Weiche für Selbstbau-Lautsprecher

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MrBurns_WWH
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jun 2008, 13:36
Hallo,

ich möchte mir gerne Standlautsprecher (3-Wege) bauen, habe aber nicht so viel Ahnung vom Weichenbau. Gibt es da Fachhändler die anhand der Lautsprecher und Gehäusedaten für einen die Weichen bauen? Oder irgendwas in die Richtung?

Schon mal Danke für eure Hilfe !!!

Mit freundlichen Grüßen

Markus
LANDOS
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jun 2008, 16:11
Hallo

ich will hier jetzt keinen Hersteller bevorzugen. Aber gründsätzlich solltest Du einmal Dein Budget, Raumgröße, Musikrichtung, Anwendung für evtl. Heimkino und die vorhandene Anlage nennen.

Es gibt diverse Hersteller, wo die Weiche und Chassis schon fertig zusammengestellt sind und nur noch eingebaut werden müssen. Wenn Du im Ruhrgebiet wohnst, gibt es einige Adressen wo auch Probehören geht.

Ich weiß nicht warum 3 Wege System, aber wenn Dein Budget begrenzt ist, gilt oftmals:

Weniger ist mehr.

Will Dir hiermit aber auf keinen Fall ein 3 Wege System ausreden.


Wenn Du schon diverse Chassis herumliegen hast und dann nur einen Händler suchst der ebend mal ne Weiche dafür entwickelt, ....


Ansonsten gibt es für 3 Wege noch bescheidene ALLROUND-Weichen von Visaton die nix taugen.


Gruß


[Beitrag von LANDOS am 30. Jun 2008, 16:16 bearbeitet]
mrlongie
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jun 2008, 16:31
Es gibt sicher Leute, die dir eventuell eine Weiche entwickeln könnten. Der Aufwand dafür kann aber ziemlich hoch sein, so dass das wohl extrem teuer werden könnte. Wenn du dich in die Materie einlesen möchtest, könntest du eventuell für Visaton Chassis mit dem Programm BoxSim etwas brauchbares zusammenstellen. Soweit ich weiß, gibt es auch für Chassis anderer Hersteller passende Datensätze.
Unterm Strich empfiehlt es sich aber IMMER schon fertige Lösungen nachzubauen, da diese von Leuten entwickelt wurden, die Ahnung von der Materie haben und das nötige Equipment dazu ihr Eigen nennen. Da die Auswahl seeeehr groß ist, sollte auch was für dich dabei sein.

Mfg,
Markus
leartes
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jun 2008, 16:42
Hallo,
ich schlage Dir zunächst mal bestehende Bauvorschläge durchzusehen. www.lautsprechershop.de oder www.visaton.de

Die Frequenzweiche stellt eigentlich die geringsten Anforderungen beim Selberbau. Eine Frequenzweiche ist eine recht einfache Schaltung aus 5 bis 15 Wiederständen, Kondensatoren und Sulen. Das Gehäuse wohnzimmertauglich hinzubekommen ist anspruchsvoller. (finde ich zumindest)

Ohne Visatonboxen empfeheln oder nicht empfeheln zu wollen, schau Dich dort mal um. Die Seite ist sehr übersichtlich und man kann hervorragende Kostruktionszeichnungen von Lautsprecher und Weiche sehen.

Einen wesentlich breiteren Überblick über verschiedene Lautsprecherkonzepte auf www.lautsprecherschop.de
jhohm
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jun 2008, 16:48

leartes schrieb:
Hallo,

...
Die Frequenzweiche stellt eigentlich die geringsten Anforderungen beim Selberbau. Eine Frequenzweiche ist eine recht einfache Schaltung aus 5 bis 15 Wiederständen, Kondensatoren und Sulen. Das Gehäuse wohnzimmertauglich hinzubekommen ist anspruchsvoller. (finde ich zumindest)

...

[/url]


Hallo,

eine sehr gewagte Aussage! Die Frquenzweiche ist eigentlich die komplexseste Komponente in einer Lautsprecherbox; einfach "mal schnell 5 - 15 Bauteile zusammenwürfeln" geht garnicht; da braucht es eine Menge Erfahrung!
Von daher sind Bausätze für einen Anfaänger eigentlich genau das Richtige!

