Halle 20 x 30 m mit Lautsprechern ausstatten

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tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jun 2009, 08:03
Hallo liebe Hifi-Forum Member,

Ich habe eine Halle mit einer Größe von ca. 20 x 30 Metern. Diese wird für Vorträge und Präsentationen genutzt. Im Moment habe ich dafür ein großes System von HK im Einsatz. Das steht im vorderen Teil links und rechts von der Bühne. Das Problem ist im Moment das die Zuhörer in den ersten Reihen taub werden und die im hinteren Teil hören zu wenig. Entsprechend habe ich mir überlegt das doch die Möglichkeit bestände das Ganze mit 10 oder 12 kleineren Lautsprechen auszustatten. Ich würde am liebsten 10-12 Mivoc SB25JM oder Viecher in Kopfhöhe an Säulen befestigen ide 6 Meter auseinander sind und vorne neben die Bühne nocheinmal 2 davon Stellen.

Nun die Frage: Ist soetwas möglich? Schaffe ich damit eine gehobene Lautstärke an allen Positionen - es wird keine Disco oder ähnliches darin stattfinden, es soll lediglich für eine musikalische Umrandung und die Vorträge ausreichend sein.

Danke für eure Antworten!

Pete
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2009, 09:25
Ich denke hierbei ist die Angabe für ein Budget nicht ganz unerheblich! Dazu kommt, dass die Elektronik bei so vielen Lautsprechern auch noch ein bisschen kostet.

Also, was darfst/willst du veranschlagen für diese Aktion? Und auch noch wichtig, wie hoch ist der Raum?
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Jun 2009, 09:29
die höhe vom raum ist ca. 5 meter. die elektronik und das budget sind zu vernachlässigen da das betriebsausgaben werden und genügend geld da ist. es wäre aber schön wenn es sich im preisbereich der viecher oder sb25 jm bewegt und um die 10 lautsprecher ausreichend wären.

es soll ja auch nix high end mäßiges werden. lediglich eine gehobene lautstärke - wie gesagt keine disco, lediglich präsentationen, vorträge und musikalische umrandung.


[Beitrag von tempete am 05. Jun 2009, 09:30 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jun 2009, 09:51
Eine gleichmäßige Beschallung lässt sich mit möglichst vielen gleichmäßig im Raum angeordneten Lautsprechern erzielen. das geht am sinnvollsten mit 100 V Ela Technik.

Eine andere Möglichkeit bei Frontbeschallung ist das die Lautsprecher möglichst weit oben montiert und dann schräg nach unten auf das Publikum strahlen. Sehr elegant geht das mit gecurvten Linearrays.
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2009, 09:53
Hmm, ich kenne mich in diesem Beschallungsbereich nicht so wirklich aus...

Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass vier Eckhörern als Bassunterstützung sicherlich sinnvoll wären. Müssen ja keine extrem guten Chassis sein aber die werden den Bass ordentlich und vor allem mit hohem Wirkungsgrad wiedergeben können und sollten den Raum auch relativ gleichmäßig anregen.

Die Satelliten dürfen dann kleiner gewählt werden und die Verstärker müssen auch nicht soviel leisten. Aber da warte lieber auf die Leute, die sich wirklich damit auskennen
nailhead
Stammgast
#6 erstellt: 05. Jun 2009, 10:32
Vier Eckhörner im Bass für Vorträge und Präsentationen?

Was willst du denn jetzt genau? Verständliche Wiedergabe von Sprache in der ganzen Halle oder das Mauerwerk einreißen?

lg Andy
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 05. Jun 2009, 10:35
das mauerwerk muss stehen bleiben :gg

es ist lediglich nötig, das ein wenig (leise) hintergrundmusik abgespielt werden kann und das man einen vortrag halten kann ohne das denen in der 1. reihe die köpfe platzen und ganz hinten kein deut zu verstehen ist. wir werden darin keine disco sessions oder ähnliches starten. mich würde also freuen wenn überall ein einigermaßen gleichlauter pegel erreicht werden kann. der muss nichteinmal allzuhoch sein sodnern nur so das man den sprecher versteht.

grüße
ax3
Inventar
#8 erstellt: 05. Jun 2009, 10:40
Da solltest Du dann auf den Vorschlag von Frank Cool eingehen.
Der wird dich per PM auch sicherlich ausführlicher beraten können, ohne dass ihn die Hälfte des Forums als Gewerblicher metzelt.
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 05. Jun 2009, 10:52
mhh eigentlich wäre es mir lieber wenn jemand sagt das das mit ca. 10 viechern oder sb25jm möglich ist. alle über kopfhöhe angebracht, auf das publikum runter strahlend und im abstand von 6 metern an den säulen festgemacht ...
Bee
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2009, 10:54
Wie verhält sich die Halle denn akustisch?

