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1.Projekt V2 vom open air studio Hamburg, Stand LS 2 Wege BR 93 dB

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stl-tietje
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mai 2009, 12:20
Moin ,

ich möchte hier mein erstes LS Selbstbauprojekt vorstellen .
Seid mein Lütter aus der Kalotten Eindrückphase raus ist , habe ich mich entschlossen wieder in den Hifi Bereich einzusteigen , also ab ins Hifi Studio open Air in Hamburg und ein paar LS angehört , meine Favoriten waren die Wahrfedale Diamonds , die ich auch dort günstig bekommen hätte , er stellte mir noch einen LS Bausatz vor , mit dem Namen "V2" , ich war hin und weg und musste die haben , es sind 1:1 Nachbauten von LS die das Paar 3000 € kosten , er zeigte mir auch einen Test von fairaudio zu den LS , naja nach einem Tag drüber schlafen , hab ich mir gesagt die baue ich selber , werkzeug etc . ist vorhanden , also beim Studio angerufen und 2 Bausätze bestellt , die ich am nächsten Tag abholen konnte .

Stand LS 2 Wege , 93 db ,BR downfire , mit nem bischen googln findet ihr Sie bestimmt.Hab dem Studio Besitzer versprochen keine konkreten Markennamen zu veröffentlichen .

- 2 x Bausätze 260 € ( Mundorf Weiche , Visaton Chassis , Kabel etc . )
- Kleinkram ,( Silberlötzinn , Spikes ...) 80 €
- 25 mm MDF 70 € , bei A+J in HH bestellt , machen cnc Zuschnitte , dauert ca. 3 Tage , bis das "Holz" abholbereit ist .

Als Bauanleitung gibt es nur eine grobe Skizze vom Studio , Aussenmasse ca. BHT 26 x 105 x 25 , genaueres , gerne bei Interesse .

Also ging das basteln los , hab leider nicht viel Platz zum werkeln , also musste mein Lütter , sein Zimmer für ne Zeit opfern , er erklärte sich auch bereit als ich ihm auf dem Dachboden die von ihm zerstörten Boxen gezeigt hatte , der gemeine Kalotten Killer .

Hab mich für D3 Leim in Verbindung mit Schraubzwingen und zusätzlicher Verschraubung , damit ich die Schraubzwingen gleich weiter verwenden kann und nicht warten musste bis der Leim getrocknet war . Innen wurden alle Kanten noch mit Silikon versiegelt und die Verkabelung auch mit Sili verklebt .











Die Weiche kommt hinter den Bass und nur eine Schicht Dämmwolle darauf .



Eines war für mich klar , dass die Front ( Chassis ) geschützt werden müssen , Kinder Katze Hund , neugierige Griffeln .

Hab mir ne Vollholz Buche ( Butcherblock ) zuschneiden lassen , an allen Seiten ca. 2 cm gösser als die Front der LS , mit der Idee der Box eine schwebende Ansicht zu verpassen , befestigt habe ich die Platte mit 5 x 10 mm Neodym Magneten aus der Bucht , echt Hammer was die kleinen für ne Kraft haben , weil die Magneten einen Abstand zwischen der Front und Schutzplatte ermöglichen , kann man den Akkustikstoff direkt hinten auf die Buchenplatte tackern .

Lassiert habe ich die Platten mit Palisander Öl , ist leider etwas zu dunkel geworden , aber meine Regierung fand die Farbe sehr edel aussehend .








Die Gehäuse lass ich erstmal durchtrocknen , dann beginnt das Spachteln der Schraubenlöcher und schleifen .

Als Finish habe ich mir die Graniteffekt Methode ( schwarz matt ) ausgedacht .

Bin gerne für Ideen zum Finish offen , ausser Furnier , ist bestimmt nicht einfach .

Klanhlich sind die LS genau das was ich gesucht habe , gutes Bassfundament , warme Höhen , nette Bühne hab ich hier schon oft gelesen , jetzt weiss ich was Ihr meint .

Als Zuspieler hatte ich erst einen HK 3490 hier , Klang nicht schlecht , aber ein grausames Tuner Teil , nene gleich wieder zurück MM , obwohl ich da den Inet Preis bekommen hatte .
Nach vielen Thread gelese , bin ich auf NAD aufmerksam geworden und habe mir aus der Bucht einen C350 ersteigert , bin absolut zufrieden .

Bei Interesse an der Projektvorstellung , gerne genauere Details .

Schönen Tach

Tom
DasOundA
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Mai 2009, 00:32
Hi,
nette Böxle

Hast du mit Aquariumsilikon abgedichtet ? Normales Silikon, bzw. dessen Essigausdünstungen, stehen im Verdacht den Kleber der Chassis anzugreifen, sofern ich mich recht errinnere

Gruß Alex
Joern_Carstens
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mai 2009, 07:23
hi

DasOundA schrieb:

Hast du mit Aquariumsilikon abgedichtet ? Normales Silikon, bzw. dessen Essigausdünstungen, stehen im Verdacht den Kleber der Chassis anzugreifen, sofern ich mich recht errinnere

...und was glaubst Du, was bei der Polykondensation von Aquarien-Silikon freiwird ? Ein Silikon, dass sich vor allem durch größere "klebkraft" vom "normalen" Abdichtungssilikon unterscheidet ?
Joern_Carstens
Stammgast
#4 erstellt: 27. Mai 2009, 10:42

stl-tietje schrieb:
Bei Interesse an der Projektvorstellung , gerne genauere Details .


ja, man zu !

mich würd interessieren, ob im Gehäuse noch Versteifungen drin sind.

Und wie die Weiche konzipiert ist, von der leider nix zu sehen ist...

wie groß (oder klein) ist denn der "Schlitz" am Boden, durch den das BR-Rohr "atmen" muss, also wie hoch "schwebt" die Box über dem Boden und hast Du mit verschiedenen Abständen experimentiert ?
georgiev
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 27. Mai 2009, 10:44
Moin Tom!

Ich denke, ich weiss, um welches Original es geht. Und da Du die Visaton-Chassis erwähnt hast, stellt sich mir eine Frage.
Die Original-Bestückung des TMT sieht aus wie ein W200-S(modifiziert?). Mit dem Serienmodell kann man jedenfalls keinen Wirkungsgrad von 93dB erzielen. Kannst Du etwas über den Tieftöner sagen? Verkauft OpenAir da eine spezielle Version oder ist das ein Serienmodell?