Gruß Jörn
leartes
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jun 2008, 16:51

jhohm schrieb:

leartes schrieb:
Hallo,

...
Die Frequenzweiche stellt eigentlich die geringsten Anforderungen beim Selberbau. Eine Frequenzweiche ist eine recht einfache Schaltung aus 5 bis 15 Wiederständen, Kondensatoren und Sulen. Das Gehäuse wohnzimmertauglich hinzubekommen ist anspruchsvoller. (finde ich zumindest)

...

[/url]


Hallo,

eine sehr gewagte Aussage! Die Frquenzweiche ist eigentlich die komplexseste Komponente in einer Lautsprecherbox; einfach "mal schnell 5 - 15 Bauteile zusammenwürfeln" geht garnicht; da braucht es eine Menge Erfahrung!
Von daher sind Bausätze für einen Anfaänger eigentlich genau das Richtige!

Gruß Jörn


Hallo,
ich meinte natürlich bei einem fertigen Kozept nach Schaltplan die Weiche zusammenzulöten. Nicht die Entwicklung.

Leartes
MrBurns_WWH
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jun 2008, 17:01
Ich wollte evtl. verschiedene Hersteller kombinieren, was Chassis angeht. Hatte eigendlich an Seas Excel serie und Davis gedacht.
Da sieht es dann ja eher nicht so gut mit fertigen Weichen aus. Es sei denn man nimmt die von dem einen Hersteller empfohlenen Weichen und passt die noch ein wenig an !?
Und was fertige Set´s angeht wo alles mit drinn ist, hab ich nicht so das gefunden was mir gefällt.

@ LANDOS
Habe bis jetzt ein B&W HTM 7 Center und will noch zwei Standlautsprecher für Stereo und Surroundbetrieb dazu haben.
Als Verstärker habe ich zur Zeit noch einen Rotel RSX 1056, will dann aber auf T+A PA 1530 und DD 1530 umsteigen.

Komme aus Köln, wo gibt es denn so was im Ruhrgebiet?

MfG

Markus
DDaddict
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Jun 2008, 17:29
Siehe Antwort in anderem Thread...
leartes
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jun 2008, 17:46
Richtiger Entschluss -> erst mal umhören. :-) Sieh dich in Ruhe um und such schöne Lautsprecher.

Wenn Du einen Rat annimmst, lass Deine Elektronik erstmal in Ruhe. Die Lautsprecher machen die Musik, der Einfluss des Verstärkers ist da eher gering.

Du möchtest Heimkino mit den Boxen betreiben. Da stellt sich die Frage, nach dem Bass(zumindest wenn Du der Bassmann bist) Achte beim hören darauf, ob Dir der Bass genügt, oder ob Du dann zusätzlich einen Sub bzw. zwei Subs bräuchtest.
(Ich weis nicht, ob dein Rotel einen Ausgang für den Sub hat, dann könntest Du z.B. einen Sub mit einer preiswerten Endstufe betreiben.)

Jetzt gibts hier genug Leute die sagen: Bass kann man nie genug haben, so 5 x 21 Zoll pro Seite sollten schon sein ;-) . Nicht verrückt machen lassen, sondern beim Probehören den eigenen Bedarf erkunden.

LErates
kleinhorn
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jun 2008, 20:19
@MrBurns

Ich würde die Finger von gekauften Weichen lassen.
Der Grund: die Übergangsfrequenzen...
Es wäre höchst ungewöhnlich, wenn diese durch eine Fertigweiche genau am Übergangspunkt -3dB getroffen werden.
Vorschlag: besorg Dir das Programm BASSCAD und spiel mal ein wenig damit rum. Die Ergebnisse werden rechnerisch allemal besser sein, als eine Kaufweiche.
Messen wäre besser, aber nicht alles auf einmal

Gruß Peter
LANDOS
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Jun 2008, 23:19
Hallo

ich glaube für Dich gibt hier genau die richtige Adresse:




www.lautsprecherbau.de

Da wirste kompetent beraten, was maximal möglich ist.

Vereinar einen Termin beim Udo W.

Tja, das sollte ich mal auch tun.

Gruß


[Beitrag von LANDOS am 30. Jun 2008, 23:22 bearbeitet]
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Jul 2008, 00:21

Tja, das sollte ich mal auch tun.


Dein Vertrauen ist ja himmlisch. Willst du "Danke" sagen?
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