Für gute Sprachverständlichkeit braucht's vernünftige Nachhallzeiten, die evtl. ordentlich Aufwand verursachen.

Ansonsten, hör' auf Frank, 100V ELA ist das Mittel der Wahl für diese Anwendung. Mono! Wenn umsetzbar, sollten gleichmäßig verteilte Deckenlautsprecher gut funktionieren.

Ich hab' vor Jahren mal eine "nicht klaubare" Jugendraum-Musikanlage mit 8 16er Autokoaxen als Deckenlautsprecher in einem 4x10m Raum untergebracht. Für gute Sprachverständlichkeit darf/sollte da unter 300Hz ganz langsam Feierabend sein.
ThaDamien
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2009, 11:04

eigentlich wäre es mir lieber wenn jemand sagt das das mit ca. 10 viechern oder sb25jm möglich ist. alle über kopfhöhe angebracht, auf das publikum runter strahlend und im abstand von 6 metern an den säulen festgemacht .


Sorry aber ich hätte auch gern dass mir jemand sagt ich hätte im Lotto gewonnen. Aber das leben ist kein Wunschkonzert.

Gerade weil es dich stört dass die erste Reihe taub wird und die hinteren nix hören ist der Vorschlag von Frank Kuhl sehr gut. Um einie homogene Lautstärkenverteilung im Raum zu haben gerade was die Höhen betrifft ist es zwingend nötig viele Lautsprecher zu verteilen gerade in anbetracht der Hallengröße
D.Achenbach
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2009, 11:30
ELA-Technik ist das Mittel, um die Halle gleichmäßig und mit guter Sprachverständlichkeit zu beschallen.
Durch die langen Schallzeilen erhält man eine starke vertikale Bündelung und somit wenig Reflektionen von Boden und Decke.
4 Stück auf leder Seite der Halle sollten reichen. Dazu ein ELA-Verstärker der Größenordnung 200W/100V und glücklich sein. Das Frontsystem kann auch weiterhin mit verringerter Leistung mitlaufen.

Gruß
Dieter
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 05. Jun 2009, 11:46
[quote="ThaDamien"]
Sorry aber ich hätte auch gern dass mir jemand sagt ich hätte im Lotto gewonnen. Aber das leben ist kein Wunschkonzert.

Gerade weil es dich stört dass die erste Reihe taub wird und die hinteren nix hören ist der Vorschlag von Frank Kuhl sehr gut. Um einie homogene Lautstärkenverteilung im Raum zu haben gerade was die Höhen betrifft ist es zwingend nötig viele Lautsprecher zu verteilen gerade in anbetracht der Hallengröße[/quote]

das hat doch jetzt nichts mit einem lottogewinn zu tun. und das ich davon möglichst viele anbringen möchte ist auch klar - ca. 10 hab ich bereits geschrieben. vielleicht frage ich auch nur falsch: was würde gegen meine kombination sprechen?

das frontsystem wird aufgrund der größe und eines auslaufenden leasingvertrages definitiv zurück gehen.

habe mich ein wenig in richtung ela - techbnik belesen und festgestellt das das primär für sprache, weniger für musik geeignet ist da die etwas tieferen töne nur schwer erreicht werden.

mein gedanke bei der sache war folgender: ich würde gern ca. 10 gleiche lautsprecher benutzen, die ein relativ breiten frequenzgang haben, damit ich weder etwas in die ecken (subwoofer) bringen muss noch aufwendige sat / sub - combos kaufen muss. daher ist die wahl auf günstige standlautsprecher gefallen. ich habe selber ein paar sb25 jm und ein paar viecher zuhause. mit deren frequenzgang könnte ich in der halle sehr gut leben. nur ist die frage ob so eine große halle mit 10 lautsprechern zu beschallen ist, oder ob mehr oder lautere standlautsprecher nötig wären. ich möchte diese wie gesagt an säulen anbringen und über kopfhöhe anbringen ( nach unten geneigt ).


