Brauche Hilfe beim Frequenzweichenbau.

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AudioDidakt
Stammgast
#1 erstellt: 18. Mai 2009, 19:33
Servus Leute.

Ich hab mir zwei Bassreflexboxen die nach dem Minimalprinzip aufgebaut sind "anfertigen lassen".

Audax HM 210 G6 als Tiefmitteltöner.. die bekommen die volle Frequenzspanne,sind nicht abgetrennt, und

Visaton DSM 25 FFL als Hochtöner. Diese sind bei 5000Hz abgeschnitten. Das ganze gebilde besteht demnach nur aus 1Spule und 1Kondensator.

Ich würde gerne die Visaton anstatt bei 5000 erst bei 3000 Hz abschneiden wollen. In diesem Frequenzbereich (3000-4000Hz) entsteht bisher ein kleines Loch.

Wie müsste ich denn da vorgehen? Was brauch ich da fürne Spule und was für einen Kondensator?

Und wenn ich bei 4000Hz trennen will was brauch ich dann?

Würde mich um Antworten freuen!

Grüßle

M.


[Beitrag von AudioDidakt am 18. Mai 2009, 19:35 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2009, 19:59
Hi,

magst Du mal etwas über das "Minimalprinzip" schreiben.
Das ist mir nicht bekannt.

Wie sind denn die Bassreflexgehäuse "berechnet" worden.
Hat die jemand für Dich simuliert?

Die Kombination an sich scheint mir schon sehr gewagt zu sein.
Da wäre fast ein dritter Weg von Nöten.

Gruß
Rainer
AudioDidakt
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2009, 20:12
Wie gesagt "anfertigen lassen". Ich bin nicht der der die Ahung hat, hab die Dinger nur zusammengebaut. Sorry.
Aber berechnet und gemessen wurde das ganze schon. Der Typ meinte der Audax (bis 3000Hz empfohlen) sei gut genung um als Tief - Mitteltöner zu laufen. Es klingt auch toll.. Nur ich versteh nicht warum er den HT so hoch abgeschnitten hat.

Mit "Minimalprinzip" meine ich nur dass da so wenig wie Bauteile drin sind wie möglich. Weiter nichts ;-)

Die Frage ist hier nur: Welche Spule und welchen Kondensator brauche ich damit das bei 3000hz (4000Hz) und nicht erst bei 5000hz abschneidet?
mcbastel03
Stammgast
#4 erstellt: 18. Mai 2009, 21:09
Moin.

Schau Dir doch mal das an http://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/auswahl.htm
Ist vielleicht nicht gerade die Profi Lösung, aber vielleicht hilft es Dir weiter.

Gruß Olli...
AudioDidakt
Stammgast
#5 erstellt: 18. Mai 2009, 21:38
Jo Danke,

Nach sowas hab ich gesucht. Was empfehlt ihr mir denn für ne Rechenmethode? Butterw., Riley, oder Bessel?
Und wie viel oder wie wenig mH und µF darf das Bauteil abweichen? (hab bisher noch keine Bauteile gefunden die 100% mit den Berechnungswerten übereinstimmen)

Gruß M.


[Beitrag von AudioDidakt am 18. Mai 2009, 21:47 bearbeitet]
mcbastel03
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mai 2009, 21:49
Also ich kann nur soviel sagen, ich habe schon viele Bausätze ausprobiert und die vom ProRaum waren immer mit Abstand die besten. Und die bauen immer nach Linkwitz/Riley.
Mehr kann ich da aber auch nicht zu sagen. Bin auch kein Profi. Da geht probieren über studieren.

Gruß Olli...
AudioDidakt
Stammgast
#7 erstellt: 18. Mai 2009, 22:19
Hab mich mal auf der ProRaum-Seite umgesehen. Also da gibt es auch eine Box mit meinem Bass (bzw dem Nachfolger AM 210 G0) und ner Hochtonkalotte. So falsch kann dies 2 Wegeverfahren gar nicht sein.. Dank nochmal an Olli!
ton-feile
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2009, 12:06

SchiZoID schrieb:
Hab mich mal auf der ProRaum-Seite umgesehen. Also da gibt es auch eine Box mit meinem Bass (bzw dem Nachfolger AM 210 G0) und ner Hochtonkalotte. So falsch kann dies 2 Wegeverfahren gar nicht sein.. Dank nochmal an Olli!

Das ist aber eine 34mm Kalotte.

Gegen Zweiwegeriche ist gar nichts zu sagen, solange die Chassis harmonieren.
Dein HM210 kommt aber jetzt schon nie und nimmer bis 5kHz und selbst 3kHz sind wegen der starken Bündelung sehr grenzwertig.
Das "kleine Loch", dass Du da wahrnimmst dürfte ziemlich breit sein.

Gerade bei solchen Extremkombis ist eine ordentlich entwickelte Weiche besonders wichtig und das geht nun mal nicht ohne Messung mit einem von der Praxistauglichkeit her zweifelhaften Online-Rechner.

Vielleicht gibt es ja in Deiner Nähe eine Selbstbaugruppe, bei der Du Hilfe bekommen könntest.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 19. Mai 2009, 12:08 bearbeitet]
Roderik81
Inventar
#9 erstellt: 19. Mai 2009, 12:15
Tonfeile hat Leider recht. Wenn schon Weich berechne, dann per Simulation. Schau dir mal Boxensim an, da kannst du zumindest die Visaton LS simulieren - wenn du noch jemanden findest der dir den Audax in deinem Gehäuse misst, bist du schon ein ganzes stück weiter!
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