Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

1.Projekt V2 vom open air studio Hamburg, Stand LS 2 Wege BR 93 dB

+A -A
Autor
Beitrag
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Jun 2009, 14:46


Ich bin das erste Mal auf diesen Konushochtöner aufmerksam geworden, als ich einen baugleichen HT in einer Schneider-Standbox gesehen/gehört hatte.
Das Teil hat zwei Tiefmitteltöner und eben diesen Konushochtöner.
Schneider-Power-Pack = Schrott, stimmt auch, aber der Hochtonbereich war gar nicht mal so schlecht, komisch.

Als ich dann den CT-230 in der K+T gesehen hatte, ging mir ein Licht auf/an (?).
Den CT-133 kannte ich nicht, selbst wenn ich das Heft hätte, ich könnte mich niemals an das Teil erinnern.

Der W130S ist ein solide gemachtes Chassis (mit einer recht hohe Güte). Der klingt in der Stella bestimmt schön voll im Bass.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Jun 2009, 14:54

SInd die CT 133 und andere Selbstbau-LS nicht irgendwie urheberrechtlich geschützt ? So wie der Axel Ridthaler Ripol ?


Ja, schon (teilweise), aber die Stella verbaut einen anderen HT (eben nicht den TW-6-NG sondern den TW-70) und eine andere Weiche gibt's auch, denke ich.
Das ist dann schon noch ein eigener Lautsprecher.

Der Preis der Scala ist diskussionswürdig, man sollte aber im Auge behalten, dass die Teile sehr gut verarbeitet sein sollen, der Vertriebsweg, ...
Da ist WLM keine Ausnahme, das können Andere noch viel extremer. So gesehen...

Hier lag schon immer ein Vorteil im Selbstbau. Auch wenn es immer schwerer wird, nur wegen der Geldersparnis baue ich keine Lautsprecher. Es gibt andere gute Gründe.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 09. Jun 2009, 18:06
Hallo ,

kennt ein von Euch das BX10 Chassis ?

http://www.hifisound...-PAPIER-BESCHICHTET/

Braucht das Chassis auch viel Einspielzeit ?

Hab das B1 Reckhorn Modul als Aktivweiche



Kann mir jemand helfen wie ichg die Einstellungen vornehmen sollte , vielleicht mit Hilfe der Messkurven vom ersten Link ? Eigentlich sind die Regler selbsterklärend , nur der Subsonic Regler
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 10. Jun 2009, 09:55
Moin,

ich habe gerade die aktuelle Hobby-HiFi gelesen:
Der B. Timmermanns hat dort zum Thema "Einspielzeit und Parameter" einen interessanten Artikel drin. Sehr empfehlenswert. Nichts Neues, aber mal richtig anschaulich dargestellt. Das kann er.

Mit dem Modul kann ich dir wenig helfen, vor allem, weil du einen Bassreflexsatteliten an einen Sub koppeln willst.
kyote
Inventar
#55 erstellt: 10. Jun 2009, 11:20

a.j.h. schrieb:
Eine sehr allgemeine Frage, bezogen auf "Chassis".
Die Einspielzeit hängt sehr von den Materialien der Aufhängung des betreffenden Kandidaten ab.
Solange sich ein Chassis jedoch hörbar ändert, können die Änderungen schon bei 10% des Nennwerts liegen. Und das kann auch ruhig mal 50 Stunden dauern.
...

Ein/zwei Fragen hätte ich noch: In welchem Maße ändern sich die Parameter, und wieviel Unterschied macht das bei z. B. Basschassis im eingebauten Zustand?

Hab just gelesen, das es sich bei 1-2 DB bewegen soll. Ob das wirklich hörbar ist, weiss ich nicht, aber wenn der Wikipedia Eintrag Korrekt ist, scheint mir das "schwierig":


Am empfindlichsten ist das menschliche Gehör für Frequenzen zwischen 3500 und 4000 Hz, in diesem Frequenzbereich vermag es Schalldruckpegel von bis minus 5 dB zu registrieren
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 10. Jun 2009, 11:38
Moin,

es geht nicht um "dB", sondern um "TSP" bei Chassis.

Bei Mitteltönern und Hochtönern um Membranresonanzen, die im Zerfallsspektrum zu sehen sind und nach dem Einspielen eine andere Qualität haben können.

Und dennoch: Ein- bis zwei dB sind hörbar. Es kommt natürlich auch darauf an, in welchem Bereich und Bandbreite.
kyote
Inventar
#57 erstellt: 10. Jun 2009, 12:04

a.j.h. schrieb:
Moin,

es geht nicht um "dB", sondern um "TSP" bei Chassis.

Weswegen ich ja auch von Parametern schrieb.
Wenn sich die Thiel Small Parameter ändern, Z.B die Freilusft-Resonanzfrequen fs oder das Äquvalenzvolumen Vas, dann sollte man das doch im eingebauten Zustand bemerken. Wenn nicht durch eine Veränderung des Frequenzgangs (die Änderungen werden ja nun mal in DB angegeben), durch was dann?
Und wenn halt dadurch, dann in welchem Maße?

Wenn du schreibst das ein bis zwei DB hörbar sind (in gewissen Frequenzbereichen), dann ist also der Wiki Eintrag falsch?
castorpollux
Inventar
#58 erstellt: 10. Jun 2009, 12:21

und wieviel Unterschied macht das bei z. B. Basschassis im eingebauten Zustand?


Bei Basschassis kann man das einwobbeln sicherlich durch ein kurzes "einfahren im Grenzlastbereich" ersetzen.

Was genau bei Mitteltönern und Hochtönern nach und nach noch weich werden soll, entzieht sich meiner Kenntnis, aber auch nur, weil mir dazu die fachliche Materialkunde fehlt, denkbar ist ein anderes Verhalten im Tiefton schon.

