Heimkinoset.

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pgx0123
Inventar
#1 erstellt: 27. Dez 2011, 10:47
Hallo zusammen,

normalerweise habe ich nicht so viele Threads parallel laufen, aber selten bin ich so unentschlossen wie momentan.

Ich möchte mir Lautsprecher für den Heimkinobetrieb bauen(32m² Wohnzimmer, Hier der Grundriss aus einem anderen Thread)

Das WZ ist 8.15m breit und 4,01m tief.

Ich werde meine Jamos verkaufen, da die seitlichen Tieftöner auf der kurzen TV Seite sehr stark bei der Möbelwahl einschränken.

Nun suche ich ein preisgünstiges, aber vor allem gutes Heimkino Set, welches mich die guten Jamos vergessen lässt.

Ausgesucht habe ich mir zuerst die Needle, da sehr preiswert, viel kann man nicht falsch machen. Einen Center Bauvorschlag habe ich auch schon gefunden. Allerdings sollen die Needles nicht besonders Pegelfesgt sein. Die teile sind sehr schlank und Aufstellungsunkritisch, kommen mir also entgegen.

Nun tendiere ich zur Tuby6, allerdings finde ich keinen passenden Center. Gibt es da schon etwas, oder ist es auch der falsche Lautsprecher für Heimkino.

Ursprünglich sollte es ein Set aus 5x Swans M1, von dem Plan wurde ich wegen der Pegelfestigkeit abgebracht. Schön war das bereits fertige mitgelieferte Gehäuse.

Udos SB18 scheint sehr nett zu sein, allerdings bekomme ich dafür kein fertiges Gehäuse und der Preis für den Bausatz übersteigt die Anschaffungskosten von Tuby/Needle um ein vielfaches. Falls es optisch nichts wird, dann würde ich mich sehr ärgern.

Einen Sub aus TW3000 und AM80 werde ich mir die Tage bauen. Nun fehlen noch die Lautsprecher.

Am liebsten wäre mir Neddle oder Tuby für den Anfang, aber falls jemand bessere Alternativen hat, die ähnlich preiswert sind, bitte in diesem Thread melden.

Gruß
Peter
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2011, 11:26
hy,
ich würde an deiner stelle erstmal einen breitbänder und einen mehrweger probehören - trotz des geringen budgets. nicht jeder mag BB, andere wollen hingegen nichts anderes mehr.

ansonsten:
- nen center aus den BB der tuby bzw. tuby6 lässt sich mit sicherheit machen, hr. vollstädt soll bei anrufen übrigens ganz umgänglich sein
- ich habe die sb18 bereits gehört (2.0), die dinger sind klanglich mal so richtig gut, damit machst du definitiv nichts falsch
- weitere HK-varianten: die CerAl-serie oder die startair-kits, oder was mit sica-BBs
- grundsatzfrage: wie würdest du ansonsten deine gehäuse bauen wollen?!? gehäuse gibts zwar z.b. hier, aber das summiert sich bei nem HK auch zu nem ganz schönen batzen
wenn du die räumlichkeiten hast gibts jedoch unzählige möglichkeiten, das gehäuse selbst zu bauen. anleitung von udo
...keine sorge, dauert bei nem anfänger zwar ein wenig länger als bei nem profi - aber es ist noch kein meister vom himmel gefallen: das haben schon andere geschafft
königslösung wäre natürlich ein kumpel, seines zeichens tischler



[Beitrag von herr_der_ringe am 27. Dez 2011, 11:27 bearbeitet]
pgx0123
Inventar
#3 erstellt: 27. Dez 2011, 11:58
Hallo Martin,

danke schon mal für Deine Antwort.

Da es sich um mein erstes Projekt handelt, würde ich lieber mit einem etwas günstigerem Bausatz starten. Deshalb Needle oder Tuby. Schön an so schlanken Säulen ist die Möglichkeit, diese im Büro oder Schlafzimmer weiter zu verwenden.

