ATB PC von Kirchner **Problem**?

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Reandy
Inventar
#1 erstellt: 13. Dez 2006, 18:56
guten tag...

hab schon seit längerem das oben genannte system in gebrauch, war immer ganz zufrieden damit, nun aber hab ich mir aber einen link von hier angesehen wo das mikrophon kalibriert wurde... laut kirchner muss man das aber nicht machen... durch eine mail versicherte leo kirchner mir, dass das mikrophon im gesamten frequenzverlauf linear sein sollte... kann das stimmen??

lg reandy
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Dez 2006, 23:17
Ja, das kann stimmen. Eine Fachzeitschrift (Klang+Ton oder HobbyHifi) hat das System einmal getestet. Das Meßmikrofon hatte einen enorm linearen Frequenzgang. Viel teurere Meßmikrophone hatten auch keinen besseren Frequenzgang.


[Beitrag von Frank_HB am 13. Dez 2006, 23:18 bearbeitet]
Reandy
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2006, 04:01
also wenn ich dieser quelle trauen kann, dann kann ich mir die kalibrierung sparen!?

dankeschön
derboxenmann
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2006, 04:03
Kalibriert wird idR die Soundkarte, der Frequenzverlauf des Mikrofons ist ja bekannt
Reandy
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2006, 04:21
ja das ist schon klar... ja den frequenzgang kenn ich auch, aber den muss ich nicht kalibrieren wie es aussieht

lg
eltipo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Dez 2006, 12:29
nein, musst du offensichtlich nicht, das teil scheint wirklich superlinear zu sein...

nen db überhöhung bei 13k, oder so kannst du dir schenken, du wirst es nicht hören, ausserdem wird bei der messung deutlich mehr vage sein, als diese kleine beule...;-)
derboxenmann
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2006, 13:16
Das Programm kennt doch sein eigenes Mikrofon, darin besteht ja der Witz...
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Dez 2006, 13:27

ja das ist schon klar... ja den frequenzgang kenn ich auch, aber den muss ich nicht kalibrieren wie es aussieht


Nicht das hier Bgriffe und Zusammenhänge durcheinander kommen.

Mit kalibrieren meint man eigentlich die Anpassung der Mikrofonausgangsspannung auf das Meßsystem um halt auch absolute Pegel genau messen zu können.

Mit kalibrieren ist normalerweise nicht die Korrektur des Frequenzgangs von Mikrofons oder auch der Soundkarte mittels z.B. einer Korrekturdatei gemeint.
Ezeqiel
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2006, 14:08
So ähnlich habe ich das auch verstanden, allerdings würde ich beides als Kalibrierung bezeichnen:

Frequenzgangkalibrierung: Hierfür gibt es eine Korrekturdatei für das Mikrofon. Wenn man (hoffentlich) davon ausgehen kann, dass Mikrofonvorverstärker und Soundkarte eingermassen linear arbeiten, bekommt dass Messsystem so einen geraden Frequenzgang auferzogen. Pegelkalibriert ist das System damit aber noch nicht.

Pegelkalibrierung: Dafür müsste man dann die ganze Messkette (Mikro -> Mikro-Preamp -> Soundkarte) bearbeiten. Das wird mit dem Einschicken dann ja ein bisschen kniffelig. Und wehe, man verstellt danach aus versehen irgendeinen verirrten Gain-Regler . . .

Für letzteres, wenn es denn unbedingt gebraucht wird (für eine LS-Abstimmung interessiert der Absolutpegel vielleicht ja nicht so sehr), besorgt man sich dann wohl am besten seinen eigenen Kalibrator, wie ein Pistonphon oder sowas hier.

Gruss,
Ezeqiel

*edit*: Ich kenne jetzt das Kirchner-System nicht, aber bei solch einem Komplettpaket kann es ja durchaus sein, dass sich solche Kalibrierorgien erübrigen, weil der Hersteller schon alles erledigt hat (Plug an Play as it's best . . . ).