[Beitrag von tempete am 05. Jun 2009, 12:09 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Jun 2009, 11:53
Ich will hier keinen langen Vortrag halten aber mit ELA Technik kann man viel mehr machen als die meisten denken.
Z.B. wird auch in Theatern und Kinos mit solcher Technik gearbeitet. Auch für vollständige Musikwiedergabe kann problemlos die passende ELA-Technik gefunden werden.
Leider ist die ELA-Technik mit vielen Vorurteilen belastet die bei vielen nicht aus den Köpfen zu bekommen ist. Ich habe beruflich täglich mit solchen ELA-Installationen zu tun und kann jedem der solche Beschallungsaufgaben zu lösen hat eine nähere Beschäftigung mit dieser Materie nur empfehlen.
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 05. Jun 2009, 11:56

Frank.Kuhl schrieb:
Ich will hier keinen langen Vortrag halten aber mit ELA Technik kann man viel mehr machen als die meisten denken.
Z.B. wird auch in Theatern und Kinos mit solcher Technik gearbeitet. Auch für vollständige Musikwiedergabe kann problemlos die passende ELA-Technik gefunden werden.
Leider ist die ELA-Technik mit vielen Vorurteilen belastet die bei vielen nicht aus den Köpfen zu bekommen ist. Ich habe beruflich täglich mit solchen ELA-Installationen zu tun und kann jedem der solche Beschallungsaufgaben zu lösen hat eine nähere Beschäftigung mit dieser Materie nur empfehlen.


So wie ich das verstehe, werden lediglich Umwandler genutzt, um das Signal zu übertragen und wenn die wertig sind, sollte doch der Klang mehr oder weniger dem einer normalen Verkabelung ebenbürtig sein oder verstehe ich das falsch?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Jun 2009, 12:08
Ja, das ist richtig und daraus ergeben sich eine Menge weiterer Vorteile. Durch die Hochtransformation der Spannung in den Leitungen sind die Kabelverluste sehr gering und man kann problemlos mit dünnen Kabeln große Distanzen abdecken. Zum zweiten ist der Anschluß einer beliebigen Anzahl von Lautsprechern kein Problem. Alle Lautsprecher werden einfach parallel an eine 100V Linie angeschlossen. Bei Niederohmtechnik muß man sich gehörig Gedanken über die Verschaltung machen um die richtige Abschlußimpedanz zu erreichen.
Es gäbe da noch unendlich viel zu erzählen denn es gibt eine Fülle von speziellen Geräten und Lautsprechern die sehr speziell auf bestimmte Bedürfnisse abstimmbar sind.

Es gibt auf der Monacor Website die Möglichkeit einen speziellen ELA Technik Katalog kostenlos! zu bestellen oder sogar online zu lesen. Der Katalog beinhaltet auch reichlich Basiswissen und Tipps zu diesem Thema. Da gibts auch eine Tabelle drin die zeigt wie wenig bei Niederohmtechnik bei Kabellängen ab ca. 20 Meter hinten noch herauskommt.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 05. Jun 2009, 12:13 bearbeitet]
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 05. Jun 2009, 12:21
@Frank.Kuhl: danke für den ELA-Hinweis, ich werde mich dahingehend weiter informieren.

trotzdem bleibt die frage im raum stehen ob es mit 10 viechern oder 10 sb25jm machbar wäre im raum stehen ...
Spatz
Inventar
#18 erstellt: 05. Jun 2009, 12:25
Willst du ne gute Antwort oder die Antwort die du hören willst?
ThaDamien
Inventar
#19 erstellt: 05. Jun 2009, 12:27

Willst du ne gute Antwort oder die Antwort die du hören willst?


Genau meine Aussage:





eigentlich wäre es mir lieber wenn jemand sagt das das mit ca. 10 viechern oder sb25jm möglich ist. alle über kopfhöhe angebracht, auf das publikum runter strahlend und im abstand von 6 metern an den säulen festgemacht .



Sorry aber ich hätte auch gern dass mir jemand sagt ich hätte im Lotto gewonnen. Aber das leben ist kein Wunschkonzert.



Ich checks nicht, die Leute fragen nach alternativen und Vorschlägen... Beharren aber dann auf Ihrer Idee.

