Selbstbau-LS-Ständer: Ankoppeln oder Entkoppeln?

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freaKYmerCY
Inventar

#1 erstellt: 03. Sep 2008, 18:38

Moin,

Diese geschlossenen LS hier sollen Ständer bekommen:

Geplant ist so eine Art I-Profil genau in Größe der LS-Unterseiten - das also links und rechts eine Platte hinkommt und senktrecht dazwischen eben eine, um eben ein I zu bekommen. Das Gaanze bekommt dann einige größere Löcher und ich dachter mir, den Sockel als Erdkübel zu konzipieren, wo man ein rankendes Gewächs anpflanzen kann.

Aber das ist jetzt gar nicht meine Frage - ich überleg nur gerade: Was ist akustisch optimal: Ständer an den Boden ankoppeln und LS vom Ständer entkoppeln?
Scheint mir die gängige Variante zu sein - oder ist das eigenltich egal?

Und noch so eine andere Frage - wie weit meint ihr kann man die LS Gehäusmäßig ohne den Klang merklich zu verändern - Vorne will ich das Gitter abnehmen und das alles dann rund schleifen und lackieren...

freaKYmerCY
Inventar

#2 erstellt: 24. Nov 2008, 20:06

Sagt mal, wie heißen diese Dinger, die man für die Befestigung der Frontblenden benutzt? Das sind ja solche Nippel und passende Löcher dafür...

ton-feile
Inventar

#3 erstellt: 24. Nov 2008, 21:02

Hi,

Die Dinger heißen Bespannrahmenhalter.

Gruß
Rainer

anymouse
Inventar

#4 erstellt: 24. Nov 2008, 23:01

freaKYmerCY schrieb:

Aber das ist jetzt gar nicht meine Frage - ich überleg nur gerade: Was ist akustisch optimal: Ständer an den Boden ankoppeln und LS vom Ständer entkoppeln?
Scheint mir die gängige Variante zu sein - oder ist das eigenltich egal?

Weder noch... Beides (an- und abkoppeln) hat Vor- und Nachteile, die man entsprechend kombinieren muss für das optimale Ergebnis. Sprich: Es hängt von den Umständen ab, ob man besser an- oder abkoppelt.

Wenn man ankoppelt, schwingen beide Teilsysteme gemeinsam kombiniert. Versuch mal einen massiven nicht allzugroßen Stahlbetonboden zum Schwingen zu bringen, wird man meist dran scheitern. Hier ist also ankoppeln der richtige Weg: Lautsprecher und Boden schwingen gemeinsam nicht.

Beim Abkoppeln versucht man, die Schwingungen des einen Teilsystems vom anderen fernzuhalten. Beispiel Altbauholzbalkendecke: Die kriegt man (manchmal) schon beim Drüberlaufen zum wackeln. Diese Bodenschwingungen möchte man jetzt von Lautsprecher fernhalten, also abkoppeln.

Häufig sieht man auch folgende Konstruktion: Lautsprecher an einem möglichst Ständer angekoppelt, meist mit Spikes oder sogar festgeschraubt. Die Masse des Ständer verhindert etwas Schwingungen -- je schwerer, desto schwerer anregbar und desto tiefer liegt die Schwingfrequenz. Den Ständer entkoppelt man dann vom Boden (wenn der sonst leichter mitschwingen würde), um die Trittschallschwingungen vom LS fernzuhalten.

freaKYmerCY
Inventar

#5 erstellt: 24. Nov 2008, 23:40

Trittschallschwingungen? In die Richtung geht das also.

Naja, der Mega Einfluss ist das jetzt nicht. Aber das ist schonmal gut. Also Lautsprecher an Ständer anschrauben wie ich es vorhabe, ist schonmal nicht nachteilhaft. Und da hier Stahlbetonboden ist, kann ich die Ständer auch ankoppeln.

freaKYmerCY
Inventar

#6 erstellt: 29. Nov 2008, 13:42

ton-feile schrieb:

Hi,

Die Dinger heißen Bespannrahmenhalter.

Gruß
Rainer

Rahmendübel ist auch noch ein Wort dafür - habe ich gefunden.

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