Pegelsenkung von 4 -> 8 Ohm und deren mgl. Klangverlust

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-Klangsynthese-
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Dez 2010, 21:39
Hallo,

ich bin neu hier und muss sagen. Echt grossartig das Froum hier.

Aber nun mal zu meiner Problematik. Ich habe den Widerstand meiner zwei Boxenpaare von 4 auf 8Ohm mit Keramikwiderständen erhöht. Schlicht und ergreifent per Reihenschaltung des Widerstandes zur Box.

Kann man das, was den Klanglichen Eigenschaften angeht, besser oder auch anders Anstellen? Weil ich befürchte, das ich dadurch vielleicht einiges an Soundqualtät verloren gehen kann.

Schöne Grüsse
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2010, 22:26
Moin,

so eine Pegelabsenkung funktioniert schlicht nicht, da ein Lautsprecher nun mal kein perfekter ohmscher Widerstand ist. Schau Dir einfach mal übliche Impedanzverläufe an und Du wirst sehen, daß das so nicht funktioniert. Warum willst Du überhaupt soviel Wärme in den Widerständen produzieren?


Weil ich befürchte, das ich dadurch vielleicht einiges an Soundqualtät verloren gehen kann.


Denn grob dürfte der Bassbereich jetzt 3-5dB zu laut sein in Relation zum Rest.

Harry
moby_dick
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Dez 2010, 23:06
Warum hast du da gemacht?
Du veränderst außer dem Pegel die Abstimmung der Weiche, da stimmt jetzt nichts mehr.
P.Krips
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2010, 23:16
Hallo,
und obendrein wird sich bei einem Mehrweger auch das Verhalten der Weichenzweige ändern, das kann dir neben der Bassproblematik mehr oder weniger auch den restlichen Frequenzbereich verbiegen.

Also keine so gute Idee, daher auch von mir die Frage:
Wozu eigentlich ???

Gruß
Peter Krips
SRAM
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2010, 23:31
Also Jungs:

Er hat den Widerstand direkt in Reihe zur Box eingefügt,also nach MEINEM Verständnis vor Weiche und allen Chassis.

Da ändert sich weder irgendeine Trennfrequenz noch das Lautstärkeverhältnis der Zweige zueinander.

Was sich sehr wohl ändert ist der Dämpfungsfaktor, der jetzt irgendwo um 0.9 rum liegt.

Also da, wo er bei Röhrenverstärkern immer beheimatet ist .

Gruß SRAM
-Klangsynthese-
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Dez 2010, 01:21
Danke für euer Feedback und sorry das ich mich jetzt erst melde, da ich gerade alle Boxenkabel neu Crimpe.

Jeweils ein 4,7Ohm Widerstand hängt vor jeder Box. Das was ich erreichen will ist folgendes.
Der Aussenwiderstand meiner Boxen beträg jeweils 4Ohm. Ich will diese auf ~8Ohm erhöhen, damit diese an meinem Verstärker betreiben kann.
Da ich nur dann beide Boxenpaare(2x2Speaker) betreiben kann. Diese darf ja wohl immer nur mit 8Ohm Boxen Betrieben, da ja sonst die Endstufe durchbrennen soll, da der Aussenwiderstand vom 4Ohm zu gering sei.

Schöne Grüsse
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2010, 01:52

SRAM schrieb:
Also Jungs:

Er hat den Widerstand direkt in Reihe zur Box eingefügt,also nach MEINEM Verständnis vor Weiche und allen Chassis.

Da ändert sich weder irgendeine Trennfrequenz noch das Lautstärkeverhältnis der Zweige zueinander.

Was sich sehr wohl ändert ist der Dämpfungsfaktor, der jetzt irgendwo um 0.9 rum liegt.

Also da, wo er bei Röhrenverstärkern immer beheimatet ist .

Gruß SRAM


Hallo,

die Vorredner haben schon Recht, da ändert sich einiges.

Wie schon erwähnt, ändert sich der Frequenzgang, da sich die Spannungsteilung in Abhängigkeit vom Impedanzgang ändert!

Die Abstimmung des TTs (oder TMTs) gerät vollkommen aus den Fugen, da der Widerstand Qes und damit auch Qts drastisch erhöht.

Dämpfungsfaktor wurde ja auch schon genannt.

Also: ganz schlechte Idee.

Grüße - Manfred
-Klangsynthese-
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 27. Dez 2010, 02:19
OK,
Das hätte ich echt nicht gedacht, das sich das so drastisch auswirken kann.

Also bleibt nur die Lösung. Das ganze mit 4Ohm zu betreiben und die Entstufe nicht zu hoch Aufzudrehen, das mir diese (HK 990) durchbrennt. Da dieses ja auch nochmals gross im Handbuch als Hinweis steht.
RocknRollCowboy
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2010, 02:27
Hallo klangsynthese

Warum willst Du 4 LS betreiben? Macht bei Stereo doch keinen Sinn. Welche Lautsprecher hast Du denn?

Schönen Gruß
Georg
-Klangsynthese-
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Dez 2010, 02:39
1. IQ Labor (Monitor Box)
2. Vistaton Conga (Standboxen)

Zum Beschallen meines Raumes macht es meiner Meinung schon sinn. Da ich unteranderem Auflege und dieses System schätzen gelernt habe. Monitor, für's Nahfeld und den Rest für den Rest
Ich wollte aber vermeiden diese Paare in Reihe zu schalten.

Schöne Grüsse
Tobias


[Beitrag von -Klangsynthese- am 27. Dez 2010, 02:40 bearbeitet]
Schmids-Gau
Stammgast
#11 erstellt: 27. Dez 2010, 03:09
Mal von der Sinnhaftigkeit abgesehen...

Die Beiden Boxenpaare haben doch jeweils 8Ohm?! Macht 4Ohm last für den Amp...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 1.500€ - Verstärker nicht 4 Ohm-Stabil sein soll. Ansonsten ist es eine Fehlkonstruktion .

Gegen je ein paar Boxen für Nahfeld und allem was weiter weg ist spricht ja nichts, aber ich stelle es mir schwer vor, gleichzeitig im Nah- und im Fernfeld zu sitzen .
Warum nicht mit A/B-Umschalter?
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Dez 2010, 10:45
Hi,

allein schon wegen dem Vorteil der getrennten Lautstärkeeinstellung würde ich eine kleine eigene Endstufe für die Monitore nehmen. Damit haben sich alle scheinbar gar nicht vorhandenen Probleme erledigt.

Gruß
SRAM
Inventar
#13 erstellt: 27. Dez 2010, 12:19
@pelowsky: wenn der LS eine Berg- und Tal-Impedanzkurve hat, dann ja. Das hätte ich aber nicht vorausgesetzt.

Eine Sache begreife ich aber nicht: wieso soll sich die Abstimmung des TT ändern ? Wäre das nämlich so, wäre eine Reihenschaltung von BR nicht möglich, in der Praxis hat das aber hundertmal geklappt ?

Gruß SRAM


[Beitrag von SRAM am 27. Dez 2010, 12:23 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Dez 2010, 12:27

SRAM schrieb:
@pelowsky: wenn der LS eine Berg- und Tal-Impedanzkurve hat, dann ja. Das hätte ich aber nicht vorausgesetzt.

Gruß SRAM


Hallo,

eine Berg- und Tal- Impedanzkurve ist aber eher die Regel als die Ausnahme.

Grüße - Manfred
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