So läuft der Lernprozess nich ab.. aber hey hey hey Ich hab meinen spaß
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 05. Jun 2009, 12:34
tja... das ist eine gute frage.

ehrlich gesagt wollte ich eine antwort auf die vorauswahl von "viechern" oder "sb25jm" haben. das nun ein komplett anderes system im raum steht vereinfacht die ganze sache nicht gerade. trotzdem bin ich für jeden gedanken der das ganze besser umsetzten kann dankbar. ich muss wahrscheinlich mal genauere informationen zu den alternativen heraus finden und mich mehr dafür begeistern. anderenseits fand ich "meine" idee mit den kleinen "fullrange" lautsprechern aus leihenhafter sicht gar nicht schlecht. deshalb wäre es mir auch wichtig zu wissen was daran falsch ist, da ich ja bisher noch keine nachteile davon gehört habe. der preis ist für mich zu vernachlässigen und die kabel zu den lautsprechern zu verlegen ist genausowenig ein problem wie die beschaffung von verstärkern.
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 05. Jun 2009, 12:38

ThaDamien schrieb:

Willst du ne gute Antwort oder die Antwort die du hören willst?


Genau meine Aussage:


eigentlich wäre es mir lieber wenn jemand sagt das das mit ca. 10 viechern oder sb25jm möglich ist. alle über kopfhöhe angebracht, auf das publikum runter strahlend und im abstand von 6 metern an den säulen festgemacht .


Sorry aber ich hätte auch gern dass mir jemand sagt ich hätte im Lotto gewonnen. Aber das leben ist kein Wunschkonzert.


Ich checks nicht, die Leute fragen nach alternativen und Vorschlägen... Beharren aber dann auf Ihrer Idee.

So läuft der Lernprozess nich ab.. aber hey hey hey Ich hab meinen spaß


Ich möchte hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber ich habe nicht einmal von Alternativen gesprochen. Ich wollte lediglich die Machbarkeit davon erfahren - das da natürlich andere Empfehlungen kommen ist mir klar und ich bin dafür dankbar. aber bitte nicht meine worte im munde umdrehen

das ich auf "meiner" idee beharre liegt daran das mir bisher keiner einen nachteil dazu nennen konnte. ich denke das es daher für jeden verständlich ist, das ich daran festhalte.
ThaDamien
Inventar
#22 erstellt: 05. Jun 2009, 12:43

das ich auf "meiner" idee beharre liegt daran das mir bisher keiner einen nachteil dazu nennen konnte. ich denke das es daher für jeden verständlich ist, das ich daran festhalte.


Das ist so nicht richtig.

Für die Viecher bräuchtest du mehrere PA-Endstufen bzw. MEhrkanal endstufen die dann genug Leistung zur Verfügung stellen.

Dies hat Frank schon erläutert denn es ist ein Vorteil der 100 ELA Technik das auf Grund der höheren Spannung weniger Verluste auf Grund der Leiter läng entstehen.

Ist im Grunde das selbe prinzip wie bei der Hochspannungsübertragung von "Steckdosenstrom".

Des weiteren gibts die ELA-Lautsprecher quasy im 20er Pack günstiger und sie sind genau für diese Anwendung gebaut.

Während das Viech größer ist und schlechter unter zu vertauen.
Ebenso ist das Abstrahlverhalten bei einem Breitbänder zwar besser als bei Mehrwegelautsprechern aber immer noch nicht so optimal dass du sie optimal beschallen kannst.

Da wären mehere ELAs einfach besser.
Granuba
Inventar
#23 erstellt: 05. Jun 2009, 12:48
Hi,


Ebenso ist das Abstrahlverhalten bei einem Breitbänder zwar besser als bei Mehrwegelautsprechern


genau das Gegenteil ist der Fall.

Harry
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 05. Jun 2009, 12:56

ThaDamien schrieb:

das ich auf "meiner" idee beharre liegt daran das mir bisher keiner einen nachteil dazu nennen konnte. ich denke das es daher für jeden verständlich ist, das ich daran festhalte.


Das ist so nicht richtig.

Für die Viecher bräuchtest du mehrere PA-Endstufen bzw. MEhrkanal endstufen die dann genug Leistung zur Verfügung stellen.

Dies hat Frank schon erläutert denn es ist ein Vorteil der 100 ELA Technik das auf Grund der höheren Spannung weniger Verluste auf Grund der Leiter läng entstehen.