Gruß, Jörg
ise_
Stammgast
#6 erstellt: 27. Mai 2009, 11:06

georgiev schrieb:
Ich denke, ich weiss, um welches Original es geht.

hoffentlich hat sich der te nicht verplappert.
es gibt im visaton-forum sogar einen thread dazu. die weiche wird er aber sicherlich nicht veröffentlichen.
georgiev
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Mai 2009, 11:34

ise_ schrieb:

georgiev schrieb:
Ich denke, ich weiss, um welches Original es geht.

hoffentlich hat sich der te nicht verplappert.
es gibt im visaton-forum sogar einen thread dazu. die weiche wird er aber sicherlich nicht veröffentlichen.


Das ist schon klar!
Mich interessiert auch mehr, wie ein Nachbau mit Serienteilen überhaupt möglich sein soll. Sprich, weiss (und macht) OpenAir da mehr oder bauen die nur einfach etwas, was so aussieht wie das Original. Die technischen Daten wären dann wohl mächtig geschönt, was möglicherweise auch schon für das Original gilt.
Ich hab den Visaton-Thread auf die schnelle nicht gefunden, kannst Du mir (vielleicht per PM) mal einen Link schicken?

Gruß, Jörg
ise_
Stammgast
#8 erstellt: 27. Mai 2009, 12:16
servus,

da hast du recht, 93db sind mit serienteilen sicher nicht drin.
das original ist jedenfalls ein geniales konstrukt...

Edit:
so spektakulär isses ja nu eh nicht;-)
hier ein link in dem die ähnlichkeiten zu serienchassis besprochen werden
visaton forum


[Beitrag von ise_ am 27. Mai 2009, 12:31 bearbeitet]
Joern_Carstens
Stammgast
#9 erstellt: 27. Mai 2009, 12:23
[quote="georgiev"][quote="ise_"]
Ich hab den Visaton-Thread auf die schnelle nicht gefunden, kannst Du mir (vielleicht per PM) mal einen Link schicken?[/quote]
hi

das geht anderen vermutlich genauso...

Ich bin mir sicher, dass man hier einen link zu diesen Informationen setzen darf...
stl-tietje
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Mai 2009, 14:02
Moin ,

bei fairaudio ist das original mit 93 dB angegeben , es sind die original Chassis die auch in dem or. LS sind , 1 x Visaton W200s 8Ohm und TW70 8 ohm , zur Weiche kann ich nicht viel sagen nur das Sie extrem puristisch aufgebaut ist die Platine von Intertechnik und mit Silberlötzinn verlötet , bin aber am schauen ob ich noch nen Foto finde.

hier was vorab ist nen Auschnitt vergrössert ,zu sehen , die Weiche , BR Rohr , verstellbare Spikes von Monacor



und der HT



der TMT leider im Karton




Versteifungen sind 2 x vorhanden , siehe erstes Bild im Thread . die Umrandung ist 3cm stark .

laut open air ist der beste Abstand der BR down Öffnung 3,5 cm zum Boden , da die original Boxen verstellbar sind habe ich mir die Monacor Spikes geholt , aber noch nicht probiert Sie zu verstellen , im moment sind Sie auf 3,5 cm eingestellt .

Das Bassfundament ist schon ganz ok , könnet aber abundzu etwas wumms haben , aber ich denke es liegt auch daran das die LS hauptsächlich mit Mp 3s von einer onboard Soundkarte gefüttert wird , bei originalen Cds ist der Klang schon ganz nett .

Vielleicht jemand nen Tip für fogende Komponenten :

1.) eine Soundkarte für den Pc die am meisten aus den Mp3s rausholt , hab die Esi Juli im Auge oder ne X-Fi , hat da jemand Erfahrung ?

2.) einen aktiven Subwoofer für hauptsächlich Stereo Musik ,
gerne Selbstbau bin irgendwie angefixt . Zimmer ca. 20 qm , 2,50 hoch , Laminat , nicht viel Platz , müsste in Wand Nähe stehen , sowas wie hier finde ich ganz interessant

http://www.lautsprechershop.de/deutsch/index_hifi.htm

war nochwas? achja das Silkon , nein ich habe kein Aquarium Silikon benutzt , es war ferax Silikon ohne Essig und für Holz geeignet .

Schönen Tach

Tom
georgiev
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 27. Mai 2009, 14:21
@ise
Danke!


Joern_Carstens schrieb:

Ich bin mir sicher, dass man hier einen link zu diesen Informationen setzen darf... ;)


Ok, umso besser!
Ich wollte mich da lieber nicht in die Nesseln setzen und auch den TE nicht kompromittieren, da erst mit dem Link der direkte Bezug zum Original hergestellt wird.
Das ein Nachbau bei den guten Referenzen des Originals und den günstigen Bauteilen noch andere interessiert, liegt nahe.

@stl-tietje
Weisst Du, ob OpenAir noch selektiert o.ä.? Denn sonst ist der Wirkungsgrad wirklich sehr optimistisch. Das tut der Qualität der Lautsprecher natürlich keinen Abbruch, aber mir persöhnlich wäre eben auch gerade der Wirkungsgrad wichtig.

Gruß, Jörg


[Beitrag von georgiev am 27. Mai 2009, 14:29 bearbeitet]
stl-tietje
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Mai 2009, 15:44
Moin ,

also wenn ich mir so andere Bausätze anschaue , glaube ich das mit den 93 dB auch nicht , aber bin absoluter Neuling auf dem Boxenbau Gebiet und kenne die genauen zusammenhänge nicht .

Der Studio Besitzer hatte mir ne Zeitschrift gezeigt in dem die originalen LS geteste wurden , den Test kann man auch im inet finden , zu den Links hier im thread kein Kommentar

hier ein Auszug aus dem Test

# Konzept: 2-Wege Bassreflex / passiv
# UVP: 2.990 Euro / Paar
# Wirkungsgrad: 93 dB/W/m
# Nennimpedanz: 8 Ohm
# Maße und Gewicht: 103 x 25,6 x 27,3 cm (HxBxT) / 24 kg pro Stück

Vom Klang her , so wie im Test geschrieben , ist immer schwer zu beschreiben und jedes Ohr hört anders .

Meine kapputten Ohren sind wirklich keine Referenz aber für mich klingen Sie sehr ausgewogen und nicht anstrengend/quälend in den Höhen egal bei welcher Lautstärke , wer die Wharfedales Diamond Stand Ls kennt , Sie kommen denen nahe , die "V2" sind aber viel präsenter .

Wer aus Hamburg ist sollte einfach mal zum open Air Studio fahren und sich die V2 anhören .