Im Mittelton hört man im übrigen ganz locker schon bei 0,5dB unterschiede in der Abstimmung - sofern die ansonsten gelungen ist


Nichts Neues, aber mal richtig anschaulich dargestellt

Das finde ich schade - nichts neues, nur noch mal zusammengefasst und über die hälfte des Artikels mit "allgmeinwissen" gefüllt. Der Rest war irgendwie aufällig vorsichtig formuliert - in Bezug auf Herstellungstoleranzen...

Grüße,

Alex
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Jun 2009, 13:39
Moin zurück,

klar ändert sich der Schalldruck, wenn sich die Abstimmung, also die Parameter ändern.
Nur dann sollte man in der Lage sein, "tieferen" Bass von "lauterem" Bass zu unterscheiden oder Bässe unterschiedlicher Güte. Das geht gehörmäßig nur mit extrem geschulten Gehör, wenn überhaupt und dann auch nur in gewissen Bereichen.

Bei der Abstimmung sind die sich ändernden Parameter gegenläufig, sodass die Abstimmung in beiden Fällen passt, sich das Übertragungsverhalten aber ändert. Aus "richtig" wird wieder "richtig", nur eben "anders".

Wie sich das Übertragungsverhalten genau ändert, kann man anhand von Simulationen der "frischen" Parameter und der "eingespielten" Parameter erkennen.

Einfach mal die HH nehmen und simulieren.

An der Darstellungen in der Hobby-HiFi gefallen mir schlicht die Tabellen mit der Wobbeldauer, den dazugehörigen Parametern, die Angaben nach einer Ruhephase usw.
An das "Geschriebene" kann ich mich jetzt schon nicht mehr erinnern , ist aber völlig ok, da sich auch ein Neuer mit der Technik vertraut machen kann.

So geht's mir auch bei den Einzelchassistersts: Ich brauche die Diagramme, mehr nicht. Vielleicht noch die Angaben, wo das Teil von wem gebaut/entwickelt wurde.
Darum kaufe ich die Zeitschrift auch fleißig weiter.


Was genau bei Mitteltönern und Hochtönern nach und nach noch weich werden soll,...

Naja, die Materialstruktur, z.B. bei Pappe!? Genau wie bei Gummisicken, Zentrierspinne usw., nur das dort damit direkt die TSP betroffen sind. Bei der Membrane eben eigentlich nur die Membrane.

Alumembrane (Hartmembrane allgemein) dürften unempfindlicher sein.
Auch bei reinen Tieftönern, die sich nur als Kolbenstrahler geben, dürfte das keine Rolle spielen.
kyote
Inventar
#60 erstellt: 10. Jun 2009, 13:45

a.j.h. schrieb:
Moin zurück,

klar ändert sich der Schalldruck, wenn sich die Abstimmung, also die Parameter ändern.
Nur dann sollte man in der Lage sein, "tieferen" Bass von "lauterem" Bass zu unterscheiden oder Bässe unterschiedlicher Güte.

Also ein tieferer Bass ist ja nun wirklich nichts anderes, als das tiefere Frequenzen lauter wiedergegeben werden.
Aber egal, belassen wir es dabei.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Jun 2009, 13:51
Ja,

und jetzt muss man dazu noch wissen, wie sich unterschiedliche Güten anhören ("dick", "schlank", "trocken",...usw).

Besonders "ohrenfällig", um im Timmermann'schen Jargon zu bleiben, wird das bei (Papp-) Breitbändern: Dort ändert sich in der Einspielphase eigentlich alles...

Von daher sehe ich Lautsprecherkonstrukte wie dieses ("V2", Ct-230,...) stark einspielbedürftig.

@kyote: Nur verstehe ich den Einwand nicht.
Wir waren uns in der Sache einig?
kyote
Inventar
#62 erstellt: 10. Jun 2009, 14:05

a.j.h. schrieb:
Ja,

und jetzt muss man dazu noch wissen, wie sich unterschiedliche Güten anhören ("dick", "schlank", "trocken",...usw).

Spezielle diese Begrifflichkeiten würde ich immer noch mit DB Änderung bestimmter Frequenzbereiche erklären.


a.j.h. schrieb:

Besonders "ohrenfällig", um im Timmermann'schen Jargon zu bleiben, wird das bei (Papp-) Breitbändern: Dort ändert sich in der Einspielphase eigentlich alles...

Hört sich ziemlich dramatisch an.

a.j.h. schrieb:

Von daher sehe ich Lautsprecherkonstrukte wie dieses ("V2", Ct-230,...) stark einspielbedürftig.

@kyote: Nur verstehe ich den Einwand nicht.
Wir waren uns in der Sache einig?

Naja so ganz nicht. Also ich kann mir schon vorstellen, das sich eventuell die TS Parameter ändern, aber ich habe weiterhin das Gefühl, das diese nicht oder nur sehr schwer hörbar sind. Besonders im Vergleich zur psychoakustischen Anpassung des Ohr/Gehirn Komplexes (sprich: Der Höhrer gewöhnt sich an den Klang).
Aber da ich es hier nicht ausarten lassen will (is ja eigentlich ein sehr schöner Baubericht - ich liebe Entsteheungs-Bilder ) sage ich...belassen wir es dabei.
castorpollux
Inventar
#63 erstellt: 10. Jun 2009, 14:08
Hi Andreas,

bitte komplett zitieren: mir fehlt die Materialkunde.
'türlich halte ich es für denkbar, das sich im Material etwas ändert, aber "was" und "wie" ist die große Preisfrage, bei der ich skeptisch bin Eine Strukturänderung bei Pappmembranen ist natürlich denkbar, ABER:
- wenn sie an den Stellen stattfindet, an denen am meisten an der Membran gezurrt wird, dann ist das nicht nur der Rand der Membran, sondern auch der Bereich um die Schwingspule.