Ist im Grunde das selbe prinzip wie bei der Hochspannungsübertragung von "Steckdosenstrom".

Des weiteren gibts die ELA-Lautsprecher quasy im 20er Pack günstiger und sie sind genau für diese Anwendung gebaut.

Während das Viech größer ist und schlechter unter zu vertauen.
Ebenso ist das Abstrahlverhalten bei einem Breitbänder zwar besser als bei Mehrwegelautsprechern aber immer noch nicht so optimal dass du sie optimal beschallen kannst.

Da wären mehere ELAs einfach besser.



ok. die endstufen sind nicht das problem, habe ich vorher ja bereits gesagt. der preis im 20er pack ist auch nicht das problem, hab ich auch schon gesagt.
das abstahlverhalten ist somit der erste kritikpunkt - aber irgendwie habe ich den noch nicht richitg verstanden: ist ein breitbänder ( sprich viech ) nun besser oder die 2,5 wege box (sb25 jm)?
ich lasse die ela technik bewusst außen vor weil ich mich dazu erst noch belesen muss.
nailhead
Stammgast
#25 erstellt: 05. Jun 2009, 13:09
Der Breitbänder hat das 'schlechtere' Abstrahlverhalten, will heißen unter Winkeln verändert sich die Wiedergabe recht stark. Jedoch könnte das in diesem Falle von Vorteil sein.
In deiner Halle kommt es zu starkem Nachhall und vielen Reflexionen, welche die Sprachverständlichkeit stark beeinflussen können. Hier könnte ein Nachteil in der Beschallung mit 'normalen' Mehrwegelautsprecher liegen.

Zudem fällt mir jetzt persönlich noch ein Nachteil ein. Du meintest, es handelt sich um geschäftliche Ausgaben und sind damit nicht so wichtig. Also gehe ich mal davon aus, dass man damit auch eine Firma präsentiert.
Da macht eine professionelle ELA-Beschallung einen weit besseren Eindruck als zum Beispiel 10 Viecher oder SM25 an die Wand zu hängen
M.D
Stammgast
#26 erstellt: 05. Jun 2009, 13:11
Hallo

Was sollen den die 10 Vieher den Könne oder müssen es solche Trümmer sein.
(trotzdem bleibt die frage im raum stehen ob es mit 10 viechern oder 10 sb25jm machbar wäre im raum stehen .)

Also noch Mal was sollen den die 10 Trümmer den in so einem Raum oder soll es was zum Angeben sein
wen man so darauf Beharrt .

10 - 20 Kleine JBL in 100Volt Technik in der Größe eines Schuhkartons reichen völlig aus
um den Saal zu Beschallen Die Größen sind ja auch noch da um ein Partie zu Beschallen.

Im ELA Bereich findet man die Beste Möglichkeit so was Ordentlich zu Beschallen
und das mus nicht die Größe solcher Trümmer haben

Im PA Bereich kann man sich auch noch umsehen da werden auch Längere Stechen zurück gelegt.
Da kann man eventuell auf die Bestehende Anlage wens was Brauchbares ist Aufbauen.

Grüße
M.D
averett
Stammgast
#27 erstellt: 05. Jun 2009, 13:13

tempete schrieb:
ehrlich gesagt wollte ich eine antwort auf die vorauswahl von "viechern" oder "sb25jm" haben.

Die Antwort wäre: weder noch! Gerade wenn Du das
der preis ist für mich zu vernachlässigen
schreibst, wundere ich mich doch über deine LowBudget-Auswahl.
Eigentlich ist das ein Job für einen Profi und nicht für einen Bastler.

tempete schrieb:
anderenseits fand ich "meine" idee mit den kleinen "fullrange" lautsprechern aus leihenhafter sicht gar nicht schlecht. deshalb wäre es mir auch wichtig zu wissen was daran falsch ist, da ich ja bisher noch keine nachteile davon gehört habe.

Dieter hat's doch (indirekt) schon geschrieben:

D.Achenbach schrieb:
Durch die langen Schallzeilen erhält man eine starke vertikale Bündelung und somit wenig Reflektionen von Boden und Decke.

Gerade bei einer Festinstallation stellt sich die Frage nach möglichen Hängepunkten,
nach dem machbaren Abstand zum "ersten Ohr", nach definierter Akustik.

