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Aus Erfahrung weiss ich, dass Lautsprecher mit höherem Wirkungsgrad besser klingen ;)

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Granuba
Inventar
#251 erstellt: 06. Apr 2010, 19:41

SRAM schrieb:
Inzwischen die Mehrzahl.....

.......und die besten obendrein.


Gruß SRAM


Hi,

danke für die Info. Neodym gibts ja in vielen Qualitätsklassen. Sind die Neo-Treiber wesentlich teurer als die Ferritvarianten?

Harry
Ezeqiel
Inventar
#252 erstellt: 06. Apr 2010, 21:11
Es ist erträglich. Ein BMS 4550 mit Ferritmagnet kostet so 135,- €. Der BMS 4552 mit Neodymmagnet kostet etwa 40,- € mehr. Ich vermute (korrigiert mich, wenn ich falsch liege), daß die beiden Treiber bis auf das verwendete Magnetmaterial baugleich sind.

Gruß,
Ezeqiel
SRAM
Inventar
#253 erstellt: 06. Apr 2010, 22:11
KSTR
Inventar
#254 erstellt: 07. Apr 2010, 00:16

Torsten70 schrieb:
es wundert mich schon etwas das man Gegentakts Gedanken nicht nachvollziehen kann. Einzig der Gedanke den besseren Wirkungsgrad oberhalb der Resonanzfrequenz mit einem Widerstand zu "vernichten" scheint mir heute wie damals fragwürdig, weil es eben nur der halbe Weg ist.
Hhm, seit Einführung der Gegenkopplung im Verstärkerbau muss man keineswegs diesen Vorwiderstand passiv realisieren, dann gibt's auch keinen zusätzlichen ohmschen Leistungsverlust an einem tatsächlich vorhandenen Widerstand. Amps mit kontrolliert(!) hohem Ausgangswiderstand hat's schon in den fünfziger Jahren gegeben (Stan White's POWRTRON).

Ein weiterer Vorteil der aktiven Variante ist, dass man den Vorwiderstand zu einer frequenzabhängigen Impedanz umfunktionieren kann, wodudurch die Sache erst richtig flexibel wird (z.B. CHP-Abstimmung ohne tatsächlich einen dicken Kondensator in Reihe zum Chassis zu brauchen).

------:------

Dem Chassis ist es egal ob man per Vorwiderstand(+ evtl. EQ) oder per EQ allein das Verhalten so hinbiegt wie man es braucht, bei gleichem FG ergibt sich zwangsläufig der gleiche Strom und die gleiche Spannung am Chassis. Am Wirkungsgrad ändert sich ebenso wenig.

Was sich aber ändert ist der Klirr, sowie die Stärke der Abstimmungsänderung bei driftenen Chassisparametern (z.B. wenn sich Fs unter Hub/Offset erhöht, und natürlich Re-Änderungen). Bei hochomigem Antrieb werden Teile des Motorklirrs und die Powercompression besser, aber leider wird eine Drift von Fs dann ganz unschön in der Auswirkung, verglichen mit einem niederohmigen Antrieb und gleicher FG-Abstimmung.

Letzlich gibt es (sogar für jeden Frequenzbereich) dann unter all diesen Abwägungen ein (von den Zielen des Entwicklers abhängiges) Optimum ob man dem Chassis mehr den gewünschten Strom direkt einprägt (Rv hoch) oder mehr mittelbar über die Spannung (Rv niedrig oder gar negativ bis maximal kurz vor -Re) und sich der Strom dann über den effektiven Re einstellt.

Grüße, Klaus
Roderik81
Inventar
#255 erstellt: 07. Apr 2010, 10:57

Murray schrieb:

naja, im HiFi-Bereich halte ich das Risiko dann doch eher für überschaubar. Spricht also nix gegen einen sinnigen Hochtonneodymer. Im PA-Bereich ist das allerdings anders...


