Gehäuseanpassung SB 18 ADW für freistehendes IKEA-Regal - sinnvoll, machbar?

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Kershak
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Feb 2012, 12:00
Hallo liebe Gemeinde,

ich begeistere mich ja sehr für selbstgebaute Lautsprecher, allerdings bin ich nicht versiert genug, um eigenständig Anpassungen vorzunehmen, wie sie in diesem konkreten Fall vonnöten wären

Bisher sieht es wie folgt aus: Das Sofa, von dem aus ich höre, steht in einer Ecke, 3 Meter davor steht dieses Möbel mit TV, flankiert von zwei Needles, die mein erstes Bauprojekt waren.

http://www.ikea.com/...6501_PE196528_S4.jpg

Nun spiele ich mit dem Gedanken, in die mittleren Fächer (drittes von oben und unten, neben dem TV) zwei Nicht-Breitband-Boxen zu versenken. Zu erwähnen sei vielleicht noch, dass das Regal freistehend ist, d.h. dahinter ist freier Raum!

Ist diese Idee akkustisch überhaupt sinnvoll? Auch die symmetrische Aufstellung, da ein Dreieck ja schwer zu verwirklichen wäre..
Angedacht wäre - wie der Titel schon sagt - eine räumlich angepasste Variante der SB 18 ADW von Udo: http://www.acoustic-...Pfad=41&items_id=144
Ginge das überhaupt mit diesen Boxen?

Ihr seht, ich bin hier stark auf Profi-Einschätzungen angewiesen.. Was auch immer euch dazu einfällt, bitte teilt es mir mit

Edit: Gerade fällt mir auf, dass ich die Maße des Expedit nicht erwähnt habe: 33x33x36 ist in einem Fach Platz


[Beitrag von Kershak am 17. Feb 2012, 17:44 bearbeitet]
Kershak
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Feb 2012, 18:04
Gut, auch wenn bisher niemand geantwortet hat, möchte ich gerne meine Überlegungen loswerden: Ich habe mir die Pläne für die SB 18 nochmal genauer angesehen und bin zum Schluss gekommen, dass ich sie in der Höhe nicht passen kürzen kann, da den Chassis schlicht der Platz fehlt..

Nun gefällt mir die Elip-Serie prinzipiell auch ganz gut: http://www.lautsprec...-2_8636,de,90903,152

Bei einer vorgesehenen Höhe von 35cm scheint es mir durchaus möglich, auf etwa 33,2cm zu reduzieren und nach hinten ein klein wenig zu verlängern..

Nun bin ich aber noch immer unsicher, ob ich hier nicht einen akkustischen Fauxpas begehe.. Bezüglich der geplanten Aufstellung..


[Beitrag von Kershak am 18. Feb 2012, 18:05 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2012, 18:52
jein

wenn du das regal vollräumst und den LS vorne bündig hineinstellst, so verbreiterst du die für die chassis "sichtbare" schallwand - stichwort baffle step.
wenn du in das regal nur wenig einräumst und die LS noch einige cm herausziehst, so dürfte dies meines erachtens als relativ unkritisch anzusehen sein.

die sb18 lassen sich in der höhe auf 33cm stauchen, das gehäuse entsprechend verlängern. nachdem das regal nach hinten komplett offen ist, kannst du den kanal auch nach hinten verlegen. alternativ wäre auch eine sb15 möglich.
Kershak
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Feb 2012, 20:11
Hmhm,

vielen Dank für deine Antwort.. Also das Regal ist an den anderen Stellen beidseitig mit Büchern gefüllt, allerdings füllen diese den Raum nur bis zur Hälfte auf.. 33cm haben die wenigsten Buchrücken
Die Idee, den Reflexkanal nach hinten zu verlegen, finde ich echt gut. Überlegungen dieser Art habe ich war auch angestellt, ich bin aber - wie gesagt - viel zu neu im Geschäft, um die Konsequenzen wirklich abschätzen zu können..

Prinzipiell wäre - so Pi mal Daumen - die Box in Neukonfiguration ja nur 24cm breit.. Das ließe ja auch einen gewissen Spielraum, den Winkel zu variieren.. Auch hier wieder grob gerechnet, könnte ich den Lautsprecher um bis zu 20-25 Grad drehen.. Würde das die Problematik entschärfen?

