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Chassispositionierung bei Mehrwegedipol+A -A |
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Granuba
Inventar |
#1
erstellt: 15. Aug 2009, 15:43
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Moin, konkret gehts um diesen Dipol: http://www.hifi-foru...ead=17130&postID=1#1Macht "gehörtschnisch" zuwenig Grundton und bedarf schon einer recht speziellen Abstimmung, damit es "satt" klingt. Ich komme jedenfalls auf fast so eine Abstimmung: http://www.stereophi...e_r_907_loudspeaker/Hier konkret die Abstimmung im Nahfeld: ![]() Scheinbar(!) absolut überzogener Bass... Klingt aber im konkreten Fall "korrekt". Nur missfällt mir die absolut mittige Positionierung der Chassis auf der sehr breiten Schallwand, was sich auch in der Auslöschung des Mitteltöners ausdrückt und damit zusammenhängend auch dem Abstrahlverhalten. Wer weiß eine Lösung bzw. hat praktische Erfahrungen?Harry |
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KSTR
Inventar |
#2
erstellt: 15. Aug 2009, 17:16
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Hi Harry, ich sehe da folgendes: Bass ist OK, muss so sein, halt die 6dB/oct-Dipolentzerrung. Darauf kann man nur (teilweise) verzichten, wenn man in's Nahfeld des Dipols kommt (bei normalen Hörabstanden braucht's dazu einen 24-Zöller oder so ;)) EDIT: sehe grad das die Jamo, nicht deine... ändert aber nix wesentliches... Das Loch ist der erste Dipol-Notch nach dem Buckel am Ende der Dipolflanke (passt etwa, Buckel 550Hz, Loch bei 1100Hz, ist die Schallwand etwa 22cm breit, am MT? Sieht so aus, den 12"ern nach zu Urteilen -- sind doch SLS12 oder?). D.h. die Schallwand ist zu breit, bzw der Töner richtet nicht früh genug. An sich ist die optimale Breite (nach Ferekidis, www.wvier.de/texte/Dipollautsprecher-FV.pdf ) der 2.2fache effektive Membrandurchmesser (im idealisierten Fall). Was dann auch die Trennfrequenzen und Baffle-Breiten mehr oder weniger konkret festlegt. Ein bischen befehlfen kann man sich, wenn man verhindert dass der Schall sich sauber um die Kanten bricht, indem man dämpfendes Material dort anbringt und/oder Schlitze einsägt, damit die Schallwege etwas größer Streubreite haben und etwas verlustbehaftet sind. Oder den hinteren Schallanteil generell etwas dämpfen.Der Mitteltöner bräuchte im Dipolbereich eigentlich auch die Entzerrung, jetzt sieht es im Nahfeld ja grad verkehrt herum aus, irgendwie (waren die jeweils anderen Treiber stumm bei der Messung?) Ich nehme an du hast dir Linkwitz und Kreskovsky komplett reingezogen? Speziell ersterer ist da ja sehr ausführlich in der Dokumentiation (und es wird klar, warum man sich passiv doch ziemlich einen abbrechem muss, für einen "regelkonformen" Dipol). Und z.B. mit TheEdge die Sache mal simuliert, wie sich deine Schallwandform schon bei idealisierten Strahlern auswirkt? Und dann den "großen Schuh" mit AkAbak? Aussermittig bringt schon ein bischen was, aber das Abstrahlverhalten wird dadurch unsymmetrisch (muss aber nicht schlimm sein). Grüße, Klaus [Beitrag von KSTR am 15. Aug 2009, 17:34 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#3
erstellt: 15. Aug 2009, 17:48
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Hi Klaus, nach Entzerrung misst mein Dipol sich sehr ähnlich wie die Jamo, zumindest auf Achse! Die schmalere Schallwand (Membrandurchmesser ist knapp 10cm, Schallwandbreite 22... ) sollte das "bessere" Abstrahlverhalten haben, was im Mittelton auch zutrifft. Natürlich strahlt der noch nicht "geöffnete" Hochtöner viel zuviel Energie in den Raum, nur macht der dann leider als Dipol einen satten Einbruch um 4Khz: Man sollte halt vorher überlegen, wo man den Hochtöner positioniert. Übrigens macht der B&G dann ab 800Hz vollen Pegel, verliert aber insgesamt 2dB. Linkwitz, Edge etc. habe ich mir schon komplett reingezogen! Die schmale Schallwand werde ich wohl opfern müssen für mehr Pegel untenrum beim Mitteltöner auf Kosten des Abstrahlverhaltens, Zudem muss ich dann auch noch berücksichtigen, daß der Hochtöner nicht oben sitzen mag bei Dipolbetrieb, was wohl im Endeffekt das hier bedeutet:![]() Allerdings oben mit weniger "Schallwand, darunter den Hochtöner sowie die Bässe. Spricht konkret was dagegen? Ich bins leis, noch mehr Prototypen zu bauen... Harry |
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KSTR
Inventar |
#4
erstellt: 15. Aug 2009, 18:36
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(Sehr) Breite Schallwand mit Treiber(n) leicht unsymmetrisch geht schon auch (und sieht man auch oft, speziell bei der Breitbänderfraktion), der echte Dipoleffekt ist dann halt nur ganz unten, und dann wird man evtl. probieren können, einen Teil des rückwärtigen Schalls so wegzudämpfen (im MT speziell) dass die Notches halt unauffällig werden. Kommt halt auf die Zielumgebung an, wenn es dort recht trocken/direktschallmäßig zur Sache geht, ist die Bündelung eh nicht so kritisch... Hier mal das, wie es bei "Papa" Nelson Pass zuhause so aussieht (mit Monopole-Bass) : http://www.abload.de/img/pass_dipoles50a0.jpgGrüße, Klaus |
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