Und... zehn Viecher irgendwie an die Säulen verschraubt wäre gestalterisch
auch mit das hässlichste, was Du verbauen könntest.

Wenn Du selbst bauen willst, dann wenigstens kleine, fullrangetaugliche
Kisten. Fabians 801 zum Beispiel oder Jobstis 261. Beide sind optisch
dezent integrierbar, und beide haben wenigstens im Hochtonbereich ein klar
definiertes Abstrahlverhalten.
Burns4k
Stammgast
#28 erstellt: 05. Jun 2009, 14:10
Wenn du ein wenig Aufwand nicht scheust bau dir ein "gecurvtes"(convexes) LineArray aus kleine Breitbändern (zB. Tangband 1") und verseh das ganze mit nem shading (die äusseren Chassis sind im Pegel reduziert).

Nachzulesen hier (paper 34)

Normale LineArrays gehen natürlich auch. Wenn du günstig passende Chassis erstehen kannst, dann kommste günstiger weg als mit ELA-Technik.


Grüße,

Tim
D.Achenbach
Inventar
#29 erstellt: 06. Jun 2009, 11:42
Glaube einfach mal das, was Frank Kuhl sagt, der weiß von was er redet.

Mal ne kleine Zusammenfassung:
? Du willst einen relativ großen Raum gleichmäßig mit Sprache und Hintergrundmusik beschallen.
! Dafür sind KEINE Lautsprecher notwendig, die irgend etwas unter 100Hz oder sogar 150Hz wiedergeben.

? Viech oder Mivoc sb25jm?
! Wozu solche riesige Kisten? Siehe oben. Außerdem sieht's schei... aus. Solche Dinger an den Wänden? Ganz davon abgesehen vom Sicherheitsrisiko, wenn mal was passiert.
Für ELA-Schallzeilen gibt es vom Hersteller zertifizierte Befestigungen.

? Breitbänder, z.B. Viech.
! Strahlt im Bass breit, in den Höchen wie eine Taschenlampe. Das Kriterium "gleichmäßig beschallen" wird damit nie zu erfüllen sein. Es ist eine definierte Abstrahlung im gesamten Bereich gefordert. Optimal eine vertikal enge und horizontal breite. Das bieten Line-Arrays oder eben Schallzeilen. Eine Schallzeile ist nichts anderes als ein kompaktes Line-Array.

? Konventionelle Lautsprecher oder ELA.
! Für konventionelle, niederohmige Lautsprecher sind etliche Endstufenkanäle notwendig. Ist zwar kein KO-Kriterium, der Aufwand ist aber groß. ELA braucht eine einzige, eventuell zwei, wenn man noch mit Delay arbeiten will.

Gib mal Schallzeile, 100V Technik, ELA-Technik bei Googe ein, Du wirst einiges zu lesen haben.

Ein paar Links (die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben):
http://www.klein-hum...s_CLSTonsäulen-Serie
http://www.klein-hum...umn-series_CLS3Serie
http://www.tannoy.com/ProfessionalDetail.aspx?pid=328&sid=77
http://www.tannoy.com/ProfessionalDetail.aspx?pid=81&sid=7
http://www.monacor.d...7428&spr=DE&typ=full
http://www.rcf.it/pr...umn-speakers/cs-6940

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-40.html


Gruß
Dieter
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 08. Jun 2009, 08:03


ich bedanke mich erstmal für die vielen informationen und vorschläge. ich habe übers wochenende schon ein paar infos über das i-net bekommen und einen termin mit einem örtlichen PA-Händler ausgemacht, der sich, laut seiner aussage, auch im ela bereich auskennt. einen zweiten habe ich auch gefunden, der ist aber noch nicht ans telefon gegangen.

danke das ihr mich zum umdenken / nachdenken bewegt habt - so werde ich bzw. wir sicher eine passende lösung finden. ich werde dann stück für stück den gang der dinge berichten und um hilfe schreien wenn ich nicht weiter weiß.

ein großes DANKE an die mitwirkenden im thread für eure konstuktive kritik!!!
tempete
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 16. Jun 2009, 14:29
ich melde mal den derzeitigen verlauf...

es waren 2 unternehmen, welche im pa-bereich angesiedelt sind vor ort und haben sich die gegebenheiten angeschaut.