[Beitrag von Ezeqiel am 14. Dez 2006, 14:34 bearbeitet]
Reandy
Inventar
#10 erstellt: 14. Dez 2006, 14:30
sorry, ich habe die frequenzganganpassung des mikrofons gemeint nicht die pegelkalibrierung...
eltipo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Dez 2006, 14:40
eine Pegelkalibrierung nimmt man bei atb-pc mittel eines bekannten chassis vor...

imho gibts da keine andere einfache möglichkeit...

ich denke aber schon, dass er die korrektur des mics meinte...

und die ist wirklich nicht erforderlich;-)
Reandy
Inventar
#12 erstellt: 14. Dez 2006, 14:49
das freut mich... dann steht dem genauen messen ja nichts im wege...

dankeschön
derboxenmann
Inventar
#13 erstellt: 15. Dez 2006, 13:57
Die Soundkarte wird definitiv gemessen, denn die ist idR alles andere als Linear
Reandy
Inventar
#14 erstellt: 15. Dez 2006, 14:00
ja das hab isch schon gecheckt, ich verwende das proggi ja schon jahre lang, nur ist mir da hald was beim surfen aufgefallen, dass es einmal hieß ich müsste den frequenzgang des mikros kalibrieren... hab fast gedacht ich hätte lange zeit falsche werte bekommen, was ja nun nicht so ist...

lg reandy
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 15. Dez 2006, 14:20

derboxenmann schrieb:
Die Soundkarte wird definitiv gemessen, denn die ist idR alles andere als Linear ;)

Ok, ich hoffe zumindest, das meine Soundkarte linear ist, aber ich werde sie vorsichtshalber doch mal messen. Es ist eine M-Audio Audiophile USB.

Gruss,
Ezeqiel
Ezeqiel
Inventar
#16 erstellt: 15. Dez 2006, 15:07
Hui, RMAA ist ja ein nettes Tool. Ich habe drei Settings ausprobiert, die mit 8 Bit nur mal so zum Spass:



Sieht ja mal nicht allzu schlecht aus, oder?

24 Bit mit 96 KHz ging für Aufnahme und Wiedergabe gleichzeitig leider nicht, es ist nur eine USB1.1-Soundkarte. Die Unterschiede zwischen 16Bit/41.1KHz und 24Bit/48KHz sehen ja nicht gerade allzu gross aus.

Gruss,
Ezeqiel
antares98
Stammgast
#17 erstellt: 23. Feb 2007, 17:24
Hallo!
Habe mir (vor einer Weile) auch ATB PC zugelegt.

Mein Problem ist die Aussteuerung des Mikros (laut Kirchners Handbuch sollte sich ja der "grüne Balken" zu 3/4 füllen... bei mir bleibt "er" jedoch immer ganz unten (beweget sich auch bei lauten Geräuschen/Tönen kaum).

Betreibe das ganze an einer einfachen Notebook Soundkarte, habe auch schon den level boost (glaube +20 dB) aktiviert, hilft allerdings nicht viel.

Sollte ich mir einen Mikrofon-VV zulegen oder würde es auch eine bessere externe Soundkarte tun?
Vielleicht hat(te) jemand ja ein ähnliches Problem und kann mir berichten...

Gruß Alex
eltipo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Feb 2007, 00:45
Hallo,

Wie weit ist das mic bei deinen Tests vom Messobjekt entfernt?

Wie laut ist das Messobjekt?

Boost nebst Regler hast du schon aufgerissen, nehme ich an( Boost hast du ja erwähnt)....

ansonsten mal den RMAA runterladen und ein paar Tests machen, das kann auch schon schlauer machen...in der Regel sind die NB-Soundchips aber nicht mehr wert, als ne Tüte selbiger....
antares98
Stammgast
#19 erstellt: 24. Feb 2007, 17:15
Hallo eltipo!

Das Messobjekt (also der Lautsprecher ) ist entweder ca. 90cm oder halt 1-2 cm (Nahfeld) vom Mikro entfernt...
Ich kann (muss) die Lautstärke schon ziemlich hoch wählen, damit sich der grüne "Pegelbalken" etwas (im untersten Bereich) bewegt.
Ansonsten, wie schon geschrieben boost+Regler (der Soundkarte)sind voll ausgesteuert.