Ich kenne weder Tischler noch Lackierer, bin kein großer Handwerker, aber den Bau traue ich mir trotzdem zu. Eine billige Oberfräse werde ich mir jedenfalls diese Woche noch zulegen.

Eignet sich denn eine Neddle oder Tuby fürs Heimkino, oder geht denen wirklich so schnell die Puste aus?

Die Breitbänder probezuhören ist nicht ganz einfach, aber die Verluste bei meinen 2 Vorschlägen halten sich mit max 100€ inkl. Holz in Grenzen. Für das Schlafzimmer, zur Unterstützung des Pico Beamers sollten die in 1 oder 2 Jahren Dicke langen(erst dann könnte ich mein nächstes Projekt bei nichtgefallen starten).

Gruß
Peter
jones34
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2011, 12:52
wen man die BBs bei ca. 120Hz trenn, dann kann man schon mal Aufdrehen.

Vieleicht wäre noch das Geister Bl-Horn was für dich (groß)
Oder die Vifantastisch Bzw. der Kleine Bretterhaufen (klein und günstig)

Die Sachen die ich jetzt genannt habe hab ich alles schon selber gebaut, bei den kleinen hält sich der Aufwand in grenzen.

Ich würde aber wen du Platz hast zu den Bls tendieren, dazu gibts auch einen Center.
Die machen auch noch bei lautstärken spass wo man sich sehr stark in den Nachbarnfeindlichen bereich begibt .
kalter_pinguin
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2011, 13:02

wen man die BBs bei ca. 120Hz trenn


Toll und der Sub wird ortbar und beginnt zu kicken

Bei Heimkino würde ich keine Breitbänder verwenden, da sie entweder nicht pegelstark sind (Nedle..) oder so stark bündeln dass eine zweite Person kaum noch Höhen abbekommt (Tuby).


Eignet sich denn eine Neddle oder Tuby fürs Heimkino, oder geht denen wirklich so schnell die Puste aus?


Meiner Ansicht nach nicht geeignet.

Es gibt ja auch günstigere 2-Weger, die sich als Anfängerprojekt eignen.

Hier gibt es auch noch eine Menge Gehäuse zu vielen Bauvorschlägen:
http://www.speaker-s.../61255566/Categories

Gruß,

Johannes
jones34
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2011, 13:07
Wen man einen geeigneten sub hat (hat der TE bald) ist das kein problem und entlastet die BBs.
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 27. Dez 2011, 14:47
hy peter,
you get what you payed...gilt für LS ebenso wie für werkzeug. und wer billig kauft, kauft zweimal
daher: leg dir keine billige oberfräse zu, sondern eine preiswerte...zumal du ja schon dein zweites projekt im hinterkopf rumzuschwirren scheint

trennfrequenz im HK sollte meines erachtens nicht oberhalb 80hz liegen, von daher sollte eine gewisse performance der treiber schon vorhanden sein, 3"- oder 4"-chassis stossen da trotz entlastung schnell an ihre grenzen. BB-chassis haben prinzipbedingt eine frappierende räumlichkeit. die pegelfestigkeit nimmt i.d.r. mit der größe zu, sie neigen allerdings auch umso mehr zum bündeln, je grösser deren durchmesser.
eben von daher mein rat mit dem probehören

du willst trotzdem direkt BBs ordern und mit dem bauen loslegen? würd ich vom p/l zur tuby6 lp 165 raten. lauter kann ne tqwt mit dem 426er sica...er bündelt jedoch bereits wieder mehr...

@ jones: bei 120hz wird der sub ortbar, also lass den quatsch solche "tips" zu geben

nachtrag: ich hab den tangband w4-1879 in nem abgewandelten needle-gehäuse. räumlichkeit? die duetta muss sich da seeehr warm anziehen...aber knapp oberhalb zimmerlautstärke geht eben die puste aus...


