Umstieg von passiv auf aktiv/BiAmping - Sinn/Unsinn - Grudlagenfragen

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kadioram
Inventar
#1 erstellt: 21. Okt 2011, 14:40
Hi,

mich treibt seit einiger Zeit folgendes "um":

und zwar hab ich ein Paar einigermaßen passabler Passiv-LS ( diese), ursprünglich (?) wohl eine Seas MS3, jedoch mit ganz anderem TMT, daher könnte die Weiche (Aufdruck "MS3") wohl etwas unpassend sein

Generell habe ich mir daher folgende Überlegungen gemacht, auch weil ich zwei (unterschiedliche) Endstufen zuhause liegen habe ((Alesis RA 100 und InterM R150):
Ist es möglich, mittels Aktivweiche und BiAmping die Passivweiche zu ersetzen und die LS nach eigenem Gusto zu "Sounden".
Ich will nicht mehr Bass rausholen, sondern würde die LS gerne auf Linearität und Neutralität trimmen.

Kann man mit einer Aktivweiche bestehende Passivweichen ersetzen?
Oder hab ich da was falsch verstanden und man müsste zu jedem Chassis eine eigene Aktivweiche entwickeln?

Falls das "Umrüsten" in meinem Fall Sinn machen sollte, wie wäre dann vorzugehen? Datenblätter der einzelnen Chassis sind verfügbar, soweit ich gesehen habe. Einmessen müsste ich wohl auch (irgendwie mit irgendwas).

Oder wäre ein DSP, das das automatisch macht, sinnvoller???

Grüße



EDIT: habe eben noch gelesen, dass der TMT "hauptsächlich für den Einsatz in geschlossenen Gehäusen" gedacht ist, die LS sind jedoch BR


[Beitrag von kadioram am 21. Okt 2011, 14:50 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2011, 15:07
Ich lese eben im HiFi-Wissen, und habe folgendes Statement zu BiAmping mit Aktivweiche gefunden:


Beobachter schrieb:
Bi-Amping:

Tatsächlich nur sinnvoll, wenn man sowohl über das Meßequipment, als auch über das Know-How verfügt, die Aktivweiche abzustimmen. Diese muß man in der Regel auch noch selbst bauen, da selbst sündhaft teure Fertiggeräte meist noch nicht einmal über Filter mit durchstimmbarer Güte verfügen. Die erreichbare Klangqualität ist dann aber mit keiner, wie auch immer gearteten, Passiv-Konstruktion mehr zu toppen.

( hier)

Weichen gibt es doch schon ab zweistelligen Eurobeträgen, auch halte ich 200€ für eine aktive "-Wege-Stereo nicht für "teuer", wenn sich das Ergebnis lohnt...


[Beitrag von kadioram am 21. Okt 2011, 15:07 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 21. Okt 2011, 15:32
Moin,

Du brauchst tatsächlich einen DSP mit 4 Kanälen. Geht in brauchbarer qualität ab 120 euro los. Dazu braucht es noch eine Lautstärkeregelung mit 4 Kanälen für knappe 80 euronen. endstufen hast du schon und dann fehlt noch eins: Das Messeqipment. aus Erfahrung kann ich dir aber sagen: die sind schon recht neutral abgestimmt. Extreme Verbessrungen solltest Du nicht erwarten.

Harry
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Okt 2011, 15:49
Mit unterschiedlichen Endstufen kann das danebengehen, wenn die unterschidlichen Verstärkungsfaktor haben. Prüfen!

So eine Umstellung ist aufwändig und nur mit Messausrüstung sinnvoll.
Torsten70
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2011, 22:30

moby_dick schrieb:
Mit unterschiedlichen Endstufen kann das danebengehen, wenn die unterschidlichen Verstärkungsfaktor haben. Prüfen!

Wenn du damit das meinst was du vor Monaten mal im Visaton-Forum geschrieben hast, von wegen verschobener Trennfrequenz: Das war damals schon Unsinn und ist es noch.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Okt 2011, 09:12
Stimmt, ich habe das noch mal nachgelesen, der Autor meinte etwas anderes.

Also vergessen wir das. Bleiben noch genügend andere Stolpersteine.
kadioram
Inventar
#7 erstellt: 22. Okt 2011, 13:28
Hi,

die Sache ist die, dass ich die MS3 mit zich unterschiedlichen Bestückungs-Varianten gefunden habe, von WP171 mit K29F, WT171 mit KT26FH, oder auch diese vier Varianten (weiter unten)...

Nur meine Variante mit dem P17RC taucht da nirgends auf, daher meine Bedenken bzgl. des Passens der Weiche und meine Überlegungen in Richtung Aktivierung, um das zu kompensieren.

Aber stimmt schon, egtl. sollte ich die LS vorher mal messen, wie sie sich denn tatsächlich verhalten.



Torsten70 schrieb:

moby_dick schrieb:
Mit unterschiedlichen Endstufen kann das danebengehen, wenn die unterschidlichen Verstärkungsfaktor haben. Prüfen!

Wenn du damit das meinst was du vor Monaten mal im Visaton-Forum geschrieben hast, von wegen verschobener Trennfrequenz: Das war damals schon Unsinn und ist es noch.


War da nicht auch entspr. von dir hier im Forum zu lesen? Glaube mich zu erinnern, dass ich im Zuge des Gedankenmachens über Bi-Amping und Aktivierung darüber gestolpert war und mich das etwas verwirrte, wird ja bei PA auch so gemacht, also unterschiedliche Endstufen.
Frei nach dem Motto "Was weiß der HT schon vom TMT", die Endstufen sind ja nicht unterschiedlich "schnell".

Also:
Falls ich die Möglichkeit haben sollte, meine LS mal zu messen und dabei rauskommt, dass die Bestückung in Kombi mit der Weiche und dem Gehäuse Murks sind, wäre dann eine Aktiv-Lösung die sinnvollste/einfachste... Lösung? Das Problem ist nämlich auch noch, dass ich die Gehäuse gern weiter nutzen würde, da sie neben schön auch noch echt richtig gut verarbeitet sind.

Grüße
moby_dick
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Okt 2011, 14:12
Mit Schnelligkeit hat das nichts zu tunn. Selbst der mieseste Verstärker ist ein Ferrari im Vergleich zum Tretroller Chassis.

Und es hat ja erledigt.

Wenn du lesen willst, wie aufreibend so eine Aktivierung selbst mit einem komfortablen System sein kann, hier:

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=21058
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