Hab sogar eine Mitteletöner mit "Field Replacable" Neodymmagnet - eine Kühlkörper hat der allerdings nicht - dafür ham die Deltalites einen.
Fosti
Inventar
#256 erstellt: 12. Mai 2010, 09:42
Da ich im Moment anderes zu rechnen habe, hier ein Paper von einem der sich auskennt:

Don B.Keele, Comparison of Nominal Efficiency vs. True Efficiency with High-Bl Drivers
AES 115TH CONVENTION, NEW YORK, NEW YORK, 2003 OCTOBER 10-13



Judged in the light of traditional design methods,
high-Bl designs are severely downgraded because of
the severe loss of low-frequency response. If the
restriction of constant voltage operation is relaxed,
i.e. before-the-power-amplifier equalization is
acceptable, the true efficiency of the driver can be
significantly increased by raising the Bl factor.
Significantly raising Bl can dramatically increase the
driver’s true efficiency over a very wide band
because the input impedance rises dramatically.
Traditional design methods completely disguise this
very beneficial effect.
The downside of increasing the Bl product is the
requirement that the amplifier must provide much
greater voltage swing and significant bass
equalization is required to drive the speaker to flat
response as compared to the moderate-Bl driver
system.
To conclude, if your design can accommodate
equalization before the power amplifier and the
power amplifier can provide higher voltage swing,
then raise your driver’s Bl product to the highest
possible value consistent with material and economic
constraints! This will result in the highest efficiency
design.

http://www.xlrtechs....0Eff%20High%20BL.pdf
lui551
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 12. Mai 2010, 13:22



Für mich eine praktische Erfahrung, die meine Sicht auf die Dinge verändert hat, zeigt dieses Foto eines 12" Treibers.

Dieser klingt viel tiefer, als er sich simuliert.

Die Gehäusedimensionierung entstammt einer Simulation mit den Herstellerdaten.

Gruss Lutz


[Beitrag von lui551 am 12. Mai 2010, 13:26 bearbeitet]
tiki
Inventar
#258 erstellt: 12. Mai 2010, 17:44
Hallo Lutz,
den Aussagen kann ich nichts Substantielles entnehmen.
Es bleiben mindestens diese Fragen:
- welcher Typ?
- welcher Zusammenhang besteht zwischen "klingt" und "simuliert sich"?
- welches Gehäuse?
- Schlußfolgerungen, die zur zur veränderten "Ding"sicht führen?
lui551
Hat sich gelöscht
#259 erstellt: 12. Mai 2010, 18:35
Hi Timo,

ich dachte, wenn ich den dicken Magneten zeige reicht das


Es ist ein Selenium WPU1205 in 33l mit Fb 52Hz und F3 liegt bei etwa 60 Hz.

TSP WPU1205:

Re 6,7Ohm
Fs 46Hz
Vas 57l
Sd 495qcm
Qm 12
Qe 0,34
Qt 0,33
Bl 19,5

Wenn ich z.B einen RCF L8S800 in 30l und Fb 54 simuliere, verfügt der über den selben Tiefgang und etwas weniger Pegel, bei geringfügig anderem Kurvenverlauf.

TSP L8S800:
Re 6,1Ohm
Fs 60Hz
Vas 22l
Sd 210qcm
Qm 4,1
Qe 0,46
Qt 0,41
Bl 10,2



Dass das Chassis kleiner ist, wirkt sich laut Simu im Maximalpegel aus und natürlich muss der RCF mehr HUB machen.

In der Praxis ist es aber so, dass der Selenium tiefere Töne zu Gehör bringt. Und zwar nicht unerheblich. Somit wird das Simulationsergebnis nicht durch das Hörerlebnis bestätigt.

Für mich als Simulanten und somit TSP-Gläubigen gerät damit die Welt aus den Fugen


Jedenfalls ist der WPU1205 ein Kraftpaket und bewegt sich, als wäre er durch nichts aufzuhalten. Ein Hochleistungssportler dem man nachsagen könnte, er kann vor Kraft kaum laufen.

Stimmt aber nicht
Granuba
Inventar
#260 erstellt: 12. Mai 2010, 19:08
Moin Lutz,

Du vergleichst da Äpfel mit ungemessenen Birnen.

Harry
lui551
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 12. Mai 2010, 19:16

Murray schrieb:
Moin Lutz,

Du vergleichst da Äpfel mit ungemessenen Birnen.

Harry



Ungemessen stimmt. Wie auch

Aber waren beides Äpfel. Ein Boskop und ein Granni Smith mit ähnlichem Simulationsergebnis.

Besseren Vergleich konnte ich jetzt nicht aus dem Hut zaubern
Granuba
Inventar
#262 erstellt: 12. Mai 2010, 19:18
Hi,


Aber waren beides Äpfel.


naja, SD steht 2 zu 5. Vielleicht ein Bapfel?

Harry
lui551
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 12. Mai 2010, 20:31

naja, SD steht 2 zu 5. Vielleicht ein Bapfel?


