BB-Lautsprecher "MarkTen-TL" (mit Alpair 10 Gold oder Eton PRX 130 Auto-LS)

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DocRay
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Okt 2009, 01:51
So alle miteinander! ^^

Vorweg möchte ich sagen, dass dies mein allererstes Lautsprecherbau-Projekt ist. Ich bitte darum, überflüssige Details zu ignorieren und evtl. den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag zu machen! Außerdem möchte ich betonen, dass die Überschrift niemanden zu sehr in die Irre führen soll. Ich habe genug über die Kritik an Auto-LS gelesen und kann diese auch voll und ganz nachvollziehen. Der Einbau der Eton-LS ist jedoch nur provisorisch!!!

Nachdem ich mich vor Monaten bereits in diesem Forum angemeldet habe und noch nicht viel "Gescheites" beitragen konnte... möchte ich jetzt meine "werdende" Errungenschaft mit euch teilen .

Nach einer abendlichen Dosis "Internet" mit langem neugierigem Durchstöbern sämtlicher Verlinkungen, die G**gle bei Themen rund um Lautsprecher so auspucken kann (das sind so ca. 9110000 Ergebnisse ^^), bin ich schließlich bei Hifi-Selbstbau kleben geblieben. Da kam mir plötzlich der Gedanke, endlich mal selber an ein paar hübschen Stereo-LS zu werkeln, nachdem ich dem Musikhören an meiner Teufel CEM etwas überdrüssig geworden war und mein feiner neuer Beyerdynamic DT 990 Pro leider auch nicht in jeder Lebenslage zum Einsatz kommt. Ich hatte noch recht hochwertige 13er Coaxial-Chassis von Eton herumfliegen, weil mein Auto mittlerweile den Fängen der Schrottpresse zum Opfer fiel... Genau jetzt kommt wahrscheinlich der Punkt, an dem viele Audio-Enthusiasten mich belächeln werden ^^ *Einen Auto-LS in einem Hifi-Gehäuse* Naja, mein Vater hielt es auch für eine Schnapsidee, und ich habs trotzdem gemacht. Ich bin also auf folgenden Bauvorschlag gestoßen: MarkTen-TL

Also bin ich kurz vor Ladenschluss im Baumarkt reingeschneit, hab mir statt der empfohlenen OSB-Platten lieber MDF-Platten zurecht schneiden lassen, welche ich später zuhause nochmals mit der Kreissäge nachbessern musste und dann ran an die Arbeit... Alles schön ausgeborht, verklebt und mit der Druckluftpistole vernagelt... Soweit so gut.

Da die Zeit wieder mal schneller verging als erwartet, ich jedoch unbedingt die Gehäuse mit den Eton-LS einmal testhören wollte, habe ich die Gehäuse mit Sonofill entsprechend befüllt, die Eton Chassis eingesetzt und die jeweils noch fehlende Seitenwand provisorisch mit Schraubzwingen geschlossen...

Hier mal ein paar Bilder:




Angeschlossen habe ich die LS (die Eton haben 60W sinus, 4Ohm) an einen min. 15 Jahren alten Sansui AU-D22 (35W sinus/Kanal an 8Ohm) - Potis krachen mittlerweile schon etwas

Vorzeitiges Fazit bis hier hin:
Wow, nicht schlecht!
Selbst mein Vater war mehr als überrascht über die Tatsache, dass ein einfaches, aber scheinbar bewährtes Gehäuse-Prinzip soviel Dynamik besonders im Bassbereich mit sich bringt. Es handelt sich schließlich nur um 13er Chassis. Für Raumgrößen von max. 25m² sind diese LS bei den meisten Musikstilen volkommen ausreichend. Ich habe versucht, die ganze Palette rauf und runter zu hören: Vom Bigband-Sound mit Glenn Miller über Stimmwunder Ivan Rebroff und Whitney Housten bis hin zu Dean Martin, Coldplay, Alphaville, Queen und und und. Auch Trance, Techno und so manches Hip-Hop-Stück waren vertreten. Selbst "Phill Collins - In The Air Tonight" kam wunderbar ausgeglichen und dennoch druckvoll herüber. Und auch bei den (meiner Meinung nach) Tiefgang-Härtetests "Ivan Rebroff - Im tiefen Keller" und "J.S. Bach - Fuge" (wohlgemerkt die CD "Best of Bach" der Deutschen Grammophon) spielten die LS umwerfend tief hinunter ohne zu verzerren...

Man sollte natürlich auch auf die Grenzen einer solchen Zusammenstellung hinweisen. Es gab auch Titel, die dem System bei hoher Lautstärke Schwierigkeiten bereiteten. Besonders so mancher basslastig gemasterte Pop- und Techno-Titel wiesen die Chassis in Sachen Hub (der trotzallem sehr beachtlich ist) und Spritzigkeit bzw. Schnelligkeit in ihre Grenzen. Die Hochtöner machten bei steigendem Pegel zwar nicht schlapp, klangen jedoch grundsätzlich ein gutes Stück zu spitz, weshalb ich die Höhen am Verstärker bei einigen Stücken um bis zu 3,5dB dämpfte. Das ist natürlich bei Auto-LS, die tief in der Türwand sitzen und gegen so manches Hindernis wie Sitzpolster inkl. Fahrer oder Passagier ankreichen müssen, ganz klar von Vorteil. Was allerdings weder im Auto, noch bei meiner Kreation sinnvoll ist, betrifft den kleinen Abstrahl-Winkel der Hochton-Kalotten. Es macht einen deutlichen Unterschied, ob ich in Chassi-Höhe vor den LS sitze und genau angepeilt werde oder ob ich stehe. Naja, gut... das ist ja schließlich auch Bauart-bedingt und außerdem wurde im Bauvorschlag empfohlen, die Gehäuse unter der Front in etwa 4cm zu unterlegen, was ich im finalen Arbeitsschritt mit insgesamt vier hübschen Spikes nachholen werde.