Da müsstest du mir jetzt erklären können, auf welche weise da möglicherweise die Dustcap das Chassis stabilisiert, oder in welcher weise der Konus im inneren stabilisierend wirken könnte. Da tut sich ein weites Feld an Fragen auf, die eben nicht nur mit "da wird etwas weich gewalkt" erledigt sind. Ich spreche ja gar nichts ab - ich will es nur begreifen

Ein Beispiel für geplante Interferenzen ist Beispielsweise dern Ciare HX160 - der spielt sehr weit rauf und man hat die Interferenzen zwischen den membranbereichen ganz gut im Griff. Was sollte da durch Strukturänderung der Pappe noch besser werden?


ist aber völlig ok, da sich auch ein Neuer mit der Technik vertraut machen kann.



Grüße,

Alex

edit: @Threadersteller: wenns dir hier zu bunt wird und ich die Diskussion abspalten soll in einen eigenen Thread, sag Bescheid


[Beitrag von castorpollux am 10. Jun 2009, 14:09 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 10. Jun 2009, 14:27
@kyote:
Ich dachte mir schon, dass du mich auf's "VooDoo-Eis" führen wolltest.
Gerade Änderungen der TSP bedingen in erster Linie aber zeitliche Übertragungsmerkmale (Ausschwingen), als in zweiter Linie statische Frequenzgänge.
Ist aber schon richtig: Tieferer Bass bedeutet höherer SPL bei tiefen Frequenzen.

@Alex:
Beim Zitieren füge ich schon mal "..." ein, damit es nicht zu lang wird und man merkt, auf welchen Teil der Aussage ich Bezug nehmen möchte

Ferner "apostrophiere" ich gerne mal Beschreibungen, weil mir auch klar ist, dass man eine gewisse Zweideutigkeit nicht immer ausschließen kann.
Daher hört es sich "extrem" an, in welchen Verhältnismäßigkeiten man sich bewegt, ist 'ne andere Frage.

Ich habe schon Frequenzweichen neu abstimmen müssen, nachdem die Chassis sich änderten.

Aber, was ist "extrem"?


Da tut sich ein weites Feld an Fragen auf, die eben nicht nur mit "da wird etwas weich gewalkt" erledigt sind.
(Zitatauszug)
Richtig, deshalb habe ich weiter oben auch gesagt:

Um hier Genaueres sagen zu können, müsste man die Membranbewegung mittels Lasermesstechnik (Klippel) untersuchen.
Passt auch an dieser Stelle auch sinngemäß.

Naja, so weit.
castorpollux
Inventar
#65 erstellt: 10. Jun 2009, 15:19
Hi,


Um hier Genaueres sagen zu können, müsste man die Membranbewegung mittels Lasermesstechnik (Klippel) untersuchen.


No Problem with that, grade Vorher/Nachher-Messungen würde ich liebend gerne sehen. Mich beschleicht trotzdem der Zweifel, warum das "einwalken" nach gewisser Zeit abgeschlossen sein soll und nicht einfach das Material fröhlich weiter ermüdet.
Man könnte nun den Stammtisch auspacken und fragen: wenn ein Monat Musik den Rand der Membran weich macht, was machen dann erst Jahre mit dem ganzen Chassis? Wieso bleibt die Materialstruktur nach dem einrauschen/wobbeln stabil genug, um auch tiefe Frequenzen (kolbenförmig?) wiederzugeben?
Ob der Klippel hierauf mehr als nur hinweise geben kann, frage ich mich...

PA-Bässe, die dauerhaft im Grenzhubbereich gefahren werden, reißen irgendwann, es wäre doch interessant, den Werdegang einer solchen Zerstörung mal per Klippel im Vergleich zu "normalen" Betriebsbedingungen zu dokumentieren...oder ist das bereits mal geschehen ?

Grüße,

Alex
stl-tietje
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 10. Jun 2009, 17:32
Puuh ,

log mich ein und sehe 12 neue Riesen Beiträge , ne ist schon in Ordnung , es gibt ja schon threads zu Einspielphasen , bin wie Ihr wisst noch Noob im LS Baubereich , bin froh das ich meinen neuen Bassexciter mit dem Reckhorn B1 einigermassen eingestellt bekommenhabe , gefällt mir ganz gut , habe ihn sehr dezent zur Bassunterstützung laufen , ich denke er spielt sehr trocken und unauffällig in den Worten von den Cracks hier , in meinen Worten UNschwabbelig .

Mein B1 Reckhorn , hatte gebrummt , nicht das Lautsprecherbrummen , sondern das Modul selber und für mich deutlich hörbar ( Trafobrummen ) erst recht in der Einspielzeit ( Grass wachsen hören ) , naja hatte Herrn Reck ne Mail geschrieben und gefragt ob es normal wäre das hörbare Trafobrummen , da ich in der Nähe von Reckhorn wohne hatte ich ihm vorgeschlagen mein Modul vorzuführen , keine 5 Minuten später Antwort erhalten " jo klar komm vorbei " , er meinte das Brummen ist wirklich zu laut und hat mir gleich nen neues gegeben , laut Herrn Reck ist das noch nie vorgekommen , von 3000 B1 kommen max. 3 zurück und nur wegen Transportschaden , was bei meinem Modul wohl auch der Fall war , trafo am Gehäuse anliegend -> Resonanzkörper -> Trafo Einspielzeit , ne im Ernst , Reckhorn hat ein spitzen Service und super Produkte , habe auch gestaunt das das ganze Modul komplett aus Metall ist ( habe 40 € bezahlt ) , da können sich andere Hersteller ne Scheibe von abschneiden .

Die neue Hobby Hifi ist leider noch nicht beim Zeitungshändler meines Vertrauens , werde ich mir aber mal holen , bin irgendwie angefixt vom Hifi Selbstbau .

