen. Einer schon mal den tangenz von 0,00x ausgerechnet?
Joern_Carstens
Stammgast
#14 erstellt: 22. Feb 2008, 13:15
Hi

danke erst mal für das feed-back.

Die Idee war eigentlich, "mit wenig Arbeit", dazu zählt z.B. auch das Kantenrunden "innen", etwas mehr zu erreichen.

In "teuren" Chassis bezahle ich den Mehraufwand ja schon mit...bei "billigen" wird eben "Arbeitsintensität" eingespart...als Hobby-Bastler hab ich aber "Zeit" und kann die einbringen...in das Hobby "basteln" (so sollte man das in dieser Klasse wohl eher nennen).

Dass das durch solche Maßnahmen keine "heilige Ente" wird, ist klar...Grenzen sind sicherlich Bauarttypisch gesteckt.

Auf der anderen Seite ist es oft verblüffend, das man mit "etwas Liebe zum Detail" auch aus einfachen Konstruktionen rauskitzeln kann.

Na, mal schauen...treiber kommen...so was darf man wohl immer rumliegen haben...und die Bastelkiste mit Teilen wird auch mal wieder durchgeflöht... (und dabei vielleicht auch mal aufgeräumt).

Werde bei Gelegenheit mal berichten (aber erwarten keine aufwändigen A-B-Vergleiche ins kleinste Detail..."merkt man" oder "eben nicht" sollte reichen)....)
Shefffield
Inventar
#15 erstellt: 22. Feb 2008, 13:47
Hm,

ich fühle mich bemüßigt, hier doch mal auf die Methode aufmerksam zu machen, die meiner Meinung (und Erfahrung) nach am besten geeignet ist, aus einem gebebenen Chassis das Optimum herauszukitzeln: Der Einbau in ein nach Gehör abgestimmtes Volumen.

Wie's geht, steht hier und in diversen Threads zum Thema hier im Forum.

Grüße,
Axel
Party201
Inventar
#16 erstellt: 22. Feb 2008, 13:57
Au man die Wasserbechermethode?

Man merkt es geht aufs Wochenende zu.
Shefffield
Inventar
#17 erstellt: 22. Feb 2008, 14:01
Mit Styroporbrocken isses viel einfacher.

Aber wer gern bastelt, darf natürlich auch Wasserspiele in seine Lautsprecher installieren.

Verstärkt natürlich den Voodoo-Verdacht nochmal...
Morfeus
Stammgast
#18 erstellt: 22. Feb 2008, 14:13

Rababarabarbara schrieb:
Au man die Wasserbechermethode?

Man merkt es geht aufs Wochenende zu. :D


komm, ist doch ne uralte Methode. Bevor es TS Parameter gab, hat man Boxen auch so abgestimmt und die waren nicht so schlecht. Is nix mit Voodoo

Gruß,
Heinz
Party201
Inventar
#19 erstellt: 22. Feb 2008, 14:20
Nein ich halte es ja auch nicht für voodoo.

Hab mal ne Box gesehen in einer Zeitschrift
(komm grad nicht drauf) ... auf jedenfall gehörte
sie zu den betagteren und hatte einen kleinen
Zapfhahn dran. Dachte ich mir. Ich vermute mal
das dahinter auch ein Reservior war. Oder es war ein
Schmugglerversteck aus Zeiten der Prohibition
oder man musste sich die Box schön trinken... ich weiss es
nicht.


Bevor es TS Parameter gab


Huhn oder Ei? Ich sag Huhn. Die Parameter gabs schon immer
man musste ihnen nur einen Namen geben.


[Beitrag von Party201 am 22. Feb 2008, 14:21 bearbeitet]
Pa-priester
Stammgast
#20 erstellt: 22. Feb 2008, 14:48
Die Schallgeschwindigkeit ist meines Wissens in Wasser deutlich größer als in der Luft, Schall dürfte durch eine Box-in-Box-Konstruktion mit einem mit Wasser gefülltem Spalt dazwischen jedoch nicht von der inneren auf die äußere Kiste übertragen werden!?

Damit hätte man dann ohne komplizierte Versteifungen, dicke Wände und allem ein ruhiges Gehäuse.
Nun gut, kompliziert wäre es trotzdem.

Was man so für Ideen hat...

@ Joern Carstens: Das wäre mal was!

Joern_Carstens
Stammgast
#21 erstellt: 22. Feb 2008, 15:14

Pa-priester schrieb:
@ Joern Carstens: Das wäre mal was!


..wassergefüllt......naja, paßt auch zu meinem Avatar !

Vielleicht sollt ich da mal sehen, ob die grünen dann anders klingen als die rosanen und ob gepunkte rhytmischer sind...
custom-audio
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Feb 2008, 15:16
Ist das ein Plattfisch ? Ich hätte da noch ein passendes Aquarium übrig
Shefffield
Inventar
#23 erstellt: 22. Feb 2008, 15:23

Morfeus schrieb:

komm, ist doch ne uralte Methode. Bevor es TS Parameter gab, hat man Boxen auch so abgestimmt und die waren nicht so schlecht. Is nix mit Voodoo


Behauptet ja keiner was anderes.