Unter'm Strich...
Auch wenn ich jetzt mehr Text zu den Nachteilen des Systems fabriziert habe, sollte auch bedacht werden, dass dies LS längst nicht "fertig" sind. Die Dämmung mit dem Noppenschaumstoff habe ich noch nicht vorgenommen. Desweiteren fehlen die Bassreflexrohre (nur die Öffnungen sind vorhanden), die Anschlussterminals und die zwei Seitenwände sind ja auch noch nicht verklebt. Dementsprechend ist das Gehäuse auch noch nicht optimal gefestigt. Zu guter Letzt sei jedoch betont, dass ich bereits bis hier hin noch nichts bereut habe und diese Lösung jedem ans Herz lege, der noch irgendwo ungenutzte und recht hochwertige Auto-Chassis wie die meinen liegen hat und etwas Sinnvolles mit ein paar Groschen zaubern will, was sich durchaus "hören" lassen kann!

Und jetzt ein Blick in die Zukunft:
Ich bin bereits jetzt überrascht und denke mir "Es kann nur besser werden". Also habe ich jetzt ein wenig investiert um die LS in allen Bereichen zu veredeln (damit man dann auch von HIFI sprechen kann ^^)...

Frisch bestellt:
- 2x hoch umworbene Alpair 10 Gold von MARK AUDIO
- 2x Bassreflexrohre BR70-TR von Monacor
- 4x höhenverstellbare Spikes (max. 42mm im Gold-Look)
- 2x hübsche Visaton Anschlussterminals
- 2x Monacor Noppenschaumstoff

Was zum Schluss folgen soll, ist eine schöne Lackierung mit schwarzem Klavierlack... Hab das Bild schon vor Augen Wenn mir jemand Tipps fürs Lackieren geben kann... sind gerne erwünscht!!!


Ich hoffe, euch hat der Artikel bis hier hin gefallen!
to be continued...


[Beitrag von DocRay am 11. Okt 2009, 17:14 bearbeitet]
NikWin
Stammgast
#2 erstellt: 11. Okt 2009, 08:26
Nicht schlecht! Eton ist ja auch kein Billigkram.
Ich expemenentiere aus Schülerbudget-Gründen auch grad mit einem Kompo System @ home und es sieht garnicht mal so schlecht aus. Gibts überhaupt große Unterschiede zu Homehifi Chassis?
DocRay
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Okt 2009, 12:13
Ja, ich denke schon, dass es doch einen deutlichen Unterschied macht zwischen den Eton und den Alpair 10, die hoffentlich bald eintreffen ^^... Sie dürften noch ein kleines Stück pegelfester sein und insgesamt einen noch besseren Klangeindruck hinterlassen (siehe erwähnte Nachteile der Konstruktion).

Ich bin allerdings noch etwas skeptisch, was den Tiefendruck der Alpair 10 angeht. Wie gesagt ist das mein Erstprojekt und darüber hinaus auch die ersten hochwertigen BB, die ich dann hören werde. Und irgendwie sagt mir mein Kopf widerstrebend, dass ich mit BB flachen und überspitzten Sound verbinde...

Einfach mal abwarten!
stratihatti
Stammgast
#4 erstellt: 18. Dez 2009, 16:42
Hi DocRay, wie geht´s weiter? Jetzt wo´s spannend wird. Die Alplärr 10 schon drinn? Von den Datenblattversprechungen scheint der ja ganz gut zu sein, bis auf den geringen Wirkungsgrad.

Schönen Tag, Hatti
DocRay
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Dez 2009, 23:45
Ich hatte eigtl. nicht mehr damit gerechnet, dass sich noch jemand für das Projekt interessiert, da ich kaum Resonanz bekam.

Aber nun gut ...

Ich habe natürlich nicht faul Däumchen gedreht. Demenstprechend habe ich auch Wort gehalten und den Lautsprechern den letzten "technischen" Schliff gegeben. Gerade in diesem Moment genieße ich den Sound der Dire Straits (Album: Brothers In Arms), den meine neuen "BB-Schätzchen" ausspucken ^^

Bevor ich weiter quatsche, erst mal gleich was für's Auge... Ich muss nur mal ein paar Bilder organisieren!
Loki2010
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2009, 00:49
Ach weisst Du, bei einem BB-Konzept gibt es immer (stille)Mitleser.

Bin an den Photos interessiert .

PA-1S
DocRay
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Dez 2009, 01:07
Großbaustelle lässt grüßen...



Obligatorischer Proberaum (inkl. interessanten Vergleichsboxen):

Bei den anderen Lautsprechern handelt es sich um ein etwas "gewagtes" Laien-Projekt meines Bruders (bin ich nicht auch einer? ): Jeweils drei "ausrangierte" Visaton-Chassis mit ebenfalls guten TSP's (min. 15 Jahre alte Membranen in hervorragendem Zustand aus der Bucht; die Hochtöner werden manchen sicherlich bekannt sein).
Man nehme die dazu passende Weiche, bastelt alles mehr oder weniger nach Visaton-Angaben zusammen, und realisiert mit viel eigener Phantasie ein etwas unklassisches Bass-Reflex-System (ich habe haarestreubend bis zuletzt jeden Kommentar zu diesem Projekt vermieden :angel). Mehr Details zu den Visaton-LS poste ich bei Bedarf auch noch .