Übrigens habe ich eine größere Menge an 18mm Multiplex herumliegen, Udo sieht ja 21mm vor.. Muss ich - bis auf die Innenmaße natürlich - noch irgendetwas berücksichtigen angesichts der dünneren Schallwand? Das Volumen womöglich nach oben oder unten korrigieren, oder sind derartige Effekte zu vernachlässigen?

Danke schonmal, du hast mir bereits sehr geholfen


[Beitrag von Kershak am 18. Feb 2012, 20:12 bearbeitet]
BaWe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Feb 2012, 21:42
Ein sehr interessantes Projekt. Habe mir auch schon überlegt in mein Expedit 2 Subwoofer einzubauen.

Bei der Suche im Forum bin ich auf dieses hier gestoßen: Evtl. hilft dir das weiter.


gruß
basti
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2012, 03:17
hallo basti,
so sehr ich das bemühen um eine "unsichtbare" integration nachvollziehen kann: das ist in meinen augen ein sehr gutes beispiel, wie man es im sinne einer guten wiedergabe nicht machen sollte

seitlich des regals ist keine wand? dann ists ok, ansonsten den Ls nach "innen" rücken (oder das regal nachrücken?).
das drehen eines LS ist übrigens keine wirkliche lösung. der lautsprecher "sieht" die seitlichen flächen, dabei ist es egal, ob dies die tatsächliche schallwand ist...oder bücher bzw. ein schrank, oder...

bist du mit den needles soweit zufrieden? du kannst z.b. auch hergehen, und je einen fachboden draussenlassen. für die needles könntest du eine neues gehäuse in form der hatchetbauen, welches du dort hineinstellst
geht natürlich analog auch mit einer needle deluxe bzw. tuby

wenns bei der sb18 bleibt: geht natürlich auch mit 18er mpx, einfach in der ~gehäusemitte eine zusätzliche strebe von der linken zur rechten seitenwand mit einleimen.
Kershak
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Feb 2012, 10:47
Also viele Dinge sind bei der Aufstellung nicht ideal. Das Regal ist zwar im Raum stehend, aber ohne Befestigung an irgendeiner Wand wäre das unverantwortlich - Sprich: Links ist eine Wand, die in schon erwähnte Sofaecke mündet..
Wie gesagt, nicht ideal, aber auch nicht zu ändern.. Aus rein funktionellen Gründen schon. Desweiteren kann ich aus dem Regal keine Fächer mehr entnehmen.. Ich glaube auch, dass die Stabilität sehr leiden würde, wenn ich das täte Deswegen bleibe ich ja auch bei diesen etwas einschränkenden Vorgaben..

Mit den Needles bin ich .. nicht unzufrieden .. Solange ich im Sweetspo sitze und Solo-Klavier höre, bin ich sehr zufrieden. Etwas prekärer wird es dann mit anspruchsvollerer Elektronik und unzufrieden bin ich dann ab Metal/Rock. Grade in den Tiefen holt das Ding - obwohl ich kein Bassfanatiker mit Subwooferbedürfnissen bin - einfach etwas zu wenig hinaus..
Um dieser typischen Breitbandfokusierung und der Bassarmut zu entgehen, will ich eben die SB18 ausprobieren.. Dafür aber mein durchaus gelungenes Erstlingswerk zerlegen? Ich weiß nicht Da kauf ich lieber nochmal diese spottbilligen Treiber
Die Hatchet find iche übrigens ziemlich cool. Gut gelungen und sehr individuell gelöst

Also ich werde das Projekt mit der modifizierten SB18 so angehen, denke ich.. Wird die Verstrebung auch notwendig sein, wenn ich mit Dübeln verleime?
Jedenfalls wird sich das Gehäuse bis Ende Juni gedulden müssen, der Freund, der mir dabei hilft, ist zurzeit leider sehr beschäftigt.. Wenn es klanglich gut ausfallen sollte, werde ich eine kleine Dokumentation nachliefern...
BioZelle
Stammgast
#8 erstellt: 19. Feb 2012, 11:38
Hallo,

allen Bedenken zum Trotze behaupte ich mal, du kannst die LS ohne weiteres in das Regal stellen. Es wird sicher etwas anders klingen als wenn sie frei stehend im Raum stehen würden (verbreiterte Schallwand etc.), so ein Regal ist ja eine stark diffuse Schallwand. Schlimmsten Falls musst du die LS eben doch versuchen frei aufzustellen. Aber bei einer SB18 im Regal hab ich weniger Bedenken was den KLang angeht, optimal ist es zwar nicht, aber das ist es in einem gewöhnlichen Wohnraum sowie so unmöglich. Du fährst damit auf jeden Fall besser als 70-80% der restlichen User die ihre Standboxen in die Ecke quetschen

Hast du vor die LS sichtbar zu lassen oder die Fächer mit einem Stoff zu bedecken? Das wäre dann mal ein gutes Beispiel für perfekte Integration eines LS.