Oder?
Pa-priester
Stammgast
#24 erstellt: 22. Feb 2008, 20:59
Aquarium? Box in Aquarium...
Ne... langsam wird es kritisch!


@ Shefffield:
Nicht Messbar, nicht berechenbar --> Hexerei! -->
Hexerei = Voodoo

Gut das der Scheiterhaufen abgeschafft wurde.

MBU
Inventar
#25 erstellt: 23. Feb 2008, 03:16
Volumenmethode? OK, meinetwegen, aber anstatt dem Ohr halte ich da eher das Mikro dran und messe auch die Impedanz (Abstimmfrequenz).


[Beitrag von MBU am 23. Feb 2008, 03:17 bearbeitet]
Pa-priester
Stammgast
#26 erstellt: 23. Feb 2008, 22:56
@ Michael:
Du musst aber zugeben, dass ein Lautsprecher auch nicht messbare Eigenschaften hat. Und diese nimmt nur das Ohr wahr!
So verkehrt kann die Methode nicht sein.

Messmikro ist trotzdem weit objektiver!

MBU
Inventar
#27 erstellt: 24. Feb 2008, 14:03
OK - dann aber Ohr + Mikro!
justinIII
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 28. Feb 2008, 14:41
Wenn Du den Stick /wirklich/ verbessern willst, geb die paar € aus und spendier ihm 'nen Hochtöner!

Da hast Du zum einen eine Herausforderung, zum anderen einen erheblichen Klangewinn. Nachteil dabei wäre, dass das Konzept Fullrange-Breitbänder flöten geht..

Ich spiel derzeit mit einem Monacor DT-28N rum und hab viel Spaß! Es fehlt nur etwas die Zeit.. Vielleicht ja am Wochenende..
MBU
Inventar
#29 erstellt: 28. Feb 2008, 15:10
Wenn man am Stick unbedingt was tunen will, dann sollte man den BRK auf die Rückseite der Box verfrachten.
justinIII
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Feb 2008, 16:07
Meinst Du wirklich, durch die zweite BR-Kammer bleit da noch Mittelton übrig? Bin gerade zu faul, daszu testen, bezweifle es aber..
MBU
Inventar
#31 erstellt: 28. Feb 2008, 16:38
Hallo Justin,

ich meine nicht mehr, ich weiß schon.

Meine Messung vom Ende Dezember 2006:



Die Skalierung des BRKs stimmt nicht bzw. wurde nicht entsprechend umgerechnet, aber man sieht, was da alles rauskommt. Man sieht auch, daß Cyburgs Gehäusekonzept aufgeht. Dem Stick werden richtig tiefe Töne entlockt. Leider kommt da in den oberen Bereichen noch ziemlich viel Müll aus dem Kanal. Setzt man diesen auf die Rückseite, dann hört man ihn (den Müll ) nicht mehr.


[Beitrag von MBU am 28. Feb 2008, 16:39 bearbeitet]
justinIII
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Feb 2008, 18:06
Gleich mal 'ne Messung parat, ok...

Da kommt tatsächlich mehr raus, als vermutet. Kostet ja nix, den Kanal nach hinten zu legen, stimmt schon..
MBU
Inventar
#33 erstellt: 28. Feb 2008, 20:45
Mal im Vergleich dazu der BRK einer Zweiwegebox



Ähnliche Effekte, aber nicht so viele Resonanzstellen
Party201
Inventar
#34 erstellt: 28. Feb 2008, 21:46
@Michael


Uh sieht ja interessant aus

War deine Kammer ungedämpft oder sind das direkte
Anregungen vom Port. Der dürfte doch vom
Helmholzresonator Prinzip als Tiefpass die eigentlich
wegfiltern....

Bin nur ein besorgter Stick besitzer
MBU
Inventar
#35 erstellt: 28. Feb 2008, 22:01
Hallo Rababarabarbara,

der Stick war nach Bauplan incl. Bedämpfung aufgebaut. Ich hatte diesem lediglich einen Zusatzfront verpasst, um ihn auf 2Wege umzurüsten. Das hat aber keinen Effekt auf die BR-Abstimmung. Das sah dann so aus:



Der Thread dazu:

http://www.hifi-foru...ad=8940&postID=56#56
Joern_Carstens
Stammgast
#36 erstellt: 28. Feb 2008, 22:02

Uibel schrieb:
... kommt da in den oberen Bereichen noch ziemlich viel Müll aus dem Kanal. Setzt man diesen auf die Rückseite, dann hört man ihn (den Müll ) nicht mehr.