Nun aber noch ein paar Nahaufnahmen (die BB's sehen zum Küssen aus!):


Ach ja... man stelle sich bei dieser Gelegenheit den atemberaubenden Hub von 8,5mm vor!

Also, jetzt mal zum wichtigsten Aspekt, dem Sound:

Ersteindruck: Absolut flach! Warum? Der Bauherr war so in Eile, die Dinger endlich zu hören, dass er mal eben eine Box beim Anschluss verpolt hat . Sowas passiert wohl, wenn man zweierlei Kabel benutzt und derart neugierig auf die ersten Töne ist, dass einem das Herz schon aus Angst vor einer bitteren Enttäuschung tief in die Hose rutscht. Immerhin hatten die Eaton-Chassis ja bereits ein unerwartet gutes Klangbild abgegeben.

Als nun alles anschlusstechnisch geregelt war, spielte ich das selbe Programm (wie zuvor bei den Eaton) ein zweites mal ab: Von Toccata und Fuge, über MJ, Direstraits, Foofighters, Coldplay, eine wiederentdeckte Phillips-Test-CD bis hin zu Moby, DJ Tiesto und und und... (für jeden Geschmack und Anspruch). Bei Bach's "Fuge" und Rebroffs "Im tiefen Keller" falle ich noch heute vom Glauben ab... Wenn die Erde bebt

Ich war mehr als begeistert... Diese Dinge sind jeden Cent wert: Eine derart differeziertes Klangbild habe ich noch nicht gehört (es war fast schon gewöhnungsbedürftig, ab keines Falls im negativen Sinne). Die LS erreichen eine ähnliche Detailtreue wie meine Beyerdynamic DT990Pro. Und das bei einem Volumen, dass man vergeblich nach dem versteckten Subwoofer zu suchen vermag. Ich habe die Membran-Auslenkung immer wieder auf's Neue beobachtet. Schließlich hab ich sogar einen Zollstock zum Vergleich angehalten und 8,5mm Hub entsprechen meiner Meinung nach einem verdammt hohen Pegel, den niemand wirklich braucht.

Unterm Strich (natürlich subjektiv):
- in den Mitten und Höhen perfektes, sehr lineares Klangbild - in den Tiefen je nach Geschmack fast schon etwas zu Tiefen-betont, gerade bei modernerer Musik (sehe ich bei Stand-Alone-BB's eher als Vorteil, ein wenig rausnehmen kann man immer)
- Hervorragende Verarbeitung
- Klasse Optik

Ach und nochwas...

...scheint der ja ganz gut zu sein, bis auf den geringen Wirkungsgrad. (stratihatti)

Ich verweise an dieser Stelle auf Hifi-Selbstbau - Kurzbericht über den Alpair 10. "Und Dank seines relativ hohen Wirkungsgrades von gut 89 dB/2.83V/m begnügt er sich dabei auch noch mit bescheidenen Verstärkerleistungen." Bei mir arbeiten die LS momentan noch an einem Sansui AU-D22 mit 35W RMS. Wenn ich momentan genug Zaster und Zeit gehabt hätte, so hätte ich mich längst an den Bau einer kleinen Stereo-Röhrenendstufe begeben, allerdings hat mein Studium gerade Vorrang...noch...


[Beitrag von DocRay am 19. Dez 2009, 01:13 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#8 erstellt: 19. Dez 2009, 02:07
Hi DocRay,

danke für den ausführlichen bebilderten Bericht.

Den Bericht von Hifi-Selbstbau habe ich gelesen. Ich bin immer etwas skeptisch, bei Berichten von Personen, die mit dem Gedöns auch Geld verdienen möchten. Zumal, wenn ich mir den f-Gang ansehe, auch erkenne, das die dB-Angabe von Hifi-Selbstbau nach oben etwas geschönt ist.

Noch etwas zu mir: Ich habe bis vor kurzem mit ca.98dB/W/m RFT-BB-Chassis und 3,5Watt El84 (AurexChrystal) gehört. Dann ist mir ein sehr preiswerter 25cmBB in die Hände gefallen, der in 90 Liter (ist schon sehr groß) super klingt, aber leider nur um 91dB hat. Der Aurexx ging da völlig in die Knie. Momentan nutze ich HLLY-20 digitalamp. Das reicht gerade so, für zu Hause. Eine Röhre KT88 kommt die Tage.

Mein Interesse am ALpair10 liegt darin, ein kleineres Gehäuse (geplant ist Kugel mit BR) zu bekommen und dennoch eine ausgeglichene Musikwiedergabe zu erhalten, ohne im Bassbereich etwas zu missen. Für Filmgedöns werden sie nicht genutzt, also nackt ohne Subwooferunterstützung muss das laufen.

Gruß, Hatti
DocRay
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Dez 2009, 02:47
Danke für die nette Resonanz! *endlich *

Mit Röhrenverstärkern habe ich bis aufs nostalgische Radio samt magischem Auge noch keinerlei praktische Erfahrungen gesammelt... Hab mich bis jetzt nur immer mal wieder reingelesen. Wie gesagt fehlt mir momentan die Zeit... Hänge gerade mitten im Grundstudium.

Über deine Idee mit den kleinen Stereo-LS samt BR kann ich aufrgund meiner fehlenden Erfahrungen jetzt noch keine Aussagen machen... Da weißt du sicherlich schon eher, was du tust . Ich würde aber mal vermuten, dass das ohne Subwoofer wohl mit Kompromissen behaftet ist. Bei meinen LS bleibt, wie erwähnt, kein Wunsch offen.