TSP SPL etc . sagt mir zur Zeit noch nichts .

Ich kann nur sagen das sich die V2 wirklich hörbar verändert hat in den letzten Wochen .

So , da ich gerade soviel lesen musste , wollte ich auch mal einen Roman loswerden .

Hatte hier gelesen das jemand Enstehungsbilder mag , hier meine neue Bassexciter , leicht übetrieben mit zusätzlicher Verschraubung , aber dachte mir bei nem geschlossen Sub kann es nichts schaden .



Ich liebe Silikon

<a href="http://s4b.directupload.net/file/d/1821/hh3fzbxb_jpg.htm" target="_blank"><img src="http://s4b.directupload.net/images/090610/temp/hh3fzbxb.jpg" border="1" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>





So jetzt mal meine V2 Lol scaler weiter einspielen
stl-tietje
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 10. Jun 2009, 17:39
hups ,

das Silikonbild ist verschwunden , hier nochmal

http://s11b.directupload.net/images/090610/an7qvy7o.jpg
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 10. Jun 2009, 19:43
Tach Tom,

gut, dass du dich von unserem (meinem) Off-Topic-Gesabbel nicht ärgern lässt.

Die HH gibt's schon seit fast 14 Tagen (oder länger) beim Zeitschriftenhändler.


Ich finde, dass gerade die beiden Zeitschriften (Hobby-HiFi und Klang und Ton) einem Einsteiger viel bieten können.
Vor allem, was die Theorie anbelangt.


...leicht übetrieben mit zusätzlicher Verschraubung...

wieso? Viel hilft viel und bei Lautsprechern kann man nie stabil genug bauen.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 11. Jun 2009, 08:41
Moin Moin ,

hab hier im Forum gelesen , dasa es LS gibt bei denen es gewünscht ist , dass das Gehäuse mitschwingen soll und dadurch einen "besseren " Klang hat .

Die V2 bei open air ist aus diesem 19 mm Bambus Platten gebaut .

http://www.b3-bambus.de/content/view/24/52/

Bei der Vorführung im Studio hab ich mal das Bambus Gehäuse angefasst und es hat stark vibriert/mitgeschwungen , meine V2 ist aus 25mm MDF und ich muss schon ziemlich stark aufdrehen um am Gehäuse ne Vibration zu spüren .

Vielleicht es ja gewünscht das das Gehäuse mitschwingen soll , ich kann es mir zwar nicht vorstellen , da das Original aus 23 MDF gebaut ist , aber wer weiss ?

Ich habe meine LS absolut stabil Leim ,Schraubzwingen ,Schrauben und meine geliebtes Silikon gebaut , vielleicht dann doch übertrieben ?



Menno , wenn ich mir das Bild anschaue , basteln im Kinderzimmer , brauchen wir echt mehr Platz , wir habenuns nen altes Haus angeschaut mit 40 qm Garage <- haben wollen , kleine Werkstatt und vor allem Hifi , Heimkino , Selbstbau LS , Line array , SBA , DBA ,Eckhorn, the big one und damit Löcher in die Wände subwoofen für Fenster .

Naja träumen darf man ja .

Hatte damals einen Ausbilder in der Lehre der war auch völlig LS-Bau verrückt , er hatte eine Riesen Bauernhaus und einen Raum voll LS Vor-Endstufen bis an die Decke , nach Feierabend hatte er Selbstbaukurse angeboten , gebaut haben wir kleine Regalboxen mit Monacor Chassis , klasse Klang .
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 11. Jun 2009, 09:13
Moinsen,

du spricht von sog. "Resonanz-Lautsprechern", die ähnlich wie ein Musikinstrument der Musik einen Eigenklang hinzufügen soll.

Das ist eine Prinzipienfrage, ob ein Lautsprecher "klingen" soll oder ob er möglichst neutral "wiedergeben" soll.
Aber: DIe Musik ist auf der Platte, nicht im Gehäuse. Der Lautsprecher soll dem Geschehen nichts hinzufügen. So meine Ansicht dazu.

Bei dir liegt die Sache auch eher klassisch, also mach die Teile so stabil wie geht und gut.
"Resoboxen" sind 'ne andere Baustelle und eher eine Nischenerscheinung. Wem's gefällt...

Das Bambuszeugs ist meiner Meinung nach ungeeignet für Lautsprechergehäuse dieser Art.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 08. Jul 2009, 17:59
Hallo,

hab heute meinen V2 ein Granit finish verpasst , leider ist mir ein Missgeschick passiert , nachdem lackieren habe ich das Malerkrepp abgozogen und da der HT TW70 so ein klebrigen STreifen rundrum hat, ist etwas von diesem abgegangen ( siehe zweites Bild ) , ist der HT jetzt hinüber oder macht es kaum was im Klang? klar könnte ich ihn leicht tauschen , ist ja auch nicht so teuer , aber die Lackierung rund um den TW 70 wäre dann zerstört .

Kann man den Defekt raushören ?



Samyk
Stammgast
#72 erstellt: 08. Jul 2009, 20:50
Wenn mich nicht alles täuscht, hast du da die Sicke ein Stück mit abgezogen.
Ist eigentl. nicht wiklich gut für das Chassis, wenn du aber die beiden LS anhörst und du zwischen den Beiden keinen Unterschied hören kann, dann lass es so wie es ist. Schau ab und an mal drauf und beobachte den Schaden.Falls mit der Zeit doch noch mehr von der Sicke kaputtgeht, dann tausch das Teil.
hamburgnoob
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 16. Jul 2009, 07:08
moin stl-tietje bist du denn ansonsten noch mit dem Klang deiner V2 zufrieden, bis auf das kleine Missgeschick?
Bin immer noch nicht zum Bauen gekpmmen javascript:insert(' ','')
sch... Konto und nicht so viel Zeit, steht aber immer noch ganz oben auf meiner to do liste ;-))
stl-tietje
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 16. Jul 2009, 09:10
[quote="hamburgnoob"]moin stl-tietje bist du denn ansonsten noch mit dem Klang deiner V2 zufrieden, bis auf das kleine Missgeschick?