Gruß
BioZelle
Kershak
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Feb 2012, 14:06
Deine Antwort hat mich sehr beruhigt, die Treiber sind schon bestellt Im übrigen denke ich nicht, dass ich die Boxen verstecken werde, ich finde ja Lautsprecher durchaus sehenswert

Folgende neue Frage: An sich könnte ich natürlich den Bassreflexkanal nach hinten legen, allerdings wäre mir für eine eventuell anfallende Umstellung natürlich lieber, wenn die Kanäle nach vorne rausführen würden.. Prinzipiell kann man ja den Kanal in Rohr umrechnen, Tiefe behalten und Fläche reproduzieren.

Udo hat eine Fläche von 19 cm², mit zwei Rohren von 3,5cm Durchmesser käme ich auf 19,25cm².. Ich hätte mir das so gedacht:

SB 18 - abgeändert

Wäre eine derartige Konstruktion prinzipiell in Ordnung? Ih habe mich peinlichst genau an die Vorgaben gehalten, also hier sollten keine Messfehler passiert sein...

Edit: Ein bisschen skeptisch bin ich natürlich schon, weil solche Anordnungen nicht gerade häufig zu sehen sind.. Bestimmt nicht ohne Grund

Edit2-3: Umgearbeitet mit dreieckigen Känalen, das müsste eigentlich auch funktionieren, oder? Reflexrohre haben nämlich den Nachteil, dass sie außen nochmal einen Zentimeter Platzbedarf haben.. Was sich bei diesen knappen Berechnungen schwer ausgeht

SB 18 - abgeändert 4


[Beitrag von Kershak am 24. Feb 2012, 19:40 bearbeitet]
Kershak
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Feb 2012, 17:21
Einerseits möchte ich das nochmal pushen, andererseits ist Edit Nummer 5 nun doch etwas übertrieben.. Die letzte Option wäre noch ein sehr knapp kalkuliertes Gehäuse (auf Gehrung geschnitten), in dem zwei Bassreflexrohre mit 35mm Durchmesser genau in die unteren zwei Ecken gelegt werden:

SB 18 - abgeändert 5

Kann mir jemand vielleicht aushelfen, welche meiner Varianten überhaupt Sinn macht? Gerade die Bassreflexöffnungen zwischen Hoch- und Tieftöner machen mir ein eher mulmiges Gefühl.. Dreieckige Bassreflexkanäle hingegen klingen irgendwie sinnvoll, allerdings habe ich sie auch noch nie so verwirklicht gesehen.. Und bei der letzten Variante frage ich mich vor allem, ob ich die Rohre derart nah an die Außenwände bringen darf

Bitte, bitte, erbarmt euch meiner
BioZelle
Stammgast
#11 erstellt: 25. Feb 2012, 18:24
Hast du deine Änderungswünsche mal direkt an Udo Wohlgemuth gerichtet?
Falls nicht, würde ich dir empfehlen dies mal zu tun. Er wird sicher ein offenes Ohr für deine Wünsche haben und dir sagen was möglich/unmöglich ist.

Ich bin in dem Thema zu wenig bewandert als dass ich sinnvolle Ratschläge erteilen könnte, außerdem mag ich nicht daran Schuld sein, wenn es nachher nicht klingt

Gruß
BioZelle
ashcan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Feb 2012, 10:24
Das dürfte prinzipiell schon gehen. Auch mit Strömungsgeräuschen musst du dir wohl keine Gedanken machen, da ja immer noch die gleiche Menge Luft durch einen Kanal gleicher Länge und Fläche muss. Auch die Ecken dafür zu verwenden, ist möglich. Siehe etwa hier:


Aber allein aus optischen Gründen würde ich ein Rohr auf die Mitte bzw. den oberen Teil der Rückseite setzen.
Kershak
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Feb 2012, 11:02
Danke für eure Antworten!

