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***Frequenzweiche optimieren***

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Conzo
Stammgast
#51 erstellt: 09. Apr 2011, 13:03
Hallo Bebbo,
Entschuldigung angenommen
Hauptsache ist doch, dass Du mit Ausprobieren die unglaubliche Theorie in der Praxis bestätigt bekommen hast.

Könnte das Kratzen des MT bei hoher Lautstärke eher als Verzerrung bezeichnet werden? Wenn ja, muss abgeklärt werden, ob der Lautsprecher überlastet war oder der Verstärker zu wenig Leistung hatte und anfing zu clippen. Wenn die Spule auf die Polplatte kracht, wird sie deformiert und kratzt danach immer. Der Lautsprecher ist beschädigt.


Dann muss ich ja nur noch den MT als TMT irgendwie umbauen.

Wie ist das gemeint? Was genau hast Du vor?

Gruss Andy
Bebbo81
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 09. Apr 2011, 13:33
Also habe das Knacken mit dem MT glaube in den Griff bekommen. Habe jetzt zur Probe einen 3,9 Ohm Wiederstand in Reihe zu dem 15µF Kondensator geschaltet. Somit kommt der MT mit der Frequenz etwas runter. Er könnte meiner meinung nach noch mehr abbekommen ( fullrange ) oder wie man das nennt das er auch ein bißchen Bass mit macht. Werde nächste Woche einen 2,2 Ohm besorgen und den einbauen. Mal sehen ob er dann noch etwas tiefer wird. Schließlich hat er ja genug leistung und ist hart genug aufgehangen! Das Knacken macht die Box jetzt bei hoher Lautstärke. Weiß nicht genau ob es vom Horn kommt oder der Bass ist? Das Horn habe ich wie oben gezeigt mit den Widerständen Angeschlossen aber + und - am Horn getauscht. Das Knachen hört sich an als wenn man von Schallplatte abspielt und da ist dann staub drauf. Weiß nicht genau ob es Überlastung ist???


[Beitrag von Bebbo81 am 09. Apr 2011, 13:39 bearbeitet]
Conzo
Stammgast
#53 erstellt: 09. Apr 2011, 15:35
Hallo Bebbo,

experimentieren ist immer gut. Das fördert oft den Aha-Effekt. Wie mit der Trennwand.

Der Ausgang der Experimente mit elektrischen Bauteilen ist immer ungewiss, wenn die nicht mit Messungen verfolgt werden können.

Willst Du den MT tiefer laufen lassen, müsstest Du den TT ebenso tiefer abkoppeln, damit sich die beiden Flanken bei ca. -3db überschneiden. Nur den MT tiefer laufen lassen, bringt als Resultat eine Überhöhung im Bereich der beiden Flanken. Als reine Theorie könntest Du dies mit den Weichentools von Strassacker berechnen. Wie auch ich daraus lernen musste, ist es nur eine Annäherung. Ohne Berücksichtigung der Chassiseigenschaften, Frequenzverläufe und Gehäuseeigenschaften.

Eine damit berechnete Weiche ist fähig, einigermassen zu trennen. Versuche damit zu rechnen, um die Verhältnisse der Bauteile zueinander zu verstehen. Einfach einen Widerstand parallel zu einem Kondensator zu hängen und danach hören, wie die Auswirkung ist, dürfte eher Kontraproduktiv auf den Frequenzverlauf sein. Irgendwo verbiegt es was, nur wo?

Das "knacken" des Mitteltöners dürfte bei hoher Lautstärke nicht auftreten. Ich würde dies als Warnsignal verstehen, denn irgend etwas stimmt dann nicht. Möglich, dass die Bassauslenkung schuld war, dass die Spule ganz leicht gegen die Polplatte klackt, ohne Schaden anzurichten. Aber dies ist Spekulation.

Gruss Andy
HiFi-Selbstbau
Inventar
#54 erstellt: 11. Apr 2011, 13:35
Hi Bebbo81,

was ist im Leben nicht vestehe: da mache ich mir die Arbeit und simuliere Dir mit gemessenen Daten von unserem SP-30/200Neo, wie Du mit nur einem 2.2 Ohm Widerstand in Reihe zum 15 uF Kondensator den MT in den Griff bekommt und dann machst Du einen Spannungsteiler davor - ich FASS ES NICHT. Wie beratungsresistent KANN man denn sein?

-> ich MUSS mich an dieser Stelle ausklinken . . .

Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 11. Apr 2011, 13:37 bearbeitet]
Conzo
Stammgast
#55 erstellt: 11. Apr 2011, 16:35
@ Pico,
Bebbo ist lernfähig, er braucht nur sehr intensive Überzeugungsarbeit.