[Beitrag von herr_der_ringe am 27. Dez 2011, 14:51 bearbeitet]
jones34
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2011, 16:12
Man kann wen der sub nahe bei den Fronts steht auch bei 100-120 Hz trennen.
Das muss man ja nicht.
Ausprobieren würde ich das schonmal.
Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 27. Dez 2011, 18:26
Ich würde dir die MaxiAL empfehlen! Klingt gut, ist schon in recht vielen Gehäusen getestet worden, ist deutlich pegelfester als die Needle ohne stark zu bündeln und kostet im Paar rund 100€ - was will man mehr?!

Link

Die Links ganz unten beachten!
pgx0123
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2011, 20:03
Hallo nochmal und danke für die reichhaltigen Antworten,


jones34 schrieb:
wen man die BBs bei ca. 120Hz trenn, dann kann man schon mal Aufdrehen.

Vieleicht wäre noch das Geister Bl-Horn was für dich (groß)
Oder die Vifantastisch Bzw. der Kleine Bretterhaufen (klein und günstig)

Die Sachen die ich jetzt genannt habe hab ich alles schon selber gebaut, bei den kleinen hält sich der Aufwand in grenzen.

Ich würde aber wen du Platz hast zu den Bls tendieren, dazu gibts auch einen Center.
Die machen auch noch bei lautstärken spass wo man sich sehr stark in den Nachbarnfeindlichen bereich begibt .


Leider gefällt mir das Geiterhorn optisch überhaupt nicht, es kommt nicht in Frage.
Vifantastisch könnte ich mir als Rears vorstellen, aber nicht als Front.
Der kleine Bretterhaufen sieht nett aus, allerdings hätte ich schon lieber etwas grössere Lautsprecher, sie sollen mein Jamos S606 HCS3 Set ablösen und kein Kompromissprojekt werden.


kalter_pinguin schrieb:

Bei Heimkino würde ich keine Breitbänder verwenden, da sie entweder nicht pegelstark sind (Nedle..) oder so stark bündeln dass eine zweite Person kaum noch Höhen abbekommt (Tuby).


Es gibt ja auch günstigere 2-Weger, die sich als Anfängerprojekt eignen.

Hier gibt es auch noch eine Menge Gehäuse zu vielen Bauvorschlägen:
http://www.speaker-s.../61255566/Categories

Gruß,

Johannes


Hallo Johannes,

den Link für die Gehäuse kenne ich, werde aber selbst versuchen das ganze umzusetzen, die Swans m1 hätte ich bei einem Händler komplett inkl. Gehäuse bekommen, will ungerne von mehreren Läden abhängig sein.

Ich bin für alle Bauvorschläge offen, es muss halt sehr gut klingen. Vorallem Sprachverständlichkeit ist mir extrem wichtig, die LS sollen offen und luftig klingen, auf keinen Fall dürfen die Höhen untergehen, das hat mich damals bei meinen Wharfedale Diamonds gestört. Den Elac Jet in meinen FS208A habe ich hingegen geliebt, auch die 203.2 hatte im Surroundbereich extrem viel Spass gemacht, die Jamos klingen im Vergleich auch schon leicht zugeschnürt bzw wie mit vorgehaltenem Tuch.


herr_der_ringe schrieb:
hy peter,
you get what you payed...gilt für LS ebenso wie für werkzeug. und wer billig kauft, kauft zweimal
daher: leg dir keine billige oberfräse zu, sondern eine preiswerte...zumal du ja schon dein zweites projekt im hinterkopf rumzuschwirren scheint