Das die Soundkarte nicht besonders gut ist, ist mir bewußt
(kann im Moment keinen Test mit RMAA machen, bin nicht zu Hause), allerdings spielt das ja laut Kirchner auch keine Rolle, da eine Korrekturkurve erstellt wird...

Ist es vielleicht möglich,dass die Spannungsversorgung aus der Soundkarte für die Mikrokapsel zu gering ist?

Gruß Alex
eltipo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Feb 2007, 17:27
HI alex!





antares98 schrieb:
Hallo eltipo!

Das Messobjekt (also der Lautsprecher ) ist entweder ca. 90cm oder halt 1-2 cm (Nahfeld) vom Mikro entfernt...
Ich kann (muss) die Lautstärke schon ziemlich hoch wählen, damit sich der grüne "Pegelbalken" etwas (im untersten Bereich) bewegt.
Ansonsten, wie schon geschrieben boost+Regler (der Soundkarte)sind voll ausgesteuert.


ziemlich hoch bedeutet also, dass es unangenehm laut wird, das rauschen?


antares98 schrieb:

Das die Soundkarte nicht besonders gut ist, ist mir bewußt
(kann im Moment keinen Test mit RMAA machen, bin nicht zu Hause), allerdings spielt das ja laut Kirchner auch keine Rolle, da eine Korrekturkurve erstellt wird...

mein Gedanke dahinter war minimal anders...hätte es erklären sollen...

wenn du ne schleifenmessung mit mic machst, dann dürfen die regler nur minimal ausgesteuert sein..sonst übersteuert der mist unsagbar....

das würde natürlich sofort auffallen...

wenn eben nicht, dann ist die soundkartenverstärkung viel zu gering...logisch..

alternativ: DVM an den Miceingang halten und Spannung messen....

direkt fast unmöglich, aber mit nem unkonfektionierten Klinkenstecker no prob...

Eventuell noch den Widerstand des Mics messen....sollte irgendwo im Bereich 1,5-2kOhm liegen...



antares98 schrieb:

Ist es vielleicht möglich,dass die Spannungsversorgung aus der Soundkarte für die Mikrokapsel zu gering ist?

Gruß Alex


Maybe, es gibt wohl einige NB´s, die nicht mit der Kapsel umgehen können....
Pico hatte so eines mal in Händen, woran es letztlich scheiterte, weiss ich nicht, aber ne Spannungsmessung gibt Aufschluß!
antares98
Stammgast
#21 erstellt: 24. Feb 2007, 17:56
@eltiopo, danke für die schnelle Antwort!

Hab gerade mal die Spannung gemessen (hab zum Glück noch nen Klinkenstecker gefunden )...rausgekommen sind 2,45 V
ist wohl ein bisschen wenig oder? (hab da irgendwas mit 9 V im
Hinterkopf).
Mikro hab ich leider nicht zur Hand (bin nicht zu Hause ).

Gruß Alex
eltipo
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Feb 2007, 18:03
nein, spannung ist ok..


die kapsel hat einen bereich in dem sie betrieben werden kann..


aber 2,45 volt sind absolut billyboykonform

jetzt kann es noch an der verstärkung liegen....


wenn es das nicht ist, hast du entweder nen no-go-nb, oder aber die kapsel hat ne macke...

edit: wobei no go trotzdem klappen würde, es kommt nur murks raus....!


[Beitrag von eltipo am 24. Feb 2007, 18:04 bearbeitet]
antares98
Stammgast
#23 erstellt: 24. Feb 2007, 18:18
Hier gibts ja schnelle Antworten

Also habe doch noch mal RMAA anschmeißen können...

Bei "Adjusting levels" gibt es das Problem, dass das input-level zu gering ist (-11,9dB)...mit +20dB boost der "Soundkarte" (ohne boost sieht man den "recording level- balken nicht mehr)
Kann ich davon ausgehen, dass hier der Fehler liegt (an der geringen Verstärkung)?