Wirklich Hammer Klang und das für 129€ Bausatz pro Box ohne Gehäuse , die Gehäuse kann man beim Studio auch bestellen, sie werden in einer Tischlerei hergestellt, dass billigste aus MDF 19mm 230€ Stück , ich habe für beide LS 70€/25mm MDF bezahlt .

hier sind nochmal die angefragten Versteifungen





Also vom Gehäusebau her wirklich sehr simpel , bei entsprechenden Werkzeugen , ideal für Anfänger wie mich und preislich auch sehr interessant , falls das Projekt doch in die Hose geht , aber was soll man schon falsch machen +/- richtig polen sollte nicht zu schwierig sein , in meinem Falle wäre es eher peinlich wenn doch , da ich aus einem technischen Beruf komme .

Leider habe kein Foto von der Weiche gefunden , Sie wurde aber komplett fertig mitgegeben und die Bezeichnungen mit edding übergemalt , Sie besteht aus ein Intertechnik Platine , 1 x Spule , ein Widerstand und 2 x Kondensator bzw. ( Elko ? ) , hier das beste was ich aus meine Bildern rausbekommen habe .



Bis denne

Tom
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Jun 2009, 11:30
Hi Tom,

find' ich spannend, deine Nachbauten
Es gibt sogar einen Testbericht in einer Image-HiFI-Ausgabe

Es handelt sich bestimmt nie im Leben um modifizierte Chassis , ich bin auch öfter bei Herrn Brager.

Mal sehen, ob die Dinger bei ihm rumstehen. Anhören würde ich mir die Teile schon gerne mal, zumal die Teile so schnell zusammengezimmert werden können und dabei sehr günstig sind.
Ein Vergleich zu den CT-230 bietet sich an, nein, zwingt sich geradezu auf.

Warum wohl so ein Geheimnis aus den Frequenzweichenbauteilen gemacht wird? Nagellackentferner schafft Transparenz
Im Original gibt's einen Regler für den Hochtöner (ebenfalls im Visaton-Programm erhältlich).

Die 93 dB sind natürlich Blödsinn, ist aber auch egal, wenn die Dinger gut klingen. Interessiert nur akademisch. Ich halte ca. 88 dB/W/m für realistischer, was aber auch ein überdurchschnittlich guter Wert ist.

Viel Spaß mit den Dingern.

PS:
Es gibt mittlerweile sogar eine Kompaktbox mit dem W130S vom anonymen Hersteller. Auch mit TW-70-Hochtöner.
Der benötigt übrigens, wie sein kleiner Bruder TW-6-NG, eine nicht unerheblich lange Einspielzeit.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Jun 2009, 12:43
moin ,

war gestern mal wieder im open air studio , die V2 sind noch da zum anhören .

Das mit der Einspielzeit stimmt vollkommen , die LS klingen jetzt wärmer , in den Tiefen gehen Sie weiter nach unten und mit mehr Druck , die Höhen sind wärmer geworden , Herr Brager meint auch das die V2 ich nenne meine "Lol scaler" schon ne Weile Einspielzeit braucht .

Ich hatte z.B. letztens mal ne mächtig alte aber sehr leistungsstarke Yamaha Endstuffe dran gehängt und ein wenig mehr aufgedreht , es war irgendwie als wenn ich die 200er freigepustet hätte .

Mit meinem NAD C350 klingen Sie jetzt wesentlich besser .

Ich denke mal für den Preis pro Bausatz , sehr gutes P/L und für Anfänger ideal zum nachbauen , da wirklich schnell und einfach zusammengeschustert .

Meine Gehäuse sind leider noch MDF roh ,

Ich denke es wird die Granit effekt Methode , bin aber gerne offen für Ideen .

Hatte hier im Forum auch die Beize klarlackmethode gesehen , sieht wirklich nett aus , aber ich habe die Gehäuse zusätzlich verschraubt und denke das man die verspachtelten Schraubenlöcher sehen wird .

Im Moment baue ich gerade den Bassexciter Subwoofer mit BXP Passivmembrane , da ich ab und zu doch mehr Bässe haben will , die Exciter hänge ich dann an meine alte yamaha Endstufe mit Reckhorn B1 Modul dazwischen , mal schauen was das wird .

Die Chassis etc habe ich wirklich sehr günstig bekommen , ebay , voelkner .

Schönen Tach euch .

Tom
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Jun 2009, 13:36
Hi Tom,

wenn du Hamburger bist, schaue doch mal bei A+J-Holz vorbei. Da kannst du Furniersperrholzplatten bekommen (4 mm). Damit lassen sich schnell und sauber Holzoberflächen nachträglich auf die Kisten leimen. Einfach etwas an den Kanten überstehen lassen und mit dem Bündigfräser angleichen.
Oder runterschleifen.
Danach Schleifen und ölen und fertig. Selbst die Schnittkanten der Furniersperrhölzer lassen sich sehen (wenn sie glatt geschliffen sind).

'Ne schlichte Kiste, dank der Proportionen auch hübsch anzusehen.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Jun 2009, 14:44
jo,

Bei A+J hab ich mir das MDF zuschneiden lassen 100% genau ( CNC Zuschnitt) , ansonsten ist das Holz etc. da sehr teurer.

Mit dem Sperrholz ist ne gute Idee , für die Seiten und hinten ne Überlegung wert , für die Front wirds schwierig , da die Chassis nicht eingefräst sind und der TW70 ne blöde Chassis-Form hat ,vielleicht die Front lackieren und den Rest furnieren .

Leider hab ich keine Fräse bzw. noch nicht , war gestern in dem neuen Hornbach HH-Eidelstedt , ein Traum von Baumarkt , Auswahl,Preise etc. mit drive inn wie bei MC Doof um sein Material abzuholen . Die hatten da ne Oberfräse mit Kreiszirkel etc für 30€ , irgend son russisches Ding , aber für den Hobbybedarf bestimmt vollkommen ausreichend .

Falls Du den Hornbach noch nicht kennst , fahr mal hin ist echt der Hammer , werde mir als nächstes nen Lowboard selber basteln mit Buche Leimholzplatten ( Butcherblock Style) für ne 250 x 60 x 3 cm Platte bezahlst Du da 50 € in bester Quali , kostet bei A+J locker 150 € und sind nicht so gut verarbeitet ( schlecht verleimt , krumm ) .

Mit der Schildkröte an der Säge auch geschnackt , er meint , dass er auch mm genauen Zuschnitt hinbekommt , ich soll mal vormittags vorbeikommen wenn er Ruhe hat .

Lohnt echt der Hornbach , war für mich gestern , wie für meine Lütten ein Indoor Spielparadies .