Gruss Andy
Bebbo81
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 11. Apr 2011, 20:22
Hallo Pico,

Ich hatte den Tip mit dem Spannungsteiler von jemand anderem bekommen und wollte es mal ausprobieren. Leider hat mir das ergebnis nicht gefallen da der MT immer noch sehr hoch in seiner Frequenz war, nur halt leiser wurde. Deshalb mache ich es jetzt so wie du es mir geraten hast. Das HT Horn läuft aber ganz gut so. Habe schon die zwei 2,2Ohm Widerstände bestellt und zur not noch 2x 2,7Ohm falls ich noch mal experimentieren muss! Also bin ich doch nicht so beratungsresistent sondern eher probierfreudig:-) Da ich nicht so viel Ahnung vom Weichenbau habe, muss ich mehr auf euch hören und ab und zu probieren um das zu verstehen!

Gruß Christian

Ps: wenn ich dann endlich die 2 Boxen fertig habe, habe ich schon das nächste Projekt in der Werkstatt stehen! Habe da noch einen Subwoofer mit 2x12" Monacor der mir etwas zu brummig ist! Der könnte vom Bass her etwas trockener und härter werden. Bin schon als am lesen wie ich das anstellen kann.
Conzo
Stammgast
#57 erstellt: 11. Apr 2011, 20:30
Hallo Christian,

schön, Dich mit richtigem Namen ansprechen zu können.

Gib mir die genaue Chassisbezeichnung und ich berechne Dir, wenn gewünscht, Bassreflexgehäuse. So berechnete Gehäuse werden gut klingen und optimal auch auf die Leistung hin arbeiten.
Megatief abgestimmt und viel Leistung geht nicht. Aber meistens ist eine Abstimmung um 40-50Hz optimal für leistungsfähigen Bass. Kommt immer auf das Chassis an.

Brummig? Darf das als Dröhnig verstanden werden oder viel zu tief abgestimmt? Trennst Du sie aktiv? Wenn ja, bei welcher Frequenz?
Knackig und Präzise, oft im geschlossenen Gehäuse. Etwas lauter und tiefer oft nur als optimal berechneter BR. Da lässt sich mit Volumen einiges variieren, oder falsch abgestimmt, zudröhnen. Einfach irgend ein Volumen nehmen, Loch reinmachen und Port tüfteln geht in die Hosen.

Gruss Andy
Bebbo81
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 12. Apr 2011, 11:49
Hallo Andy,
schon mal im Vorraus vielen Dank das du mir deine Hilfe anbietest! Da muss ich am Wochenende erst mal gucken wie die Chassies sich nennen. Ich muss dazu sagen die sind schon bestimmt 10 Jahre alt! Die habe ich damals mal als junger Bube gebastelt! Denke dazu wird es wohl keine Datenblätter mehr geben. Das Problem ist das die Beiden jeweils 4 Ohm haben und keine Weiche drin ist! Sie haben lediglich jeweils eine Spule vorgeschaltet. Kann aber auch nicht sagen was die für werte hat. Wäre halt nicht schlecht wenn man da was konstruieren könnte das der Sub dann insgesamt 8 Ohm hätte.
Also vom Klang her denke ich das der zu hohe Frequenzen bekommt da man noch mehr oder weniger die Töne vom lied hören kann. Hört sich also eher dröhnig an. Verbaut sind die Beiden in einem Gehäuse ohne Trennwand mit 2 Reflexrohren. Die Litergröße müsste ich dann auch mal ausrechnen.
Aber erst mal will ich die 2 Lautsprecher fertig machen.

Gruß Christian
Conzo
Stammgast
#59 erstellt: 12. Apr 2011, 13:31
Hallo Christian,

lass den Sub mal aktiv getrennt bis ca. 80...120Hz laufen. Dürfte sich dann ganz anders anhören.
Gruss Andy
Bebbo81
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 12. Apr 2011, 14:02
Hey Andy,
wie stelle ich das am besten an? Der Sub ist kein aktiver sondern ein passiver. Hatte den bisher an meinem Technics SA-AX 7 Verstärker am Subout angeschlossen. Da kann ich die Frequenz ein wenig regeln, habe ihn auch schon komplett runtergedreht.
Conzo
Stammgast
#61 erstellt: 12. Apr 2011, 15:12
Salü Christian,

wenn ich mit meiner Anlage eine Party beschalle, trenne ich über eine Reckhorn Aktivweiche und habe für den Sub (Jobst LMB 118 Oberton) einen extra Verstärker, falls die 300W@4Ohm (150W@8Ohm) RMS vom Aktiv-Subwooferverstärker nicht reichen.


Gruss Andy
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