Moin ,

jo , bin sehr zufrieden mit den V2s , hab mir jetzt noch ne gute M-Audio Soundkarte zugelegt , da mein HTPC zu 90 % als Zuspieler dient , hat sich sher gelohnt , kein Vergleich zu dem Onboard Sound .

Ansonsten sehr empfehlenswert die V2 , das Missgeschick mit der Sicke ägert mich immernoch , kann zwar kein Unterschied hören und die Chassis sind hinter der Frontbespannung , werde mir aber trotzdem einen neuen TW70 holen damit das Gewissen beruhigt ist , kostet ja nur 10 € bei open air , nur das wochenlange einspielen des Ht wird nerven , obwohl es hat ja auch einen Vorteil , ich kann jetzt wirklich sagen ob der TW70 neu anders klingt und wenn ja wie lange die EInspielphase dauert .

Hier ein Bild , wie meine Stereo Front fast fertig aussieht .

[URL=http://s12b.directupload.net/file/d/1857/lfd84ugq_jpg.htm][IMG]http://s12b.directupload.net/images/090716/temp/lfd84ugq.jpg[/IMG][/URL]
stl-tietje
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 16. Jul 2009, 09:22
sorry upload hat nicht gefunzt , hoffentlich jetzt

http://s12b.directupload.net/file/d/1857/yudrel24_jpg.htm
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 17. Jul 2009, 22:15
Moin Tom,

ich behaupte mal, dass man das 100%ig hören kann. Die Parameter werden auch nicht mehr stimmen.

Hol dir lieber gleich zwei neue Hochtöner, dann nervt die Einspielphase nicht so sehr durch Kanalungleichheiten.

Oder Spiel die HTs im Keller an einem alten Transistorradio mit Stationsrauschen ein. Evtl. einfach an einen Kopfhörerausgang und die HT einfach in Reihe geschaltet. Zwei- drei Tage und fertig.

10,- oder 20,- Euro sind kein Beinbruch.
kyote
Inventar
#77 erstellt: 30. Jul 2009, 08:45

a.j.h. schrieb:
Moin Tom,

ich behaupte mal, dass man das 100%ig hören kann.

Ich behaupte das Gegenteil.

Selbst wenn sich im HT etwas ändern sollte, so wird das höchstens die Eigenresonanz ein klein wenig verschieben...nur das HTs nicht im Bereich ihrer Eigenresonanz betrieben werden.


[Beitrag von kyote am 30. Jul 2009, 09:01 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Jul 2009, 17:15
Moinsen,


Selbst wenn sich im HT etwas ändern sollte, so wird das höchstens die Eigenresonanz ein klein wenig verschieben...nur das HTs nicht im Bereich ihrer Eigenresonanz betrieben werden.


Du hast aber schon gesehen, dass die "Sicke" gerissen ist??? Da verschiebt sich nicht bloß die "Eigenresonanz" (also des Schwingsystems nach T/S), sondern da handelt man sich schon noch andere Phänomene ein (Klirr, Membranresonanzen,...), die man so vom Hinsehen noch gar nicht überschauen kann. Man sollte auch bedenken, das die Membran nicht unbedingt als reiner Kolbenschwinger funktionieren wird. Durch die relativ harte Einspannung am Rand wird es sicherlich zu Biegewellentransformationen kommen. Je nach Übertragungsfrequenz.
Da ist so 'ne eingerissene Sicke echt doof.

Allein der Unterschied, den ich ausmachen konnte, durch Austausch der Dustcap, lässt hier Schlimmes vermuten.

Und wenn parallel zum HT noch eine Imp-Korrektur zur Linearisierung geschaltet wurde...

Egal.

Ich habe den Lautsprecher übrigens mal hören können. Letzten Samstag.
Das Teil lief an einem Marantz-Vollverstärker (unspektakulär) und ging ganz gut. Der Bass erschien mir etwas aufgebläht, das kann/wird aber an der Aufstellung bei OA gelegen haben. Die waren sehr wandnah und zudem noch fast in der Ecke aufgestellt. Abstimmungssache.
Der Hochtonbereich kommt sehr direkt, wie man es auch von den TW-6-NG aus der CT-230 kennt. Das ganze war auch korrekt dosiert, passt.
In den Mitten war ich mir nicht schlüssig, vielleicht etwas näselig? Kann an der Aufnahme gelegen haben, ich kannte den Blues-Schrott nicht. Jedenfalls nichts, was man nicht in den Griff bekommen könnte, wenn es denn überhaupt stört bzw. überhaupt bei anderen Aufnahmen auftritt.

Die Chassis passen jedenfalls gut zusammen, man bekommt nicht das Gefühl, dass die Bereiche voneinander getrennt wiedergegeben würden.

Das Teil ist 'ne Spaßbox, keine Frage, den CT-230 ziehe ich der Kiste aber vor. Wer mehr Bass braucht, sollte aber vielleicht doch die V2 nehmen?
Das Teil ist jedenfalls kein Kind von Traurigkeit, aber Neutralität ist nicht die Tugend der V2. Das geht aber so vollkommen in Ordnung und kann sehr gut gefallen.