Deshalb macht der Kleine ja auch mehr Hub und es geht ihm fruher die Puste aus.

Hier mal Bilder von der Simu:





Granuba
Inventar
#264 erstellt: 12. Mai 2010, 20:34
Hi,


Deshalb macht der Kleine ja auch mehr Hub und es geht ihm fruher die Puste aus.


das und mach schlicht mal eine Impedanzmessung beider Bässe und leg die übereinander.

Harry
lui551
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 12. Mai 2010, 20:48
Na, die Höcker des Selenium sollten höher sein.

Messe ich vielleicht morgen mal. Heut mag ich nicht mehr
tiki
Inventar
#266 erstellt: 14. Mai 2010, 14:14
Hallo Lutz,

Harry hat schon recht.


lui551 schrieb:
Dass das Chassis kleiner ist, wirkt sich laut Simu im Maximalpegel aus und natürlich muss der RCF mehr HUB machen.

Ja, wenn Du "nur" Maxpegel simulierst...


In der Praxis ist es aber so, dass der Selenium tiefere Töne zu Gehör bringt.

Überleg doch mal, was man dort (alles) hören kann, insbesondere in der Nähe des Maxpegels.


Somit wird das Simulationsergebnis nicht durch das Hörerlebnis bestätigt.

Das ist zu bezweifeln, wenn man, wie hier ausgeführt, einen Effekt simuliert und einen anderen hörerlebt.


Für mich als Simulanten und somit TSP-Gläubigen gerät damit die Welt aus den Fugen

Dem kann man durch scharfkantiges Nachdenken und, wenn es nicht reicht, durch Messen abhelfen.
lui551
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 14. Mai 2010, 15:05
Na Moment ...

dass Harry Recht haben könnte oder hat, habe ich ja nicht in Frage gestellt

Mich wundert ja auch nicht wirklich, dass der Grosse lauter und auch tiefer kann.

Aber...


Ja, wenn Du "nur" Maxpegel simulierst...


es ist eine Simulation bei 2,83V/8Ohm/1m und eine bei dem, ausgehend vom X-Max möglichen Maximalpegel bei 40Hz.

Die vom Maximalpegel habe ich eigentlich nur dazugepackt, um zu verdeutlichen, dass ein Teil der grösseren Potenz des Selenium im selbigen aufgeht.

Relevant ist aber die vom Pegel bei 2,83V. Und da sind die Kurvenverläufe doch recht ähnlich. Der RCF ist eben etwas leiser bei gleicher Eingangsleistung.


Das ist zu bezweifeln, wenn man, wie hier ausgeführt, einen Effekt simuliert und einen anderen hörerlebt.


Klär mich bitte auf


Dem kann man durch scharfkantiges Nachdenken und, wenn es nicht reicht, durch Messen abhelfen.


Kann mich natürlich noch ein bisschen selber bemühen.

Wahrscheinlich läuft es wohl auf höheren Strahlungswiderstand oder Verschiebevolumen hinaus, also nicht wirklich eine Ahnung.

Gruss Lutz

Ps.: Das allseits beliebte F3 liegt beim RCF noch unter dem des Selenium


[Beitrag von lui551 am 14. Mai 2010, 15:09 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 14. Mai 2010, 16:21
Kompression, unlinearer Antrieb
tiki
Inventar
#269 erstellt: 14. Mai 2010, 16:30
Hallo Lutz,
sofern die wesentlichen Bedingungen identisch sind, müssen zwei sich gleich messende Chassis sich auch ähnlich anhören. Das steht schon allerorten.
Ein subjektiv hellerer Klangeindruck kann leicht aus dem unterschiedlichen Verzerrungsverhalten rühren, da ein Teil der abgestrahlten ak. Leistung bei 2*f0, 3*f0 usw. angesiedelt ist. Klar, dass ein Chassis mit 2,35-facher Sd da zunächst im Vorteil ist, läuft es doch bei gleichem SPL mit entsprechend niedrigerem Hub.
Die nächste Frage wäre, _wie_ denn subjektiv verglichen wurde. Die "Korrelation" mit den unterschiedlichen fs läßt mich ahnen...
lui551
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 14. Mai 2010, 16:38
Verglichen wurde natürlich sehr Subjektiv.



Ein subjektiv hellerer Klangeindruck kann leicht aus dem unterschiedlichen Verzerrungsverhalten rühren


Ich vermute, da liegt des Rätsels Lösung.
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