Grundierung vs. Osmo Dekor Wachs

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eric67er
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2009, 16:10
Hilfe!

Baue grad die Needles und wollte die Oberfläche mit Osmo Dekor Wachs Behandeln.

Weil ichs besonders gut gemeint hab ,hab ich mit " Schöner Wohnen" Fenster und Türen Grund grundiert......

Jetzt lese ich auf der Osmo Büchse: "keine Grundierung"
Was jetzt, hatte mich so auf die Osmo Oberfläche gefreut.

Man soll hat auch erst lesen

Was kann denn passieren ?

-keine Deckkraft ?
-kein trocknen??
-schaumbildung???
-noch schlimmeres?????

werd auf jeden Fall ein Probestück machen , aber hat vlt. jemand ne Idee..

Danke

Eric
nutsman
Stammgast
#2 erstellt: 21. Nov 2009, 04:13
ich würde es auf jeden fall gut anschleifen.

Das Probestück ist dabei wirklich Pflicht und diesen dann
eine Woche liegen lassen und sehen was daraus wird.
Ist halt ein Experiment

Aus was für Holz hast du gebaut ?
eric67er
Stammgast
#3 erstellt: 21. Nov 2009, 17:49
Hi nutsman,

aufgebaut ist aus MdF, liegenlassen ist vlt. ne gute Idee. Danke für den tipp!

Schönes WE,

Eric
eric67er
Stammgast
#4 erstellt: 23. Nov 2009, 15:00
Das scheint tatsächlich nix zu werden.

Probestück trocknet nich.(36 Stunden) Das deckt sich auch mit der Aussage vom Baumarkt und dem gesunden Menschenverstand: Wachsbasierende Produkte brauchen/dürfen keine "abgesperrten" Untergründe. Das Zeug bindet einfach nicht.

Was mach ich jetzt bloss? Ich will nicht lackieren, es wird im Keller nix und ich hätte gerne eine "griffige" Oberfläche.

Wenn ich aber die Grundierung wieder ´runterschleife ruinier ich mir die Box , ich kenn mich.

Ich könnte mich in den A..ch beissen wenns denn was helfen würde.



Eric
andreas3
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2009, 15:08
Warum willst du nicht lackieren, das wäre eigentlich das Übliche. Ich benutze gern den Flachpinsel, nach dem Trocknen Feinschliff, nach der dritten Schicht braucht nicht mehr geschliffen zu werden, Ergebnis meistens prima.
andreas3
eric67er
Stammgast
#6 erstellt: 23. Nov 2009, 16:55
Hallo Andreas3

Das ist es ja gerade....nach der dritten Schicht...

Aber so wies aussieht komme ich nicht drumrum.

Da es jetzt eh nix mehr wird mit Wachs und Co. habe ich jetzt noch mal ne zweite Schicht Grundierung aufgetragen. Das Zeug macht schon mal eine recht schöne Oberfläche. Hmm, vielleicht doch lackieren. Irgendwo habe ich gelesen dass Lacke besser verlaufen wenn man sie im Wasser-Bad anwärmt. Stimmt das?

Grübel

Eric
leartes
Stammgast
#7 erstellt: 23. Nov 2009, 19:03
Hallo,
wenn Du leicht verlaufende lacke suchst, musst Du "traditionelle" Lacke (mit Aromaten und so) verwenden. Moderne ungiftige und umweltfreundliche Innenlacke, insbesondere die auch für Spielzeug geeignet sind, sind eigentlich Acrylfarben.
andreas3
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2009, 20:41
Hi, ich benutze seit Jahren farblose Wachslasur W 11 der Firma CLOU aus der Serie Aquaclou, und zwar für Möbel. Vielleicht ist das eine Alternative für dich.

Die Oberfläche sollte nach dem dritten Lackieren nicht mehr geschliffen, sondern direkt nach dem Trocknen und VOR dem Aushärten in Maserrichtung gebürstet werden, je länger desto mehr Glanz.

Insgesamt wirds aber eher seidenmatt und ähnelt einer herkömmlichen Wachsoberfläche.

Diese ist relativ kratzfest, wasserabweisend, trinkalkoholfest und für den Innenbereich geeignet.

Alte Anstriche sollten sauber, angeschliffen und staubfrei sein.

Ich kann nicht garantieren dass die Lasur sich mit deiner Grundierung verträgt, jedenfalls habe ich sie auf verschiedenen Beizen problemlos benutzt. Auf jeden Fall erstmal testen!