Zur F-Weiche wollte sich der "Erbauer" nicht wirklich äußern ("Edles von Mundorf") , naja, dann eben nicht, ist ja auch keine Raketenwissenschaft (V2? Da war doch was? ).
kyote
Inventar
#79 erstellt: 30. Jul 2009, 17:32

a.j.h. schrieb:
Moinsen,


Selbst wenn sich im HT etwas ändern sollte, so wird das höchstens die Eigenresonanz ein klein wenig verschieben...nur das HTs nicht im Bereich ihrer Eigenresonanz betrieben werden.


Du hast aber schon gesehen, dass die "Sicke" gerissen ist???

Sollte ich das falsch verstanden haben mit der Einspielphase, so tut es mir leid, jedenfalls habe ich mich lediglich darauf bezogen und dachtedas sei ersichtlich.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 31. Jul 2009, 10:27
@kyote:

Du meinst, dass sich während der Einspielphase nichts hörbares ändern wird? Also: Man wird nicht den Unterschied zwischen neu und eingespielt hören, da sich das "Einspielen" nur auf die Resonanzfrequenz beschränkt?

Falls ich dich jetzt richtig verstanden haben sollte, können wir ja mal beginnen zu diskutieren.

Also:

1. Auch wenn sich nur die Resonanz änderte und der HT außerhalb dieser betrieben würde, so ändert sich demzufolge auch der Übertragungsbereich, da die Filter sehr stark von der Güte beeinflusst werden. Nicht umsonst wird bei einer Vielzahl von Hochpassfilterungen eine Imp-Linearisierung vorgeschaltet.

2. Ein Großteil der beweglichen Teile des Konushochtöners sind Bestandteil der Membran, diese wird, das behaupte ich, als ein Zwitter aus Kolben- und Biegewellenwandler funktionieren. Damit wird der Übertragungsbereich ganz erheblich beeinflusst, da die beweglichen Teile am Rand der Membran auch dämpfende Eigenschaften übernehmen.

3. Die Membran selber wird auch verändert. Die Struktur wird sich öffnen, das Papier wird flexibler. Man wird so etwas nicht nur im Ausklingspektrum, sondern auch anhand der Klirrwerte ausmachen können.

4. Die Hörerfahrungen, eigentlich aller, die den CT-230 mit dem TW-6-NG gebaut haben, belegen, dass diese HTs sich deutlich hörbar während einer Einspieldauer ändern.

Welchen Punkt man wie wichten möchte, ist jedem selbst überlassen.
Ich zumindest spreche bei diesen Hochtönern aus Erfahrung.
kyote
Inventar
#81 erstellt: 31. Jul 2009, 10:51
Ich bestreite nicht, das sich im Laufe des Betriebes an einem mechanischen Teil etwas ändert.

Was mir zum einen aber unwahrscheinlich vorkommt, das diese Änderung irgendwann verschwindet oder sich zumindest deutlich verlangsamt.

Zum anderen kommt es mir unwahrscheinlich vor das diese Änderungen so stark sind, das sie sich hörbar bemerkbar machen.

Du sagst, das es einige Leute gibt die die Erfahrung des Einspielens gemacht haben...gibt es auch welche, die die Gegenprobe gemacht haben?
Wenn nicht, wie könnt ihr euch sicher sein, das sich nicht eure Hörgewohnheit an den LS angepasst hat?
Wenn ja...auch im Blindtest?

Und zuletzt, wenn es bei diesem HT tatsächlich zu einer Änderung durch einspielen kommt, warum nimmt man dann nicht lieber einen, bei dem es die nicht gibt? Denn solche gibt es zu Hauf.

Einwobbeln von TT bzw. TMT kann ich nachvollziehen. Da senkt sich die Resonanzfrequenz mitunter schonmal ganz gut, nur das sich auch gleichzeitig das Äqivalenzvolumen erhöht.
Im eingebauten zustand also hebt sich das auf und der Bassabfrequenzgang ändert sich nicht oder nur sehr minimal.

Interssante Links zum Thema:
http://www.visaton.de/de/forum/pc_auswirkung.html
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?t=40
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 31. Jul 2009, 11:22
Hi,


Was mir zum einen aber unwahrscheinlich vorkommt, das diese Änderung irgendwann verschwindet oder sich zumindest deutlich verlangsamt.

Du hast das Einwobbeln genannt. Hier ist es im Prinzip das Gleiche.

DIe Visatonmessungen kenne ich, ein Artikel der vorletzen (oder vorvorletzten) Hobby-HiFi beschäftigt sich auch damit und mit Nubert kannst'e mich jagen. Ich lese nicht in derart kommerziellen Foren.


Zum anderen kommt es mir unwahrscheinlich vor das diese Änderungen so stark sind, das sie sich hörbar bemerkbar machen.

Die technischen Zusammenhänge: S.o.
Die Erfahrungsberichte: S.o.

Meinetwegen sei ruhig skeptisch, aber


Du sagst, das es einige Leute gibt die die Erfahrung des Einspielens gemacht haben...gibt es auch welche, die die Gegenprobe gemacht haben?
Wenn nicht, wie könnt ihr euch sicher sein, das sich nicht eure Hörgewohnheit an den LS angepasst hat?
Wenn ja...auch im Blindtest?


Ich meine nicht "einige", sondern ich sage:"So gut wie alle."
Dieser "Blindtestscheixx" nervt. Als ob damit alles bewiesen oder verworfen werden könnte.

Hörgewohnheit an den LS angepasst hat

Ich habe mittlerweile so viele, prinzipiell unterschiedliche Lautsprecher, die ich regelmässig höre, dass ich mit Gewissheit sagen kann, die Beobachtungen lassen sich darauf nicht reduzieren.

EDIT: Ich habe aus erster Hand ( ), dass im direkten A/B-Vergleich die originale CT-230 gegen eine gerade-mal-zusammengebaute CT-230 gehört wurde. Dazwischen lagen Zig Einspielstunden Differenz.
Das ganze fand auf dem ersten Frickelfest statt.