PS: Es ist schon tragisch, wenn man einfach kein Platz mehr hat um ausreichend große Gehäuse unterzubringen, oder?
stratihatti
Stammgast
#10 erstellt: 19. Dez 2009, 12:48
Hi DocRay,


Da weißt du sicherlich schon eher, was du tust


...learning by burning!

Der winzige Bauvorschlag für die Alpair10 kommt ja angeblich mit 14 Liter auf untere Grenzfrequenz von 40Hz. Hier mal als Monitorbox: http://oaudio.de/Lau...v67h7sjvm15pe3kmguk5

Meine Kugeln (Pappmasche) haben etwa 18 Liter, notfalls wird mit Bauschaum minimiert.



Eigemtlich sollten da Grundig 7043 rein, die haben aber leider, mittlerweile, nen Riss im Membran.



Ich habe in den letzten Jahren viel mit alten Lautsprechern probiert, da wollte ich mal wieder was Modernes probieren. Dann sehe ich auch ob sich doch mal wieder etwas zum Positiven geändert hat oder ob ich lieber bei dem alten Kram bleibe.

Und wenn die Kugel nix wird, kann ich immer noch sone Kiste bauen, wie Du se hast. Das Platzproblem steht gar nicht im Vordergrund; 2 x 90 Literkisten in 20qm wirken halt etwas dominant und wenn das auch kleiner realisierbar ist, warum nicht?

Hast Du mal einzelne Testfrequenzen über Deine Alpair10 gehört. Angeblich sollen bei etwa 9khz böse Resonanzen vorkommen? Das kann stören, muss aber nicht unbedingt, kommt drauf an wie ausgeprägt die sind. Mein aktueller 25cm Breitbänder ist oben rum auch nicht ganz linear, was sich bei Musikwiedergabe nicht wirklich störend auswirkt.

Ich muss se wohl doch mal bestellen. Denn es hilft ja nix; um mir eine objektive Meinung zu bilden, muss ichs halt selber ausprobieren.

Schönen Tag, Hatti
Loki2010
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2009, 13:22
Sieht super aus.
Ja die Welt als BB-Fan sieht nicht schlecht aus im Moment.
Tangband, Omnesaudio, Markaudio, die kleinen Dayton, da hat man schön Auswahl .

Ich hoffe nur das ich mit meinem FAST (10BG120 BB mit W5-876SA TT) auch so zufrieden sein werde wie Du.
Werde heute die Gehäuse nach Hause nehmen können *Jubel*.

Viel Spass damit

PA-1S


[Beitrag von Loki2010 am 19. Dez 2009, 13:22 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#12 erstellt: 21. Dez 2009, 10:44
Hi DocRay, PA1-S (und alle heimlichen Mitleser)

Sodelle, habe die Alpair 10 Gold bestellt.

Soll ich dann hier berichten (deinen tread zuspammen,äh: ergänzen) oder nen Neuen aufmachen? Einerseits ists nicht die TL, andererseits das Chassis!?

Schönen Tag, Hatti
ippahc
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2009, 13:00

stratihatti schrieb:

Hast Du mal einzelne Testfrequenzen über Deine Alpair10 gehört. Angeblich sollen bei etwa 9khz böse Resonanzen vorkommen? , Hatti


moin,
darf ich fragen wo du die info her hast
DocRay
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Dez 2009, 14:24
Das hab ich mich auch schon gefragt :).

Wo wir gerade beim Thema sind: Könnte ich den Frequenzgang nicht mal annäherungsweise messen, ohne gleich über professionelles Equipment zu verfügen (also auschließlich mit dem PC, Mikrofon und passender Software)? Oder wäre das Mess-Ergebnis so schlecht, dass es den Aufwand nicht lohnt? Würde das gerne mal machen... Learning by doing8) ...

Ich werde mir heute abend mal den besagten Frequenzbereich um 9kHz anhören... Vielleicht kann ich dann ja was dazu sagen.
ippahc
Inventar
#15 erstellt: 21. Dez 2009, 17:10
moin,
das teil geht immer so für 17 euro weg

http://cgi.ebay.de/T...?hash=item439c33e5d0

kostet neu 25,90
http://www.google.de...earch%26ds_url_v%3D2

der rest ist freeware


ps.
aber obwohl ich es habe ,habe ich leider selber noch nie versucht zu messen!
nur als "poisen nuke" bei mir war hat er damit messungen vorgenommen!
http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=995


[Beitrag von ippahc am 21. Dez 2009, 17:14 bearbeitet]
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Dez 2009, 19:18
Also mit dem Ding Von Teufel kannst du keine Frequenzgängemessen.

Wenn es preiswert sein soll (muß) und nicht absoluter Schrott:

diese Kapsel: http://cgi.ebay.de/5...?hash=item27adb06dce

Gibt es auch im 2er Pack (super schneller Versand), ein Alurohr 8mm Aussendurchmesser Kabel und eine 3,5mm Klinke.

Als Meßprogramm HOLMimpulse (17 Seiten englische Anleitung) oder wenn es dir für ein Jahr Wert ist 24€ bei HifiSelbstbau JustOct (narrensicher).

Um einen groben Überblick zu bekommen reicht es, wenns besser sein soll muß man auf kalibriertes Gerät zurückgreifen, dann liegt man aber schnell bei 150€.

Gruß
Sky
ippahc
Inventar
#17 erstellt: 21. Dez 2009, 19:44

skyunlimited schrieb:
Also mit dem Ding Von Teufel kannst du keine Frequenzgängemessen.

natürlich kann man damit messen

wurde ja schon gemacht
http://forum.poisonn...=1338&goto=last#ende
wenn es auch nicht sooo genau geht!
zumindest bei meinem gerät gab es problemchen im hochton!?
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Dez 2009, 22:27
Das das Ding von Teufel einen Ausgang hat, hatte ich nicht gewußt.