Gruß Alex
eltipo
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Feb 2007, 18:31
Ich hab keine Meise, ich ordne nur Sachen am Rechner, deswegen gibts die schnellen Antworten*g*

es scheint wirklich daran zu liegen...



eigentlich kann man die Chips recht simpel übersteuern, aber wenn das so gar nicht geht, liegt ein Fehler vor, das ist sicher....


ich mache das mal eben am rechner mit dem onboardsound, dann haben wir einen Vergleich.
eltipo
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Feb 2007, 18:38

eltipo schrieb:

ich mache das mal eben am rechner mit dem onboardsound, dann haben wir einen Vergleich.



ausprobiert....


es ist ein leichtes, das teil zu übersteuern...

witzigerweise zeigt er schon bei geringen pegeln( balkenanzeige) ein clipping an.....

mit micboost muss ich nicht viel tun, er übersteuert einfach...


das scheints also zu sein!

inner bucht gibts günstige usb-karten, soundblaster ist zb etwas teurer, aber dann noch einen tacken besser...

habe meine 5.1 usb immer noch nicht durchgemessen, maybe ists ne alternative zur m-audio transit?

gruessle


eltipo
antares98
Stammgast
#26 erstellt: 24. Feb 2007, 18:48
So schnell kanns gehen, wieder mal vielen Dank dafür (weiß ja jetzt, dass du keine Meise hast )
Bin am überlegen, wieviel ich ausgeben sollte (hab bis jetzt nur gutes über die m-audio transit gelesen...glaube um 70-80 €)
Im Visaton Forum USB-Soundkarte
haben einige diese Preiswerte Karte (um 20€) verwendet und kommen zu ganz guten Ergebnissen...
Ist halt die Frage welche auf lange Sicht, die bessere Investition ist?!

Gruß Alex
eltipo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Feb 2007, 20:01
Tja, die Entscheidung, ob preiswert und eventuell gut, oder gleich teuer kann dir niemand abnehmen, ich weiss nur, dass ich wann immer ich billiges Material gekauft habe, ich immer irgendwann umgesattelt habe....

Ich bin im Moment natürlich auch noch dabei....


Mit meiner Soundblaster bin ich allerdings sehr zufrieden, habe sie auch allerdings für 65 Ois damals gekauft, mittlerweile geht die inner Bucht für 30-35 weg....

Mit der Transit machst du auf keinen Fall was falsch, du hast zusätzlich noch den Vorteil, wenn du auf Arta satteln solltest, immer direkt die Werte übernehmen zu können, die die anderen ermittelt haben...

erleichtert den Einstieg ungemeint....


wenn du mitm messen wirklich Blut geleckt hast, dann wird der Umstieg unvermeidlich sein*g*

Ich bin übrigens Hobbybox-und-Dlsa-User, sehe aber immer wieder, was für schöne Dinge man mit Arta machen kann;-)

Aber back2topic:

Ich würde die Transit nehmen, es sei denn, du bestehst darauf, dass ich mal ne RMAA-Messung mit meiner Soundblaster mache, weil du ein paar Euros( immerhin locker 70 DEM) sparen willst......

Das Teil für nen zwanni habe ich mir auch mal angesehen, aber dazu sage ich nur: S.O.(!)....

gruessle


eltipo
antares98
Stammgast
#28 erstellt: 24. Feb 2007, 20:53
Danke für die Tips!


Mit der Transit machst du auf keinen Fall was falsch, du hast zusätzlich noch den Vorteil, wenn du auf Arta satteln solltest, immer direkt die Werte übernehmen zu können, die die anderen ermittelt haben...

erleichtert den Einstieg ungemeint....

Es wird wohl demnächst auf die M-Audio Transit hinauslaufen... habe mir ARTA auch schon vor einer Weile heruntergeladen, der Funktionsumfang ist wirklich groß und man kann damit sicher tiefer in die Lautsprechermessung einsteigen, als mit ATB-PC (Pro)...
Aber werde mir damit etwas Zeit lassen (Folgeinvestitionen: besseres Mikro, Mikro-VV mit Phantomspeisung,... )

Gruß und danke noch mal,
Alex
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