Grüße andreas3
eric67er
Stammgast
#9 erstellt: 24. Nov 2009, 10:15
Danke Leartes, danke Andreas 3,

Ich denke ich werds mit lackieren noch mal versuchen. Wenn ich dass richtig verstanden habe ist´s aus mit Wachs sobald der Untergrund "abgesperrt" ist.
Mein Osmo- Probestück hat eine schöne "Haut" obendrauf gebildet, wie ein Pudding!

Tja, wo bekomme ich solche klassischen Lacke her ? Werd mal auf die Suche gehen.
THX an alle bis daher,

Gruß,

Eric
andreas3
Inventar
#10 erstellt: 24. Nov 2009, 10:42
Mir ist noch was eingefallen:

Ich habe früher ältere Möbel aufgearbeitet und teilweise mit Leinölfirnis gearbeitet. Außerdem mehrere Sachen aus Spanplatte gebaut, diese mit unverdünnter Abtönfarbe schwarz gestrichen und über die gut getrocknete Farbe dann Leinöl.

Das zieht nicht komplett ein, sondern überschüssiges Öl wird nach ca. einer Stunde einfach weggewischt.

Die Oberfläche entwickelt Matt- bis Seidenglanz.

Man kann das mehrmals wiederholen und mit den Jahren immer mal wieder auffrischen.
Auch hier gilt: vorher testen!

Viel Erfolg! andreas3
eric67er
Stammgast
#11 erstellt: 24. Nov 2009, 11:12
Das probier ich aus! Auf jeden Fall an nem Probestück. Prima.

Wasmir selber noch einfiel ist Schultafellack. Den gibts auch in so nem dunklen schiefergrau.

Es ist halt so: die Front der Needle ist furniert und soll geölt werden ( könnte ja auch Andreas Leinöl sein.. ) Wenn dann der Rest in Lack glänzend ist gefällt mir das nicht so gut.

Da hätte ich halt gern was anderes.

Hey das wird noch richtig gut...
Eric
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2009, 11:36

eric67er schrieb:
Wenn dann der Rest in Lack glänzend ist gefällt mir das nicht so gut.

Lack gibts auch in matt und seidenmatt ;o)
leartes
Stammgast
#13 erstellt: 24. Nov 2009, 13:19
Klassische Leinöllacke sind imho die besten Lacke für Holz und Founier, aber man muss sie anders verarbeiten als moderne Lacke.

Der riesen Vorteil von Leinöllacken ist, dass der Untergrund zuerst geölt wird! , man bekommt also das Feuer des geölten Holzes mit einer Lackoberfläche. UND absolut ungiftig.

Aber sehr Arbeitsaufwendig. Erst sorgfältig schleifen, dann ölen. Hierfür Leinöl mit einem medium Schleifpat kreisend in das Holz einarbeiten. Reste abwischen. min 24 Stunden trocknen. dann erste dünne Lackschicht auftragen. Trocknen, schleifen und zwei weitere Lackschichten. Am ende mit feiner Stahlwolle polieren.
eric67er
Stammgast
#14 erstellt: 25. Nov 2009, 10:34
Hm das Leinöl / Lackfinish klingt schon gut....

Muß ich mal gucken wo ich das finde, vermutlich im Fachhandel,nicht im BAumarkt.

Gruß, Eric
leartes
Stammgast
#15 erstellt: 25. Nov 2009, 13:45
Hallo,
google mal Leinos. Von denen habe ich meinen Lack. Habe aber gerade gesehen, dass der Lack wohl nicht mehr im Programm ist. Gibt aber andere Hersteller. Auch echter Bootslack ist Leinöllack.
andreas3
Inventar
#16 erstellt: 25. Nov 2009, 14:56
Leinölfirnis gibts normalerweise in jedem Baumarkt, wird aber nicht in Dosen sondern in Blechflaschen angeboten.
eric67er
Stammgast
#17 erstellt: 25. Nov 2009, 16:19
Aah ok, kümmer mich drum.

Schultafellack ist besorgt und wird verarbeitet, ist schwarz.

HAtte ich schon mal an einer Kinderzimmerschranktür(lang her) war klasse, tolle Oberfläche.

Auf den furnierten Flächen wirds , glaub ich , die Leinölgeschichte. Klingt spannend !


Eric
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