Bis denne

Tom
guzzi
Stammgast
#17 erstellt: 04. Jun 2009, 15:28

stl-tietje schrieb:
Mit dem Sperrholz ist ne gute Idee , für die Seiten und hinten ne Überlegung wert , für die Front wirds schwierig , da die Chassis nicht eingefräst sind und der TW70 ne blöde Chassis-Form hat ,vielleicht die Front lackieren und den Rest furnieren .


Moin,

gerade für die Front bietet sich Sperrholz an. Es ist recht dünn und lässt sich dadurch enifach sägen oder schneiden. Ich hab damit schon einige "Einfräsungen" gemacht.
Einfach die Chassis auf die MDF-Bretter legen und dann in dem Sperrholz die Aussparungen entsprechend des Aussenform der Chassis ausschneiden und dann auf die Front aufkleben. Klappt gut und sieht gut aus.

guzzi
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Jun 2009, 15:36
Den Hornbach gucke ich mir mal an.

'Ne Oberfräse und eine anständige Zirkelvorrichtung (nicht der Beipackzirkel) ist für'n Boxenbau fast schon Pflicht.

Wenn die Front ohne Schnittkanten sichtbar ist (die Frontwand also auf die Seiten und die Deckel geklebt und nicht anders herum), dann kannst'e die Front ja auch farbig (schwarz-matt) machen und nur die Seiten und den Deckel in Furnier. Dann aber mit Gehrung, auch hierzu eignet sich die Oberfräse sehr gut (45°-Fasenfräser), wenn man keine Tischkreissäge zu Hause hat.
Sieht dann fast wie das originale Vorbild aus Österreich aus
hamburgnoob
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Jun 2009, 08:30
Moin MOin,
da freue ich mich ja, dass ich dies hier gefunden habe. Ich habe auch die V2 bei "open air" gehört. Mich aber nicht an den Bausatz getraut. Hatte noch nie Boxen gebaut und seit ca. 15 Jahren nicht mehr gebastelt, zumindest nicht mit Holz oder Holzähnlichen Produkten.
Dementsprechen fehlt natürlich auch jegliches Werkzeug
aber was solls!
Hab mir jetzt erst mal Cyburgs Needles gebaut und mir gedacht, wenn das wird mach ich mich an die V2, sie sind was geworden, jetzt muss ich die anderen bauen
Mit gefallen deine Boxen schon so sehr gut! Wie hast du denn das große Loch (für den Tieftöner) da rein bekommen? Gibt es da einen Trick, wenn man nicht gerade ne oberfräse hat?
Zum Material, ist es egal ob ich Multiplex, MDF, oder diese Bambustischlerplatte nehme, die auch bei open air speakers verbaut wurde??
Ich finde das ja total schick, leider hab ich die bis jetzt nur zu 60e pro 1m² gefunden und das sprengt doch leider mein Budget (Student der sich vor seiner Diplomarbeit drückt)!
Hab ich das richtig gesehen, da wird alles stumpf verleimt?
So, mein erster Beitrag und gar nicht mal so kurz, jetzt gehts erst mal Kaffe trinken
hamburgnoob
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Jun 2009, 08:32
Upsala, das fühlte sich nach viel mehr geschrieben an, als es aussieht
stl-tietje
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Jun 2009, 09:20
Moin Hamburgnoob,

wird alles stumpf verleimt .

Fand das Bambus Holz auch schick , bekommst Du aber nirgends , ausser bei einem Grosshandel wo ich war , die wollten aber über 200 € für ne Platte haben ohne Zuschnitt .

Hol Dir am besten bei A+J in HH-Eidelstedt 25 mm MDF (Das Original ist in 23 mm MDF ) auf Bestellung ( für beide LS habe ich ca. 70 € bezahlt 19mm ca.50€), die machen CNC Zuschnitt der 100% genau ist , Du musst auf die Maßen achten , da sich der Bauplan von Herrn Brager auf 19mm MDF bezieht .

Das grosse Loch für den Tieftöner habe ich mit der Stichsäge gemacht , es gibt spezielle Kurvensägeblätter ( sind schmaler) , klappt echt gut .

Viel Spass
Tom
ABI
Stammgast
#22 erstellt: 06. Jun 2009, 21:53
Hallo und Glückwunsch

leider hat er sie nicht auf seine HP.
Sehe ich das Richtig das der Bausatz für 2 LS 260€ kostet?
Oder kostet das Stück 260€ ?

Danke und Gruß
hamburgnoob
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Jun 2009, 23:49
Der Bausatz geht für 129€ pro Lautsprecher über den Tisch!
stl-tietje
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Jun 2009, 12:11
jo ,

genau 129 € pro Box , die Weiche ist fertig bestückt und gelötet , ich habe mir noch verstellbare Spikes dazu geholt ca. 16 € pro Box von Monacor.

Wenn Sie neu sind , klingen die Höhen ein wenig grell und die Tiefen sind nicht ganz ausgeprägt also ging ich auf die Suche nach einen Subwoofer zur Unterstützung , bin gerade dabei den Bassexciter zu bauen .

Jetzt nach ein paar Wochen Einspielzeit sind die Bässe wesentlich stärker geworden und bräuchten eigentlich keine Sub Unterstützung .

Naja egal hab die Bauteile für den Bassexciter sehr günstig bekommen , mal schauen wie der Sub so kommt , ir fehlt nurnoch die Aktivweiche die hoffentlich morgen kommt .

Schönen Sonntag noch
Tom
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Jun 2009, 18:37
Moin,

ich bin leider dieses WE nicht zu OpenAir gekommen, egal.

Ich halte diese Bambusplatte für keine gelungene Materialalternative bei Lautsprechern, sie ist schlicht zu leicht. Biegesteiffigkeit ist vorhanden, ok, aber die Wichte?

Als Anfänger würde ich einfach MDF nehmen. Günstig und einfach zu verarbeiten. Bei A+J-Holz kann man sich auf die Zuschnitte verlassen (auch wen sie an einer Wandsäge gemacht werden).

Mit 'ner Stichsäge (Kurvenblatt, schmaler und hat an der Blattrückseite auch Zähne), Schraubzwingen und Montagekleber, 'ne feste gerade Unterlage, mehr braucht man doch nicht? Eine Bohrmaschine gibt's ja wohl in jedem Haushalt?!


Die beiden 20'er von Visaton machen schon gut Bass, mehr als die gerühmten BG20 der CT230. Jedenfalls auf'm Papier und die Reflexöffnungen gegen den Boden dürften auch einiges beitragen.
Aus diesem Grund würde ich unbedingt höhenverstellbare Spikes o.Ä. vorsehen: Damit lässt sich der Tiefton abstimmen.