Hallo Martin,
Es wäre sehr ärgerlich wenn ich mir eine ab 60€ Oberfräse zulege und merke, dass ich mit dem Selbstbau komplett falsch liege, da kann ich 30€ eher verschmerzen. Bin wie gesagt kein Handwerker, es ist nicht garantiert, dass 5 oder sogar 10 Lautsprecher am Ende gebaut werden, es könnte auch bei einem Päärchen Bleiben. Bevor ich 150€ in Werkzeug investiere und am ende nur 2x Tuby baue, starte ich lieber mit der Billigfräse(denke für 30€ sollte man etwas bekommen). Wenn ich ehrlich bin, überlege ich sogar das erste Päärchen mit der Stichsäge zu formen, da der Sub aber auch noch kommt, werde ich die Investition ins Werkzeug tätigen.


herr_der_ringe schrieb:

trennfrequenz im HK sollte meines erachtens nicht oberhalb 80hz liegen, von daher sollte eine gewisse performance der treiber schon vorhanden sein, 3"- oder 4"-chassis stossen da trotz entlastung schnell an ihre grenzen. BB-chassis haben prinzipbedingt eine frappierende räumlichkeit. die pegelfestigkeit nimmt i.d.r. mit der größe zu, sie neigen allerdings auch umso mehr zum bündeln, je grösser deren durchmesser.
eben von daher mein rat mit dem probehören

du willst trotzdem direkt BBs ordern und mit dem bauen loslegen? würd ich vom p/l zur tuby6 lp 165 raten. lauter kann ne tqwt mit dem 426er sica...er bündelt jedoch bereits wieder mehr...

nachtrag: ich hab den tangband w4-1879 in nem abgewandelten needle-gehäuse. räumlichkeit? die duetta muss sich da seeehr warm anziehen...aber knapp oberhalb zimmerlautstärke geht eben die puste aus...


Nachdem ich die Sache mit der Bündelung gelesen habe, tendiere ich eher zur Tuby LP statt Tuby6.


Black-Devil schrieb:
Ich würde dir die MaxiAL empfehlen! Klingt gut, ist schon in recht vielen Gehäusen getestet worden, ist deutlich pegelfester als die Needle ohne stark zu bündeln und kostet im Paar rund 100€ - was will man mehr?!

Link

Die Links ganz unten beachten!


Hallo Oli,

danke für den Tip, werde ich mir mal anschauen.

Gruß
Peter
krabben-smutje
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Dez 2011, 20:34
Hallo,
die erste Box klappt auch prima ganz ohne Oberfräse. Vielleicht kann man ja irgendwo eine Leihen?
Habe hier schon schöne Boxen mit 2 Fronten gesehen. Die Chassis werden eingefräst und dann wird drumherrum eine zweite Front gekleppt. Funktioniert auch wunderbar mit Moosgummi oder Kork als zweite Front.
Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich geschrieben?
Werde mal ein Beispiel suchen!

Edit: Er hier hat es z.b. sehr schön umgesetzt.


[Beitrag von krabben-smutje am 27. Dez 2011, 22:56 bearbeitet]
pgx0123
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2011, 13:51
So,

nach einem Telefonat mit Herr Vollstädt habe ich mich für eine Tuby LP entschieden.

ich warte nur noch auf den Bauplan und werde mir direkt die Bretter zuschneiden lassen und heute mit dem Gehäusebau beginnen.

Wenn alles gut geht, kann ich meine Jamos am Freitag(da werden sie vom neuen Besitzer abgeholt) gegen die Rohversion der Tubys austauschen(mit dem Gehäuseanstrich warte ich wahrscheinlich bis zum Einzug ins Haus).

Die Gesamtkosten inkl. Gehäuse und Leim werden wahrscheinlich unter 100€ betragen.

Bei Bedarf könnte ich einen Thread inkl. Gesamtkostenaufstellung und Zusammenbau inkl. Bilder eröffnen, weiss aber nicht ob das bei einem solch Niedrigpreislautsprecher Interesse findet.

Wenn die Tubys gut spielen, werden schnell Center und Rears folgen.

Gruß
Peter
pgx0123
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2011, 09:43
Für Leute, die an einem Baubericht eines absoluten Laien Interessiert sind, geht es hier weiter.

Gruß
Peter
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