Und zuletzt, wenn es bei diesem HT tatsächlich zu einer Änderung durch einspielen kommt, warum nimmt man dann nicht lieber einen, bei dem es die nicht gibt? Denn solche gibt es zu Hauf.


Warum nimmt man nicht einen Breitbänder, warum keine Bändchen, warum...
Der Konushochtöner hat "was", ganz einfach. Der eine so, der andere so. Ich sehe das Einspielen nicht als negative Eigenschaft, sondern akzeptiere es einfach.
Das ist eine Frage des Konzepts und macht den Konushochtöner nicht schlechter.

Selbst die Ringstrahler von Vifa zeigen deutlich solche Einspielphänomene. Auch hier ist die Aufhängung Bestandteil der Membran.


[Beitrag von a.j.h. am 31. Jul 2009, 11:28 bearbeitet]
kyote
Inventar
#83 erstellt: 31. Jul 2009, 11:34

a.j.h. schrieb:

Dieser "Blindtestscheixx" nervt. Als ob damit alles bewiesen oder verworfen werden könnte.

Natürlich nicht, aber er hilft einem selber gewisse Relationen in neue Licht zu rücken.
Ein blinder Test hat in jedem Fall mehr Aussagekraft als ein nichtverblindeter.

Das Phämomen des Einhörens erlebe ich fast täglich, das des Einspielens habe ich noch kein einziges mal erlebt.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 31. Jul 2009, 11:55

Das Phämomen des Einhörens erlebe ich fast täglich, das des Einspielens habe ich noch kein einziges mal erlebt.


Bei aller erlaubter Skepsis sollte man selbstkritisch genug sein, ein erfahrenes "Hörerlebnis" nicht sofort als "Wahrheit" zu preisen. Schon klar.
Auch ich versuche nicht das Gras wachsen zu hören, aber deswegen habe ich noch lange keine "Holzohren".

Ich habe mit den Hochtönern an diesen Lautsprechern vielseitige Erfahrungen gemacht. Es wurden Neue gegen Alte und umgekehrt getauscht, dabei wurden auch noch verschiedene Modifikationen vorgenommen, dass ich ein "Einhören" bei der Beurteilung ausschließen möchte.
Die Erfahrungsberichte der A/B-Vergleiche hatte ich bereits angeführt (die Leute beim Frickelfest sind vielleicht kein Orakel, aber bestimmt haben sie ausreichend Hörerfahrung) .

Klar, man gewöhnt sich an einen Lautsprecher, nur, so ein schleichender Prozess ist etwas anderes.
Wenn man dann von einem- auf den anderen Tag ein völlig anderen Lautsprecher an selber Stelle stehen hat, merkt man sehr schnell, was "Einhören" bedeutet.

Die gleiche Geschichte kann man auch bei unterschiedlichen Tonabnehmern beobachten.
kyote
Inventar
#85 erstellt: 31. Jul 2009, 11:59

a.j.h. schrieb:

Das Phämomen des Einhörens erlebe ich fast täglich, das des Einspielens habe ich noch kein einziges mal erlebt.


Bei aller erlaubter Skepsis sollte man selbstkritisch genug sein, ein erfahrenes "Hörerlebnis" nicht sofort als "Wahrheit" zu preisen.

Ach, und wo habe ich das getan?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 31. Jul 2009, 12:27
Na,

ich werfe dir bestimmt nicht mangelnde Skepsis vor
Auch mangelnde Selbstkritik werfe ich dir nicht vor.

Auf der anderen Seite solltest du aber schon in Erwägung ziehen, dass diese "Einspielphänomene" real existieren.

Mangelnde Vorstellungskraft hingegen könnte ich dir schon vorwerfen:

Was mir zum einen aber unwahrscheinlich vorkommt, das diese Änderung irgendwann verschwindet oder sich zumindest deutlich verlangsamt.

Zum anderen kommt es mir unwahrscheinlich vor das diese Änderungen so stark sind, das sie sich hörbar bemerkbar machen.




[Beitrag von a.j.h. am 31. Jul 2009, 12:28 bearbeitet]
kyote
Inventar
#87 erstellt: 31. Jul 2009, 13:00
Na aber mal ehrlich. Wenn ein mechanisches Teil mit der Zeit verschleisst, dann hört es doch nicht nach einem gewissen Zeitpunkt auf zu verschleissen, oder ?

Und wenn demzufolge ein HT immer weiter verschleisst, dann fände ich es besorgniserregend, wenn man dann schon nach...einer Woche diesen Verschleiss hört. Wie lang soll das Ding den halten? 2 Monate?
Maliq
Inventar
#88 erstellt: 31. Jul 2009, 13:12
Nächstes mal das Chassis vor dem Lackieren ausbauen!?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 31. Jul 2009, 13:25
Ähm, nochmal:


Na aber mal ehrlich. Wenn ein mechanisches Teil mit der Zeit verschleisst, dann hört es doch nicht nach einem gewissen Zeitpunkt auf zu verschleissen, oder ?


Das hat überhaupt nichts mit "Verschleiß" zu tun
Es ist nur mehr so, dass das Teil die gewünschten Eigenschaften nach einer Einspieldauer annimmt. Dementsprechend sind die Chassis auch beschaltet.

Oder würdest du das "Einwobbeln" auch als Verschleiß betrachten?
stl-tietje
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 02. Aug 2009, 13:11
Hi @ all ,

zu der EInspielzeit , kann ich wirklich nur sagen , daß sich der HT deutlich hörbar verändert , ist einfach so , Anfangs ist der TW 7 etwas schrill würde ich beschreiben und wird dann wärmer .

Ich werde mir mir nen neuen TW 7 (obwohl ich keinen Unterschied hören kann ) holen und dann nochmal berichten , bezüglich des Hörerlebnisses ,neuer TW 7 gegen Eingespielten .