beide haben gefragt was ich / wir in der halle vorhaben um zu wissen was das system können muss. ich habe auf eine gute sprachverständlichkeit hingewiesen und den wunsch geäußert das es überall gleich laut sein soll - sprich niemanden vorne die ohren abfallen und hinten nichts mehr ankommt.

ende letzter woche kamen beide angebote:
u1 hat mir ein system angeboten welches dem jetztigen annähernd gleicht. - also vorne laut, hinten leise. - genau das was ich nicht will, der preis ist zudem weit über dem was ich für mein vorhandenes system bezahlen müsste.

u2 ist eher auf den gedanken eingegangen. es wurden 8 kleine satellitenlautsprecher und 2 größere pa - standlautsprecher mit wandbefestigung angeboten. dazu passend einen 8 kanal verstärker und einen 2 kanal verstärker. die installation der vorderen gr0ßen lautsprecher wird in etwa 2 metern (unterkante lautsprecher) vorgesehen. die kleinen hängen in 3 metern höhe nach unten angewinkelt.

ich habe mich über beide angebote im netz über das wochenende informiert und heraus gefunden das u1 mich übers ohr hauen will - zumindestens preislich. u2 hingegen hat marktübliche preise. gestern habe ich mit beiden telefoniert.

u1 meinte relativ labidar, das das pa system auf einen sockel gestellt wird bzw. die satelliten hoch an die wand gehängt werden. dadurch ist es vorn nicht so laut und hinten nicht so leise. (im moment sind die satelliten in 2,30m Höhe). u1 meinte weiter das es auf mindestens 3 meter - besser 4 meter und anwinklung nach unten gehen müsste. die subwoofer wären nur für den musikbetrieb nötig, für sprache solle ich sie dann ausschalten oder am mischpult nach unten regeln. ela technik würden sie mir nicht empfehlen, da das für kaufhallen wäre und man nur relativ hohe töne damit wiedergeben kann.

u2 fragte ob es ok ist wenn sie die ls im raum verteilen da dadurch ein homogeneres klangbild entstehen würde. sie haben vor das die frontlautsprecher (fullrange pa-lautsprecher ca. 100 cm hoch, 40 cm breit und 50 cm tief) vorne oben hängen ( über 2 meter ) ... also wie im angebot, haben nochmals alles erklärt - klang für mich nachvollziehbar.
ich habe dann ela-technik erwähnt...
es gebe da natürlich alternativen. die ela-technik wäre ebenso dafür geeignet - wurde aber aus dem grund nicht angeboten weil ich den eindruck erweckt habe das ich auch im tieftonbereich ein bisschen was haben möchte. sie meinten das ela + subwoofer eine denkbare aber nicht ganz einfache kombination wäre (abstimmungsschwierigkeiten waren die begründung?). das komplettere wäre wohl das angebotenen system - die front zum aufbau des klanges und die satelliten zur unterstützung. die ela-technik ist weiterhin eher was für durchsagen und nicht ganz so anspruchsvolle musikumrandungen da es unter Umständen wie eine Blechbüchse klingt.


-Viel Text- ich hoffe nicht zuviel. Was kann man zu diesen Statements sagen?
MfG Pete
JesusCRamone
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jun 2009, 15:27
Mal ganz nebenbei aber doch mittendrin, bin ich desöfteren in solchen Räumen und höre mir Vorträge an, es gibt für mich und meine Aufmerksamkeit nichts schlimmeres als einen Sprecher vorne zu haben und den Ton aus zig verschiedenen (klar identifizierbaren) Richtungen zu haben wo er eigentlich nicht herkommen sollte. Ich bin hier unter anderem auch Uni-geschädigt, das war dort schon Körperverletzung.

Du hast hier gute Tipps bekommen, so wie ich es sehe ist es eben nicht trivial a la "ich hänge mal hier und dort einen Speaker hin". Also in diesem Sinne, Bitte mach das vernünftig.

(Ich weiss, dass es z.b. von Community richtig dicke Lösungen gibt 12" Decken-Koaxe + Subwoofer etc. Monacor wird da sicher auch was haben, wie schon gesagt)

Gruß, Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 16. Jun 2009, 15:32 bearbeitet]
Pat1000
Stammgast
#33 erstellt: 16. Jun 2009, 17:28
Haas-Effekt

Gruß Pat
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