Ich habe Udo gestern noch geschrieben und er hat aus akustischer Sicht grünes Licht gegeben.. Wobei ich die Variante mit den Rohren zwischen Hoch- und Tieftöner nicht inkludiert habe.. Angesichts des Arbeitsaufwandes, den die Rohr-Variante mit sich bringen würde (alles auf Gehrung!), fällt die Entscheidung nicht schwer. Womöglich müsste ich auch noch in die Breite strecken, damit es sich wirklich ausginge und auch dann wären viele sehr knapp beieinander liegende schwarze Kreise auf der Oberfläche. Es wäre vermutlich überladen.
Die Dreiecke erfordern keine vergleichbaren - wie man in Wien sagt - Spompanadln Nur ein paar 45 Grad-Schnitte.

Nochmals vielen Dank, ich denke, mein Entwurf steht. Ich hoffe, ich bin später motiviert genug eine kleine Doku zu machen.. Womöglich gibt's ja doch ein paar da draußen, die auch ein Expedit füllen wollen

Deshalb hier nochmal der letzte Entwurf:

SB - Variante 1

Alles in 18mm MPX - Seitenwände: 35,5x33,3 ; Front/Rücken: 29,7x19 ; Deckel/Boden: 35,5x19 ; Reflexkanäle 14(,3 womöglich)x9,75
Kershak
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Mrz 2012, 22:32
Meine Lautsprecher folgen erst in den Osterferien, aber grade eben hat jemand im Lautsprecherbau-Magazin etwas gepostet, das doch eine gute Vorstellung liefert und offensichtlich auch machbar ist. Wer auch immer über diesen Thread stolpert, wird vermutlich über direkte Anregungen und Erfahrungen dankbar sein, deshalb poste ich es hier

http://www.lautsprec..._8563,de,900693,2893
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 18. Mrz 2012, 02:21
ui ui ui...vergleiche bild 1 mit bild 8 des bauberichts, ergo: LS-gehäuse besser nicht komplett aus massivholz
Kershak
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Mrz 2012, 09:28
Uiweh, is das schon ein Riss?? - Naja, ich weiß ja, warum ich Multiplex nehme

Edit: Korrigiere: Sieh dir mal das "Umfeld" der Lautsprecher genauer an. Nr. 1 ist der rechte LS, Nr.8 ist der linke. Kann also auch bloße Maserung sein..

In letzter Zeit baut Udo ja häufiger mit Leimholz, auch ganze Gehäuse (zumindest in Kompaktform).. Also wenn man's richtig macht, scheint's zu klappen.. Und die Optik ist schon klasse


[Beitrag von Kershak am 18. Mrz 2012, 09:32 bearbeitet]
BioZelle
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mrz 2012, 10:52
Man kann ja den Korpus aus MDF bauen und das Leimholz nur von außen aufkleben, dann macht's auch nichts wenn es Risse bekommt. Allerdings wird die ganze Sache dann auch etwas größer.

Gruß
BioZelle
Kershak
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Mrz 2012, 11:31
Was bei einer derart kompakten Variante eher nicht zu empfehlen ist - Relativ unkritisch scheint es auch zu sein, wenn man nur die Seiten bzw. Front aus Leimholz macht.. Die auftretenden Spannungen halten sich dann - verhätnismäßig - in Grenzen..

Grundsätzlich finde ich Multiplex-Schnittkanten aber - und da bin ich wohl etwas eigen - sogar sehr ansehnlich.. Auch finde ich die Bassreflexschnitte dann etwas weniger irritierend für's Auge, da sie ohnehin optisch gut eingefasst werden.. In dieser Variante wirkt es ja beinahe wie reingefräste Dreiecke..

In den Osterferien werde ich zumindest ein paar Bilder hier reinstellen, damit sich jeder Interessierte ein Bild von den Varianten machen kann... Dreieckige Schlitze sieht man halt doch eher selten.
Kershak
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Apr 2012, 18:08
So, ich liefere ein paar schnell mim Handy geschossene Bilder (in entsprechender Qualität ) nach. Im Grunde ist das Ergebnis aber dem vorher geposteten Artikel sehr ähnlich.

Klanglich bin ich begeistert, es hat sich mehr als nur gelohnt von den Breitbändern wegzugehen. Man muss zwar zugeben, dass der Breitbänder in der Doppelbassreflex-Standbox-Variante im tiefen Frequenzbereich zwar mithalten konnte, aber sehr angestrengt im Vergleich. Und Im Höhenbereich habe ich unglaublichen Detailreichtum gewonnen. Auch außerhalb des Sweetspots. Für den Preis bin ich von den SB 18 - wie ziemlich jeder da draußen - wirklich sehr begeistert. Mehr würde ich von so einer kleinen Regalbox nicht erwarten.

