Bassreflex vs. geschlossenes Gehäuse

Autor

Beitrag

bakaru
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 02. Mai 2011, 18:24

Hi,

möchte mir jetzt einen Subwoofer holen und meine kleinen 2-Wege Regallautsprecher von der PianoCraft dann von Bassreflex auf geschlossenes Gehäuse umbauen. Also das Rohr entfernen, das Loch schließen und locker kpl. mit Watte füllen.

Vorteil in meinen Augen, zwar weniger aber präziserer Bass und etwas besser klingende Mitten.

Jetzt die Frage, in wie weit lässt sich da jetzt abschätzen, wie weit runter die LS dann noch gehen, laut Datenblatt jetzt bis 20Hz. Ab da soll ja dann der neue Subwoofer übernehmen, Trennfrequenz hier ist ja einstellbar.

Was benötigt ihr an Daten ?

Piano Craft, Frequency Response: 20 Hz–20 kHz ±0.5%
neuer Sub, Frequency Response: 26 Hz - 160 Hz regelbar

[Beitrag von bakaru am 02. Mai 2011, 18:31 bearbeitet]

holly65
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 02. Mai 2011, 18:43

Hi,

bakaru schrieb:

Jetzt die Frage, in wie weit lässt sich da jetzt abschätzen, wie weit runter die LS dann noch gehen. Ab da soll ja dann der neue Subwoofer übernehmen, Trennfrequenz hier ist ja einstellbar.

Was benötigt ihr an Daten ?

abschätzen ist schwierig.....bis "irgendwo" in den Oberbaß/Grundton werden sie schon spielen.

TSP (Thiele Small Parameter) des 13er TMT und das Innenvolumen der Box.

Die "besser" klingenden Mitten bekommst du mit Glück imho (in diesem speziellen Fall) nur mit einer Hubentlastung des TMT.
Der Umbau auf CB allein bietet keine Hubentlastung, eher das Gegenteil.

grüsse

Karsten

bakaru
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 02. Mai 2011, 19:00

Ok, könnte natürlich die Frequenzweiche anpassen, möchte aber ungern auf die zusätzliche Bassunterstützung links und rechts verzichten, wenn auch weniger tief.

Verstehe ich nicht, ein schließen und zusätzliches bedämpfen der Box soll keine Hubentlastung bringen ?

Also bildet so ein Helmholtz Resonator, richtig abgestimmt, einen grösseren Widerstand als eine begrenzt zu komprimierende Luftmenge ?

Könntest du das in Hz ausdrücken, Oberbass ? Also eine Pie mal Daumen Abschätzung würde mir genügen, Box ca. 6 Liter, Membranfläche des TMT ca. 10cm, TSP habe ich natürlich nicht.

[Beitrag von bakaru am 02. Mai 2011, 19:39 bearbeitet]

holly65
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 02. Mai 2011, 19:43

bakaru schrieb:

Aaaaalso......

Frequenzweiche anpassen wäre imho der richtige Weg - Hochpaß für den TMT.
Man kann den Hochpaß (mit Messtechnik) so dimensionieren das vom "Tiefgang" des TMT kaum bis nichts verloren geht.

Der TMT bekommt im geschlossenen Gehäuse immer noch das ungefilterte Baßsignal vom Amp und macht natürlich entsprechend Hub.
In CB wird der "Tiefbaß" nur nicht mehr in Schall umgesetzt, in BR übernimmt das der Resonator (BR Port).
Eine BR Box bietet bis zur Tuningfrequenz sogar eine Hubentlastung des TMT.

bakaru schrieb:

Könntest du das in Hz ausdrücken, Oberbass ? Also eine Pie mal Daumen Abschätzung würde mir genügen ..

Ohne TSP und Innenvolumen der Box leider nein.

bakaru
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 02. Mai 2011, 20:01

Ein Hochpass für den TMT wäre sicherlich nicht die richtige Lösung. Vielmehr hätte ich wenn daran gedacht, den Tiefpass in einen Bandpass umzuwandeln und die untere Grenzfrequenz etwas höher zu legen.

Aber wie gesagt, würde nur ungern auf die zusätzliche Bassunterstützung verzichten.

Ohne TSP und Innenvolumen der Box leider nein.

Schade, dann werde ich das erst einmal so austesten, zum Glück ist der Sub ja regelbar, in Phase und Trennfrequenz.

[Beitrag von bakaru am 02. Mai 2011, 20:08 bearbeitet]

holly65
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 02. Mai 2011, 20:07

bakaru schrieb:

Ein Hochpass für den TMT wäre sicherlich nicht die richtige Lösung.

Da habe ich mich wohl zu ungenau ausgedrückt.
Hochpass zur bestehenden Weiche des TMT dazu = Bandpass für den TMT.

bakaru
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 02. Mai 2011, 20:15

Kein Problem, sonst nimm doch einfach mal den TSP von einem 10cm TMT von Visaton, Gehäuse 6 Liter.

und immer noch zufrieden mit deiner AX8 ? Da läuft ja gerade wieder nen neuer BB Thread ..