Ich würd aber trotzdem die Kapsel vorziehen, weils da einfach mehr zu Infos im DIY_Bereich gibt.

(und für 15€ gibts fast 5 Mikros, den Rest kann man an Bedürftige verteilen )

Gruß
Sky
stratihatti
Stammgast
#19 erstellt: 21. Dez 2009, 23:16

ippahc schrieb:

stratihatti schrieb:

Hast Du mal einzelne Testfrequenzen über Deine Alpair10 gehört. Angeblich sollen bei etwa 9khz böse Resonanzen vorkommen? , Hatti


moin,
darf ich fragen wo du die info her hast :?


uff, irgentwo mal drüber gestolpert, als ich im Netz nach gesucht hatte...

Im Vergleich zu meinen aktuellen Lautsprechern wär das ein riesen Unterschied, ich habe bei 9 kHz nen kleines Loch! Selbst ein umgewöhnen auf "linear" wäre kurzfristig als falsch empfunden. Das Loch bemerkt man nur bei einzelnen Frequenzen der Test-Cd, bei normaler Musikwidergabe macht sich das nicht negativ bemerkbar.

Und mit messen, dachte ich auch nur daran was das Ohr so empfindet. Das ist zwar ungenau und eigentlich nicht vergleichbar, aber so mache ich das halt immer.

Schönen Abend, Hatti
DocRay
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Dez 2009, 00:46
Erstmal danke für die recht große Aufmerksamkeit auf mein erstes DIY-Projekt !

Ich hatte ja heute mittag hoch und heilig versprochen zumindest mal die 9kHz-Resonanz zu finden, allerdings war ich mal wieder den ganzen Tag in der Uni und nun ist es erstens zu spät und zweitens bin ich zu müde um mich der Sache jetzt noch anzunehmen .

Ich habe aber alle Posts zur Kenntnis genommen und werde als bald darauf zurückkommen... Bitte verzeiht mir !

PS: Das Teufel-dB-Meter war vor nem knappen Jahr sowieso nur einen Mausklick vom "HABEN" entfernt... wird also für die nächste Bafög-Zweckentfremdung herhalten . Ach ja, und zu ippahc: Hab mal dein Ripol-Projekt überflogen... Fand ich super spitze! RESPEKT! Würde dir an anderer Stelle auch noch gern ein paar Fragen zum Bastler-Handwerk stelle...

So und jetzt ab ins Bettchen, bis dann!
ippahc
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2009, 15:36

skyunlimited schrieb:
Das das Ding von Teufel einen Ausgang hat, hatte ich nicht gewußt.

Ich würd aber trotzdem die Kapsel vorziehen, weils da einfach mehr zu Infos im DIY_Bereich gibt.

(und für 15€ gibts fast 5 Mikros, den Rest kann man an Bedürftige verteilen )

Gruß
Sky

so ,
da das teufel teil ja nun schon ewig hier rumliegt dachte ich mir,irgendwann muss ich das ja mal lernen

also carma 2.2 runtergeladen den schallpegelmesser angeschlossen und auf record gedrückt

und siehe da ,
einmal ne nahfeldmessung meiner ct 227 in 5 cm abstand ,
und als zweites habe ich das teil auf meinen kopf gelegt,so 50cm abstand





und noch wasserfall



also sieht doch schonmal ganz geil aus ,oder!


ps.
ob da wirklich soo wenig hochton ist weiss ich nicht einzuschätzen?
hört sich nicht so an!
da macht wohl das gerät schlapp
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Dez 2009, 17:15
Sieht doch schonmal schön bunt aus

Hast du die Messungen schon einmal mit denen aus der Klang&Ton verglichen?

Erkennst du die Box aus den Messungen wieder?

Die Frage ist ernst gemeint, denn dann kannst du ungefähr einschätzen ob das Teufel Schalldruckmeßgerät zum messen halbwegs taugt.
Wenn die Messungen keine Ähnlichkeit aufweisen sollte sich der Doc evtl. was anderes holen.

Gruß
Sky
ippahc
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2009, 21:52

skyunlimited schrieb:
Sieht doch schonmal schön bunt aus

Hast du die Messungen schon einmal mit denen aus der Klang&Ton verglichen?

Erkennst du die Box aus den Messungen wieder?

Die Frage ist ernst gemeint, denn dann kannst du ungefähr einschätzen ob das Teufel Schalldruckmeßgerät zum messen halbwegs taugt.
Wenn die Messungen keine Ähnlichkeit aufweisen sollte sich der Doc evtl. was anderes holen.

Gruß
Sky

also da es ja ein 8cm breitbänder ist kann man die nahfeldmessung wohl recht ernst nehmen ,denke ich!
und da stimmt der bass schonmal 100%

der mittelton hingegen zwischen 200-500 hz ist gegen die klang+ton messung leicht überhöt aber nur weniege db !

der hochton würde ja exakt stimmen wenn ich unter 45 grad
gemessen hätte!
habe ich aber nicht

im großen und ganzen bin ich schon beeindruckt!!

ich werde die tage mal meine "libra" messen ,
die soll ja auch absolut liniar sein!

aber natürlich sollte man lieber ein geeichtes micro nehmen
dann brauch man aber auch schon wieder phantomspeisung usw.

stratihatti
Stammgast
#24 erstellt: 06. Jan 2010, 20:32
Hallo,

sodelle ich habe die Alpair 10 in die Kugel versenkt und kann die positiven Erfahrungen nicht teilen!

Sie haben tatsächlich einen fiesen Peak um 7kHz.