IMG_20120402_220736
IMG_20120402_220755
IMG_20120402_224746


[Beitrag von Kershak am 03. Apr 2012, 18:14 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#20 erstellt: 27. Jul 2012, 19:14
Nabend,

ich interessiere mich ebenfalls für die SB18. Nach Krankheit kann ich mich endlich wieder mein Hobby widmen...

Könntet Ihr mir eine möglichst detalierte Klangbeschreibung zur SB 18 geben?
Danke vorab
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 28. Jul 2012, 10:01
udo's klangbeschreibungen sind sehr präzise


[Beitrag von herr_der_ringe am 28. Jul 2012, 10:02 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#22 erstellt: 28. Jul 2012, 15:35
Kenne ich schon...aber trotzdem : Danke!
Shooter182
Stammgast
#23 erstellt: 29. Jul 2012, 18:48

hififan41 schrieb:
Kenne ich schon...aber trotzdem : Danke!

und was hast du dazu fragen?
hififan41
Inventar
#24 erstellt: 13. Aug 2012, 21:51
Moin!

Mich würde interessieren, wie es mit der Feinauflösung und den Mittelton bei der SB 18 ist...ich suche einen Lautsprecher, der vom Übergang zu den unteren Mitten zum Tiefton nicht eingedickt klingt, der Mittelton und Hochton sollte dabei fein Auflösen und die Bühne solte ebenfalls gut abgebilet werden, höre in einer Entfernung von ca. 2,50 -3 Meter.

Der Lautsprecher sollte auch nicht das gefürchtete Dröhnen erzeugen, wenn er im Abstand von ca.30 cm zur Rückwand (auf Ständern) stehen muss....Abkopplung erfolgt zum Sub hier idealerweise ab 80hz.

Bei 50 hz schleiche sich die Probleme an, mit meiner ehemaligen Canton Ergo 603 (ist verkauft!) ging es überhaupt nicht, wenn überhaupt, dann nur mit verschlossenen BR.Rohr (hatte diese auf der Rückseite).

Kann eine SB 18 mit einer Elac BS184, BS244 oder einer Canton Vento820, VentoRef.9, Nubert Nuvero 4 ansatzweise überhaupt mithalten?

Hat jemand von Euch diesen Lautsprecher im Vergleich zu den o. g. Produkten hören können???

Gruß
herr_der_ringe
Inventar
#25 erstellt: 14. Aug 2012, 06:17

Der Lautsprecher sollte auch nicht das gefürchtete Dröhnen erzeugen, wenn er im Abstand von ca.30 cm zur Rückwand (auf Ständern) stehen muss....Abkopplung erfolgt zum Sub hier idealerweise ab 80hz.
Bei 50 hz schleiche sich die Probleme an, mit meiner ehemaligen Canton Ergo 603 (ist verkauft!) ging es überhaupt nicht, wenn überhaupt, dann nur mit verschlossenen BR.Rohr (hatte diese auf der Rückseite).

ich glaube, hier spielen mehrere dinge zusammen

dein raum bzw. scheint mir hinsichtlich >raummoden< suboptimal
der abstand der LS zur wand (30cm luft oder 30cm frontplatte bis raumwand?) sollte zwar nichts gravierendes mehr ausmachen => mehr abstand wäre trotzdem besser
wie groß ist dein abstand "kopf zur wand" beim hören? (wie groß ist der raum?)
bei welcher frequenz wird der LS zum sub nach unten hin abgetrennt? (scheint mir bislang nicht nach unten begrenzt)

so wie ich das aus deinen zeilen herauslese, solltest du die sb18 (...oder whatever) daher in einem geschlossenen gehäuse bauen, zumal du eh einen sub hast; dazu jedoch am besten rücksprache mit udo halten


Kann eine SB 18 mit einer ... ansatzweise überhaupt mithalten?

die sb18 habe ich schon selbst gehört, ist schon ein feines ding. der status "bluesklasse" kommt nicht von ungefähr
klanglich spielen jedoch auch subjektive präferenzen eine große rolle - am besten ist daher grundsätzlich probehören. => aus welcher ecke kommst du?

oder, wenn du die nächsten 50jahre ruhe haben willst, die nada näher anschauen
hififan41
Inventar
#26 erstellt: 15. Aug 2012, 11:45
Mahlzeit,

30 cm Rückwand zur Raumwand/ Trennung mit Sub vorgesehen/Raummoden ca. um 60hz/ Entfernung zum Lautsprecher ca. jeweils 2,80 Meter oder etwas darüber/Lege großen Wert auf Durchhörbarkeit Höhen und Mitten, sowie breite wie hohe Bühnenabbildung,

Habe hier den Canton Sub12, der wirklich gut zum Hörraum passt. Raumgröße ca.25 Qm.