Wenn ein Subwoofer zum Einsatz kommen soll (finde ich bei dem Projekt unpassend), dann sollte man sich mal die Monitorvariante des Originals anschauen: Die ist erheblich kleiner und dann bei dieser das Reflexrohr verschliessen.

Aber gerade die geschlossene Wiedergabe im Bass, durch die bruchlose Übertragung, ist wahrscheinlich eine Stärke des Lautsprechers?!
20'er mit Sub? Bei 20'er PA-Mitteltöner ja, aber hier?
Beim CT-230 gestaltet sich die Suche nach dem passenden Sub auch nicht soooo leicht, da muss schon Wirkungsgrad her und den bekommt man üblicherweise über Membranfläche und der Tiefmitteltöner, der eigentlich ein Breitbänder ist, wird sehr entlastet.

Der W200S ist aber ein veritabler Tiefmitteltöner mit entsprechend Hub. Hier ein Sub?

Ich weiß nicht.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Jun 2009, 20:10
Moin ,

bei A+J ist der Zuschnitt nur bei bis zu 5 Teilen mit der Säge , ab 5 Zuschnitte gehts nur auf Bestellung und dann wird mit nem CNC Zuschnitt gearbeitet .

mfG

Tom
stl-tietje
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 08. Jun 2009, 07:05
moin moin ,

hab mich nochmal schlau gemacht mit dem Zuschnitt , Standard Platten werden tatsächlich mit der Wandsäge zugeschnitten , zu den Stadardplatten gehört auch 19 mm MDF . 25 mm MDF wird bei Bestellungen mit computergesteuerter Säge angefertigt siehe hier

http://www.holzzentrum.de/Grosshandel/Service/Zuschnitt/index.php

Schönen Wochen beginn

Tom
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Jun 2009, 08:20
Moin,

CNC oder nicht, ist fast egal, weil, wenn etwas nicht passt, kann man es dort reklamieren. Es werden millimetergenaue Zuschnitte garantiert und mehr braucht man auch nicht.

Anders als im Baumarkt kann man sich dort auch drauf verlassen.

Ich werde mal sehen, ob ich heute nach Feierabend bei OpenAir reingucken kann. Die Teile interessieren mich schon, wobei ich eigentlich dieses Model zurzeit viel interessanter finde:

Stella

Einfach, weil bei mir zurzeit diese Boxengröße ansteht.
Nach ein wenig Recherche habe ich rausfinden können, dass ein ähnlicher Lautsprecher von B. Timmermanns (damals noch bei der K+T) gebaut wurde, nur eben mit dem anderen Konushochtöner (TW-6-NG).

Schon bemerkenswert, wie sich die "Lautsprechermode" wandelt und entwickelt!?
stl-tietje
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Jun 2009, 13:41
Moin ,

Habe gerade mal meine Spikes verstellt ca. 2 cm grösserer Spalt zum Boden , hat sich wenig getan , vom mein empfinden her sind die Bässe schwächer geworden , in welche Richtung muss ich gehen um mehr Bässe zu bekommen ?

Mit den von open air empfohlenen 3,5 cm hört sich das schon gut und vor allem täglich besser bin ich der Meinung , anscheinend braucht die Box doch ne Weile Einspielzeit , auch wenn man hier im Forum hauptsächlich liest , dass eine EInspielzeit " Blödsinn " ist , kann ich wie gesagt absolut nicht bestätigen , Die LOL scaler Klang von Anfang an sehr gut , aber jetzt nach ein paar Wochen wesentlich besser tiefer und die Höhen wärmer .

Das mit dem Sub hätte ich mir sparen können , bin aber sehr günstig an die Chassis BX 10 + BXP 10 für den Bassexcter gekommen , geschlossenes Gehäuse , über Gewichte an der BXP 10 Membrane noch einstellbar , denke schon das er gut für Musik geeignet ist .Da kaum was im inet herauszufinden ist über den Bassexciter hab mich entschlossen das Teil zu bauen .

Die Stella bei WLM sieht auch interessant aus , kommt aber erst im AUgust raus , kann man vom Foto her sehen , was das für Chassis sind und die Maßen der Box ?

Wir können ja ne StarLa bauen und vor August 2009 rausbringen

Frohes basteln

Tom
kyote
Inventar
#30 erstellt: 08. Jun 2009, 14:12

stl-tietje schrieb:

Mit den von open air empfohlenen 3,5 cm hört sich das schon gut und vor allem täglich besser bin ich der Meinung , anscheinend braucht die Box doch ne Weile Einspielzeit , auch wenn man hier im Forum hauptsächlich liest , dass eine EInspielzeit " Blödsinn " ist , kann ich wie gesagt absolut nicht bestätigen ,

Könnte aber auch einfach sein, das sich dein Gehör bzw dein Hörsinn langsam an den Klang des LS gewöhnt.
georgiev
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 08. Jun 2009, 14:22

stl-tietje schrieb:
Moin ,



Die Stella bei WLM sieht auch interessant aus , kommt aber erst im AUgust raus , kann man vom Foto her sehen , was das für Chassis sind und die Maßen der Box ?

Tom


Der Hochtöner ist wohl der gleiche wie bei der Scala, TMT ist Visaton W130S. Abmessungen würde ich auf knapp 20cm x 25 cm x 1m schätzen, genaues weiss ich nicht.

Gruß, Jörg
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 08. Jun 2009, 14:28
Moin zurück,


...auch wenn man hier im Forum hauptsächlich liest , dass eine EInspielzeit " Blödsinn " ist ,...


... behauptet hier wer? Auf die Diskussion lasse ich mich gerne ein
Die mechanischen Parameter (Aufhängung) der Chassis ändern sich natürlich, das hat überhaupt nix mit VooDoo zu tun und ist messtechnisch völlig einwandfrei belegbar (Thiele-Small-Parameter).

Auch (und gerade) die Pappmembranen verändern ihre strukturelle Nachgiebigkeit. Auch diese Effekte sind nachweisbar (Zerfallsspektrum, SPL-Diagramm),
du kannst deinen Ohren also ruhig trauen.