Ich denke das ich die schon genannten Holzohren habe ( Hörsturz gehabt ) und das sich durch die eingerissene Sicke der Klang verändert hat ( für mich nicht hörbar ) , aber die Einspielzeit des HT ist trotz meiner Holzis deutlich hörbar gewesen , sagt auch der Herr der edlen Mundorf Weiche .

Nächste Woche hole ich mir im open air den neuen TW 7 , vielleicht kann ich ja ein wenig mehr zur edlen Mundorf Weiche herausbekommen .

Bezüglich zum lackieren die Chassis ausbauen :

Ich hab die Chassis mit Silikon anstatt Dichtungsband eingebaut , dachte mir , zusätzlicher mechanischer Halt und absolut Luftdicht.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 03. Aug 2009, 09:51
Moin Tom,

übertreib's mal nicht mit deinem Silikon

Auch wenn ich das selber nicht mache (und auch für relativ unnötig halte):
Die Chassis zu verkleben ist schon unpraktisch. Wenn, dann würde ich die Stahlblechkörbe höchstens mit Heißkleber einbauen.
Man bekommt dadurch eine gleichmäßige Andruckfläche, aber ob normales Dichtband nicht einfach reicht?

Schaden wird es nicht, nur wie gesagt, der Ausbau der Chassis wird zur Qual.

Wenn du etwas zu den Bauteilen erfährst, lass' es uns ruhig wissen (meinetwegen auch per PN).
Ich halte es eigentlich für Blödsinn, hier ein Geheimnis draus zu machen (von OA), da das Gesamtkonzept des Speakers eh schon geklaut ist.

Gegen Mundorf ist überhaupt nix zu sagen, das finde ich schon ok, nur ist das eben nicht der Clou am Lautsprecher.

Mich würde einfach interessieren, welche "Fehler" bei der Frequenzweichenschaltung bewusst in Kauf genommen werden.
Eine lehrbuchmäßige F-Weiche wird bei den Treibern schlecht möglich gewesen sein.

Klingen tut sie aber trotzdem (s.o.), deswegen...


[Beitrag von a.j.h. am 03. Aug 2009, 09:52 bearbeitet]
stl-tietje
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 06. Aug 2009, 20:04
Hallo ,

leider bin ich noch nicht zu OA gekommen , beim Probehören ist mir auch aufgefallen das der Tieftonbereich leicht aufgebläht erscheint , gefiel eigentlich recht gut , man konnte die Membrane auch richtig "schwabbeln" sehen , was bei meinen V2 "Wunderwaffe(l)n" nicht so der Fall ist . Aus diesem Grund habe ich mir den Bassexciter dazu gebaut .

Liegt das am Zuspieler ? Habe einen alten NAD C 350 Vollverstärker ?

Oder liegt es eher an seiner Blues Mugge ? Höre mehr Richtung Hard Rock ?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 07. Aug 2009, 18:34
Tach Tom,

ich meine, der dicke Bass kommt zu allererst durch die Aufstellung. Die stinklangweilige "White-Trash-Blues-Pampe" kann da auch nix für.

Für Rock und Meddell passt die V2 bestimmt gut, auch ohne den Bass-"Exciter".

Die V2 sind, jedenfalls auf dem Papier, recht gutmütig, was den Verstärker anbelangt. Recht hoher Wirkungsgrad, nicht ultimativ tiefe Frequenzen (dort wird die meiste Leistung gezogen) und dabei ein unkritischer Impedanzverlauf.

Ich kenne deinen NAD nicht, aber die Klassiker: 3020 und auch 302 und ein paar andere. Die sind in den Mitten nicht vordergründig. Das würde der leichten Tendenz zum Näseln bei den Speakern auch schaden.
So oder mit einer Röhre (SE vielleicht nicht, weiß nicht?), dann müsste es passen.

Aber: Bassexciter? Wieso?
stl-tietje
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 09. Aug 2009, 12:08
moin Andreas ,

den Bassexciter habe ich gebaut weil ich ein wenig mehr "Hifi" Tiefen wollte und im Bastelfieber war .
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Open-Air Lautsprecher bauen
aufunddavon am 23.10.2012  –  Letzte Antwort am 26.10.2012  –  5 Beiträge
Open-Air "Saufbox"
Dr._Frenzelstein am 13.01.2009  –  Letzte Antwort am 22.01.2009  –  10 Beiträge
2 Wege BR Standlautsprecher - Erstes Projekt
McBrian am 04.03.2013  –  Letzte Antwort am 05.03.2013  –  11 Beiträge
Bsp:2 Wege Stand-LS
Karsten am 31.05.2004  –  Letzte Antwort am 31.05.2004  –  3 Beiträge
Erstes Projekt - wie bedämpfen?
Netzferatu am 05.12.2009  –  Letzte Antwort am 05.12.2009  –  6 Beiträge
Electro Voice Kit 2 von Open Air Loudspeaker
kapes am 17.11.2013  –  Letzte Antwort am 18.11.2013  –  6 Beiträge
Stand-LS-Projekt mehrfach Tieftöner
Black_Seraph am 27.04.2010  –  Letzte Antwort am 21.07.2010  –  23 Beiträge
Open-Air mit Vifa BGS 119/8 anstatt TangBang W3
mueller_paul am 17.10.2010  –  Letzte Antwort am 20.10.2010  –  3 Beiträge
Regal LS 2-Wege
666company am 30.09.2008  –  Letzte Antwort am 01.10.2008  –  4 Beiträge
2-Wege KompaktLS BR
am 16.10.2005  –  Letzte Antwort am 17.10.2005  –  9 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.772 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedSchnuerschuh1986
  • Gesamtzahl an Themen1.551.194
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.540.474

Hersteller in diesem Thread Widget schließen