Details habe ich bereits hier gepostet.

Die Seite mit dem Bauvorschlag für die TML ist leider nicht mehr verfügbar. Was vorher so wunderbar funktioniert hat: dort wird mitlerweise auch erklärt, das es ohne Sperrkreis nicht geht. Ja schade eigentlich, dann hätte ich se doch nie gekauft...

Schönen Abend, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 06. Jan 2010, 20:38 bearbeitet]
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Jan 2010, 01:00
@Strattihatti

die Seite von HifiSelbstbau mit der MarkTen-Tl ist sehr wohl noch erreichbar, auch der Peak um 7kHz ist deutlich zu sehen.

Möchtest du die Alpairs wieder loswerden?

Gruß
Sky
stratihatti
Stammgast
#26 erstellt: 09. Jan 2010, 00:54
Hi sky,

vorrübergehend ging der Link nicht, jetzt geht er wieder.

Ich hatte mich hauptsächlich an dem schönen f-gang Bild von der Herstellerseite orientiert, bevor ich die Chassis gekauft hatte.
Bei näherem hinsehen, sieht man den Peak auf der Seite von HH.
Die überschwengliche Lobeshymne (ohne jeglichen Sperrkreis!) um den Schnellschuß und eigene Erfahrungen, das so´n unruhiger f-gang im oberen Bereich nicht unbedingt störend sein muss, veranlasten mich das Chassis einmal auszuprobieren. Obwohl es relativ wenig Wirkungsgrad hat. Wenn HH und KT Ende des Monats Ihre Bauvorschläge in Ihren Heftchen präsentieren, wird Dank Filter von den 87dB, ca. 82dB bleiben.

Die Spielfreude von einem ungezähmten BB wird Dank mindestes 2 Filter wohl auch weg sein.

Die Chassis habe ich laut Widerrufsrecht zurückgegeben. Bin die Chassis also gut losgeworden.

Ich wollte von Anfang an Chassis die nicht gezähmt werden müssen. Also bleibe ich lieber bei meinen kleinen Kühlschränken...


Schönen Abend, Hatti
Hornfalter
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Jan 2010, 06:13
Ich denke nicht das es vernünftig ist mit dem Teufel-Schallpegelmesser einen Frequenzgang aufzunehmen. Zumindest für Hifi ist es eher untauglich. In der Beschreibung ist ein Frequenzgang von 31,5Hz - 8,5kHz angegeben. Wer weiß wie weit die Empfindlichkeit da schon abgefallen ist.
Die 17€ sind rausgeschmissenes Geld, denn früher oder später wird doch ein richtiges Mikrofon angeschaft werden müssen.


[Beitrag von Hornfalter am 09. Jan 2010, 06:14 bearbeitet]
der_yeti
Stammgast
#28 erstellt: 09. Jan 2010, 11:27
In den meisten Mikros sind die gleichen Panasonic-Mikrokapseln drin. Da entscheidet eine vernünftige Kalibrierung, bzw. die daraus resultierende Korrekturdatei, über das Ergebnis.
thejohsy
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Jan 2010, 01:04
Den Markaudio Alpair 10 habe ich auf der Selbstbaumesse in der TML gehört...

Für mich ein wirklich guter Lautsprecher.
Ich kann mich nur nicht entscheiden, ob TML oder BR...

Empfehlungen???
Unterschiede???

thejohsy
blue_planet
Inventar
#30 erstellt: 11. Jan 2010, 19:24
Hallo Johsy:
Bei uns ist der Alpair10 in BR demnächst wieder im Hörraum...

Probehören und eigene Meinung bilden, schlag ich mal so vor...
Die TML kennst Du ja schon...

Cheers,
Nick
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 11. Apr 2010, 20:57
Hab mir gestern auch 2 Alpair 10 in Gold bestellt. Sonofil habe ich noch, 2x 6..7..8Bretter werde ich finden und dann will ich mal schauen, ob ich Eton Duo Konkurenz machen kann. Die beiden Sperrkreise spare ich mir einfach mal, mal sehen ob das gutgeht. Wofür hat man denn ne Behringer 2496, also sollte man sie auch nutzen. Bass müssen die Alpairs nicht wirklich machen, dafür habe ich geeignete Alcone 25er (28cm sind´s ja eigentlich, einer je Kanal) in die "Lautsprecherständer" eingelassen. Ich bin verwundert wie wenig man immer noch über die Alpair10 zu lesen bekommt, niemand hat sie eingebaut und getestet.
Was erhoffe ich mir?
Endlich mal wieder Highend auf dem Niveau der Eton Duo. Was hat man nicht sinnlos gebaut, nur weil die Bauvorschläge doch so tolle Preisleistungsknüller sind. Letztendlich sollte man zu geizig sein, im Selbstbau nicht die besten Chassis zu verwenden. Tangband und Schnullibums mögen alle gute Produkte liefern, und auch der Bau von CT193 mit dem kleinen Breitbänder war spaßig und lehrreich, aber die Preisdifferenzen im Selbstbau zwischen gutem HiFi und Highend sind doch gering, verglichen mit den Spannen teurer Fertiglautsprecher. Ich hoffe es ist nicht völlig naiv für rund 100€ einen Top Mittelhochtonbereich zu erwarten, aber die Verwandtschaft zu Jorden ist ja gegeben. In 1...2 Wochen bin ich schlauer.
DocRay
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 12. Apr 2010, 17:20
ronmann schrieb:

Ich bin verwundert wie wenig man immer noch über die Alpair10 zu lesen bekommt, niemand hat sie eingebaut und getestet.


Ich hab sie!^^ Und bin immernoch mehr als zufrieden... Alleine diese geniale Alu-Optik!