Der Reflexkanal ist beileibe nicht so trivial, wie er scheint:
Dadurch, dass sich der Kanal durch den Bodenspalt verlängert, ergibt sich die Abstimmung.
Normalerweise verkürzt man den Kanal, damit sich ein voluminöserer Bass ergibt und umgekehrt. Man könnte auch die Portfläche verkleinern, dadurch verschiebt sich die Abstimmfrequenz ebenfalls nach oben (!) und der Bass erscheint voluminöser.
Bei dem Bodenspalt ergibt sich folgendes Phänomen:
Wenn der Spalt sehr groß wird, ergibt sich die Abstimmung quasi nur durch das Rohr, welches dadurch verkürzt wird und der Bass wird voluminöser.
Wird der Spalt klein, verlängert man das Rohr, der Bass wird schlank.
Macht man den Spalt klein und somit die Schallaustrittsfläche ebenfalls klein, müsste theoretisch die Abstimmung (wie oben erwähnt) nach oben gehen und der Bass dadurch voluminöser werden. Allerdings kann in diesem Bereich schon fast ein "Verschließen" des Kanals erreicht sein, sodass der Bass nicht mehr atmen kann und nichts durchkommt.
Eine leicht gegenläufige Wirkung (rein akademisch gesehen).

In der Praxis entscheidet also der Versuch. Hoch oder runter, musst du gucken. 2 cm sind schon was, vielleicht mal in die andere Richtung?

Aber, wenn's passt, ist doch ok?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Jun 2009, 14:30

W130S


8 oder 4 Ohm, ist noch die Frage

EDIT:
Ach, ist ja auch egal, die Teile sind sowieso speziell für'n Entwickler modifiziert worden


[Beitrag von a.j.h. am 08. Jun 2009, 14:31 bearbeitet]
kyote
Inventar
#34 erstellt: 08. Jun 2009, 15:00

a.j.h. schrieb:
Moin zurück,


...auch wenn man hier im Forum hauptsächlich liest , dass eine EInspielzeit " Blödsinn " ist ,...


... behauptet hier wer? Auf die Diskussion lasse ich mich gerne ein
Die mechanischen Parameter (Aufhängung) der Chassis ändern sich natürlich, das hat überhaupt nix mit VooDoo zu tun und ist messtechnisch völlig einwandfrei belegbar (Thiele-Small-Parameter).

Auch (und gerade) die Pappmembranen verändern ihre strukturelle Nachgiebigkeit. Auch diese Effekte sind nachweisbar (Zerfallsspektrum, SPL-Diagramm),
du kannst deinen Ohren also ruhig trauen.


Ändern sich die TS Parameter denn in den ersten 30 Betriebstunden mehr, als in den nächsten 30/300/3000?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Jun 2009, 15:42
Eine sehr allgemeine Frage, bezogen auf "Chassis".

Die Einspielzeit hängt sehr von den Materialien der Aufhängung des betreffenden Kandidaten ab.
Solange sich ein Chassis jedoch hörbar ändert, können die Änderungen schon bei 10% des Nennwerts liegen. Und das kann auch ruhig mal 50 Stunden dauern.

Es ist aber schwer den Punkt zu erhören, an dem sich die Chassis nicht mehr ändern.
Man fängt bewusst an das Grass wachsen zu hören.

Nicht umsonst werden Chassis "eingewobbelt", bevor Messungen mit ihnen gemacht werden. Nicht selten auch mal >48 h.

Auch dieser Konushochtöner benötigt eine sehr lange Einspielzeit, wohl weniger wegen der Parameter, als vielmehr wegen der Membrannachgiebigkeit.
Man erkennt zwar eine Sicke, welche eigentlich nur aus einer Faltung im Membranrand besteht, aber es wird wohl so sein, dass die Membran im Randbereich auch als nachgiebige Sicke zur Mitte verlaufend fungiert. Die leichte Beschichtung dieser Falz dient dann zudem als Dämpfung, an der sich Wellen totlaufen.
Also ein fließender Übergang, ähnlich einer Biegewellenmembran (wie Manger, bedingt auch Jordan-Flex-Cone und Vifa-Ringradiator,...)

Um hier Genaueres sagen zu können, müsste man die Membranbewegung mittels Lasermesstechnik (Klippel) untersuchen. Es wird sich wohl um ein "Zwitter" handeln.

Auf alle Fälle brauchen diese TW-Hochtöner bestimmt ihre 100 bis 150 Stunden (wenn nicht noch mehr), bis sie nicht mehr so harsch und spitz spielen.
Man kann dem Teil dabei regelrecht zuhören.

Ich habe meine TW-6-NG dazu im Keller an einem Transistorradio mit leisem Stationsrauschen über ca. 4 - 5 Tage einrauschen lassen. (Ich hatte/habe 4 Päärchen zu etwaigen Versuchszwecken gehabt).
Die TW-70 sind im Grunde gleich aufgebaut (ich habe welche auseinandergeschnitten), die haben nur eine etwas größere Membran und eine Papp-Staubschutzkappe.

Von daher sollte das bei denen mit der Einspielzeit auch so sein.

Mit den Ringstrahlern von Vifa habe ich ähnliche Erfahrungen machen können. Die brauchen auch ewig, anders als übliche Kalotten.

Der CT-230 braucht wirklich eeeeeeeewig, bis er sich nicht mehr hörbar ändert.
Davon berichten auch Leute, die den Original-CT-230 im Vergleich zu gerade gebauten CT-230 gehört haben: Das soll im A/B-Vergleich extrem hörbar sein. Für mich nachvollziehbar.


[Beitrag von a.j.h. am 08. Jun 2009, 15:47 bearbeitet]
stl-tietje
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 08. Jun 2009, 16:01
hi a.j.h.

hast echt gut Plan von der Materie Respekt und erst 1,5 Jahre hier im Forum .

Hab mal die Spikes tiefer gestellt , hat scih was geändert , die Bässe hören sich ein wenig schwabbeliger an , ich finde die 3,5 cm Abstand genau richtig .

Mein Sub ist fertig , aber leider hab ich die Aktivweiche B1 Reckhorn noch nicht .

Konnte es aber nicht abwarten ihn mal anzuschliessen , ich gehe vom NAD C350 Pre out2 Y-Kabel 2 x cinch auf 1x cinch main in links einer alten yamaha Endstufe und dann vom LS Anschluss Links in den Sub Hifi-Bassexciter von strassacker .

Blöde Frage nicht ist es normal das kaum Bass rauskommt ? Ich denke er ist mit den hohen Frequenzen ein wenig überfordert oder?

Bis denne

Tom
Joern_Carstens
Stammgast
#37 erstellt: 08. Jun 2009, 16:03
Hi

hast Du (oder jemand anderes) schon mal probiert, die Staubschutzkappe mit eine Nadel zu löchern ?
könnte ggf. den Anstieg am Ende etwas "mildern"....