Hi

so eine ähnliche Kurve als dem "Loch" gibt es schon im Bambus-Stick-thread (oben angenagelt).
http://www.hifi-foru...rum_id=205&thread=29
passen recht gut zusammen.

Schön, das mal zu zeigen (und mit quasi Null-Aufwand zu verändern, mit wenig Aufwand nachträglich).


[Beitrag von Joern_Carstens am 28. Feb 2008, 22:04 bearbeitet]
MBU
Inventar
#37 erstellt: 28. Feb 2008, 22:15
Wenn man den BRK hinten vorsieht kann man auch die Front so gestalten, daß diese die Kanten der Seitenwände und den Deckel abdeckt, was optisch gefälliger ist.

Z.B.:

http://www.uibel.net/bauvor/mita/mita_g.jpg
Pa-priester
Stammgast
#38 erstellt: 28. Feb 2008, 23:52
@ Uibel: Okay, Ohr und Mikro!
Ich glaube ja beinahe, dass du ab jetzt jede Box mit vorderseitig austretendem BRK skeptisch begutachtest...

Kann ich gut verstehen!

Meiner Erfahrung nach wird die Aufstellung allerdings etwas schwieriger, wenn man den Austritt nach hinten verlegt.
Bei Studiomonitoren mit tausend Ortsanpassungsmöglichkeiten ist das sicher was anderes, aber im Home-Hifi wirds, nunja, kritisch!

Obwohl: mehr Bass = bässer

MBU
Inventar
#39 erstellt: 29. Feb 2008, 01:28
Hallo Pa-priester,

das Problem ist nicht der BRK hinten (OK - bei Regal-LS, die auch wirklich im Regal stehen schon), sondern der Grad der Bafflestepkompensation. Für so kleine Boxen, wie ich sie baue, reichen ein paar cm Wandabstand locker. Die kann man auch auf dem Schreibtisch realisieren, wenn man die Boxen leicht anwinkelt und die BRK der beiden Boxen z.B. so anordnet:



Sind die Boxen allerdings für freie Aufstellung (Bafflestep komplett herausgenommen) ausgelegt, dann darf man diese natürlich nicht "an die Wand stellen". Ich stimme meine Schuhschachteln so ab, daß man diese an die Wand stellen muß, weil dies für solch kleine Boxen auch der übliche Aufstellungsort ist.

Der Stick profitiert übrigends auch von Wandnähe, weil der Baßbereich zwar tief, aber auch ziemlich "dünn" ist.

Im übrigen hast Du völlig Recht. Ich betrachte alle "Nicht-3-Wege-Boxen" mit BRK vorne mittlerweile ziemlich kritisch. Bei 3-Wegerichen ist das kein Problem, weil der Baß üblicherweise nicht so hoch läuft, als daß Mitteltonanteil im Rohr entstehen kann.
anymouse
Inventar
#40 erstellt: 29. Feb 2008, 04:02
Hallo, Uibel. BRK nach hinten ist ja manchmal wirklich ein Problem. Wie geht es denn mit der goldenen Mitte -- BRK zur Seite?!
MBU
Inventar
#41 erstellt: 29. Feb 2008, 16:18
Hallo anymouse,

BRK auf der Seite geht auch, aber wo ist das Problem beim BRK hinten? Bei so kleinen LS-ern reichen da schon einstellige Zentimeterabstände zur Wand.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Stick-Zähl-Thread ????
wolfman2 am 24.09.2005  –  Letzte Antwort am 11.10.2005  –  5 Beiträge
Der CT 239 - Thread
polosoundz am 21.01.2009  –  Letzte Antwort am 16.09.2017  –  59 Beiträge
Audiovolver Thread
dgroteh am 02.12.2007  –  Letzte Antwort am 13.03.2012  –  205 Beiträge
Wo bleibt die Energie?
Verrückter am 14.09.2008  –  Letzte Antwort am 15.09.2008  –  37 Beiträge
Suche Thread
Simon am 21.01.2010  –  Letzte Antwort am 21.01.2010  –  3 Beiträge
Der ACR-Eckhorn Thread
Dommes am 14.01.2009  –  Letzte Antwort am 11.10.2018  –  132 Beiträge
Quick 'n' Dirty Gallerie Thread
sauer2 am 21.09.2009  –  Letzte Antwort am 26.04.2010  –  100 Beiträge
Der Allocator Thread
veloplex am 19.09.2008  –  Letzte Antwort am 21.09.2008  –  9 Beiträge
"Shorty 2" Thread
JazzJack am 09.02.2010  –  Letzte Antwort am 10.02.2010  –  4 Beiträge
Box ziwschen Stick und Viech gesucht
AndG am 16.03.2007  –  Letzte Antwort am 17.03.2007  –  4 Beiträge
Foren Archiv
2008

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMaxikulti
  • Gesamtzahl an Themen1.551.049
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.838

Top Hersteller in Lautsprecher Widget schließen