Gruß
docRay
ronmann
Inventar
#33 erstellt: 15. Apr 2010, 22:36
So, ich hab sie nun auch, aber noch nicht gehört. Hier geht´s zu meinem Baubericht:
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=19769
DocRay
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Mai 2010, 00:25
Hallo, alle miteinander!

Nachdem das Thema hier teilweise etwas in der Theorie zu versinken scheint... und ich jetzt nicht explizit auf die letzten Beiträge eingehen konnte bzw. am Gesprächsinhalt nicht teilnehmen konnte (Bin trotzdem dankbar dafür ), möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass ich seit gestern im Besitz einer Metabo-Oberfräse (aus der Bucht ) bin. Das Teil sieht super aus, ist dem Zustand entsprechend kaum genutzt, und wartet nur darauf seine Arbeit zu vollbringen.

Ich werde wohl in den kommenden Tagen noch nicht dazukommen, den Laustprechern damit den vorletzten Schliff zu geben... Ich halte euch aber auf dem Laufenden!

P.S.: An dieser Stelle möchte ich Dipl-Ing. Frank Anhäuser grüßen, der auf seiner Seite hobbyhifiladen dieses Thema verlinkt hat, nachdem er mittlerweile dieses Lautsprecherprojekt als Fertigbausatz anbietet. Da ich die beiden BB's bei ihm bestellt habe, hoffe ich, dass diese kleine Schleichwerbung ignoriert wird .


Bis dann!
georgy
Inventar
#35 erstellt: 08. Mai 2010, 00:43

DocRay schrieb:
Da ich die beiden BB's bei ihm bestellt habe, hoffe ich, dass diese kleine Schleichwerbung ignoriert wird .


DocRay
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Mai 2010, 21:34
So... da bin ich mal wieder...

Eins vorweg: Habe das Gehäuse trotz vorhandener Oberfräse noch nicht fertig. Ich werde mich aber als bald darum kümmern, bevor bei uns wieder die nächste Prüfungsphase vor der Tür steht.

Jetzt zu meinem Problem:
Bin seit kurzem "retro-stolzer" Besitzer eines Marantz CD-84, dem eigentlich ein Defekt nachgesagt wurde, was ganz scheinbar nicht der Fall ist . Den alten Player-KLOTZ habe ich natürlich gleich mit einem Stammplatz in meiner langsam wachsenden Hifi-Kette versorgt . Aus diesem Anlass habe ich den Marantz-Panzer mit CD's gefüttert und wieder etwas länger meine BB's belauscht. Dabei ist mir erneut aufgefallen, dass manche moderneren Stücke (gerade aus dem Hip-Hop/Pop Genre) und insbesondere digitalisierte Schallplatten viele "ungesunde" Frequnzen enthalten, die sich im unhörbaren Tieftonbereich ansiedeln. Sprich: bei moderater Lautstärke schwingen die Alu-Membranen mit geringer Frequenz unnötig weit aus. Nennt man das nicht auch Subsonic oder bringe ich da jetzt was durcheinander?

Meine Lösungsidee:
Ich habe jetzt darüber nachgedacht, einen Hochpass bzw. eine Bandsperre für Frequenzen unter ca. 100Hz vor die Chassis zu bauen. Allerdings kenn ich die Dinger nur aus der Theorie (wie gesagt, das ganze ist ja mein Einstiegs-Projekt ). Was ist zu beachten? Welche Bauteile empfehlen sich (gibt es für die Audio-Technik spezielle/bessere Kondensatoren etc.)? Was sagt eure Erfahrung? Und ist meine Idee überhaupt ohne weiteres zu realisieren oder ist das alles quatsch ?

Ich danke schonmal fürs fleißige Antworten!
MfG Reinhardt
_gr33n_
Stammgast
#37 erstellt: 28. Mai 2010, 07:58
Hi
Ein Subsonicfilter ist schon nicht schlecht. Bringt nichts den kleinen bei Frequenzen zappel zu lassen die er
eh nicht wiedergeben kann.
Theoretisch reicht da ein Kondensator in reihe geschaltet. Für Hifi Anwendungen eignen sich besonders Folienkondensatoren.
Die Praxis sieht da aber anders aus. Der Kondensator müßte sehr groß sein.
Und Folienkondensatoren in der größe sind schw.... teuer. Wenn dein Filter dann auch noch steilflankiger als 6dB/Octave werden soll
wird es noch aufwendiger.
Besser wäre wohl ein Subsonicfilter der vor dem Verstärker eingeschliffen wird.
Such mal nach ativen Subsonic.

Edit: Ich habe eben in dein Profil reingeschaut. Du hast doch die besten Vorrausetzungen um sowas sogar in deinem Verstärker zu integrieren
Außerdem baue ich zur zeit selbst mit dem Alpair10 und komme aus Köln.
Vieleicht können wir ja mal 'nen A/B Vergleich machen. Mark10 gegen Backloadedhorn.


[Beitrag von _gr33n_ am 28. Mai 2010, 08:05 bearbeitet]
DocRay
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 29. Mai 2010, 22:58
@_gr33n_: Köln ist ein gutes Stichwort . Ich studiere dort an der FH-Köln. Noch heißt es leider nur "Grundlagen pauken im zweiten Semester" ... Aber wenn ich den Boxen mal den letzten Schliff gegeben habe, muss man den A/B-Vergleich mal im Hinterkopf behalten .