Oder gibt es andere erprobte tuning-Maßnahmen ?
Joern_Carstens
Stammgast
#38 erstellt: 08. Jun 2009, 16:07

stl-tietje schrieb:
... und erst 1,5 Jahre hier im Forum


na,

der Spruch ist ja echt der Brüller.....

Schrei(b)en tun hier viele Leute im Forum....

bei vielen könnte man allerdings vermuten, dass es mit dem HÖREN ...
na sagen wir mal....

dass sie noch lange nicht am Ende der möglichen Erfahrungen angelangt sind....
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 08. Jun 2009, 16:11
Hi,


und erst 1,5 Jahre hier im Forum

ja, aber ich bin schon weit früher (Mitte 80'er) mit dem Lautsprecherkrams infiziert worden (hab 'nen älteren Bruder, der ist Schuld)
Und Bücher gab's in den Siebzigern schon.


hast Du (oder jemand anderes) schon mal probiert, die Staubschutzkappe mit eine Nadel zu löchern ?
könnte ggf. den Anstieg am Ende etwas "mildern"....

Oder gibt es andere erprobte tuning-Maßnahmen ?


Also:

Ich habe mit den TW-6-NG umfangreiche Experimente gemacht:
1. Die Kunstoffdustcap vom HT runtergeschnitten und ohne laufen lassen
2. Die Kunstoffdustcap durch eine aus Papier ersetzt (einfach die Dustcap vom TW 70 runtergeschnitten und auf den TW 6 geklebt)
3. zusätzlich die Magnetpolkappe mit einem Filz beklebt
4. den ursprünglichen TW 6 eingebaut

Die unterschiedlichen HT's habe ich nach den Bastelmaßnahmen alle reichlich (mehrere Tage) einrauschen lassen (mit 'nem Transistorradio und Stationsrauschen im Keller).
Gemessen habe ich nix, einfach die Teile wechselweise in die CT230 eingebaut und über längere Zeit gehört. Die TSP dürften sich nur gering geändert haben (im Bereich üblicher Toleranzen), sodass die Impedanzlinearisierung des CT-230 passt.

Mein Ergebnis: Den Hochtöner lassen, wie er ist. Ganz einfach.
Die Version ohne Dustcap kling diffus, unpräzise.
Die Version mit Pappkonus etwas langweilig, lahm.
Die Version mit rückseitiger Bedämpfung aus Filz ist noch schlimmer.

Ich hatte diese Experimente gemacht, da mir der TW 6 etwas harsch erschien, spitz in den Höhen. Das bekommt man weg, aber zu Ungunsten der Lebendigkeit.


Jetzt würde mich mal interessieren, was WLM mit dem TW 70 machen möchte bzw. angeblich macht. Es wird sogar in der Image-HiFi von "Sonderanfertigungen" gesprochen

EDIT:
Inwieweit sich diese Experimente auf den TW-70 übertragen lassen? Keine Ahnung.
Ich würde ihn aber nach meinen Erkenntnissen auch lassen wie er ist. Das Spitze im Hochton legt sich, vor allem gewöhnt sich das Gehör. (Wenn man von sanftesten Seidenkalotten mit dickem Ferrofluid kommt, dauert es natürlich etwas).

Neutral ist der Hochtöner nicht unbedingt. Er hat seine Fehler, dafür aber umso mehr positive Eigenschaften und die Überwiegen bei weitem.

Ein Kompromiss, wie genaugenommen jedes andere Chassis auch.


[Beitrag von a.j.h. am 08. Jun 2009, 16:17 bearbeitet]
Joern_Carstens
Stammgast
#40 erstellt: 08. Jun 2009, 16:15
Dank Dir, Andreas.

ich meine mich jetzt zu erinnern, dass Du das schon mal irgendwo aufgeschrieben hast...

ich werd mal einen "enablen"...
kann aber noch dauern.
stl-tietje
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Jun 2009, 16:19
hi ,

ich meine damit , das er die ganzen chassis etc kennt , Einspielzeit etc oder tw 70 geteilt zersägt.

Was meinst du mit Staubschutzkappe löchern , die Beule in der Mitte des HT ? Könnte Visaton doch von Haus machen , wenn das was bringt ?

Hab heute die LS schon 10 Stunden am laufen und man kann echt dabei zuhören wie sie sich ändern .

Ist j afast wie bei meinem Plasma TV mit dem einfahren ( 100 Stunden ) , ich glaube ich hänge nochmal meine Yammi Endstufe dran , hat glaube ich so 240 Watt an 4 Ohm , vielleicht gehts dann schneller mit dem EInspieln

bis denne

Tom
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 08. Jun 2009, 16:21
Jau, ich habe das schon Mal im AAA geschrieben, daher auch so schnell (Copypaste)


...,dass sie noch lange nicht am Ende der möglichen Erfahrungen angelangt sind....


Das kann dauern. Ich habe auch so einige interessante Sachen noch nicht hören können.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 08. Jun 2009, 16:34

Was meinst du mit Staubschutzkappe löchern , die Beule in der Mitte des HT ?


Jupp (ich antworte einfach mal stellvertretend).


Könnte Visaton doch von Haus machen , wenn das was bringt ?


Das ist so'ne Sache: Selbst, wenn es was brächte, wie sieht das denn aus? Und man müsste es in zusätzlicher Handarbeit machen. Das hebt den Preis und der ist soooo klein.
Solche Schnitzereien überlässt man dann lieber den Hardcore-Fricklern.

Ich vermute mal, dass es eher kontraproduktiv ist.


[Beitrag von a.j.h. am 08. Jun 2009, 16:35 bearbeitet]
Joern_Carstens
Stammgast
#44 erstellt: 08. Jun 2009, 16:37

stl-tietje schrieb:

Was meinst du mit Staubschutzkappe löchern , die Beule in der Mitte des HT ? Könnte Visaton doch von Haus machen , wenn das was bringt ?

hi
es gibt Möglichkeiten, Chassis leicht zu modifizieren, um ihnen bestimmte Angewohnheiten an- oder ab- zu gewöhnen. Z.B. Resonanzen.
Dazu kann es im Einzelfall reichen, eine harte dustcup z.B. mit einer Nadel (wenn's klein ist) oder einem kleinen Nagel zu löchern, z.B. einen Kranz Löcher oder an gezielten Stellen.
Das ist dann mehr ein Ausprobieren... bei einem 10€ Chassis
ist ein Totalverlust beim "kaputtspielen" ja noch tragbar...

für die, die schon länger als 1,5 Jahre hier posten: Voodoo



als "Silberhaar" schreckt mal allerdings auch davor nicht zurück....
stl-tietje
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Jun 2009, 17:14
jo ,

dann werde ich mal als einmonats Mitglied , ne Drahtbürste nehmen und ein bischen auf dem HT rumhacken

Ne albern , eher kommt da noch nen Metallkorb drüber , mein Lütter guckt schon dauernd auf den Klingelknopf und wenn der noch Löcher hat , wird er bestimmt den Knopf noch interessanter finden .