Gruß
Thomas
Ps. die Nada ist mir viel zu teuer, ich möchte mich klanglich möglichst auf nuvero4 oder cantonRef 9.0 bewegen, ich kann mir nicht vorstellen, dass die SB18 wirklich so gut sein soll, dass diese an diese Produkte klanglich rankommen wird..(lasse mich aber gerne eines besseren belehren )

Gruß
achgila
Stammgast
#27 erstellt: 16. Aug 2012, 10:50
...klanglich kommt die SB18 an die Nuvero ran - bin ich mir sicher.

Nuvero habe ich noch nicht gehört - meine ehemaligen Nuwave 35 waren aber sicherlich nicht so viel schlechter wie die nuvero heute...habe mir dann die duetta top gebaut - im direkten Vergleich klangen diese schon um Längen besser wie die Nuwave. Vor allem die Dynamik im Bass hat mich überzeugt. Nubert verwendete häufig viel Bauteile für den schnurgeraden Frequenzgang - kostet Dynamik - bringt??? Udo macht dies nicht....
Im Bass halten die SB18 mit, weil diese noch dynamsicher spielen wie die duetta - habe Zuhause eine SB15 bluesbox, was da schon raus kommt ist der Hammer...
Wie sich die Seidenkalotten unterscheiden kann ich natürlich nicht sagen....

Gruß Achim
hififan41
Inventar
#28 erstellt: 19. Aug 2012, 15:45
Hallo Achim,

Danke für Deine Infos. Wie war denn die Auflösung im Vergleich zu Deinen Nuwave?
Normalerweise sind die Nuwaves auf den Stand der vorherigen Serie Nuline im Oberton, wie sieht es mit dem Abstrahlverhalten aus?
Bildet die 18er in die Höhe gut ab, wie ist die Bühnenbreite? Spielt sie eher die Bühne vor den Ls. oder gefühlt tiefer nach hinten?

Gibt es das Zischeln im Obeton, wenn man zum Beispiel die Höhen am Vestärker oder AVR weiter aufdreht?

Gruß
Thomas
achgila
Stammgast
#29 erstellt: 26. Aug 2012, 13:41
....viele Fragen....vielleicht habe ich mich Missverständlich ausgedrückt ...die SB18 habe ich nie im direkten Vergleich mit der nuwave gehört

Auflösung: ich meine die Auflösung im Hochton war bei der nuwave besser wie bei meiner aktuellen sb bluesbox - definitv aber "Bauchaussage"

Tiefe: Udos Lautsprecher spielen sich meisst hinter dem Lautsprecher ab - habe bisher nichts anderes von Ihm gehört und meine dies mal in einem seiner Beiträge gelesen zu haben.Vielleicht kann der Entwickler etwas dazu sagen....der kennt nach meinem Kenntnisstand Günther Nubert und die verwendeteten Chassis...

Zischeln im Hochton: ...bring ich bei meinen sbbluesbox nicht hin....

Ich habe meine Aussage zur Dynamik getroffen - zu dieser Aussage kann ich eindeutig stehen. Die nuwave klang im Bass zwar tief und präzise, aber hinsichtlich Dynamik eher leblos. Da ist die duetta top schon überlegen und die sbbluesbox, da bin ich ganz sicher, sogar noch besser...und Musik aus der Konserve lebt meiner Meinung nach im wesentlichen von Dynamik - klar auch von anderen Dingen...aber trotzdem!

Ich weiß, macht die Entscheidung auch nicht leichter vielleicht hilft's.

Gruß Achim
hififan41
Inventar
#30 erstellt: 27. Aug 2012, 22:12
Danke für Deinen tollen Hörbericht, doch es hat mir eine Menge gebracht habe somit meine Enscheidung getroffen.....

Gruß
Thomas
achgila
Stammgast
#31 erstellt: 28. Aug 2012, 10:21
....gerne - und wie sieht die Entscheidung jetzt aus?
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