Also... hab da mal ein wenig recherchiert. Es gibt, wie du bereits angedeutet hast, einige Nachteile bei einer "einfachen" passiven Hochpass-Lösung. Ergo werde ich einen aktiven Subsonic-Filter bauen. In den Verstärker werde ich ihn aber vorerst nicht integrieren. Spiele schon länger mit dem Gedanken, mir evtl. einen gebrauchten Rotel oder alten Marantz anzuschaffen, falls sich die Gelegenheit mal ergibt und das Geld etwas lockerer sitzt . Werd mir morgen etwas handfesteres durch den Kopf gehen lassen...

Bis dann!


[Beitrag von DocRay am 30. Mai 2010, 17:43 bearbeitet]
_gr33n_
Stammgast
#39 erstellt: 30. Mai 2010, 13:57
Hoi
Beide Varianten sind analog. Aktiv vor dem Verstärker, passiv nach dem Verstärker.
Oder hast du wirklich vor einen digitalen Soundprozessor zu verwenden? Wenn du hauptsächlich einen PC als Quelle nutzt kannst du ihn ja Filtern lassen.
Das wäre ja schonmal eine Übergangslösung.
Soweit ich weiß geht das mit Foobar2000 und foo_dsp_xover.
DocRay
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 30. Mai 2010, 17:41
Oh wie peinlich

Kleines Durcheinander im Wortschatz ... Ich meinte aktiv und passiv anstelle von digital und analog... Was den PC betrifft: Ich bevorzuge momentan eher traditionelle CD's für meine BB's. Ausnahmen werden aus Gewohnheit mit Winamp realisiert. Möchte ich an dieser Stelle aber auch nicht weiter thematisieren. Das lenkt vom hauptsächlichen ab .
DocRay
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Jun 2010, 22:16
Damit ihr nicht glaubt, dass ich die Sache jetzt vor mir herschiebe, möchte ich euch mal auf dem Laufenden halten... Habe mir dank google ein paar Schaltpläne etwas intensiver angeschaut, auf die ich dann bei Gelegnheit gerne eingehen möchte. Nun schwirren mir in meiner Freizeit leider unendlich viele Dinge durch den Kopf(unabhängig vom unvermeidlich näherrückenden Public-Viewing-Marathon ).

So habe ich nun erst einmal beschlossen, ein "kleines" Projekt vorzuziehen. Ich habe vor mir das Rüstzeug zum Platinen-Ätzen zuzulegen. UV-Röhren, passende Sockel, Starter, Drosseln bzw. KVG's trudeln bereits in unterschiedlichen Abständen bei mir ein (Ich warte noch auf "Post" eines befreundeten Elektromeisters). Nach dem Belichter folgen dann noch zwei Küvetten... Das gehört aber schließlich nicht hier zum Thema.

Wenn ich damit fertig bin, wollte ich das Layout für den Subsonic-Filter als Erst-Platine ätzen... Kann also noch etwas dauern...

Bis dann und viel Spaß bei der WM!
_gr33n_
Stammgast
#42 erstellt: 08. Jun 2010, 23:11
Dann verätz dich nicht
Mein Alpairs spielen sich so langsam ein. Sind echt fein. Aber ich muß noch viel an der Dämmung arbeiten.
Bei mir ist es noch etwas zu leise was aus dem Horn rauskommt.
Aber die Räumlichkeit und die Auflösung sind echt der Hammer.
Viel spaß beim basteln und der WM


[Beitrag von _gr33n_ am 08. Jun 2010, 23:11 bearbeitet]
_gr33n_
Stammgast
#43 erstellt: 13. Jul 2010, 19:43
Na Kollege
Alles überstanden?
DocRay
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 14. Jul 2010, 16:44
Noch nicht ganz... morgen wartet noch eine Physik-Klausur auf mich und dann ist erstmal Schluss mit Lernen... Hab allerdings noch ein paar andere Dinge zu tun, bevor ich mich wieder meinen LS widmen kann...

Zum Ätzen: Hab schonmal alles parat für den Belichter, nur noch ne Frage der Zeit und Willensbildung .

Zu den LS: Werd mich in den nächsten zwei Wochen drangeben, die Frontplatten um die Chassis herum zu fräsen.

Naja... würd gern schon was vorweisen, aber mir fehlt momentan die Zeit. Muss ja auch irgendwie nebenbei Geld verdienen und mein Chef ist da recht kompromisslos mit der Arbeitsplanung

Also bis dann... Und holt euch keinen Hitzschlag!
rolftenerife
Neuling
#45 erstellt: 13. Jul 2021, 00:17
Hallo, bin soeben auf diesen Artikel gestossen. Wie ich sehe vom 2009
Wollte die Fotos anschauen zu diesem Lautsprecherbau aber leider existieren diese wohl nicht mehr auf dem Server.
Gibt es da eine Möglichkeit dies anzuschauen...zu bekommen.
Liebe Grüsse aus dem Jahr 2021...wer hätte gedacht was heute los ist im 2009 ;-)
Meine mailadresse ist übrigens fwt@gmx.ch
MBU
Inventar
#46 erstellt: 13. Jul 2021, 00:45

rolftenerife (Beitrag #45) schrieb:

Gibt es da eine Möglichkeit dies anzuschauen...zu bekommen.


Keine Chance - damals gab es keine Möglichkeit im Forum Bilder hochzuladen und man nutzte diverse Bildhoster. Je nachdem wie oft ein Bild angeschaut wurde verschwand dieses über kurz oder lang - kamma mache nix!


[Beitrag von MBU am 13. Jul 2021, 00:46 bearbeitet]
rolftenerife
Neuling
#47 erstellt: 13. Jul 2021, 14:27
Schade, aber habe ja noch Zeit. Zuerst muss mal die Werkstatt stehen zum anfangen bauen.
Danke für die Antwort
Rolf
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