Das mit den Sonderanfertigungen für WLM würde mich interessieren , meint Ihr , dass die wirklich spezielle Chassis bekommen ? hier im Test sehen die Chassis original aus .

http://www.fairaudio...-wlm-la-scala-3.html

Mist jetzt hab ich mich doch verplappert , aber ich denke wir meinen alle hier die Klipsch La Scala oder ? Vom Klipsch Gehäuse her ziemlich ähnlich bzw kaum zu unterscheiden , ODER ?

Hoffentlich wird das Wetter bald besser , damit ich meine LS finishen kann schleifen lackieren indoor kommt nicht gut , und meine Regierung nervt auch schon , dass Sie keine Spanplatten hier stehen haben mächte .

Ich werde Sie wohl lackieren , das mit Sperrholz 4 mm Furnier stelle ich mir ohne Fräse ( Gehrung ) ein wenig schwierig vor , machen die vielleicht bei A+J auch Gehrungsschnitte ? Die Fronten dann schwarz wie das original , Links / Rechts und Oben dann das Furnier Sperrholz .

Vielleicht fräst mir jemand nettes von hier so was für nen Kistchen ?

Frohes Schaffen

Tom
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 09. Jun 2009, 09:23
Moin,

bei A+J gibt's meines Wissens keine Gehrungsschnitte, da musste zum Tischler laufen. Ich habe leider meine Werkstatt nicht in HH (sondern in Bremerhaven), sonst könnte man drüber sprechen.


Das mit den Sonderanfertigungen für WLM würde mich interessieren ,...

Vergiss das getrost, das ist sooooo ein Quatsch. Auch in der Image-HiFI wurde das geschrieben, unmöglich. Dort hat sich aber keiner der Journalisten die Mühe gemacht, das zu untersuchen (man nennt das dann: "Recherchieren"), jedenfalls hätte man ansonsten kurz darüber berichten können. Stattdessen wird einfach vom Hersteller nachgeplappert, man kennt das.
Ich lasse mich hier gerne eines Besseren belehren, nur eben nicht mit schlichten Behauptungen. Das erweckt einen zwiespältigen Eindruck, sorry.
Wenn man sowas nicht belegen kann, soll man auch nichts schreiben, so einfach.

Dass die Hochtöner bei WLM (ist ja eh raus)paarweise selektiert werden, glaube ich schon. Das ist machbar und macht auch Sinn. Allerdings würde ich mir hier auch keinen Kopp machen, der Serientoleranzen sind heutzutage vergleichsweise gering.

Was mir jedoch noch Kopfzerbrechen macht, ob wirklich die gleiche Weiche nachgebaut wurde. Die paar Bauteile... Ich bin da skeptisch, da sich die Teile mit Boxsim nicht vernünftig simulieren lassen.

Solange man nicht das Original unter den Fingern hat, bleibt die Diskussion müssig.
Ich würde sowieso an der Weiche rumspielen, wäre das erste Mal, dass es von Haus aus passt


[Beitrag von a.j.h. am 09. Jun 2009, 09:25 bearbeitet]
stl-tietje
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 09. Jun 2009, 13:32
Moin ,

also laut open air ist es die gleiche Weiche wie in der Original , sind Mundorf Bauteile , echt blöd das ich sie nicht genauer fotografiert habe , wusste nicht das die Weiche soviel Interesse weckt , komm da auch nicht mehr ran , hab die Dämmwolle über der Weiche mit Silikon verklebt , die Weiche selber auch mit reichlich Silikon verklebt und geschraubt, wenn in der Box irgendwann mal was klappert , kann es nur ne Waschbär-Familie sein .

Man könnte bestimmt rausbekommen wie die Weiche bestückt ist , einfach mal Herrn Brager fragen , er weiss auch das es keine Geheimnis mehr ist woher seine V2 kommt , im Visatonforum ist es ja schon länger bekannt .

http://www.visaton.d...light=hifi+selbstbau

Mal schauen wann es die Stella zum Nachbau gibt .

Schönen Tach
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 09. Jun 2009, 14:01

Mal schauen wann es die Stella zum Nachbau gibt


CT-133 von K+T, aus dem Jahr 1992 , sogar mit dem besseren TW-6-NG. Wird auch im Visaton-Forum verlinkt.
Meine K+T-Sammlung ist erst ab dem Jahrgang '94 lückenlos.

Damals hätte ich den Lautsprecher nicht mit'm Arxxx angeguckt.
Joern_Carstens
Stammgast
#49 erstellt: 09. Jun 2009, 14:11

a.j.h. schrieb:

Damals hätte ich den Lautsprecher nicht mit'm Arxxx angeguckt.

wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass es bei mir ohne Konjunktiv so war.....
stl-tietje
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 09. Jun 2009, 14:37
Hab auch schon gehört / gelesen , dass der TW70 als Hochton-Konustreiber schon aussergewöhnlich heutzutage ist .

Aber was solls , wenn es sich gut anhört .

Vielleicht baut WLM ja die alten vergessenen Selbstbauboxen nach und gibt Ihnen schicke neue Namen, lukrativ ist es ja , wenn man die Lol scaler sieht , Materialwert max. 400€ Paar für 3000€ verticken .

SInd die CT 133 und andere Selbstbau-LS nicht irgendwie urheberrechtlich geschützt ? So wie der Axel Ridthaler Ripol ?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Jun 2009, 14:46


Ich bin das erste Mal auf diesen Konushochtöner aufmerksam geworden, als ich einen baugleichen HT in einer Schneider-Standbox gesehen/gehört hatte.
Das Teil hat zwei Tiefmitteltöner und eben diesen Konushochtöner.
Schneider-Power-Pack = Schrott, stimmt auch, aber der Hochtonbereich war gar nicht mal so schlecht, komisch.

Als ich dann den CT-230 in der K+T gesehen hatte, ging mir ein Licht auf/an (?).
Den CT-133 kannte ich nicht, selbst wenn ich das Heft hätte, ich könnte mich niemals an das Teil erinnern.

Der W130S ist ein solide gemachtes Chassis (mit einer recht hohe Güte). Der klingt in der Stella bestimmt schön voll im Bass.
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