Küchenradio für Anspruchsvolle

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10_BGS
Stammgast
#1 erstellt: 20. Nov 2008, 00:46
Hi,

ein kleiner Baubericht:
Bei mir bestand Bedarf nach einer kompakten und halbwegs leicht transportablen aber dennoch möglichst vollwertigen
Stereoanlage. Geplanter Einsatz war beispielsweise in der Küche während des Kochens. Daher der Thread-Titel.
Die Subwoofer-Satelliten-Kombination, die dabei herausgekommen ist basiert auf Udo's First Time 3. Verwendet wurden
dabei zwei Breitbänder TangBand W3-315SC und der Subwoofer W6-1139SG, ebenfalls von Tangband.
An Elektronik kam ein Teac CR-H225 CD-Receiver zum Einsatz der auch MP3s versteht und dabei angenehm klein ist,
sowie ein AM 80 Aktivmodul von Mivoc.
Die Satelliten begnügten sich mit weniger als 1,5 l Nettovolumen und auch für den Bass war nicht viel Platz
notwendig. Hier reichten dem Treiber nur 10 geschlossene Liter um bis 45 Hz hinab zu kommen. Die Bassanhebung des
Aktivmoduls (bei 38 Hz) ist damit natürlich nicht mehr sehr von Nutzen. Vielleicht mache ich mich deswegen im
Modifikationsthread zu dem Teil mal schlau welche Widerstände da anzupassen wären um die Boostfrequenz ein bißchen
höher zu setzen. In dieser Form ist der Tiefgang allerdings auch schon absolut ausreichend. Das Auge hört ja
sozusagen mit, weswegen man unwillkürlich staunt wie souverän und mächtig dieser zierliche Aufbau bei Bedarf klingen
kann. Die Breitbänder setzen dem Ganzen allerdings natürlich recht übersichtliche Pegelgrenzen. Da der
Vergleichsmaßstab für das Ergebnis aber nicht die Wohnzimmer-Stereoanlage war sondern eher das plärrige MP3-Radio
von Aldi... - Ein voller Erfolg!

Bilder:



Hier kann man den Sperrkreis erkennen der im Mittelton zügelnd eingreift.






Die Fronten habe ich mit Kork verkleidet. Das sieht zum einen gut aus und zum anderen konnte ich es mir dadurch
sparen die Chassis einzufräsen. Die restlichen Oberflächen sind einfach mit blauer Acrylfarbe bepinselt. Ist
zweifellos keine ganz perfekte Ausführung, sieht aber dennoch sehr ansprechend aus.






Nun der Rahmen. Gerecht in der Mitte geteilt: Links das Subwoofergehäuse und rechts der Platz für den Receiver.






Auch hier diese sehr blaue Farbe. Außerdem kann man die kleinen Bohrungen im Bodenbrett erkennen mittels derer der
Receiver sicher verschraubt wurde.




Fertig!




von hinten, ...






... und zusammengepackt.

Die Satelliten kann man, wie man sieht oberhalb des Receivers wackelfrei verstauen. Hinten sorgt ein hochklappbarer
Stahlbügel dafür dass nichts herausfällt.

Zum Schluß noch ein paar Klangeindrücke:
Wenn man sich mal richtig davorsetzt - also Stereodreieck und eingewinkelte Satelliten ist die Räumlichkeit
breitbänderlike fantastisch. Der Bassbereich fügt sich bruchlos unten an und Stimmen klingen sehr natürlich sofern
die Quelle das hergibt. Da sind wir schon beim Punkt. Wie viele andere höre ich Radio üblicherweise nebenbei, also
beim Autofahren oder wenn ich daheim irgendetwas erledige. Allerdings seltenst vor einer anständigen Stereoanlage
sitzend und angestrengt lauschend. Wenn man nun dieses "Küchenradio für Anspruchsvolle", wie ich es mal nennen
möchte, für Hintergrundgedudel zu benutzen versucht klappt das oft verblüffend schlecht. Einfach weil einem eine
künstlich total aufgedickte Sprecherstimme (Offenbar gibt's kaum einen Sender der die Stimme des Moderators läßt wie
sie ist.) plötzlich auf den Keks geht, was einem davor kaum aufgefallen war. Oder auch in einem positiven Sinn: Falls
doch mal (kommt leider selten genug vor) eine gute Aufnahme hereinschneit die nicht komplett dynamikkomprimiert ist,
hört man unwillkürlich konzentiert zu.
Man merkt ich bin zufrieden.

Grüße!
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