Eigens kreierter Bass-Lautsprecher

Also ; vorab sorry wenn das Thema in die falsche Kategorie rein gekommen ist.

Nun zum Thema.
Ich habe mir Gedanken gemacht für ein Bass Lautsprecher Chassis wie ich es selbst bauen würde wenn ich das Werkzeug hätte.
Und nun frage ich mich einerseits ob das Gedachte denn möglich ist zu realisieren und andererseits ; wer könnte mir so ein Chassis ermöglichen.

Ein bißchen was zu der Entstehungsgeschichte :
Ich habe letztens die Yamaha NS Serie etwas unter die Lupe genommen und speziell auf den NS-330 und NS-370 hatte ich mein Augenmerk.
Die Membranform hat mich fasziniert. Wie kann man solch eine große Fläche realisieren und dabei trotzdem generieren das der Antrieb dazu stimmt.
Die Antwort waren ; Styropor-Membranen. Und zu diesen wiederum kann ich einiges an Erfahrung einbringen. Denn die Arena HT25 in Kombination mit dem Arena T9000 Receiver arbeien ebenfalls mit solchen Membranen beim Bass. 2x Angetrieben und einmal als Passiv-Bass-Membrane.
Die Bässe der Arena spielen den Tiefton eines 46ers, gehen in die Mittellagen eines 20ers und sind spritzig schnell präzise wie ein 30er. Haben also ein insgesamt gutes Impulsverhalten und eine Breitbandige Tonlage mit Hervorragenden Musik-Eigenschaften.
Nun das die Membranfläche dieser Lautsprecher jenseits dessen eines 38ers liegt habe ich schon selbst bemessen.
Aber der Antrieb ist veraltet.
Meine Idee war also geboren einen solchen Bass auf zu bauen.
Mit den heut zu Tage viel stärkeren Antrieben und Belastbarkeiten sollte auch eine größere Membrane machbar sein und dabei gut spielen können, die Frage ist nur wo die Grenzen liegen.
Vorgestellt habe ich mir eine Bassmebrane wie den Kef B139, aber andere Ausmaße. Und zwar eine Länge von 150 cm und eine breite von 38 cm bei einem Hub von 10mm +/-. ein Styropor dementsprechend zu schneiden und zu formen ist das kleinere Problem, Die Sicke sollte auch nicht das größte Problem sein, viel mehr der Gusskorb ist ein problem. Aber es sollte möglich sein auch das hin zu bekommen. Sind eben alles Sonderanfertigungen.
Nun der Antrieb. Die heutigen Lautsprecher arbeiten mit einem ganz anderen Wirkungsgrad als früher. Auch die Linearen Frequenzgänge haben sich verändert.
Eine Grundsatz Regel im Lautsprecherbau besagt je größer die Membrane umso weniger Hub muss sie machen um den gleichen Schalldruck zu erzeugen wie eine nur halb so große Membrane die evtl. schon Ausgelastet ist.
Ähnlich ist es ja auch bei den Tiefton Eigenschaften, weil die Schalldruckwellen ja auch lauter sind, meistens leiden sie dafür aber an der Präzision vor allem im Oberbass-Bereich.
Allerdings sollte mit einem stärkeren Antrieb ein gewisses Potenzial aus Ausgleich und Anpassung vorhanden sein.
Die Frage ist also ; Was für einen Antrieb erfordert das Gedachte Ziel ?
Zur Anlehnung soll erwähnt sein der Kef B139 aus den Arena HT 25 schafft einen Frequenzgang von 18 - 700 Hz, bei 79 db und 16 Ohm ; in diese Richtung würde ich gerne kommen, nur eben mit einer größeren Membrane, die die gleiche Technik verwendet und vom Aufbau her so ist.

Ich bin gespannt wie das Thema aufgenommen wird und welche Anregungen es bei euch weckt, vor allem ob es hier Sinnvoll wäre über eine Realisation zu sprechen wenn diese denn möglich ist. Und das gilt es heraus zu finden ; was ist machbar und was nicht.
Ich grüße Euch, Jazzmin